CH718231B1 - Oberer Arm für eine Spinnmaschine. - Google Patents

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CH718231B1 CH000528/2022A CH5282022A CH718231B1 CH 718231 B1 CH718231 B1 CH 718231B1 CH 000528/2022 A CH000528/2022 A CH 000528/2022A CH 5282022 A CH5282022 A CH 5282022A CH 718231 B1 CH718231 B1 CH 718231B1
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Bogár István
Kohlhéb Róbert
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Rotorcraft Ag
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Abstract

Oberer Arm für eine Spinnmaschine, wobei die Spinnmaschine eine Vielzahl von oberen Walzen und unteren Zylindern und eine Stützeinheit aufweist, wobei der obere Arm einen Armkörper (3) umfasst, der schwenkbar mit der Stützeinheit verbunden ist; eine Verriegelungseinheit zwischen der Stützeinheit und dem Armkörper zum Verriegeln und Lösen des Armkörpers in Bezug auf die Stützeinheit und separate Belastungseinheiten (5a, 5b, 5c), die mit dem Armkörper (3) verbunden sind, um eine Last auf zugeordnete der oberen Walzen bereitzustellen, wobei der obere Arm einen Halteeinsatz (6) aufweist, der lösbar an einem Arm des Armkörpers (3) angeordnet und gehalten ist, und die Belastungseinheiten (5a, 5b, 5c) im Halteeinsatz (6) angeordnet und befestigt sind und die erforderliche Belastung auf die oberen Walzen bereitstellen.

Description

[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein oberer Arm für eine Spinnmaschine, wobei die Spinnmaschine eine Vielzahl von oberen Walzen und unteren Zylindern, die jeweils einer der oberen Walzen zugeordnet sind, und eine Stützeinheit aufweist, und der obere Arm einen Armkörper, der schwenkbar mit der Stützeinheit verbunden ist, eine Verriegelungseinheit zwischen der Stützeinheit und dem Armkörper, um den Armkörper in Bezug auf die Stützeinheit zu verriegeln und zu entriegeln, und separate Belastungseinheiten, die mit dem Armkörper verbunden sind, um die zugehörigen oberen Walzen zu belasten, umfasst.
[0002] Ein solcher oberer Arm ist in der Veröffentlichung EP 0 382 909 A2 offenbart, in der eine Oberarmkonstruktion aus Metallblech gezeigt wird, bei der die jeweiligen Blattfedern als Belastungseinheiten fungieren, die die zugehörigen oberen Walzen entsprechend belasten. Jede Blattfeder ist an ihrem eigenen Federhalter befestigt, und die Federhalter sind mit Schrauben an der Innenfläche des oberen Armkörpers befestigt. Zwischen dem ersten Federhalter und der Innenfläche des oberen Armkörpers befindet sich ein hakenförmiger Reinigungsrollenhalter, der mit Schrauben am Federhalter befestigt ist. Auf der Oberseite des oberen Arms sind drei längliche Öffnungen zur Aufnahme der Federhalterschrauben vorbereitet, die eine Einstellung in Längsrichtung ermöglichen. Die Einstellung ist aufgrund der unterschiedlichen Lage der unteren Zylinder an verschiedenen Spinnmaschinentypen erforderlich. Durch die Einstellung der Position der Federhalter zusammen mit ihren Schrauben können die oberen Walzen entsprechend der Position der unteren Zylinder genau eingestellt werden.
[0003] Der in dieser Veröffentlichung offenbarte obere Arm ist ausreichend flexibel und kann bei verschiedenen Spinnmaschinen eingesetzt werden. Es ist auch möglich, die Halter der oberen Walzen in die gewünschte Position zu bringen. Gleichzeitig ist es notwendig, die einzelnen Einstellungen des oberen Arms bei verschiedenen Spinnmaschinen vorzunehmen, und es besteht die Gefahr, dass der obere Arm von den Bedienern oder durch den Betrieb falsch ausgerichtet wird.
