CH713997A1 - Transporthilfe für längliche Wintersportgeräte. - Google Patents

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CH713997A1
CH713997A1 CH00938/17A CH9382017A CH713997A1 CH 713997 A1 CH713997 A1 CH 713997A1 CH 00938/17 A CH00938/17 A CH 00938/17A CH 9382017 A CH9382017 A CH 9382017A CH 713997 A1 CH713997 A1 CH 713997A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Transporthilfe für längliche Wintersportgeräte mit einem Rollenmodul (1) und/oder einem Kufenmodul (12). Das Rollenmodul (1) weist einen Steckrahmen (2) zum Aufstecken an einem Ende des Wintersportgeräts und wenigstens zwei Rollen (3) zum Rollen auf einer Oberfläche auf. Das Kufenmodul (12) ist flächig ausgebildet, wobei eine Seite als Kufe zum Gleiten auf einer Oberfläche vorgesehen ist und eine gegenüberliegende Seite eine Aufnahme (13) zum Aufnehmen wenigstens einer Rolle (3) des Rollenmoduls aufweist. Mit einer Befestigungsvorrichtung wird die Transporthilfe am Wintersportgerät befestigt. Das Rollenmodul (1), das Kufenmodul (12) und die Befestigungsvorrichtung bilden ein Transporthilfeset.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Transporthilfe für längliche Wintersportgeräte, wie z.B. Skier und Snowboards, die lösbar am Wintersportgerät montierbar und gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgestaltet ist.
[0002] Wintersportgeräte, insbesondere Skier und Snowboards, sind aufgrund ihrer Länge und ihres Gewichts schwierig zu transportierten. Meist werden Skier auf einer Schulter transportiert, das aufgrund der harten Kanten der Skier schmerzhaft und für Mitmenschen in der näheren Umgebung gefährlich sein kann. Snowboards werden oft unter einen Arm geklemmt, wobei das gesamte Gewicht nahezu von einer Hand getragen werden muss.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind Transporthilfen mit Rollen bekannt, die an Skiern montiert und wieder abgenommen werden können. Die CH 581487 A5 offenbart z.B. eine Rollvorrichtung für Ski mit einem Rad. Das Rad kann auf einer Achse gelagert sein. Die Achse wird mit ihren gegenüberliegenden Enden jeweils an einer Skispitze von aufeinander liegenden Skiern befestigt, so dass das Rad zwischen den Spitzen angeordnet ist. Alternative kann das Rad an einer Aufsatzkappe gelagert sein, wobei die Kappe auf das Ende der aufeinander liegenden Skier aufgesteckt und lösbar befestigt werden kann. Weiter sind Vorrichtungen mit mehreren Rollen bekannt. Die WO 2017/013 386 weist z.B. einen Skiaufsatz mit vier Rollen auf, der mit einem Klettband an den Skiern befestigt wird. Die Transporteinrichtungen mit Rollen weisen den Nachteil auf, dass sie für schneebedeckte Oberflächen ungeeignet sind.
[0004] Die DE 3 439 278 A1 zeigt eine Hilfsvorrichtung zum rollenden oder gleitenden Transport von Skiern. Es ist ein Klemmschuh vorgesehen, der über das Ende der Skier gestülpt wird. Der Schuh kann mittels einer Spannkraft des Schuhmaterials oder mittels eines schwenkbaren Exzentermechanismus festgeklemmt werden. Der Klemmschuh weist ein rundliches Ende auf, wobei die Rolle der Hilfsvorrichtung seitlich versetzt am Klemmschuh vorgesehen ist. Die Hilfsvorrichtung kann somit entweder mit der Fläche, welche die Rolle aufweist, oder mit der gegenüberliegenden Schuhoberfläche, die als Gleitfläche dient, nach unten ausgerichtet werden. Die Skier können somit entweder mit der Rolle oder mit der Gleitfläche über eine Oberfläche gezogen werden. Die Gleitfläche ist aufgrund der Abmessungen der Hilfsvorrichtung eher klein, so dass die Skier leicht einsinken und das Gleiten über die Oberfläche erschweren. Auch ist die Rolle weitreichend von dem Klemmschuh umgeben, sodass sich in den Zwischenräumen zwischen Schuhmaterial und Rolle Schnee, Rollsplitt und dergleichen ansammeln und die Rolle zum Blockieren bringen kann.
