CH91297A - Verfahren zur Brikettierung von Koks. - Google Patents

Description

  Verfahren zur     Brikettlerung    von     Koks.       Gegenstand der Erfindung ist ein Ver  fahren zur     Brikettierung    von Koks mittelst  Pech.  



  Im Vergleich zur     Brikettierung    von  Steinkohle gestaltet sieh die Herstellung  brauchbarer Koksbrikette erheblich schwie  riger. Während die Kohle ein massives Ge  füge zeigt, ist der Koks porös. In     den   <B>'</B> haar  feinen Kanälen des Koks werden mecha  nisch Wasserteilchen festgehalten, soweit  die Kanäle nicht     ihit    Luft ausgefüllt sind.  Luft wie Wasserteilchen sind für das Ver  halten des Briketts im Feuer äusserst nach  teilig, indem sie durch. Ausdehnung und  Verdampfung das Brikett bei der Erwär  mung auseinander sprengen.  



  Bei der alleinigen Verwendung von Pech  zum Brikettieren von Koks tritt     nur    eine  äussere     Verkittung    der     Kohsteilchen    ein.  ohne     dass    das dickflüssige     Bindeinittel    auch  bei grösstem     Pressedruck    in die Kanäle ein  dringt. Derartig hergestellte Briketts     zerfal-          ]en    daher im Feuer, wie sie auch beim<B>La-</B>  gern     und    Versand starken Abrieb zeigen  und viel Feuchtigkeit aufnehmen.

      Aufgabe ist es daher, ein Bindemittel     Zu     finden, (las unter     dem    Druck der Presse tief  in die Poren eindringt.     und    Luft wie Wasser  verdrängt.  



  Gemäss     der.    Erfindung werden,     dem    zur       Brikettierung    von Koks verwendeten Pech       mindestewi    in der Wärme     clilririflüssi,-,-e          Kohlenwasserstoffe,    z. B. Steinkohlenteere,  wie Kammerofen-,     \'ei-tilzalofeiiteei'        und    der  gleichen, oder bei der Teerdestillation ge  wonnene     Ole,    wie     Antfirazenöl,        Teerfettöl,     Schmieröl und dergleichen, oder ein     Ge-          inisch    beider in Mengen zugesetzt.

    Es können auch     Bratinkolilenteer    oder     Was-          sergasteer,   <B>01-</B> oder     Fett-,-asteei-        und    die     Ur-          feere    aus     Steinkolile    oder     BI'ttLinl#olile        und     Torfteer oder die     ausz        De-fillationsprodukten     dieser Teere gewonnenen     Ole    als Zusatz  zum Pech     Verwen(hin-    finden, nur müssen.

    <B>M</B>  diese Teere und     Ole    mindestens in     Jer          Wärine        leichtflÜssil-.    seil).  



  Durch diese Mischung- entsteht ein Binde  mittel,     das    bei     geifflgender    Erhitzung     und          hinreichendeni        Pressedruck    Luft     und    Was  ser aus     den    Poren verdrängt     und    sie aus-      füllt und     dern        Erikett    eine grosse Festigkeit,

    sowie einen innigen Zusammenhang     und          g]alte        Oberflä(Aie        verleilit.    Je vollständiger  die Poren mit (lern     Bindernittel        atisgefüllt     sind, uni so kann bei der Lagerung  Feuchtigkeit eindringen     und    ein Zerfall der       Brikette    bei der Lagerung oder im Feuer  eintreten. Die     Mitverwendung    flüssiger  Bindemittel hat aber auch, noch einen an  dern, sehr wesentlichen Vorteil.

   Während       das    Pech unter     Eimvirkting        der    Glut infolge  seiner     gi#össeren        Brenn,-eschivindigkeit    aus  dein Brikett schnell     herausbrennt,        ver-          hohen    die flüssigen Bindemittel, wodurch    das Brikett erhärtet, indem das sieh bildende  dem Brikett gewissermassen ein       fest-es        Geffli,-le    verleiht. Die so     her,-estellten,     Brikette behalten beim Abbrennen bis     züm          Schlusse    ihre Form.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Briketlierung von Koks mitteIst Pech, dadurch gekennzeichnet, dass dem Brikeltiergut neben Pech geringe Men- guil mindestens in der Wärme dünnflüssiger 1,#,olileii,u-assers;toffe zub-esetzt werden.