DD130569B1 - Fangvorrichtung an doppelspulern - Google Patents

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DD130569B1 DD19785577A DD19785577A DD130569B1 DD 130569 B1 DD130569 B1 DD 130569B1 DD 19785577 A DD19785577 A DD 19785577A DD 19785577 A DD19785577 A DD 19785577A DD 130569 B1 DD130569 B1 DD 130569B1
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Ingeborg Goetze
Herbert Wischeropp
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Ingeborg Goetze
Herbert Wischeropp
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Description

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Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sioh auf eine Fangvorrichtung an Dop-· pelspulern, die zum kontinuierlichen Aufwickeln von strangförmigem Gut, insbesondere von Draht mit und ohne Isolier— mantel, Verwendung finden und die an der Fängerscheibe einen starren Fangfinger und ein drehbewegliches Druckstück besitzen, die beide in ihrer Stellung zueinander den Fang— schlitz bilden*
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Fangvorrichtungen an Doppelspulern sind bekannt· Ihnen ob— liegt die Aufgabe, den laufenden aufzuspulenden Draht bei der Überleitung von der vollen auf die leere Spule zu fangen, zu trennen und das abgeschnittene Ende auf der vollen Spule festzuhalten· Diese Fangvorrichtungen sind an der sogenannten Fängerscheibe, die jeder Spule zugeordnet ist, am äußersten Umfang befestigte Im wesentlichen bestehen sie aus einem fest an der Fängerscheibe angeordnetem keilförmigen Fänger und ein um eine Achse begrenzt drehbewegliches Druckstüok, welches in geschlossener Stellung mit dem Fangfinger einen in Drehrichtung keilförmigen offenen Fangschlitz bildet» Das um eine Achse drehbewegliche Druckstiick hat die Aufgabe, den mit großer Kraft im Fangschlitz festgeklemmten Draht bei Herausnahme der Spule wieder freizugeben*1 Erreicht wurde dies bisher dadurch, daß der drehbewegliche Schenkel durch eine Feder oder durch Fliehkraft gegen den starren
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Fangfinger gedrückt wird« Bei Verwendung einer Feder mußten zum Lösen des Drahtes zusätzliche Mittel verwendet werden.» Der durch Fliehkraft verspannte Fänger hat den Nachteil, daß er bereits bei Unterschreiten einer gewissen Drehzahl der Fängerscheibe den gespannten Draht freigibt. Eine weitere sehr aufwendig gestaltete Fangvorrichtung mit drehbeweglichem Druckstück sieht an der Fängerscheibe einen Auswerfer für den festgeklemmten Draht vor, der durch Druckmittelzylinder betätigt wird.
Es ist nachteilig bei allen bekannten Fangvorrichtungen, daß zwar das Fangen des Drahtes mit ausreichender Sicherheit erfolgt, jedoch die Freigabe des festgeklemmten Drahtes beim Spulenwechsel schwierig oder nur mit erheblichem Aufwand realisierbar ist.
Eine Einstellung des günstigsten Winkels im Fangschlitz entsprechend der aufzuspulenden Drahtstärke war bisher gleichfalls nicht möglich»
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, die Fangsicherheit zu erhöhen und den Aufwand für das Entfernen des festgeklemmten Drahtes bei Spulenwechsel zu senken.
Darlegung; des Wesens der Erfindung;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den unter einem vorbestimmbaren Winkel im Fangschlitz gefangenen und festgeklemmten Draht bei kontinuierlich arbeitenden Doppelspulern durch den Spulenauswerfer beim Spulenwechsel freizugeben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem die in der Fängerscheibe angeordnete da;uckfederbeaufschlagte Auswerferbuchse am äußeren Umfang eine schräg oder kurvenförmig auslaufende Nut aufweist, in der ein in der vorderen Nabe der Fängerscheibe geführter Stößel eingreift, der über ein längenverstellbares Zwischenglied an dem drehbeweglichen Druckstück angelenkt ist.
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Es gehört auch, zur Erfindung, daß der obere Teil des längenverstellbaren Zwischengliedes von einer Druckfeder umschlossen ist, die sich einerseits an einem an der Fängerscheibe befindlichen Führungsstück und andererseits gegen die Stellmutter des Zwischengliedes abstützte
Weiterhin ist als zur Erfindung gehörig zu betrachten, daß am oberen Teil des längenverstellbaren Zwischengliedes seitlich Lagerzapfen angeordnet sind, die mit einem schräg im Druckstück befindlichen Langloch in Eingriff stehen.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Druckstückes an der Fängerscheibe eine Stellschraube mit Kontermutter vorgesehen ist·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand der beiliegenden Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert werden· Es bedeuten»
!"ige1 1i eine Vorderansicht des Nabenteiles der Fängerscheibe und Spule im Schnitt,
Fig'·· 2: einen Ausschnitt der Seitenansicht der Fängerscheibe·
Die Spule wird zwischen den Aufnahmespitzen 1 und 2 gespannt, •wobei die Spitze 2 beweglich ist und beim Spannen die Spule gegen eine Auswerferbuchse 3 drückt·' Die Auswerferbuchse 3 wird durch eine Druckfeder 4 gegen die Fängerscheibe 5 abgestützt* Beim Herausnehmen der Spule wird die Spitze 2 zurückgefahren· Die Feder 4- drückt die Auswerferbuchse 3 und damit die Spule in Bewegungsrichtung der Spitze aus dem Fängerscheibenbereiche In eine Nut 13 der Auswerferbuohse 3 ragt ein Stößel 6, der in der Nabe 14· der Fängerscheibe 5 geführt wird und dessen Hub bei axialer Verschiebung der Auswerferbuchse 3 durch die Nuttiefe gesteuert wird· Der Stößel 6 wird durch die Druckfeder 7» die sich an dem Füh— rungsstück 17 der Fängerscheibe 5 abstützt, gegen den Nutgrund der Auswerferbuchse 3 gedrückt* Dar Stößel 6 greift
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über ein längenverstellbares Zwischenglied 11 und dessen oberen Teil 15t das einen Lagerzapfen 18 trägt, in ein Langloch 19 des Druokstückes 8 ein· Das Druckstüok 8 ist um den Bolzen 9 drehbeweglich an der Fängerscheibe 3 angebracht und bildet mit dem fest auf der Fängerscheibe befindlichen Fänger10 den Fangkeil für den Draht0 Der Fangkeil ist bei eingespannter Spule geschlossen, und der Draht kann in ihm festgeklemmt werden· Beim Herausnehmen der Spule verschiebt die Druckfeder 4 die Auswerferbuchse 3 in axialer Richtung· Dabei wird der Stößel 6 von der Druckfeder 7 ia radialer Richtung in die Nut 13 gedrückt. Der Fangkeil öffnet sich und gibt den geklemmten Draht frei. Der Keilwinkel kann durch Verlängerung des Stößels 6 über das längenverstellbare Zwischenglied 11 eingestellt werden«, Mit der Stellschraube 12 wird verhindert, daß sich das Druckstück 8 unter Fliehkraftbelastung um den Bolzen 9 drehte'

