DD126943B5 - Vorrichtung fuer einen hochspannungstrennschalter - Google Patents

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DD126943B5
DD126943B5 DD19568176A DD19568176A DD126943B5 DD 126943 B5 DD126943 B5 DD 126943B5 DD 19568176 A DD19568176 A DD 19568176A DD 19568176 A DD19568176 A DD 19568176A DD 126943 B5 DD126943 B5 DD 126943B5
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Horst Bernhard
Herbert Dipl-Phys Grasselt
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Horst Bernhard
Grasselt Herbert Dipl Phys
Berthold Reyher
Weckend Theo Dipl Ing
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Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Bei Hochspannungstrennschaltern werden auf Hochspannungspotential angeordnete, Trennkontakte tragende Strombahnteile üblicherweise von einem Antrieb über mechanische Übertragungselemente bewegt. In der Kette dieser Übertragungselemente müssen auch solche aus Isolierstoff eingefügt sein, um eine Hochspannungsisolation zu bewirken. Der Antrieb ist in der Regel mit einem Meldeschalter verbunden. Dieser zeigt an, ob der Antrieb in Ein-oder Ausstellung steht. Nachteilig ist dabei, daß diese Stellungen im Fehlerfall des Bruches eines Übertragungselementes, insbesondere eines aus Isolierstoff, nicht mit der der Trennkontakte übereinstimmen müssen.
Es ist eine Vorrichtung für einen Hochspannungsschalter vorgeschlagen worden (DR-PS 692 331), die im Falle des Bruches eines Übertragungselementes aus Isolierstoff Schalt- und zusätzliche Trennkontakte öffnet. Gleichzeitig kann auch eine Schadensanzeige ausgelöst werden. Dazu werden zwei Hilfskraftspeicher, insbesondere mit vorgespannten Federn, räumlich den Übertragungselementen aus Isolierstoff vor- bzw. nachgeschaltet. Diese Hilfskraftspeicher sind ohne jede Funktion, solange der Schalter in Betrieb ist. Daher kann diese Vorrichtung nicht dazu benutzt werden, Fehlstellungen von Kontakten, die aus weniger gravierenden Mängeln resultieren, anzuzeigen oder auch zu kompensieren. Das sind solche, die auf Verschleiß und Dejustierung in der mechanischen Kette vom Antrieb bis Kontakten beruhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Hochspannungstrennschalter eine Vorrichtung zu entwickeln, die nicht nur zur Anzeige eines Bruches eines Übertragungselementes zwischen Antrieb und Trennkontakt eingesetzt werden kann, sondern auch zur Anzeige von Verschleiß und Dejustierung und sogar zu deren Kompensation. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein elastisches Zwischenglied direkt in die mechanische Verbindung zwischen Antrieb und Übertragungselement aus Isolierstoff eingebaut wird, so daß die gesamte Bewegungsübertragung über das elastische Zwischenglied erfolgen muß, und daß das elastische Zwischenglied in der Endphase der Schaltbewegung mit der Antriebsenergie gespannt wird, gegebenenfalls zusätzlich zu Vorspannungen. Wesentliche vorteilhafte Wirkungen dieser Vorrichtung sind:
- Die Einschaltbewegung wird bei Erreichen der Endstellung, in der Regel nach dem Überfahren eines Totpunktes im Antrieb, gefedert abgebremst, damit auf Gelenke und Lager wirkende Kräfte beschränkend und den Verschleiß reduzierend.
- Am Ende der Einschaltbewegung steht aus dem elastischen Zwischenglied eine Kraft an, die auch noch bei infolge Dejustierung und Verschleiß auftretenden Lager- und Gelenkspielen die Trennkontakte in Endstellung, in vollen Eingriff bringt.
- Die beiden eben genannten Wirkungen können durch entsprechende Ausbildung des elastischen Zwischengliedes auch für die Ausschaltung erzielt werden.
- Nach Anbringung üblicher Signalgeber am elastischen Zwischenglied kann nicht nur ein Bruch eines mechanischen Übertragungselementes zwischen Antrieb und Trennkontakt signalisiert werden, sondern auch das Maß einer aus Dejustierung und Verschleiß resultierenden Fehlstellung.
Zur Erläuterung von drei Ausführungsbeispielen dient eine Zeichnung. In dieser zeigen
Fig. 1: ein elastisches Zwischenglied zur Übertragung von Zug- und Druckkräften, Fig. 2: ein elastisches Zwischenglied zur Übertragung von Drehmomenten,
Fig.3: ein elastisches Zwischenglied mit besonders hoher Wirksamkeit in beiden Endstellungen.
Zur Übertragung von Zug- und Druckkräften dient eine Anordnung nach Fig. 1. Das elastische Zwischenglied soll, wie auch später in Fig. 2 und 3, sowohl in Einschalt- als auch in Ausschaltstellung wirken. Es ist in eine geteilte Antriebsstange eingefügt. Ein Teil 1 der geteilten Antriebsstange ist mit einem Antrieb verbunden und trägt eine Hülse 2. Ein Teil 3 der Antriebsstange ist über ein Übertragungselement aus Isolierstoff mit einem Trennkontakt verbunden und trägt eine Stirnplatte 4. Diese läuft in der Hülse 2. Die Kraftübertragung von Antriebsstangenteil 1 zu 3 erfolgt über Federn 5. Bei jeder Betätigung des Trennschalters wird eine der Federn 5 zusammengepreßt und verbleibt nach Erreichen der Endstellung im gespannten Zustand. In dieser Lage betätigt ein Hebel 6 am Antriebsstangenteil 3 einen von zwei Kontakten 7 und löst eine Endstellungsanzeige aus. Aus der Intensität der Betätigung des Kontaktes 7 kann auf Verschleiß und Dejustierung geschlossen werden. Bricht ein Übertragungselement, entspannen sich die Federn 5. Dieser Zustand wird durch Nichtkontaktgebung signalisiert.
Bei Übertragung von Drehmomenten nach Fig. 2 wird das elastische Zwischenglied direkt in eine geteilte Antriebswelle 8 eingefügt. Ein Teil der Antriebswelle 8 verbindet ein gestrecktes Teil 10 über ein Übertragungselement aus Isolierstoff mit einem Trennkontakt.
Die Kraftübertragung zwischen den Teilen 9 und 10 übernehmen wieder Federn 5, von denen jeweils eine in einer Endstellung gespannt ist. Eine fest mit dem gestreckten Teil 10 verbundene Stange 12 betätigt in Endstellung Kontakte 13 bei einem Bruch eines Übertragungselementes wegen der dann entspannten Federn 5 nicht mehr.
Vergrößert sich wegen DeJustierung oder Verschleiß der Antriebshub und soll sicher und voll kraftschlüssig die Einschaltstelle der Trennkontakte erreicht werden, ist es zweckmäßig, im elastischen Zwischenglied vorgespannte Federn 5 zu verwenden, damit in den verschobenen Endstellungen noch ausreichende Spannungszustände verbleiben und die Spannungszunahme in der Endphase der Schaltbewegung mit einer flachen Kennlinie, aber auf hohem Niveau beginnend, erfolgt. Die Hubzunahme kann dann mit der hubabhängigen Kontaktgabe zwischen 6 und 7 bzw. 12 und 13 erfaßt, angezeigt und quantitativ ausgewertet werden. Fig. 3 stellt eine solche Vorrichtung dar. In dieser ist stets nur eine der Federn 5 wirksam. Damit die andere keine Gegenkräfte ausübt, stützen sich die Federn über Scheiben 14 auf einen Absatz 15 ab.

