CH97081A - Handgranate. - Google Patents
Handgranate.Info
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/20—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
- F42C15/22—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force
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- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
- F42C1/04—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
- F42C1/06—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact
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- F42C14/00—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
- F42C14/02—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades
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Description
Handgranate. Handgranaten, deren Sicherung durch Rotation der Granate um eine Querachse selbsttätig ,ausgelöst wird, sind bekannt. Bei diesen Handgranaten wird während des Flu ges durch Fliehkraft ein .auf dem Zünder sitzender Sicherungskörper so bewegt, dass die Entsicherung erfolgt. Die bekannten Handgranaten dieser Art weisen den Übel tand .auf, -d.ass ihr Zünder auch infolge von Erschütterungen, Stössen oder ungeschickter Handhabung sich leicht -entsichert.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die vorerwähnten Übelstände zu beseitigen. Dies wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht, da.ss der die Ladung enthaltende und mit einer Zündvorrichtung versehene Granaten körper mit seiner Sicherung in einem Ge häuse verschiebbar angeordnet ist, so d.ass durch gewöhnlichen Stoss oder durch blosses Auffallen der Granate lediglich eine Ver- sehiebung des Granatenkörpers im Gehäuse erfolgt, die Sicherung jedoch nur bei der Rotation der @Granate um eine Querachse sich lösen kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele -des Erfindungsgegenstandes ver- ansebaulicht. Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Granate im Längsschnitt; idie Fig. 2 und 3 stellen je einen Schnitt nach der Linie II-II .der Fig. 1 dar, wobei Fig. 2 den Zünder ,im gesicherten und Fig. 3 im entsicherten Zustand zeigt;
Fig. 4 zeigt das zweite Ausführungsbei spiel im Längsschnitt.
Bei dem Ausführungsbeispiel ,gemäss ,den F.ig. 1, 2 und 3 stellt a den die Ladung ent- h:altenden Granatenkörper dar, welcher mit einem eingesckraubten Zünder 1 versehen ist. Letzterer besitzt den die Zündkapsel aufneh menden Teil 2 und .den Zündstift 3. Zwischen den Teilen 2, 3 befinden sich nach Fing. 1, 2 die beiden Sicherungsbacken 10 von segment- artiger Grundform.
Der Zünder ist ferner mit einem aufge- schoben,en Sicherungsring 8 ,ausgestattet, der die Sicherungsbacken 10 in der Sicherun:gs- stellung hält. Der Sicherungsring 8 umgreift einen Hals .des Zünders. Die Mittel, welche den Sicherungsring .8 in der Sicherungsstel lung halten, werden hier von den Sicherungs backen 10 gebildet, indem .eine :die letzteren verbindende Bogenfeder 13 mit Reibung am Sicherungsring 8,anliegt. Diese Feder ist be- strebt, die beiden Sicherungsbacken 10 aus einander zu treiben.
Man könnte auch die Sicherungsbacken 10 an der innern Umfangs fläche des Sicherungsringes 8 anliegen las sen, wenn im letzteren eine Aussparung sol cher Art für die Feder 13 vorgesehen wird, dass der Sicherungsring a:chsial verschoben -erden kann.
Der erläuterteGranatenkörper befindet sich mit seiner Sicherung 8, 10 in einem beson- dern Schutzgehäuse ,x, in welchem er sich verschieben kann, nachdem eine vor dem Werfender Granate vom Gehäuse zu lösende Sperrvorrichtung 28 entfernt worden ist. Das Schutzgehäuse x ist beispielsweise aus Blech hergestellt. Bei einem Stoss auf den im Schutz gehäuse eingekapselten Granatenkörper ver schiebt sich :dieser im Gehäuse ohne Aus lösungder Sicherung 8, 10.
In diesem Falle verschiebt sich nämlich -der Sicherungsring 8 gemeinsam mit dem Zünder 1 und denn Granatenkörperai:mSchutz- gehäuse, indem er von den Backen 10 bezw. der Feder 13 in der Sicherungslage gehalten -wird.
Bei der beim Werfen eintretenden Rota tion der Granate um :eine Querachse erfolgt die Auslösung :der Sicherung 8, 10. Bei dieser Rotation der Granate werden ,gegenläufige Fliehkräfte ausgelöst (Pfeile P, P.' in Fig. 1). da der. Hauptteil der Masse -des eigentlichen Granatenkörpers sich auf der einen, der üb rige Teil und die Sicherung sich auf der an dern Seite der Rotationsachse befinden.