[0005] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Transporthilfe für längliche Wintersportgeräte zu schaffen, die ein einfaches Transportieren über unterschiedliche Oberflächen ermöglicht, leicht am Wintersportgerät zu montieren und demontieren ist und zuverlässig funktioniert.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Transporthilfe nach Anspruch 1 oder 6 sowie durch ein Transporthilfeset nach Anspruch 14 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und unterschiedliche Ausführungsvarianten der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
[0007] In einer Variante weist die Transporthilfe für längliche Wintersportgeräte nach der vorliegenden Erfindung ein Rollenmodul auf. Das Rollenmodul weist einen Steckrahmen zum Aufstecken an einem Ende des Wintersportgeräts und wenigstens zwei Rollen zum Rollen auf einer Oberfläche auf. Vorzugsweise sind zwei Rollen entlang einer gemeinsamen Rotationsachse vorgesehen, müssen aber nicht an derselben physischen Achse gelagert sein. Zum lösbaren Befestigen der Transporthilfe am Wintersportgerät ist eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen, die das Rollenmodul am Wintersportgerät lösbar befestigt. Mit dem Rollenmodul kann das Wintersportgerät über eine Oberfläche gezogen werden, vergleichbar mit dem Ziehen eines Rollenkoffers.
[0008] In einer Ausführungsform des Rollenmoduls nach der Erfindung ist der Steckrahmen U-förmig mit zwei gegenüberliegenden Steckflanken ausgebildet, zwischen welchen das Wintersportgerät einsetzbar ist. Die Steckflanken bilden eine Art Steckschlitz und dienen zur Stabilisierung des Rollenmoduls am Wintersportgerät. Vorzugweise weist der Steckrahmen eine Doppel-U-Form auf. Die Doppel-U-Form weist einen Boden auf, von dem in einer Richtung die Steckflanken und in einer gegenüberliegenden Richtung Lagerflanken abragen. Die Lagerflanken sind zur rotierenden Lagerung der wenigstens einen Rolle vorgesehen.
[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform des Rollenmoduls nach der vorliegenden Erfindung weist dieses zwei Rollen auf. Die beiden Rollen sind vorteilhaft in einem Abstand von wenigstens 3 cm, vorzugsweise wenigstens 7 cm, besonders bevorzugt wenigstens 10 cm, entlang einer gemeinsamen Rotationsachse vorgesehen. Die beiden Rollen sind z.B. jeweils an einer der Lagerflanken gelagert. Vorteilhaft steht jeweils eine Rolle an gegenüberliegenden Seiten vom Rollenmodul über den Steckrahmen hervor. Damit kann der Abstand der Rollen vergrössert werden, wodurch die Gefahr des Kippens des Wintersportgeräts beim Transportieren reduziert werden kann.
[0010] In einer alternativen Variante weist die Transporthilfe für längliche Wintersportgeräte nach der vorliegenden Erfindung ein Kufenmodul auf. Optional weist die Transporthilfe auch ein Rollenmodul auf, wie oben beschrieben. Das Rollenmodul ist gesondert vom Kufenmodul als separates Modul vorgesehen. Das Kufenmodul ist flächig ausgebildet. Eine Seite des Kufenmoduls ist als Kufe zum Gleiten auf einer Oberfläche vorgesehen und eine gegenüberliegende Seite weist eine Aufnahme zum Aufnehmen des Wintersportgeräts oder wenigstens einer Rolle des optionalen Rollenmoduls auf. Das Kufenmodul weist somit eine Kufenseite und eine Aufnahmeseite auf. Zum lösbaren Befestigen der Transporthilfe am Wintersportgerät ist wiederum eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen, die das Kufenmodul über dem Rollenmodul am Wintersportgerät lösbar befestigt. Im Falle einer schneebedeckten oder eisigen Oberfläche kann das Wintersportgerät
CH 713 997 A1 mit der Kufenseite des Kufenmoduls auf der Oberfläche aufgesetzt werden und in einfacher Weise über die Oberfläche gezogen werden.