[0004] Die Druckschrift DE 10 2014 003 101 A1 offenbart einen oberen Arm für Streckwerke von Spinnmaschinen, bei der keinerlei Verstellung möglich ist, und dieser obere Arm mindestens zwei Druckwalzen mit im Wesentlichen zueinander parallelen Achsen aufweist. Die Druckwalzen sind am oberen Arm so angeordnet, dass die Achsabstände der Druckwalzen nicht einstellbar sind und auch die Belastungen, die im Betrieb durch die Druckwalzen auf die unteren Zylinder der Streckwerke wirken, nicht einstellbar sind.
[0005] Die Nichtversteilbarkeit hat zwar gewisse Vorteile, aber es gibt Situationen, in denen bestimmte Anpassungen oder Änderungen erforderlich sind, insbesondere wenn das Ausmaß der erforderlichen Last für verschiedene obere Walzen unterschiedlich ist, oder wenn die Richtung der Last geändert werden soll oder wenn der Abstand zwischen den oberen Walzen anders sein soll. Natürlich sind solche Daten für jede vorgegebene Maschine festgelegt, aber die Aufgaben können sich ändern und die Konstruktion von unterschiedlichen oberen Armen für jede Anwendung erhöht die Kosten.
[0006] Es muss ein optimaler Kompromiss zwischen voll verstellbaren oberen Armen, die für verschiedene Maschinen verwendet und eingestellt werden können, und den nicht verstellbaren Lösungen in der zweiten Veröffentlichung gefunden werden.
[0007] Die grundlegend zu lösende Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen optimalen Weg zwischen Flexibilität und vorgegebenen Konstruktionen zu finden, bei dem die Mehrzahl der Teile und Komponenten auf einheitliche Weise hergestellt werden kann und bei bestimmten Anpassungen oder Änderungen nur eine minimale Anzahl von Teilen ersetzt werden muss.
[0008] Diese und andere Aufgaben wurden durch die Bereitstellung eines oberen Arms für Spinnmaschinen gemäß den angefügten Ansprüchen gelöst.
[0009] Die Erfindung wird nun im Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird. In der Zeichnung: Fig. 1 ist die Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des oberen Arms; Fig. 2 ist eine teilweise explodierte Ansicht der ersten Ausführungsform des oberen Arms; Fig. 2b ist eine Querschnittsansicht des oberen Arms in einer teilweisen Explosionsansicht; Fig. 2c ist eine Querschnittsansicht einer Belastungseinheit in der Ebene B-B; Fig. 2d ist eine weitere Querschnittsansicht der Belastungseinheit entlang der Ebene C-C; Fig. 3 ist eine teilweise explodierte Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des oberen Arms; Fig. 3b ist eine Querschnittsansicht der Belastungseinheit 25c entlang der Ebene A-A von Fig. 3; Fig. 4 ist eine teilweise explodierte Ansicht einer dritten Ausführungsform des oberen Arms; und Fig. 4b ist die Rückansicht der in Fig. 4 dargestellten Belastungseinheit 45c.
[0010] Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf einen oberen Arm 100, der eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Der obere Arm 100 ist schwenkbar mit einer Stützstange 2 der Spinnmaschine verbunden, die durch eine Stützeinheit 1 bedient wird, von der in Fig. 1 nur ein kleiner Teil gezeigt ist. Der Armkörper 3 des oberen Arms 100 ist mit der Stützeinheit 1 verbunden, und in dem Armkörper 3 ist eine Verriegelungseinheit 4 vorgesehen, die durch einen Hebel 20 betätigt wird und zwischen die Stützeinheit 1 und den Armkörper 3 geschaltet ist, um den Armkörper 3 in Bezug auf die Stützeinheit 1 zu verriegeln und zu lösen. Der Hebel 20 kann um die Welle 21 gedreht werden, um den oberen Arm 100 zu entriegeln und zu öffnen sowie zu belasten und zu verriegeln. Der Armkörper 3 kann um die Stützstange 2, die seine Drehachse bildet, geschwenkt werden. Die Belastungseinheiten 5a, 5b, 5c sind über einen Halteeinsatz 6 mit dem Armkörper 3 verbunden. Die Belastungseinheiten 5a, 5b und 5c belasten jeweils die oberen Walzen 9a, 9b und 9c gegen die jeweils gegenüberliegenden unteren Zylindern 7a, 7b, 7c der Spinnmaschine. Eine separate Reinigungswalze 8 ist dargestellt und wird am hakenförmigen vorderen Ende des Halteeinsatzes 6 gehalten. Die oberen Walzen 9a, 9b und 9c, die unteren Zylindern 7a, 7b und 7c sowie die Reinigungswalze 8 sind schematisch durch entsprechende Kreise dargestellt. Der erfindungsgemäße obere Arm 100 ist in einer symmetrischen Zwillingsanordnung ausgeführt, wobei die andere Seite (in der Zeichnung nicht dargestellt) spiegelbildlich zur Mittelebene der Zwillingsanordnung ist.
