DE2804450A1 - Foerdereinrichtung zum zufuehren von sperrigen materialien, insbesondere lebensmitteln, in abgemessener form - Google Patents

Foerdereinrichtung zum zufuehren von sperrigen materialien, insbesondere lebensmitteln, in abgemessener form

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Description

PATENTANWALT DIPL.-PKYS. JOHANNES SPIES
8 MÜNCHEN 22 · WIDIiNMAyERSTRASSE 48 TELEFON: (08'» 22 6917 · TELEGRAMM-Kl'RZANSCHRIFT: PATOMIC MÜNCHEN
HATSUO SAKURAZAWA 15-banchi, Shinozuka, Fujioka-shi, Gunma-ken, Japan
Fördereinrichtung zum Zuführen von sperrigen Materialien, insbesondere Lebensmitteln, in abgemessener Form
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Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung zum Zuführen von sperrigen bzw. massigen Materialien, insbesondere Lebensmitteln, in abgemessener Art und Weise und insbesondere betrifft die Erfindung eine Einrichtung, welche Artikel, Gegenstände, Waren oder dergl. aus einem Trichter, Füllschacht, Behälter oder dergl. schöpft, schaufelt, hochnimmt oder dergl. und sie einer anderen Einheit in einer abgemessenen Art und V/eise zuführt.
Trichter werden häufig dazu benutzt, sperrige Lebensmittel, wie z.B. Cornflakes, Haferflocken oder dergl., körnige Materialien und dergl.,in einer abgemessenen Form zuzuführen. Jedoch ergibt sich, technisch gesehen, ein schwieriges Problem im Hinblick auf die Beziehung zwischen der Form eines Trichters und dem hydrodynamischen Verhalten der Materialien.
Denn der Trichter hat einen solchen Aufbau, daß er sich nach dem unteren Teil zu verengt. Während die Materialien sich in dem Trichter nach lern unteren Teil zu nach abwärts bewegen, bewirkt der seitliche Druck, der unter den Materialien bzw. innerhalb der Materialien ausgeübt wird, oft, daß diese Materialien ihren Gleichgewichtszustand aufrechterhalten, was zum Auftreten eines sog. Brückenphänomens führt, aufgrund dessen die Materialien aufhören, sich abwärts zu bewegen. Als Ergebnis dieser Verhältnisse kommt es dazu, daß dann, wenn sich die Materialien von dem oberen Teil des Trichters zu dessen unteren Teil nach abwärts bewegen, die Zufuhr der Materialien vollständig gestoppt wird oder die Materialien nur spärlich zugeführt werden. Weiterhin ist es bei einer Einrichtung zum Zuführen der Materialien von dem Trichter zu einem Meßbehälter, bei welcher der Meßbehälter unter dem Trichter hindurchläuft, notwendig, eine Öffnungs-Schließ-Einrichtung auf bzw. am unteren Teil des Trichters vorzusehen sowie die Öffnungszeiten der Öffnungs-Schließ-Einrichtung mit
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der Vorbeilaufzeit der Meßbehälter in Übereinstiramung zu bringen, was dazu führt, daß der Aufbau der Einrichtung kompliziert wird.
Es besteht infolgedessen ein Bedürfnis, eine Zuführungseinrichtung dieser Art zur Verfügung zu haben, die das Brückenphänomen nicht aufweist und einfach aufgebaut ist.
Mit der Erfindung werden die vorerwähnten Schwierigkeiten gelöst.
Insbesondere soll es die Erfindung daher ermöglichen, die Materialien einfach durch Passierenlassen eines endlosen Förderers in die Meßbehälter zu laden.
Außerdem soll es mit der Erfindung ermöglicht werden, daß sich die Materialien glatt auf bzw. in den unteren Teil des Trichters nach abwärts bewegen, wobei das vorerwähnte sog. Brückenphänomen verhindert wird, und zwar ohne daß irgendein spezieller Mechanismus erforderlich ist.
Weiterhin sollen nach der Erfindung die Materialien in vorbestimmten Mengen wiederholt und kontinuierlich in einer abgemessenen Form mittels einer einfach aufgebauten Einrichtung gefördert werden.
