CH92172A - Visiervorrichtung mit optischem Abbildesystem für bewegte Standorte. - Google Patents

Visiervorrichtung mit optischem Abbildesystem für bewegte Standorte.

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CH92172A
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Aktiengesellschaft Optis Goerz
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Optische Anstalt Goerz Ag
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    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/44Spirit-level adjusting means, e.g. for correcting tilt; Means for indicating or correcting tilt or cant
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders

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Description


      Visiervorrichtung    mit     optischem        Abbildesystem    für bewegte     Standorte.       Vorliegende     Erfindung    bezieht sich auf  eine     Visiervorrichtung    mit optischem System  zur Abbildung der     zii    beobachtenden Objekte  und mit die     Scliwererichtung    anzeigender Li  belle im Gesichtsfelde der     @"isicrvorrichtuiig.     Derartige     Visiervorrichtungen    sind besonders  von Wichtigkeit für     Luftfahrzeuge    und     ari-          dere    bewegliche Standorte,

   wie     zuin    Bei  spiel     Schiffe,    leicht bewegliche Geschütz  lafetten usw. Bei der Anwendung von     Vi-          siervorrichtungen    an derartigen beweglichen  Trägern ist es schwierig, eine     finit    der Ver  tikalen einen     bestimmtenWinkel    einschliessende  Zielrichtung innezuhalten.

   Vorliegende Er  findung bezweckt, diese Schwierigkeit zu  überwinden und erreicht den Zweck dadurch,  dass die     Visiervorrichtung    in der Art     finit     einer Libelle im     (Iesichtsfeld    ausgestattet  wird, dass die     Bewegungen    der Libelle den  Bewegungen des Bildes des Objektes, d. h.  denjenigen Bewegungen, welche das Bild des  Objektes infolge der Schwankungen des Stand  ortes vollführt, nach Richtung und Mass ent  sprechen.

   Bei einer solchen Anordnung kann         hei        Verwendun-    einer Dosenlibelle als     An-          zeigemittel    für die Vertikalrichtung die Blase  oder Kugel der Libelle selbst unmittelbar  als Absehen benutzt werden, sofern     Krüm-          mung    und Anordnung     der    Libelle zu dem  abbildenden optischen System des     Instru-          inentes        ri@Iitig    gewählt     sind.     



  In der     Zeichnung    sind einige Ausführungs  beispiele: des     Erfindungsgegenstandes    dar  gestellt.  



       Fig.    1 und 2 veranschaulichen schema  tisch die optischen     Grundlagen    derselben ;       Fig.    d und 1     veranschaulichen    ein     aus     Objektiv und Okular bestehendes optisches  System mit einer der Erfindung     gemäss    an  geordneten Libelle und die     Wirkung    des  Systems bei zwei     verschiedenen    Lagen der       Visiervorrichtung    im Raume;       Fig.        ü    und     G    veranschaulichen zwei Formen  der als terrestrisches Fernrohr ausgebildeten       Visiervorrichtung    ;

         Fig.        i    ist ebenfalls ein     terrestrisches        Vi-          sierfernrohr    mit Einrichtung zur     Eüistellung     eines beliebigen     Visierwinkels         F     ig.    8 zeigt. einen wesentlich schema  tischen     Axialsclrnitt    durch eine Ausführungs  form     eines        Prismenfernrohrs;

            Fig.    J-11 zeigen in einem     Axialschnitt,          bezw.    Seitenansicht,     bezw.    Querschnitt eine  weitere Ausführungsform der     Visiervorrich-          tung.     



       I        n        Fig.    1 und 2 bezeichnet 1 das     bilder-          zeugende    Objektiv der     Visiervorrichtung.     stellt ein bestimmtes Zielobjekt, beispiels  weise ein Fort oder dergleichen, dar. 3 ist eine  Dosenlibelle, deren Blase bei 4 angedeutet  ist. 5 bezeichnet das Auge des Beobachters.  Nach der Darstellung der     Eig.    1 steht die  das Objektiv 1 und das Auge 5 verbindende  Linie gerade     senkrecht    zur Horizontalebene  und schneidet in ihrer Verlängerung den Ziel  punkt 2.

