CH94231A - Verfahren zum Umwandeln des harzartigen Phenolformaldehydkondensationsproduktes in ein leicht pulverisierbares Harz. - Google Patents

Verfahren zum Umwandeln des harzartigen Phenolformaldehydkondensationsproduktes in ein leicht pulverisierbares Harz.

Info

Publication number
CH94231A
CH94231A CH94231DA CH94231A CH 94231 A CH94231 A CH 94231A CH 94231D A CH94231D A CH 94231DA CH 94231 A CH94231 A CH 94231A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
condensation product
resin
phenol
heated
bases
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Haftung Bakelite Beschraenkter
Richard Dr Hessen
Original Assignee
Bakelite Gmbh
Richard Dr Hessen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bakelite Gmbh, Richard Dr Hessen filed Critical Bakelite Gmbh
Publication of CH94231A publication Critical patent/CH94231A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G8/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08G8/28Chemically modified polycondensates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G8/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08G8/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes
    • C08G8/08Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes of formaldehyde, e.g. of formaldehyde formed in situ
    • C08G8/10Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes of formaldehyde, e.g. of formaldehyde formed in situ with phenol

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)

Description


  Verfahren zum     Umwandeln    des harzartigen     Phenolformaldehydkondensationsproduktes     in ein leicht     pulverisierbares    Harz.    Das Verfahren bezweckt, das harzartige  unter     Verwendung    von Basen als Kondensa  tionsmittel erhaltene     Phenolformaldehydkon-          densationsprodukt    in ein leicht     pulverisier-          bares,    beim Erwärmen nicht klebendes Harz       umzuwandeln.     



  Das Verfahren besteht darin; dass     man     aus Phenol und Formaldehyd mit Basen als  Kondensationsmittel das harzige Kondensa  tionsprodukt herstellt und dasselbe vor seiner  endgültigen .     Abscheidung    mit einem sauren  Stoffe in einer Menge, die unterhalb derjeni  gen ist, welche das Harz beim Erhitzen in  das     unschmelzbare,    unlösliche     Kondensations-          produkt    überzuführen vermag, versetzt und  erhitzt.  



  Die Ausführung des Verfahrens kann     fol-          gendermassen    geschehen  Zunächst wird Phenol und Formaldehyd  mit basisch reagierenden     Stoffen    kondensiert.  Zu dem noch in     Lö8ung    befindlichen Phenol  formaldehydkondensationsprodukt gibt man  soviel eines sauren Stoffes, dass die vorhan-         dene    Base noch nicht vollständig gebunden  ist. Man kann aber auch Säure bis zur neu  tralen Reaktion zusetzen.

   Eine weitere Aus  führungsform besteht darin, dass man den  sauren     Stoff    bis zur sauren Reaktion zusetzt,  aber nicht soviel des sauren     Stoffes    zugibt,  dass beim Eindampfen das     unschmelzbare          unlöslicheKondensationsproduktentsteht.    Das  Verfahren kann auch so ausgeführt werden,       düss    man von dem mit Basen als Kondensa  tionsmittel erhaltenen     Phenolformaldehydkoci-          densationsprodukt    die wässerige Flüssigkeit       abgiel.it    und nunmehr den sauerreagierenden       Stoff    zusetzt.

   Man kann auch das mit Basen  als Kondensationsmittel erhaltene     Phen.ol-          formaldehydkondensationsprodukt    eindampfen  und zu dem so erhaltenen Öl oder Harz die  Säure zusetzen.  



  Die     Alischung    wird ausgewaschen und das  Harz eingedampft.  



  Die Menge des zuzusetzenden sauren Stof  fes wird nach der verwendeten     Basenmenge     berechnet, wobei, falls die     wässerige    Flüssigkeit      von dem     ausgeschiedenen    01e oder Harze ge  trennt ist, die hiermit entfernte     Basenmenge     in Rechnung gesetzt werden muss. Die zu  verwendende Säuremenge hängt teilweise von  dem Charakter der Säure ab. Bei Verwen  dung von Säure mit niedriger elektrolytischer       Dissoziationskonstante    muss man einen ver  hältnismässig grossen Überschuss an Säure  verwenden, um das genannte Harz zu ge  winnen.  



