CH88378A - Verfahren zur Abscheidung von Schwebekörpern aus stark leitfähigen Gasen mittels hochgespannter Elektrizität. - Google Patents

Verfahren zur Abscheidung von Schwebekörpern aus stark leitfähigen Gasen mittels hochgespannter Elektrizität.

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CH88378A
CH88378A CH88378DA CH88378A CH 88378 A CH88378 A CH 88378A CH 88378D A CH88378D A CH 88378DA CH 88378 A CH88378 A CH 88378A
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Julius Edgar Lilienfeld
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Metallbank & Metallurg Ges Ag
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Description


  Verfahren zur Abscheidung von Schwebekörpern aus stark leitfähigen Gasen mittels  hochgespannter Elektrizität.    In manchen Fällen der Anwendung der  bekannten elektrischen     Gasreinigungs-          methode    auf die aus einem     chemischen     Reaktionsgefässe, z B. aus einem Ofen, ent  weichenden Gase ergeben sich Störungen,  deren allgemeiner Charakter dieser ist, dass  noch bevor man der Spannung den für die  Reinigung erforderlichen Betrag gegeben  hat, zwischen den Elektroden der Gasreini  gungskammer Funken- und     Lichtbogenbil-          clung    einsetzt.

   Um diesen Übelstand besei  tigen zu können, hat. man nähere Unter  suchungen angestellt und gefunden, dass  derartige Überschläge auf Vorgänge che  mischer Natur zurückzuführen sind die  sich in den abziehenden Gasen selbst, sowie  zwischen den Gasen und den abzuscheiden  den Staubteilchen abspielen.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist,  nun ein Verfahren zur Abscheidung von  Schwebekörpern aus stark leitfähigen     Gasen     mittelst hochgespannter Elektrizität, gemäss    welchem Verfahren Mittel angewendet wer  den, um die in dern zu reinigenden       Strome    sich abspielenden chemischen Um  setzungen. insbesondere zwischen den  Staubteilchen und dem Gas, unwirksam- zu       machen.    Hierdurch wird die Ursache der  der zu störenden Überschlägen führenden  starken Leitfähigkeit beseitigt, bevor, bezw.  wenn das Gas das Hochspannungsfeld  durchströmt.

   Nachstehend sind beispiels  weise die anzuwendenden Mittel aufge  führt:  a) Man sorgt. dafür, dass der chemische  Vorgang abgelaufen, also mindestens eine  von den an der Umsetzung teilnehmenden,  für sie unentbehrlichen Komponenten auf  gel)raucht ist., bevor-die Gase in das     Hoch-          spannungsfeld    gelangen. Zu diesem Zwecke  können     grundsätzlich    alle Mittel Anwen  dung finden, welche die     Reaktio-nsge-          schwindigkeit    erhöhen. so zum Beispiel       Katalysatoren.    Hauptsächlich kommt hier      aber eine Erhöhung der Temperatur in  frage, welche durch Anordnung hocherhitz  ter, etwa elektrisch geheizter Körper oder  voll Flammen im Gaswege bewirkt werden  kann.

   Für den Fall, dass der zu unterbre  chende Vorgang eilte Oxydation ist, finden  zweckmässigerweise reduzierende, den       Sauerstoff        aufbrauchende    Flammen Anwen  dung. Die Benutzung von Flammen     emp-          fichlt    sich hauptsächlich, wenn es sich zum  Beispiel um die Niederschlagung des  Russes einer stark russenden Feuerung han  delt, weil     dann    die Flammen die Tempera  tur eines Teils der Russpartikel so, erhöhen,  dass die Bindung der in den Gasen enthal  tenen Sauerstoffreste seitens des Kohlen  stolfes     rasch    erfolgt.  



  b) Auch ein im Vergleiche zu a) ent  gegengesetztes Verfahren, nämlich eine bis  zur völligen Unterbrechung durchführbare  Verlangsamung des     Umsetzungsvorganges     führt zum Ziele, also etwa eine kräftige     Ab-          küblung    der im Hochspannungsfelde zu be  handelnden Gase. Diese Kühlung braucht  erfahrungsgemäss nicht unbedingt über das  ganze Gasvolumen ausgedehnt zu werden.  Es genügt, wenn die Elektroden, oder eine  von ihnen, vorzugsweise die Aussenelek  trode, an \welcher der Staub sich nieder  schlägt, zum Beispiel die in der Regel     ano-          disch    aufgeladene Wand der Kammer, hin  reichend gekühlt wird.

