CH712788A2 - Schnittschutz zur Verwendung im Feucht- oder Nassbereich eines Gebäudes und Gebäudebereich mit einem solchen Schnittschutz. - Google Patents

Schnittschutz zur Verwendung im Feucht- oder Nassbereich eines Gebäudes und Gebäudebereich mit einem solchen Schnittschutz. Download PDF

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CH712788A2
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Abstract

Schnittschutz (10) zur Verwendung in oder an einem Gebäude, wobei der Schnittschutz (10) umfasst: mindestens einen Schnittschutzstreifen (10.1) aus einem dünnen, streifenförmigen Material, das schnittfest ist, wobei der Schnittschutzstreifen (10.1) zwei Längskanten (22.1, 22.2) hat, die sich entlang einer Streifenlänge (Lx) des Schnittschutzstreifens (10.1) erstrecken, mindestens ein (Längs-)Profil (30) zur Montage entlang eines Eckbereichs des Gebäudes, wobei das (Längs-)Profil (30) einen Profilabschnitt (31) umfasst, der sich entlang der Streifenlänge (Lx) erstreckt und der zur Aufnahme des mindestens einen Schnittschutzstreifens (10.1) ausgelegt ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Schnittschutz, der speziell zur Verwendung im Feucht- oder Nassbereich eines Gebäudes ausgelegt ist. Insbesondere geht es um einen Schnittschutz, der im Bereich einer Fuge einsetzbar ist, um eine Dichtebene vor einer mechanischen Verletzung oder Zerstörung zu schützen. Es geht auch um einen Gebäudebereich, der mit einem solchen Schnittschutz versehen ist.
[0002] Es gibt in und an Gebäuden Fugen, die mit einer meist elastischen Fugenmasse versehen sind. Solche Fugen finden sich z.B. im Übergangsbereich zwischen einem Bodenbelag und einem Wandbelag oder im Bereich zwischen oder hinter einer Sanitärinstallation und einer Wand oder einem Boden. Fugen werden zum Beispiel auch als Dehnungsfugen in Bereichen vorgesehen, bei denen grosse Flächen unterteilt werden.
[0003] Falls sich Setzungserscheinungen der Fugenmasse zeigen, oder falls die Fugenmasse unansehnlich geworden sein sollte, so wird diese häufig mittels eines Teppichmessers aus der Fuge herausgelöst, bevor dann neue Fugenmasse eingebracht wird, Dabei kann es zu einer Zerstörung von darunter befindlichen Schichten kommen. So kann z.B. ein Dichtband oder Anschlussband zertrennt werden oder es kann eine Flüssigabdichtung oder eine Spezialabdichtung durchschnitten werden. Dadurch kann Feuchtigkeit z.B. in einen Gebäudebereich (z.B. in eine Wand) eindringen.
[0004] Um eine solche Dichtebene (z.B. ein Dichtband, Anschlussband, eine Flüssigabdichtung oder eine Spezialabdichtung) vor mechanischer Zerstörung zu schützen, kann ein Schnittschutz raumseitig vor oder auf der Dichtebene angeordnet werden.
[0005] Materialien, die typischerweise als schnittfest angesehen werden, weisen häufig Eigenschaften auf, die sie für Anwendungen im Feucht- oder Nassbereich ungeeignet scheinen lassen, Eines der Probleme, das sich hier stellt, wird darin gesehen, dass ein geeigneter Schnittschutz nur eine geringe Dicke (z.B. 0,5 bis 3,5 mm) ausweisen darf, um im Bereich einer Fuge, in den Wand- oder Bodenaufbau integriert zu werden. Weiterhin sollte ein Schnittschutz flexibel sein, damit er z.B. vor Ort beim Einbau an die lokale Einbausituation angepasst werden kann. Ausserdem wird es als ideal angesehen, wenn ein Schnittschutz in aufgewickelter Form geliefert werden könnte, um dann beim Einbau in geeigneter Länge abgewickelt und abgetrennt zu werden.
[0006] Weiterhin sind Schnittschutzmaterialen meistens scharfkantig, wenn sie dünn ausgeführt sind. Dadurch kann es zu Verletzungen bei unsachgemässer Handhabung kommen. Ausserdem kann es bei unvorsichtigem Einbau dazu kommen, dass eine scharfe Kante des Schnittschutzes das Material der Dichtebene (z.B. eine Dichtbahn oder ein Anschlussband) verletzt. Bei Gitterstrukturen, die als Schnittschutz eingesetzt werden, können spitze Drähte oder Abschnitte an den Rändern auftreten, was zu ähnlichen Problemen beim Einbau führen kann.
[0007] Es stellt sich die Aufgabe einen Schnittschutz bereitzustellen, der sich gut handhaben lässt und der alle oder mindestens einen Teil der angeführten Nachteile nicht aufweist.
[0008] Insbesondere soll sich der Schnittschutz mit den verschiedensten Dichtebenen, wie Dichtbändern, Anschlussbändern, Flüssigabdichtungen und Spezialabdichtung direkt oder indirekt kombinieren lassen, die im Markt erhältlich sind.
[0009] Diese Aufgabe wird durch einen Schnittschutz gemäss Anspruch 1 und einen Gebäudebereich gemäss Anspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen enthalten.