[0011] Fig. 2 zeigt den oberen Arm 100 in der Weise, dass die drei Belastungseinheiten 5a, 5b und 5c und der Halteeinsatz 6 aus ihrer normalen Position versetzt sind (und dadurch eine Explosionsansicht bilden). Fig. 2b ist eine Schnittansicht entlang der Ebene A-A. Fig. 2c und 2d zeigen die jeweiligen Querschnitte der Belastungseinheit 5c entlang der Ebenen B-B und C-C.
[0012] Der Armkörper 3 hat einen U-förmigen Querschnitt mit einem Abstand K zwischen seinen parallelen und nach unten gebogenen Wänden. Der Halteeinsatz 6 hat ebenfalls ein U-förmiges Profil mit einer dem Maß K entsprechenden Breite, wobei der Halteeinsatz 6 in das Innere des U-förmigen Armkörpers 3 passt, wie in Fig. 2b zu sehen ist. In einer zusammengesetzten Position liegt die obere Fläche 16 des Halteeinsatzes 6 an der inneren oberen Fläche 17 des Armkörpers 3 an. Es besteht nur ein minimaler Toleranzspalt zwischen den Seitenflächen 14 des Halteeinsatzes 6 und dem Inneren des Armkörpers 3, wobei der Halteeinsatz 6 in den Armkörper 3 eingepasst werden kann, indem er von der vorderen Öffnung des Armkörpers 3 nach hinten geschoben wird. Das Einschieben des Halteeinsatzes 6 in den Armkörper 3 sollte so erfolgen, dass das vordere Ende des Armkörpers 3 jeweils kurze Vorsprünge 15 aufweist, die in entsprechende seitlich vorstehende Anlageflächen 14 am vordersten Teil des Halteeinsatzes 6 eingreifen können, und am hinteren Teil des Halteeinsatzes 6 jeweils seitliche Vorsprünge 18 vorgesehen sind und der Armkörper 3 an entsprechenden Stellen ein Lochpaar 19 aufweist. Beim vorgenannten Einschieben des Halteeinsatzes 6 in den Armkörper 3 werden die seitlichen Vorsprünge 18 des Halteeinsatzes 6 in die Löcher 19 des Armkörpers 3 eingedickt, wodurch eine formschlüssige Verriegelung durch eine Klick-Rast-Verbindung erfolgt. Die Vorsprünge 18 sind federbelastet und lassen sich zum Einschieben nach innen schieben. Wenn sie die Löcher 19 erreichen, drückt die Vorspannung die Vorsprünge 18 in die zugehörigen Löcher 19 und damit ist die Verriegelung abgeschlossen. Der Halteeinsatz 6 hat ebenfalls ein U-förmiges Profil. Die beiden Schenkel des „U“ lassen sich durch die Elastizität des Materials mit einer geringen Kraft voneinander wegbewegen. Die Belastungseinheiten 5a, 5b und 5c weisen jeweils seitliche Vorsprünge 10a und 10b auf (wie in Fig. 2 an der Belastungseinheit 5c gezeigt). In der Wand des Halteeinsatzes 6 sind längliche Öffnungen 11a und 11b vorgesehen, um die seitlichen Vorsprünge 10a und 10b des Halteeinsatzes 6 aufzunehmen und seine Position im Halteeinsatz 6 zu fixieren, wobei ein begrenztes Gleiten entlang der Länge der Öffnungen 11a und 11b zugelassen wird.