   Die Kühlung der  Elektroden erfolgt am zweckmässigsten von  aussen, indem man zum Beispiel die Aussen  wand der Kammer mit einer sich ständig  erneuernden Schicht kalten Wassers     be-          spült.    Dadurch wird der die Überschläge  veranlassende chemische. Umsetzungsvor  gang zwar nicht im ganzen Volumen, aber  doch gerade an den wesentlichen Stellen  unterbrochen, nämlich an den Elektroden  flächen, an denen ja naturgemäss die Aus  bildung von Ütberschlägen ansetzen muss.  



  Die unter b) als, Mittel zur Vermei  dung, der Überschläge angegebene Verlang  samung. bezw. Unterbrechung der che  mischen Umsetzung kann ferner auch da  durch bewirkt. werden, dass man in irgend-    einem Querschnitte des Gasstromes --- wel  cher Querschnitt beliebig wveit vor. gege  benenfalls aber auch in dem Hochspan  nungsfelde gelegen sein kann -     Kondlensa-          tion    von Dämpfen zu Flüssigkeite n erzeuzt.  Die Wirkung ist vermutlich so zu denken  dass durch die infolge     Nebelbildung    be  wirkte Umhüllung der Staubteilchen ihre  Reaktionsfähigkeit mit dem Gasstrome be  einträchtigt wird, etwv a ähnlich wie das  pyrophore Eisen nach Befeuchtung seine  Reaktionsfähigkeit verliert.  



  Es ist zur Einleitung der Kondensations  vorgänge nicht nötig, den Gasstrom mit.  einem     Dampfe    zu     übersättigen    und ihn in  diesem Zustand in das Hochspannungsfeld  einzuführen. Eilre derartige Handhabung  lst geradezu zu vermeiden, weil dadurch  die zur Ausbildung der Büschelentladung  unentbehrliche Restionisation in einem viel  zu hohen Mass unterdrückt wird, Indem die  Ionen zum grossen Teil voll den Flüssig  keitströpfchen niedergeschlagen werden.  Ferner auch noch aus einem andern Grund.  nämlich weil die in den Abscheidekammern  sieh absetzenden beträchtlichen Flüssig  keitsmengen die Güte der Isolation de  Hochspannungselektroden verringern.

   Als  mechanischer Nachteil ist noch zu erwäh  nen, dass bei einer Übersättigung finit Flüs  sigkeit der Staub sich an den Kammerflä  chen in Gestalt eines kaum entfernbaren  Breies ablagert.  



  Im Gegensatze zu einer Übersättigung  mit einem Dampfe handelt es sich also bei  vorliegender Erfindung um Einfürung so  geringer Flüssigkeitsmengen. dass von einer  Sättigung des Gasstromes nicht die Rede'  sein kann. Demgemäss darf auch die ther  mische und dynamische Rückwirkung des       Kondensationsvorg@an    l--es auf den Gasstrolri  als     verschwindend        Ehering    bezeichnet.     wer-          den;    insbesondere entsteht bei     dieser    Ar  beitsweise eine nennenswerte     Abkühlüiiv     des Gasstromes     nicht.     