   Wenn beispielsweise die Aufgabe       bestände,    von einem in Ruhe befindlichen  Ballon, der die Zielvorrichtung trägt, eine  Bombe auf den Zielpunkt 2 zu werfen; so  würde der Abwurf zu erfolgen haben in denn  Augenblick, in dem die senkrecht stehende  Verbindungslinie zwischen denn Objektiv 1  und dem Auge 5 der) Zielpunkt 2 schneidet,  wie es     Fig.    1 darstellt. Die Tatsache,     dah     die V     isierrichtung    nach     dem    Zielpunkt in  dem Augenblick des Abwurfs der Bombe  senkrecht zur Horizontalebene steht; ergibt  sich aus dem Umstand, dass die Blase 4 auf  dem Bilde des Ziels liegt.

   Wenn der die       Visiervorrichtung        tragende    Ballon zwar seinen  Ort     nicht        verändert,    aber im     Raunte        schwankt,     dann würde der Fall der     Fig.    2 eintreten  können, wobei das     Objektiv    sich     zwar    ver  tikal über dem Zielpunkt 2 befindet, die  Achse des     Visierinstruments,    welche durch  die Verbindungslinie des Auges 5 mit dem  Objektiv 1     markiert    ist, aber geneigt steht.

         Obwohl    demnach der Ballon sich an der  Stelle befindet, wo eine von ihm abgewor  fene Bombe den Zielpunkt 2     treffen    würde,  ist die     Visierrichtung    doch nicht auf den  Zielpunkt gerichtet. Während der Neigung  des Ballons ist die Blase aus dem in     Fig.    1  dargestellten Punkt, wo sie auf der     Verbin-          bindungslinie    zwischen Auge 5 und Objektiv  1 liegt, zur Seite gewandert in die in     Fig.    2    dargestellte Lage und fällt, wie     Fig.    2 zeigt,  trotzdem mit denn     vom    Objektiv 1 erzeugten  Bild des Ziels 2 zusammen.

   Dieses liegt an  der der Libelle     gegebenen        Krümmung    und  ihrer Anordnung gegenüber     dem    bilderzeugen  den Objektiv 1. Der     Krümmungsradius    der  Libelle 3 ist übereinstimmend mit der Brenn  weite des Objektivs 1     gewählt.    Die Libelle  ist in der Bildebene des Objektivs 1 ange  ordnet.

   Dank dieser     Anordnung    entsprechen  die Bewegungen der Blase     .I    bei einem  Schwanken des Ballons genau nach Richtung       und        Grösse    den scheinbaren Bewegungen des  Zielpunkts 2 und die Tatsache des     Zusammen-          fallens    des Bildes des Zielpunkts 2 mit der  Blase 4 der Libelle gibt dem Beobachter  stets die     Gewirheit,        dah    der Zielpunkt sich  genau senkrecht unter seinem     Beobachtungs-          ort    befindet.  



       -Natürlich    könnte man durch     Vorschal-          tung    eines Spiegels vor das Objektiv Koinzi  denz zwischen Bild und     Libellenblase    für  Zielpunkte erreichen, welche unter     beliebigem          M        inkel    zur Vertikalen erscheinen, sofern  dein Spiegel eine passende -Neigung Ver  tikalen gegeben wird.  



  Nach der Darstellung der     Fig.    3 und 4  bezeichnet 6 das Objektiv einer abgeänderten  Form der Zielvorrichtung, 7 einen Zielpunkt,  8 eine Libelle, 9 die     Libellenblase,    10 die  beiden Linsen eines Okulars, 11 das Auge  des Beobachters. Die Libelle 8 mit der  Blase 9 ist gegenüber dem Objektiv     d    wieder  ebenso angeordnet, wie es in bezug auf       Fig.    1 und 2 angegeben war.

   Die Libelle  besitzt wiederum einen     Krümmungsradius,     welcher gleich der Brennweite des     Objektivs     ist.     Auch    in diesem Falle     wanden;:    die  Blase der Libelle beim     Schwatrken    des     Ti-i1,-          gers    des Instruments in der Art,     dass,        hei     senkrecht unter dem Objektiv 6 liegendem  Zielpunkt 7 das Bild des Zielpunkts reit  der Blase 9 der Libelle zusammenfällt,

   welche  Neigung auch immer die das Auge 11 mit       dein        Mittelpunkt    des Objektivs 6 verbindende  Achse des     Visierirrstruments    zur Vertikalen  haben mag.      Die     Fig.        .'i    und 4 zeigen "ein     astromisches     Fernrohr, welches dem Beobachter auf     dem     Kopf stehende Bilder darbietet.  