[0011] In einer vorteilhaften Ausführung der Transporthilfe nach der Erfindung bilden das Rollenmodul und das Kufenmodul gemeinsam mit der Befestigungsvorrichtung ein Transporthilfeset. Vorzugsweise umfasst das Transporthilfeset eine tragbare Tasche, in der die Module verstaut werden können.
[0012] Zum Transport des Wintersportgeräts kann somit entweder das Rollenmodul allein, das Kufenmodul allein oder das Rollenmodul gemeinsam mit dem darüber montierten Kufenmodul verwendet werden. Bei der Transporthilfe nach der vorliegenden Erfindung kann die Fläche der Kufe unabhängig von den Abmessungen des Rollenmoduls gewählt werden und somit für ein optimales Gleiten auf einer schneebedeckten oder eisigen Oberfläche gestaltet werden. Ebenso muss das Rollenmodul nicht zusätzlich auch eine Gleitfunktion ausüben und kann für einen rollenden Transport optimiert werden. Durch ein Übereinander anordnen von Kufenmodul und Rollenmodul kann das Wintersportgerät erhöht von einer Oberfläche angeordnet werden. Daraus ergibt sich eine einfache Konstruktion der Transporthilfe und ein einfacher Transport des Wintersportgeräts auf verschiedensten Oberflächen.
[0013] Bei einer Ausführungsform der Transporthilfe nach der vorliegenden Erfindung bildet die Aufnahme des Kufenmoduls einen Passsitz für wenigstens eine Rolle des Rollenmoduls. Die Aufnahme ist somit an die Abmessungen der Rollen und vorzugsweise auch des Steckrahmens angepasst, so dass ein Verrutschen des Kufenmoduls vermieden wird, wenn es auf das Rollenmodul aufgesetzt ist.
[0014] In einer Variante des Kufenmoduls wird die Aufnahme von Stegen gebildet, die in einem mittleren Bereich von der Aufnahmeseite des Kufenmoduls abstehen. Die Stege stehen beispielsweise senkrecht von der Aufnahmeseite ab und bilden eine Art Rollenkasten in dem eine Rolle untergebracht werden kann.
[0015] In einer weiteren Variante des Kufenmoduls ist die Kufe in einem mittleren Bereich flach und ist an gegenüberliegenden Enden gebogen ausgebildet. Die Enden sind von der Oberfläche, auf der das Kufenmodul gezogen wird, nach oben gebogen. Die gebogenen Enden sind in Transportrichtung, d. h. der Zug- oder Schubrichtung, ausgerichtet und verhindern, dass die Transporthilfe im Schnee stecken bleibt.
[0016] Die Befestigungsvorrichtung einer Transporthilfe nach der vorliegenden Erfindung umfasst wenigstens ein elastisches Band, wie z.B. einen Spanngummi. In einer Variante wird das wenigstens eine elastische Band vom Steckrahmen des Rollenmoduls oder von der Aufnahme des Kufenmoduls ausgehend über das Wintersportgerät und zurück zum Steckrahmen, bzw. zur Aufnahme, gespannt. Alternativ kann in dieser Variante das wenigstens eine elastische Band von der Aufnahme des Kufenmoduls ausgehend über das Rollenmodul und das Wintersportgerät und zurück zur Aufnahme gespannt werden. In einer weiteren Variante wird das wenigstens eine elastische Band vom Steckrahmen des Rollenmoduls oder von der Aufnahme des Kufenmoduls ausgehend am Wintersportgerät lösbar befestigt.
