CH88383A - Verfahren zur Herstellung eines Titanpigments. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Titanpigments.

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CH88383A
CH88383A CH88383DA CH88383A CH 88383 A CH88383 A CH 88383A CH 88383D A CH88383D A CH 88383DA CH 88383 A CH88383 A CH 88383A
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titanium
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A S Titan Co
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A S Titan Co
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  Verfahren zur     Herstellung    eines     Titanpignients.       Wird bei der Herstellung von Titan  pigmenten     Titanhydrat,    das eventuell mit  Barium- oder     Calciumsulfat    gemischt ist,  so hoch erhitzt, dass alles     Hydratwasser    ab  getrieben wird, so wird (las resultierende  Produkt oft hart und spröde und     hat    auch  manchmal eine hellgelbe Farbe.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  nun ein Verfahren zur Herstellung eines       Titanpigmentes,    gemäss welchem man einer       Titansauerstoffverhindung        gebundenenPbos-          phor    zusetzt und die     -Mischung        calciniert,     his alles     Hych-atwasser    entfernt ist. Das er  haltene     Titanpigment    ist weich und ange  nehm zu bearbeiten, und hat, eine weissere  und     schönere    Farbe, als die in gewöhnlicher  Weise hergestellten     Tit.anpigroente.     



  Als     Titansauerstoffverbindung    kann     man     zum Beispiel     Titanhydrat    oder     Titanoycl.          eventuell    mit     Erdalkalisulfaten        gemischl,          verwenden.    Als gebundenen Phosphor kann       man    sowohl Phosphorsäure, als auch ein       Phosphat    verwenden. Man kann zum Bei  spiel ein bis 50      /o        gepulvertes        Calciumphos-          phat,    auf das vorhandene     TiO.,    bezogen, züi-    setzen.

   Selbst ein sehr kleiner Zusatz kann  (las     Endprodukt        bedeutend    verbessern.  



       Anstatt    ein reines     Titanhydrat    als     Aus-          ,..a        ngsinaterial    zu benutzen, kann     m.an    an  dere     lilanhaltige    Materialien reich an     TiO,          anwenden,    wie     zum    Beispiel Mischungen       von        Barhunsulfat    oder     Ca.leitimsulfat,    mit       'I'üanhydrat    oder     Ti0_.     



       Ansi.alt        ausgefälltes        Titanhydrat    oder an  deres Rohmaterial zu waschen, bis das       \Vaschwasser    eine neutrale Reaktion zeigt,  und     clann        Phosphorsäure    oder Phosphat       zuzusehen,    kann     ma.ii        zuerst:        Phosphorsäure     oder     Phosphat,    zusetzen, und dann waschen,  bis (las     Waschwasser    neutrale Reaktion       zei:

  at..    Das letztere Verfahren ist in     den          Fällen        vorteilhaft,    wo die zugesetzten Stoffe       \'ertüireitiigtingen,    wie zum Beispiel Eisen  oder     Eisenverbindungen.    enthalten. Diese       Verunreinigungen        werden    dann während  des     Auswaschens    entfernt,     und    man erhält  ein     Encil)rocltil;t    von grosser Reinheit.

   Wenn       C;aleiumphosphat    als     Zusatz    zu     S0;-ha.lti-          geni        Tilanhydrat        benutzt    wird, so wird    
EMI0002.0001     
  
    das <SEP> Endprodukt <SEP> ausser <SEP> TiO, <SEP> auch <SEP> Calciurn  sulfat <SEP> enthalkin.
<tb>  



  trenn <SEP> eru-Cin-#cht, <SEP> kann <SEP> inan <SEP> die <SEP> Calci  nali < @n <SEP> fortsetzen <SEP> und <SEP> die <SEP> Temperatur <SEP> er  höhen, <SEP> his <SEP> das <SEP> anwesende <SEP> Ti0_ <SEP> ganz <SEP> oder
<tb>  leilv#eise <SEP> in <SEP> die <SEP> kiista.llinische <SEP> Form <SEP> über  geliiiirt <SEP> ist. <SEP> Ehat <SEP> sich <SEP> bezeigt, <SEP> dass <SEP> (las
<tb>  Deckvermögen, <SEP> des <SEP> Titanpigmentes <SEP> auf <SEP> diese
<tb>  Wei#e <SEP> erhöht <SEP> wird, <SEP> ohne <SEP> wesentliche <SEP> Än  derriii-en <SEP> seiner <SEP> Weichheit <SEP> oder <SEP> Feinheit.
<tb>  <I>Beispiel.:

