Verfahren <B>zur</B> Herstellung voll Bier und Vorriehtung zur Ausführung des Verfahrens. Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver- falrrett zur Herstellung voll Bier, sowie eitle Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
(lcni < if.> der Erlindttng beruht das Verfahren darauf, dafä das eutliiilste, zweckinii6Pig weit gelte ndst enthülste Malz vollständig zu Fein- melil. vermahlest, das lIelil mit Nasser,
zweck- müssig mun 'feil destilliertem Wasser, dige- ricrt, sodann peptonisiert, die Alaisclie,
naelt der üblichen Verzuckerung und nach Ein- führest der Hopfentreber unter geringem Va kuum in bekannter Weise fast koeltend lreif> abgeläutert,
naelipeptonisiert und nachver- zuckert. und die blanke Würze sodann kurze Zeit behufs Abtätung der Diastase gekocht wird, und zwar mit Hopfenextrakt, welcher durch Kaltauslattgen mittelst destillierten Wassers.
Anscliwänzens. Auspressens des Hopfens und Filtrierens erzeugt wurde, wo bei der ganze Sudprozess tunlichst unter Luft- abscbluP durcltgefülrrt und der Abdampf von Läuterbottich und Braupfanne,
sowie auch das Glattwasser behufs Erhaltung vors Aroma bezw. Extralot beint Digerieren des Dfalz- tneirles otter llopfeus notverwendet wird. Ein Malzläuterbottich zur zweckmässigsten Ausführung des Verfahrens ist auf der Zeich nung in beispielsweiser Ausführung in einem Querschnitt durch den Bottich dargestellt.
l ist der Läuterboden, unter welchem in Ab ständen ein zweiter Boden n und ein dritter Boden f angeordnet ist, von welch letzterem eilte Rühre mit Dreiweghahn o einerseits zur Braupfanne (nicht gezeichnet), anderseits zu einer Pumpe (ebenfalls nicht dargestellt) führt, welche dazu bestimmt ist, sowohl das An wärmewasser, a15 auch die Trübwürze nach dem Läuterbottich zurüchzutreibeu. Unter dem Boden f endlich ist noch ein Dampf boden p) vorgesehen,
der die Beheizung des Läufergefässes mittelst Dampfes ermöglicht. In den obern Raum des Läuterbottichs ist ein in geeigneter Weise angetriebener Pro peller rn eingebaut, welcher zum Mischen urrd Verteilen der Maische, sowie zum Aus- trebern dient.
In Lächern des Bodens m sind mehrteilige Drahtnetzzylinder a, L, c#, <I>d</I> mit steigendem Feinheitsgrad der Drahtnetze ein- .gebaut, und zwar derart, dass die von oben kommende Flüssigkeit litt ihrem Durchgang zunächst die Zylinder rr, dann die Zvlinder b,
hierauf die Zylinder c und sclilielilich die Zylinder (l- ini4 Sinne der Pfeilrichtung durch fliesst. Zwischen den Zylindern ca und b einerseits und den Zylindern c und d ander seits sind Filtermassezylinder e eingesetzt, wie in der Zeichnung zwischen c und d an gegeben. Die Zahl der ineinanderliegenden Zvlinder kann beliebig variieren.
Wie er sichtlich, sind die Zylinder a und b ini Raum oberhalb des Bodens n und die Zylinder c und t7 unterhalb desselben angeordnet.
Die oberen Zylinder a. und<I>b</I> sind an ihrem FuM von einem Schutzblech g umgeben, welches den Zweck hat. die Sinkstoffe der Trübwürze am seitlichen Eintritt in die Drahtnetzzyliri- der (t und<I>b</I> zu hindern, so dass sie sich auf den Boden n selbst absetzen müssen.
Zwei luftdielit verschliessbare Löcher im Bottich boden n dienen dem Abflug der Trübwürze (in der Zeichnung nicht dargestellt). Zum Schutze der oberen Dralitnetzzylinder a, <I>b,</I> gegen -ZTeggescliwemintwerden sind dieselben je von drei senkrechten Eisenstäbchen h im Kreis umgeben, in welche sie mittelst nicht- gezeichnetere Ösen an ihrer Peripherie oben und unten eingehängt sind.