[0010] Der Schnittschutz ist bei allen Ausführungsformen zur Verwendung in oder an einem Gebäude ausgelegt, wobei der Schnittschutz umfasst: - mindestens einen Schnittschutzstreifen aus einem dünnen, streifenförmigen Material, das schnittfest ist, wobei der Schnittschutzstreifen zwei Längskanten hat, die sich entlang einer Streifenlänge des Schnittschutzstreifens erstrecken, - mindestens ein (Längs-)Profil zur Montage entlang eines Eckbereichs des Gebäudes, wobei das (Längs-)Profil einen Profilabschnitt umfasst, der sich entlang der Streifenlänge erstreckt und der zur Aufnahme des mindestens einen Schnittschutzstreifens ausgelegt ist.
[0011] Als dünnes Material wird im Sinne der Erfindung ein Material angesehen, das eine Dicke aufweist, die im Bereich zwischen 0,29 mm und 2,9 mm liegt.
[0012] Der Profilabschnitt kann bei allen Ausführungsformen die Form einer Längstasche oder einer Längsnut oder eines Zwischenraumes haben, so dass der mindestens eine Schnittschutzstreifen durch Einstecken oder Einschieben aufnehm-bar ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass einerseits der Schnittschutzstreifen beim Einstecken in die Längstasche, Längsnut oder in den Zwischenraum einen festen Halt bekommt. Andererseits wird der Schnittschutzstreifen durch das Einstecken in einer flachen Position vor dem entsprechenden Wand- oder Bodenabschnitt gehalten und er kann problemlos in den Wand- oder Bodenaufbau (z.B. in Mörtel oder Kleber) «eingebaut» werden.
[0013] Der Profilabschnitt kann bei allen Ausführungsformen auch die Form eines Längsstegs oder eines Schenkels haben, so dass der mindestens eine Schnittschutzstreifen mit einem Zwischenraum oder einer Tasche an dem Profilabschnitt durch Aufstecken oder Aufschieben aufnehmbar ist.
[0014] Das (Längs-)Profil kann bei allen Ausführungsformen zwei Profilabschnitte umfassen, die vorzugsweise senkrecht zueinander angeordnet sind, damit das (Längs-)Profil entlang einer Raumecke (z.B. einer Boden-Wand-Ecke oder einer Wand-Wand-Ecke) montiert werden kann. Ein solches (Längs-)Profil kann horizontal so entlang eines Eckbereichs mon- tiert werden, dass bei einem Boden-Wand-Eck ein erster Schnittschutzstreifen raumseitig vor der Wand steht, während ein zweiter Schnittschutzstreifen raumseitig vor dem Boden liegt. Wenn der Schnittschutz der Erfindung in einem Wand-Wand-Eck zum Einsatz kommt, dann wird das (Längs-)Profil vertikal entlang des Eckbereichs montiert. Dabei steht der erste Schnittschutzstreifen raumseitig vor einer der Wände und der zweite Schnittschutzstreifen steht raumseitig vor der zweiten der Wände, die in dem Wand-Wand-Eck zusammenlaufen.
[0015] Das (Längs-)Profil kann bei allen Ausführungsformen modular aufgebaut sein.
[0016] Das (Längs-)Profil kann bei allen Ausführungsformen eine Gelenkverbindung umfassen, damit es vor Ort aus einer flachen in eine abgewinkelte Konstellation überführt werden kann.
[0017] Der mindestens eine Schnittschutzstreifen kann bei allen Ausführungsformen mindestens entlang einer der beiden Längskanten doppellagig ausgeführt sein.
[0018] Der Schnittschutzstreifen kann bei allen Ausführungsformen durch Umbiegen oder Umfalzen doppellagig ausgeführt sein. Das Umbiegen oder Umfalzen kann bei allen Ausführungsformen im Werk geschehen, oder es kann (z.B. unter Einsatz eines geeigneten Werkzeugs) vor Ort (z.B. an der Baustelle) vorgenommen werden.
[0019] Der Schnittschutzstreifen weist bei allen Ausführungsformen eine Vorderseite und eine Rückseite auf, wobei der Schnittschutzstreifen im gesamten Bereich oder in einem Teilbereich seiner Vorderseite oder im gesamten Bereich oder in einem Teilbereich seiner Rückseite doppellagig ausgeführt sein kann.
[0020] Der mindestens eine Schnittschutzstreifen kann bei allen Ausführungsformen einen Saum umfassen oder mit einer Ummantelung oder einer Umkleidung versehen sein, wobei sich dieser/diese mindestens entlang der einen Längskante des Schnittschutzstreifens erstreckt, die in/an dem (Längs-) Profil befestigt wird.
[0021] Der Schnittschutzstreifen kann bei allen Ausführungsformen auch dadurch doppellagig ausgeführt sein, dass er zwei parallel zueinander angeordnete Schnittschutzstreifen umfasst, wobei diese beiden Schnittschutzstreifen vorzugsweise aus unterschiedlichen Materialien bestehen und z.B. mittels eines Klebers miteinander verbunden sein können.
[0022] Für alle Ausführungsformen eignen sich für den/die Schnittschutzstreifen besonders die folgenden Materialen oder Kombinationen von zwei der im Folgenden genannten Materialien: - Metall, - Kunststoff (z.B. ein thermoplastisches Elastomer (1 PE) oder Gummi, oder Polyvinylchlorid (PVC), um einige Beispiele zu nennen), - Verbundmaterialien (ein Werkstoff aus zwei oder mehr verbundenen Materialien, die unterschiedliche Werkstoffeigenschaften besitzen).
