CH88629A - Einrichtung an Wärmeaustauschvorrichtungen zum Reinigen von durch ein Fluidum durchströmten Rohren dieser Vorrichtungen. - Google Patents

Einrichtung an Wärmeaustauschvorrichtungen zum Reinigen von durch ein Fluidum durchströmten Rohren dieser Vorrichtungen.

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CH88629A
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Huelsmeyer Chr
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Huelsmeyer Chr
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  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

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  Einrichtung an     Wärmeaustauschvorrichtungen        zuw        Reinigen    von durch ein     Flulduin     durchströmten Rohren dieser     Vorrichtungen.       Bei Wärme-     bezw.        Kälteübertragungs-          Vorrichtungen        (Abdampfvorwärmer,    Rauch  gasvorwärmer,     Ekonomiser,    Kühler, Ober  flächenkondensatoren und dergleichen) wird  als Wärmetransportmittel gewöhnlich eine  Flüssigkeit durch Rohre hindurchgeleitet,  welche die Wärme aufnimmt,     bezw.    abgibt.

    Dieser Flüssigkeitsstrom setzt meistens in  den Rohren eine Schlammhaut an, welche  sich allmählich zu einer Kruste verstärkt,  wenn nicht rechtzeitig in bekannter Weise  auf mechanischem Wege oder durch Erhöhung  der Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstromes  eine Beseitigung der     Schlammhaut    erfolgt.  Die Rohre werden daher häufig mit     Wischern,     Bohrern oder Schabern mechanisch gereinigt,  wobei die     Ausserbetriebsetzung    der betreffen  den Anlage notwendig ist.

   Bei der Spülung  der Rohre durch Erhöhung der Geschwindig  keit des Flüssigkeitsstromes ist eine Betriebs  unterbrechung allerdings nicht erforderlich,  aber dafür muss die     Wärmeaustauschvorrich-          tung,    die zum Beispiel in einem Oberflächen  kondensator bestehen kann, von vornherein    so eingerichtet sein,     daf.i        sich    zum Beispiel  durch Abschaltung eines Teils der Rohre  eine     Vergrösserung    der durch die jeweilen zu  reinigenden     Rohre    fliessenden Wassermenge  ermöglichen lässt, falls     man    nicht zu diesem  Zweck eine besondere Reserve- oder Spül  pumpe zuschalten will.  



  Der letztere Weg ist namentlich für be  stehende     Anlageei    der einfachere. Vielfach  werden nun aber für die     Wasserförderung          Zentrifugalpumpen    benutzt, deren Förder  menge bekanntlich entsprechend zurückgeht,  sobald der Widerstand durch die     Zusehaltung     der     Förderleistung    einer zweiten Pumpe ver  mehrt wird.  



  Gemäss vorliegender Erfindung, welche  eine     Einrichtung    an     Wärmeaustauschvorrieh-          tungen        betrifft,    zum Reinigen von durch ein  Fluidum durchströmten Rohren dieser Vor  richtungen durch Spülung der Rohre ver  mittelst     Steigerung    der Geschwindigkeit des  Fluidums, wird nun zu diesem Zweck ein       Strahlapparat    zu Hilfe genommen, durch  welchen, wenn er eingeschaltet ist, eine      genanntes Fluidum fördernde Pumpe unter  stützt wird.  



  In beiliegender Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,  mit einem in einer     'Umleitung    angeordneten       Strahlapparate,    dargestellt.  



  Dein Oberflächenkondensator     a    wird von  der     Zentrifugalpumpe    b das erforderliche  Kühlwasser zugeführt, welches durch die Aus  trittsleitung c zu einem Kühlturm geleitet  wird. Die Eintrittsleitung d ist mit der     Aus-          tritt#,leitung    c durch die     ITmleitung    e kurz  geschlossen. In diese Leitung ist ein Rück  schlagklappenventil f geschaltet, und zwar  so, da ss das Wasser nur in der Richtung von  der     Austrittsleitung    nach dem Eintritts  stutzen des     Kondens'ätors    fliessen kann.  



  In der Unileitung e ist der     Strahlapparat     g angeordnet, der durch Dampf oder auch  durch Druckwasser betrieben werden kann.       Gemüf.    der Zeichnung teilt sich die     Aus-          trittsleitung    c. und zwar führt eine Steig  leitung<I>Ja</I> zum Kühlturm, während eine V     er-          läiiger!rng    i. in das     Kühlwasserbassin    mündet.  



       formal        arbeitet    die Anlage so, dass das  Kühlwasser von der     Pumpe    b durch die Lei  tung     r1    in den     Kondensator        a    getrieben wird,  den es bei c     verlässt,    worauf es durch die       Steigleitung   <I>lt</I> in den Kühlturm gelangt, aus  dein es in das     Kühlwasserbassin    läuft, um  diesem durch die mit einem     Saugkorbe    ver  sehene     Saugleitung    der Pumpe wieder ent  nommen zu werden.  



  Die     Umleitung    e ist während des gewöhn  lichen Betriebes ohne Wasserzirkulation, des  gleichen die durch einen Schieber     k    abge  sperrte Zweigleitung     i..    Sollen die Rohre des       Kondensators    zwecks Reinigung gespült wer  den, dann führt man dem     Strahlapparate    g  mittelst einer angeschlossenen Zuleitung 1.