Kurz gesagt, ist die Fördereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung so aufgebaut, daß die endlose Fördereinrichtung vom Boden des Trichters nach aufwärts zu läuft, wobei diese endlose Fördereinrichtung eine Mehrzahl von Meßbehältern drehbar und schwenkbar trägt oder hält, die ihrerseits meistens nach aufwärts zu gehalten werden und einen vorbestimmten Abstand untereinander halten. Ein Teil der Schleife der endlosen Fördereinrichtung, die nachstehend auch als "Endlosförderer" bezeichnet wird, ist einer Entleerungs-
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station ausgesetzt bzw. läuft durch eine Entleerungsstation oder an einer Entleerungsstation vorbei, und diese Entleerungsstation ist außerhalb, insbesondere an der Außenseite, des Trichters vorgesehen, wo die sperrigen Materialien, insbesondere sperrige Lebensmittel, entleert werden und wo die Meßbehälter durch eine geeignete Betätigungseinrichtung, vorzugsweise eine Anhak-, Einhak-, Einfang-, Abbiege-, Umschwenk- oder dergl. Einrichtung, gedreht werden, so daß die Materialien herausgenommen werden können bzw. herausfallen oder -rutschen, und ein anderer Teil der Schleife kann durch den Trichter hindurchlaufen, wie vorstehend bereits erwähnt.
Am Boden des Trichters ist vertikal ein Führungsschacht bzw. -zylinder angebracht. Eine Mehrzahl von Meßbehältern, die auf bzw. an der Endlosfördereinrichtung angebracht sind, geht durch den Führungszylinder bzw. -schacht (dieser Führungsschacht wird nachstehend allgemein als "Führungszylinder" bezeichnet, obwohl er von unterschiedlichem Querschnitt, wie z.B. rund, quadratisch, rechteckig, oval, vieleckig, sein kann) hindurch, und zwar von einer unteren Position nach höheren Positionen zu, so daß sie auf diese Weise die in dem Trichter enthaltenen, sperrigen Materialien, insbesondere Lebensmittel, schöpfen.
Jeder der Meßbehälter hat ein vorbestimmtes Volumen, und die Beträge an sperrigen Nahrungsmitteln, die in den Meßbehältern aufgenommen werden, sind annähernd die gleichen. Um die sperrigen Lebensmittel in genaueren Beträgen aus dem Trichter zu fördern, kann man durch eine geeignete Schüttelbzw. Rütteleinrichtung bewirken, daß die überschüssigen Mengen an sperrigen Lebensmitteln herabfallen, während sich der Meßbehälter noch innerhalb des äußeren Randes des Trichters bzw. über der Trichteröffnung befindet.
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Die einzelnen Meßbehälter sind auf dem Endlosförderer so angebracht, daß der Abstand zwischen ihnen kleiner als die Länge des FührungsZylinders ist. Wenigstens einer der Meßbehälter befindet sich stets in dem Führungszylinder, wodurch der Boden bzw. die untere Öffnung des Trichters stets in einem im wesentlichen geschlossenen Zustand bleibt.
Gemäß der Erfindung können, wie sich aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt, die Materialien einfach durch Antrieb des Endlosförderers aufgrund des oben erläuterten Aufbaus automatisch in die Meßbehälter aufgenommen werden, wodurch die Notwendigkeit vermieden wird, einen Verschluß vorzusehen, der synchron mit der Bewegung der Behälter am unteren Teil des Trichters betätigt wird, und weiterhin ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ein sehr einfacher Betrieb. Darüberhinaus wird, da das endlose Band bzw. der endlose Träger für die Meßbehälter sowie die Meßbehälter selbst durch die Materialien in dem Trichter hindurchlaufen, das Gleichgewicht des Drucks unter den Materialien bzw. innerhalb der Materialien, welches durch die seitlich orientierte Kraft innerhalb der Materialien in dem Trichter erzeugt wird, durchbrochen, was dazu beiträgt, das sog. Brückenphänomen zu verhindern. Infolgedessen können sich die Materialien in dem Trichter glatt nach abwärts in Richtung auf den Boden bzw. die untere Öffnung des Trichters zu bewegen, und die Materialien werden zuverlässig in den Meßbehälter aufgenommen. Außerdem können die Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung wiederholt, kontinuierlich und zuverlässig abgemessen und befördert werden, und zwar trotz des allgemein vereinfachten Aufbaus der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger, in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigen:
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Fig. 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung, wobei aus Darstellungsgründen Teile weggebrochen bzw. -geschnitten sind; und
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung.