Claims (4)

f 97 855 Erfindunftsanspruch
1» Fangvorrichtung an Doppelspulern, die zum kontinuierlichen Aufwickeln von strangförmigem Gut, insbesondere isoliertem oder nicht isoliertem Draht Verwendung finden und die an der Fängerscheibe einen starren Fangfinger und ein drehbewegliches Druckstück besitzen, die beide zueinander den Fangschlitz bilden, gekennzeichnet dadurch, daß die in der Fängersoheibe (5) angeordnete druckfederbeaufschlagt ѳ Auswerferbuchse (3) am äußeren Umfang eine schräg oder kurvenförmig auslaufende Nut (13) aufweist, in der ein in der vorderen Nabe (14) der Fängersoheibe (5) geführter Stößel (6) eingreift, der über ein längenverstellbares Zwischenglied (11) an dem drehbeweglichen Druckstück (8) angelenkt ist«
2* Fangvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der obere Teil (15) des längenverstellbaren Zwischengliedes (11) voneiner Druckfeder (7) umschlossen ist, die sich einerseits an einem an der Fängerscheibe (5) befindlichem Führungsstüok (16) und andererseits gegen die Stellmutter 17 des Zwischengliedes (15) abstützt*
3·- Fangvorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß am oberen Teil (15) des längenverstellbaren Zwischengliedes (11) seitlich Lagerzapfen (18) angeordnet sind, die mit einem schräg im Druckstück (8) befindlichen Langloch (19) in Eingriff stehen·
4» Fangvorrichtung nach Punkt 1 bis 3| gekennzeichnet dadurch, daß zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Druckßtückes (8) an der Fängersoheibe (5) eine Stellschraube (12) mit Kontermutter (20) vorgesehen ist'.'
Hierzu ^1 Seiten Zeichnungen
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