DD112531B1 - Einrichtung zum Erleichtern des Einsetzens von Zusatzbildträgern in die Bildbühne von Projektoren - Google Patents

Einrichtung zum Erleichtern des Einsetzens von Zusatzbildträgern in die Bildbühne von Projektoren

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DD112531B1
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erleichtern des Einsetzens von Zusatzbildträgern, insbesondere Filmbandführungen, in die Bildbühne von Stehbildwerfern, vorzugsweise Projektoren mit automatischen Diawechslern.
Bekannt sind automatische Stehbildwerfer, die für mehrere Bildträger mehrere Bildbühnen aufweisen, so eine für die Projektion von Dias und dahinter eine für Filmbänder. Damit sind zwar gute Bedienungsbedingungen geschaffen worden, aber der Projektor ist viel zu aufwendig an Teilen und im Platzbedarf.
Bei anderen bekannten automatischen Projektoren ist der in der Bildbühne verbleibende Diarückholer aus dem Bereich des einzusetzenden Zusatzbildträgers mittels einer Rastvorrichtung und eines Gelenkes von Hand herausklappbar. Das ergibt zwar einen niedrigen Platz- und Teileaufwand, bedingt aber eine ungünstige Bedienung. Außerdem wird die Betriebssicherheit dadurch gefährdet, daß bei Entfernung des Zusatzbildträgers sehr leicht das Zürückklappen des Diarückholers vergessen wird. Das führt dann zu Störungen beim Diatransport.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die mit geringem Aufwand eine hohe Funktions-
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Sicherheit besonders von autoamtischen Projektoren bei der Auswechslung des Bildträgers gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Diarückholer am Diawechselschiebersystem so gelagert ist, daß er mittels Federung bei nicht eingesetztem Zusatzbildträger in die Diaebene ragt und vom Zusatzbildträger aus dieser Ebene heraus bewegbar ist. Dabei ist der Diarückholer mittels eines Grundkörpers auf seiner Führungsstange gelagert, wobei der in die Diaebene hineinragende Grundkörper dort eine Aussparung besitzt. In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung weist der Diarückholer eine Nase auf, die mit einem Anschlagstück und einer Schräge versehen ist und in die Aussparung des Grundkörpers ragt.
Eine Variante der erfindungsgemäßen Ausführung des Diarückholers sieht vor, daß dieser als ein in einem Drehpunkt auf dem Grundkörper schwenkbar gelagerter Hebel ausgebildet ist, dessen Bewegung in Richtung der Diaebene von einem Anschlag begrenzt wird und der auf der anderen Seite mit einer Feder in Berührung steht.
Eine zweite Variante der Erfindung sieht vor, daß der Diarückholer ein in einem Durchbruch des Grundkörpers gelagerter Gleitkörper ist, der mit einer Anschlagkante versehen ist und außerdem mittels einer Feder mit dem Grundkörper in Verbindung steht« Zweckmäi3igerweise weisen der Durchbruch
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und der darin gleitende Teil des Diarückholers ein solches Profil auf, das ein Verdrehen des Diarückholers in Durchbruch nicht gestattet.
Die sich aus der Erfindung ergebenden Vorteile bestehen darin, daß der Einsatz eines Zusatzbildträgers in die Bildbühne unter Verwendung einfacher Mittel rationeller erfolgt, die Punktionssicherheit in jedem Fall gewährleistet ist und ein erhöhter Bedienungskomfort auftritt.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels näher dargestellt und beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Diatransportmechanismus in der Bildbühne,
Fig. 2 die Darstellung einer Ausführungsform des Diarückholers nach der Erfindung,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Diarückholers.
Wie besonders aus Fig. 1 hervorgeht, besteht der Transportmechanismus in der Bildbühne für Dias 5 im wesentlichen aus einer Führungsstange 1, auf der ein Diaschieber 2 und ein Diarückholer 4· angeordnet sind. Dabei ist der Diarückholer 4 beweglich auf einem in der Diaebene ausgesparten Grundkörper 3 gelagert und steht mit einer zweckmäßigerweise vorgespannten Feder 6 am Grundkörper 3 in Verbindung. Weiterhin weist der
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Diarückholer 4 eine Nase 4.1 auf, die in die Aussparung des Grundkörpers 3 ragt. Die iiase 4.1 ist mit einem Anschlagstück 4.2 für die Dias 5 und mit einer Schräge 4.3 versehen. Eine Variante der Ausführung des Diarückholers 4 zeigt Pig. Hierbei ist der Diarückholer 4 als um einen Drehpunkt 9 schwenkbarer Hebel ausgebildet, dessen Bewegung aussparungsseitig von einem Anschlag 7 an Grundkörper 3 begrenzt wird und der auf der anderen Seite einen Vorsprung 10 aufweist, an dem die Feder б anliegt, gegen die der Diarückholer 4 beim Einsetzen eines Zusatzbildträgers 8 bewegt wird.
Eine andere Variante gemäß Pig. 3 sieht den Diarückholer 4 als in einem Durchbruch 3·1 des Grundkörpers 3 gelagerten Gleitkörper vor, dessen Verschiebung von einer Anschlagkante 4.4 begrenzt wird. Auch hier steht der Grundkörper 3 noch mit einer Peder δ mit dem Diarückholer 4, besonders mit dessen liase 4.1, in Verbindung.
Wenn so z. B. statt Dias 5 Bandfilme projiziert werden sollen, so wird bei herausgefahrenem Diaschieber 2 der Zusatzbildträger 8 in Form der Filmbandführung in die Bildbühne eingesetzt, wobei er selbst als Betätigungselement für den dort verbliebenen Diarückholer 4 dient, den er durch den Angriff auf die Schräge 4.3 der Hase 4.1 gegen die Wirkung der Feder 6 zur Seite drückt. Der Diarückholer 4 steht damit unter dem Einfluß der Federspannung der Feder б, wodurch er beim Herausnehmen des Zusatzbildträgers 8 sofort wieder in die Ausgangslage zurückgebracht wird«, Damit sind ohne zusätzliche Handeriffe die Voraussetzungen für den Diawechselbetrieb
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wieder gegeben, go daß es nicht auftreten kann, daß sich durch Vergessen des Rückklappens des Diarückholers Störungen beim Projektionsbetrieb bemerkbar machen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die hier dargestellten Beispiele. Es ist ebenso möglich, sie bei Projektoren mit Handbetrieb einzusetzen. Auch bezieht sich die Verwendung von Zusatzbildträgern nicht nur auf Filmbandführungen, sondern es sind auch Mikrofilmträger und dergleichen denkbar.

Claims (3)

-ь- 17 0159 Patentansprüche
1. Einrichtung zum Erleichtern des Einsetzens von Zusatzbildträgern in die Bildbühne von Stehbildwerfern, dadurch gekennzeichnet, daß der Diarückholer (4) am Diawechselschiebersystem so gelagert ist, daß er mittels Federung bei nicht eingesetztem Zusatzbildträger (8) in die Diaebene ragt und von Zusatzbildträger (8) aus dieser Ebene heraus bewegbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diarückholer (4) als schwenkbarer Hebel auf einem Grundkörper (3) auf der Pührungsstange (1) gelagert und sein Schwenkbereich begrenzt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diarückholer (4) ein in einem Durchbruch (3.1) an einem Grundkörper (3) auf der Führungsstange (1) gelagerter Gleitkörper ist, dessen Verschiebebev/egungsbereich begrenzt ist.
Hierzu /f Seite Zeichnung

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