DD139911A1 - Anordnung und vorrichtung zur aufnahme elektrischer leitungen - Google Patents

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DD139911A1
DD139911A1 DD20889378A DD20889378A DD139911A1 DD 139911 A1 DD139911 A1 DD 139911A1 DD 20889378 A DD20889378 A DD 20889378A DD 20889378 A DD20889378 A DD 20889378A DD 139911 A1 DD139911 A1 DD 139911A1
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electrical
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DD20889378A
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Horst Schuetze
Raimond Schenk
Rainer Koch
Horst Mueller
Original Assignee
Horst Schuetze
Raimond Schenk
Rainer Koch
Horst Mueller
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung und eine Vorrichtung zur Aufnahme erdverlegter elektrischer Leitungen, insbesondere von Stadtbeleuchtungs- und Fernmeldekabel. Es ist das Ziel der Erfindung, derartige elektrische Leitungen so anzuordnen, daß die traditionell anfallenden Tiefbauarbeiten, die mit dem Verlegen der Leitungen besonders unter Verkehrsflächen oder Reparieren der Kabel verbunden waren, entfallen und eine Umleitung des Verkehrs nicht mehr erforderlich ist. Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung zu lösen ist, besteht darin, die herkömmlich unter bewirtschafteten oder bebauten Flächen, insbesondere unter Verkehrsflächen angeordneten Kabeltrassen, so anzuordnen, daß diese nicht mehr unmittelbar unter Verkehrsflächen zu liegen kommen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß elektrische Leitungen im Trennbereich einzelner Verkehrsflächen innerhalb von neuartig gestalteten Hochoder Tiefbordsteinen angeordnet sind.

