CH94286A - Selbstschlusshahn. - Google Patents

Selbstschlusshahn.

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CH94286A
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Forster Tobias
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Forster Tobias
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      Selbstschlusshahn.            Insbesonders    für     $l        osettspülvorrichtun-          gen    bestimmte     Selbstschlusshähne    mit Gegen  druckkammer,     Hilfs:abschlussorgan    und von  aussen zu bedienender Regelvorrichtung für  den Wasserzulauf von der     Druckkammer    zur       Gegendruckkammer    sind bekannt. Hierbei  sperrt das     Hilfsabschlussorgan    die Gegen  druckkammer gegen     ihren    Abgangskanal ab.  Dadurch ergeben sich Nachteile.

   Vor allem  sind hier zwei getrennte Ring- oder Halb  ringkanäle nötig, von welchen der eine die  Verbindung     zwischen    dem Abgangskanal des       Hilfsabschlussorganes    und dessen Fortsetzung  im Unterteil vermittelt, während der andere  in den Wasserzulauf von .der Druckkammer  zur Gegendruckkammer eingeschaltet ist.  Ferner muss bei derartigen     Selbstschlusshäh-          nen    beim     (Offnen    des     Hilfsabschlussorganes     (gewöhnlich     eines        federbeeinflussten    Ventils)  nicht nur der auf demselben lastende Feder  druck, sondern auch der Druck des Wassers  überwunden werden.

   Man ist infolgedessen  gezwungen, einen verhältnismässig weitaus=  ladenden Handhebel zum Öffnen des     Hilfs-          abschlussorganes        anzuordnen,    um diese    Drucke beim     (Offnen    zu     überwinden.    Abgese  hen davon ergibt sich auf diese Weise ein  verhältnismässig hoher Aufbau des Selbst  schlusshahnes. Diese Nachteile zu beseitigen, .  ist in erster Linie Zweck vorliegender Erfin  dung.  



  Dieselbe besteht im wesentlichen darin,  dass bei einem     Selbstschlusshahn    mit Gegen  druckkammer,     Hilfsab:schlussorgan    und von  aussen zu bedienender Regelvorrichtung für  den Wasserzulauf von der Druckkammer zur  Gegendruckkammer das     Hilfsabschlussorgan     zwischen den Abgangskanal der Gegendruck  kammer und den Auslaufstutzen des Selbst  schlusshahnes eingebaut ist. In diesem Falle  ist nur ein einziger Ringkanal erforderlich,   der oberhalb des     Hilfsabschlussorganes    den  Wasserzulauf- und den     Wasserablaufkanal     der Gegendruckkammer miteinander verbin  det.

   Ausserdem kann die Anordnung des       Hilfsabschlussorganes    in diesem Fall derart  erfolgen, dass im     Ruhezustande    der auf das       Hilfsabschlussorgan    ausgeübte Druck des  Wassers ganz oder nahezu ausgeglichen wird  durch den Druck des Wassers auf ein beweg-           liches    Glied, wie zum Beispiel eine     Membran,     welches eine Führungsstange des     Hilfsab-          schlussorgänes    nach aussen abdichtet.  



  Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen       Selbstschlusshahnes    ist in     Fig.    1 in     achsialem     Schnitt, in     Fig.    2 im Grundriss bei abgenom  menem Oberteil und herausgenommenem       Hauptabschlussorgan,    und in     Fig.    3 im     Schnitt     nach der Linie     a-a    dargestellt;     Fig.    4 ist  ein     achsialer    Schnitt durch das     Hilfsabschluss-          ventil.     



  Wie hieraus ersichtlich, ist 1 der Unterteil  des     Selbstschlusshahnes,    welcher die Druck  kammer 2 enthält, den     Wassereinlaufstutzen     3, den     Wasserauslaufstutzen    4 und den kon  zentrisch in denselben     eingebauten    ringför  migen Ventilsitz 5 aufnimmt. Auf dem letz  teren sitzt im     Ruhezustande    das Haupt  schlussorga.n 6, welches durch eine Membran  7 geführt ist. Die letztere wird durch den       Oberteil    8 des     Selbstschlusshahnes    gegen den  untern Teil desselben gepresst; oberhalb der  Membrane 7 im     obern    Teil 8 des Selbst  schlusshahnes befindet sich die Gegendruck  kammer 9.

