CH88600A - Verfahren und Maschine zum Formen von Platten, vorzugsweise von Holzfurnieren. - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Formen von Platten, vorzugsweise von Holzfurnieren.

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CH88600A
CH88600A CH88600DA CH88600A CH 88600 A CH88600 A CH 88600A CH 88600D A CH88600D A CH 88600DA CH 88600 A CH88600 A CH 88600A
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CH
Switzerland
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plate
brackets
panel
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rails
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Corporation Hask Manufacturing
Original Assignee
Haskelite Manufacturing Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/08Manufacture of shaped articles; Presses specially designed therefor
    • B27D1/083Presses specially designed for making the manufacture of shaped plywood articles

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
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Description


      Verfahren    und Maschine zum Formen von Platten,     vorzugsweise    von Holzfurnieren.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Verfahren und eine Maschine zum  Formen von Platten, vorzugsweise     von    Holz  furnieren.  



  Gemäss der Erfindung spannt man die  zu formende Platte nachgiebig und so     ein,     dass ihr Mittelteil frei bleibt; sodann übt  man zwecks     Ausbiegens    der Platte einen  senkrecht zur Plattenebene gerichteten     Druck     auf deren Mittelteil aus. Das     sseibriiigen    des  für die     Ausbiegung    benötigten Materials wird  durch Gleiten der Platte in den     Klammern     ermöglicht.  



  Auf den Zeichnungen sind zwei beispiels  weise Ausführungsformen von     Maschinen    zur  Ausführung des     Verfahrens        gemäss    der Er  findung veranschaulicht. Es stellen dar:       Fig.    1 eine Seitenansicht des ersten Aus  führungsbeispiels der Maschine,       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     2-2     der     Fig.    1,       Fig.    3 und 4 in grösserem     Massstabe    ge  zeichnete Schnitte nach der Linie 3-3 der       Fig.    1, bei verschiedenen Stellungen der  Teile;

         Fig.    5 zeigt im Schnitt eine der Klain-         niern        zum        Zusammenklemmen    der Kanten  der Platte;       Fig.    6 zeigt zum 'feil in Ansicht, zum  Teil für     Schnitte    das zweite     Ausführungsbei-          spiel    der     Maschine.     



       Fig.    7 einen     Querschnitt    durch die     Fig.    6.  Soll einer Holzplatte, beispielsweise einem  Furnier, eine     verwickelte    Gestalt gegeben  werden, so     muf,     dieselbe     vorgängig    der Form  gebung     gekocht    oder gedämpft werden,     da-          init    sie     genügend    biegsam werde.

   Im     Naeli-          folgenden    ist vorausgesetzt, dass die zu     for-          inende    Platte     vorgängig    deren Verarbeitung  in der Maschine in der     erwähnten    Weise be  handelt worden sei.  



  In den     Fig.    1-5 ist eine     -Maschine        ver-          anschaulicht,        mittelst    welcher Platten ge  formt     werden    können, die als Teile vor) Flug  zeugkörpern     Verwendung    finden sollen. 1 be  zeichnet eine Form, deren Gestalt derjenigen  des     Innern    des herzustellenden Flugzeug  körpers entspricht.

   Diese Gestalt zeigt in  Draufsicht, Seitenansicht und Vorderansicht  eine gekrümmte     L'mrisslinie.    Zum Andrücken  der Platte an die Form     dienen    zwei     Klam-          inern,    die auf     verschiedenen    Seiten der letz-           teren        sich        befinden    und von denen jede aus  einem Paar     lang-__    Schienen 2 und     3-besteht,     deren jede der Gestalt der Form 1 entspre  chend     gebogen    ist.

   Die Schienen 3 sind an  Kabeln -1     aufgehängt,    welch letztere     über     kleine Scheiben 5 laufen, deren Wellen       Trommeln    6 tragen. An letzteren hängen       mittelst    Seilen die, Gegengewichte 7. Die  Form 1 ist im     dn        r.estellten    Beispiel auf hy  draulischen     Plungern    S abgestützt. Die beid  seitigen     Klemmschienen    3 sind durch einen  Rahmen 9 miteinander verbunden, an welchem  auch die Kabel 4 angreifen.  



  Soll eine Platte geformt werden, so bringt  man die Form 1 in die in     Fig.    3 veranschau  lichte Lage, und legt die zu formende Platte  10 im     heissen,        feuchten    Zustande oberhalb  der     Forrn    auf die beweglichen Schienen 3.

