CH91852A - Verfahren und Vorrichtung zum Heizen einer auf gewisse Stoffe chemisch einwirkenden Flüssigkeit mittelst verdichteter Dämpfe. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Heizen einer auf gewisse Stoffe chemisch einwirkenden Flüssigkeit mittelst verdichteter Dämpfe.

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CH91852A
CH91852A CH91852DA CH91852A CH 91852 A CH91852 A CH 91852A CH 91852D A CH91852D A CH 91852DA CH 91852 A CH91852 A CH 91852A
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CH
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vapors
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Graemiger Benjamin
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Graemiger Benjamin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/28Evaporating with vapour compression
    • B01D1/284Special features relating to the compressed vapour
    • B01D1/2846The compressed vapour is not directed to the same apparatus from which the vapour was taken off
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
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Description


  



  Verfahren und Vorrichtung zum Heizen einer auf gewisse Stoffe chemisch    eiwvirkenden    Flüssigkeit   mittelst    verdichteter DÏmpfe.



   Das Heizen von Fl ssigkeiten mittelst hteter DÏmpfe hat sich bekanntlich namentlich in j ngster Zeit, wo die Brenn  stoffpreise    so in die H¯he gegangen sind, als   recuit    wirtschaftlich erwiesen. Dabei   hat mau    besonders mit jenem Verfahren g nstige Ergebnisse erzielt, gemäss dem zum Heizen der Flüssigkeiten die ans diesen entstehenden, vor der Einführung in die   Heizstelle    verdichteten Br dendÏmpfe verwendet werden.



   Dieses Verfahren   iässt    sich   aber nichet    ausführen, wenn die zu   beizenden    Fliissigkeiten, und somit die aus denselben sich bildenden Dämpfe, Stoffe, beispielsweise Säuren, enthalten, welche gewisse Teile der zur Ausführung des Verfahrens   benotigten    Einrichtung chemisch angreifen. Einen chemi   schen Angriff durch gewisse Stoffe sind    besonders die Verdichter unterworfen, die mit Rüeksicht auf   bestinmnte      Betriebsverhält-       nisse aus nicht säurebeständigen Stoffen    gebaut werden müssen.



   Zweek vorliegender Erfindung ist es non, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum   Heizeu    einer auf gewisse Stoffe chemisch einwirkenden Flüssigkeit, also   z.    B. einer sÏurehaltigen, Messing- oder Bronzeteile des Verdichters angreifenden Fl ssigkeit zu schaffen.   Erfindungsgemäss wird diese Flüssigkeit    durch DÏmpfe aus einer zweiten Fl ssigkeit geheizt, welche auf die betreffenden Stoffe   nichet      chemisch    einwirkt und die ihrerseits durch DÏmpfe geheizt wird, welche aus der die in Frage kommenden Stoffe angreifenden   Flüssigkeit entstehen.   



   Die Einrichtung zur Ausf hrung dieses Verfahrens ist   gekennzeichnet durch    zwei    hintereinander geschaltete Wärmeaustausch-    Vorrichtungen, von denen der   Verdampfungs-    raum der einen mit dem Heizraum der andern Vorrichtung und der   Verdampfungsraum    der   letztern    mit der Saugseite eines Verdichters verbunden ist, der in den Heizraum der   erst-    genannten WÏrmeaustauschvorrichtung f¯rdert.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausf hrungsform einer Einrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens   sehematiseh    veranschaulicht.



   Es   bezeiehnen    Z und IZ zwei hintereinander geschaltete WÏrmeaustauschvorrichtungen. Die   Vorrichtung Z    ist durch zwei Zwischenwände   1    und 2 in drei RÏume 3, 4 und 5 unterteilt.



  Die Räume 3 und 5 stehen durch eine Anzahl durch den Raum 4 hindurchgehende R¯hren 6 miteinander in Verbindung. 7 bezeichnet ein   Entlüftungsrohr      für den Raum 4, und    8 eine Speiseleitung für den Raum 5. Die Wärme  austauschvorrichtung 77    ist durch zwei Zwischenwände 9 und 10 ebenfalls in drei   Riume      11,      12    und 13 unterteilt. Die RÏume    11 ; 13 stehen durch Rühren 14, welche durch    den Raum 12 hindurchgehen, miteinander in Verbindung. Eine Leitung 15 verbindet den'Raum 3 mit dem Raum   12, während    eine Leitung 16 den Raum Raum mit dem Raum 13 verbindet.

