CH95365A - Vorrichtung zum Mischen von Gasen und Flüssigkeiten behufs Erzielung einer Absorption der Gase durch die Flüssigkeit. - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen von Gasen und Flüssigkeiten behufs Erzielung einer Absorption der Gase durch die Flüssigkeit.Info
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Description
Vorrichtung zum Mischen von Gasen und Flüssigkeiten behnfs Erzielung einer Absorption der Gase durch die Flüssigkeit. Gegenstand der Erfindung ist eine Vor richtung zum Mischen von Gasen und Flüs sigkeiten behufs Erzielung einer Absorption der Gase durch die Flüssigkeit, welche wenig stens einen Strahlapparat aufweist, dem Flüs sigkeit unter Druck zugeführt wird und wel cher die Flüssigkeit in einen Mischraum entleert und dabei ein Ansaugen von Gas in diesen Raum bewirkt. Erfindungsgemäss ist nun ein das aus dem Mischraum austretende Gemisch aufnehmender Druckbehälter mit einer Leitung zum Zuführen von neu zu mischendem Gas verbunden, so dass von der Flüssigkeit bei einem Durchgang durch den Strahlapparat zwar mitgerissenes, aber von ihr nicht bleibend absorbiertes, vielmehr im Druckbebälter ausgeschiedenes Gas in den Mischraum der Vorrichtung zurückgeführt wird. Wenn - die Vorrichtung zwei hinterein andergeschaltete Strahlapparate aufweist, kann der in Verbindung mit dem ersten Strahlapparat vorgesehene Druckbehälter mit einer dem zweiten Strahlapparat neues Gas zuführenden Leitung verbunden sein. Die Vorrichtung nach vorliegender Erfin dung erweist sich als besonders wirtschaftlich in all den Fällen, wo verhältnismässig ig wert- volle Gase mit einer Flüssigkeit zu mischen sind, und wo ein Teil des mit der Flüssig keit vermischten Gases sich wieder ausschei det, oder nicht schon beim ersten Zusammenkommen mit der Flüssigkeit von dieser ganz absorbiert wird, indem dann Gasverluste nahezu vermieden werden. Die Vorrichtung eignet sich dabei ebenso gut zur Erzielung chemischer als auch mechanischer (physikalischer) DIischungell. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes. Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist einen einzigen Strahlapparat auf, die in Fig. 2 dargestellte dagegen zwei. In Fig. 1 bezeichnet 1 einen kastenförmigen Druckbehälter, dem durch ein Rohr 2 die mit Gas zu mischende Flüssigkeit zugeführt wird. 3 ist eine Kreiselpumpe, welche durch ein Saugrohr 4 die Flüssigkeit aus dem Behälter 1 an saugt, auf höheren Druck bringt und sodann durch ein Rohr 5 in einen Strahlapparat 6 fördert. In letzterem tritt die Flüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit aus einer Düse 7 in einen Mischraum 8. Diesem Mischraum wird durch ein Rohr 9 das zu mischende Gas zugeführt. Weil die von der Kreiselpumpe 9 geförderte Flüssigkeit in der Düse 7 ihren Druck in Geschwindigkeitsenergie umwandelt, vermag der aus der Düse 7 aus tretende : Flüssigkeitsstrahl ein grosses Gas- volumen in den Mischraum 8 hineinzureissen, der gegen den Austritt hin eine sich erweiternde Düse 10 bildet. Namentlich in der Düse 10 löst sich der anfänglich volle Flüssigkeitsstrahl in unendlich viele einzelne Tropfen auf, so dass dem so gebildeten Flüssigkeitsstaub Gelegenheit geboten wird, sich mit dem Gas innig zu mischen und dieses zu absorbieren. : Das so gebildete Gemisch tritt in den Teil 1 1 des Druckbehälters 1 aus. Zur Beruhigung ist eine Wand 12 eingesetzt, hinter welcher das Flüssigkeits-Gasgemisch mittelst des Rohres 13 abgeführt wird. Da im Teil 11 des Behälters 1 ein Teil des mit der Flüssigkeit vermengten Gases sich ausscheidet und zusammen mit dem von der Flüssigkeit nicht absorbierten Gas im Druckraum 14 des Behälters 1 sich ansammelt, so ist der Druckraum 14, um ein Abführen dieses Gases zu ermöglichen, durch ein Rohr 15 und einen Krümmer 17 mit einem kugelförmigen T-Stück 18 des Rohres 9 verbunden, welches zum Zuführen des neu zu mischenden Gases dient. Infolge Abführens des im Druckraum 14 sich sammelnden Gases wird ein Sinken des Flüssigkeitsspiegels unter die eingezeichnete Höhe II11 verhindelt. Für den : Fall, dass das dem Druekraum 14 entnommene Gas einen höhern Druck besitzt als das durch das Rohr 9 zugeführte Gas, kann die dem ersteren innewohnende Energie zur Beschleunigung des durch das Rohr 9 zugeführten Gases nutzbar verwendet werden, indem man an den Krümmer 17 eine Expansionsdüse 19 anschliesst. Gemäss Fig. 1 ist der Raum 11 nach links hin durch eine Scheidewand 21 begrenzt, deren obere Kante : ante etwas tiefer liegt, als der im gewöhnlichen Betrieb sich einstellende Flüssigkeitsspiegel Il-IL Demzufolge kann ein Teil des aus der Mischdüse 10 austretenden Flüssigkeits-Gasgemisches über die Wand 21 hinüber nach dem Saugraum 20 des Be halters 1 fallen und daselbst von der Pumpe 3 mittelst des Rohres 4 