  Hinsichtlich der Handhabung des     Kon-          clensation.,verfain'eiis        bestehen        mehrere     Möglichkeiten. Als erste ist die zu erwähn-      nerv dass der Kondenslensationsstoff in     flüs-          zem    Zustand, aller fein verteilt, dem     Gas-          strome    zugeführt wirt reit Hilfe von Düsen,  die ihn als     Flüssigkeitsnebel    austreten las  sen Die in dein durchwirbelten Gasstrome  herrschenden Druck- und     Temperaturunter-          sclliede    genügen dann meistens,

   um an     ei-          nigenr    Stellen teilweise Verdampfung, an  andern Stellen teilweise Kondensation zu  bewirken. Es kann zweitens aber die     M-          führung    des Kondensationsstoffes so erfol  gen, dass man vorn Gasstrom ein gegen ihn  offenes Verdampfungsgefäss oder in ihm       angeordnete,    mit dem Kondensationsstoffe  getränkte Saugkörper bestreichen lässt.  Schliesslich kann drittens der Kondensa  tionsstoff auch als Dampf eingeblasen wer  den, indem man diesen Dampf kurz vor  dein Eintritt in dlas zu reinigende Gas ent  spannt.

   Dadurch wird sofort eine örtliche  Kondensation veranlasst, ausserdem streifen  weise eine Sättigung, die später zu Konden  sationen in dem gekennzeichneten,     Druck-          und    Wärnneuntetschiede aufweisenden     Wir-          beltelde    des zu reinigenden Gases führt. Und  zwar wird, wenn als Kondensationsstoff  Wasser bentutzt. werden soll und die Tem  peratur des zu reinigenden Gases unter 100"  liegt, niedriggespannter, d. h. nicht, über  hitzter Dampf mittelst Düsen in den Gas.  Strom eingeführt. Liegt die Temperatur  über 100' - jedoch nicht sehr erheblich  darüber - so wird hochgespannter, d. h.  überhitzter Dampf eingeblasen, derart, dass  die Eigentemperatur des Dampfes höher als  diejenige des zu reinigenden Gases ist.

   Ist  dlas zu reinigende Gas aber schliesslich der  massen. heiss, dass überhitzter Dampf nicht  zum Ziele führt, so lässt man hochgespann  ten Dampf gegen wassergekühlte Flächen  strömen, in deren Umgebung     der    Konden  sationsvorgang sich abspielt.     Anstatt,    der zu  zuletzt erwähnten, gekühlten Flächen kann       finit        Erfoln    auch     eine    Anordnung gewählt       werden.    Ire. welcher zwei Systeme von Dü  sen in gleicher     Achsenhöhe    und gegenein  ander     blasend        angeordnet.    sind.

   Durch     das     eine     Düsensystern    strömt Dampf, durch das  
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    andere <SEP> z@rsläubte <SEP> Flüssigkeit <SEP> ein, <SEP> so <SEP> dass <SEP> an
<tb>  den <SEP> Stellen, <SEP> an <SEP> welchen <SEP> die <SEP> beiden <SEP> Strö  nituigui <SEP> ineinander <SEP> greifen, <SEP> reichliche <SEP> Kon  densation <SEP> @-tal!findet.
<tb>  .11s <SEP> liontlensatiensstoff <SEP> wirst <SEP> der <SEP> Einfach  heil. <SEP> halber <SEP> in <SEP> den <SEP> meislenr <SEP> Fällen. <SEP> Wasser
<tb>  benutz(. <SEP> In <SEP> besonderen <SEP> Fällen. <SEP> Zverden <SEP> aber
<tb>  andere <SEP> @lüs;:

  igheiteri <SEP> Anwendung <SEP> finden.
<tb>  =o <SEP> zuin <SEP> Beisl <SEP> ic#1 <SEP> weim <SEP> stur <SEP> Gasstrom <SEP> sehr
<tb>  heiss <SEP> ist, <SEP> sel-i@.rer <SEP> fliicht.ige <SEP> Stoffe, <SEP> etwa. <SEP> Mine  ralöle.
<tb>  Bei <SEP> 1"etiv <SEP> irkiicliting <SEP> <B>des</B> <SEP> unter <SEP> <B>(</B>-) <SEP> be  @chtieb@ic <SEP> @n <SEP> Verfahren. <SEP> ergibt <SEP> sich <SEP> häufig
<tb>  eine <SEP> dadurch <SEP> vetanlasste- <SEP> Schwierigkeit, <SEP> dass
<tb>  ein <SEP> geringes <SEP> Uberinass <SEP> vol. <SEP> Kondensations  stoff <SEP> die <SEP> Vestioni#ation <SEP> des <SEP> Gasstromes <SEP> in
<tb>  einem <SEP> allz(tvveit. <SEP> geliendc-i <SEP> Masse <SEP> verringert;
<tb>  derart, <SEP> dah <SEP> zti <SEP> wenig <SEP> freie <SEP> und <SEP> leicht <SEP> be  \ve@'l1C'lJt' <SEP> l(-,ileii <SEP> ÜbJ <SEP> J_;