    Nun     läl:,t    man die Form anheben; gleich  zeitig     hl_..mrnt        rnan    die Platte 1 durch     Senkern     der     Schirenen        \?        z@-ischen    den     Schienen    ? und  3 so ei::. dass der Mittelteil der Platte frei  bleibt,     T;>;obei    diese die durch die Gestalt der  letzteren bedingte     Lii.ngskrümmung    annimmt.

    Man lässt nun die     Form    1 weiter ansteigen,  die     Schienen        dar(-gen    in ihrer Klemmlage       verbleiben,    mit     dtr,Wirkung,        dafä    die Platte       allmälrlii_h    aufwärts a     usgebogen,        bezw.        straff     über die Form     gez-gen    Wird.

   Während dieser       Aufwärt:bewegun\    der     Forrn    kann     die    Platte       zwischen    den     Klammern        lrirrdrrrclngleit,@n.    da  mit das für die     @@@.ishiegnng        notwendige    Ma  terial     i,@_igebracht    wird.  



       Sell;tredernd        muss    die Platte so breit ge  wählt     v"er-dern,        dal'ihre    Ränder auch dann  noch vorn den     Klammern    gehalten sind, wenn  das     Arrazielren    der Platte beendigt ist, da  mit die geformte Platte so lange in Stellung  gehalten werden kann, bis sie erhärtet ist.       Letzteres    ist notwendig, damit die Platte ihre  Gestalt beibehält,     wenn    sie aus der     Maschine          herausgenommen    und in den Trockenraum  gebracht wird.  



  Wie schon     erwähnt,    befindet sieh die  Platte, Wenn sie der Maschine zugeführt wird,  in     heiPF_r@a,    feuchten Zustand, und um sie  biegsam zu erhalten,     muss    sie während des       Formgarr-ges    von einer oder von beiden Seiten    her mit Dampf     benetzt        werden;    die     Forrn          selbst    ist     zweckmässig    durch Dampf oder irr  anderer Weise zu erwärmen, damit die Platte  durch ihre Berührung mit der     Forrn    nicht  abgekühlt wird.

   Zu diesem     Zwecke    ist ein  Sprührohr 11 vorgesehen, das von einem mit  einem Ventil ausgerüsteten Rohre 12 mit  Dampf gespeist wird. Zu dem erwähnten  Zwecke ist auch die. Form mit Dampfrohren  13 ausgekleidet, und nach innen durch eine       Schicht    14 aus Blei abgedichtet.  



  Die     innern        Unterkanten    der     obern        Klemm-          schiene    sind, wie in     Fig.    5 veranschaulicht,  bei 15 abgerundet, damit die Platte beirr  Abbiegen keine     Beschädigung    erleidet.  



  Am Ende des F     ornnganges    befinden sich  die Teile in der in F     ig.    4     veranschaulichten     Lage. Es ist nun die geformte Platte vor  läufig zu     trocknen,    damit sie aus der Ma  schine herausgezogen werden kann.

   Dies  kann     z veel,:nräPig    dadurch erfolgen,     dat;        rnan     über die Platte     genügend    trockene Luft leitet  oder über dieselbe eine     heizbare    Matrize oder  einen ventilierten Deckel legt, der das Ent  weichen des     Dampfes        errrrilgliclrt.    Bei der in  den     Fig.    1-3 dargestellten     -Llrrsfiibr#rrngs-          forrneu    kann der Platte durch das     Sprtilrrolnr     11 Luft     zugeführt    werden,

       zrr    welchem Zweck  ehre mit eurem     Verrtil   <B>16</B> versehene     Leitung          zum    Einführen von     Urft    vorgesehen ist.<B>Es</B>  kann     vorkommen,        class    die     Forrn    eine     solche          restalt        hat,        da@l.;

      einzelne Teile der um sie  zu     bieg@rrd@rr        I'latf_         das        l@@#ar,_hen        haben.     gerade     zrr    bleiben, oder sich sonnst nicht.     yerra,r     der Form anzupassen. In einem solchen Falle  ist es     zweckmässig,    die Platte unter Aufwand  von Druck gegen die Oberfläche der Form  zu pressen. Zu     diesem    Zweck ist ein in      < ,er          Mitteleberne    der Form befindlicher Balken 18  vorgesehen, dessen Unterseite der Oberfläche  der Form angepasst ist.