[0023] Das Material des/der Schnittschutzstreifen kann bei allen Ausführungsformen in einer der im Folgenden genannten Materialformen oder -konstellationen eingesetzt wird: - Streifen, Band oder Profil (z.B. ein Blechstreifen oder Kunststoffband), - Gitter, - Lochgitter, - Streckmetall - Netz, - Gewirk, - Gewebe, - Gelege, - Geflecht, - Fasermatte.
[0024] Alle Ausführungsformen können zusätzlich zu dem/den eigentlichen Schnittschutzstreifen eine oder mehrere Schichten oder Lagen eines weiteren (anderen) Materials umfassen (z.B. als Saum, Ummantelung oder Umkleidung). Diese optionale/n Schicht/en oder Lage/en können unabhängig vom Material insbesondere die folgende Materialform oder -konstellation haben: - Vlies, - Netz, - Gewirk, - Gewebe, - Gelege, - Fasermatte, - Folie, - Bahn oder Streifen (z.B. eines Klebstoffs).
[0025] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Zeichnungen nicht massstäblich sind. Vor allem die Dicken der verschiedenen Elemente sind nicht im wirklichen Verhältnis zueinander gezeigt.
Fig. 1A zeigt eine schematische Perspektivansicht eines kurzen Längenabschnitts eines ersten beispielhaf ten Schnittschutzes der Erfindung in einer einstreifigen Ausführungsform, wobei der Schnittschutzstreifen des Schnittschutzes entlang einer Längskante doppellagig ausgeführt ist und in einem Profil der Erfindung sitzt;
Fig. 1B zeigt eine schematische Perspektivansicht eines kurzen Längenabschnitts eines weiteren beispiel haften Schnittschutzes der
Erfindung in einer einstreifigen Ausführungsform, wobei der Schnittschutzstreifen des Schnittschutzes entlang einer Längskante doppellagig ausgeführt ist und in einem Profil der Erfindung sitzt;
Fig. 1C zeigt eine schematische Schnittansicht eines Gebäudebereichs mit dem Schnittschutz der Fig. 1B;
Fig. 2A zeigt einen schematischen Schnitt durch einen ersten Schnittschutzstreifen, der hier z.B. aus einem
Blechstreifen oder Kunststoffband besteht;
Fig. 2B zeigt einen schematischen Schnitt durch einen weiteren Schnittschutzstreifen, der hier z.B. einen
Blechstreifen oder ein Kunststoffband umfasst und der mit einem Saum ausgestattet ist;
Fig. 2C zeigt einen schematischen Schnitt durch einen weiteren Schnittschutzstreifen, der hier z.B. einen Git terstreifen umfasst und der mit einem Saum ausgestattet ist;
Fig. 2D zeigt einen schematischen Schnitt durch einen weiteren Schnittschutzstreifen, der hier z.B. einen Git terstreifen umfasst und der mit zwei Säumen ausgestattet ist;
Fig. 2E zeigt einen schematischen Schnitt durch einen weiteren Schnittschutzstreifen, der hier z.B. einen
Blechstreifen oder ein Kunststoffband umfasst und der mit einer (Teil-)Umkleidung ausgestattet ist;
Fig. 3 zeigt einen schematischen Schnitt durch ein weiteres beispielhaftes (Längs-)Profil der Erfindung mit einem Profilabschnitt, der hier eine (Längs-)Tasche aufweist;
Fig. 4A zeigt einen schematischen Schnitt durch einen weiteren Schnittschutzstreifen, der entlang einer Längskante doppellagig ausgeführt ist;
Fig. 4B zeigt einen schematischen Schnitt durch einen weiteren Schnittschutzstreifen, der entlang beider Längskanten doppellagig ausgeführt ist;
Fig. 4C zeigt einen schematischen Schnitt durch einen weiteren Schnittschutzstreifen, der komplett doppella gig ausgeführt ist;
Fig. 5 zeigt einen schematischen Schnitt durch einen weiteren Schnittschutz mit einem Schnittschutzstrei fen, der komplett doppellagig ausgeführt ist (siehe auch Fig. 4C) und mit einem weiteren (Längs-)Profil der Erfindung mit einem Profilabschnitt, der hier einen aufrechten Schenkel aufweist;
Fig. 6A zeigt einen schematischen Schnitt durch einen weiteren Schnittschutz mit zwei Schnittschutzstrei fen, die komplett doppellagig ausgeführt sind, und mit einem weiteren (Längs-)Profil der Erfindung mit zwei Profilabschnitten, die hier je einen Schenkel aufweisen bzw. als Schenkel ausgebildet sind;
Fig. 6B zeigt einen schematischen Schnitt durch ein weiteres (Längs-)Profil der Erfindung, das in einer fla chen Konstellation geliefert werden kann;
Fig. 6C zeigt einen schematischen Schnitt eines Schnittschutzes der Erfindung, das ein (Längs-)Profil ge mäss Fig. 6B und zwei Schnittschutzstreifen gemäss Fig. 6A umfasst, wobei vor dem Eckeinbau das (Längs-)Profil der Fig. 6B aus der flachen Konstellation in eine abgewinkelte Konstellation überführt wurde;
Fig. 7A zeigt einen schematischen Schnitt durch einen weiteren Schnittschutz mit zwei Schnittschutzstreifen, die nicht komplett doppellagig ausgeführt sind, und mit einem weiteren (Längs-)Profil der Erfindung mit zwei Profilabschnitten, die hier je einen Schenkel aufweisen bzw. als Schenkel ausgebildet sind;
