DE102005006733B4 - Vorrichtung zum Befüllen von Behältern - Google Patents

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Vorrichtung zum Befüllen von Behältern (12) mit einer Transportstrecke (14), auf der die Behälter (12) zu einer Füllstation (15) mit Füllorganen (16) und von dieser hinweg transportiert werden, wobei in die Transportstrecke (14) wenigstens ein Wägebereich (26) mit einer Wägevorrichtung (25) integriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportstrecke (14) einen im Bereich der Wägeeinrichtung (25) ausgesparten Positionierungsförderer (22), aufweist, der die Behälter (12) in Aufnahmeorganen (23) erfasst, und dass im Bereich der Aussparung des Positionierungsförderers (22) ein Wägeförderer (29) und ein diesem vorgeschalteter Einlaufförderer (28) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen von Behältern mit einer Transportstrecke, auf der die Behälter zu einer Füllstation mit Füllorganen und von dieser hinweg transportiert werden.
  • Bei der Befüllung von Behältern, also Flaschen, Dosen oder anderen Gebinden, mit Produkten, die in flüssiger, pastöser oder schüttfähiger Form vorliegen können, kommt es häufig auf ein sehr genaues Füllgewicht (Produktmasse) an. Die Füllorgane arbeiten dagegen meist volumetrisch und können aus Füllpumpen oder Füllventilen bestehen, die durch Druck und Zeit oder durch Durchflussmessgeräte gesteuert sind. Die volumetrische Zumessung kann aber aufgrund von Änderungen in der Produktkonsistenz, Viskosität, Temperatur und anderen Einflussgrößen kein exaktes Maß für die Füllmasse, also das Füllgewicht, darstellen. Da gewisse Mindestfüllmengen exakt einzuhalten sind und insbesondere bei teuren Produkten eine Überfüllung aus ökonomischen und, z.B. bei pharmazeutischen Produkten, auch aus medizinischen Gründen vermieden werden muss, muss das Füllgewicht überprüft werden. Dazu kommt das Problem, dass bei vielen Behälterarten, beispielsweise bei Glasbehältern, aufgrund des Herstellungsprozesses die Leergewichte (Tara) erheblich variieren, so dass eine blosse Messung des Bruttogewichts häufig keinen exakten Rückschluss auf das Füllgewicht zulässt.
  • Bisher konnte eine Kontrolle des Füllgewichtes nur stichprobenartig durchgeführt werden. Dazu hat die Anmelderin ein System entwickelt, bei dem ein Behälter aus einer Reihe von der Füllstation zugeführten Behältern ausgeschleust, gewogen und dann in die Reihe wieder eingeschleust wurde. Dazu musste jedoch eine Lücke geschaffen werden und an der Position der Ausschleusung blieb eine Lücke zurück, die auch von der Füllstation berücksichtigt werden musste.
  • Aus der US 6,800,818 B2 ist eine Füllvorrichtung für Behälter bekanntgeworden, die vor und nach der Füllstation Wägestationen enthält. Jede der Wägestationen enthält zwei Wägezellen, auf die der zu wägende Behälter nach einer Querverschiebung gesetzt wird, die von einem Schlitten mit Greifern durchgeführt wird. Ein zweites Greiferpaar an dem Schlitten bringt einen auf der anderen Wärezelle der gleichen Wägeeinheit gewogenen Behälter wieder zurück auf die Transportstrecke.
  • Aus der DE 32 09 790 A1 ist eine Füllvorrichtung mit einer Transportstrecke bekanntgeworden, die als Positionierungsförderer Förderschnecken oder Greiferketten enthält. Eine im Verlauf der Transportstrecke vorgesehene Wägeeinrichtung ermittelt das Gewicht der Behälter, wenn diese von dem Positionierungsförderer freigegeben sind und nicht transportiert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst lückenlose Überwachung der Behältergewichte (Tara und/oder Brutto) und damit der Füllgewichte ohne Störung des Betriebs der Befüllvorrichtung zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch den Anspruch 1 gelöst.
