CH84823A - Isolierhaube für Spitzenlaschen. - Google Patents

Isolierhaube für Spitzenlaschen.

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CH84823A
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Ritsema Meindert
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Ritsema Meindert
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  Isolierhaube für Spitzenlaschen.    Die Erfindung richtet sich auf eine Ver  besserung der Isolation von Spitzenlaschen  in elektrischen Anlagen, wie solche gewöhn  lich in den bekannten Abzweigkästen unter  gebracht werden. Vorschriftsmässig soll die  ausgeführte und gelötete Lasche mit derartigen  Mitteln isoliert werden, dass ein genügend  hoher Widerstand der Leitung gegen Erde  unter allen     Umständen    gewährleistet ist. Da  bei ist an erster Stelle das mögliche Ein  dringen von Nässe in die Abzweigkästen zu  bedenken, so dass die Kupferadern nicht nur  elektrisch vom umgebenden Eisen isoliert  sein müssen, sondern gleichzeitig derart, dass  keine Nässe an sie     herandringen    kann.

   Eines  von den meist gebrauchten Mitteln zu die  sem Zwecke besteht darin, dass man die  Lasche nach vollendeter     Lötung    abwechselnd  mit Gummiband bewickelt und mit     Chatter-          tonkompound    bestreicht.     EinederartigeLasche     ist infolge des erforderlichen Gummis ziem  lich kostspielig, während die Laschen den  noch stets die schwachen Punkte der Anlage  bleiben, und ein Durchschlagen bei den La  schen noch öfters auftritt.    Die Erfindung beseitigt die     geschilderten     Nachteile dadurch, dass mau die Spitzenlasche  in einer     Isolierhaube    unterbringt, die ein Füss  chen aus Porzellan.

   Hartgummi oder der  gleichen besitzt, das in Längsrichtung min  destens zwei runde, nach einer Seite sich  verengende Höhlungen aufweist und nach  der Seite von deren Verengung hin einen  abgesetzten Teil besitzt, auf dem ein Ab  schlusshäubchen aus Porzellan, Hartgummi oder  dergleichen, zum Beispiel durch Verschrau  bung, wasserdicht befestigt werden kann.  



  Auf der Zeichnung ist. ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt.  



  Ein zylindrisches Füsschen 1, das aus Por  zellan, Hartgummi oder dergleichen bestehen  kann, besitzt an der einen Seite einen ab  gesetzten zylindrischen Teil 7, der aussen  Schraubengewinde trägt. Nach der andern  Seite hin wird auf diese Weise eine ring  förmige Schulter 5 gebildet. Das dargestellte  Füsschen ist für zwei zu verbindende Drähte  bestimmt und     damit    mit zwei Vertiefungen  versehen, die sich nach der mit Schrauben-           gewinde    versehenen Seite hin ein wenig ver  engen, und deren Durchmesser derart gewählt  ist, dass die zu verwendende Leitung (z. B.       11,@\@        qmm    Gummiader) klemmend hineinpasst.

    Die beiden zu verbindenden Drähte 3 wer  den auf eine gewisse Länge entblösst, in die  Höhlungen 2 gesteckt, jenseits des Füsschens  herausgezogen und darauf in bekannter Weise  ineinander gedreht, wobei die Isolation kräf  tig in die konischen Löcher 2 gezogen wird,  um hier wasserdicht anzuliegen. Die Verbin  dungsstelle 4 wird hierauf gelötet     und    das  Häubchen 6, das aus demselben     Stoffe    wie das  Füsschen 1 hergestellt sein kann, bis an die  Schulter     w    aufgeschraubt. Die Lasche ist  dann gebrauchsfertig und kann in den Ab  zweigkästen untergebracht werden, ohne dass  es auch nur im geringsten erforderlich ist,  Glimmer oder ähnliche Isolationsstoffe zu ver  wenden. Es können drei solche Häubchen  unschwer in den normalen Abzweigkästen  untergebracht werden.

    



  Die Herstellung der gezeichneten und be  schriebenen Isolierhaube ist sehr einfach und  macht geringe Kosten. Die Isolierung der  Laschen     kommt    billiger zu stehen, als wenn  man sie zum Beispiel in der bekannten, oben       angegebenen    eise ausführt, oder die gleich  falls bekannten Porzellanringe mit Kontakt  schrauben verwendet.  



  Die Isolierung einer Lasche     mittelst    der  Isolierhaube gemäss der     Erfindung    ist über-    dies höchst einfach und wenig zeitraubend.  so     dass    auch in dieser Hinsicht gegenüber den  bekannten Spitzenlaschen Vorteile erzielt  werden.  



  Ist der Abschluss zwischen dein Häub  chen 6 und dem     Füsschen    1 infolge der Art  des verwendeten     Stoffes    nicht derart, dass  das Eindringen von Wasser oder Nässe ohne  weiteres verhindert wird, was zum Beispiel  bei der Verwendung von Porzellan der Fall  sein mag, so     empfiehlt    es sich, die Schulter 5  dort, wo sich das     Absehliessbäubehen   <B>6</B> an  legt, im voraus mit irgendeinem geeigneten  Kitt zu bestreichen. Bei     Wechselstromanlacen     wird dadurch auch eine Lockerung des Ab  schlusshäubchens infolge der fortwährenden  kleinen Schwingungen vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Isolierhaube für Spitzenlaschen, gekenn zeichnet durch ein Füsschen aus Porzellan, Hartgummi oder dergleichen, das in Längs richtung mindestens zwei runde, nach einer Seite sich verengende Höhlungen besitzt und nach der Seite von deren Verengung hin einen abgesetzten Teil aufweist, auf dem ein Abschlusshäubchen aus Porzellan, Hartgummi oder dergleichen wasserdicht befestigt wer den kann.
CH84823D 1918-09-18 1919-09-04 Isolierhaube für Spitzenlaschen. CH84823A (de)

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