Fig. 7B zeigt einen vergrösserten Schnitt eines weiteren (Längs-)Profil der Erfindung mit zwei Profi labschnit ten, die hier je einen Schenkel aufweisen bzw. als Schenkel ausgebildet sind;
Fig. 8A zeigt einen schematischen Schnitt durch einen weiteren Schnittschutz mit zwei Schnittschutzstreifen mit je einem Saum (die Säume können auch an den anderen Längskanten der Schnittschutzstreifen sitzen) und mit einem weiteren (Längs-)Profil der Erfindung mit zwei Profilabschnitten, die hier je eine Tasche aufweisen;
Fig. 8B zeigt einen schematischen Schnitt durch ein weiteres (Längs-)Profil der Erfindung, das modular auf gebaut ist;
Fig. 8C zeigt einen schematischen Schnitt durch ein weiteres (Längs-)Profil, das zwei Taschen zur Aufnah me je eines Schnittschutzstreifens aufweist, wobei dieses (Längs-)Profil z.B. in der gezeigten flachen Form geliefert und vor Ort dann in eine abgewinkelte Form überführt werden kann;
Fig. 8D zeigt einen schematischen Schnitt durch ein weiteres (Längs-)Profil, das zwei Stege zum Aufschie ben taschenförmiger Schnittschutzstreifen aufweist, wobei dieses (Längs-)Profil z.B. in der gezeigten flachen Form geliefert und vor Ort dann in eine abgewinkelte Form überführt werden kann;
Fig. 9A zeigt einen schematischen Schnitt durch einen weiteren Schnittschutz mit einem Schnittschutzstrei fen, der hier zwischen einem (unteren) Trägermaterial und einer (oberen) Auflage angeordnet ist, wobei das Trägermaterial und die Auflage zu einem Längsschlauch verbunden werden können;
Fig. 9B zeigt einen schematischen Schnitt durch einen weiteren Schnittschutz mit einem Schnittschutzstrei fen, der hier zwischen einem (unteren) Trägermaterial und einer (oberen) Auflage angeordnet ist, wobei das Trägermaterial und die Auflage durch Klebebereiche mit dem Schnittschutzstreifen verbunden werden;
Fig. 10 zeigt eine schematische Ansicht einer Wand eines Gebäudebereichs mit dem Schnittschutz der
Fig. 1B und mit drei kurzen Abschnitten der Längsprofile der Fig. 3;
Fig. 11 zeigt eine schematische Draufsicht eines kurzen Längenabschnitts eines Profils der Erfindung, bei dem beispielsweise zwei taschenartige Profile auf einem gemeinsamen Trägermaterial angeordnet sind;
Fig. 12A-12H zeigt schematische Abschnitte verschiedener Materialien, die als Schnittschutzstreifen geeignet sind.
[0026] Im Folgenden werden Orts- und Richtungsangaben verwendet, um die Erfindung besser beschreiben zu können. Diese Angaben beziehen sich auf die jeweilige Einbausituation und sollen daher nicht als Einschränkung verstanden werden. Um die Orts- und Richtungsangaben besser eingrenzen zu können, wird teilweise auch ein Bezug zur Wand (auch Vertikalfläche genannt) oder zu einem Boden (auch Horizontalfläche genannt) bzw. zum Raum hergestellt, in dem z.B. das Wort «raumseitig» verwendet wird.
[0027] Die Erfindung wird im Folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben.
[0028] Es geht hier generell um einen Schnittschutz 10, der eine Streifenlänge Lx (parallel zur x-Achse) und eine dazu senkrecht stehende Streifenbreite b (parallel zur y-Achse) aufweist. Die Streifenbreite b ist in Fig. 2A definiert.
[0029] In den Figuren sind verschiedene Ausführungsformen gezeigt. Die Merkmale der einzelnen Ausführungsformen können auch miteinander kombiniert werden.
[0030] Der Schnittschutz 10 ist bei allen Ausführungsformen speziell zur Verwendung im Feucht- und Nassbereich 100 eines Gebäudes ausgelegt. Es gibt zahlreiche Einbausituationen, in denen der Schnittschutz 10 der Erfindung vorteilhaft zum Einsatz kommen kann.
[0031] Primär geht es hier um Schnittschutzlösungen, die für den Eckeinbau in einem Gebäudebereich 100 ausgelegt sind. Die Schnittschutzlösungen der Erfindung können aber auch in anderen Gebäudebereichen 100 eingesetzt werden. Da der Einbau im Eckbereich besondere Anforderungen mit sich bringt, werden hier hauptsächlich Beispiele für den Eckeinbau gezeigt (siehe z.B. Fig. 1A, 1B, 1C, 3, 5, 6A, 6B, 6C, 7A, 7B, 8A, 8C, 8D, 10 und 11) und beschrieben.
[0032] Der Schnittschutz 10 umfasst vorzugsweise mindestens einen Schnittschutzstreifen 10.1 oder 10.2. Die Schnittschutzlösungen 10 mit nur einem Schnittschutzstreifen 10.1 oder 10.2 werden hier als einstreifige Lösungen bezeichnet. Schnittschutzlösungen 10 mit zwei Schnittschutzstreifen 10.1 und 10.2 werden hier als zweistreifige Lösungen bezeichnet. Sowohl einstreifige als auch zweistreifige Lösungen eignen sich für den Eckeinbau. Da sich beim Eckeinbau in den meisten Fälle die Fuge 4 entweder im senkrechten Bereich vor einer Wand 1 (siehe Fig. 1C) oder im horizontalen Bereich oberhalb eines Bodens 2 befindet, reicht es aus, wenn sich der Schnittschutzstreifen 10.1 oder 10.2 des Schnittschutzes 10 entweder vor der Wand 1 (siehe Fig. 1C) oder vor dem Boden 2 befindet.