    Dampf oder Druckwasser zu, wobei durch  die so     herbeigeführte    Saugwirkung das Rück  schlageentil f     geöffnet    wird und Wasser aus  der Leitung e,     bezw.    aus der     Austrittsleitung     c angesaugt wird. welches durch den Strahl  apparat g mit entsprechender Druckvermeh  rung der Leitung d des     Kondensators    zuge  führt     :wird,    und zwar mit     injektorartiger            Wirkung    infolge des spitzwinkligen An  schlusses der Umleitung e an die Leitung d.

    Da der     Strahlapparat    g aus der Leitung     c     saugt und bei     a?        drückt,    hat er, nur die     rnr-          wälzarbeit    zu liefern.

   Um den bei der     Spii-          lung    losgerissenen     Schinutz    nicht auf die       Rieselflächen    des Kühlturmes zu bringen,  schaltet man die Leitung     Ir.    aus und     lässt     das Kühlwasser durch     Öffnen    des Schiebers     h     durch die Leitung     i.    direkt ins Sammelbassin  auslaufen. Das Wasser wird nun zwar nicht  gekühlt, aber da die Spülung nur kurze Zeit  dauert, ist dies für den Betrieb unerheblich,  insbesondere da die     Kühlwassergeschwindig-          keit    hierbei vervielfacht ist.

   Die Ausschal  tung der Steigleitung zum     Kühlturm    hat  aber noch den weiteren Vorteil, dass ein er  heblicher     manometrischer        Widerstand    für die  Kühlwasserpumpe fortfällt, wodurch sich die  Leistung derselben in gewissen Grenzen stei  gern und somit die Spülwirkung verbessern  <B>ha</B>     sst.     



  Der     Strahlapparat    könnte auch in anderer  Weise angeordnet sein; er könnte     zurr    Bei  spiel unter Vermeidung einer     Umgelrleitung     direkt in der Austrittsleitung angeordnet  sein, so     dass    er das     Kühlwasser    aus dein  Kondensator ansaugt und in die Leitung     h     oder i drückt.  



  Die dargestellte Einrichtung     ernrögliclrt,     ein Vielfaches des Kühlwassers durch den  Kondensator     a.    zu treiben, ohne dass in dem  selben schädliche Drücke entstehen. Da das  umlaufende     Wasser    der Austrittsleitung     c     des Kondensators entnommen wird, wird ein  nachteiliger Rückdruck auf die Kühlwasser  pumpe und damit ein Rückgang ihrer Förder  leistung vermieden. Die Verwendung von  Dampf als     Strahlmittel    hat dabei den Vor  teil, dass das umlaufende Wasser weiter er  wärmt wird;     bekanntlich    übt warmes Wasser  namentlich bei schleimigen und     schlickigen     Ablagerungen eine lösende Wirkung aus.

    Soweit durch die Erwärmung des Wassers  eine     Rückwirkung    auf den Kondensations  vorgang zu befürchten ist, wird man die  Spülung des Kondensators in die Zeit geringer  Belastung verlegen. Zudem wird nur     eine         geringe Dampfmenge zum Umlauf benötigt;  entsprechend den geringen kurzgeschlossenen  Bewegungswiderständen.  



  Durch Zuhilfenahme des     Strahlapparates     zum Zwecke der Rohrreinigung,     bezw.    durch  entsprechende Wahl der Stärke des     Förder-          strahls    hat man es in den weitesten Grenzen  .in der Hand, die für die jeweilige Art der  Verschmutzung erforderliche Geschwindigkeit  des Spülstromes zum Losreissen der in den  Rohren der     Wärmeaustauschvorrichtung    ab  gelagerten Teile einzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Wärmeaustausehvorrich- tungen zum Reinigen von durch ein Fluidum durchströmten Rohren dieser Vorrichtungen durch Spülung der Rohre vermittelst Stei gerung der Geschwindigkeit des Fluidums, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung mit einem Strahlapparat ausgerüstet ist, durch welchen, wenn er eingeschaltet ist, eine genanntes Fluidum fördernde Pumpe unterstützt wird. UNTERANSPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine in die Wärme- austauschvorrichtung führende Eintritts leitung für das erwähnte Fluidum durch eine Umleitung mit einer an die Wärme- austauschvorrichtung angeschlossenen Aus trittsleitung für das Fluidum verbunden und der Strahlapparat in der Umleitung angeordnet ist. ?. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass in der Um leitung ein Rückschlagventil angeordnet ist. das sich bei Einschaltung des Strahl apparates in der Richtung der durch diesen letzteren in der Umleitung erzeugten Strö mung öffnen kann. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlapparat in einer an die Wärmeaustauschvorrichtung angeschlossenen Austrittsleitung für das erwähnte Fluidum angeordnet ist.
    4. Einrichtung nach Unteranspruch 3 mit. zur Wä rmeaustausehvorrichtung zugehörigem Kühlturm und Kühlwasserbassin, dadurch gekennzeichnet, dass -Mittel vorgesehen sind, um die Austrittsleitung für das Fluidum direkt auf das Kühlwasserbassin schalten zu können, so dass bei Vornahme der Spülung das Fluidum unter L cngehung des Kühlturmes direkt zum Kühlwasser bassin gelangen kann.
CH88629D 1916-10-19 1920-06-03 Einrichtung an Wärmeaustauschvorrichtungen zum Reinigen von durch ein Fluidum durchströmten Rohren dieser Vorrichtungen. CH88629A (de)

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CH88629D CH88629A (de) 1916-10-19 1920-06-03 Einrichtung an Wärmeaustauschvorrichtungen zum Reinigen von durch ein Fluidum durchströmten Rohren dieser Vorrichtungen.

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