   Diese ist mit der Druckkammer 2  durch den Zugkanal 10     (Fig.    3) verbunden,  dessen Durchgangsquerschnitt durch ein Or  gan 11 geregelt werden kann. 12 ist der Ab  gangskanal der Gegendruckkammer, welcher  zum Auslaufstutzen 4 führt. 13 ist ein dem  untern Teil 1 des     Selbstschlusshahnes    ange  hörender Ringkanal,- welcher die beiden Ka  näle 10 und 12 miteinander verbindet.  



  Bei diesem bekannten     Selbstschlusshahn     ist nun die Einrichtung getroffen, dass das  im übrigen seinem Wesen nach ebenfalls be  kannte Hilfsventil 14, welches früher in der  Mitte des     obern    Teils 8 angeordnet war-, zwi  schen den Abgangskanal 12 der Gegendruck  kammer und den Auslaufstutzen 4 des     Selbst-          @chlussliahnes    4     eingebaut    ist. Es sitzt hierbei  in einer zwischen Abgangskanal 12 und Aus  laufstutzen 4 eingeschalteten und hiermit  durch entsprechende Öffnungen verbundenen       Kammer    15.. Die Ventilstange 16 ist durch  eine     Membrane    17 geführt und nach aussen  abgedichtet.

   Sie trägt ferner einen nach aussen  ragenden Druckknopf 18, der in einer Über-         wurfmutter    19 des Unterteils 1 des Selbst  schlusshahnes gleitet. Diese     Überwurfmutter     bewirkt im übrigen auch das Festpressen der  Membrane 17. Gegen den Bund 20 der Ven  tilstange 16 drückt die die Ventilstange 16  umgebende Feder 21, .die sich im übrigen  gegen die Rückwand des     Hilfsventilgehäuses     15 stützt.

   Es ist ohne weiteres ersichtlich,  dass der Druck dieser Feder auf Schluss des  Hilfsventils 14 wirkt und dass im Ruhezu  stand der auf das Hilfsventil 14 ausgeübte  Druck des     @    Wassers in der     Hilfsventi:lkam-          iner    15 ganz oder nahezu ausgeglichen wird  durch den Druck des Wassers auf die Mem  brane 17, so dass beim Öffnen des     Rilfsven-          tils    1.4 (durch Druck auf den Druckknopf 18)  lediglich der Druck der Feder 21 zu über  winden ist.    Die Wirkungsweise des     Selbstschluss-          hahnes    ist im wesentlichen die bekannte.

   Im  Ruhezustand steht das Wasser im Einlauf  stutzen 3, in der Druckkammer 2, im Kanal  10, in der Gegendruckkammer 9, im -Kanal  12, im Ringkanal 13 und in der geschlossenen  Ventilkammer 15 unter gleichem Druck.  Wird nun auf Druckknopf 18 gedrückt, so  fliesst Wasser aus Ventilkammer 15, Kanal  12, Ringkanal 13 und Gegendruckkammer 9  nach dem Auslaufstutzen 4 ab und infolge  der Druckverringerung in der Gegendruck  kammer 9 wird das     Hauptschlussorgan    6 unter  dem Druck des Wassers in     der-Druckkammer     2 gehoben, so dass Druckwasser unmittelbar  aus dem an den     Zulaufkanal    3 angeschlosse  nen Druckraum 2 durch den ringförmigen  Ventilsitz 5 und den Auslaufstutzen 4 sich  entleeren kann. Hierbei     wird    Luft durch die  Öffnung 22 angesaugt.

   Lässt man den Druck  knopf 18 wieder frei, so wird Ventil 14 unter  der Wirkung der Feder 21 geschlossen und  es strömt Druckwasser von der Druckkammer  2 durch Kanal 10 in die Gegendruckkammer  9 und von hier durch Kanal 12 in die Ven  tilkammer 15. Gleichzeitig füllt sich auch  wieder der Ringkanal 13 vollkommen mit  Druckwasser. Die Folge davon ist, dass das       Hauptabschlussorgan    6 sich wieder auf den      ringförmigen Ventilsitz 5 setzt und ab  schliesst.  