[0033] Der Schnittschutz 10 ist bei allen Ausführungsformen speziell zur Verwendung in oder an einem Gebäudebereich 100 ausgelegt. Zu diesem Zweck umfasst der Schnittschutz 10
- mindestens einen Schnittschutzstreifen 10.1,10.2 aus einem dünnen, streifenförmigen Material 5 (siehe beispielsweise Fig. 12A bis 12H), das schnittfest ist. Der/die Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 hat/haben je zwei Längskanten 22.1, 22.2, die sich entlang einer Streifenlänge Lx des/der Schnittschutzstreifens 10.1, 10.2 erstrecken. In Fig. 1A und 1B kann man zwei kurze Längenabschnitte von zwei Ausführungsformen des Schnittschutzes 10 erkennen, wobei sich diese beiden Ausführungsformen primär durch unterschiedliche Gitterstrukturen auszeichnen.
[0034] Der Schnittschutz 10 umfasst bei allen Ausführungsformen weiterhin mindestens ein (Längs-)Profil 30 zur Montage entlang eines Eckbereichs des Gebäudes. Das (Längs-)Profil 30 umfasst einen Profilabschnitt 31, der sich entlang der Streifenlänge Lx erstreckt und der zur Aufnahme des mindestens einen Schnittschutzstreifens 10.1, 10.2 ausgelegt ist.
[0035] Der Profilabschnitt 31 kann bei allen Ausführungsformen die Form einer Längstasche, einer Längsnut oder eines Zwischenraumes 32 haben, die man z.B. in Fig. 3 gut erkennen kann.
[0036] Der Profilabschnitt 31 kann bei allen Ausführungsformen aber auch die Form eines (Längs-)Stegs oder Schenkeis 33 haben, den man z.B. in Fig. 5 gut erkennen kann.
[0037] Die Längstasche, Längsnut oder der Zwischenraum 32 ist - falls vorhanden - so ausgelegt, dass der mindestens eine Schnittschutzstreifen 10.1,10.2 durch Einstecken oder Einschieben darin aufnehmbar ist. In den Fig. 1A und 1B kann man zwei Beispiele erkennen, bei denen der jeweilige Schnittschutzstreifen 10.1 in einer Längstasche, einer Längsnut oder in einem Zwischenraum 32 des Profilabschnitts 31 stecken. Die Fig. 1C zeigt in einem Schnitt ein Gebäudebereich 100 mit einem Schnittschutz 10 der Fig. 1B. In den anderen Figuren ist die Einschubrichtung durch Richtungspfeile angedeutet, die mit dem Bezugszeichen Er versehen sind.
[0038] Diese Anordnungen haben den Vorteil, dass einerseits der Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 durch das Einstecken in die Längstasche, Längsnut oder in den Zwischenraum 32 einen festen Halt bekommt. Andererseits wird der Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 durch das Einstecken in einer flachen Position vor dem entsprechenden Wandabschnitt 1 oder Bodenabschnitt 2 gehalten und er kann problemlos in den Wand- oder Bodenaufbau (z.B. in Mörtel oder Kleber) «eingebaut» werden.
[0039] Das (Längs-)Profil 30 umfasst vorzugsweise bei allen Ausführungsformen zusätzlich zu dem Profilabschnitt 31 einen Streifen oder Abschnitt 34, der im montierten Zustand senkrecht zu einer Flächenausdehnung des Profilabschnitts 31 angeordnet ist. In Fig. 1A und 1B ist z.B. zu erkennen, dass der Streifen 34 rechtwinklig zu dem Profilabschnitt 31 angeordnet ist. Während im montierten Zustand die Ebene E, die durch den Schnittschutzstreifen 10.1,10.2 aufgespannt wird, parallel zu einer Wand 1 verläuft, würde der Streifen 34 parallel zu einem Boden 2 verlaufen (siehe z.B. Fig. 1C). Eine solche Anordnung nennt sich auch Boden-Wand-Eck. Auch in Fig. 3 umfasst der Profilabschnitt 31 einen Streifen 34, der rechtwinklig angeordnet ist. In Fig. 11 umfasst der Profilabschnitt 31 einen streifenförmiges Trägermaterial 15, das hier quasi den Streifen 34 ersetzt.
[0040] Vorzugsweise ist bei allen Ausführungsformen mindestens der Streifen oder Abschnitt 34 auch aus einem schnittfesten Material gefertigt (z.B. aus einem Kunststoff und/oder Metall).
[0041] Der Streifen oder Abschnitt 34 kann bei allen Ausführungsformen auch flexibel ausgelegt sein, wie in Fig. 11 gezeigt.
[0042] Der Streifen oder Abschnitt 34 kann bei allen Ausführungsformen auch so ausgeführt sein, dass er sich einbetten oder überdecken/überziehen lässt. Zu diesem Zweck kann der Streifen oder Abschnitt 34 z.B. aufgeraut sein, oder er kann mit Löchern versehen sein.
[0043] Bei den Ausführungsformen der Fig. 1A und 1B ist der Schnittschutzstreifen 10.1 teilweise doppellagig ausgeführt, indem sein unterer Rand (Längskante 22.2) umgeklappt wurde. Diese doppellagige Ausgestaltung wird hier als Saum oder Umschlag 11 bezeichnet.