  • Wenn die Wägeeinrichtung ein Wägeförderer, vorzugsweise ein Wägeband, ist und so integriert ist, dass alle auf der Transportstrecke transportierten Behälter sie passieren und gewogen werden können, dann ist eine lückenlose Kontrolle ohne Störung des Betriebs der Vorrichtung möglich. Die Transportstrecke einer Befüllvorrichtung weist meist einen Positionierungsförderer auf, der beispielsweise mit Förderschnecken arbeitet, die die Behälter in zwischen den Gewindegängen gebildeten Aufnahmeorganen erfassen. Diese Förderer transportieren die Behälter recht genau positioniert, so dass z.B. die Füllorgane die Behälteröffnungen treffen können, ermöglichen jedoch auch Geschwindigkeitsunter schiede, indem die Steigung der Schnecken bzw. Schrauben über die Länge der Transportstrecke geändert wird. Es sind aber auch andere Positionierungsförderer möglich, die mit Ketten, Schiebern oder anderen Positionierungsorganen arbeiten.
  • Vorzugsweise ist der Positionierungsförderer im Bereich der Wägeeinrichtung ausgenommen bzw. ausgespart. Dadurch wird sichergestellt, dass der Behälter auf der Wägeeinrichtung frei und unbeeinflusst von Aufnahmeorganen steht und somit sein genaues Gewicht festgestellt werden kann. Das kann dadurch geschehen, dass Förderschnecken im Wägebereich auf einem bloßen Wellendurchmesser reduziert sind und zwischen ihnen dadurch ein weitgehend über den Wägebereich reichender Längsspalt entsteht, der breiter ist als die Behälter. Damit können die Behälter in diesem Bereich auf anderen, nicht durch Positionier- und Aufnahmeorgane beeinflussten Förderern transportiert werden, beispielsweise auf Bändern. Es ist bevorzugt, dass beim Einlauf in den Wägebereich ein vom Wägeband unabhängiger, jedoch mit gleicher Geschwindigkeit laufender Einlauf-Bandförderer vorgesehen ist, auf dem sich die Behälter beruhigen können und somit schwings- und kippfrei auf das Wägeband auflaufen. An die Wägung anschließend kann ein Übergabeband alle Einflüsse von dem Wägeband fernhaften, die ggf. bei der Übernahme durch die dann wieder wirksamen Aufnahmeorgane (Gewindegänge) des Positionsförderers entstehen könnten.
  • Es ist auch möglich, das unbeeinflusste, freie Stehen der Behälter auf dem Wägeband dadurch herbeizuführen, dass statt einer Aussparung der Aufnahmeorgane über die gesamte Länge des Wägebandes lediglich die Aufnahmeorgane in diesem Bereich so weit sind, dass die Behälter in ihnen frei und unbeeinflusst stehen können. Dazu könnte beispielsweise die Breite des Gewindeganges und/oder die Gewindetiefe im Wägebereich so groß gewählt werden, dass der auf den Förderern im Wägebereich stehende Behälter den Positionierungsförderer nicht mehr berührt. Bei einer ohnehin bevorzugten Geschwindigkeit der Bandförderer im Wägebereich, die mit der Geschwindigkeit der Posistionierungsförderer in den darin angrenden Bereichen synchronisiert ist, würde es ausreichen, wenn im Anlaufbereich die bis dahin die Behälter schiebende Gewindeflanke so bemessen ist, dass sie etwas zurückbleibt und damit den Behälter freigibt. Das gleiche gilt für den Gewindegrund.
  • Wenn bevorzugt ein Wägebereich sowohl hinter als auch vor der Füllstation eingeschaltet ist, dann kann die exakte Füllmenge unbeeinflusst von Gewichtsunterschieden der leeren Behälter exakt einreguliert werden. Dabei ist es auch möglich, einzelne der meist in Mehrfachanordnung hintereinander angeordneten und mit der Transportstrecke mitlaufenden Füllorgane unterschiedlich zu regeln bzw. steuern, um auch Unregelmäßigkeiten in der volumetrischen Zumessung unter den einzelnen Füllorganen einer Füllstation auszugleichen. Wenn jedoch Unterschiede im Tara-Gewicht im Rahmen der geforderten Genauigkeit nicht zu befürchten sind, wie dies z.B. bei Behältern aus Kunststoffspritzguss der Fall sein kann, würde ein nachgeschalteter Wägebereich zur Konstanthaltung und Kontrolle des Füllgewichts ausreichen. Dabei könnte auch vorgesehen sein, eventuelle durch Schwierigkeiten bei der Befüllung entstandene Unterschreitungen zugelassenen Füllgewichts auszusteuern oder zu einer späteren Aussteuerung zu kennzeichnen.
