DD140084A1 - Vorrichtung zur probenahme aus einem gleitenden inhomogenen schuettgutstrom - Google Patents

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DD140084A1
DD140084A1 DD20933078A DD20933078A DD140084A1 DD 140084 A1 DD140084 A1 DD 140084A1 DD 20933078 A DD20933078 A DD 20933078A DD 20933078 A DD20933078 A DD 20933078A DD 140084 A1 DD140084 A1 DD 140084A1
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inhomogeneous
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conveyor
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DD20933078A
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Joerg Burkhardt
Lothar Keller
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Joerg Burkhardt
Lothar Keller
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Probenahme von gleitenden inhomogenen Schüttgütern aus Förderrinnen, Schurren und dergleichen, wobei über die gesamte Breite des Förderrinnenbodens eine schlitzförmige Öffnung angeordnet ist und diese durch eine von einem.von außen geführten und mit einer gleichgroßen Öffnung versehenen Schieber periodisch geöffnet und geschlossen wird. Diese Vorrichtung ist insbesondere zur Probenahme von Braunkohlenbriketts, einschließlich dessen Bruches, Abriebes und deren Späne, einsetzbar.

Description

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Vorrichtung zur Probenahme aus einem gleitenden inhomogenen Schüttgutstrom
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Probenahme eines inhomogenen festen Materials, wie z. B-. körnige und stückige Brennstoffe, mittels periodischer Ablenkung des in einer Förderrinne gleitenden Schüttgutmaterials, vorzugsweise zur Probenahme von Braunkohlenbriketts, dessen Bruches, Abriebes und von Spänen aus Förderrinnen, Schurren u. ä. Transporteinrichtungen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Bestimmung der Qualität und der quantitativen Zusammensetzung inhomogener Schüttgüter sind periodisch definierte Proben zu entnehmen. Diese Proben müssen, bezogen auf das gesamte Körnungsband und den Querschnitt des Massestromes, diesen inhomogenen Schüttgütern repräsentativ sein.L
Für eine Probenahme von diesen inhomogenen Schüttgütern sind eine ganze Reihe von Probenahmeyorrichtungen bekannt, die an Übergabestellen bzw, als Abstreifer an Förderbändern angeordnet sind«
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Charakteristisch für die bekannten Probenahmevorrichtungen an Übergabestellen ist, daß in die Abwurfparabel bzw. in den fallenden Materialstrom zur Ablenkung des Schüttgutes zeitweilig, z. B. schwenkbar angeordnete Pendelschurren und Umstellklappen eingreifen oder verschiedenartige Auffangbehälter in längs- und quer oder kreisförmiger Bewegung durch den fallenden Materialstrom geführt werden. Von laufenden Förderbändern Probemengen zu entnehmen, erfolgt überwiegend durch Ablenkung des Schüttgutes mittels Abstreifervorrichtungen in seitlich, bzw. über dem Förderband angeordnete Probeauffangbehälter.
Alle diese Probenahmevorrichtungen sind nicht geeignet, aus einem in Förderrinnen gleitenden Materialstrom solche Proben zu entnehmen, die speziell für die Bestimmung der quantitativen Zusammensetzung von inhomogenen Schüttgütern gefordert werden, weil hier die Voraussetzung für die Anwendung des Vorhandensein einer Abwurfparabel bzw. einer freien Fallhöhe des Schüttgutes nicht erfüllt wird und das Schüttgut im Gegensatz zum Transport auf Förderbändern sich selbst in gleitender Bewegungsform befindet.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, einen Probenehmer ohne die geschilderten Nachteile zu schaffen, der eine repräsentative Probenahme von gleitenden inhomogenen Schüttgütern über den gesamten Querschnitt des Massestromes ermöglicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige Vorrichtung zur periodischen Ablenkung von Probematerial
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aus einem gleitenden inhomogenen Schüttgüterstrom einer Förderrinne über den gesamten Querschnitt zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß über die gesamte Breite eines Förderrinnenbodens eine schlitzförmige öffnung angeordnet ist, welche durch einen von außen am Förderrinnenboden geführten und mit entsprechender öffnung versehenen Schieber geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Die Größe der schlitzförmigen Öffnung ist dabei von der geometrischen Abmessung, der Dichte des Schüttgutes sowie von der Gleitgeschwindigkeit des Massestromes abhängig.
