CH95882A - Getriebe mit selbsttätig sich änderndem Übersetzungsverhältnis. - Google Patents

Getriebe mit selbsttätig sich änderndem Übersetzungsverhältnis.

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CH95882A
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transmission ratio
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Bovard Paul
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Bovard Paul
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/74Complexes, not using actuable speedchanging or regulating members, e.g. with gear ratio determined by free play of frictional or other forces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description


  Getriebe mit selbsttätig sich änderndem Übersetzungsverhältnis.    Den Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung bildet ein Getriebe mit selbsttätig sich  änderndem Übersetzungsverhältnis. Dasselbe  besitzt eine mit gleichbleibender Geschwindig  keit sich drehende Antriebswelle und eine  angetriebene Welle, deren Geschwindigkeit  bei schwankender Belastung selbsttätig ver  ändert wird.  



  Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht  eine beispielsweise Ausführungsform des Er  findungsgegenstandes, und zwar zeigt:  Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Ge  triebe,  Fig. 2 eine Seitenansicht desselben von  A der Fig. 1 her gesehen,  Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B  der Fig. 1,  Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-C  der Fig. 1, und  Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie D-D  der Fig. 1.  



  Auf den Maschinenständern 1, 2, 3 ist  eine Hohlwelle 4 und eine mit einem     End-          teil    in dieselbe hineinragende, in nicht sicht  barer Weise angetriebene Welle 5 gelagert.  Die Hohlwelle 4 trägt vier Planetengetriebe    6, 7, 8, 9 mit verschiedenen Übersetzungs  verhältnissen. Von diesen Planetengetrieben  besitzt jedes ein auf der Hohlwelle 4 lose  gelagertes, mit Innenzahnung versehenes  Bremsrad 10, ein auf der Hohlwelle 4 fest  sitzendes Zahnrad 11, das sogenannte Sonnen  rad, sowie ein mit dem Bremsrad 10 und  dem Sonnenrad 11 in Eingriff stehendes Zahn  rad 12, das sogenannte Planetenrad. Auf  der Hohlwelle 4 sind ferner zwei Zahnräder  13 lose gelagert.

   Jedes derselben ist mit zwei  nach entgegengesetzten Seiten über die Rad  fläche vorstehenden Bolzen 14 ausgerüstet,  auf denen die Planetenräder 12 drehbar ge  lagert sind. Die beiden Zahnräder 13 stehen  mit zwei Zahnrädern 15 in Eingriff, welche  auf einer auf den Maschinenständern 2, 3  drehbar gelagerten Welle 16 festsitzen. Über  jedes Bremsrad 10 ist ein Bremsband 17  gelegt, dessen beide Endteile jeweils an einer  Walze 18 angreifen. Die Walzen 18 sind  auf einer auf den Maschinenständern 1, 2, 3  feststehenden Welle 19 drehbar gelagert.  Jede Walze 18 ist mit einem     abwärtsragen-          den    Hebelarm 20 aasgerüstet, an welchem  je eine Zugfeder 21 angreift. Die Zugfedern      21 sind an einer Welle 22 festgelegt, die  auf zwei Lagerböcken 23 sitzt.

   Jeder Hebel  arm 20 ist mit einer Nase 24 versehen, von  denen jede an einer Kurvenscheibe 25 an  steht, die eine Rast 26 aufweist. Die Kurven  scheiben 25 sitzen auf einer Welle 27 fest,  die auf den Maschinenständern 1, 2, 3 drehbar  gelagert ist.  



  Auf der Welle 5 sitzen lose zwei Kegel  räder 28, 29. Eine an der Welle 5 festsitzende  Kurbel 30 trägt an einem Bolzen 31 einen  Kegelradkolben 32, welcher in die beiden  Kegelräder 28, 29 eingreift. Das Kegelrad  29 ist ferner durch einen Bolzen 33 mit einer  auf der Hohlwelle 4 festsitzenden Mitnehmer  scheibe 34 verbunden. Am Kegelrad 28 greift  ein Zugorgan 35 an. Dasselbe ist über eine  Seilrolle 36 geführt, während eine an das  Zugorgan 35 anschliessende und dasselbe an  spannende Zugfeder 37 an einem Widerlager  38 festgelegt ist.  



  Auf der Welle 5 sitzt ferner ein Zahn  rad 39, welches mit einem Zahnrad 40 in  Eingriff steht. Das Zahnrad 40 ist auf einem  am Maschinenständer 1 festsitzenden Bolzen  41 drehbar gelagert. Es trägt einen exzen  trischen Bolzen 42, an welchem eine Schieb  stange 43 angreift, die anderends an einem  Hebelarm 44 angelenkt ist. Der Hebelarm 44  ist auf der Welle 27 schwenkbar gelagert.  Er trägt an einem Bolzen 45 eine Klinke  46, welche dazu bestimmt ist, in ein auf  der Welle 27 sitzendes Klinkenrad 47 ein  zugreifen. Die Klinke 46 trägt an einem Arm  48 ein Segment 49, welches einen krummen  Schlitz 50 aufweist. Das Segment 49 ist  durch einen Gelenkteil 51 mit einem Arm  eines Wagebalkens 52 beweglich verbunden.  Der Wagebalken 52 ist auf einer Welle 53  schwingbar gelagert, während an seinem an  dern Arm das Zugorgan 35 angreift.  