[0013] Die Belastungseinheiten 5a, 5b und 5c haben jeweils Teile 22, die bei seinen unteren Enden jeweils ein Nest 13 zur Aufnahme und Halterung der Welle der zugehörigen oberen Walzen 9a, 9b und 9c aufweisen. In den Belastungseinheiten 5a, 5b und 5c sind jeweils Sacklochbohrungen vorgesehen, in die ein zugehöriges Belastungselement 12 eingesetzt werden kann. Das Belastungselement kann ein pneumatisches Element oder eine metallische Schraubenfeder sein. In den in der Zeichnung dargestellten beispielhaften Ausführungsformen stellen Schraubenfedern die Belastungselemente 12 dar. In einer zusammengesetzten Position stützt sich ein Ende des Belastungselements 12 auf dem Boden des Halteeinsatzes 6 und das andere Ende des Belastungselements 12 auf dem Boden der Bohrung in der zugehörigen Belastungseinheit 5a, 5b und 5c ab.
[0014] Fig. 2c und 2d zeigen die Querschnitte der Belastungseinheiten 5a, 5b und 5c, wobei in Fig. 2c die Vorsprünge 10a und 10b und in Fig. 2d die rechteckige Form des unteren Teils 22 gezeigt wird. Der Halteeinsatz 6 trägt die Belastungseinheiten 5a, 5b und 5c in der Weise, dass er deren begrenzte axiale Bewegung in der durch den Pfeil S (in Fig. 2 an der Belastungseinheit 5a sichtbar) gezeigten Richtung ermöglicht. Aufgrund des rechteckigen Querschnitts der Belastungseinheiten 5a, 5b und 5c ist die Drehung dieser Einheiten um ihre eigene Achse blockiert. Der rechteckige Querschnitt des Teils 22 der Belastungseinheiten 5a, 5b und 5c (zu sehen in Fig. 2d) passt in die jeweiligen rechteckigen Nester, die im Halteeinsatz 6 vorgesehen sind, und ermöglicht eine begrenzte axiale Bewegung und blockiert ihre Drehung. Die an dem Teil 22 vorgesehenen Vorsprünge 10a und 10b begrenzen die axiale Verschiebung der Belastungseinheiten 5a, 5b und 5c in dem Bereich, der durch die Länge der Öffnungen 11a und 11b, in die die Vorsprünge 10a und 10b eingesetzt sind, definiert ist. Die Vorsprünge 10a und 10b können während des Be- und Entladens des oberen Arms 100 in den Öffnungen 11a und 11b gleiten.
[0015] Ein wichtiges Merkmal der Gestaltung des Halteeinsatzes 6 liegt darin, dass die Belastungseinheiten 5a, 5b und 5c identisch sein können. Die gegebenenfalls erforderlichen Unterschiede lassen sich durch unterschiedliche Positionen der Belastungseinheiten 5a, 5b und 5c im Halteeinsatz 6 realisieren. Erfordert die erste Belastungseinheit 5a eine andere Belastungsrichtung als die beiden anderen Belastungseinheiten 5b und 5c, so kann dies dadurch realisiert werden, dass im Halteeinsatz 6 für das Nest, das die Belastungseinheit 5a aufnimmt, eine andere Richtung vorgesehen wird. Wenn die von der Belastungseinheit 5b aufzubringende Last z.B. höher sein muss als die von der Belastungseinheit 5c aufzubringende Last, sollte das Nest 13 für die Belastungseinheit 5b kürzer ausgeführt werden, so dass die Vorspannung, die auf das Belastungselement 12 in der Belastungseinheit 5b wirkt, höher ist und folglich die von der Belastungseinheit 5b aufgebrachte Last höher ist.
[0016] Fig. 3 zeigt eine teilweise Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform des oberen Arms 100. Im Vergleich zur vorherigen Ausführungsform hat der Halteeinsatz 26 eine andere Form mit einer geschlossenen Struktur, in der entsprechende Hohlräume vorgesehen sind, die durch entsprechende Trennwände 35 getrennt sind. Die Belastungseinheiten 25a, 25b und 25c werden in die entsprechenden Hohlräume eingesetzt und durch Stifte fixiert, die in die Löcher 27 der Belastungseinheiten und in die Löcher 28 des Halteeinsatzes 26 eingesetzt werden. Die Belastungseinheiten 25a, 25b und 25c sind schwenkbar um die in die Löcher 27 und 28 eingesteckten Stifte befestigt und werden entsprechend der Be- oder Entladeposition der Nester 13 für die oberen Walzen 9a, 9b und 9c bewegt.