Diese Stäbchen h tragen je einen aufklappbaren Deckel<I>i,</I> der durch Scharnier in einem derselben be festigt ist und der an seiner oberen Seite nnt zwei bis drei kleinen Ansätzen k ver sehen ist, auf welchen die Platten des Läuter- bodens l ruhen. Zwischen den Zylindern e und dem Boden f' ist die Kühlschlange q in den Läuterbottich eingebaut.
An der Aussen seite des Läuterbottichs befinden sich zwei Würzetandgläser r, von denen das obere den Würzestand und den Stand des Treberkuchens über dem Läuterboden I anzeigt und so eine Kontrolle der U'egelmäfäigkeit des Würzeab- laufes ermöglicht. während das untere den Würzestand im Raum zwischen den Böden f uird iz feststellt.
Der Würzestand darf unter eine gewisse Strichmarke nicht herabsinken. Vom Deckel des Läuterbottichs führen Ab- dampfrohre nach dein unterhalb desselben aufgestellten Detillationshessel. Analog dem Malzläuterbotticlr ist auch der nicht gezeichnete Hopfenläuterbotticli kon struiert.
Derselbe ist wesentlich kleiner und es genügt liier eine geringere Anzahl von 1)i@alitnetzzvlindern; Kühlschlange und Ali- dampfrohre fallen bei ihm weg und die ver tikale Antriebswelle des Propeller" dient gleichzeitig als Schraubenspindel für den flachen als Prerplatte fungierenden Deckel.
Beispiel: Eirigeinaischt werden lllalzschrot inüglichst ohne Hülsen und zerpflückter Hopfen gleich zeitig, ersteres in die Maischepfanne bei etwa 15 C mit dein Glattwasser des voran- gegangenen Sudes, welchem destilliertes Was ser nach Bedarf hinzugefügt wird. letzterer tunlichst finit nur destilliertem Wasser von etwa 15 C im Hopfenläuterbottich.
Nach ca. 2 i;:-# stündiger Digerierung wird mittelst einer seitlich an der Maischpfanne angebrachten Filtrier- und Abziehvorriclitiuig ein Quantum Peptase bezw. Diastase abge zogen, da1) sich auf 1 ",?.- -2 ,
'o bezw. auf 3-4 % von der Gesamtmaische berechnet. Hierauf wird, nach eventuellem vorherigem Zusatz der hlalzliülseii, in der llaischepfanne, sei es durch Dampf;
sei es durch Zugabe heissen M'assers die Temperatur auf etwa <B>52</B> 0 C gebracht und eine 1/= stündige Peli- tonisierungspause gehalten. Während dieser Pause werden folgende zwei Arbeiten er ledigt .
1. Der Hopfen wird abgeläutcrt und hier auf mit gewöhnlichem Brauwasser von etwa <B>87</B> 0 C angeschwänzt.
11. Der Malzläuterbottich wird in seinen untern Räumen bis zum Läuterboden finit Wasser gefüllt und letzteres auf etwa gebracht. Dies hat den Zweck; ein sofortiges Abläutern der Maische nach dem Vberpumpen zu verhindern und gleichzeitig die dennoch durchsickernden blaischeteilchen zu verzuckern. Nach Beendigung der Peptonisierung erfolgt Überpumpen der Maische in den Malzlä.uter- bottich be'
_-ufs Z :rzucherung, und damit be ginnt der eigentliche Sud. indem die bi- lierigeii Marnahinen sieh noch wiihrend des
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vorhergehenden <SEP> Sudes <SEP> abspielen. <SEP> Die <SEP> Ver zuckerungsdaner <SEP> richtet <SEP> sich <SEP> nauli <SEP> den) <SEP> Malz
<tb> und <SEP> beträgt <SEP> etwa <SEP> 40-45 <SEP> Minuten. <SEP> Während
<tb> derselben <SEP> gebt <SEP> die <SEP> zweite <SEP> Abläuterung <SEP> des
<tb> Hopfens <SEP> vor <SEP> sich.
