DD130616B1 - Hochspannungsspitzenionisator - Google Patents

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DD130616B1
DD130616B1 DD19782477A DD19782477A DD130616B1 DD 130616 B1 DD130616 B1 DD 130616B1 DD 19782477 A DD19782477 A DD 19782477A DD 19782477 A DD19782477 A DD 19782477A DD 130616 B1 DD130616 B1 DD 130616B1
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Eckard Clauss
Gert Felber
Friedemann Kux
Wilfried Loebel
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Eckard Clauss
Gert Felber
Friedemann Kux
Wilfried Loebel
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T23/00Apparatus for generating ions to be introduced into non-enclosed gases, e.g. into the atmosphere
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05FSTATIC ELECTRICITY; NATURALLY-OCCURRING ELECTRICITY
    • H05F3/00Carrying-off electrostatic charges
    • H05F3/04Carrying-off electrostatic charges by means of spark gaps or other discharge devices

Landscapes

  • Elimination Of Static Electricity (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

Titel der Erfindung, Hochspannungsspitzenionisator Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Hochspannungsspitzenionisator, der zur Beseitigung elektrostatischer Aufladungen, vor allem bei der Herstellung von Textilien, Papier, Gummi, Film und Plaste, dient.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bereits ein Hochspannungsspitzenionisator bekannt, der eine gute Leistungscharakt.eristik besitzt. Bei diesem ist über ein als hochspannungsführender Leiter dienendes Metallrohr von ca, 8 mm Durchmesser ein Isolierschlouch als Dielektrikum gezogen und darüber sind schraubenlinienförmig Drahtspiralen so montiert, daß die jeweiligen Enden der Drahtspiralen mit einer Länge von ca. IO - 15 mm und in einem Abstand von ca. 20 mm in gleicher Richtung senkrecht von der Metallrohroberfläche als lonisationselemente dienende Spitzen abstehen. Diese Drahtspiralen sind längs des Metallrohrs so angeordnet, daß der Abstand zwischen den Spitzen etwa 20 mm beträgt. Dieses System ist im Innern eines nach einer Seite offenen Metallmantels so befestigt, daß die zwei abgewinkelten Kanten des Metallmantels auf beiden Seiten in einem Abstand von ca. 10 mm von der Spitzenreihe parallel zu dieser verlaufen und damit die für die Gewährleistung der Ionisationswirkung erforderliche sogenannte Naherda bilden.
Damit ist jedes Spitzenpaar getrennt kapazitiv an den hochspannungsführenden Leiter gekoppelt. Infolge der konstruktionsbedingten geringen Koppelkapazität eines solchen Spitzenionisators und des relativ großen Abstandes zwischen Spitze und Naherde ist der wirksame Ionisationsstrom begrenzt. Dieser beträgt bei einer in 20 mm Abstand von der Spitze anstehenden Absaugspannung von - 10 kV ca. 1 /uA pro Einzelspitze.
Eine kapazitive Ankopplung der Spitzen bei Hochspannungsspitzenionisatoren ist auch aus der BRD-Patentschrift 1 194 076 bekannt. Der dort beschriebene Ionisator besitzt ein geradlinig verlaufendes, isoliertes Hochspannungskabel, das von aneinander anschließenden Buchsen, die abwechselnd aus Metall und Isoliermaterial bestehen, sowie von einem Metallkäfig umgeben ist. Der Entladung dienende Stifte befinden sich in Radialbohrungen eines sich koaxial zu dem Hochspannungskabel erstreckenden Isolierrohres und sind an ihrem rückwärtigen Teil mit den aus Metall bestehenden Buchsen leitend verbunden. Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß eine sehr aufwendige Montage notwendig ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, einen Hochspannungsspitzenionisator zu schaffen, mit dessen Hilfe es möglich wird, die Arbeitsproduktivität an den Verarbeitungsnujschinen durch Steigerung der Durchlaufgeschwindigkeiten zu erhöhen, die Qualität der herzustellenden bzw. zu bearbeitenden Produkte zu steigern und die Arbeitssicherheit hinsichtlich elektrischer Schläge zu verbessern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hochspannungsspitzenionisator mit einfachem Aufbau zu schaffen, bei dem die Ionisationswirkung, gemessen am Entladestrom, ohne Erhöhung der Hochspannung wesentlich gesteigert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Hochspannungsspitzenionisator mit gegenüber den Spitzen isoliertem, hochspannungsführendem Metallrohr, das mit Isolierschlauch überzogen ist, auf dem in Abständen schraubenlinienförmig Drahtspiralen angeordnet sind und das mit einem halbkreisförmigen Metallmantel umkleidet ist, die äußere Oberfläche des Isolierschlauches jeweils im Bereich jeder Drahtspirale eine elektrisch leitfähige Schicht besitzt. Die elektrisch leitfähige Schicht kann aus einem aufgewickelten Metallfoliestreifen, aus einem Graphitüberzug oder aus einem Leitsilberüberzug bestehen.
Das Auftragen des Graphit- oder Leitsilberüberzuges kann vorzugsweise mit einer Aufdruckvorrichtung durchgeführt werden, die aus einer Flüssigkeitsvvanne und einem Autdruckteil in Form von federnd gelagerten Druckrollen besteht. Während des Druckvorganges wird dos vormontierte und mit Isolierschlauch überzogene Metallrohr in eine Halterung eingespannt.
3eim crtindungsgemäßen Hochspannungsspitzenionisator wird durch das Aufbringen der elektrisch leitfähigen Schicht auf die äußere Oberfläche dos Isolierschlauches der wirksame Ionisationsstrom auf das zwoi- bis dreifache gesteigert. Dabei erhöht das Aufbringen der elektrisch leitfähigen Schicht die Koppelkapazität zwischen dem hochspannungsführenaen Metallrohr und den Drahtspiralen. Daraus resultiert eine Verringerung des kapazitiven ',Vidors tances .
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1: die Vorderansicht des Hochspannungsspitzenionisators
und Fig. 2: den Schnitt A-A nach Fig. 1.
Das Metallrohr 1 ist als hochspannungsführender Leiter mit dem Isolierschlauch 2 überzogen. Auf dem Metallrohr 1 sind in Abständen von IO - 30 mm schraubenlinienförmig Drahtspiralen 3 angeordnet, deren Spitzen 3a, 3b, die der Ionisation dienen, jeweils tangential vom Metallrohr 1 abstehen. Diese Drahtspiralen 3 sind längs des Metallrohres 1 so angeordnet, daß der Abstand zwischen den als Ionisationselemente wirkenden Spitzen 3a, 3b etwa 20 mm beträgt. Die Oberfläche des Isolierschlauches 2 besitzt im Bereich jeder Drahtspirale 3 eine elektrisch leitfähige Schicht 4. Das Metallrohr 1 umgibt in bekannter Weise ein oben offener Metallmantel 5, wobei die offene Seite die Abdeckung 6 aufweist.
Zwischen den Spitzen 3a, 3b der Drahtspiralen 3 und dem Metallmantel 5 besteht nur ein sehr geringer Abstand, wodurch die elektrische Feldstärke an den Spitzen 3a, 3b und damit die Bildung von Ionen wesentlich erhöht wird. Die als Ionisationselemente wirkenden Spitzen 3a, 3b der Drahtspiralen 3 besitzen erfindungsgemäß eine getrennt kapazitive Ankopplung mit dem hochspannungsführenden Leiter.

