CH95490A - Stickverfahren und Gerät zur Ausübung des Verfahrens. - Google Patents

Stickverfahren und Gerät zur Ausübung des Verfahrens.

Info

Publication number
CH95490A
CH95490A CH95490DA CH95490A CH 95490 A CH95490 A CH 95490A CH 95490D A CH95490D A CH 95490DA CH 95490 A CH95490 A CH 95490A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
needle
fabric
bundle
cylindrical part
pattern
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kirchgraber Albert
Original Assignee
Kirchgraber Albert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kirchgraber Albert filed Critical Kirchgraber Albert
Publication of CH95490A publication Critical patent/CH95490A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/04Special-purpose or automatic embroidering machines for boring or jogging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  Stielverfahren und Gerät zur Ausübung des Verfahrens.    Zur Herstellung von     Stickereien    mittelst  Kettenstich- und     Lorrainestickmaschinen    sind  die Muster jeweils auf dem Grund vorzu  zeichnen. Dies erfolgte     bisanhin    in der Regel  in der Weise, dass erst das Muster in Aus  führungsgrösse auf ein Papier gezeichnet;  dann das Papier nach den Linien     gestüpfelt     wurde, wobei auch, um gleichzeitig mehrere  gleich     gestüpfelte    Musterzeichnungen zu er  halten, mehrere Papierlagen gleichzeitig     ge-          stüpfelt    wurden.

   Darauf wurde jeder ein  zelne zu bestickende Stoffstreifen unter ein       gestüpfeltes    Papiermuster gebracht und durch  die     Stüpfellöcher    des Papiermusters Farbe in  irgend einem an und für sich bekannten Ver  fahren auf den Stoffstreifen übertragen,  so dass nach den     punktierten    Linien     gestickt     werden konnte.  



  Bei gewissen Stickereien sind aber Far  ben auf dem     Stickgrund    bei der fertigen  Stickerei nicht erwünscht; es werden in sol  chen Fällen Farben zur Verwendung gebracht,  die unter Einfluss von Licht und Luft ver  schwinden. Diese Farben erfüllen jedoch  ihren Zweck nicht ganz, indem sich auf dem  Stoff doch stets Spuren der Farbe finden,  meistens von öl- oder     fettartigem    Aussehen.    Auch wird an und für sich für diese um  ständliche Arbeit des     Aufbringens    von Farbe  viel Zeit verloren und dabei ausserdem der  Stoff leicht beschmutzt.

      Vorliegende Erfindung besteht nun in  einem Verfahren, welches das Aufbringen  von Farbe auf den Stoff erübrigt und bei  welchem ausserdem     gleichzeitg    mehrere Stoff  stücke mit demselben Muster versehen wer  den, so dass nebst dem Vorteil der grösseren  Sauberkeit der fertigen Stickerei auch eine  wesentliche Arbeitsersparnis erzielt     wird.     



  Zur Ausübung des Verfahrens ist die An  wendung eines besonderen     Stüpfelgerätes     zweckmässig. Dieses ist auf der Zeichnung  in     Fig.    1 in. einem     Ausführungsbeispiel    dar  gestellt.  



  Es ist dies eine mit dem Schaft 1 in  die Nadelstange einer     Kettenstich-    oder     Lor-          rainestiekmäschine    einzuspannende Nadel,  deren an dem Schaft 1 anschliessender Teil 2  gegenüber     dein    Schaft verjüngt und gegen  die Spitze 3 hin allmählich verdickt ist  bis auf den Durchmesser des walzenförmi  gen Teils 4, der an seinem freien Ende in  die Nadelspitze 3 ausläuft.      In den     Fig.    2 und 3 sind zum leichteren       Verständnis    des Stickverfahrens zwei ver  schiedene Momente des Arbeitsvorganges bei  demselben dargestellt.  



  Die Stickerei wird nach dem neuen Ver  fahren etwa in folgender Weise ausgeführt:  Nach Herstellen einer Musterzeichnung auf  Papier oder leichtem Karton werden die zu       bestickenden    Stoffe in mehreren Lagen auf  einandergelegt, und auf die oberste Lage  wird die Musterzeichnung aufgelegt. Darauf  werden die verschiedenen Stofflagen so mit  einander verbunden, dass bei der nachfolgen  den Bearbeitung     dlerselben    sie ihre gegen  seitige Lage nicht ändern.

   Dies geschieht vor  teilhafterweise durch Zusammennähen der  selben mittelst     Fädenschlagstiohen.    Nun  mehr werden die so gebildeten Bündel mit  der Musterzeichnung nach oben auf eine  der erwähnten Stickmaschinen gebracht, wel  che vorher auf lange Stiche eingestellt und  mit einer     vorbeschriebenen    und dargestellten       :#7a.del    versehen wurde.  



  In den     Fig.    2 und 3 ist 10 die Stick  maschinenplatte, 11. die Stichplatte, 12 deren  Stichloch; 13 sind einzelne Stofflagen; 14 ist  die Musterzeichnung und 15 die in der Nadel  stange 16 eingebrachte Nadel.  