  lach der Darstellung der     Fig.    5 und 6       sind    in die Optik der     Visiervorrichtung        Bild-          aufrichtesysteme        eingeschaltet.    Das     Bildauf-          richtesystem    ist nach     Fig.    5 zwischen dem  ersten Bild und der Augenlinse eingeschaltet.  Das Objektiv ist mit 12, die Libelle mit 13.  die Blase     derselben    mit     1-1.    die Augenlinse       rnit    15, das Auge des Beobachters mit. 16,  das     Bildurnkehrsvstem    mit 1 7 bezeichnet.

    18 und 19 sind zwei Kollektivlinsen. An       dein        optischen    Vorgang wird durch die Ein  schaltung des     Umkehrsystems    17 hinter     dur     ersten Bildebene des     Objektivs    12, in welcher  sich die Libelle 13 befindet, nichts geändert,  so     drth    das Bild des Objekts wieder mit der       Blase    der Libelle     gleichrnäaig    und gleichge  richtet für Gesichtsfeld wandert, wie es im       Anschluf>    an die     Fig.    1-4     angegeben    wurde.  



  Wollte man die Libelle anstatt in der  ersten Bildebene des Objektivs 12 in der  zweiten Bildebene 20 anordnen, dann würde.  wie ohne weiteres aus dem schematisch an  gedeuteten Strahlengang ersichtlich ist, die  Bewegung des Bildes im Gesichtsfelde um  gekehrt verlaufen, wie nach den Darstel  lungen der     Fig.    1-5. Eine in der Bildebene  20 angeordnete Libelle von der Art der     irt     den     Fig.    1-5 dargestellten Libelle, deren  Krümmung der     Erdkrümmung    gleichgerichtet  ist, würde daher nicht den erstrebten Zweck  erreichen. Es würde eine gegenläufige Be  wegung zwischen Zielbild und     Libellenblase     eintreten.

   Um dies zu vermeiden,     müssite     eine Libelle mit negativer Krümmung. wie  sie in     Fig.    6 dargestellt ist,     Anwendung    fin  den. Die Krümmung dieser Libelle     rnüsste     auch in diesem Falle gleich der Brennweite  des der Libelle vorgelagerten optischen Sy  stems, d. h. optisch gesprochen, gleich der       Äquivalentbrennweite    des ganzen optischen  Systems, bestehend aus den Linsen 12. 1 r  <B>18</B> und 19, sein. In diesem Falle würde die  Blase der Libelle 21 durch eine der Schwere  gehorchende Kugel 22 zu ersetzen sein.  



  In     Fig.   <B>7</B> ist ein Instrument mit gebro-         ebener    optischer Achse dargestellt, dessen  optische Elemente denjenigen des Instruments  nach     Fig.    5 entsprechen. Das Objektiv ist  mit 23, die Libelle mit 24, die Blase mit  25, die Augenlinse mit 26, das Auge des  Beobachters mit     '?    7 bezeichnet.<B>28</B> ist das       Umkehrsystem,    ?9 die obere Kollektivlinse.

    Die untere Kollektivlinse ist aus zwei Teilen       30,    31     zusammengesetzt    und bildet den     Li-          bellenkör-per.    In den Strahlengang sind zwei  Spiegel 3''. 33 eingeschaltet, von denen der  letztere mit einem     Schneckenrad    34 verbun  den ist. in das     eine    Schnecke     3.5.        eingreift,     welche durch ein     EinsteNrad    16 gedreht wer  den kann. Die jeweilige     leigung    des Spiegels  33 kann an der Stellung der Teiltrommel 37  abgelesen werden.

   Mit Hilfe dieser zusätz  lichen Spiegeleinrichtung kann man Ziel  punkte.     welehe    unter einer beliebigen Nei  gung zur Horizontalebene erscheinen. in     Delz-          hung    mit der     Libellenblase    25     1-alten,    so       daf)    die     Libellenblase    25 unabhängig von  den Schwankungen des Trägers der     Visier-          v        orrichtung    das     Abkommen    bildet.  