<SEP> Nach <SEP> deren <SEP> Beendigung
<tb> wird <SEP> derselbe <SEP> im <SEP> Hopfenläuterbottich <SEP> einer
<tb> leichten <SEP> Pressung <SEP> ausgesetzt, <SEP> der <SEP> Trieraus <SEP> ge wonnene <SEP> Extrakt <SEP> ffief,)t <SEP> iiocli <SEP> reit <SEP> zurr <SEP> voran gegangenen. <SEP> ['in <SEP> die <SEP> Ilopfeutreber <SEP> von <SEP> allen
<tb> unerwiinschten <SEP> Bestandteilen <SEP> zu <SEP> befreien, <SEP> wer den <SEP> sie <SEP> gelnresst: <SEP> es <SEP> erfolgt <SEP> eine <SEP> scharfe
<tb> Pressung, <SEP> deren <SEP> resultierender <SEP> Saft <SEP> getrennt
<tb> abläuft <SEP> und <SEP> weggescbüttet <SEP> wird.
<tb>
Inzwischen <SEP> ist <SEP> die <SEP> Verzuckerung <SEP> in <SEP> Malz Nuterbottich <SEP> durchgeführt, <SEP> und <SEP> es <SEP> wird <SEP> nun inehr <SEP> die <SEP> Temperatur <SEP> der <SEP> Maische <SEP> auf <SEP> etwa
<tb> 100 <SEP> <SEP> t' <SEP> gesteigert. <SEP> Ist <SEP> sie <SEP> erreicht, <SEP> so <SEP> erfolgt
<tb> L'berpumpen <SEP> der <SEP> gereinigten, <SEP> geschmaek- <SEP> lind
<tb> geruchlosen <SEP> flopfentreber <SEP> in <SEP> den <SEP> Malzläuter bottich, <SEP> behufs <SEP> Erzielung <SEP> bezw. <SEP> Verstärkung
<tb> des <SEP> Filtermaterials <SEP> zum <SEP> Zwecke <SEP> rascheren
<tb> und <SEP> klareren <SEP> Abläuterns. <SEP> Hierbei <SEP> läf;
)t <SEP> man
<tb> den <SEP> Propeller <SEP> na <SEP> zwecks <SEP> gleichiniil,#iger <SEP> Ver teilung <SEP> des <SEP> gesamten <SEP> Filtermaterials <SEP> kräftig
<tb> rotieren. <SEP> Ein <SEP> Kochen <SEP> der <SEP> Maische <SEP> behufs
<tb> Erliiiliiirig <SEP> der <SEP> Ausbeute <SEP> erübrigt <SEP> sich, <SEP> weil
<tb> bei <SEP> 100 <SEP> ,'" <SEP> 111e111 <SEP> bezw. <SEP> Feinstgrieli, <SEP> 2'r,%., <SEP> stän diger <SEP> Digerier(mg <SEP> reit <SEP> wirr <SEP> Teil <SEP> destillierten)
<tb> Wasser <SEP> und <SEP> fast <SEP> kochend <SEP> lreil.;
er <SEP> Abläuterting
<tb> ohnehin <SEP> eine <SEP> vollkommene <SEP> Aufscüliefiung <SEP> ga rantiert <SEP> erscheint. <SEP> Auch <SEP> der <SEP> Zweck <SEP> einer
<tb> Erhöhung <SEP> der <SEP> Haltbarkeit <SEP> der <SEP> Biere <SEP> durch
<tb> (las <SEP> Maisehekochen <SEP> fällt <SEP> weg, <SEP> weil <SEP> diese <SEP> durch
<tb> die <SEP> spätere <SEP> -2\-aclil)eptoirisier <SEP> (ing <SEP> in <SEP> weit <SEP> höheren)
<tb> Grade <SEP> erreicht <SEP> wird <SEP> und <SEP> insbesondcrc <SEP> (lie
<tb> Möglichkeit <SEP> einer <SEP> Glutintrübung <SEP> völlig <SEP> aus schlieft.
