DE3049484A1 - "verfahren und vorrichtung zur ausschliesslich einseitigen elektrischen koronabehandlung von bahnfoermigen materialien oder von formkoerpern" - Google Patents

"verfahren und vorrichtung zur ausschliesslich einseitigen elektrischen koronabehandlung von bahnfoermigen materialien oder von formkoerpern"

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur
  • ausschließlich einseitigen elektrischen Koronabehandlung von bahnförmagen Materialien oder von Formkörpern Die e Ertindung bezieht sich auf ein Verfahren und aut eine Vorrichtung zur ausschließlich elnseitigen elektr schen Koronabehandlung von bahnförmigen Materialien oder von Formkörpern.
  • Es ist bekannt, sowohl bahnförmige Materialien, z.B.
  • Folien aus Kunststoff, Papier oder Metall als auch in der Formgestaltung einfache Formkörper mit Koronaentladungen zu behandeln, um die behandelten Fläden bedrucken oder zur Herstellung von Verbundstofen verkleben zu können Sofern die Koronabehandlung für Materialoberfl.chen angewendet wird, wird in der Praxis erwartet, daß der Behandlungswert an diesen Flächen oder an zwei einander gegenüberliegenden Flachen des Körpers gleichmäßig vorhanden ist. Diese Forderung bestimmt die Qualitt eInes zu erstellenden Produktes.
  • Nun stellt sich bei der Produktherstellung heraus, daß beispielsweise der Wunsch, eine nur einseitige Behandlung zu vollziehen, dann erheblich eingeschränkt ist, wenn das zu behandelnde Material durch den sogenannten Elektrodenspalt, in dem sich die Korona durch elektrische Entladung entwickelt, hindurchgeführt wIrd.
  • Damit es wirklich nur zu einer einseitigen Behandlung kommt, darf auf der Rückseite der zu behandelnden Materialoberfläche kein Freiraum, z.B. ein Luftpolster durch Falten, im Elektrodenspalt vorhanden sein. Ein bahntörmiges Material muß auf einer Walze, die als Elektrode dient, planflächig auf liegen, um den unerwünschten Rückseiteneffekt zu verhindern.
  • Auch Verschmutzungen an der Walzenoberfl.ache kennen schon zu Fehlbehandlungen führen.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, daß sehr starke Materialien nach dieser Verfahrensweise überhaupt nicht mittels Koronaentladungen behandelt werden können, da der Elektrodenspalt in der Regel Abmessungen von 0,5 bis 3 mm aufweist.
  • Bei den teilweise geschlossenen Formkörpern muß das bekannte System der Koronabehandlung vollständig versagen, da in derartigen Filzen geeignete Gegenelektroden nicht in den Formkörper eingebracht werden können.
  • Es sind folgende Behandlungssysteme bekannt: a) Bei dem mit Gegenelektroden arbeitenden Behandlungssystem sind zwei sich gegenüberliegende leitende Systeme vorhanden, von denen eines in der Reqel als Walze ausgehildet ist, auf der ein die Entladung begünstigendes Dielektrikum aufgebracht ist. Der Walze gegenüber ist eine Nesserelektrode angeordnet, an der sich die Koronaentladung entwickeln kann. Bahnförmige Stoffe werden durch den bestehenden Elektrodenspalt bei angelegter Hochspannung hindurchgeführt, durch die die elektrische Koronaentladung erzeugt wird.
  • b) Bei dem mit Tangentialelektroden ausgerüsteten Behandlungssystem wird eine Elektrodenart verwendet, mit der man Formkörper elektrisch zu behanden versucht. Die Korona entwickelt sich zwischen zwei Elektroden und mittels eines Luftdruckes wird der Zenit dieser Koronaentladung nach aussen gedrückt.
  • Ein tangential an dieser Koronaentladung vorbeigetührtes Material, z.B. ein Formkörper, soll behandelt werden. Da die Koronaentladung von sich aus nicht die Berührung der Materialoberfläche anstrebt, ist ein schlechter Wirkungsgrad gegeben.
  • c) Es ist ferner eine Elektrodenanordnung bekannt, bei der Spitzenelektroden und Hilfselektroden vorhanden sind. Diese Elektrodenanordnung wird bei der Ableitung von elektrostatischen Aufladungen verwendet.
  • Sie dient der Ionisierung der Umgebungsatmosphäre.