Claims (4)

  1. Erfindunqaansprucii
    1. Hochspannungsspitzenionisator mit gegenüber den Spitzen isoliertem, hochspannungsführenciem Metallrohr, das mit Isolierschlauch überzogen ist, auf "dem in Abständen schraubenlinienförmig Drahtspiralen angeordnet sind und das mit einem halbkreisförmigen Metallmantel umkleidet ist, gekennzeichnet dadurch, daß die äußere Oberfläche des Isolierschlauchcs (2) jeweils im Bereich jeder Drahtspirale (3) eine elektrisch leitfähige Schicht (4) besitzt.
  2. 2. Hocii3pannungsspitzenionisator nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die elektrisch leitfähige Schicht (4) aus einem aufgewickelten Metallfoliestreifen besteht.
  3. 3. Hochspannungsspitzenionisator nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die elektrisch leitfähige Schicht (4) aus einem Graphitüborzug besteht.
  4. 4. Hochspannungaopitzenionisator noch Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die elektrisch leitfähige Schicht (4) aus einem Lcitsilberüberzug bestellt.
DD19782477A 1977-03-14 1977-03-14 Hochspannungsspitzenionisator DD130616B1 (de)

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DE3326976A1 (de) * 1983-07-27 1985-02-07 Haug GmbH & Co. KG, 7022 Leinfelden-Echterdingen Vorrichtung zum entelektrisieren von gegenstaenden

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DD130616A1 (de) 1978-04-12
HU176289B (en) 1981-01-28
DE2805083A1 (de) 1978-09-28

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