[0017] In der zusammengesetzten Position des Halteeinsatzes 26 im Armkörper 23 werden die Löcher 28 im Halteeinsatz 26 von den Wänden des Armkörpers 23 abgedeckt und die Stifte in den Löchern 27 und 28 gegen eine axiale Bewegung blockiert, um einen sicheren Betrieb der Belastungseinheiten 25a, 25b, 25c zu ermöglichen.
[0018] Zur Aufnahme der oberen Enden 32 von Ladeelementen sind am Boden des zugehörigen Hohlraums im Halteeinsatz 26 an geeigneten Stellen entsprechende Nester 30 ausgebildet. Der Querschnitt in der Ebene A-A der Belastungseinheit 25c ist in Fig. 3b zu sehen. In Fig. 3b ist auch ersichtlich, dass das Loch 27 von der Achse der Bohrung seitlich entfernt ist. An Teilen 31 der Belastungseinheiten 25a, 25b, 25c sind Nester 13 zur Aufnahme und Fixierung der Achsen der zugehörigen oberen Walzen 9a, 9b und 9c ausgebildet. Die Belastungseinheiten 25a, 25b und 25c sind im Halteeinsatz 26 montiert, und der Halteeinsatz 26 wird praktisch auf die gleiche Weise in den Armkörper 23 eingebaut, wie in den vorhergehenden Ausführungsformen, das heißt, durch Ausrichten der vorderen Fläche 33 des Halteeinsatzes 26 an der Fläche 34 des Armkörpers 23 und Einführen eines Stifts in das Loch 29 des Halteeinsatzes 26 und in das Loch 24 des Armkörpers 23. Alternativ kann der Halteeinsatz 26 z.B. durch eine Schraube oder auf andere geeignete Weise an der Oberseite des Armkörpers 23 fixiert werden.
[0019] Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des oberen Arms 100 in einer Teil-Explosionsansicht. Der in Fig. 3 gezeigte Halteeinsatz 26 kann in dieser Ausführungsform in anderer Weise verwendet werden. Jede Belastungseinheit 45a, 45b und 45c weist beidseitig Vorsprünge auf, ähnlich den Vorsprüngen 36 an der Belastungseinheit 45c, die in der separaten Schnittdarstellung in Fig. 4b aus der Richtung „A“ zu sehen sind. Beim Andrücken der Belastungseinheit 45c gegen den Halteeinsatz 26 können die Vorsprünge 36 in entsprechende Löcher 37 im Halteeinsatz 26 eingeklickt werden und die beidseitigen Vorsprünge 36 dienen als Achse der zugehörigen Belastungseinheit 45c.
[0020] Die Belastungseinheiten 45a, 45b, 45c sind um ihre jeweiligen Achsen drehbar, so dass sie gegen eine Federkraft auf- und abbewegt werden können. Nach dem Einsetzen des Halteeinsatzes 26 in den Armkörper 23 werden die Vorsprünge 36 von den Wänden des Armkörpers 23 überdeckt, so dass ein sicherer Betrieb der Belastungseinheiten 45a, 45b und 45c gewährleistet ist.
[0021] Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform hat der Halteeinsatz 6 eine ausreichende Elastizität, um sich so weit zu verbreitern, wie es für das Einsetzen der Belastungseinheiten 5a, 5b und 5c erforderlich ist. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform weist das Teil 38 der Belastungseinheiten 45a, 45b und 45c beidseitig entsprechende Vorsprünge 36 auf, die federnd vorgespannt und einziehbar sind. Auf diese Weise können die Vorsprünge 36 leicht in die Löcher 37 des Halteeinsatzes 26 eingeklickt werden, der nur starr ist und nicht gewaltsam aufgeweitet werden kann.
[0022] Der erfindungsgemäße obere Arm 100 weist eine Reihe von bevorzugten Eigenschaften auf, die u.a. darin bestehen, dass an allen erforderlichen Belastungsstellen einheitliche Bauteile verwendet werden können, wodurch die Montage vereinfacht und die Anzahl der Teile reduziert wird.