  • Das Prinzip beruht darauf, daß ausgehend von einer Metailspitze gegenüber einem Massepotential bei angelegter Hochspannung eine fein Glimmentladung entsteht, wobei der Anwender nicht daran Interessiert ist, daß es zu einer Leistungskoronaentwicklung kommt, da der Ionisierungsgrad nicht optimal eingestellt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur ausschließlich einseitigen Behandlung einer Fläche eines bahnförmigen Materials oder eines Formkörpers beliebiger Konfiguration mittels einer Koronaentladung so zu gestalten, daß sich senkrecht zu der zu behandelnden Fläche eine freistrahlende Koronaentladung entwickelt, ohne daß Hilfsmittel an der der Fläche abgewandten Seite des Körpers vorgesehen zu werden brauchen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich durch die Verwendung einer aus mindestens einer Spitzenelektrode und einer Masseelektrode bestehenden Elektrodenanordnung aus, bei der die Spitzenelektrode und die Masseelektrode in einem Vollisolierkörper mit hohem Hochfrequenzwiderstand in paralleler Anordnung vorgesehen sind, und dadurch, daß die aus dem Vollisolierkörper ragende Spitze der Spitzenelektrode in Richtung auf die zu behandelnde Fläche gegenüber der Masseelektrode versetzt, die Fläche mit einer von der Spitze ausgehenden, in Richtung der LCingsachse der Spitzenelektrode sich erstreckenden, einen Freistrahl bildenden Koronaentladung behandelt und relativ zu dem Koronafreistrahl durch den Bereich des freien Randes der Koronaentladung bewegt wird.
  • Diese Elektrodenanordnung und die damit erzeugte frei abstrahlende Korona erlaubt die Behandlung von Konturen, Ecken oder auch Rundungen an Materialien oder an Formkörpern in unkritischer Weise, zumal mit dem erfindungsqemalßen Verfahren eine relativ lange Entladungsfläche von z.B. 15 mm erzeugt wird.
  • Weitere Kennzeichen und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung vorteilhafter, beispielsweiser Ausführungsformen der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es zeigen: Fig. 1 eine Elektrodenanordnung mit einer Spitzenelektrode, bei der die Spitze gegenüber der Masseelektrode in Richtung auf die zu hehandelnde Fläche versetzt ist, Fig. 2 eine Elektrodenanordnung mit einer Reihe von Spitzenelektroden, Fig. ? eine Elektrodenanordnung, hei der die Endelektroden der Spitzenelektrodenreihe als Kugelelektroden ausgebildet sind, Fig. 4 die Elektrodenanordnung nach der Fig. 3 mit einer Antriebseinrichtung zur Erzielung einer Hin- und Herbewegung, Fig. 5 eine rechteckige Elektrodenanordnung mit mehreren parallel zueinander liegenden Spitzenelektrodenreihen und Masseelektroden, Fiq. G und 7 runde Elektrodenanordnungen, Fig. 8 eine elliptische Elektrodenanordnung, Fig. 9 und 10 Behandlungsvorrichtungen in schematischer Darstellung und Fig. 11 und 12 eine manuell verformbare, aber biegesteife Elektrodenanordnung.
  • Bei der in der Fig. 1 aufgezeigten Eektrodenanordnung wird im Generator 1 eine hochfrequente Hochspannung er- zeugt, die über Leitungen 2 an eine Spitzenelektrode 3 und eine Masseelektrode 4 herangeFiihrt wird. Sowohl die Spitzenelektrode 3 als auch die Masseelektrode 4 sind in einem Vollisolierkörper 5 in paralleler Anordnung vorgesehen.
  • Bei angelegter, hochfrequenter Hochspannung wird ein in Richtung der Längsachse der Spitzenelektrode 3 sich erstreckender Koronafreistrahl 6 erzielt, dessen Länge ohne eine seitliche Abweichung etwa 15 mm beträgt.
  • Dies ist nur dadurch zu erreichen, daß el.ektrophysi.-kali such die kapazitiven tiven Verschiebestrombedingungen so günstig sind, daß m'bglichst zwischen den t;)'lektroden 3 und 4 keine oder kleine Str;me fließen und daß innerhalb des Vollisolierkörpers 5, in dem die Elektroden eingebettet sind, ein möglichst großer Hochfrequenzwiderstand geschaffen wird.