<tb>
Will <SEP> der <SEP> Brauer <SEP> aber <SEP> trotz <SEP> alledem <SEP> seine
<tb> 31aische <SEP> kochen, <SEP> so <SEP> kann <SEP> dies <SEP> vor <SEP> I-berpumpen
<tb> der <SEP> Hopfentreber <SEP> geschehen. <SEP> Man <SEP> kocht <SEP> hier bei <SEP> nur <SEP> so <SEP> lange, <SEP> dah, <SEP> ein <SEP> Auskochen <SEP> der
<tb> Malzhülsen <SEP> und <SEP> der <SEP> in <SEP> denselben <SEP> enthaltenen
<tb> Farbstoffe, <SEP> Gerbesäure <SEP> "tc. <SEP> niiigliclist <SEP> hinan gehalten <SEP> wird. <SEP> Nach <SEP> dein <SEP> letzteren <SEP> überl:iGit
<tb> man <SEP> das <SEP> Ganze <SEP> etwa <SEP> 30 <SEP> Minnten <SEP> der <SEP> Ruhe.
<tb> Nunmehr <SEP> wird <SEP> der <SEP> Dreiwcghahn <SEP> o <SEP> )lach <SEP> der
<tb> 'L'rübwürzepunpc <SEP> lös <SEP> z((in <SEP> (@rleiclrnal;
<SEP> voll
<tb> Z11- <SEP> und <SEP> Ablauf <SEP> in <SEP> dein <SEP> Sinne <SEP> geöffilet, <SEP> (Tal.;
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das <SEP> Wasser <SEP> (etwa <SEP> 1U0'-' <SEP> C1 <SEP> in <SEP> rlrn <SEP> mit(2rii
<tb> IUiumen <SEP> des <SEP> I@äuterbottichs, <SEP> sowie <SEP> die <SEP> nun inehr <SEP> nacliffiessende <SEP> Trübwürze <SEP> ablaufen <SEP> kann;
<tb> das <SEP> Ganze <SEP> geht <SEP> als <SEP> Ansehwänzwasser <SEP> in <SEP> den
<tb> Läuterbottich <SEP> zurück. <SEP> Ersichtlich <SEP> wirr' <SEP> das
<tb> Klarlaufen <SEP> der <SEP> Würze <SEP> dadurch, <SEP> dass <SEP> dieses
<tb> Bohr. <SEP> ebenso <SEP> wie <SEP> das <SEP> Hauptabflussrohr, <SEP> mit
<tb> gläsernen <SEP> Stutzen <SEP> angesetzt <SEP> ist. <SEP> Nacli <SEP> Klar lauf <SEP> der <SEP> Würze <SEP> wird <SEP> der <SEP> Dreiweghalin <SEP> o <SEP> auf
<tb> dieser <SEP> Seite <SEP> geschlossen:
<SEP> hierauf <SEP> öffnet <SEP> nian
<tb> durch <SEP> entsprechende <SEP> Drehung <SEP> des <SEP> Dreiweg halines <SEP> das <SEP> Hauptabflufirohr <SEP> so <SEP> weit, <SEP> daf <SEP> Zu und <SEP> Abflul:) <SEP> der <SEP> Würze <SEP> sich <SEP> die <SEP> Wage <SEP> hält.