[0023] Trotz der überwiegend einheitlichen Bauteile bleibt die individuelle Gestaltung für unterschiedliche Anwendungen erhalten, da die unterschiedlichen Achsrichtungen für bestimmte Belastungseinheiten durch die Fertigung der Achsen der entsprechenden Nester mit unterschiedlichen Neigungswinkeln realisiert werden können. Sollte die Belastung der verschiedenen Belastungseinheiten unterschiedlich sein, so kann dies durch die Verwendung gleicher Belastungseinheiten, aber unterschiedlicher Höhen (Stoßflächen) der zu den jeweiligen Belastungseinheiten gehörenden Nester 30 oder 13 erreicht werden.
[0024] Auf diese Weise bleiben die Vorteile der grundsätzlich gleichen Bauteile und der individuellen Einstellbarkeit erhalten.
[0025] Durch die einheitliche Bauweise sind die Montage und die Installationsarbeiten des oberen Arms 100 ohne individuelle Änderung der Geometrie möglich, was die Herstellungskosten weiter reduziert.
[0026] Im Falle, dass die Positionen der unteren Zylindern und der oberen Zylindern im Spinnrahmen verändert werden sollen, kann der obere Arm 100 auf einfache und effiziente Weise an solche Veränderungen angepasst werden, indem nur der Halteeinsatz oder der mit Belastungseinheiten ausgestattete Halteeinsatz ausgetauscht wird.

Claims (12)

1. Oberer Arm (100) für eine Spinnmaschine, wobei die Spinnmaschine eine Vielzahl von oberen Walzen (9a, 9b und 9c) und unteren Zylindern (7a, 7b, 7c), die jeweils einer der oberen Walzen (9a, 9b und 9c) zugeordnet sind, und eine Stützeinheit (1) aufweist, wobei der obere Arm (100) einen Armkörper (3, 23) umfasst, der schwenkbar mit einer Stützeinheit (1) verbindbar ist; eine Verriegelungseinheit (4) zwischen der Stützeinheit (1) und dem Armkörper (3, 23), um den Armkörper (3, 23) in Bezug auf die Stützeinheit (1) zu verriegeln und freizugeben, und separate Belastungseinheiten (5a, 5b, 5c, 25a, 25b, 25c, 45a, 45b, 45c), die mit dem Armkörper (3, 23) verbunden sind, um eine Last jeweils auf eine der erwähnten zugeordneten oberen Walzen (9a, 9b und 9c) zu übertragen,dadurchgekennzeichnet,dassein Halteeinsatz (6, 26) lösbar an einem Arm des Armkörpers (3, 23) angeordnet und gehalten ist, und die Belastungseinheiten (5a, 5b, 5c, 25a, 25b, 25c, 45a, 45b, 45c) in dem Halteeinsatz (6, 26) angeordnet und befestigt sind.
2. Oberer Arm nach Anspruch 1, wobei der Armkörper (3, 23) ein U-förmiges Profil mit zwei Wänden aufweist, die eine Öffnung in Richtung der Belastungseinheiten (5a, 5b, 5c, 25a, 25b, 25c, 45a, 45b, 45c) definieren, und der Halteeinsatz (6, 26) in das U-förmige Profil des Armkörpers (3, 23) positioniert und eingepasst ist, indem dieser durch das vordere Ende der Öffnung geschoben wurde.
3. Oberer Arm nach Anspruch 2, wobei jede Belastungseinheit (5a, 5b, 5c, 25a, 25b und 25c, 45a, 45b, 45c) ein Teil (22, 38) mit einer Bohrung aufweist, deren Achse im Wesentlichen parallel zur Richtung der von der jeweiligen Belastungseinheit (5a, 5b, 5c, 25a, 25b, 25c, 45a, 45b, 45c) aufgebrachten Last verläuft, und die Bohrung zur oberen Querwand des Halteeinsatzes (6, 26) hin offen ist, und je ein Belastungselement (12, 32) in die dazugehörige Bohrung eingesetzt ist, und, wenn die Belastungseinheiten (5a, 5b, 5c, 25a, 25b, 25c, 45a, 45b, 45c) in dem Halteeinsatz (6, 26) befestigt sind, ein erstes Ende des Belastungselementes (12, 32) gegen die Innenfläche oder ein Nest (30) der quer verlaufenden oberen Wand des Halteeinsatzes (6, 26) gedrückt wird, und die anderen Enden der Belastungselemente (12, 32) von den inneren Enden der Bohrungen getragen werden.
