DD103956B1 - Gas- und/oder oelgefeuerter wasserrohrkessel fuer die erzeugung von sattdampf, heissdampf oder warmwasser - Google Patents

Gas- und/oder oelgefeuerter wasserrohrkessel fuer die erzeugung von sattdampf, heissdampf oder warmwasser

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Gas- und/oder ölgefeuerter Wasserrohrkessel für die Erzeugung von Sattdampf, Heißdampf oder Warmwasser
Das Patent 98 354- betrifft einen gas- und/oder Ölgefeuerten Wasserrohrkessel für die Erzeugung von Sattdampf, Heißdampf oder Warmwasser mit einem liegenden Feuerraum und nachgeschalteten Berührungsheizflächen, wobei sowohl der Feuerraum als auch die nachgeschalteten Berührungsheizflächen von gasdicht geschweißten, an Sammlern angeschlossenen Rohrwänden umgeben sind. Dabei besteht der Wasserrohrkessel im wesentlichen aus sechs verschiedenen, mit aus gasdicht geschweißten Bohrwänden bestehenden Umfassungswänden, mit denen die Einzelblöcke versehen sind· Sie sind vorzugsweise bei höheren Dampfleistungen durch eine Längsteilfuge in je zwei Teilblöcke unterteilt, von denen jeder mit einem unteren Verteiler und mit einem oberen Sammler versehen ist. Der Feuerraum ist mindestens durch zwei Einzelblöcke gebildet und zwar durch einen die Stirnwand mit der angebauten Feuerung aufnehmenden Einzelblock sowie durch einen oder mehrere hintereinandergeschaltete, nur aus den Umfassungswänden bestehenden Einzelblöcken. An diese schließt sich ein mit einem bei höheren Drucken und Überhitzungen erheblich verkleinertes Verdampferbündel sowie vorzugsweise mit einer Luke versehener, bei verkleinertem Verdampferbündel die Überhitzerfläche einer zweiten Überhitzerstufe aufnehmender Einzelblock an. Dieser ist auf seiner dem Feuerraum abgewandten Seite durch einen mit Luken versehenen Einzelblock begrenzt, an den sich ein die Üb er hi t ζ er he izflache aufnehmender Einzelblock anschließt. Dieser ist
auf seiner dem Feuerraum abgewandten Seite durch einen mit Luken versehenen Einzerblock begrenzt, an den sich ein die Überhitzerheizfläche aufnehmender Einzelblock anschließt. Diesem ist schließlich ein weiterer Einzelblock nachgeordnet, der den Abschluß bildet und dabei eine Rückwand sowie auf seiner nach oben zugerichteten Seite eine Rauchgasaustrittsöffnung besitzt·
Durch diesen Wasserrohrkessel wird zwar erreicht, daß unter Berücksichtigung der Transportfähigkeit verschiedene Dampfleistungen realisiert werden, wobei zwecks Durchführung von Reparaturen und Revisionen eine leichte Zugänglichkeit der Heizflächen erreicht wird und Materialüberbeanspruchungen vermieden werden, aber es hat sich gezeigt, daß dann, wenn die Einzelblöcke durch eine Längsteilfuge in je zwei Teilblöcke unterteilt sind, sowohl für die Stirnwand als auch für die Rückwand noch keine befriedigende Lösung vorliegt, da durch die unteren Verteiler und die oberen Sammler die Führung der Rohre der Stirnwand und der Rückwand zu den zugehörigen Wandsammlern und -Verteilern gestört wird· Dabei ist davon auszugehen, daß im Bereich der unteren Verteiler und der oberen Sammler die Rohre aus dem gasdicht geschweißten Rohrverband der Stirnwand und der Rückwand herausgenommen werden müßten, um sie um die unteren Verteiler und die oberen Sammler herumzuführen, bis sie schließlich wieder in die Wandsammler und -Verteiler hineingeführt werden. Ein derartiger Aufwand ist jedoch auf Grund erhöhter Montagearbeiten und auch aus Gründen der Betriebssicherheit nicht vertretbar·
Zweck der Erfindung ist es, an der Stirnwand und an der Rückwand Ausbiegungen und damit zusätzliche Montagearbeiten zu vermeiden, wobei gleichzeitig die Betriebssicherheit zu erhöhen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gas- und/oder ölgefeuerten Wasserrohrkessel für die Erzeugung von Sattdampf, Heißdampf oder Warmwasser, bei dem unter