[0017] Vorzugsweise umfasst die Transporthilfe nach der Erfindung wenigstens zwei elastische Bänder als Befestigungsvorrichtung, die über Kreuz um das Wintersportgerät spannbar sind oder über Kreuz am Wintersportgerät verspannt werden können.
[0018] Die Erfindung wird im Folgenden anhand, der Figuren dargestellt, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. Aus den Zeichnungen offenbar werdende Merkmale der Erfindung sollen einzeln und in jeder Kombination als zur Offenbarung der Erfindung gehörend betrachtet werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Frontansicht einer Transporthilfe mit einem Rollenmodul nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Rollenmoduls aus Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Transporthilfe mit einem Kufenmodul nach der vorliegenden Erfindung und
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines ’Transporthilfesets nach der vorliegenden Erfindung mit einem Rollenmodul und einem Kufenmodul.
[0019] Die Fig. 1 bis 4 zeigen schematische Darstellungen eines Rollenmoduls, eines Kufenmoduls und einer Befestigungsvorrichtung, wie sie bei einer Transporthilfe nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die Figuren zeigen lediglich erfindungswesentliche Elemente und sollen nicht als Konstruktionsvorlagen verstanden werden. Für einen Fachmann der Feinmechanik oder der Metalltechnik ist es klar, in welcher Weise die Module eines solchen Transporthilfesets hergestellt werden können. Auf Einzelheiten wird daher nicht näher eingegangen.
[0020] Fig. 1 und 2 zeigen ein Rollenmodul 1 mit einem Steckrahmen 2 zum Aufstecken an einem Ende eines Wintersportgeräts und mit zwei Rollen 3 zum Rollen auf einer Oberfläche. Der Steckrahmen 2 weist eine Doppel-U-Form auf, bei der die beiden U-Formen in gegenüberliegende Richtungen ausgebildet sind und einen gemeinsamen Boden 4 aufweisen. Eine nach oben geöffnete U-Form ist zum Aufstecken des Rollenmoduls 1 auf ein Wintersportgerät vorgesehen und weist hierfür zwei sich gegenüberliegende Steckflanken 6 auf, zwischen welchen das Wintersportgerät einsetzbar ist. Der Abstand der Steckflanken 6 ist an das zu transportierende Wintersportgerät angepasst. Skier werden zum Transport
CH 713 997 A1 meist aufeinander gelegt, sodass der Abstand in diesem Fall circa zweimal der Dicke eines Skis beträgt. Im Fall eines Snowboards kann der Abstand kleiner sein. In eingelegtem Zustand liegen die Skier oder das Snowboard am Boden 4 an. [0021] Weiter weist die Doppel-U-Form des Steckrahmens 2 eine nach unten geöffnete U-Form auf, die zur Lagerung der Rollen 3 des Rollenmodul 1 dient und hierfür zwei Lagerflanken 8 aufweist. Die Steckflanken 6 und die Lagerflanken 8 ragen in gegenüberliegende Richtung vom Boden 4 ab. Zur Herstellung des Steckrahmens mit Steckflanken 6 und Lagerflanken 8 kann z.B. ein U-Stück aus Metall verwendet werden, an das Metallplatten an beiden U-Flanken befestigt werden, z.B. mittels Schrauben, die länger sind als das U-Stück. Vorteilhaft bilden die U-Flanken des Metallstücks die Lagerflanken des Steckrahmens und sind durch das Aufsetzen der Metallplatten verstärkt, sodass sie einen stabilen Rahmen für die Lagerung der Rollen bieten. Die Platten ragen über das U-Stück hervor und bilden die Steckflanken.