Die Erfindung sei zunächst unter Bezugnahme auf das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 näher erläutert, in dem eine Mehrzahl von Meßbehältern 1 schwenkbar auf bzw. an einem endlosen Band 2 angebracht ist, das einen gleichen Abstand zwischen ihnen aufrechterhält, so daß auf diese Weise ein Endlosförderer 3 ausgebildet wird. Die Meßbehälter 1 haben einen doppelschichtigen Boden, und zwar kann ein Mittelboden 7 mittels einer Gewindestange 8 zum Zwecke der Einstellung des Volumens angehoben oder abgesenkt werden. Auf dem äußeren Umfang der Öffnung der Meßbehälter 1 ist außerdem eine flexible Aufsatzbacke bzw. eine flexible Dichtungsmanschette angebracht, die vorzugsweise aus einem Kunstharz besteht.
Die Meßbehälter 1 sind drehbar auf dem endlosen Band gelagert und halten normalerweise ihre nach aufwärts gerichtete Stellung ein. Damit die nach aufwärts gerichtete Stellung normalerweise eingehalten wird, haben die Meßbehälter 1 einen Schwerpunkt,der an einer tieferen Stelle als der Schwenkteil bzw. die Schwenklagerung liegt. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des endlosen Bandes 2 kann eine Kette sein; es ist aber natürlich auch möglich, einen Gurt oder dergl. zu verwenden. Das endlose Band 2 besteht aus zwei parallelen Bändern, und eine Mehrzahl von Meßbehältern 1 ist mittels einer Schwenkwelle, die sich quer über die endlosen Bändern 2 spannt bzw. sich zwischen den endlosen Bändern 2 erstreckt, dreh- bzw. schwenkbar gelagert, und zwar unter Aufrechterhaltung eines gleichen Abstands, obwohl das in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellt ist.
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Der auf diese Weise ausgebildete Endlosförderer 3 läuft um Kettenzahnräder 9, die von einem Motor 12 über Ketten 10, 11 angetrieben werden.
Der Endlosförderer 3 wird so betrieben, daß er sich in einem Trichter 4 nach aufwärts bewegt, in dem sperrige Lebensmittel (nachstehend einfach als "Materialien" bezeichnet) enthalten sind. Vom unteren Ende des Trichters 4 aus erstreckt sich nach abwärts ein Führungszylinder 5. Der Endlosförderer 3 wird mit den Materialien beladen, wenn er durch den Führungszylinder 5 hindurchläuft. Der Innendurchmesser des Führungszylinders 5 hat eine solche Abmessung und Form, daß er dem äußeren Durchmesser und der äußeren Form des Meßbehälters 1 angepaßt ist, d.h. daß die äußere Oberfläche des Meßbehälters 1 in Gleitkontakt mit der inneren Oberfläche des Führungszylinders 5 kommt. In diesem Ausführungsbeispiel gelangt die Aufsatzbacke bzw. die Manschette (die sich um den Öffnungsrand des Meßbehälters 1 herum erstreckt) in Kontakt mit der inneren Oberfläche des Zylinders 5. Der Führungszylinder 5 hat eine Länge, die größer als der Abstand zwischen der Aufsatzbacke bzw. Manschette eines Meßbehälters 1 und der Aufsatzbacke bzw. Manschette des nachfolgenden Meßbehälters 1 ist, so daß sich stets wenigstens ein Meßbehälter 1 in Kontakt mit der inneren Oberfläche des FührungsZylinders 5 befindet.
Eine Schwingungseinrichtung 6 ist oberhalb des Trichters 4 in der Bahn des Endlosförderers 3 angebracht, um den Meßbehälter 1 zu schütteln oder in Schwingung zu versetzen, so daß der Überschuß an Materialien von dem Meßbehälter 1 herunterfällt. Eine Drehwelle 17 wird über Zahnräder 15, 16 durch einen Motor 14 gedreht, der auf bzw. in einem Gehäuse 13 angebracht ist; ein Verbindungsstück 20, das eine Drehachse 19 hat, wird durch ein exzentrisches Teil 18 am Ende der Drehwelle 17 in Schwingungen versetzt, und ein Eingriffsteil 21, das sich an der Spitze des Verbindungsstücks 20 befindet,
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gelangt mit dem Meßbehälter 1 In Eingriff, wodurch die Schwingungseinrichtung 6 bewirkt, daß der Meßbehälter 1 mit Bezug auf die Laufrichtung in den Richtungen nach rechts und links schwingt (in einer Richtung, die senkrecht zur Zeichnungsebene verläuft). Mit dem Bezugszeichen 22 ist eine Schiene zum Führen des Eingriffsteils 21 bezeichnet.