[0044] Die Begriffe «Saum» und «Umschlag» werden hier für Konstellationen verwendet, bei denen das Material des Schnittschutzstreifens 10.1 oder 10.2 mindestens entlang einer Längskante (z.B. die Längskante 22.2 in Fig. 1A, 1B) umgebogen oder umgefalzt ist. Diese beiden Begriffe sollen jedoch nicht auf umgebogene oder umgefalzte Lösungen beschränkt sein. Als «Saum» und «Umschlag» werden hier auch andere Konstellationen angesehen, bei denen der Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 doppellagig ausgeführt ist. Weitere Beispiele für Ausführungsformen mit Saum oder Umschlag 11 sind in den Fig. 2A-2E und 4A-4C gezeigt.
[0045] In den Fig. 2A bis 2E und 4A bis 4C sind verschiedene beispielhafte Ausführungsformen von Schnittschutzstreifen 10.1 gezeigt, die z.B. zusammen mit einem (Längs-)Profil 30 der Fig. 3 verwendet werden können. Die Pfeile Er sollen andeuten, dass diese Schnittschutzstreifen 10.1 in die Längstasche, Längsnut oder in den Zwischenraum 32 eingesteckt werden können.
[0046] Fig. 2A zeigt einen einfachen Schnittschutzstreifen 10.1. Es kann z.B. ein Metallstreifen (z.B. ein CNS-Streifen) oder ein Kunststoffband als Schnittschutzstreifen 10.1 dienen.
[0047] Fig. 2B zeigt einen einfachen Schnittschutzstreifen 10.1, der mit einem Saum oder Umschlag 11 eines anderen oder desselben Materials versehen ist. Hier dient also z.B. eine zusätzliche Lage oder Schicht als Saum bzw. Umschlag 11.
[0048] Fig. 2C zeigt einen Schnittschutzstreifen 10.1 mit Gitter- oder Netzstruktur, der mit einem Saum oder Umschlag 11 eines anderen oder desselben Materials versehen ist.
[0049] Fig. 2D zeigt einen Schnittschutzstreifen 10.1 mit Gitter- oder Netzstruktur, der entlang beider Längskanten mit einem Saum oder Umschlag 11 eines anderen oder desselben Materials versehen ist.
[0050] Fig. 2E zeigt einen Schnittschutzstreifen 10.1 mit Gitter- oder Netzstruktur, der mit einem anderen oder mit demselben Material teilweise umkleidet ist. Eine solche Umkleidung oder Ummantelung des/der Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 wird hier mit dem Bezugszeichen 12 versehen.
[0051] Durch das Vorsehen eines Saumes 11, einer Umkleidung oder einer Ummantelung 12, wird mindestens eine der Längskanten des Schnittschutzstreifens 10.1, 10.2 geschützt. So kann beispielsweise verhindert werden, dass z.B. beim Einbau eine der scharfen Längskanten eine Dichtebene beschädigt. Ausserdem wird je nach Ausgestaltung und Anordnung die Handhabung verbessert und der Einbau erleichtert. Ein Saum 11, eine Umkleidung oder eine Ummantelung 12 kann aber auch bei allen Ausführungsformen dazu eingesetzt werden, um die Haftung zu verbessern, oder um die Hafteigenschaften gezielt lokal anzupassen.
[0052] Der Saum 11, die Umkleidung oder die Ummantelung 12 kann aber auch dazu dienen, dem Schnittschutzstreifen 10.1.10.2 beim Einstecken in eine Längstasche, Längsnut oder in einen Zwischenraum 32 einen besseren Halt zu geben.
[0053] Vorzugsweise wird der Halt des/der Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 in der Längstasche, Längsnut oder in dem Zwischenraum 32 jedoch durch die Materialeigenschaften und/oder die Geometrie der Längstasche, Längsnut oder des Zwischenraumes 32 bestimmt.
[0054] Fig. 3 zeigt ein beispielhaftes Längsprofil 30, das z.B. aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein kann. Das Längsprofil 30 umfasst hier einen Profilabschnitt 31, der als Zwischenraum, (Längs-)Tasche oder (Längs-)Nut 32 ausgelegt ist, um einen Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 aufnehmen und halten zu können. Das Längsprofil 30 kann einen Streifen oder Abschnitt 34 umfassen, wie in Fig. 3 gezeigt, und/oder ein Trägermaterial 15, wie in Fig. 11 gezeigt.
[0055] Das Längsprofil 30 kann bei allen Ausführungsformen einstückig ausgeführt sein, wie z.B. in Fig. 3 gezeigt. Es kann aber auch aus 2 oder mehr als 2 Teilen zusammengefügt sein.
[0056] Fig. 4A zeigt einen Schnittschutzstreifen 10.1 mit Gitter- oder Netzstruktur, der einen Saum oder Umschlag 11 umfasst. Der Saum oder Umschlag 11 besteht vorzugsweise bei allen Ausführungsformen aus demselben Material (z.B. ein Metall oder Kunststoff mit Gitter- oder Netzstruktur) wie der Schnittschutzstreifen 10.1. Durch den Saum oder Umschlag 11 kann die Schnittfestigkeit bei besonders dünnen Schnittschutzstreifen 10.1 im doppellagigen Bereich erhöht werden.
[0057] Fig. 4B zeigt einen Schnittschutzstreifen 10.1 mit Gitter- oder Netzstruktur, der zwei Säume oder Umschläge 11 umfasst.