   Letzterer ist mit einer Ableitung 18 versehen und der Raum   12 steht    mit einer Ableitung 17 in Verbindung. 19 bezeichnet einen Verdichter ; dessen Saugseite ist durch eine Leitung 20 mit dem Raum 11 verbunden. Der Verdichter 19 fordert durch eine Leitung   i]    in den Raum   4.   



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende :
Angenommen, es   enthalte    der Raum   5      säurehaltige Sulfitablauge,    die   mittelst    durch den Verdichter 19 verdichteter Dämpfe zu heizen ist. Die   Sulfitablauge    füllt auch die Röhren 6   grösstenteils aus und erhält Wärme    von den diese Rohren umsp lenden, ver  dichteten Dämpfen.    Die aus der Sulfitablauge entstehenden Dämpfe gelangen durch die Leitung 15 in den Raum   12    und geben hier WÏrme und reines Wasser ab, das den Raum 13 und zum grössten Teil auch die Rohren 14 ausfüllt.

   Die aus diesem Wasser entstehenden DÏmpfe werden vom Verdichter 19 durch die Leitung 20 hindurch angesaugt und durch die Leitung   21    in den Raum 4 gefördert, wo sie, wie erwÏhnt, Wärme an die zu heizende   Sulfitablauge    abgeben. In dieser Einrichtung k¯nnen nun die aus der zu heizenden   Sulfitablauge    entstehenden saure DÏmpfe nicht chemisch aktiv auf irgend welche Bauteile des Verdiehters   19    nachteilig einwirken, da durch diesen nur reine   Wasser-    dämpfe hindurchgehen, die   das Verdiehter-    material nicht angreifen.



   Das unten im Raum 4 sich ansammelnde reine Kondensat gelangt durch die Leitung 16 in den Raum   13.   



   Anstatt mit säurehaltiger   Sulfitablauge,    kann der Raum   5    auch mit Farbstofflösung oder einer andern chemisch aktiv auf gewisse Stoffe einwirkenden Flüssigkeit gefüllt sein.



  Auch der Raum   13    kann anstatt mit reinem Wasser, z. B. mit Natronlauge oder einer Ïhnlichen, unschädlichen Flüssigkeit gefüllt sein.



   Es sei noch erwÏhnt. da¯ die   Wärmeaus-    tauschvorrichtungen I und 1I in anderer Weise als veranschaulicht, ausgebildet sein können, ohne   dass dadurch    das Wesen der Erfindung berührt wird.



   PATENTANSPRRCHE :
I. Verfahren zum Heizen einer auf gewisse
Stoffe chemise einwirkenden Flüssigkeit mittelst verdichteter DÏmpfe, dadurch gekennzeichnet, dass diese Flüssigkeit mittelst Dämpfen aus einer zweiten Flüs    sigkeit    geheizt wird, welche auf die betreffenden Stoffe nicht chemisch einwirkt und die ihrerseits durch aus   der erstge-       nanuten    Flüssigkeit entstehende Dämpfe geheizt wird.

Claims (1)

  1. II. Einrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch zwei hintereinander geschaltete Wärmeaustauschvorrichtungen, von denen der Verdampfungsraum der einen mit dem Heizraum der andern Vorrichtung und der Verdampfungsraum der letzteren mit der Saugseite eines Verdichters verbunden ist, der in den Heizraum der erstgenannte WÏrmeaustauschvorrichtung f¯rdert.
CH91852D 1921-02-12 1921-02-12 Verfahren und Vorrichtung zum Heizen einer auf gewisse Stoffe chemisch einwirkenden Flüssigkeit mittelst verdichteter Dämpfe. CH91852A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2506749A1 (fr) * 1981-06-02 1982-12-03 Kestner App Evaporateurs Procede d'epuration des eaux condensees provenant de la concentration de solutions contenant des produits volatils

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FR2506749A1 (fr) * 1981-06-02 1982-12-03 Kestner App Evaporateurs Procede d'epuration des eaux condensees provenant de la concentration de solutions contenant des produits volatils

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