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Verwendung von Einzelblöcken, die von aus gasdicht geschweißten Rohrwänden bestehenden Umfassungswänden umgeben und durch eine Längsteilfuge in je zwei Teilblöcke unterteilt sind, die Rohre der Stirnwand und der Rückwand auch im Bereich der jedem Teilblock zugeordneten unteren Verteiler und oberen Sammler so zu führen und anzuschließen, daß sie im wesentlichen geradlinig verlaufen.
Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß im Bereich der Längsteilfuge die Rohre der Stirnwand und der Rückwand aus dem Umlaufsystem der Stirnwand und der Rückwand herausgelöst und in die Umlaufsysteme der U-förmigen Teilprofile der Umfassungswände eingebunden sind, indem sie in der Ebene sowohl der Stirnwand als auch der Rückwand in die unteren Verteiler und in die oberen Sammler geführt sind·
Bei der Herstellung der gasdicht geschweißten Rohrwände, aus denen die Stirnwand und die Rückwand besteht, werden diese Rohre mit einbezogen, d. h·, sie werden zusammen mit den anderen Rohren verschweißt. Im Bereich der unteren Verteiler und der oberen Sammler werden dann die gasdicht geschweißten Rohrwände, aus denen die Stirnwand und die Rückwand besteht, mit einem Ausschnitt versehen und so für die Montage angeliefert. Hier werden bei der Montage diese Rohre als Glattrohre bis zu den unteren Verteilern und den oberen Sammlern geführt, wobei die Räume zwischen den Glattrohren nach dem Einsetzen angepaßter Bleche dichtgeschweißt werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig· 1i einen aus zwei Teilblöcken bestehenden Einzelblock mit der Stirnwand und
Fig. 2: die Einzelheit Z nach Fig. 1.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht der Einzelblock 3 aus zwei Teilblöcken 28;29 und aus der Stirnwand 1. Dabei sind die aus gasdicht geschweißten Rohrwänden bestehenden Umfassungswände 30 der Teilblöcke 28;29 aus U-förmigen Teilprofilen
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31 gebildet. Die Stirnwand 1 ist ebenfalls als gasdicht geschweißte Rohrwand ausgebildet· Indem die Rohre 51 der gasdicht geschweißten Rohrwand der Stirnwand 1 in die Wandsammler 52 bzw. -Verteiler 53 eingebunden sind, stellt die gasdicht geschweißte Rohrwand gegenüber den aus gasdicht geschweißten Rohrwänden bestehenden Unifassungswänden 30 der Teilblöcke 28j 29 jedoch ein getrenntes Umlaufsystem dar» Aus dem Umlaufsystem der gasdicht geschweißten Rohrwand, aus der die Stirnwand 1 besteht, sind im Bereich der Längsteilfuge 27 beispielsweise sechs Rohre 54- herausgelöst und in das Umlauf syst em der Umfassungswände 30 der TeilblÖ.cke 28; 29 eingebunden, indem die Rohre 54 in die unteren Verteiler 32 und in die oberen Sammler 33 geführt sind.
Bei der Fertigung werden die Rohre 54- mit den Rohren 51 der gasdicht geschweißten Rohrwand der Stirnwand 1 zusammen verschweißt. Im Bereich der unteren Verteiler 32 und der oberen Sammler 33 erhält die gasdicht geschweißte Rohrwand einen Ausschnitt 55» der besonders der Fig. 2 entnommen werden kann und wird so für die Montage angeliefert. Sind die Teilblöcke 28; 29 zusammengefügt, indem die sich gegenüberstehenden unteren Verteiler 32 und die oberen Sammler 33 miteinander gasdicht verschweißt sind, so werden die Rohre 54· durch Glattrohre 56 verlängert und in die unteren Verteiler 32 und die oberen Sammler 33 geführt. Die Räume zwischen den Glattrohren 56 werden nach dem Einsetzen angepaßter Bleche 57 dichtgeschweißt.
Findet die Stirnwand 1 als Rückwand 14- Verwendung, so erfolgt für diese, wird von der nicht weiter dargestellten Feuerung Abstand genommen, eine analoge Ausbildung. Dabei ist sowohl für die Ausbildung der Stirnwand 1 als auch der Rückwand 14- die Anzahl der Einzelblöcke nicht ausschlaggebend. Vielmehr kommt es darauf an, daß es sich um einen Wasserrohrkessel handelt, bei dem die Umfassungswände der Einzelblöcke aus gasdicht geschweißten Rohrwänden bestehen.