[0022] Die Rollen 3 ragen auf jeder Seite des Rollenmoduls 1 von den Lagerflanken 8 ab. Jede Rolle 3 ist mit einer eigenen Achse 9 an den Flanken angebracht, wobei die Achsen eine gemeinsame Rotationsachse bilden. Alternative könnte eine gemeinsame Lagerachse verwendet werden, die sich über die Lagerflanken erstreckt. Die Anbringung der Rollen 3 ausserhalb der Lagerflanken 8 verbreitert den Abstand der Rollen und somit die Stabilität beim Ziehen des Wintersportgeräts auf einer Oberfläche. Die Rollen haben z.B. einen Durchmesserzwischen 4 cm und 8 cm und eine Dicke zwischen 1 cm und 3 cm. Beispielsweise können Rollen verwendet werden, wie sie von Rollschuhen oder Skateboards bekannt sind.
[0023] Die Abmessungen des Rollenmoduls betragen circa 12 cm in der Höhe, circa 6 cm in der Tiefe, circa 3 cm in der Breite ohne Rollen und circa 13 cm mit Rollen. Die Höhe der Steckflanken 6 vom Boden 3 ist geringer als die Breite eines Skis, sodass die Skier in eingestecktem Zustand über die Steckflanken 6 hervorstehen.
[0024] Ein elastisches Band 10 bildet die Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen der Transporthilfe am Wintersportgerät. Wie in Fig. 2 ersichtlich sind im Steckrahmen 2 Löcher 11 vorgesehen, in welchen das elastische Band 10 mittels Haken eingehängt werden kann. Auch kann das Band mit einem Ende dauerhaft am Steckrahmen befestigt sein. Ist das Rollenmodul 1 an einem Ende eines Paar Ski aufgesteckt, wird das Band 10 auf beiden Seiten des Steckrahmens 2 befestigt und presst die Skier gegen den Boden 4, sodass die Transporthilfe sicher an den Skier befestigt ist. Die Skier können nun am anderen Ende gegriffen und mit dem Rollenmodul über eine Oberfläche gerollt werden, wie es beispielsweise von Rollkoffern bekannt ist.
[0025] Im Falle einer schneebedeckten Oberfläche können die Rollen im Schnee einsinken und das Rollen verunmöglichen. Für diesen Fall weist die Transporthilfe ein flächiges Kufenmodul 12 auf, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Eine Seite des Kufenmoduls 12 ist als Kufe zum Gleiten auf einer Oberfläche vorgesehen, in Fig. 3 die untere Seite. Eine gegenüberliegende Seite bildet eine Aufnahmeseite zum Aufnahmen des Wintersportgerät oder eines Rollenmoduls, wie es oben beschrieben ist. Die Aufnahmeseite weist eine Aufnahme 13 auf. In die Aufnahme 13 können das Wintersportgerät oder die Rollen 3 des Rollenmoduls 1 eingesetzt werden. Die Aufnahme 13 wird in dieser Ausführungsform von flächigen Stegen 14 gebildet, die zumindest annähernd senkrecht von der Aufnahmeseite abstehen. Die in Fig. 3 gezeigte Variante der Transporthilfe ist zur Aufnahme von Rollen eines Rollenmoduls ausgelegt. Zur Aufnahme einer Rolle weist das Kufenmodul in dieser Ausführungsform drei Stege auf, die eine Rolle an drei Seiten umschliessen sollen: zwei Seiten an der Rollfläche der Rolle und eine Seite an der Rollenseite. Die Stege bilden somit eine Art Rollenkasten, der vorzugsweise einen passgenauen Sitz für die Rollen bietet. Es sind zwei solche Rollenkästen nebeneinander auf der Aufnahmeseite vorgesehen, deren Abstand mit dem Abstand der Rollen am Rollenmodul abgestimmt ist. Alternative zu einem Rollenkasten für die Rollen eines Rollenmoduls kann das Kufenmodul eine Aufnahme aufweisen, die zum Aufsetzen auf das Wintersportgerät ausgebildet ist.