  ' <SEP> bleillen <SEP> und <SEP> infolge  desseii <SEP> eire <SEP> l:eiriettigerict <SEP> wirksame <SEP> Korona  hilcltIng <SEP> @l3iischelentladung-) <SEP> nicht <SEP> mehr
<tb>  kann. <SEP> Es <SEP> wird <SEP> in <SEP> der <SEP> Tat <SEP> in <SEP> gewissen
<tb>  Fälleil. <SEP> zun<B>)</B> <SEP> 1@eisl-@iel <SEP> bei <SEP> übermässig <SEP> grossen
<tb>  Gasgesch indigkeiten, <SEP> technisch <SEP> schwer
<tb>  au@fithJbar. <SEP> <B>die</B> <SEP> Zu.fitiirung <SEP> des <SEP> Kondensa  tionsstoffes <SEP> nach <SEP> Menge <SEP> und. <SEP> Wirkung <SEP> der  ai-t <SEP> zu <SEP> liemesseri, <SEP> dass <SEP> einerseits <SEP> die <SEP> Reak  tionen. <SEP> im <SEP> Crasstrome <SEP> hinreichend <SEP> unter  drückt, <SEP> anderseits <SEP> aber <SEP> die <SEP> Anzahl <SEP> der
<tb>  Iiesliellein <SEP> lii@fit <SEP> allzu.sehr <SEP> herabgesetzt <SEP> wer  den.

   <SEP> In <SEP> solchen <SEP> Fällen <SEP> ist <SEP> es <SEP> bequemer, <SEP> sich
<tb>  wn <SEP> die <SEP> genaue <SEP> _1fjAinimun:- <SEP> der <SEP> Menge <SEP> und
<tb>  des <SEP> Zustandes <SEP> des <SEP> zugeführten <SEP> Kondensa  lionsstoffcs <SEP> gar <SEP> nicht <SEP> erst. <SEP> zu <SEP> bemühen, <SEP> die
<tb>  \@'irkung <SEP> des <SEP> Kondensationsvorganges <SEP> viel  ilieh.t' <SEP> voii <SEP> voi <SEP> nlierein <SEP> reichlich <SEP> intensiv <SEP> zu
<tb>   <  < .ählen, <SEP> deli <SEP> Gasstrom <SEP> aber <SEP> in <SEP> dem <SEP> zur <SEP> I:r  i:

  löglichung <SEP> einer <SEP> wirksamen <SEP> Büschelent  lad@n <SEP> iii)tieii <SEP> --Nlasse <SEP> nachträglich <SEP> zu <SEP> ioni  sieren.
<tb>  Letzteres <SEP> kann <SEP> auf <SEP> zwei <SEP> Wegen <SEP> -esche  hon, <SEP> entweder <SEP> ,,_ <SEP> claf <SEP> nian <SEP> auf <SEP> den <SEP> durch
<tb>  das <SEP> l@(nid@nsat.ionsveri'aliren <SEP> vorbehandelten
<tb>  Gasstrom <SEP> ciiieti <SEP> der <SEP> bekannten <SEP> Ionisatoren
<tb>  einwirken <SEP> 15131, <SEP> oder <SEP> aber <SEP> so, <SEP> class <SEP> man <SEP> dein
<tb>  slaubtragn@Ien. <SEP> vci-behalicleIten <SEP> Gasstrom
<tb>  einen <SEP> z eiteil. <SEP> ionenttazunden, <SEP> vorztizs  wei#:e <SEP> -laubfreien <SEP> Gastrom <SEP> einverleibt. <SEP> In         dem zweiten Falle wird der- Zusatzstrom  absichtlich Bark ionisiert gewählt.