  Nach     Inbetätigungsetzen    der Stick  maschine wird das     Stofflagenbündel    der  Musterzeichnung entsprechend unter der Na  del durchgeführt, wobei bei jedem Stich der  Nadel diese so weit durch die Musterzeich  nung und die Stoffe gesteckt wird,     da.ss    der  verjüngte Teil 2 teilweise noch in das Stich  loch eindringt, wie in     F'ig.    3 dargestellt ist.  Dabei entstehen in den einzelnen Stofflagen       Stüpfelbilder    des Musters, nach welchem als  dann nach Lösen des     Stofflagenbündels    jede  einzelne Stofflage     gestickt    wird.  



       Dadurch,    dass der Teil 2 der Nadel ver  jüngt ist, wird gleichsam ein Fixieren der       Stüpfellochränder    erreicht, indem die Rän  der der beim Einstechen der Nadel entstan  denen     Stüpfellöcher,    welche das Bestreben  haben, sich wieder zu verkleinern und das       Stüpfelloch    zu schliessen, beim Ausziehen der  Nadel wieder, wie beim Einstechen der Na-         del,    zurückgedrängt werden und durch diese  zweimalige, gleichartige Bearbeitung eher in  ihrer Endlage verharren.  



  Vorzugsweise werden zu derartigen Ar  beiten stark appretierte oder dichte Stoffe  verwendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Stickverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass mit gleichen Mustern zu bestickende Stoffe in mehreren Lagen übereinander gelegt, unter sieh und mit einer auf sie gelegten Musterzeichnung zu einem Bün del verbunden werden, da.ss darauf mit- telst einer mit einer zum Stüpfeln geeig neten.
    Nadel versehenen Stickmaschine der Musterzeichnung entsprechende Stüpfel- musterbilder auf allen Stofflagen gleich zeitig hergestellt werden, worauf nach ' Auseinandernehmen des Bündels jede Stofflage für sich nach dem Stüpfel- musterbild gestickt wird.
    II. Gerät zum Ausüben des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Nadel, an deren zu ihrer Befesti gung dienenden Schaft sich ein dem Schaft gegenüber verjüngter Teil an schliesst, der gegen einen gegen die Na delspitze hin angeordneten, anschliessen den, walzenförmigen Teil hin allmählich dicker wird, während der walzenförmige Teil an seinem freien Ende in die Nadel spitze ausläuft.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Stüpfellöcher mittelst einer Nadel, die beidseitig eines walzenförmigen Teils verjüngt ist, herge stellt werden, und zwar in der Weise, dass die Nadel jeweils so weit durch das Stoff bündel hindurchgesteckt wird, bis der ganze walzenförmige Teil derselben durch das Stoffbündel durchgetreten ist, damit die Nadel nicht nur beim Einstechen, sondern auch beim Zurückziehen auf Ausweiten der Stüpfellöeher wirkt.
CH95490D 1922-02-25 1922-02-25 Stickverfahren und Gerät zur Ausübung des Verfahrens. CH95490A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH95490T 1922-02-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH95490A true CH95490A (de) 1922-07-17

Family

ID=4353134

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH95490D CH95490A (de) 1922-02-25 1922-02-25 Stickverfahren und Gerät zur Ausübung des Verfahrens.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH95490A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1913128A1 (de) Gemusterter webfreier Textilstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1804856A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Registerhalten von Garnen
DE1660028B1 (de) Florfadeneinheit fuer die Teppichherstellung
CH95490A (de) Stickverfahren und Gerät zur Ausübung des Verfahrens.
DE2133611A1 (de) Nähmaschine
DE2853486A1 (de) Verzierter textilstoff und verfahren sowie vorrichtung zum herstellen desselben
AT94299B (de) Nadel zur Erzeugung von ein Musterbild ergebenden Löchern auf mehreren Stofflagen.
DE540117C (de) Verfahren zum Besticken von mehrschichtigen Langwaren auf der Gatterstickmaschine
DE388094C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Papiere und Pappen
DE582708C (de) Verfahren zur Herstellung von Daunendecken und Spannrahmen zur Ausfuehrung des Verfahrens
AT104379B (de) Verfahren und Vorrichtung zum örtlichen Färben.
DE567838C (de) Vorrichtung zum oertlichen Faerben von Textilgut-, insbesondere Kunstseide-Wickeln
DE1610731C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Strickkragen aus synthetischen Garnen oder Mischgarnen
CH182482A (de) Verfahren zum Bemustern von nicht aus Textilstoff bestehenden Flächen bezw.Bahnen.
DE521408C (de) Maschinelles Verfahren zum Herstellen von Durchbruchstickerei
DE502792C (de) Vorrichtung zum mehrfarbigen mustergemaessen Einfaerben von Geweben
DE1008247B (de) Verfahren zum Herstellen eines Textilstoffes, bestehend aus mindestens zwei Faserflorlagen
DE439450C (de) Kopierender Schablonenstecher
AT59648B (de) Verfahren zur Herstellung farbig gemusterter Papiere.
DE2530473A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer die gleichzeitige zufuehrung von mindestens drei einfachen oder gezwirnten faeden zu einem strick- oder wirkstuhl
DE531830C (de) Verfahren zur Herstellung von Steppdecken
DE800981C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Maschinenstopfen von Gewirken, Geweben u. dgl.
DE505125C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Handarbeiten
DE565608C (de) Das Versandfertigmachen von Gummifadenbuendeln
DE680620C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung durchbrochener und plattiert gemusterter Ware auf Rundwirkmaschinen