[0026] Das Kufenmodul 12 ist in einem mittleren Bereich flach oder zumindest annähernd flach ausgebildet, so dass der mittlere Bereich grossflächig auf einer Schneeoberfläche aufliegen kann. Das Kufenmodul 12 ist an beiden Enden nach oben in Richtung der Aufnahmeseite gewölbt, um beim Ziehen ein Feststecken im Schnee zu vermeiden. Die Wölbungen sind also in Transportrichtung, d. h. Zug- oder Schubrichtung, nach oben gebogen. An den gewölbten Enden weist das Kufenmodul 12 Löcher 11 auf, in welchen elastische Bänder eingehängt werden können. Die Rollenkästen sind im mittleren Bereich vorgesehen, vorzugsweise symmetrisch zu den beiden gewölbten Enden.
[0027] Das Kufenmodul 12 ist zwischen 15 cm und 25 cm lang und weist eine Breite zwischen 10 cm und 15 cm auf.
[0028] In Fig. 4 ist ein Transporthilfeset nach der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei ein Kufenmodul 12 auf ein Rollenmodul 1 aufgesetzt ist. Die Rollen 3 kommen zwischen den Stegen 14 ihres jeweiligen Rollenkastens auf der Aufnahmeseite des Kufenmoduls 12 zu liegen. Dadurch wird das Kufenmodul 12 sicher auf dem Rollenmodul 1 gehalten ohne relativ zum Rollenmodul zu verrutschen. Mit elastischen Bändern 10 kann das Kufenmodul 12 auf dem Rollenmodul 1 gesichert werden. Die Bänder 10 werden an einem gewölbten Ende in die Löcher 11 eingehängt, über das Wintersportgerät und das Rollenmodul gespannt und am gegenüberliegenden Ende in die Löcher 11 eingehängt. Das Kufenmodul ist somit über dem Rollenmodul sicher am Wintersportgerät befestigt und kann leicht über den Schnee gezogen werden. Das Rollenmodul mit den beabstandeten Rollen bildet dabei eine stabile Lagerung für das Kufenmodul.
[0029] Das Transporthilfeset kann auch eine Tasche, wie etwa eine Bauchtasche, umfassen, mit der die Transporthilfe beim Wintersport mitgenommen werden kann, so dass sie jeder Zeit zur Hand ist. Die Befestigungsvorrichtung kann anstelle von
CH 713 997 A1 elastischen Bändern auch von Klettbändern gebildet werden. Grundsätzlich sind auch andere Befestigungsmöglichkeiten, wie z.B. Schnallen oder Klippmechanismen, denkbar.
Bezugszeichenlegende [0030]
Rollenmodul
Steckrahmen
Rollen
Boden
Steckflanke
Lagerflanke
Achse elastisches Band
Loch
Kufenmodul
Aufnahme
Steg

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    1. Transporthilfe für längliche Wintersportgeräte mit einem Rollenmodul (1), das einen Steckrahmen (2) zum Aufstecken an einem Ende des Wintersportgeräts und wenigstens zwei Rollen (3) zum Rollen auf einer Oberfläche aufweist, und mit einer Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen des Rollenmoduls (1) am Wintersportgerät.
  2. 2. Transporthilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckrahmen (2) U-förmig mit zwei gegenüberliegenden Steckflanken (6) ausgebildet ist, zwischen welchen das Wintersportgerät einsetzbar ist.
  3. 3. Transporthilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckrahmen (2) eine Doppel-U-Form aufweist, wobei ein Boden (4) vorgesehen ist, von dem in einer Richtung die Steckflanken (6) und in einer gegenüberliegenden Richtung Lagerflanken (8) abragen, wobei die Lagerflanken (8) zur rotierenden Lagerung der wenigstens einen Rolle (3) vorgesehen sind.