  • Es wird also bei einer bevorzugten Ausführung eine Behälter-Befüllvorrichtung für die Befüllung von Behältern mit fließfähigen Produkten geschaffen, die eine Füllstation und eine Transportstrecke, die die Behälter in einem genau bestimmten Abstand voneinander der Füllstation zuführt. Die Transportstrecke enthält zwei gegenläufige Förderschnecken. In die Transportstrecke ist vor und hinter der Füllstation je eine Wägeeinrichtung eingeschaltet. In den entsprechenden Wägebereichen sind die Förderschnecken so reduziert, dass sie die Behälter freigeben. Sie werden dann auf einem Einlaufband beruhigt und auf ein Wägeband gebracht, wo ihr Gewicht festgestellt wird. Die Länge des Wägebandes ist kürzer als der Abstand der Behälter voneinander bzw. der gemeinsam gewogenen Einheiten.
  • Danach werden die Behälter wieder in die Förderschnecken eingeschleust. Aus den in den Wägeeinrichtungen ermittelten Tara- und Brutto-Gewichten errechnet eine Steuerung Korrekturwerte für die Befüllung.
  • Die vorstehenden und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischenüberschriften beschränkt die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen
  • 1 skizzenhaft die Seitenansicht einer Füllvorrichtung mit zwei Wägebereichen,
  • 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Wägebereiches,
  • 3 und 4 zwei perspektivische Ansichten des Wägebereiches.
  • 1 zeigt eine Befüllvorrichtung 11 für Behälter 12 mit einem Maschinengestell 13 und einer die Behälter auf einem im wesentlichen horizontalen Weg stehend transportierenden Transportstrecke 14, an die sich am Eingang eine nicht dargestellte Beschickungsvorrichtung für die Behälter sowie am Ausgang eine ebenfalls nicht dargestellte Verschließstation anschließt. Hauptelement der Befüllvorrichtung 11 ist eine Füllstation 15, der das Füllmedium oder Produkt über Leitungen oder von einem Vorratsbehälter zugeführt wird und die mehrere, hier sechs, in Reihe hintereinander geschaltete Füllorgane 16 aufweist. Diese werden über je eine Dosiereinheit mit einer volumetrisch abgemessenen Menge des Füllmediums versorgt, z.B. über eine Füllpumpe oder gesteuerte Füllventile. Die Füllorgane 16 enden in den dargestellten Füllrohren, die in einem Abstand hintereinander angeordnet sind, der dem Abstand der Behälter auf der Transportstrecke im Füllbereich 17 entspricht. Die Füllorgane in der Füllstation sind parallel zur Transportstrecke 14 und der Transportrichtung 18 der Behälter hin- und hergehend bewegbar (s. Doppelpfeil 19), um die Befüllung von sechs aufeinander folgenden Behältern während ihres kontinuierlichen Durchlaufs durch den Füllbereich vorzunehmen.
