DD126114B1 - Ziehschmiermittel fuer al-draht - Google Patents

Description

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Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ziehschmiermittel für Aldrahtj das insbesondere im Grobzag Anwendung findet.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Eine wirtschaftliche Fertigung in der metallverarbeitenden Industrie ist nur möglich, wenn geeignete Hetallbearbeitungshilfsmittel eingesetzt werden. Ziehschmiermittel als Hilfsmittel zum Ziehen von Drähten wirken als Kühlschmiermittel, die vorwiegend die Reibung mindern und die *.Värme abführen. Es ist bekannt, für Ziehschmiermittel für Al folgende Bestandteile einzusetzen: Mineralöle, Pflanzenöle, Fette und Fettölderivate, "Wachse, Metall- und Alkaliseifen. Des weiteren ist bekannt, Olefine oder Mischungen von Olefinen, insbesondere cC -Olefine mit einer Kettenlänge von C.> bis C, _r als Ziehschmiermittel zu verwenden (DT-AS 1 270 724).

Die genannten Bestandteile erfüllen gut ihre Aufgabe bei einem trockenen Al-draht. Jedoch beim Transport kann Al-draht durch Witterungseinflüsse feucht v/erden. Wird Al-draht (hauptsächlich in den IVintermonaten) in unbeheizten Hallen gelagert, dann kommt es in der Ziehcrei oft zur Bildung von Kondenswasser auf der Oberfläche des Drahtes. Feuchter Al-draht läßt sich mit den bekannten Ziehschmiermitteln jedoch nicht verarbeiten. Mit diesen Schmiermitteln tritt keine Benetzung des Drahtes auf. Infolgedessen kommt es nach kurzer Zeit zum örtlichen Erwärmen des Al-drahtes,

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Der Draht verschweißt mit dem Ziehstein und reißt letztlich. Diese geschilderten Nachteile können nur beseitigt werden, indem der Draht getrocknet wird. Das führt jedoch zu Produktionsunterbrechungen und damit zu ökonomischen Verlusten.

Ziel der Erfindung

Die erfindungsgemäße Lösung soll es ermöglichen, daß feuchter Al-draht ohne vorherige Trocknung verarbeitet wird·

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schmiermittel zu entwickeln, das eine salbenartige Konsistenz besitzt und oberflächenaktiv gegenüber von Aluminium auf herkömmlichen Drahtziehmaschinen ohne Zusatzeinrichtungen verarbeitbar ist. Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß das Ziehschmiermittel aus hochviskosem Mineralöl von 70-85 %, vorzugsweise 7873, gesättigte Fettsäure С,д - C_??, vorzugsweise Stearinsäure von 9-15 %) vorzugsweise 13 3 und Cumaron-Inden-Harz 6-15 *&, vorzugsweise 9 # besteht.

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Ausführungsbeispiel

78 Kilo hochviskoses Mineralöl wird auf 90 + 5° C in einem dampfbeheizten Kessel von 200 1 Passungsvermögen erhitzt. Unter Rühren werden 13 Kilo Stearinsäure und 9 Kilo Cumaron-Inden-Harz gelöst. Nach dem Abkühlen ist die Ziehschrniere verwendungsfähig. Das Ziehmittel wird für die 1. Ziehstufe verwendet· Für die nachfolgenden Ziehstufen wird herkömmliches Ziehfett auf der Basis neutral verseifter Öle und Fette unter Zusatz synthetischer V/achse eingesetzt.

Claims (1)

1. E'rf indungpan spruch.:

   Zichschmiermittel für Al»draht, gekennzeichnet dadurch, daJ3 es aus hochvisr'osGiu I.lincralöl von 70-85 ί', vorzugsweise 78 Γ>, gesättigter-Fettsäure C., bis Cp₂ vorzugsweise Stearinsäure von 9-15 #, vorzugsweise 13^ und Cumaron-Inden-Harz von 6-15 ^, vorzugsweise 9£ besteht*