  4. 4. Transporthilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollenmodul (1) zwei Rollen (3) in einem Abstand von wenigstens 3 cm, vorzugsweise wenigstens 7 cm, entlang einer gemeinsamen Rotationsachse umfasst.
  5. 5. Transporthilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Rolle (3) an gegenüberliegenden Seiten vom Rollenmodul (1) über den Steckrahmen (2) hervorsteht.
  6. 6. Transporthilfe für längliche Wintersportgeräte mit einem Kufenmodul (12) und optional einem Rollenmodul (1), wobei das Kufenmodul (12) flächig ausgebildet ist, so dass eine Seite als Kufe zum Gleiten auf einer Oberfläche vorgesehen ist und eine gegenüberliegende Seite eine Aufnahme (13) zum Aufnehmen des Wintersportgeräts oder wenigstens einer Rolle (3) eines Rollenmoduls aufweist, und mit einer Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen der Transporthilfe am Wintersportgerät, wobei die Befestigungsvorrichtung (10) das Kufenmodul (12) oder das Kufenmodul (12) über dem Rollenmodul (1) am Wintersportgerät lösbar befestigt.
  7. 7. Transporthilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (13) des Kufenmoduls (12) einen Passsitz für wenigstens eine Rolle (3) des optionalen Rollenmoduls oder des Wintersportgeräts bildet.
  8. 8. Transporthilfe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (13) des Kufenmoduls (12) von Stegen (14) gebildet ist, die in einem mittleren Bereich von der Aufnahmeseite des Kufenmoduls (12) abstehen.
  9. 9. Transporthilfe nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kufe des Kufenmoduls (12) in einem mittleren Bereich flach und an gegenüberliegenden Enden gebogen ausgebildet ist.
    CH 713 997 A1
  10. 10. Transporthilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung wenigstens ein elastisches Band (10) umfasst.
  11. 11. Transporthilfe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine elastische Band (10) vom Steckrahmen (2) des Rollenmoduls (1) oder von der Aufnahme (13) des Kufenmoduls (12) ausgehend über das Wintersportgerät zurück zum Steckrahmen (2) bzw. zur Aufnahme (13) spannbar ist.
  12. 12. Transporthilfe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine elastische Band (10) vom Steckrahmen (2) des Rollenmoduls (1) oder von der Aufnahme (13) des Kufenmoduls (12) ausgehend am Wintersportgerät befestigbar ist.
  13. 13. Transporthilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung zwei elastische Bänder (10) aufweist, die über Kreuz spannbar sind.
  14. 14. Transporthilfeset für längliche Wintersportgeräte mit einem Rollenmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, einem Kufenmodul (12) nach einem der Ansprüche 6 bis 9 und einer Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die Aufnahme (13) des Kufenmoduls (12) zum Aufnehmen wenigstens einer Rolle (3) des Rollenmoduls ausgebildet ist und die Befestigungsvorrichtung (10) das Rollenmodul (1) oder das Kufenmodul (12) über dem Rollenmodul (1) am Wintersportgerät lösbar befestigt.
    CH 713 997 A1
CH00938/17A 2017-07-18 2017-07-18 Transporthilfe für längliche Wintersportgeräte. CH713997A1 (de)

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EP18183875.6A EP3431152A1 (de) 2017-07-18 2018-07-17 Transporthilfe für längliche wintersportgeräte

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4666184A (en) * 1984-08-23 1987-05-19 Garvey Charles C Jr Snow ski transporting device
FR2854815A1 (fr) * 2003-05-15 2004-11-19 Eric Baduel Dispositif destine a faciliter le transport de skis
FR3003180A1 (fr) * 2013-03-12 2014-09-19 Jocelyn Raulot Dispositif de transport d’elements longilignes notamment des skis
WO2015132760A1 (en) * 2014-03-07 2015-09-11 Pedolazzi Sergio A device for transporting skis

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