  Bei dem     Prisnrenfernrohr    nach     Fig.    8     be-          zeiehne'c    38 das Objektiv, 39 das Okular,  40 die Libelle, deren     Körper    wiederum, wie  nach der     Darstelluug    der     Fig.    7 von zwei  Linsen 41, 42 gebildet wird. die zusammen  ein Kollektiv bilden. 43 bezeichnet ein bild  aufrichtendes     Dachkantenprisma.    44 ist ein  Eintrittsreflektor. welcher mit der Eintritts  pupille des     Instruments    zusammenfällt, damit  er eine     möglichst    geringe Ausdehnung er  hält.

   45 ist ein zwischen dem Objektiv 38  und den     Libeliettlinsen    41, 42 eingeschaltetes  Prisma mit     Reflektorfläche    46,     -welche    die  optische     @V        irkung    des Spiegels 44 auf die  Bildstellung aufhebt. Der Spiegel 44 ist fest  verbunden mit einem Schneckenrad     .1i,    in  welches eine Schnecke 48 eingreift, die     ver-          tnitteist    des Handrades 49 mit Teilkreis 50  gedreht werden kann. 51 ist eine     VerschluP-          kappe    für den Spiegel 44 und 5? eine plan  parallele     Absehlussplatte.     



  Die Benutzung des in     Fig.    8 dargestellten       Instruments    ergibt sich nach den Erläute-           rungen    im     AnSChIUP)    an     Fig.    1 und \3 ohne  weiteres.  



       Dis>    von einem Zielpunkt     herkonunenden          Strahlen    -werden durch den Spiegel 44 dem  Objektiv 38 zugeführt, gelangen auf die Re  flektorfläche 46 und treten dann durch das  Kollektiv 41, 42, um nach     Reflexion    an den       Dachflächen    des Prismas     43    in die Augen  linse 3.) zu gelangen.     Wenn    der Träger des  Instruments, also beispielsweise ein Ballon  oder eine Flugmaschine,     Schwankungen    voll  führt, dann wandert das Bild     eines    bestimm  ten     Zielpunktes    im Gesichtsfelde de.

       Beob-          achters.        Gleichzeitig    wandert aber auch die  Blase der Libelle 40 für Gesichtsfeld und  zwar in derselben Richtung und in     demselben          Masse,    da die Libelle 40 in der Bildebene  des Objektivs 38 angeordnet ist und einen       Krümmungsradiu,    besitzt, der gleich der       Brenn:;Teite    des     Objektivs    ist.

   Die Blase der       Libell-40    bildet daher bei allen     Längs-    und       Querselrwankungen    de,     Flugzeuges    das auf  den     Zielpunkt    zu bringende Absehen.     Durch     Drehung des Handrades -19 ist es     möglich.     den     Spiegel    44 so zu verstellen, dass die  Blase der Libelle 40 da, Absehen für Ziel  punkte bildet, deren     Zielrichtung        rnit    der       Vertikalen    einen beliebigen vorgeschriebenen       Winkel    einschliefen.

       Kack    der     Darstellung     der Figur entspricht die dort für den Spiegel  44 angenommene Lage einem     extremen    V     or-          haltwinkel    von 45  .  



  Da, in     Fig.    8 dargestellte     Prismenfern-          rohr    würde sich besonders zur Ausbildung  als Doppelfernrohr eignen. In diesem Falle  würde die Libelle vorteilhaft nur irr der  einen     Fernrohrhälfte    anzuordnen sein, was  die     Wirkung    hätte, dass aus dein Gesichts  feld     c'urch    die Blase der Libelle kein Teil       ausge-Amitten    wird,

   da dieser in der     einen          Hälfte        ausgeschnittene        Teil    durch das     unge-          stikte    -IM der     anderen    Hälfte ergänzt würde.  



       Instrument        könnte    auch in an sich       bekannter        Weise    in der Art     binokular        aus-          gebildet        werdeir.        rlass    nur die eine Hälfte  den     t-'ij;ir-;1l,#tur    optischen     Beobachtungs-          in@trur.:@ut@        tr5.:t.        wlilrr-errd    die     andere    Hälfte       dein        Au;

  @V    nur     die    Libelle an der passenden    Stelle darbietet. In diesem Falle braucht  man nur dafür zu sorgen, dass Ort und  Krümmung der Libelle so in Beziehung zu  einander und zu den     Konstantem    des opti  schen     Beobarlitungsinstruments    gesetzt wer  den, dass die Bedingung erfüllt ist. dass das  Bild des     Zielpunkts    in der     Beobachtungs-          hälfte    des Instruments bei     schwankendem          Instriinientträger    nach Mass und     Richtun-          gleich    wandert wie die Blase der Libelle.