  • Die Transportstrecke enthält einen streifenförmigen Transporttisch 20, auf dem die Behälter 12 mit ihrem Boden gleiten oder der ggf. auch mit einem Transportband belegt sein kann (s. 2). Zu beiden Seiten dieses Transporttisches 20 ist je eine Förderschnecke 21 eines Positionierungsförderers 22 zueinander gegenläufig drehbar angeordnet. Es handelt sich um sehr langgestreckte Bewegungsgewinde mit relativ großer Steigung und Gewindegängen, die in ihrer Querschnittsform einem Teil des Außenumfangs der Behälter mit entsprechender Zugabe unter Berücksichtigung ihres Abstandes voneinander angepasst sind. Bei runden Flaschen hat daher der Gewindegang die Form eines Kreisabschnittes. Jeweils zwei gegenläufig synchronisiert zusammenwirkende Förder schnecken bilden also zwischen sich zahlreiche, in Abstand voneinander liegende Aufnahmeorgane 23 für die Behälter, die wie Behälter genau positioniert und in vorbestimmtem Abstand voneinander in Transportrichtung 18 längs der Transportstrecke 14 schieben und führen. Durch Änderung der Gewindesteigung kann der Abstand der Behälter voneinander und damit auch die Transportgeschwindigkeit geändert werden. Die Transportschnecken sind aus Kunststoff, vorzugsweise aus antistatischem Kunststoff, gefertigt, der die Behälter und die sie tragenden Bänder weder elektrostatisch noch mechanisch beeinflusst. Dafür sind auch gute Gleiteigenschaften des Materials bzw. eine gleitfähige Beschichtung vorteilhaft.
  • Aus 1 ist zu erkennen, dass in die Transportstrecke 14 zwei Wägeeinrichtungen 25 integriert sind, und zwar je eine vor und hinter der Füllstation 15. Sie nehmen einen Wägebereich 26 der Transportstrecke 14 ein. In dem Wägebereich ist, wie die 2 bis 4 zeigen, der Positionierungsförderer 22 ausgenommen bzw. so in seinem Umfang reduziert, dass seine Förderschnecken 21 nur noch je eine rechts und links der Förderbahn der Behälter 12 verlaufende Weile 27 bilden. In diesem Bereich bildet also der Positionsförderer 22 keine Aufnahmeorgane für die Behälter, die somit von dem Positionierungsförderer 22 nicht mehr angetrieben werden.
  • 2 zeigt, dass in dem Wägebereich 26 in Höhe des Transporttisches 20 Bandförderer verlaufen, und zwar in Transportrichtung 18 hintereinander ein Einlaufförderer 28, ein Wägeförderer 29 und ein Übergabeförderer 30. Diese schmalen Bandförderer verlaufen in dem schmalen mittleren Bereich, der den Pfad für die Behälter bildet. Sie sind in ihrer Geschwindigkeit so angepasst, dass sie im wesentlichen synchron mit der Geschwindigkeit des Positionierungsförderers in den an den Wägebereich angrenzenden Bereichen verlaufen. Die Antriebe der Förderer sind in 1 durch Motorsymbole (M) symbolisiert. Darauf wird Bezug genommen.
  • Die Bandförderer 28, 30 sind einstellbar, jedoch im übrigen fest am Maschinengestell 13 angebracht, während der zwischen ihnen liegende Wägeförderer 29 mit seinem ebenfalls in der gleichen Geschwindigkeit mitlaufenden, angetriebenen Förderband sich auf einer Wägezelle 31 abstützt, die ein an sich bekanntes elektronisches Wägesystem beinhaltet, das ein Wägesignal erzeugt, das dem Gewicht des darauf stehenden Gegenstandes in anzeigbarer und elektronisch verarbeitbarer Form entspricht. Es ist zu erkennen, dass der Einlaufförderer 28 und der Übergabeförderer 30 den transportwirksamen Bereich des Positionierungsförderers 22 ein Stück überlappen, um die Behälter zu übernehmen.
  • Die 3 und 4 zeigen Details im Wägebereich 26. Es sind dort die Gewindegänge 32 der Förderschnecken 21 zu erkennen sowie den Einlaufförderer 28 und den Wägeförderer 29. In diesem Falle ist kein Übergabeförderer 30 vorgesehen.