Da bei wird sich der Granatenkörper .am Boden 15 :des S:ühutzgehäuses anlegen, während der Sicherungsring 8 durch die entgegengesetzt auf ihn einwirkende Fliehkraft (Pfeil P') infolge Überwindung der Feder 13 vom Zün der abgeschleudert wird, worauf die Feder 13 die Backen 10 auseinanderspreizt und da durch der Zünder entsichert wird (Fig. 3).
Je nachdem nun die Granate in :dieser oder jener Lage irgendwo :aufschlägt, wird deren Entzündung dadurch erfolgen, :dass ent weder der Zündstift 3 entgegen seiner Feder gegen die Zündkapsel oder umgekehrt die letztere mit ihrem Aufnahmeteil gegen den Zündstift :geschleudert wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. sind beim Zünder 1 zwischen :dessen Teilen 2, 3 in einem Ringraum 11 Sieherungs- organe 10 in Form von Kugeln vorgesehen. 12 ist die Auslauföffnung für :die Sicherungs kugeln, 25 ein in :diese Öffnung ragender Verschlussbolzen, welcher an der Sicherungs kappe 8 befestigt ist. Die Sicherungskappe 8 umgreift mit ihrem Rand lose :den Zünder 1. 28 ist, wie beim ersten Beispiel, eine Sperr vorrichtung, um die Granate zum Beispiel auf dem Transport zu sichern.
Die Sicherungskappe 8 wird hier von einer Feder 17, :die sich -anderseits am Deckel des Sehutzgehäuses 15 abstützt, gegen den Zünder 1 ,gedrückt.
Beim Auffallen der Granate oder bei einem Stoss gewährleistet das Schutzgehäuse x wiederum eine Führung der Granate ohne Auslösung ihrer Sicherung. Bei der beim Werfen eintretenden Rotation ider Granate um eine Querachse wird dagegen derGra.naten- körper a ,gegen den Boden 15 ,gepresst, wäh rend die Sicherungskappe 8 entgegen der Wirkung der Feder 17 vom Zünder abge- schleudert wird.
Dadurch wird der Auslauf 12 vom Bolzen 25 freigegeben, so dass die Sicherungskugeln 10 unter dem Einfluss der Fliehkraft nacheinander durch diesen Aus lauf den Raum 11 verlassen, worauf die Gra nate beim Aufprall, wie beim ersten Beispiel beschrieben, zur Entzündung gelangt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Handgranate, dadurch gekennzeichnet, d@a.ss der die Ladung enthaltende und mit einer Zündvorrichtung versehene Granaten körper mit seiner Sicherung in einem Ge häuse verschiebbar angeordnet ist, so da.ss durch @gewöhnlichen Stoss oder durch blosses Auffallen der Granate lediglich eine Ver schiebung :des @Gra.natenkörpers im Gehäuse erfolgt, die Sicherung jedoch nur bei der Ro tation der Granate um eine Querachse sich lösen kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.Handgranate nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass -die Sicherung einen verschiebbar auf den Zünder aufge setzten Sicherungskörper aufweist, der zwischen zwei Zünderteilen angeordnete Sicherungsorgane in der Sicherungsstel lung hält und bei der Rotation der Gra nate sich selbsttätig auslöst. 2. Handgranate nach . Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verschiebbar auf den Zünder auf gesetzte Sicherungskörper von den Siche rungsorganen -durch Reibungswirkung am Zünder gehalten wird, wobei die Siche rungsorgane Backen,darstellen. 3.Handgranate nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sicherungsbacken von einer Feder beeinflusst werden, welche sich an den verschiebbar auf den Zünder aufgesetzten Sicherungskörper anlegt, .die sen .dadurch festhaltend. . 4. Handgranate nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verschiebbar auf den Zünder auf gesetzte Sicherungskörper durch eine Fe der, die sich anderseits am Schutzgehäuse abstützt, am Zünder gehalten wird.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH97081T | 1921-05-25 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH97081A true CH97081A (de) | 1922-12-01 |
Family
ID=4354781
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH97081D CH97081A (de) | 1921-05-25 | 1921-05-25 | Handgranate. |
Country Status (1)
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|---|---|
| CH (1) | CH97081A (de) |
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1921
- 1921-05-25 CH CH97081D patent/CH97081A/de unknown
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