   Der Balken     1s    be  sitzt aufwärts durch geeignete feststehende  Führungen 20 sich erstreckende Stangen     11r.     Nachdem die Platte, wie in     Fig.    3 veran  schaulicht, in die Maschine eingebracht wor  den ist, wird der Balken 12 gesenkt, bis er  auf der Platte aufliegt, oder aber es kann  das     Senken    des Balkens 12 hinausgeschoben      werden, bis die Platte fest     von    den Klammern  erfasst worden ist. Die Führungsstangen 19  erstrecken sich lose durch die Führungen 20  hindurch, so dass sie zusammen mit dem  Balken 18 beim Heben der Form nach oben       ausweichen    können.  



  Soll die Platte nach dem Formen aus  der     Maschine    herausgenommen werden, so       senkt    man die Form, wobei sie ausser Ein  griff mit der Unterfläche der Platte kommt  und durch Anstossen an den Rahmen 9 auch  die Klammern 3 von der Platte wegzieht,  worauf letztere entfernt werden kann.  



  In den     Fig.    6 und 7 ist eine Maschine  veranschaulicht, die zum Formen von Kähnen  dient. Als Klammern zum Festhalten der zu  formenden Platten dienen feststehende Schie  nen 30 und mit diesen     zusammenarbeitende     bewegliche Schienen 31. Die Klemmflächen  32 dieser Schienen sind unter einem spitzen  Winkel zur Horizontalen geneigt. Die Schie  nen 31 sind kürzer als die Form 33, damit  die den Bug und das Heck des Kahnes bil  denden Enden der Platte nicht eingeklemmt  werden.

   Im übrigen sind die Klammern und  die Form sowohl als auch ihre Trag- und  Betätigungsvorrichtungen im     wesentlichen    in  der gleichen Weise ausgebildet, wie dies mit  Bezug auf die erste     Ausführungsform    be  schrieben worden ist.     Tiber    der     Forin    33 be  findet sich eine Matrize 33' zum     Aufziehen     der Platte auf die Form. Die Matrize kann  mittelst Dampfrohren 34     ei-liitzt    werden und  ist mit Öffnungen 35 zum     Entweichenlassen     der sich bildenden Dämpfe versehen. Die  Schiene 36, welche zum Formen des Kiels  dient, wird von Stangen 37 getragen, die  verschiebbar in der Matrize geführt. sied.

    Letztere ist mit einer Aussparung 38 zur  Aufnahme der Schiene 36 versehen; wenn  die letztere in der Aussparung sich befindet;  ist ein     Verschieben    der Platte in der Matrize,  beispielsweise zwecks     Herausnehmens    der  geformten Platte aus der Matrize ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1: Verfahren zum Formen von Platten, vor zugsweise von Holzfurnieren, dadurch ge- kennzeichnet., dass inan die Platte nachgiebig und so einspannt, dass ihr Mittelteil frei bleibt., und sodann einen zwecks Ausbiegens der Platte senkrecht zur Plattenebene ge richteten Druck auf deren Mittelteil ausübt, wobei das Beibringen des für die Ausbiegung benötigten Materials durch Gleiten der Platte in den Klammern ermöglicht wird.
    UNTERANSPRüCHE Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu formende Platte in aus Schienen gebildeten Klam- inern einspannt, welche Schienen einer U mrisslinie der fertigen Platte entsprechend gekrümmt sind, und dass der Druck auf den Mittelteil der Platte durch eine ver schiebbare Form ausgeübt wird, deren Gestalt derjenigen der Innenfläche der fertigen Platte entspricht.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die<B>zu</B> formende Platte von der Forin in eine Matrize liiiicingepresst wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Uri- terausprüclien 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass nian die Platte während des Formens in erhitztem und feucbtein Zu stande erhält und über dieselbe nach dem Formen Strünie von Trockenluft leitet,
    uin erstere zu trocknen und deren Ent- feriiung voii der Form zu erleichtern. PATENTAN SPRUCH 11: Maschine zier Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch zwei Paare Klammern, die in der Längs richtung einer L:
    nirisslinie der fertigen Platte entsprechend geformt sind, Mittel, um die Klammern jedes Paares nachgiebig gegenein ander zu pressen, und eine zwischen den Klammern verschiebbare rorin, deren Ober fläche dazu bestimmt ist, der Platte die ge- wünschte Form zu geben.
CH88600D 1920-02-12 1920-02-12 Verfahren und Maschine zum Formen von Platten, vorzugsweise von Holzfurnieren. CH88600A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742981C (de) * 1941-01-14 1943-12-15 Willy Goerner Als Wandschmuck dienender Holzteller

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE742981C (de) * 1941-01-14 1943-12-15 Willy Goerner Als Wandschmuck dienender Holzteller

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