<tb> Dabei <SEP> erscheint <SEP> es <SEP> zweckmässig, <SEP> dafür <SEP> zu
<tb> sorgen, <SEP> rlal:, <SEP> der <SEP> Würzespiegel <SEP> für <SEP> die <SEP> ganze
<tb> Dauer <SEP> der <SEP> Ablä <SEP> uterung <SEP> bis <SEP> nahe <SEP> an <SEP> den
<tb> Läiiterboden <SEP> heranreicht, <SEP> und <SEP> irr <SEP> dieser <SEP> Hi;
lie
<tb> gehalten <SEP> wird, <SEP> um <SEP> das <SEP> Vakuum <SEP> möglichst
<tb> gering <SEP> zii <SEP> gestalten. <SEP> Di@2 <SEP> Abläuterung <SEP> erfolgt
<tb> irr <SEP> einuni <SEP> luge. <SEP> also <SEP> ohne <SEP> Auflockern <SEP> des
<tb> Treberkiichens. <SEP> das <SEP> Anschwü.nzen <SEP> erfolgt <SEP> je wei@s, <SEP> wenn <SEP> ain <SEP> seitlich <SEP> angebrachten <SEP> Würze standglas <SEP> die <SEP> Flüssigkeitssäule <SEP> sich <SEP> der <SEP> die
<tb> Hi')he <SEP> des <SEP> Treberkuchens <SEP> angebenden <SEP> Stricli marku <SEP> rüiiiert. <SEP> Die <SEP> @\'i@rze <SEP> wird <SEP> durch <SEP> die
<tb> Küllleinrielitungen <SEP> auf <SEP> etwa <SEP> bti <SEP> !' <SEP> E <SEP> zurtiel.# g( <SEP> kühlt.
<tb>
Mindestens <SEP> "@ <SEP> Stunden <SEP> vor <SEP> dein <SEP> Ende
<tb> der <SEP> Abläuterung <SEP> erfolgt <SEP> Zugabe <SEP> der <SEP> i'eptase
<tb> und <SEP> hierauf <SEP> eine <SEP> )'s <SEP> ständige <SEP> Nachpeptoni sierung <SEP> zum <SEP> Zwecke <SEP> völligen <SEP> Abbaues <SEP> alles
<tb> nach <SEP> der <SEP> Hauptpeptonisierung <SEP> noch <SEP> in <SEP> Lösung
<tb> <B>9</B> <SEP> o,.tiio,eikeii <SEP> hierauf <SEP> wird <SEP> die <SEP> Tein <B>1 <SEP> '</B> <SEP> t,
<tb> perattir <SEP> in <SEP> der <SEP> Braupfanne <SEP> auf <SEP> etwa <SEP> 70" <SEP> C%
<tb> gebraolit <SEP> und <SEP> nach <SEP> Zugabe <SEP> der <SEP> früher <SEP> abge zogenen <SEP> @iastas(@liisung <SEP> einemindestens <SEP> r <SEP> @, <SEP> stiiu dige <SEP> \achzuckerungspause <SEP> gehalten,
<SEP> die <SEP> nüti geufalls <SEP> bis <SEP> zu <SEP> völlig <SEP> zufriedenstellender <SEP> Tod probe <SEP> auszudehnen <SEP> ist.
<tb>
1:s <SEP> wird <SEP> ntm <SEP> die <SEP> Temperatur <SEP> auf <SEP> etwa
<tb> <B>100</B> <SEP> " <SEP> (_' <SEP> gesteigert <SEP> und <SEP> während <SEP> dieser <SEP> Stei gerung <SEP> der <SEP> vi;llig <SEP> klare <SEP> Hopfenextrakt <SEP> der
<tb> Braupfanne <SEP> zugeführt. <SEP> ,Sobald <SEP> die <SEP> Menge <SEP> des
<tb> Sudes <SEP> erreicht <SEP> ist, <SEP> geht <SEP> alles <SEP> fernere <SEP> Glatt wasser <SEP> nach <SEP> der <SEP> Maischepfanne, <SEP> uni <SEP> für <SEP> die
<tb> Digerierung <SEP> mies <SEP> nächsten <SEP> Sudes <SEP> Verwendung
<tb> zu <SEP> linden.