  Bei Anwendung von Salzsäure oder Schwe  felsäure darf höchstens bis zur Neutralisation  gegangen werden, es muss ein Überschuss  vermieden werden. Dagegen kann man bei       Anwendung    von     Oxalsäure,    Zitronensäure und  dergleichen einen grösseren     Überschuss    benutzen.  



  Die verwendeten Säuren können     anorga-          nischer    oder organischer Natur sein und so  wohl feste, flüssige oder gasförmige Form  (z. B. schweflige Säure als Gas) besitzen.  Es     können    auch säureabspaltende     Stoffe    oder  saure Salze verwendet werden, z. B.     Alkalibi-          sulfat,    saures     Fluorwasserstoffsaures    Kalium  oder Natrium,     Betainchlorhydrat,Säurechloride     und dergleichen.  



  Das nach dem vorliegenden Verfahren  erhaltene Harz hat einen höheren Schmelz  punkt als das in der bekannten Weise mit  Basen oder Säuren hergestellte Harz. Es ist  spröde, geruchlos und löslich in Alkohol und  Aceton. Die Härte des Harzes ist auch grösser  als diejenige des nach dem andern Verfahren  hergestellten Harzes. Das Harz     kann    durch  weiteres Erhitzen in ein     urschmelzbares,    in  Basen und organischen Lösungsmitteln unlös  liches Harz übergeführt werden.  



  Die Lösung des Harzes in leichtflüchtigen  Lösungsmitteln, wie Alkoholen, eignet sich  Kaltlack und Politur und bietet einen vor  züglichen     Schnellackersatz.     



  Die Ausbeute an Harz ist besser als bei  den andern Verfahren.  



       Beispiel   <I>1:</I>  110 Gewichtsteile Phenol und 85 Ge  wichtsteile 40     Gew.        o/oiger    Formaldehyd wer  den mit 2 Gewichtsteilen     Natriumcarbonat     (kristallisiert) etwa 25 Minuten erhitzt, hier-    auf 1 Gewichtsteil     Oxalsäure,    in Wasser ge  löst, hinzugegeben und bis zur     Abscheidung     erhitzt. Das abgeschiedene Harz wird ge  waschen und eingedampft.  



       Beispiel   <I>2:</I>  110     Gewichtsteile    Phenol und 80 Gewichts  teile 40     Gew.        o/oiger    Formaldehyd werden       mit    3     Gewichtsteilen        18        %        igem        Ammoniak     etwa 45 Minuten erhitzt und hierauf mit 12       Gewichtsteilen        30        %        iger        Kaliumbisulfatlösung     versetzt und etwa 10 Minuten erhitzt, das  abgeschiedene Harz gewaschen und einge  dampft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Umwandeln des harzigen unter Verwendung von Basen als Konden sationsmittel erhaltenen Pherrolformaldehyd- kondensationsproduktes in leicht pulverisier- bares, sprödes geruchloses, in Alkohol und Aceton lösliches, beim Erwärmen nicht kle bendes Harz von höherem Schmelzpunkt und grösserer Härte als das mit Basen oder Säuren hergestellte, dadurch gekennzeichnet,
    dass man aus Phenol und Formaldehyd mit Basen als Kondensationsmittel das harzige Kondensa- tionsprodukt herstellt und dasselbe vor seiner endgültigem Abscheidung mit einem sauren Stoffe in einer Menge, die unterhalb derjeni gen ist, welche das Harz beim Erhitzen in das urschmelzbare, unlösliche Kondensations produkt überzuführen vermag, versetzt und erhitzt. Das Harz ist durch weiteres Erhitzen in das urschmelzbare unlösliche Kondensa tionsprodukt überführbar. UNTERANSPRUCH 1: Verfahren nach Patentanspruch,- dadurch gekennzeichnet, dass man als sauren Stoff eine Säure verwendet.
    UNTERANSPRUCH 2: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als sauren Stoff ein saures Salz verwendet.
CH94231D 1920-03-01 1921-02-21 Verfahren zum Umwandeln des harzartigen Phenolformaldehydkondensationsproduktes in ein leicht pulverisierbares Harz. CH94231A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE340990T 1920-03-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH94231A true CH94231A (de) 1922-04-17

Family

ID=6230848

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH95457D CH95457A (de) 1920-03-01 1921-02-21 Verfahren zum Umwandeln des harzartigen Phenolformaldehydkondensationsproduktes in ein leicht pulverisierbares Harz.
CH94231D CH94231A (de) 1920-03-01 1921-02-21 Verfahren zum Umwandeln des harzartigen Phenolformaldehydkondensationsproduktes in ein leicht pulverisierbares Harz.
CH95458D CH95458A (de) 1920-03-01 1921-03-10 Verfahren zum Umwandeln des harzigen Kresolformaldehydkondensationsproduktes in ein leicht pulverisierbares Harz.

