CH86908A - Anlassvorrichtung an Umlaufmotoren. - Google Patents

Anlassvorrichtung an Umlaufmotoren.

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CH86908A
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Aktiengesellschaft Rober Bosch
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Bosch Robert Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N9/00Starting of engines by supplying auxiliary pressure fluid to their working chambers
    • F02N9/02Starting of engines by supplying auxiliary pressure fluid to their working chambers the pressure fluid being generated directly by combustion

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description


  Anlassivorrichtung an Umlaufmotoren.    Die Erfindung bezieht sich auf eine An  lassvorrichtung für Umlaufmotoren. Bei diesen  Motoren ist durch die neuesten Vervollkomm  nungen ein so guter Ausgleich erreicht worden,  dass einer der im Expansionshube befindlichen  Zylinder immer an nahezu der gleichen Stelle  stehen bleibt. Infolge davon ist es möglich,  einen Umlaufmotor durch Entzünden der La  dung in dem jeweils im Expansionshube be  findlichen Zylinder mit einer Vorrichtung  anzulassen, bei der nur eine Zuleitung den  Anlasszündstrom zur Verteilerscheibe führt  und ein vom Motor angetriebener Schalter  einen Primärstromkreis einer Anlasszündvor  richtung ausschaltet, wenn das Verteilerseg  ment eines im     Saughube    befindlichen Zylinders  im Bereiche der Zuleitung ist.  



  Zwecknmässig wird erst beire Erproben des  Motors auf demn Versuchsstande das Ende der  Zuleitung derjenigen Stelle des Verteilers  gegenüber angebracht, wo das Verteilerseg  ment des für das Anlassen geeigneten, im  Expansionshube befindlichen Zylinders stehen  zu bleiben pflegt.  



  Auf der Zeichnung ist als Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes eine An-    lasszündung für einen Neu-Zylindermotor  schematisch dargestellt.  



  Der mit demn Zylindersterne des Motors  unnlaufenden Verteilerscheibe C wird der be  triebsmässige Zündstrom von der Sekundär  wicklung des Betriebszündapparates B durch  die feststehende Schleifkohle D zugeführt.  Eine     Überschlagspitze    F, die mit der Sekun  därwicklung des Anlassmagneten A verbunden  ist, ist gegenüber der Verteilerscheibe dort  befestigt, wo das     Verteilersegment    des in  der Anlassstellung des Expansionshubes be  findlichen Zylinder jeweils stehen bleibt. Die  auf demn nicht gezeichneten Anker des Be  triebszündapparates befestigte Unterbrecher  seheibe H trägt eine Schleifkohle F, die an  blasse liegt, weil die Unterbrecherscheibe an  Mlasse liegt. Gegenüber der Schleifkohle sind  für nicht gezeichneten Unterbrecherdeckel die  beiden Metallsegmente G1 und G2 befestigt.

    welche untereinander und mit dem nicht ge  erdeten Ende der Primärwieklrurng a des     An-          lassmagneten    verbunden sind. Der Anker des       Betriebszündapparates    wird reit     \,        facher          (lescliwindigkeit    des Zylindersternes ange  trieben, damit er     wilhrend    einer     Drehung         des Zylindersternes um
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   eine  halbe Umdrehung ausführt und einen Zünd  funken erzerugt.

   Infolgedessen erhält die Ver  teilerkohle D den Zündstrom immer, wenn  sie mit dlern Segnment eines im     Kompressions-          hube    befindlichen Zylinders in Berührung  steht, während die Zündung bei einem im       Auspuffbube    stehenden Zylinder ausfällt, da  ja bei der Berührung der Schleifkohle D mit  denm zum Auspuffzylinder gehörigen Segmente  im Doppel-@-Anker des Betriebszündapparates  kein Kraftlinienwechsel stattfindet.  



  Die Einrichtung wirkt folgendermassen:  Solange das Verteilersegment eines im     Saug-          hube    befindlichen Zylinders die Zuleitungs  spitze E passiert, befindet sich die     Schleif-          hohie    F auf einem der Segmente G1, rG2,  wodurch die Primärwicklung @ des Anlass  magneten über Masse kurzgeschlossen ist und  die Unterbrechung des Primärstromkreises  wirkungslos verläuft, also keine     Zündspan-          nung    in der Sekrundärwiclklung induziert wird.

    Sobrald jedoch das Segrnernt eines im     Ex-          panrsiorrshrrbe    befindliclhen Zylinders unter die  Zuleitung E gelangt, hat die Schleifkohle F  das Segment G1 oder G2 verlassen, der Kurz  schluss des Primärstromkreises ist also     auf-          gehoblen    und der Anlassmagnet gibt Funken  in dem im Anlassbereiche befindlichen Zy  linder (in der Zeichnung Zylinder 9).  



  Die Vorrichtung eignet sich auch für     Um-          laufrnotoren    mit anderer Zylinderzahl, bei  spielsweise für den Elfzylinder-Motor, bei  welchem der Betriebs-Zündapparat mit     23/4-          facher    Umlarrfzahl des Zylindersternes ange  trieben wird.  



  Durch die Anordnung des beschriebenen  Stromschalters auf der Ankerwelle fällt ein  Übersetzun5sgetriebe zwischen dem Schalter  und der Anlkerweile weg. Ist es aber er  wünscht, diesen Schalter noch langsamer um  laufen zu lassen, so könnte mnan denselben  auch mit Übersetzung von der Ankerwelle    aus antreiben und mit entsprechend bemes  senen Kurzschlusssegmenten versehen.  



  An Stelle der Schleifhohle könnte auch  irgend ein vorn Verbrennungsmotor     angye-          triebenes    Stronmsteuerorgan, beispielsweise ein  Kontaktunterbrecher, angeordnet sein, der  entweder wie inm gezeichneten Beispiele, pa  rallel zum Prinmärunterbrecher des Anlass  magneten geschaltet ist und diesen kurz  schliesst, oder der in Serie mit ihm geschaltet  ist und abwechselnd den Primärstromkreis  öffnet und wieder schliesst. Der Vorteil der  Steuerung des Primärstromes liegt darin, dass  mnan die Schleifstücke nicht so sorgfältig zu  isolieren braucht.

   Besonders aber ist die       Steuerung    des niedrig     gespannten        Stromes     genauer als die des Hochspannrurngsstronmes,  weil keine Überschlag- und keine Kriech  funken auftreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlassvorrichtung an Unmlaufmotoren, da durch gekennzeichnet, dass nur eine einzige Zuleitung des Anlassstromes an die Verteiler scheibe angelegt ist und dass ein vom Motor angetriebener Schalter einen Primätrstromlkreis einer Anlasszündvorrichtung ausschaltet, wenn das Verteilersegrment eines im Saughube be findlichen Zylinders für lBereiche vier Zuiei- tung ist.
    UNTERANSPRUCH: Anlassvorrichtung nach Patentansprruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter am Betriebszündapparat angebracht ist und eine mit dem Anker umlaufende, an Masse liegende Schleifkohle hat, die beim Ober- schleifen zweier feststehender Segmente den Primiir#str-orrillreis der Arrlasszündvorrichtun5 über Masse kurzschliesst, wenn ein im Saug- hube befindlicher Zylinder für Anlassbereich ist.
CH86908D 1918-09-30 1919-09-03 Anlassvorrichtung an Umlaufmotoren. CH86908A (de)

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CH86908A true CH86908A (de) 1920-10-16

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CH86908D CH86908A (de) 1918-09-30 1919-09-03 Anlassvorrichtung an Umlaufmotoren.

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