aufs neue angesaugt werden. Ein grosser Teil der Flüssigkeit vermag auf diese Weise einen Kreislauf zu durchlaufen, wobei ihm wiederholt Gelegenheit geboten wird, im Mischraum 8 Gas mitzureissen. Während also durch das Rohr 2 stets neue Flüssigkeit und durch das Rohr 9 stets neues Gas zugeführt wird, vermag die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung eine gewisse Flüssigkeitsmenge und eine gewisse Gasmenge im Kreislauf zu fördern. Diese Mengen können ein Mehrfaches der durch die Rohre 2 und 9 zugeführten Mengen betragen. Man hat es in der Hand, dieses Mengenverhältnis so zu steigern, dass die erwünschte Absorption des Gases in der Flüssigkeit mit Sicherheit und bleibend erfolgt, so dass das durch das Rohr 13 abgelassene Gemisch die vorgeschriebene Sättigung besitzt. 16 bezeichnet ein Rohr, welches das Rohr 15 mit der Atmosphäre zu verbinden ermöglicht. Das aus dem Druckraum 14 abgeführte Gas kann auch an einer andern als der gezeigten Stelle in das Rohr 9 zurückgeführt werden. Gemäss Fig. 2 sind zwei Druckbehälter 31 und 32 hintereinandergeschaltet, welche je mit einer Kreiselpumpe (33 und 34) und einem Strahlapparat (35 und 36) ausgerüstet sind. Dem ersten Behälter 31 wird durch ein Rohr 37 zu mischende, neue Flüssigkeit, dem ersten Strahlapparat 35 durch ein Rohr 38 zu mischendes, neues Gas zugeführt. Das den Sfrahlapparat 35 verlassende Gemisch wird von der zweiten Pumpe 34 durch ein Rohr 39 angesaugt und dem Strahlapparat 36 zugeleitet. Demselben kann durch ein Rohr 40 frisches, zu mischendes Gas zugeführt werden, durch welches das von der Pumpe 34 aus dem ersten : Behälter 31 ange- saugte Gemisch noch mehr an Gas bereichert wird. Weil, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, damit zu rechnen ist, dass sich im Druckraum 41 des ersten Behälters 31 Gas ansammelt, welches sich aus dem vom Strahlapparat 35 geförderten Gemisch ausscheidet, so ist der Druckraum 41 durch ein Rohr 42 mit dem Rohr 40 verbunden. Mittelst Regelorgan 43 und 44 hat man es in der Hand, das gegenseitige Verhältnis von neu zutretendem Gas und von aus dem ersten Apparat herübergenommenem Gas beliebig zu ändern. Ist die vorhandene Menge des im Druckraum 41 sich ansammelnden Gases gross, so wird man durch das Rohr 40 nur ganz wenig, oder sogar kein neues Gas zuströmen lassen. Das den zweiten Behälter 32 durch den Stutzen 45 verlassende Gemisch kann entweder dem Verbrauchsort oder einem weiteren Strahlapparat zugeleitet werden. Mittelst des Strahlapparates kann das Gas-Flüssigkeitsgemisch auch auf einen höheren Druck als den Gasansaugedruck gebracht werden, wobei der Vorteil vorhanden ist, dass bei höherem Druck die Absorption des Gases oder Gasteiles in der Flüssigkeit eine bedeutend intensivere ist als bei niedrigerem Druck. Natürlich können mehrere Flüssigkeiten mit einem Gas, oder eine Flüssigkeit mit verschiedenen Gasen, oder verschiedene E'lüssig- keten mit verschiedenen Gasen gemischt werden Die Absorption wird jeweils durch die in der sogenannten ,,Mischdüse" erfolgende Drucksteigerung erleichtert. FAWENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Mischen von Gasen und Fiüssigkeiten behufs Erzielung einer Absorption der Gase durch die Flüssigkeit, welche Vorrichtung wenigstens einen Flüssigkeit unter Druck erhaltenden und in einen Mischraum entleerenden Strahlapparat aufweist, der ein Ansaugen von Gas in den Mischraum be wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass ein das aus dem Mischraum austretende Gemisch aufnehmender Druckbehälter mit einer Leitung zum Zuführen von neu zu mischendem Gas verbunden ist, so dass von der Flüssigkeit bei einem Durchgang durch den Strahlapparat zwar mitgerissenes aber von ihr nicht bleibend absorbiertes, vielmehr im Druckbehälter ausgeschiedenes Gas in den Mischraum der Vorrichtung zurückgeführt wird.
Claims (1)
- UNTERBNSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch, mit wenigstens zwei hintereinandergeschalteten Strahlapparaten, dadurch gekennzeichnet, dass der in Verbindung mit dem ersten Strahlapparat vorgesehene Druckbehälter mit einer dem zweiten Strahlapparat neues Gas zuführenden Leitung verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH95365T | 1921-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH95365A true CH95365A (de) | 1922-07-01 |
Family
ID=4353025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH95365D CH95365A (de) | 1921-04-25 | 1921-04-25 | Vorrichtung zum Mischen von Gasen und Flüssigkeiten behufs Erzielung einer Absorption der Gase durch die Flüssigkeit. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH95365A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1921
- 1921-04-25 CH CH95365D patent/CH95365A/de unknown
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