4. Oberer Arm nach Anspruch 3, wobei die Belastungselemente (12, 32) zylindrische Federn sind.
5. Oberer Arm nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Halteeinsatz (6) ebenfalls ein U-förmiges Querschnittsprofil mit parallelen Wänden aufweist und aus einem Material mit einem vorbestimmten Elastizitätsgrad hergestellt ist, die erwähnten Teile (22) der Belastungseinheiten (5a, 5b und 5c) mit querverlaufenden Vorsprüngen (10a, 10b) in einer vorbestimmten Höhe aufweisen, die in Richtung des Halteeinsatzes (6) hinausragen, und mindestens eine Wand des Halteeinsatzes (6) längliche Öffnungen (11a, 11b) aufweist, die der Lage der Vorsprünge (10a, 1b) entsprechen, und die parallelen Wände des Halteeinsatzes (6) durch Krafteinwirkung soweit elastisch geöffnet werden können, dass die Belastungseinheiten (5a, 5b und 5c) in den Halteeinsatz (6) so eingeführt werden können, dass die Vorsprünge (10a, 10b) in die zugehörige der länglichen Öffnungen (11a, 11b) einschnappen können und eine begrenzte axiale Verschiebung der entsprechenden Belastungseinheit (5a, 5b, 5c) innerhalb des Halteeinsatzes (6) zulassen.
6. Oberer Arm nach Anspruch 5, wobei die Wände des Armkörpers (3) die Öffnungen (11a, 11b) abdecken, wenn der Halteeinsatz (6) darin positioniert ist.
7. Oberer Arm nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Belastungseinheiten (25a, 45a, 25b, 45b und 25c, 45c) jeweils Teile aufweisen, die von den Achsen der Bohrungen entfernt angeordnet sind, und in diesen Teilen jeweils Löcher (27) oder seitliche Vorsprünge (36) vorgesehen sind, die von den als Schwenkachsen für die zugehörige Belastungseinheit (25a, 45a, 25b, 45b und 25c, 45c) dienenden Achsen versetzt sind und mit Löchern (28, 37) zusammenwirken, die in entsprechenden Teilen der parallelen Wände des Halteeinsatzes (26) vorgesehen sind.
8. Oberer Arm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (28, 37) des Halteeinsatzes (26) durch den Armkörper (23) abgedeckt sind, wenn der Halteeinsatz (26) im Armkörper (23) befestigt ist.
9. Oberer Arm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteeinsatz (6, 26) mit dem Armkörper (3, 23) am vorderen Ende formschlüssig und am anderen Ende durch mindestens einen Rastmechanismus (18, 19) verbunden ist.
10. Oberer Arm nach Anspruch 3, wobei die Richtung mindestens einer der Achsen der Bohrungen, in die ein Belastungselement (12, 32) eingesetzt ist, einen Winkel mit der Querwand des Halteeinsatzes (6, 26) einschließt, um eine Belastung auf die zugehörige obere Walze (9a, 9b oder 9c) in die erforderliche Richtung zu bewirken.
11. Oberer Arm nach Anspruch 3, wobei die Belastungseinheiten (5a, 5b, 5c) im oberen Arm identisch sind, aber ihre Anordnung im Halteeinsatz (6, 26) und die Höhe des Anschlags ihrer Belastungselemente (12, 32) an der Querwand des Halteeinsatzes (6, 26) unterschiedlich sein können.
12. Oberer Arm nach Anspruch 3, wobei ein Ende des Halteeinsatzes (6, 26) über das dazugehörige Ende des Armkörpers (3, 23), in den er eingesetzt ist, hinausragt und in der Nähe dieses Endes ein Haken zur Abstützung einer Reinigungswalze (8) vorgesehen ist.
CH000528/2022A 2019-11-07 2020-11-02 Oberer Arm für eine Spinnmaschine. CH718231B1 (de)

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