[0058] Fig. 4C zeigt einen Schnittschutzstreifen 10.1 mit Gitter- oder Netzstruktur, der einen Saum oder Umschlag 11 umfasst, der sich entlang der gesamten Fläche des Schnittschutzstreifens 10.1 erstreckt. D.h. der Schnittschutzstreifen 10.1 ist komplett doppellagig ausgeführt und bildet eine Tasche 20.
[0059] Fig. 5 zeigt einen weiteren beispielhaften Schnittschutz 10, der ein Längsprofil 30 umfasst, das z.B. aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein kann. Das Längsprofil 30 umfasst hier einen Profilabschnitt 31, der als (Längs-)Steg oder Schenkel 33 ausgelegt ist, um einen Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 aufnehmen und halten zu können, der eine Tasche 20 aufweist. Das Längsprofil 30 kann einen Streifen oder Abschnitt 34 umfassen, wie in Fig. 3 gezeigt, Auch in Fig. 5 ist das Längsprofil 30 einstückig ausgeführt. Oberhalb des Längsprofils 30 ist ein doppellagiger Schnittschutzstreifen 10.1 nach Fig. 4C gezeigt, wobei dieser Schnittschutzstreifen 10.1 andersherum montiert wird als bei der Kombination der Fig. 3 und 4C. In Fig. 5 wird der Schnittschutzstreifen 10.1 mit seiner offenen Seite (d.h. mit der Öffnung der Tasche 20) auf den (Längs-)Steg oder Schenkel 33 aufgeschoben.
[0060] Es kann bei allen Ausführungsformen ein Schnittschutzstreifen 10.1 aus einem Material eingesetzt werden (z.B. ein Metallblech oder Metallgitter), das eine Federkraft aufweist, damit sich der Schnittschutzstreifen 10.1 an dem (Längs-)Steg oder Schenkel 33 festklemmt.
[0061] Zusätzlich oder alternativ kann der (Längs-)Steg oder Schenkel 33 bei allen Ausführungsformen mit einem Klebebereich versehen sein, um den Schnittschutzstreifen 10.1 fixieren zu können.
[0062] Vorzugsweise kann an dem Längsprofil 30 an der Eckseite ein kleiner Absatz 35 vorgesehen sein (siehe z.B. Fig. 5), damit zwischen einer Wand 1 (oder einem Boden 2) und dem Längsprofil 30 ausreichend Platz bleibt, um den Schnittschutzstreifen 10.1 aufstecken zu können.
[0063] Fig. 6A zeigt einen weiteren beispielhaften Schnittschutz 10, der ein Längsprofil 30 umfasst, das z.B. aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein kann. Das Längsprofil 30 umfasst hier zwei Profilabschnitte 31, die je als (Längs-)Steg oder Schenkel 33 ausgelegt sind, um Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 aufnehmen und halten zu können. Auch in Fig. 6A ist das Längsprofil 30 einstückig ausgeführt. Oberhalb und rechts neben dem Längsprofil 30 sind zwei doppellagige Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 nach Fig. 4C gezeigt, wobei diese Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 mit ihrer offenen Seite auf die (Längs-)Stege oder Schenkel 33 ausgeschoben werden können.
[0064] Fig. 6B zeigt einen schematischen Schnitt durch ein weiteres (Längs-) Profil 30 der Erfindung, das in einer flachen Konstellation geliefert werden kann. Das (Längs-)Profil 30 umfasst hier zwei (Längs-)Stege oder Schenkel 33, die nebeneinander (z.B. Stoss an Stoss) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Um diese beiden (Längs-)Stege oder Schenkel 33 in eine abgewinkelte Form überführen zu können, die in Fig. 6C gezeigt ist, kann z.B. eine Gelenkverbindung 19 zum Einsatz kommen, wie in Fig. 6B und 6C gezeigt.
[0065] Bei allen Ausführungsformen, die von einer flachen in eine abgewinkelte Konstellation überführbar sind, kann ein Streifen oder Band eines dünnen, flexiblen Materials als Gelenkverbindung 19 zum Einsatz kommen. Besonders geeignet ist eine Klebeschicht/-bahn/-streifen, ein Folienstreifen (mit Klebebereich) oder z.B. ein Vliesstreifen (mit Klebebereich).
[0066] Bei allen Ausführungsformen, die von einer flachen in eine abgewinkelte Konstellation überführbar sind, ist vorzugsweise Gehrungsbereich oder Scharnierbereich 18 so vorgesehen, dass sich in der abgewinkelten Konstellation ein Anschlag ergibt, bei dem die beiden (Längs-)Stege oder Schenkel 33 eng aneinander liegen.
[0067] Fig. 6C zeigt einen schematischen Schnitteines Schnittschutzes 10 der Erfindung, der ein (Längs-)Profil 30 gemäss Fig. 6B und zwei Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 gemäss Fig. 6A umfasst. Vor dem Eckeinbau wird das (Längs-)Profil 30 der Fig. 63 aus der flachen Konstellation in eine abgewinkelte Konstellation überführt.
[0068] Das Prinzip der Fig. 6B und 6C lässt sich auf alle Ausführungsformen übertragen, die in ihrer abgewinkelten Einbaukonstellation sperrig und daher aufwendig zu transportieren sind. Insbesondere lässt sich dieses Prinzip auf die Ausführungsformen der Fig. 1A, 1B, 3, 5, 6A, 7A, 7B und 8A übertragen.