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Loi@ses <SEP> 1 <SEP> @lattlrasser <SEP> er,clleitit <SEP> infolge <SEP> @'Veg fall- <SEP> dc-, <SEP> <B>Mal-</B>@hhochcn, <SEP> für <SEP> sc@lclle <SEP> Zwecke
<tb> abc.I@lt <SEP> uinwallufrei.
<tb> Ilie <SEP> hoclidauer <SEP> der <SEP> Würze <SEP> mit <SEP> Hopfeti extral_t <SEP> betrii,t <SEP> normal <SEP> r'4 <SEP> Stande, <SEP> kann <SEP> aber
<tb> auch <SEP> _je <SEP> ri < lcli <SEP> 3Ialz <SEP> und <SEP> Biergattung <SEP> nach
<tb> Bedarf <SEP> erhöht <SEP> #.=::=rdeu. <SEP> Die <SEP> hochurig <SEP> erfolgt
<tb> ledillicli <SEP> zum <SEP> Zr:
eclze <SEP> der <SEP> .1Ltötung <SEP> der <SEP> Di astase, <SEP> sowie <SEP> der <SEP> durch <SEP> Peptase <SEP> und <SEP> Diastase
<tb> tvit@(!ri' <SEP> in <SEP> die <SEP> (I)is <SEP> dahin <SEP> bakterienfreie) <SEP> Würze
<tb> gelangtun <SEP> Bakturien. <SEP> Dei# <SEP> Zweck <SEP> der <SEP> Kon zentration <SEP> seliei@7c.t <SEP> liier <SEP> aus, <SEP> weil <SEP> sämtliches
<tb> Glattwasser <SEP> fair <SEP> den <SEP> nächsten <SEP> Stld <SEP> nutzbar
<tb> geillw#llt <SEP> wird. <SEP> I:betlso <SEP> entfällt <SEP> die <SEP> Aus scheit@ung <SEP> des <SEP> Eiweisses, <SEP> weil <SEP> vei'niiige <SEP> der
<tb> Naclilieptouisiurtlllg <SEP> überhaupt <SEP> keile <SEP> miabge ba <SEP> tltc. <SEP> Ii,i@veif ) <SEP> in <SEP> der <SEP> @1'fil'ze <SEP> mehr <SEP> vorhanden
<tb> ist. <SEP> Es <SEP> i,t <SEP> el't';
t!.'@t'Jl, <SEP> Bali <SEP> die <SEP> Nachpeptolli siertinIg <SEP> ein <SEP> Bier <SEP> von <SEP> geradezu <SEP> enormer <SEP> Halt barhei% <SEP> gibt, <SEP> @@@ <SEP> < litf@ <SEP> auf <SEP> die <SEP> konservierende
<tb> Wirksang <SEP> dir <SEP> Il@@llttnllarze <SEP> ohne <SEP> weitere. <SEP> ver zielit@=t <SEP> werden <SEP> kann. <SEP> Letzteres <SEP> aueli <SEP> aus
<tb> dem <SEP> @.',titeren <SEP> Grunde. <SEP> weil <SEP> sowohl <SEP> Würze
<tb> als <SEP> Itopfenettrzlhi <SEP> verinilge <SEP> der <SEP> peinlichen
<tb> Filtration <SEP> - <SEP> bei <SEP> @ler <SEP> der <SEP> letztere <SEP> zuclein <SEP> noch
<tb> verm@@@;
e <SEP> der <SEP> kalten <SEP> Au,laugung. <SEP> die <SEP> alle <SEP> un erwünschten, <SEP> sic'll <SEP> nur <SEP> bei <SEP> hoher <SEP> Temperatur
<tb> liisericlc_n <SEP> Stoffe <SEP> iri <SEP> den <SEP> Trebern <SEP> sitzen <SEP> lässt <SEP> völlig <SEP> rein <SEP> in <SEP> di,= <SEP> Braupfanne <SEP> gelangen.