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH95457D CH95457A (de) 1920-03-01 1921-02-21 Verfahren zum Umwandeln des harzartigen Phenolformaldehydkondensationsproduktes in ein leicht pulverisierbares Harz.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH95458D CH95458A (de) 1920-03-01 1921-03-10 Verfahren zum Umwandeln des harzigen Kresolformaldehydkondensationsproduktes in ein leicht pulverisierbares Harz.

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT104724B (de)
CH (3) CH95457A (de)
DE (1) DE340990C (de)
FR (1) FR531467A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748697C (de) * 1935-02-01 1944-11-09 Hermann Frenkel Fa Verfahren zum Lackieren von Holz unter Verwendung von Phenolformaldehydkunstharzlacken
DE749798C (de) * 1937-10-10 1944-12-05 Verfahren zur Herstellung von unloeslichen und unschmelzbaren Giessharzen
US2865875A (en) * 1956-07-19 1958-12-23 Catalin Corp Of America Low ash phenol-formaldehyde resins and process of preparation

Also Published As

Publication number Publication date
FR531467A (fr) 1922-01-14
DE340990C (de) 1921-09-22
CH95458A (de) 1922-07-01
CH95457A (de) 1922-07-01
AT104724B (de) 1926-11-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH94231A (de) Verfahren zum Umwandeln des harzartigen Phenolformaldehydkondensationsproduktes in ein leicht pulverisierbares Harz.
DE480898C (de) Verfahren zur Darstellung von pulverfoermigen, nicht zerfliesslichen Produkten aus Sulfitcelluloseablauge
CH217133A (de) Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen, höhermolekularen, a-substituierten Benzylaminderivates.
AT76500B (de) Verfahren zur Darstellung von Nitromethan und seinen Homologen.
DE499710C (de) Verfahren zur Herstellung von Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten
DE467627C (de) Verfahren zur Darstellung von N-methansulfinsauren Salzen sekundaerer aromatisch-aliphatischer Amine
CH195522A (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Chlor-3-nitro-2-butanol.
DE675361C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‰-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin
AT129751B (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten.
CH169239A (de) Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes aus 1,1-Dimethyl-cycloocten-(2)-aldehyd-(3) und Aceton.
CH217136A (de) Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen, höhermolekularen, a-substituierten Benzylaminderivates.
CH127164A (de) Verfahren zur Darstellung von Dekanol-4-on-2.
DE1029820B (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher stabiler Kondensations-produkte aus Harnstoff, Thioharnstoff oder ihren Derivaten und Formaldehyd
CH131960A (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Amino-3-dimethylamino-2-propanol.
CH87757A (de) Verfahren zur Darstellung von Methylencampher.
DE1034858B (de) Verfahren zur Herstellung eines in waessriger Loesung stabilen und nicht gelierendenHarzes aus Dicyandiamid und Formaldehyd
CH152152A (de) Verfahren zur Darstellung einer haltbaren wässerigen Lösung von para-Aminobenzoyl-diäthylaminoäthanolcarbonat.
CH188770A (de) Verfahren zur Herstellung von Octadecylaminoessigsäure.
CH214774A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Kondensationsproduktes.
CH233338A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Kondensationsproduktes.
CH127160A (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Oxo-2-methyl-5-phenyl-pentadien-2.4.
CH177576A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen stickstoffhaltigen Kodensationsproduktes aus Anilin und Formaldehyd.
CH134865A (de) Verfahren zur Darstellung eines therapeutisch wertvollen Farbstoffpräparates.
CH197491A (de) Verfahren zur Herstellung eines harzartigen Aldehydkondensationsproduktes.
CH139326A (de) Verfahren zur Herstellung von Hydnocarpussäurediäthylaminoäthanolester.