  • Die dargestellte und beschriebene Vorrichtung arbeitet nach folgendem Verfahren:
    Die Behälter 12 werden von der nicht dargestellten Beschickungsvorrichtung in die Aufnahmeorgane 23 gestellt. Die Aufnahmeorgane werden jeweils von den Flanken 33 der Gewindegänge 32 zweier benachbarter Förderschnecken 21 begrenzt. Sie transportieren die Behälter 12, jeweils auf dem Transporttisch gleitend, in vorbestimmtem Abstand in Transportrichtung 18. Wenn sie den Wägebereich 26 erreichen, werden die Behälter 12 auf das Obertrum des als Bandförderer ausgebildeten Einlaufförderers 28 geschoben und kurz darauf von den Aufnahmeorganen des Positionierungsförderers freigegeben, so dass sie nun aufrecht stehend auf den Obertrum des Einlaufförderers zwischen den Wellen 27, jedoch ohne Kontakt zu diesen, in Transportrichtung 18 weiterlaufen. In diesem Bereich können sich die Behälter von eventuellen Schwankungen oder Schwingungen beruhigen, so dass sie nun weitgehend stoßfrei auf das Obertrum des Wägeförderers 29 auflaufen. Damit sich jeweils nur ein Behälter 12 auf dem Wägeband befindet, ist dieses kürzer als der Abstand der Behälter 12 voneinander in diesem Bereich. Dadurch wird die Wägezelle entsprechend dem Gewicht eines Behälters 12 zusätzlich belastet und kann an geeigneter Stelle während des Durchlaufes des Behälters auf dem Wägeförderer zur Abgabe eines Gewichtssignals abgefragt werden. Dies kann nach bekanntem Schema verlaufen, wodurch sichergestellt wird, dass nur die statische Belastung und keine dynamischen Einflüsse das Ergebnis beeinflussen. Beim Verlassen des Wägebandes wird nach der Ausführung nach 1 bis 3 der Behälter zuerst von dem Übergabeförderer 30 übernommen und wieder auf den transportwirksamen Bereich des Positionierungsförderers zu bewegt. Dort öffnet sich durch entsprechende gegenläufige Drehung der Förderschnecken ein Aufnahmeorgan und übernimmt den darein geförderten Behälter, um ihn weiter zu transportieren.
  • Bei der Ausführung nach 4 ist anschließend an das Wägeband kein Übergabeförderer vorgesehen, sondern die Behälter werden vom Wägeband direkt von den Förderschnecken wieder übernommen. Dies ist möglich, weil Rückwirkungen von dieser Übernahme auf das Wägeband, die anderenfalls der Übergabeförderer 30 ausschließen würde, dann keine negativen Auswirkungen haben, wenn das Signal der Wägezelle rechtzeitig vorher abgefragt wurde.
  • Daran anschließend laufen die Behälter in den Füllbereich 17, wo jeweils sechs aufeinander folgende Behälter in einem Durchgang der Füllstation 15 über die Füllorgane 16 befüllt werden. Dazu läuft die Füllstation von einer Anfangsposition über eine der Füllzeit entsprechende Stre cke mit den weiterbewegten Behältern mit. Zum Befüllen werden die Füllorgane ggf. in die Behälteröffnungen hineingesenkt und danach wieder herausgezogen. Danach wird die Füllstation 15 wieder in Anfangsposition zurückgefahren und befüllt die nächste Sechser-Gruppe von Behältern.
  • Die Behälter werden auf der Transportstrecke 14 von dem Positionierungsförder 22 weitertransportiert und erreichen den nächsten Wägebereich 26, der also hinter der Füllstation 15, jedoch vor einer Verschließstation liegt. Dort wird in gleicher Weise wie vorher beschrieben das Gewicht des nunmehr befüllten Behälters ermittelt, also das Bruttogewicht. Anschließend verlassen die Behälter die Befüllvorrichtung 11 und werden in einer nicht dargestellten Verschließstation mit Schraubdeckeln, Kron- oder Krimpverschlüssen etc. verschlossen.