Dieser Schieber wird durch eine gesteuerte Einrichtung aus der einen in die andere Endstellung bewegt, während dieses Bewegungsvorganges gelangen beide Öffnungen in einem bestimmten Zeitraum, den Zeitraum der Probenahme, übereinander. Auf Grund seiner Schwerkraft fällt das Probegut in einen unter der Öffnung des Förderrinnenbodens angeschlossenen staubdichten Auffangbehälter.
Die gesteuerte Einrichtung gestattet eine Reglung des zeitlichen Probenahmezyklusses zur Variierung der entsprechend der Norm geforderten Probemenge und kann so auch an diskontinuierliche Masseströme angepaßt werden.
Durch die Anbringung der Bewegungs- und Steuereinrichtungen außerhalb des direkten Einflusses des Mgssestromes besteht geringer Verschleiß, eine gute Zugänglichkeit und eine einfache Wartung ist möglich.
Erfindungsgemäß ist sowohl eine Anordnung der Bewegungsrichtung des Schiebers in der Förderrichtung und auch quer zur Förderrichtung möglich.
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Durch die erfindungsgemäße Probenahmevorrichtung wird aus dem gesamten Querschnitt des Massestromes eine repräsentative Probe entnommen, welche der tatsächlichen Zusammensetzung des Schüttgutes entspricht und so eine systematische Verfälschung des Probenahmeergebnisses ausschließt«
Ausführungsbeispiele
Nachstehend wird die Erfindung durch Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die schematischen Darstellungen zeigen im einzelnen:
Fig. 1: Förderrinnenschuß mit in Längsrichtung arbeitender Probevorrichtung zum Zeitpunkt der Probenahme;
Fig. 2: Schnitt der Fig.. 1 in oberer Endstellung des Schiebers;
Fig. 3: Schnitt der Fig. 1 in unterer Endstellung des Schiebers;
Fig. 4: einen Förderrinnenschuß mit rechtwinklig zur Förderrinnenrichtung arbeitender Probenahmevorrichtung zum Zeitpunkt der Probenahme;
Fig. 5: Schnitt von Fig. 2 in linker'Endstellung des Schiebers;
Fig. 6: Schnitt von Fig. 4 in rechter Endstellung des Schiebers,
Von Fig. 1 befindet sich der Schieber 1 in Probenahmestellung, das heißt, der in der Förderrinne 2 gleitende Massestrom
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wird bedingt durch die Schwerkraft durch die öffnung 5 der Förderrinne 2 und die öffnung 6 des Schlitzschiebers 1 in den Auffangbehälter 4 abgelenkt.
In Fig. 2 Schnitt A-A befindet sich der Schieber 1 in der oberen Endstellung und wird durch eine gesteuerte Bewegungseinrichtung 3 in die untere Endstellung Fig. 3 Schnitt B-B bewegt. Während dieses Vorganges gelangen die öffnungen 5 und 6 für einen bestimmten Zeitraum, den Zeitraum der Probenahme, übereinander.
Beim nächsten Probenahmezyklus erfolgt der Bewegungsvorgang in entgegengesetzter Richtung, aus der unteren in die obere Endsteliung.
Zur Verhinderung des Verklemmens von Schüttgut während des Bewegungsvorganges des Schiebers 1 sind dessen in der Bewegungsrichtung liegende Offnungskanten 9 winklig abgekantet.
Fig. 4 zeigt eine rechtwinklig zur Förderrichtung arbeitende Probenahmevorrichtung. In Fig. 5 ist der Schieber 5 in der linken Endstellung dargestellt. Eine Bewegungseinrichtung 3 bewegt den Schieber 5 aus der linken Endstellung in die rechte, Fig. 6, Während dieses Vorganges erfolgt, wie bei Fig. 1 bis Fig. 3, die Probenahme..

Claims (1)

  1. -'*- 20 9 330
    Erfindungsanspruch
    Vorrichtung zur Probenahme von gleitenden inhomogenen Schüttgütern aus Förderrinnen, gekennzeichnet dadurch, daß über die gesamte Breite des Förderrinnenbodens eine schlitzförmige ö-ffnung angeordnet ist und diese durch einen von außen geführten und mit einer gleichgroßen schlitzförmigen öffnung versehenen Schieber periodisch geöffnet und geschlossen wird.
    - Hierzu 3 Blatt Zeichnungen -
DD20933078A 1978-11-27 1978-11-27 Vorrichtung zur probenahme aus einem gleitenden inhomogenen schuettgutstrom DD140084A1 (de)

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