Claims (2)

1. Vorrichtung für einen Hochspannungstrennschalter, der
- auf Erdpotential einen Antrieb,
- auf Hochspannungspotential Strombahnteile mit Trennkontakten,
- zwischen Antrieb und bewegten Strombahnteilen eine Kette mechanischer Übertragungselemente,
- als Übertragungselemente auch solche aus Isolierstoff und
- zur Stellungsanzeige einen Meldeschalter, verbunden mit dem Antrieb,
aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß in die Kette der Übertragungselemente zwischen Antrieb und Übertragungselement aus Isolierstoff ein. die Antriebsbewegung übertragendes elastisches Zwischenglied eingefügt ist, das nach einer Schaltbewegung in der Endstellung des Antriebes von der Antriebsenergie dieser Schaltbewegung elastisch verformt bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß im elastischen Zwischenglied vorgespannte Federelemente verwendet werden.
DD19568176A 1976-11-09 1976-11-09 Vorrichtung fuer einen hochspannungstrennschalter DD126943B5 (de)

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DD126943A1 DD126943A1 (de) 1977-08-24
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DE3247210C2 (de) * 1982-12-21 1987-03-19 Gesellschaft für Hydraulik-Zubehör mbH, 6603 Sulzbach Schalter

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DD126943A1 (de) 1977-08-24

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