         Würde    zum Beispiel die Brennweite des       Fervr-oln-olzular-,    gleich sein der Brennweite  der Lupe. mit der man die Libelle beob  achtet. so     müsste    der     Krünrmungsradius    der  Libelle wiederum gleich sein der     -#quivalent-          brennweite    des     Öbjektivsysteni,        des        I3e@@lr-          achtungsfernrohrs.     



  Die irr     Fig.    7     und    5 dargestellte     Spiegel-          anordnung    zur     Ermöglichung    der Einstellung  auf Zielpunkte, welche unter einem     Winkel     zur     Vertikalen    erscheinen, erzielt unerwünschte  Ausladungen des     Spiegelgehäuses    und ge  stattet auch nur eine Variation des Ein  stellwinkels innerhalb verhältnismässig     enger     Grenzen.  



  Bei der in den     Fig.    9-11 dargestellten  Anordnung sind diese Mängel dadurch be  seitigt,     dass    beide     Spiegel    nicht nur der Li  belle,     sondern    auch dein Objektiv vorge  lagert sind, und dass der     Eintrittsreflektor     doppelseitig reflektierend ausgebildet ist.

   Die  Zeichnung zeigt den doppelseitig reflektieren  den Eintrittsreflektor in der Form eine       Doppelprismas,    welches so angeordnet ist,  dass die Eintrittspupille des Instruments       ungefähr    zentral in dem Prisma liegt; in  diesem Falle ist die Raumausnutzung     be-          sonders        günstig.     



  Bei der Ausführung nach     Fig.    9-11  Sind die beiden     Okularlinsen    des Instruments       rnit    53, das     L'rnkehrsystem        rnit    54 und das       Objektiv    mit     :

  55    bezeichnet.     56    bezeichnet  die Libelle, deren Blase bei 57 angedeutet  ist. 58 bezeichnet. den dem Objektiv benach  barten     Reflektor    und 59 den doppelseitig  reflektierenden Reflektor, welcher in an sich       bekannter    Weise von den     Hy-pothenusen-          flächen    zweier sich berührender, rechtwinklig,           gleichseheiikliger        Prismen        ti0,        ü1        gebildet     ;wird.

   Das     Doppell)i-isitia        (i0.        i>1    ist mit einem       Zahnrad        f3'?        verbunden,    in welches eine     Zahn-          stange    63 eingreift. welche an ihrem oberen       Ende    in     einer        Kurve   <B>61</B>     geführt    ist. die an  einer     Einstellscheibe    6<B>5</B> mit     Teelug;;        p6    sitzt.  



  Die     Anordnung    des     Doppelprismas    60, 61  in der beschriebenen Weise hat     znr    Folge,       dali    das Zahnrad     (i:3    wesentlich so     nahe    an       das    die eigentliche     Optik    aufnehmende     In-          struinentrohr    herantritt,

   dass die     Zahnstange          63    in     einmittelbarer        Anlehnung    an diesem  Rohr zur     Kurvenscheibe        (         einporgeführt          werden        kann,        wodureli    die. Stabilität und       der        edrungene    Bau des Instruments     weiter          erhöht        wir(l.     



       Dte        Handhabung        lind        Benutzung    des In  struments ist wie     tolo.t     Will     man    unter Benutzung des     Instru-          ments    von einem     Luftfahrzeuge    aus ein ge  wisses Ziel mit einer Bombe     treffen,    dann  steuert     nian    das Ziel an,     indem        nian    bei     zu-          nehmender        Aiin;

  iliei-nng    des     Fahrzeuges    die       Einstellscheibe        G5    dreht, bis diese eine ge  wisse der in Frage     kommenden    Höhe     und          Fahrtgeschwindigkeit    des Fahrzeuges     ent-          sprechendeEinstellung    erreicht hat, während  das     Ziel    sich     noch    in sicherem Abstand von  der     Libellenblaso    befindet.