  • 1 zeigt schematisch eine Steuerung 35, die die Füllstation 15, ggf. auch alle Füllorgane 16 einzeln, in ihrer Füllmenge steuert. Sie erhält Signale von beiden Wägeeinrichtungen 25, ermittelt aus der Differenz des Bruttogewichts das tatsächliche Füllgewicht (Füllmasse) und steuert in Abhängigkeit davon die Füllorgane. Da die Tara-Messung einige Behälter vor der Füllstation und die Brutto-Messung einige Behälter bzw. Positionen auf der Förderstrecke hinter der Füllstation geschieht, kann bei relativ stabilen und sich nur langsam ändernden Verhältnissen der entsprechende Wert für eine generelle Korrektur verwendet werden. Es ist aber auch möglich, eine Kontrolle der Füllmenge jedes einzelnen Behälters vorzunehmen, indem in der Steuerung durch entsprechende Speicherung nach Art eines Schieberegisters die Tara- und Brutto-Gewichte jedes einzelnen Behälters einander zugeordnet werden. Eine unmittelbare Korrektur der Befüllung dieses speziellen Behälters ist dann zwar nicht mehr möglich, aber es kann daraus, ggf. unter Verwendung statistischer Verfahren, eine genaue Tendenz und damit eine optimale Korrektur eingeleitet werden. Sollte eine Unterschreitung der vor geschriebenen Füllmenge eingetreten sein, kann der entsprechende Behälter ausgesteuert oder zur Aussteuerung gekennzeichnet werden.
  • Vorteilhaft kann jeder Behälter, der die Vorrichtung durchläuft, gewichtsmäßig erfasst werden. Es kann aber auch ausreichend und bei sehr hohen Füllfrequenzen zeckmäßig sein, z.B. nur jeden zweiten Behälter zu wiegen. In jedem Falle ist dies jedoch ohne Ausschleusen und ohne Störung des Füllvorganges möglich.
  • 3 zeigt, dass die entsprechenden Werte, z.B. Tara und Brutto, in einem Display 36 angezeigt werden können.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Befüllen von Behältern (12) mit einer Transportstrecke (14), auf der die Behälter (12) zu einer Füllstation (15) mit Füllorganen (16) und von dieser hinweg transportiert werden, wobei in die Transportstrecke (14) wenigstens ein Wägebereich (26) mit einer Wägevorrichtung (25) integriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportstrecke (14) einen im Bereich der Wägeeinrichtung (25) ausgesparten Positionierungsförderer (22), aufweist, der die Behälter (12) in Aufnahmeorganen (23) erfasst, und dass im Bereich der Aussparung des Positionierungsförderers (22) ein Wägeförderer (29) und ein diesem vorgeschalteter Einlaufförderer (28) vorgesehen sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wägeförderer (29) so in die Transportstrecke (14) integriert ist, dass alle auf der Transportstrecke (14) transportierten Behälter (12) sie passieren und gewogen werden können.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wägeförderer (29) als Wägeband ausgestaltet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierungsförderer (22) Förderschnecken (21) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wägeeinrichtung (25) ein Übergabeförderer (30) nachgeschaltet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufförderer (28) und der Übergabeförderer (30) als Bandförderer ausgebildet sind und in einen Übergabebereich hineinragen, in dem sich der Positionierungsförderer (22) und der Wägebereich (26) überlappen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördergeschwindigkeiten des Positionierungsförderers (22) und der Bandförderer (28, 29, 30) im Wägebereich (26) miteinander synchronisiert sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierungsförderer (22) im Wägebereich (26) durchläuft, jedoch seine Aufnahmeorgane (23) dort ausgespart sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallel nebeneinander verlaufende Förderschnecken (21) im Wägebereich (26) auf je eine durchlaufende Welle (27) reduziert sind, die zwischen sich einen Bereich frei lassen, der breiter ist als der Behälterdurchmesser (12) an der entsprechenden Stelle.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Wägebereich (26) in Transportrichtung (18) vor und hinter der Füllstation (15) eingeschaltet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Füllmengensteuerung (35), die die Füllmengen der Füllorgane (16) in Abhängigkeit von einem in einem Wägebereich (26) vor der Füllstation (15) gemessenen Tara-Gewicht des oder der zu füllenden Behälter (12) und von einem in einem Wägebereich (26) hinter der Füllstation (15) gemessenen Brutto-Gewicht des oder der gefüllten Behälter (12) regelt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (35) zur Regelung einzelner, in einer Reihe hintereinander angeordneter Füllorgane (26) in Abhängigkeit von den Füllgewichtswerten ausgebildet ist, die bei den von den eben jenen Füllorganen gefüllten Behältern ermittelt wurden.
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