  • Dies kann dadurch erreicht werden, daß das Isoliermaterial eine Zellstruktur aufweist und z.B. aus einem Kunststoffschaum gebildet wird.
  • Durch die relativ große Versetzung der Spitze der Spitzenelektrode 3 gegenüber der Masseelektrode 4 wird der Abstrahlungseffekt in der Längsachse der Spitzenelektrode erheblich begünstigt.
  • Um einen flächendeckenden Behandlungseffekt zu erreichen, genügt nicht eine Spitzenelektrode, sondern es ist eine Vielzahlanordnung von Spitzenelektroden erforderlich.
  • Für eine exakte Ahstrahluna des Koronafreistrahles 6 in der Langsachse der Spitzenelektrode ist es wesent- lich, dai3 das Koronafeld sich in einem elektrischen Kraftfeld entwickelt, in dem die Kräfte im Zentrum der Korona, d.h. an der Entladungsspitze, gleich Null sind.
  • Bei einer Anordnung von beispielsweise drei nebeneinander liegenden Spitzenelektroden werden diese Bedingungen für die Entladungsspitze der mittleren Spitzenelektrode erreicht. Die Entladungsspitzen an den jeweiligen Enden einer Spitzenelektrodenreihe sind unerwünschten Verdrängungskräften unterworfen, so daß die Koronafreistrahlen f. seitlich abgelenkt werden, wie dies in der Fig. 2 aufgezeigt ist.
  • In der Fig. 2 ist eine Elektrodenanordnunq 7 aufgezeigt, die mit Spitzenelektroden 8,9,10,11,12,13, 14,15,16,17 ausgerüstet ist. Die Spitzenelektroden 9 bis 16 erzeugen einen einwandfreien senkrechten Koronafreistrahl. Der von den Spitzenelektroden 8 und 17 ausgehende Koronafreistrahl beugt sich infolge der Kraftfelder der Spitzenelektroden 9 und 16 nach aussen stark ab. Diese Erscheinung ist bei der Behandlung unerwünscht, da ja eine Ausrichtung der Elektrodenanordnung gegenüber einem zu behandelnden Material sich nach der Korona richten müßte, die den geringsten Abstrahlungsweg besitzt und dies sind, wie in der Figur dargestellt, die Koronafreistrahlen, die von den Spitzenelektroden 8 und 17 erzeugt werden.
  • Auf der anderen Seite würde das Material durch die Entladungen der Spitzenelektroden 9 bis IG einen Überbehandlungseffekt erfahren.
  • In der Fig. ? ist aufgezeigt, mit welchen Mitteln der in der Fig. 2 dargestellte Nachteil, nämlich der unterschiedl.ichen Höhen der Koronaentladunqen in der Senkrechten begegnet werden kann.
  • Die in der Fig. 3 aufgezeigte Elektrodenanordnung 7 weist eine Reihe von Spitzenelektroden 8 bis 17 auf, jedoch sind an den Enden dieser Reihe Kugelelektroden 18 vorgesehen. Sowohl die Spitzenelektroden 8 bis 17 als auch die Kugelelektroden 18 liegen an dem gleich Potential, da sie über eine Verbindung l9amiteinander zusammengeschlossen sind. Auch die Masseelektrode 20a ist, wie die Fig. 3 zei.gt, in dem Vollisolierkörper 5 eingebettet.
  • Bei anliSender Hochspannung wirkt sich das Kräftefeld der Kugelelektroden 1Pj so aus, daß die Koronaentladung der benachbarten Spitzenelektroden 8 und 17 ihre Koronabstahlfiung ohne Abweichung aus dem Zentrum in axialer Richtung entwickeln können. Mit dieser Maßnahme ist ein völlig gleichmäßiges Abstrahlen aller Entladungsspitzen gewährleistet, so daß ein gleichmäßiger Behandlungseffekt mit deser Elektrodenanordnung erzielt werden kann.
  • In der Fig. 4 ist aufgezeigt, mit welchen Mitteln ein flächendeckender Behandlungseffekt erreicht werden kann, der bei einer statischen Spitzenentladung bekanntlich seine Grenzen hat. Die Elektrodenanordnung 7 wird durch eine geeignete Antriebseinrichtung 21 gemäß der Funktionssl.inie 22 mit ei ner genügend hohen Geschwindigkeit, die im Verhältnis zu der Bewegung des zu behandelnden Materials 23asteht, hin- und herbewegt, wodurch ein flächendeckender Behandlungseffekt sichergestellt wird.