In einer Entleerungsstation 23 zum Entleeren der Materialien, die sich in der Bahn des Endlosförderers 3 befindet, ist eine Zahnstange 24 vorgesehen, die eine Einhakeinrichtung zum Drehen des Meßbehälters 1 bildet. Die Zahnstange 24 gelangt bei der Bewegung des Meßbehälters in kämmenden Eingriff mit einem kleinen Zahnrad bzw. Ritzel 25, das als ein Teil der Einhakeinrichtung dient, und zwar ist das Ritzel 25 an dem Meßbehälter 1 selbst oder an einer Schwenkwelle bzw. einem Drehzapfen desselben befestigt. Mit 27 ist ein Behälter zur Aufnahme der Materialien bezeichnet, und dieser Behälter wird mittels einer Fördereinrichtung 28 synchron mit dem Endlosförderer 3 betrieben bzw. bewegt.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung wird, wenn der Endlosförderer 3, wie durch den Pfeil angedeutet, betrieben wird, bewirkt, daß die Meßbehälter 1 nach aufwärts steigen, wobei sie einen Gleitkontakt mit dem Führungszylinder 3 beibehalten, und dann steigen sie vom unteren Ende des Trichters 4 in der Richtung nach oben zu auf, wodurch sie die Materialien schöpfen. Wenn sich die Manschette des Meßbehälters 1 von dem Führungszylinder 5 trennt, dann fließen die Materialien durch den Spalt zwischen dem Führungszylinder 5 und dem Meßbehälter 1 nach abwärts. Da jedoch der nachfolgende Meßbehälter bereits in den Führungszylinder 1 eingeführt worden ist, werden die Materialien von diesem nachfolgenden Meßbehälter 1 aufgenommen und fließen nicht als Leckströmung nach unten aus dem Führungszylinder 5 heraus.
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Der Meßbehälter 1 wird dann durch die Schwingungseinrichtung 6 in Schwingung versetzt, so daß die Materialien, die sich über die Öffnung des Meßbehälters 1 hinaus aufgehäuft haben, dazu gebracht werden, in den Trichter 4 zurückzufallen; die Menge an Materialien, die in dem Meßbehälter 1 enthalten ist, wird auf diese Weise einheitlich bzw. gleichbleibend gemacht. Da es auch möglich ist zu bewirken, daß ein Teil der Materialien innerhalb des Meßbehälters 1 in den Trichter zurückfällt, wenn der Meßbehälter 1 um einen gewissen Winkel geneigt wird, ist die Schwingungseinrichtung 6 in der Lage, die Menge an Materialien in dem Meßbehälter 1 so stark herabzusetzen, daß sie kleiner als das Volumen des Behälters wird. Der Meßbehälter 1, der eine vorbestimmte Menge an Materialien enthält, erreicht die Entleerungsstation 23 und wird durch die Abbiege- bzw. Umschwenkeinrichtung, die im wesentlichen aus der Zahnstange 24 und dem Ritzel 25 besteht, gedreht, so daß er von den Materialien entleert wird und diese dem Behälter 27 zugeführt werden.
Als nächstes sei die Erfindung nachstehend anhand eines anderen Ausführungsbeispiels, das in Fig. 2 veranschaulicht ist, erläutert. Die Meßbehälter 1, die endlosen Bänder 2, der Endlosförderer 3, der Trichter 4, der Führungszylinder 5 und die Kettenzahnräder 6 sind die gleichen, wie sie in Fig.1 dargestellt sind, so daß ihre nähere Darstellung hier weggelassen ist und sie nur schematisch angedeutet sind. In Fig.2 ist außerdem der Motor zum Antrieb des Endlosförderers 3 aus Gründen der vereinfachten Darstellung weggelassen.
Die Schwingungseinrichtung 6 der Fig. 2 besitzt eine feste Berührungsstange zum Schwenken und Schwingen des Meßbehälters 1 bis zu einem vorbestimmten Winkel, und zwar unter Benutzung des Aufbaus, aufgrund dessen der Meßbehälter 1 drehbar auf dem endlosen Band 2 gelagert ist. Das bedeutet, daß ein Teil, der unter dem Drehpunkt des Meßbehälters 1 liegt,
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welcher durch den Endlosförderer 3 gehalten wird, in Kontakt mit der Berührungsstange kommt, so daß der Meßbehälter 1 um einen gewissen Winkel gedreht wird, wodurch bewirkt wird, daß die Materialien im Meßbehälter 1 auf eine gewisse Menge gebracht werden.