  Das beschriebene Übersetzungsgetriebe bat  folgende Wirkungsweise  Beim Drehen der Welle 5 wird der Kegel  radkolben 32 am Kegelrad 28 abgerollt,  welch letzteres durch das angespannte Zug  organ 35 an der Drehung verhindert wird.  Gleichzeitig wird die Drehung des Kegelrad-    kolbens 32 um dessen eigene Achse und die  Kreisbewegung desselben um die Welle 5  auf das Kegelrad 29 übertragen, so dass  dieses die doppelte Umdrehungszahl der  Welle 5 erlangt. Die Umdrehungen des Kegel  rades 29 werden durch die Mitnehmerscheibe  34 auf die Hohlwelle 4 übertragen. Die auf  der Hohlwelle 4 sitzenden Sonnenräder 11  versetzen nun die Planetenräder 12 in Dre  hung, welch letztere am innern Umfang der  Bremsräder 10 abrollen.

   Von den Brems  rädern 10 ist stets nur eines - gemäss der  Zeichnung dasjenige des Planetengetriebes 6  - mittelst des angespannten Bremsbandes  17 gesperrt, während bei den Getrieben 7,  8, 9 die Bremsbänder 17 lose auf den Brems  rädern 10 aufliegen. Das Lockern der Brems  bänder erfolgt dadurch, dass die Hebelarme  20 mittelst den Kurvenscheiben 25 zurück  gedrängt werden (vergl. Fig. 5), während  beim gespannten Bremsband die Nase 24  des Hebelarmes 20 in die Rast 26 der Kurven  scheibe 25 eingreift, wie Fig. 4 erkennen  lässt.  



  Der Zweck dieses Übersetzungsgetriebes  besteht darin, bei zu- oder abnehmender Be  lastung der Welle 16 eine entsprechende  Veränderung ihrer Tourenzahl herbeizuführen,  so dass das Produkt: Tourenzahl X Belastung  der auf der Welle 5 einwirkenden Kraft  gleich oder doch annähernd konstant gehalten  werden kann. Die Geschwindigkeitsänderung  der Welle 16 erfolgt durch selbsttätige Ein  schaltung eines entsprechenden Planeten  getriebes. Beim gezeichneten Ausführungs  beispiel weist das Planetengetriebe 9 das  grösste Übersetzungsverhältnis auf, von wel  chem diejenigen der Planetengetriebe 8, 7  und 6 nach unten abgestuft sind.

   Die selbst  tätige Einschaltung der Planetengetriebe be  ruht darauf, dass die zu- oder abnehmende  Belastung der Welle 16 durch den gesamten  Mechanismus auf den Kegelradkolben 32 über  tragen wird, welcher dein Kegelrad 28 einen  von der Belastung abhängigen stärkeren oder  schwächeren     Rückstoss    (Reaktion) erteilt.  Dieser Rückstoss bewirkt nun eine grössere  oder geringere Bewegung des Zugorganes 35,      die eine entsprechende Verdrehung der Wage  balken 52 zur Folge hat. Durch den Wage  balken 52 wird das Segment 49 der Klinke  46 gehoben oder gesenkt, wodurch der     ab-          bezw.    aufwärtsragende Daumen der Klinke  46 in das Klinkenrad 47 eingreift und dieses  im einen oder andern Drehsinne bewegt.

   So  bald die mit dem Klinkenrad 47 auf gleicher  Welle 27 sitzenden Kurvenscheiben 25 das  entsprechende Planetengetriebe eingeschaltet  haben, wird der auf das Kegelrad 32 ein  wirkende Rückstoss vermindert, wobei die  Klinke 46 mit dem Sperrad 47 ausser Ein  griff kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Getriebe mit selbsttätig sich änderndem Übersetzungsverhältnis, welches eine mit gleichbleibender Geschwindigkeit sich drehende Antriebswelle und eine angetriebene Welle besitzt, deren Geschwindigkeit bei schwan kender Belastung selbsttätig verändert wird, gekennzeichnet durch ein mit der angetrie benen Welle in Wirkungsverbindung stehen des Räderwerk mit einem Reaktionsrad, wel ches bei Änderung der Belastung der ange triebenen Welle seine Lage verändert, wo durch hinter dem Reaktionsrad angeordnete Übersetzungsgetriebe mittelst einer vom Re- aktionsrad aus betätigten Steuerungsvorrich tung ein- bezw. ausgeschaltet werden. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Getriebe mit selbsttätig sich änderndem Übersetzungsverhältnis - nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Reaktionsrad ein auf der treibenden Welle lose gelagertes Kegelrad ist, welches durch einen Kegelradkolben, der an einem auf der treibenden Welle festsitzenden Kurbel arm gelagert ist, mit einem mit der an getriebenen Welle gekuppelten Kegelrad in Eingriff steht. 2.
    Getriebe mit selbsttätig sich änderndem Übersetzungsverhältnis nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die hinter dem Reaktionsrad angeordneten Übersetzungsgetriebe als Planetengetriebe ausgebildet sind, von denen jedes ein äusseres Bremsrad (10) besitzt, während ein über dasselbe gelegtes Bremsband durch entsprechende Einstellung einer mittelst der Steuerungseinrichtung betätigbaren Kurvenscheibe gespannt oder gelockert werden kann.
CH95882D 1921-04-30 1921-04-30 Getriebe mit selbsttätig sich änderndem Übersetzungsverhältnis. CH95882A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2410207A1 (de) * 2010-07-23 2012-01-25 Samir Moufawad Automatisches Mehrganggetriebesystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2410207A1 (de) * 2010-07-23 2012-01-25 Samir Moufawad Automatisches Mehrganggetriebesystem
US8720291B2 (en) 2010-07-23 2014-05-13 Samir MOUFAWAD Automatic multi-speed gear system

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