  • In der Fig. 5 ist eine weitere Möglichkeit für die Ausbildung der Elektrodenanordntlng zur Erzielung einer flächendeckenden Behandlung aufgezeigt. Die rechtekkige Elektrodenanordnung wird im Betrieb ortsfest ausgehrldet. Die Elektrodenanordnung ist in der Draufsicht dargestellt, und zwar schaut man auf die Spitzen der Spitzenelektroden. Es sind so viele Spitzenelektroden vorgesehen, daß jeder Bereich eines zu behandelnden Materials einer Kornahehandlung unterzogen wird. Sowohl die Spitzenelektroden, die in zueinander parallel verlaufenden Reihen angeordnet sind, als auch die dazu parallel verlaufenden Masselektroden sind untereinander verbunden, wobei über die Anschliisse 19 und 20 die für die Entladung erforderliche Hochspannung zugeführt wird. Die Reihen der Spitzenelektroden werden jeweils an den Enden durch Kugelelektroden 18 begrenzt.
  • In der Fig. 2 wurde aufgezeigt, daß die Koronaentladung an Spitzen, die sich m Ende einer Reihe von Spitzenelektroden befinden, durch elektrische Kraftfelder abgedrängt wird. Eine anaere Möglichkeit ohne Verwendung von Kugelelektroden zu einer gleichmäßigen nicht abgedrängten Kornaentladung zu kommen, ist in der Fig. z dargestellt. Die Fig. 6 zeigt eine Elektrodenanordnung, bei der die Spitzenelektroden und die Masseelektroden auf Kreisen 23 und 24 angeordnet sind.
  • Jede Entladungsspitze besitzt eine Nachbarin, so daR jeweils eine Entladung im Zentrum der Spitze gewährleistet ist.
  • Durch diese runde Elektrodenanordnung 25 wird ein flächendeckendes Entladungsbild erzeugt. In der Elektrodenanordnung liegen die Spitzenelektroden und die Masseelekttoden auf konzentrischen Kreisen. Die Spitzenelektroden und die Masseelektroden sind jeweils untereinander elektrisch verbunden. Auch bei dieser Konstruktion wird die Hochspannung über Anschlüsse 19 und 20 zugeführt.
  • Die Fig. 7 zeigt ebenfalls eine runde Elektrodenanordnung, jedoch mit dem Unterschied, daß die Spitzenelektroden und die Masselektroden auf spiralförmigen Linien 26,27 angeordnet sind, zwischen denen er gleicher Abstand vorgesehen ist.
  • Die Einspeisung der Hochspannung erfolgt silber Anschltisse 19,20.
  • Sofern der Elektrodenanordnung 25 eine reversierende Kreisbewegung eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung aufgegeben wird und sich die Elektrodenanordnung gemäß der Funktionslinie 28 bewegt, wird ein intensiver flachendeckender Behandlungseffekt erzielt.
  • In diesem Anwendungswall muß die Hochspannung über ein flexibles Leitungssystem oder über Schleifringe an die Elektroden herangeführt werden. Es ist auch moglich, wie dies in der Fig. 8 aufgezeigt ist, die Elektrodenanordnung 29 in der Form einer Ellipse auszubilden.
  • Den Spitzenelektroden und den Masseelektroden, die auf ellipsenförmigen Linien angeordnet und jeweils untereinander verbunden sind, wird die Hochspannung über Anschlüsse 19,20 zugeführt.
  • In der Fig. 9 ist eine Vorrichtung für eine einseitige Behandlung von bahnförmigem Material 30 aufgezeigt.
  • Das bahnförmige Material wird über Rollen 31 lngs einer kreissegmentförmigen Linie geführt. Innerhalb eines Gehäuses 32 sind einen Koronafreistrahl erzeugende Spitzenelektroden 33 angeordnet. Die Spitzenelektroden 33 sind jeweils zwischen zwei benachbarten Rollen 31 vorgesehen.
  • In der Fig. 10 ist schematisch ein Behandlungssy stem aufgezeigt, das zur Behandlung von Formkörpern 34 benutzt werden kann. Auf einem Transportband 35 wird der Formkörper 34 transportiert und an den Koronafreistrahlen 6 vorbeigefügt, die von e iner Elektrodennordnung 36 erzeugt werden. In der Fig.