   Als  Ionisatoren seien genannt Radium, über  haupt     radioaktive    Stoffe, die zum Beispiel  als uranhaltiger Anstrich. eines vom Gas  strom durchzogenen Heizkörpers Anwen  dung finden können; ferner Flammen,  Lichtbögen, Funkenströme, glühende Kör  per und dergleichen mehr.  



  Ausser den unter a) b) und c)     ange-          führfen    Lösungen der eingangs gestellten  Aufgabe sind noch andere Lösungen mög  lich. So ist es möglich, die eine reagierende  Komponente dadurch zu beseitigen, dass man  sich eines sie bindenden Stoffes bedient. Es  ist auch möglich, den Partialdruck der Kom  ponente. von vornherein zu erniedrigen,  beispielsweise wenn diese Komponente  Sauerstoff ist., der Feuerung weniger Sauer  stoff einzublasen und den Verbrennungs  prozess so zu leiten, dass ein grösserer Teil  des Sauerstoffes aufgebraucht wird. Dem  gleichen Zwecke der Herabsetzung des     Par-          tiaich    uckes kann die Beimengung eine  neun alen Gases zu den zu reinigenden  Ciasen dienen.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRUCH Verfahren zur Abscheidung von Schwebe körpern aus stark leitfähigen Gasen mittelst hochgespannter Elektrizität, dadurch ge- kennzeichnet, dass Mittel angewendet wer den, um die in dem zu reinigenden Gas- strome sich abspielenden chemischen Um setzungen unwirksam zu machen. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Katalysatoren im Gasweg anordnet, derart, dass eine hinreichend weitgehende Bindung min destens einer der reagierenden Kompo nenten noch vor ihrem Eintritt in das Hochspannungsfeld erfolgt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man erhitzte Körper im Gasweg anordnet, derart, dass eine hinreichend weitgehende Bindung min- destens einer der reagierenden Kompo nenten noch vor ihrem Eintritt. in das Hochspannungsfeld erfolgt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Heizflammen im Gasweg anordnet, derart, dass eine hinreichend weitgehende Bindung min destens einer der reagierenden Kompo nenten noch vor ihrem Eintritt. in das Hochspannungsfeld erfolgt. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine hinreichende Kühlung des gesamten Gases erfolgt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass eine Kühlung derjenigen Gas schichten, welche an mindestens eine der Elektroden angrenzen, erfolgt und wobei die Kühlung der Elektroden unter Aus schluss der Benetzung der Innenflächen mit Kühlflüssigkeit durch künstliche Wärmeentziehung unter Benutzung der Wärmeleitfähigkeit, des Elektrodenkör- pers erfolgt.. ss.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., dass dem zu reinigenden Gasstrom ein Kondensationsstoff in der artig bemessenen Mengen beigefügt wird, dass eine Sättigung des ganzen Gasstromes nicht erfolgt, gleichwohl aber das Auftreten örtlicher Kondensationsvor- gänge ermöglicht wird. i.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., dass im Falle einer über mässigen Bindung der Ionen im Gas- strome durch den eingeführten Konden sationsstoff dem Gasstrome, vor seinem Eintritt in das Hoclispanriung-sfeld künstliche- Ionen beigefügt werden, da durch, dass der übermässige entionisierte Gasstrom der Einwirkung ionisierender Mittel unterworfen wird, zum Zwecke.
    die zur Ermöglichung einer wirksamen Büschelentladung nötigen Ionen zu er zeugen. B. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass im Falle einer über mässigen Bindung der Ionen im Gas- strome durch den eingeführten Konden sationsstoff clem Gasstrome vor seinem Eintritt in das Hochspannungsfeld künst liche Ionen beigefügt werden, dadurch, dass dem ionenarmen. staubtragenden Gasstrom ein anderer ionentragender Gasstrom einverleibt wird, zum Zwecke, die zur Ermöglichung einer wirksamen Büschelentladung nötigen Ionen Herbei zuführen.
CH88378D 1916-03-06 1920-04-19 Verfahren zur Abscheidung von Schwebekörpern aus stark leitfähigen Gasen mittels hochgespannter Elektrizität. CH88378A (de)

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