  Eine weitere Verbesserung liegt ferner in  der Anordnung .des sogenannten     Frostmit-          laufes.    Derselbe bestand bis jetzt meist in  einem Hahnen, der im Unterteil des Selbst  schlusshahnes selbständig angeordnet war und  bei Frost etwas geöffnet wurde, so dass stän  dig Druckwasser aus der Gegendruckkammer  nach dem Auslauf übertreten konnte. Im Ge  gensatz hierzu ist dieser     Frostmitlauf    im vor  liegenden Fall im     Hilfsabschlussventil    14 und  in dessen Stange 1.6 untergebracht. Wie aus       Fig.    4 ersichtlich, in der Ventilstange 16 und  im Ventil 14 ein Längskanal 23     angeordnet,     der durch eine Öffnung 24 mit der Ventil  kammer 15 in Verbindung steht.

   Eine rück  wärts im Kanal 13 geführte und von aussen  zugängliche Schraube 25 mit Spitze 26 ge  stattet, den Kanal 23 ganz oder mehr oder  minder abzuschliessen. Bei Frost wird diese  Schraube etwas gelüftet, so dass stets Wasser  durch Öffnung 24 und Kanal 23 ablaufen  kann. Eine ebenfalls von aussen zugängliche  Gegenschraube 26 sichert die jeweilige Stel  lung der     Frostschutzschräube    25.  



  Das Regelorgan 11 ist; wie aus     Fig.    3 er  sichtlich, im vorliegenden Falle durch eine       Spitzschraube    gebildet. Dieselbe     gestattet     eine genauere Regelung wie die bisher zum  gleichen Zwecke vorgesehenen Hähne.  



  Damit das Öffnen des     Hauptabschluss-          organes    6 möglichst rasch und das Schliessen  desselben behufs Vermeidung oder Verringe  rung des Rückschlages möglichst langsam  vor sich geht, kann das     Hauptabschlussorgan     6 unter den Einfluss einer Feder gebracht  werden, die bei Druckverminderung in der  Gegendruckkammer 9 das     Hauptabschluss-          organ    rasch hebt, beim Füllen der Gegen  druckkammer aber bremsend wirkt. Eine  Ausführungsform einer derartigen Einrich  tung ergibt sich aus     Fig.    1.

   Hierbei ist das       Hauptschlussorgan    6 durch eine Stange 27 mit  einem Kolben 28 verbunden, der in einem  Zylinder 29 des Oberteils 8 gleitet und unter  dem Einfluss einer Druckfeder 30 steht. Zy  linder 29 ist oben durch Membran 31 und    Mutter 32 abgeschlossen. Bei Verringerung  des Druckes in der Gegendruckkammer 9 un  terstützt Feder 30 die hebende Wirkung des  Druckwassers in der Druckkammer 2 auf das       Hauptabschlussorgan    6 und bewirkt so dessen  rasches Öffnen. Beim Schliessen des Haupt  abschlussorganes 6 wirkt Feder 30 als Bremse,  so     d,ass    der Abschluss langsam unter Vermei  dung oder Verringerung von Rückschlägen  vor sich geht.  



  Eine dem gleichen Zweck dienende Ein  richtung ist in     Fig.    5 dargestellt. Hierbei  ist das     Hauptabschlussorgan    6 unterhalb der  Membrane 7 mit dem Querbalken 33 versehen,  die einerseits in den Druckraum 2, anderseits  in einen nach unten gegen den     Abflusskanal    4  gerichteten     zentralen    Kanal 34 münden. An  der Stelle, an welcher die Kanäle 33 und 34       zusammenmünden,    ist ein selbsttätig schlie  ssendes Kugelventil 35 eingesetzt.  



  Bei den     vorbeschriebenen        Selbstschluss-          hähnen    besteht das Gehäuse des     Hilfsab-          schlussorganes    aus mehreren Teilen, welche,  um das     Rilfsabschlussorgan    auszuwechseln,  nacheinander entfernt werden müssen. Um  nun dieses Auswechseln des     Hilfsabschluss-          organes    mit seinem Gehäuse in möglichst ra  scher Weise durchführen zu können, können  die sämtlichen Teile des     Hilfsabschlussorganes     in einem als Ganzes von aussen in das Hahn  gehäuse einsetzbaren Gehäuse untergebracht  sein.  