   Hierauf wartet  man, bis Zielbild und     Libellenblase    zusam  menfallen, und in     diesen)    Augenblick lässt       nian    die     Bombe    fallen. wobei es     gleichgültig     ist, ob sieh Zielbild     lind        Libellenblase    in  diesen)     Augenblick    in der Mitte des Ge  sichtsfeldes     befinden    oder mehr nach     dein     Rande hin.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Visiervorrichtung für Luftfahrzeuge und sonstige gegenüber der Richtung der Erd- schwere bewegliche Standorte, finit optischem Abbildesy steni und die Schwererichtung an zeigender Libelle im Gesichtsfelde der Vi- siervorriehtung, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Krümmungsradius der Libelle und ihre Anordnung zum optischen System so ge wählt sind, dass die den) Auge sich darbie tenden Bewegungen des anzeigenden Teiles der Libelle den Bewegungen des Bildes des Objektivs nach Richtung und Mass folgen.
    UIVTERAXSPRÜCHE: 1. Visiervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der anzei gende Teil cler als Dosenlibelle ausge bildeten Libelle das Absehen der Visier- vorriehtung bildet, unabhängig von der jeweiligen Lage des Trägers derselben im Raunie. '?,. Visiervorrichtung nach Patentanspruch,
    dadurch geken zeichnet, dass die Libelle in einer Bildebene des abbildenden opti- tischen Systems angeordnet ist und einen Krümmungsradius gleich der Aquiva- lentbrenuWeite des zwischen Libelle und Objekt liegenden optischen Systems be sitzt.
    3. Visierfernrohr nach Unteranspruch finit Bildnufriehtesystein, dadurch gekenn zeichnet, dar die Libelle normale, d. 1i. der Erdkrümmung gleichgerichtete Krüm- niung besitzt und in dem Fernrohr vor dem Bildaufrichtesystem angeordnet ist.
    - . Visierfernrohr naeli Unteranspruch 2, mit Bildaufrichtesystem, dadurch gekenn zeichnet, dass die Libelle hinter dem Bildaufrichtesystem eingeordnet ist und nebative Kriirnniurt- besitzt.
    Visierfernrolir nach Pafentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass der Libelle zwei Reflektoren vorgelagert sind, die siele in ihrer optischen Wirkung kom pensieren und von denen der eine nahe der Eintrittspupille des abbildenden Sy stems angeordnet und einstellbar ist.
    6. Prismenfertirohr nach TJritei-ansprueh 5, (Ladui-eh gekennzeichnet., dass das Objek tiv zwischen den beiden Reflektoren liegt und dass eine als Kollektiv ausge bildete Dosenlibelle vorgesehen ist, zwi- schen welcher und dein Okular ein Daelikantenprisma angeordnet ist.
    7. Visiervorrichtun,# nach den LTnteran- ansprüchen 1 und ?, dadurch gekenn zeichnet, dai,') dieselbe in der Art als Doppelfernrohr ausebildet ist, dass nur die eine Hälfte des Doppelfernrohrs eine das CTesiclitsfeld ausfüllende Dosenlibelle besitzt, so dar auch der durch den an zeigenden Teil der Libelle bedeckte Teil des Gesichtsfeldes in der andern Fern rohrhälfte sichtbar wird.
    B. LTisierfernrohr nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass von den bei- (Ien der Libelle vorgelagerten Reflektoren der Eintrittsreflektor doppelseitig reflek tierend ausgebildet ist und von den Be rührungsflüchen zweier brechender Pris- rnen gebildet wird, und dass das Objektiv zwischen den beiden Reflektoren einer seits und der Libelle anderseits in der Axe der letzteren angeordnet ist.
    9. Visierfernrohr nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass> der doppel seitig reflektierende Eintrittsreflektor so angeordnet ist, dass die Eintrittspupille des Instruments zentral im Doppelprisma liegt, und dar der zweite Reflektor zwi schen Objektiv und Doppelprisma liegt und weniger als 90" ablenkt.
    10. Visierfernrohr nach Unieranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass der Eintritts reflektor mit einem Zahnrad v#-i-liunden ist, in welches ein rbertragur)g>#,@r>gan eingreift, welches am 1nstrumentrohrent- lang nach dem 01.:ular geführt ist, in dessen Nähe eine Triebscheibe mit Hand rad und Teilung der Steuerung des Ein trittsreflektors angebracht ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0246108A3 (en) * 1986-05-16 1989-04-05 William Penton Nathan An optical device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0246108A3 (en) * 1986-05-16 1989-04-05 William Penton Nathan An optical device

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