Claims (1)

  1. -5- 1 63 8 29
    Patentanspruch
    Gas- und/oder ölgefeuerter Wasserrohrkessel fur die Erzeugung von Sattdampf, Heißdampf oder Warmwasser mit einem liegenden Feuerraum und nachgeschalteten Berührung sheizf Iac hen, der im wesentlichen aus sechs verschiedenen, mit aus gasdicht geschweißten Rohrwänden bestehenden Umfassungswänden versehenen Einzelblöcken, die vorzugsweise bei höheren Dampfleistungen durch eine Längsteilfuge in'je zwei Teilblöcke unterteilt sind, von denen jeder Teilblock mit einem unteren Verteiler und mit einem oberen Sammler versehen ist, besteht, wobei der Feuerraum durch mindestens zwei Einzelblöcke gebildet ist, durch einen die Stirnwand mit der angebauten Feuerung aufnehmenden Einzelblock sowie durch einen oder mehrere hintereinandergeschaltete, nur aus den Umfassung swänden bestehenden Einzelblöcken, an die sich ein mit einem bei höheren Drücken und Überhitzungen erheblich verkleinertes Verdampferbündel sowie vorzugsweise mit einer Luke versehener, bei verkleinertem Verdampf erbündel die Überhitzerheizfläche einer zweiten Überhitzerstufe aufnehmender Einzelblock anschließt, der auf seiner dem Feuerraum abgewandten Seite durch einen mit Luken versehenen Einzelblock begrenzt ist, an den sich ein die Überhitzerheizfläche aufnehmender Einzelblock anschließt, dem schließlich ein weiterer Einzelblock nachgeordnet ist, der den Abschluß bildet und dabei eine Rückwand sowie auf seiner nach oben zugerichteten Seite eine Rauchgasaustrittsöffnung besitzt, nach WP 98 354-j dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Längsteilfuge (27) die Rohre (54) der Stirnwand (1) und der Rückwand (14) aus dem Umlaufsystem der Stirnwand (1) und der Rückwand (14) herausgelöst und in die Umlaufsysteme der U-förmigen Teilprofile (31) der Umfassungswände (30) eingebunden sind, indem sie in der Ebene sowohl der Stirnwand (1) als auch der Rückwand (14) in die unteren Verteiler (32) und in die oberen Sammler (33) geführt sind.
    -6- IDOO-CC?
    Gas- und/oder ölgefeuerter Wasserrohrkessel, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (54) Ъеі der Herstellung der gasdicht geschweißten Rohrwände, aus denen die Stirnwand (1) und die Rückwand (14) besteht, mit einbezogen sind.
    Gas- und/oder ölgefeuerter Wasserrohrkessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der unteren Verteiler (32) und der oberen Sammler (33) die gasdicht geschweißten Rohrvjände, aus denen die Stirnwand (1) und die Rückwand (14) besteht, mit einem Ausschnitt (55) versehen und die Rohre (54) als Glattrohre (56) bis zu den unteren Verteilern (32) und den oberen Sammlern (33) geführt sind, wobei die Räume zwischen den Glattrohren (56) nach dem Einsetzen angepaßter Bleche (57) dichtgeschweißt sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen

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