Description

Titel der Erfindung
Anordnung und Vorrichtung-zur Aufnahme elektrischer Leitungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung und eine Vorrichtung zur Aufnahme erdverlegter elektrischer Leitungen, vorzugsweise ~von Stadtbeleuchtungs- und Fernmeldekabel.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind Anordnungen und Vorrichtungen zur Aufnahme erdverlegter elektrischer Leitungen bekannt, wie auch füx Stadtbeleuchtungsund Fernmeldekabel. Diese Anordnungen und Vorrichtungen haben gemeinsam, daß sie als Kabeltrasse in einer angemessenen Tiefe unter bewirtschaftetem oder bebautem Gelände, insbesondere unter Straßen und Wegen, verlaufen» Als Vorrichtung zum Schutz der Kabelstränge gegen mechanische Bodendruckbeanspruchung, aggresiven Medien u.a.m* sind diese unter Kabelformsteinen in Kabelrohjcen und unter Kabelschutzhauben verlegt. Diesen bekannten Lösungsvarianten haften eine Reihe von Nachteilen an, welche durch die Anordnung der Kabeltrassen unter bewirtschaftetem, oder bebautem Gelände, insbesondere unter Verkehrsflächen, ursächlich bedingt sind. Sowohl beim Neuverlegen als auch bei Reparaturen sind'eine, ganze Reihe von Tief bauarbeiten notwendig. So erfordert die Technologie zum Verlegen von Kabeltrassen nach traditioneller Art folgende Arbeitsschritte: Anreißen der Kabeltrasse, Aufbrechen von Deck- und Tragschichten, Aufbrechen der Schottertragschicht, Ausheben des Grabenprofiles, Profilieren der Grabensohle, Einbringen einer Sandsohle, Verlegen von Kabelformsteinen oder Rohren, Verlegen der Kabel einschließlich Abdecken mit Kabelschutzhauben und-Absanden, Einbringen von
nichtbindigen Erdstoffen (Kies, Sand) bei lagenweiser Verdichtung derselben, Einbau der Schottertragschi'cht, Einbau der bituminösen Trag- und Deckschicht, Abtransport der Aushubmassen. Beim Verlegen der Kabeltrasse unter Verkehrsflächen ist eine Behinderung des Verkehrs öder dessen Umleitung unumgänglich. .- .
Es ist das Ziel der Erfindung, Kabeltrassen - vorzugsweise Niederspannungskabel·, wie Stadtbeleuchtungs- und Fernmeldekabel - so anzuordnen, daß die traditionell·' notwendigen Tiefbauarbeiten, die beim Verlegen oder Reparieren der Kabeltrasse bisher erforderlich waren, nunmehr entfallen und eine Behinderung oder Umleitung des Verkehrs nicht mehr erfolgt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung zu lösen ist, besteht darin, elektrische Leitungen, wie vorzugsweise Stadtbeieüchtungs- und Fernmeldekabel, die herkömmlich unter Verkehrsflächen angeordnet sind, nunmehr so anzuordnen, daß diese nicht mehr unmittelbar unter Verkehrsflächen, wie Straßendecken, Sadwegen, Gehsteigen, Ruhezonen und Parkplätzen zu liegen kommen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die elektrischen Leitungen im Trennbereich einzelner Verkehrsflächen innerhalb von neuartig gestalteten Hoch- bzw. Tiefbordsteinen angeordnet sind.
Die neuartig gestalteten Hoch- bzw. Tief bordst'eine enthalten längsseits durchführend eine oder mehrere zylindrische Aussparungen. Die Stirnseiten der Bordsteine sind muffenartig, einerseits durch einen Falz und andererseits durch eine Nut, ausgebildet. -
Das Verlegen der elektrischen Kabelstränge erfolgt auf bekannte Weise, indem diese mit Hilfe der Fädeldrähte abschnittsweise durch die Kabelführungsrohre der Hoch- bzw. Tiefbordsteine gezogen werden.
Die Vorteile dieser neuen Anordnung ergeben sich aus d-em Wegfall· der herkömmlichen Tiefbauarbeiten und daraus resultierend im Einsparen von Baumaterial· und im Vermeiden von Verkehrsbehinderungen bzw. Verkehrsumleitungen; ·
-3- 208893
Die Erfindung wird an dem folgenden Ausführ ungsb ei spiel näher erläutert.
Figur 1 zeigt den Querschnitt durch eine Anordnung und eine
Vorrichtung zur Aufnahme elektrischer Leitungen Figur 2 zeigt zwei neuartig gestaltete Bordsteine in der Seitenansicht
Im Trennbereich zweier Verkehrsflächen, der Straße 1 und des Gehweges 2, sind elektrische Leitungen 4 innerhalb des Bordsteines 3 angeordnet. " Innerhalb des Bordsteines 3 befinden sich längsseits durchführend zwei zylindrische Aussparungen 5» durch welche die elektrische Leitung 4 geführt ist. Stirnseitig sind die Bordsteine (3) müffenartig ausgebildet, einerseits als Falz und andererseits als Nut 7·

Claims (2)

Erfindungsansprüche
1. Anordnung und Vorrichtung zur Aufnahme erdverlegt ei; elektrischer Leitungen, vorzugsweise für Stadtbeleuchtungs- und Fernmeldekabel, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitung (4) im Trennbereich von Verkehrsflächen (1 und 2) angeordnet und durch Hoch- bzw. Tiefbordsteine (3) geführt ist.
2. Vorrichtung zur Aufnahme erdverlegter elektrischer Leitujigen, vorzugsweise'für Stadtbeleuchtungs- und Fernmeldekabel nach Pkt. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Hoch- oder Tiefbordstein-(3) darstellt, in welchem mindestens eine zylindrische Aussparung längsseits durchführend angeordnet ist und die Stirnseiten der Hoch- und Tiefbordsteine (3) muffenartig, einerseits durch einen Falz (6) und andererseits durch eine Nut (7), ausgebildet sind. · .. ·
Hierzu A Seit© Zeichnung
DD20889378A 1978-11-06 1978-11-06 Anordnung und vorrichtung zur aufnahme elektrischer leitungen DD139911A1 (de)

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