  In     Fig.    6 der Zeichnung ist ein in dieser  Weise eingerichtetes Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes im Schnitt darge  stellt. Hierbei ist a das Gehäuse des Selbst  schlusshahnes mit dem von der Gegendruck  kammer zum     Hilfsabschlussorgan    führenden  Kanal b. Das letztere ist ein Tellerventil, mit  c bezeichnet. Es sitzt in einem Gehäuse d,  welches, aus einem einzigen Stück bestehend,  in das     Selbstschlusshahngehäuse    a einge  schraubt ist. Das Gehäuse d ist ferner mit  Querkanälen e versehen, welche den Innen  raum<I>f</I> des Gehäuses<I>d</I> mit     dein    äussern Ring  raum g verbinden. In den letzteren mündet  der Kanal h, welcher zum Auslaufstutzen des       Selbstschlusshahnes    führt.

   Das Ventil c ist      durch Vermittlung der Ventilstange i mit  einem Kolben k verbunden, der in dem zylin  drischen Innenraum des Gehäuses d gleitet  und unter dem     Einfluss    einer Feder     l    steht.  Letztere     wirkt    auf Schliessen des Ventils c.  Kolben k wird gegen eine Membran m ge  presst, welche in das Gehäuse d eingesetzt  und durch     Mutter        n    darin gehalten wird. Die  letztere bildet den Sitz und die Führung für  einen Druckknopf o mit Bund p. Dieser liegt  im     Ruhezustande    an einem Ringansatz     q    der  Mutter     n.        Druckknopf    o stützt sich ferner  gegen die Membran m.

   Um das     Hilfsabschluss-          organ    zu öffnen, muss auf den Druckknopf o  gedrückt werden. Dadurch wird die Mem  bran m nach einwärts gedrückt und der Kol  ben k nach innen verschoben. Feder     d        wird     zusammengepresst und Ventil c geöffnet. Das  Druckwasser strömt sodann in der Pfeilrich  tung in den Innenraum des Gehäuses d ein,  um von hier aus durch Kanäle e, Ringraum g  und Kanal h in den Ablaufstutzen des Selbst  schlusshahnes abzufliessen. Hört der Druck  auf den Druckknopf o auf, so kommt Feder     l     zur Wirkung und schliesst das Ventil c wie  der.

   Wird nun ein Teil der beschriebenen  Einrichtung schadhaft und ersatzbedürftig,  oder muss dieselbe gereinigt werden, so kann  das Gehäuse d mit den in ihm gelagerten  Teilen als Ganzes herausgenommen und durch  ein bereit gehaltenes analoges Gehäuse er  setzt werden. Diese Arbeit kann jedermann  vollziehen, ohne dass ein Fachmann heran  geholt werden muss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbstschlusshahn mit Gegendruckkammer, Hilfsabschlussorgan und von aussen zu bedie- dender Regelvorrichtung für den Wasserzu lauf von der Druckkammer zur Gegendruck kammer, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsabschlussorgan zwischen Abgangskanal der Gegendruckkammer und Auslaufstutzen des Selbstschlusshahnes eingebaut ist.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Selbstschlusshahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Ruhezu- stande der auf das Hilfsabschlussorgan ausgeübte Druck des Wassers ganz oder nahezu ausgeglichen wird durch den Druck des Wassers auf ein bewegliches Glied, welches eine Führungsstange des Hilfsab- schlussorganes nach aussen abdichtet. 2. Selbstsehlusshahn nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Führungsstange des Hilfsabschlussorganes aussen mit Druck knopf versehen ist.
    3. Selbstschlusshahn nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass ein aus einer von aussen re gelbaren Spitzschraube bestehender Frost mitlauf in das Hilfsabschlussorgan und dessen Führungsstange eingebaut ist. 4. Selbstschlusshahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Quer schnitt eines Verbindungskanals zwischen Druckkammer und Gegendruckkammer durch eine von aussen zugängliche Spitz schraube regelbar ist.
    5. Selbstschlusshahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Haupt abschlussorgan unter dem Einfluss einer Feder steht, welche das Öffnen des Haupt- abschlussorganes beschleunigt und dessen Schliessen verzögert. 6. Selbstschlusshahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Haupt-- abschlussorgan mit mindestens einem Quer kanal versehen ist, der einerseits in den Druckraum, anderseits in einen gegen den Auslaufstutzen gerichteten Kanal mündet, welch letzterer ein selbsttätig schliessendes Abschlussorgan aufnimmt.
    7. Selbstschlusshahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die sämt lichen Teile des Hilfsabschlussorganes in einem als Ganzes von aussen in das Hahn gehäuse einsetzbaren Gehäuse unterge bracht sind.
CH94286D 1919-06-14 1921-03-16 Selbstschlusshahn. CH94286A (de)

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