<tb> D,---i- <SEP> Verzieht <SEP> auf <SEP> das <SEP> mehrstündige <SEP> hocllen
<tb> der <SEP> Würze <SEP> nüt <SEP> Hopfen <SEP> bringt <SEP> zwei <SEP> Vorteile
<tb> <B>illit</B> <SEP> sit'li
<tb> 1. <SEP> Eitle <SEP> weitgehende, <SEP> durch <SEP> den <SEP> Wegfall
<tb> auch <SEP> des <SEP> Maiselic'kocliens <SEP> noch <SEP> erhöhte <SEP> Er sparrii, <SEP> an <SEP> Brennmaterial.
<tb> ?.
<SEP> Die <SEP> fast <SEP> restlose <SEP> Gewinnung <SEP> aller <SEP> äthe rischen <SEP> Ole <SEP> des <SEP> Hopfens, <SEP> die <SEP> jetzt <SEP> zu
<tb> mit <SEP> (1,-r <SEP> Verdampfung <SEP> in <SEP> die <SEP> Luft <SEP> gehen, <SEP> und
<tb> somit <SEP> eilte <SEP> Hopfelier,parnis <SEP> toll <SEP> 20-125 <SEP> <B>11/0.</B>
<tb> Dlt# <SEP> Verfahren <SEP> gestattet <SEP> ferner <SEP> (bei <SEP> 1t)0
<tb> 11e11 <SEP> 1)ezw. <SEP> I <SEP> eiu@trie@l <SEP> und <SEP> Digerierung) <SEP> die
<tb> Verwendllng <SEP> eines <SEP> Malzes <SEP> von <SEP> ca. <SEP> ','. <SEP> Auf liis<B>(i</B>ng <SEP> c <SEP> statt <SEP> \5 <SEP> tci@_ <SEP> bisher) <SEP> bei <SEP> gleicliwolil
<tb> fast <SEP> a1;
oltiter <SEP> Ausbeute. <SEP> Hierdurch <SEP> entsteht
<tb> neben <SEP> iler <SEP> Ei'i#ei,@liiiiig <SEP> der <SEP> Feitirnelil-,Inalvse
<tb> und <SEP> darüber <SEP> viel <SEP> weiterer <SEP> -Nutzen <SEP> voll <SEP> 2 <SEP> <B>\0</B>
<tb> Extral_t <SEP> durch <SEP> g@_ringeren <SEP> Mälzungssellwand.
<tb> Dlli'_'h <SEP> das <SEP> @tf=ilf_ <SEP> Verfallrell <SEP> Koll <SEP> eitle <SEP> mit
EMI0004.0002
allein <SEP> Aroill:i <SEP> <B>all','</B> <SEP> Malz <SEP> und <SEP> Hopfen <SEP> gesättigte,
<tb> dabei <SEP> aber <SEP> gleichze <SEP> g <SEP> vollkommen <SEP> lllankt Würze <SEP> in <SEP> der <SEP> Braupfalillu <SEP> ei'ziclt <SEP> Werdell,
<tb> Berge <SEP> stalt, <SEP> d:tl:
') <SEP> voll <SEP> eineu) <SEP> Bruch <SEP> in <SEP> dersr#141en
<tb> kaum <SEP> noch <SEP> die <SEP> Rede <SEP> .ein <SEP> kann, <SEP> weil <SEP> eiiiel' seits <SEP> die <SEP> peinliche <SEP> Filtration <SEP> der <SEP> Würzc, <SEP> ander seits <SEP> der <SEP> l <SEP> @@lllge <SEP> Abbau <SEP> alles <SEP> in <SEP> Li;suitg <SEP> ge gangenen <SEP> I:itveil.;es, <SEP> sowie <SEP> die <SEP> Verwendung voll <SEP> <B>nur</B> <SEP> feinst <SEP> filtrierteiu <SEP> HopfelleLtrakt <SEP> einen
<tb> 13nich <SEP> nahezu <SEP> ausschlief.;t. <SEP> Als <SEP> Hefe <SEP> >oll
<tb> tunlichst <SEP> nur <SEP> Reinzuchthefe <SEP> zur <SEP> Verwendung
<tb> gelangen.