CH96341A - Verfahren zur Herstellung sehr harter, gegen Bruch widerstandsfähiger Metallegierungen für Werkzeuge. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung sehr harter, gegen Bruch widerstandsfähiger       1ltetallegierungen    für Werkzeuge.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Herstellung sehr harter Metall  legierungen, welche der Härte des Diamanten  nahekommen, dabei aber nicht die Sprödigkeit  des Diamanten aufweisen, wodurch dessen  Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Be  anspruchungen wesentlich verringert wird.  



  Das Verfahren besteht darin, dass man  eines der bekannten, technisch     verärbeitbaren     Metalle unter Ausschluss von Kohlenstoff und  Sauerstoff mit Bor und Silizium durch einen       Schmelzprozess    legiert und die so entstandene  Legierung zur weiteren Erhöhung der Härte  mechanisch bearbeitet.  



  Unter den technisch     verarbeitbaren    Metal  len werden insbesondere Eisen, Wolfram,  Titan, Chrom, Nickel,     Molybdän    verstanden.  



  Durch dieses Verfahren wird     dieHerstellung     sehr harter Metallegierungen ermöglicht, die  durch mechanische Bearbeitung (Walzen,  Hämmern, Pressen und dergleichen)     verarbeit-          bar    sind und deren Härteeigenschaften durch  den Bearbeitungsvorgang noch gesteigert wer  den können. Dadurch sind wesentliche Vorteile    des neuen Produktes gegenüber den nach den  bisher bekannten     Verfahren    hergestellten Pro  dukten gegeben.  



  <I>Beispiel</I>  Silizium, Bor und Wolfram werden ge  meinsam in einem mit Wolfram ausgefütterten       Kohletiegel    eingeschmolzen. Hierbei     nimmtdas     Metall aus dem Tiegel geringe Mengen Kohlen  stoff auf, der durch Einbetten der Legierung in       Metalloxyd    und hohe Erhitzung wieder entfernt  wird. Der     gohletiegel    ist mit     Wolfram-Metall     ausgefüttert, um eine möglichst geringe Auf  nahme von Kohlenstoff herbeizuführen. Die  so entstandene Legierung wird dann mecha  nisch bearbeitet.  



  <I>Beispiel 2:</I>  Es werden zunächst     33'/s    Teile Chrom  geschmolzen und diesem 33's Teile Bor und       33's    Teile Silizium zugesetzt. Die drei  Metalle werden unter Ausschluss von Sauer  stoff und Kohlenstoff legiert. Das so     ent-          @tehende        Produkt    weist eine     grobkristallinische         Struktur auf, die durch mechanische Bearbei  tung in ein sehniges, faserförmiges Gefüge  übergeführt wird. Es kann jedoch auch das  Chrom bis auf 5% der Gesamtmischung  verringert werden.  



  Zweckmässig wird für die Ausübung des  Verfahrens der elektrische Schmelzofen ver  wendet. Eine Verdichtung der Legierung  durch     Zentrifugaleinwirkung    ist besonders  vorteilhaft.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung sehr harter Metallegierungen, dadurch gekennzeichnet, dass man eines der bekannten, technisch verarbeit- baren Uetalle unter Ausschluss von Kohlen stoff und Sauerstoff mit Bor und Silizium durch einen Schmelzprozess legiert und die so entstandene Legierung zur weitern Erhö hung der Härte mechanisch bearbeitet. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.

   Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dalj der Schmelzprozess in einem Kohletiegel vorgenommen und als dann der von der Legierung aufgenommene Kohlenstoff ausgeschieden wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohletiegel mit dem am schwersten schmelzbaren Metalle ausgekleidet ist.