  </I>
<tb>  Ein <SEP> Ilmenit, <SEP> der <SEP> !Ln <SEP>  % <SEP> TiO., <SEP> und <SEP> 32 <SEP>  ö <SEP> Fe
<tb>  enthält, <SEP> wird <SEP> iiiit <SEP> gleichen <SEP> Gewiclits.teilen
<tb>  t1¯ <SEP>  @@igerch.-efelsüure <SEP> aufgeschlossen <SEP> und
<tb>  die <SEP> erhaltene <SEP> Masse <SEP> in <SEP> Wasser <SEP> aufgelöst.
<tb>  Aus <SEP> dieser <SEP> Li'Isung <SEP> wird <SEP> durch <SEP> Erhitzen
<tb>  Titanhydrat <SEP> ausgefällt. <SEP> Dieser <SEP> Niederschlag
<tb>  wird <SEP> abfiltriert <SEP> und <SEP> gewaschen, <SEP> his <SEP> das
<tb>  Wa.scli ,assei- <SEP> neutrale <SEP> Reaktion <SEP> zeigt. <SEP> In
<tb>  dieser <SEP> Weise <SEP> erhält <SEP> man <SEP> eine <SEP> weisse, <SEP> schöne
<tb>  Passe, <SEP> die <SEP> ins. <SEP> v:

  -esentlichen <SEP> aus <SEP> Titanhydrat
<tb>  und <SEP> Wasser <SEP> besteht <SEP> mit. <SEP> Spuren <SEP> von <SEP> Eisen
<tb>  lind <SEP> uirbecleutF=ncleii <SEP> Mengen <SEP> SO;. <SEP> Der <SEP> SO.,
<tb>  Gehalt. <SEP> wird <SEP> durch <SEP> eine <SEP> Analyse <SEP> ermittelt,
<tb>  und <SEP> man <SEP> gibt <SEP>  < tann <SEP> eine <SEP> äclliivalc-ilt,e <SEP> Menge
<tb>  feingepulverte, <SEP> 13aC0.. <SEP> zu, <SEP> uni <SEP> (-las <SEP> SO., <SEP> in
<tb>  Foren <SEP> von <SEP> Bab0, <SEP> zu <SEP> binden. <SEP> Darnach <SEP> wird
<tb>  gepulvertes <SEP> Cal(!ilnnphospliat <SEP> zugesetzt <SEP> in
<tb>  einer <SEP> :

  Menge <SEP> @-iitsprechend <SEP> <B>15'11)</B> <SEP> des <SEP> vorhan  cleiic-ii <SEP> Ti0_. <SEP> Die <SEP> Mischung <SEP> wird <SEP> jetzt <SEP> in
<tb>  einen <SEP> rotiereiidFn <SEP> Glühofen <SEP> hineingepumpt.
<tb>  Die <SEP> Paste <SEP> wird. <SEP> allmählich <SEP> trocknen <SEP> und <SEP> die
<tb>  Temperatur <SEP> tcird <SEP> sa <SEP> reguliert, <SEP> class <SEP> das <SEP> Pro  duk!: <SEP> erhitzt <SEP> v-ird, <SEP> bis <SEP> eine <SEP> Kristallisation
<tb>  stattfinden <SEP> kann. <SEP> Nach <SEP> dem <SEP> Kühlen <SEP> wird
<tb>  das <SEP> Pigment, <SEP> wenn <SEP> erwünscht, <SEP> pulverisiert
<tb>  und <SEP> einet <SEP> sich <SEP> dann <SEP> vorzüglich <SEP> als <SEP> Pigmerd
<tb>  für <SEP> die <SEP> Zubereitung <SEP> von <SEP> Malfarben <SEP> und <SEP> für
<tb>  andere <SEP> Zv,ecke.
<tb>  



  Das <SEP> Produkt <SEP> ist. <SEP> ein <SEP> ausserordentlich
<tb>  feines, <SEP> weiche, <SEP> weisses <SEP> Pulver. <SEP> Es <SEP> wird <SEP> an  genommen, <SEP> class <SEP> die <SEP> bemerkenswei@te  <SEP> Fein=
<tb>  heil, <SEP> Weichheit <SEP> und <SEP> reine <SEP> Farbe <SEP> von <SEP> der
<tb>  Behandlung <SEP> mit. <SEP> Phosphorsäure <SEP> herrührt.
<tb>  Es <SEP> ist <SEP> in <SEP> diezzen <SEP> Beziehungen <SEP> den <SEP> andern
<tb>  Titanpigmenten <SEP> überleben, <SEP> die <SEP> keiner <SEP> sol  chen <SEP> Behandlung- <SEP> unterworfen <SEP> worden <SEP> sind,     
EMI0002.0002     
  
    es <SEP> vei misclit <SEP> sich <SEP> leicht, <SEP> mit. <SEP> Öl <SEP> und <SEP> besitzt
<tb>  ein <SEP> grosses <SEP> Deckvermögen. <SEP> tvenn <SEP> als <SEP> Mal  farbe <SEP> angerührt.

