CH97066A - Verfahren zur Herstellung eines Leimseifenproduktes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Leimseifenproduktes.

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CH97066A
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soap
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Khorassany Dr Mohamed Taher
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Khorassany Dr Mohamed Taher
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor

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Description


  Verfahren zur Herstellung eines     Leimseifenproduktes.       Gegenstand der Erfindung ist ein Ver  fahren zur Herstellung eines wasserarmen       Leimseifenproduktes,    das bei längerem La  gern an der Luft nicht spröde     bezw.    pulverig  wird, sondern sich dauernd plastisch erhält,  und das weiter die Eigenschaft besitzt, auch  bei     Einverleibung    von etwa der zehnfachen  Wassermenge noch die Konsistenz einer     fri=     sehen Kernseife beizubehalten.

   Es unter  scheidet sich somit wesentlich von den bis  her bekannten, hierher gehörigen Seifen  erzeugnissen, das ist den in üblicher Weise  hergestellten Leimseifen     bezw.    den Kern  seifen, die einerseits mit fortschreitendem  Wasserverluste an der Luft rissig, brüchig,  schliesslich bröselig werden, und anderseits  nur bis zu einem viel geringeren Wasser  gehalt geschliffen werden können, ohne ihre  Konsistenz, die ihren wichtigsten Unterschied  gegenüber den Schmierseifen ausmacht, ein  zubüssen.  



  Das Verfahren beruht darauf, dass ein  für die     Leimseifenerzeugung    üblicher Fett  ansatz mit einer beträchtlich überschüssigen  Menge Natronlauge in gewöhnlicher Weise  verseift und der gebildete Seifenleim hier-    auf     längere.Zeit,    zum Beispiel mehrere Stun  den, unter beständigem, sehr energischem  Rühren und unter Vermeidung des     Anbren-          nens    eingedickt wird, bis eine krümelige  Masse entsteht, welche durch leichten Druck  sich zu festen, dabei plastischen Stücken  formen lässt und ein Vielfaches ihres Ge  wichtes an Wasser aufzunehmen vermag,  ohne die Konsistenz einer frisch bereiteten  Kernseife einzubüssen.  



       Beispiel:   <I>.</I>  Ein -in üblicher Weise zusammengesetz  ter Fettansatz von 50 Teilen     gokos-    oder       1'almkernöl    und 50 Teilen     Talgpresslingen     wird mit überschüssiger Natronlauge im Ver  hältnis von 1-2     Gewichtsteilen        Ätznatron     auf einen Gewichtsteil Fettansatz - verseift.  Der Überschuss an Natronlauge kann zu       @14-'@/3    durch eine äquivalente     Sodalösung    er  setzt werden. Man wählt zur     Verseifung    vor  zugsweise eine Lauge, welche auf 1 kg Fett  0,750 kg Natronlauge, 0,265 kg Soda, und  8-10 kg Wasser enthält.

   Die Konzentration  der verwendeten     Verseifungslauge    muss na  türlich so niedrig gehalten werden, dass sie  den     Grenzlaugenwert,    das ist jene Konzen-           tration,    bei     -welcher    Scheidung des Seifen  leims in zwei Phasen erfolgt, nicht erreicht.  \ach beendeter     Verseifung    wird nun, anstatt,       ujie    üblich, den ganzen Seifenleim in Formen  erkalten zu lassen, unter beständigem, sehr  energischem Rühren mittelst eines Mehrfach  rührwerkes in der     )\reise    eingedickt, dass  kein Anbrennen stattfindet und bis sich eine  krümelige, durch leichten Druck zu festen,  dabei plastischen Stücken formbare Masse  im Kessel gebildet hat.

   Das intensive Rüh  ren hat, abgesehen von der dadurch beseitig  ten Gefahr des     Anbrennens    den Zweck, die  aus dem Seifenleim mit zunehmender Ver  dampfung des Wassers infolge Überschrei  tens der     Grenzlaugenkonzentration    sich ab  s-heidende Seife im ganzen System in mög  lichst gleichmässiger, feiner Verteilung zu     er-          balten,    um als Endprodukt ein fast wasser  freies, homogenes Gemisch von fettsaurem  Natron, überschüssigem Alkali und Glyzerin  zu erzielen.  



  Das so gewonnene hochwertige End  produkt ist zum Lagern, wie auch zum Ver  sand besonders geeignet., Zu diesem Zwecke  kann es in beliebige Form, zum Beispiel Rie  geln,     Kugeln        usw.,    gebracht werden.  



  Will man aus diesem Produkt an Ort       Und    Stelle ein Waschmittel bereiten, so.     hat      man das krümelige     Produkt    etwa in die  zehnfache Menge kochenden Wassers nach  und nach     einzurühren.    Binnen etwa 10 Mi  nuten ist die     zähfltissige    Masse gelatinös er  starrt. Bei Verwendung des Leimseifen  produktes in konzentriertem Zustande     -würde       das freie Alkali schädigend wirken. Beim       -weiteren    Abkühlen erreicht\ das Ganze die       Konsistenz    einer frisch bereiteten Kernseife.

    Der     Grund    für dieses Verhalten- liegt darin,  dass infolge des Überschusses an freiem Al  kali auch bei Anwendung obiger Verdünnung  ein Unterschreiten der     Grenzlaugenkonzen-          tration    nicht     eintritt    und dass daher das  schliesslich im     Zustande    feinster Verteilung       a.usgesalzt    bleibende     fettsaure    Natron als       gelatinierendes    Gerüst wirkt.\

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung - eines Leim seifenproduktes, dadurch gekennzeichnet, dass ein für die Leimseifenerzeugung üblicher Fettansatz mit einer beträchtlich überschüs sigen Menge Natronlauge in gewöhnlieher Weise ' verseift und der gebildete Seifenleim hierauf längere Zeit unter beständigem, sehr energischem Rühren und unter Vermeidung des Anbrennens eingedickt wird, bis eine krümelige Masse entsteht, welche durch leich ten Druck sich zu festen, dabei plastischen Stücken formen lässt und ein Vielfaches ihres Gewichtes an Wasser aufzunehmen vermag,
    ohne die Konsistenz einer frisch bereiteten Kernseife einzubüssen. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Überschuss an Natronlauge Sodalösung zugesetzt wird.
CH97066D 1921-05-31 1921-05-31 Verfahren zur Herstellung eines Leimseifenproduktes. CH97066A (de)

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