  • 11 ist eine Elektrodenanordnung 37 aufgezeigt, bei der der Vollisolierkörper 38 als Rundstab ausgebildet ist und eine Reihe von Spitzenelektroden 3' sowie Kugelelektroden 18 an den Enden der Spitzenelektrodenreihe und Masseele-ktroden 40 aufnimmt.
  • Die Elektrodenanordnung 37 ist flexlbel, jedoch biegesteif und kann manuell verschiedenen Formen eines zu behandenden Formkörpers 41 angepaßt werden, wie dies in der Fig. 12 aufgezeigt ist. Die Werkstoffwahl der metallischen Leiter ist derart, daß nach einer menuellen Verformung die Elektrodenanordnung diese Form beibehalt, ohne daß ein Zurückfedern auftritt.
  • Der Vollisolierkörper .E) wird durch einen einen Zellennurbau aufweisenden Isolierstoff gebildet, damit sich ein hoher Hochfrequenzwiderstand ergibt. Die Träger der Spitzen der Spitzenelektroden als auch die Masseelektroden sind Rundstbe, die z.B. aus Blei oder Kupfer gefertigt sind, so daß sich keine Rückstellbewegungen durch Federungen nach der Verformung ergeben. Die Hochspannung zur Erzeugung der Enltadungen wird über Anschlüsse 43,42 zugeführt.

Claims (13)

  1. Patentanspruche 1. Verfahren zur ausschließlich einseitigen elektrischen Koronabehandlung von bahnförmigen Materialien oder von Formkörpern g e k e n n z e i c h n e t durch die Verwendung einer aus mindestens einer Spitzenelektrode und einer Masseelektrode bestehenden Elektrodenanordnung (7,25,29,37), bei der die Spitzenelektrode und die Masseelektrode in einem Vollisolierkörper (5,38) vorgesehen sind, daß die aus dem Vollisolierkörper ragende Spitze der Spitzenelektrode (3) in Richtung auf die zu behandelnde Flache gegenüber der Masseelektrode (4) versetzt, die Flache mit einem von der Spitze ausgehenden, in Richtung der Lngsachse der Spitzenelektrode (3) sich erstreckenden Koronafreistrahl (6) behandelt und relativ zu dem Koronafreistrahl durch den Bereich des freien Randes der Koronaentladung bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einen hohen Hochfrequenzwiderstand aufweisende Vollisolierkörper (5,38) Zellstruktur aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vollisolierkörper aus einem Kunsitoffschaum besteht.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenanordnung (7) eine oder mehrere parallelverlaufende Reihen von Spitzenelektroden aufweist und die Endelektroden jeder Reihe als Kugelelektroden (18) ausgebildet sind und die Spitzenelektroden und die Kugelelektroden an dem gleichen Potential liegen.
  5. ;. Vorrichtung nach Anspruch 4, , dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenanordnung mittels einer Antriebseinrichtung (21) in der Längsrichtung hin- und herbewegbar ist.
  6. £. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Elektrodenanordnung (25), bei der die Spitzenelektroden und die Masseelektroden auf zueinander konzentrischen Kreisen (23,24) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Elektrodenanordnung (25), bei Her die Spitzenelektroden und die Masseelektroden auf spiralförmigen, in gleichem Abstand voneinander verlaufenden Linien (26,27) vorgeehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenanordnung (25) mittels einer Antriebseinrichtung um eine vertikale Achse zu einer Drehpendelbewegunq antreibbar ist.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ellipsenförmige Elektrodenanordnung (29), in der die Spitzenelektroden und die Masseelektroden auf elliptischen Linien vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde bahnförmige Material über Rollen (31) kreissegmentförmig geführt ist und in einem umgebenden gehäuse (32) freistrahlende Spitzenelektroden (33) jeweils zwischen zwei Rollen angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung zur Durchfiihrung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit eingebetteten Spitzen- und Masseelektroden versehene Vollisolierkörper (38) manuell verformbar ist und in der jeweiligen Formstellung verbleibt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der Spitzen der Spitzenelektroden und die Masseelektroden aus einem biegesteifen, nach einer Verformung nicht zuriickfederndem Material bestehen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vollisolierkörper (38i als Rundstab ausgebildet rist.
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