Ein Stabteil 24, das ebenfalls als eine Anhak- bzw. Umschwenkeinrichtung dient, ist in einer Entleerungsstation 23 zum Entleeren der Materialien vorgesehen. Das Stabteil besteht aus einem Teil, das gleichartig bzw. ähnlich ist wie das Berührungsteil bzw. die Berührungsstange, das bzw. die die Schwingeinrichtung 6 bildet. Wenn dieses Berührungsteil in Kontakt mit dem unteren Teil des Meßbehälters 1 kommt, dann wird der Behälter 1 gedreht, so daß er von den Materialien entleert wird. Es ist auch möglich, irgendwelche andere Arten von Schwingeinrichtungen 6 und Anhak- bzw. Umschwenkeinrichtungen zusätzlichen zu denen bzw. anstelle der Einrichtungen anzuwenden, die in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt sind, sofern sie die vorerwähnte Funktion ausüben können.
Unterhalb der Entleerungsstation 23 ist, wie in Fig.2 gezeigt ist, eine Einlaßöffnung eines Schachts, einer Rutsche, einer Förderrinne oder dergl. 30 zum Führen der Materialien zu einer Gewichtsmeßeinrichtung 29 angeordnet. An den Schacht 30 oder dergl. ist ein Schacht, eine Rutsche, eine Förderrinne oder dergl. 31 angekoppelt, und eine Einrichtung 32 zum Zuführen der Materialien in kleinen Mengen ist oberhalb der Einlaßöffnung des Schachts 31 oder dergl. angeordnet. Ein Behälter 27, der von einer Fördereinrichtung 28 befördert wird, wird unterhalb eines Materialaufnehmers 33 der Gewichtsmeßeinrichtung 29 positioniert, und diesem Behälter werden die Materialien über einen Schacht, eine Rutsche, eine Förderrinne oder dergl. 34 zugeführt.
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Die Menge der Materialien wird durch das Volumen des Meßbehälters 1 bestimmt. Jedoch besteht zwischen Volumen und Gewicht oft keine proportionale Beziehung, was von den Arten der Materialien abhängt. Es kann weiterhin oft erforderlich sein, daß die Materialien in dem Behälter 27 vorbestimmte Volumen- und Gewichtswerte erfüllen müssen. Im Falle der Fig. 2 werden daher die Materialien, die bis zu einem gewissen Volumen durch den Meßbehälter 1 abgemessen worden sind, hinsichtlich ihres Gewichts durch die Gewichtsmeßeinrichtung 29 abgemessen. Wenn die Gewichtsbedingung erfüllt ist, dann werden die Materialien dem Behälter 27 zugeführt. Wenn das Gewicht geringer als ein vorbestimmter Wert ist, dann werden die Materialien in kleinen Mengen ergänzt, und zwar durch die Einrichtung 32, die dazu dient, kleine Mengen über den Schacht 31 in Abhängigkeit von einem Kommando zuzuführen, das von der Gewichtsmeßeinrichtung 29 herkommt. Wenn das Gewicht einen zufriedenstellenden Viert erreicht hat, dann wird die Einrichtung 32 zum Zuführen von geringen Mengen gestoppt, und zwar in Abhängigkeit von dem Kommando, das von der Gewichtsmeßeinrichtung 29 herkommt, und die Materialien werden von der Gewichtsmeßeinrichtung 29 auf bzw. in den Behälter 27 zugeführt. Die Steuerschaltungen, mit denen das Kommando von der Gewichtsmeßeinrichtung 29 erzeugt und die Einrichtung zum Zuführen geringer Mengen gesteuert wird, sind hier nicht dargestellt.
Es sei abschließend noch darauf hingewiesen, daß die Fördereinrichtung nach der Erfindung nicht auf die Anwendung bei sperrigen bzw. massigen Materialien beschränkt ist, und nicht einmal unbedingt auf Materialien, die in einem Trichter das Phänomen des "Hängenbleibens" bzw. der "Brückenbildung" bewirken, obwohl die erfindungsgemäße Einrichtung bei diesen Materialien mit besonderem Vorteil anwendbar ist. Auch ist die Fördereinrichtung nach der Erfindung nicht nur zum Zuführen von Lebensmitteln geeignet, sondern es können damit
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au; h andere, insbesondere sperrige bzw. massige, Materialien zugeführt werden, insbesondere auch Arzneimittel, Chemikalien, Futtermittel etc.
Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Einrichtung, bei der ein Führungszylinder am unteren Ende eines Trichters vorgesehen ist, wobei die Achse des Führungszylinders in die obere und untere Richtung weist; und in diesen Führungszylinder kann eine Mehrzahl von Meßbehältern hindurchlaufen, die ihrerseits von einem Endlosförderer getragen werden, der sich vom unteren Ende des Trichters nach aufwärts bewegt, so daß sperrige bzw. massige Nahrungs- und Futtermittel in dem Trichter in die Meßbehälter nach aufwärts geschöpft werden. Während sich der Meßbehälter noch über dem Trichter befindet, wird ein Überschuß an dem sperrigen bzw. massigen Nahrungs- oder Futtermittel durch einen geeigneten Schüttelvorgang dazu gebracht, in den Trichter zurückzufallen. Danach werden die sperrigen Nahrungs- oder Futtermittel durch die Fördereinrichtung aus dem Trichter gefördert und in einer Entleerungsstation durch Drehen des Meßbehälters so, daß seine obere Seite bzw. sein oberes Ende nach abwärts weist, entleert. Der Abstand zwischen den Meßbehältern, die auf dem Endlosförderer vorgesehen sind, ist kleiner als die Länge des Führungszylinders, damit sich stets wenigstens einer der Meßbehälter in dem Führungszylinder befindet. Das ermöglicht es, daß die Meßbehälter weiter als Boden dienen, welcher die untere Öffnung des Trichters bedeckt.
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Le
erseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    ι 1. Fördereinrichtung zum Zuführen von vorzugsweise sperrigen bzw, massigen Materialien, insbesondere Lebensoder Futtermitteln, in abgemessener Form, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Meßbehälter (1) drehbar auf bzw. an endlosen Bändern, Ketten, Gurten oder dergl. (2) gelagert sind, welche einen vorbestimmten Abstand zwischen einander aufrechterhalten sowie in einer solchen Art und Weise, daß die Meßbehälter normalerweise nach aufwärts gerichtet sind, wodurch ein Endlosförderer ausgebildet ist, der von einem unteren Teil eines Trichters (4) nach dessen oberen Teil zu läuft; wobei der Endlosförderer in einer solchen Art und Weise aufsteigt, daß stets wenigstens ein Meßbehälter in einem Führungszylinder (5) aufsteigt, der sich vom unteren Teil des Trichters nach abwärts erstreckt, wobei der Meßbehälter einen Gleitkontakt mit der inneren Oberfläche des Führungszylinders hält.
  2. 2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine schwingende Einrichtung (6) auf bzw. in der Bahn des Endlosförderers (3) angeordnet und so aufgebaut ist, daß sie den Meßbehälter (1) in Schwingung versetzt, während dieser noch innerhalb des äußeren Randes des Trichters (4) bzw. über der Öffnung des Trichters (4) ist, nachdem er Material, insbesondere sperrige Lebens- und Futtermittel, geschöpft hat, so daß bewirkt wird, daß ein Überschuß an geschöpftem Material herabfällt.
  3. 3· Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch, eine Manschette oder dergl., der bzw. die aus weichem Material hergestellt ist, an der Einlaßöffnung des Meßbehälters (1) vorgesehen ist, so daß dieser Flansch bzw. diese Manschette einen Gleitkontakt mit dem Führungszylinder (5) hält.
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  4. 4. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß eine Einhak- bzw. Umschwenkeinrichtung (24,25) in einer Entleerungsstation zum Entleeren der Materialien auf bzw. in der Bahn des Endlosförderers (3) vorgesehen ist, so daß der Meßbehälter (1) mit der Unterseite nach oben gedreht wird.
  5. 5· Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhak- bzw. Umschwenkeinrichtung eine ortsfeste Zahnstange (24) und ein an dem Meßbehälter (1) angebrachtes Ritzel (25) aufweist oder aus diesen besteht.
  6. 6. Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhak- bzw. Umschwenkeinrichtung ein ortsfestes Stabteil (24) aufweist oder aus diesem besteht, wobei dieses Stabteil in Eingriff mit einem Teil des auf dem Endlosförderer (3) laufenden Meßbehälters(1) kommt, der niedriger als der Schwenkpunkt dieses Meßbehälters liegt.
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