Claims (1)

  1. EMI0002.0003 PATEN <SEP> TON <SEP> SPRUCII EMI0002.0004 Verfahren <SEP> zur <SEP> Herstellung <SEP> eines <SEP> Titaii pigmentes, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <tb> man <SEP> einer <SEP> Titansauerstoffvei-bindung- <SEP> gne bundenen <SEP> Pliosplioi <SEP> zusetzt <SEP> und <SEP> die <SEP> Mi schung <SEP> calciniert, <SEP> bis <SEP> alles- <SEP> HyclrattÄ@asser <tb> entfernt <SEP> ist.
    EMI0002.0005 UNTERANSPRCCHE EMI0002.0006 1.. <SEP> Verfahren <SEP> nach <SEP> Patentanspruch, <SEP> dadurch <tb> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Titansaue-i stoff verbindung <SEP> Titanhydrat <SEP> ist. <tb> , ?.. <SEP> Verfahren <SEP> nach <SEP> Patentanspruch, <SEP> dadurch <tb> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Titansauerstoff verbindung <SEP> Titanoxyd <SEP> ist. <tb> 3. <SEP> Verfahren <SEP> nach <SEP> Patentanspruch, <SEP> dadurch <tb> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Tita.nsauerstoff verbindung <SEP> mit. <SEP> Erdalkalisulfat. <SEP> gemischt <tb> ist. <tb> 4.
    <SEP> Verfahren <SEP> nach <SEP> Patentanspruch, <SEP> dadurch <tb> gel@ennzeiclinel, <SEP> class <SEP> der <SEP> gebundene <SEP> Phos lilior <SEP> Phosphorsäure <SEP> ist. <tb> Verfahren <SEP> nach <SEP> Patentanspruch, <SEP> dadurch <tb> gekennzeichnet, <SEP> class <SEP> der <SEP> gebundene <SEP> Pho@ phor <SEP> ein <SEP> Phosphat <SEP> ist. <tb> (i. <SEP> Verfahreu <SEP> nach <SEP> Patentanspruch <SEP> und <SEP> 1_'il t.eranspruch <SEP> i, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <tb> dass <SEP> nach <SEP> dein <SEP> Zusatze <SEP> von <SEP> zrbunderleni <tb> Phosphor <SEP> zu <SEP> de;- <SEP> Titan#zancrsloffverliin dun;- <SEP> die <SEP> #\liz;chuil" <SEP> ausgewaschen <tb> wobei <SEP> Verunreinigung,in <SEP> entfernt. <SEP> werden <tb> und <SEP> dann <SEP> die <SEP> :Mischung;
    <SEP> calciniert <SEP> wird. <tb> 7. <SEP> Verfahren <SEP> nach <SEP> Patentanspruch, <SEP> dadur <SEP> c-li <tb> gekciinzeichn <SEP> et, <SEP> class <SEP> man <SEP> 1-öti <SEP> @@ <SEP> gebun denen <SEP> Phosphor <SEP> auf <SEP> das <SEP> vorhariclene <SEP> TiO._. <tb> bezogen, <SEP> zusetzt.. <tb> S. <SEP> Verfahren <SEP> nach <SEP> Patentanspruch, <SEP> dadurch <tb> gekennzeichnet, <SEP> class <SEP> die <SEP> Calcinat-ion <SEP> fort gesetzt <SEP> wird, <SEP> bis <SEP> das <SEP> vorhandene <SEP> TiO., <tb> wenigstens <SEP> teilweise <SEP> in <SEP> kristallinische <tb> Form <SEP> übergeführt <SEP> ist.
CH88383D 1919-08-01 1920-04-01 Verfahren zur Herstellung eines Titanpigments. CH88383A (de)

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CH88383D CH88383A (de) 1919-08-01 1920-04-01 Verfahren zur Herstellung eines Titanpigments.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112802B (de) * 1954-02-04 1961-08-17 Titan Gmbh Verfahren zur Herstellung eines gegen Kreidigwerden widerstandsfaehigen Anataspigments mit erhoehtem Glanz und verbesserter Farbwirkung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112802B (de) * 1954-02-04 1961-08-17 Titan Gmbh Verfahren zur Herstellung eines gegen Kreidigwerden widerstandsfaehigen Anataspigments mit erhoehtem Glanz und verbesserter Farbwirkung

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