CH90720A - Projektionsschirm, insbesondere für kinematographische Zwecke. - Google Patents

Projektionsschirm, insbesondere für kinematographische Zwecke.

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CH90720A
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Robert Troeger John Frederick
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Robert Troeger John Frederick
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  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

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  Projektionsschirm, insbesondere für kinematographische Zwecke.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Projektionsschirm, insbesondere für  kinematographische Zwecke, der als Grund  substanz eine durchscheinende, gelatinöse  Masse und einen Stoff enthält, der der ge  nannten Masse Biegsamkeit verleiht.  



  Als Grundsubstanz kann der Schirm bei  spielsweise Gelatine oder Leim enthalten und  als Stoff, der dieser Masse Biegsamkeit ver  leiht, zum Beispiel Glyzerin. Daneben kann  der Grundsubstanz des Schirmes noch ein  Stoff zugesetzt sein, der auf die Grundsub  stanz eine gerbende Wirkung ausübt, wie  zum Beispiel Formaldehyd. Ein Schirm, des  sen Grundsubstanz ein solcher gerbender  Stoff zugesetzt wurde, hat den Vorteil, dass  er gegen Witterungseinflüsse, also haupt  sächlich gegen Temperaturwechsel und Feuch  tigkeit, unempfindlich ist. Ein solcher Schirm  ist daher für Projektionsvorführungen im  Freien besonders geeignet. Ausserdem wird  der Grundsubstanz durch den Zusatz von  Formaldehyd eine grössere Beständigkeit ge  gen die Einwirkung von Hitze verliehen.

      Ferner kann der Schirm zur Erhöhung  seiner Festigkeit Fäden aus durchscheinen  den oder durchscheinend .gemachten Faser  stoffen .-enthalten, zum Beispiel Seidenfäden  oder andere,- zum Beispiel mit<B>01</B> getränkte,  Textilfäden. Zweckmässig sind ' diese Fäden  in Form eines Netzes in den Schirm ein  gebettet. Um die Wetterbeständigkeit und  Dauerhaftigkeit des Schirmes noch zu ver  mehren, kann     derselbe    noch einen Überzug  aufweisen, der aus einer durchsichtigen, bieg  samen,     wasserbest4ndigen,    Aluminiumsalze  der höheren Fettsäuren enthaltenden Masse  besteht.

   Wenn der Schirm mit diesem Über  zug versehen ist, so. kann der obengenannte       g        er        'bende        Stoff        auch        in        Wegfall        koimmen.     



  Endlich kann der Schirm, zwecks Ver  besserung der Bildwirkung, auf einer seiner  Seiten, zweckmässig der Schauseite, mit Ril  len versehen sein.  



  Zum     besseren    Verständnis der     Erfindunb     wird nachstehend . beispielsweise eine Vor  schrift zur Herstellung des Schirmes ge  geben.     I         4 Teile Gelatine oder Leim werden mit  2 Teilen Glyzerin und 2 Teilen technischer  Formaldehydlösung versetzt und das Ganze  erhitzt, bis alles Wasser ausgetrieben ist  und eine teigartige Masse zurückbleibt. Diese  wird zu Tafeln von der Grösse der herzu  stellenden Schirme ausgewalzt und auf letz  tere, solange sie noch weich sind, ein Netz  von Seidenfäden gelegt und sodann auf die  sem noch eine Schicht der beschriebenen teig  artigen Masse festgewalzt, um das Netz gut  mit der Tafel zu verbinden.

   Dann wird über  die noch weiche Tafel eine mit feinen Rillen  versehene Walze geführt, um die Riffelung  der einen Seite des Schirmes herzustellen.  Hierauf     werden    die Tafeln in einem Ofen oder  einem geheizten Raum bei 35   bis 40   C  getrocknet. Soll ein auf diese Weise erhal  tener Schirm noch mit dem Überzug versehen  werden, so löst man einerseits 10 Teile luft  getrocknete weisse Seife in Wasser und an  derseits 10 Teile Alaun, ebenfalls in Wasser,  bringt jede dieser Lösungen getrennt zum  Sieden und vermischt sie sodann, wobei     sieh     eine teigartige, aus Aluminiumstearat,     -pal-          mitat    und -oleat bestehende Masse bildet,  aus welcher das Wasser vollständig ausge  presst und der Rückstand vollkommen ge  trocknet wird.

   Die trockene Masse wird dann  in 30 Teilen Benzin gelöst und in diese Lö  sung die, wie vorstehend beschrieben, erhal  tenen Tafeln eingetaucht und wieder getrock  net. Dabei verdampft das Benzin rasch und  lässt auf der Tafel einen zähen, biegsamen,  wetterbeständigen Überzug zurück. Es hat  sich gezeigt, dass durch Verwendung eines  Schirmes gemäss vorliegender Erfindung und  insbesondere eines mit dem beschriebenen  Überzug versehenen, bei der Vorführung spe  ziell von farbigen Bildern auch die feinsten  Farbenabstufungen in einer vom künstleri  schen Standpunkt aus durchaus vorteilhaften  Weise zur Geltung-kommen. Dabei mildern  diese Schirme noch das Licht der Projektions  lampen, so dass die Augen der Zuschauer nicht  angegriffen werden.

      Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes     veranschaulicht    schematisch die  beiliegende Zeichnung.  



  Fig. 1 ist eine Ansieht des Schirmes, wäh  rend  Fig. 2 in grösserem Massstab und in per  spektivischer Darstellung einen Teil des  Schirmes veranschaulicht.  



  In die Tafel 10 ist eise aus Fäden 12 be  stehendes Netz eingebettet, während die eine  Seite der Tafel mit vertikalen Rillen 11 ver  sehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Projektionsschirm, insbesondere für kine matographische Zwecke, dadurch gekenn zeichnet, dass er als Grunclsubstanz eine durchscheinende, gelatinöse Masse und einen Stoff enthält, welcher der genannten Masse Biegsamkeit verleiht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Projektionsschirm nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass seiner Grund- Substanz noch ein Stoff zugesetzt worden ist, der auf die gelatinöse Mässe eine ger bende Wirkung ausübt, den Schirm wet terbeständig macht und der Grundsubstanz eine grössere Beständigkeit gegen den Sin- fluss von Hitze verleiht. .
    2. Projektionsschirm - nach Patentanspruch, cla:duröh gekennzeichnet; -dass er einen Was ser- und wetterbeständigen, durchscheinen den Überzug \aufweist. . 3. Projektionsschirm nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Grund substanz Gelatine und Glyzerin enthält. 4. Projektionsschirm nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet" dass die Grund substanz Leim ünd.Glyzerin enthält.
    5. Projektionsschirm nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn-zeichnet, dass der Überzug aus Aluminiumsalzen höherer Fettsäuren besteht. -
CH90720D 1913-12-24 1920-06-24 Projektionsschirm, insbesondere für kinematographische Zwecke. CH90720A (de)

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