[0069] Fig. 7A zeigt einen weiteren beispielhaften Schnittschutz 10, der ein Längsprofil 30 umfasst, das z.B. aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein kann. Das Längsprofil 30 umfasst hier zwei Profilabschnitte 31, die je als (Längs-)Steg oder Schenkel 33 ausgelegt sind, um Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 aufnehmen und halten zu können. Auch in Fig. 7A ist das Längsprofil 30 einstückig ausgeführt. Oberhalb und rechts neben dem Längsprofil 30 sind zwei doppellagige Schnittschutzstreifen 10.1,10.2 gezeigt, wobei diese Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 nicht komplett doppellagig ausgeführt sind. Die Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 werden mit ihrer offenen Seite (d.h. mit ihrer Tasche) so auf die (Längs-)Stege oder Schenkel 33 ausgeschoben, dass die kürzeren Schenkel der doppellagigen Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 raumseitig angeordnet sind. Es können an dem Längsprofil 30 der Fig. 7A an der Eckseite zwei kleine Absätze 35 vorgesehen sein, damit ausreichend Platz bleibt, um die Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 aufstecken zu können.
[0070] Die kleinen Absätze 35 können auch als Anschlag für das Einschieben der Schnittschutzstreifen 10.1,10.2 dienen.
[0071] Fig. 7B zeigt ein weiteres beispielhaftes Längsprofil 30, das ähnlich aufgebaut ist wie in Fig. 7A. Bei der Ausführungsform der Fig. 7B sind jedoch die beiden kleinen Absätze 35 zusammengelegt und durch eine schräge Fläche oder Fase miteinander verbunden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass sie auch dann in einer Ecke montiert werden kann, wenn die Ecke nicht 100% frei ist von störenden Mauerresten oder dergleichen.
[0072] Fig. 8A zeigt einen weiteren beispielhaften Schnittschutz 10, der ein Längsprofil 30 umfasst, das z.B. aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein kann. Ein solches abgewinkeltes Längsprofil 30 wird vorzugsweise als Stangenware geliefert. Das Längsprofil 30 umfasst hier zwei Profilabschnitte 31, die je als Zwischenraum, (Längs-)Tasche oder (Längs-)Nut 32 ausgelegt sind, um Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 aufnehmen und halten zu können. Statt der gezeigten Variante mit Zwischenraum, (Längs-)Tasche oder (Längs-)Nut 32, kann hier auch eine Variante mit Steg oder Schenkel zum Einsatz kommen, wobei die entsprechenden Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 dann je eine Tasche 20 aufweisen.
[0073] Oberhalb und rechts neben dem Längsprofil 30 der Fig. 8Asind zwei Schnittschutzstreifen 10.1,10.2 gezeigt, wobei diese Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 jeweils einen Saum 11 umfassen. Eine Klemmwirkung kann sich hier durch eine Kombination einer Rückstellkraft der Profilabschnitte 31 und einer gewissen Komprimierbarkeit der Säume 11 ergeben. Hier eignet sich z.B. ein Elastomer-Kunststoff, Gummi oder Schaumstoff als Material der Säume 11.
[0074] Fig. 8B zeigt einen schematischen Schnitt durch ein weiteres (Längs-) Profil 30 der Erfindung, das modular aufgebaut ist. Das (Längs-)Profil 30 der Fig. 8B umfasst ein Winkelprofil 36 aus Kunststoff oder Metall, das z.B. als Stangenware geliefert werden kann. Zusätzlich zu dem Winkelprofil 36 werden z.B. zwei Flachprofile 37 geliefert, wie in Fig. 8B gezeigt. Diese Flachprofile 37 können z.B. je eine Tasche 32.1 zum Einstecken eines Schnittschutzstreifens 10.1,10.2 aufweisen. Weiterhin können die Flachprofile 37 z.B. je eine Tasche 32.2 aufweisen, um die Flachprofile 37 auf das Winkelprofil 36 aufstecken zu können, wie in Fig. 8B durch die beiden Pfeile Er angedeutet. Analog wie in Fig. 8A, können dann die beiden Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 in die Taschen 32.1 eingesteckt werden.
[0075] Die Fig. 8C zeigt einen schematischen Schnitt durch ein weiteres (Längs-)Profil 30, das zwei Taschen 32 zur Aufnahme je eines Schnittschutzstreifens 10.1, 10.2 aufweist. Dieses (Längs-)Profil 30 kann z.B. in der gezeigten flachen Form geliefert und vor Ort dann in eine abgewinkelte Form überführt werden. Der Vorgang des Abwinkeins ist in Fig. 8C durch den Pfeil Kr angedeutet. Bei einer Ausführungsform nach Fig. 8C, ist vorzugsweise ein Gehrungsbereich oder Scharnierbereich 18 vorgesehen, der einen 90-Grad Winkel bildet. Im abgewinkelten Zustand hat sich der Gehrungsbereich oder Scharnierbereich 18 komplett geschlossen und die beiden schrägen Flächen des Gehrungsbereichs 18 liegen eng aneinander.
[0076] In Fig. 8D ist ein schematischer Schnitt durch ein weiteres (Längs-)Profil 30 gezeigt, das zwei Stege 33 zum Aufschieben taschenförmiger Schnittschutzstreifen 10.1,10.2 aufweist. Dieses (Längs-)Profil 30 kann z.B. in der gezeigten flachen Form geliefert und vor Ort dann in eine abgewinkelte Form überführt werden, wie in Fig. 8D durch den Pfeil Kr angedeutet. Der Gehrungsbereich oder Scharnierbereich 18 ist hier anders ausgeführt als in Fig. 8C.
[0077] Fig. 9A zeigt einen schematischen Schnitt durch einen weiteren Schnittschutzstreifen 10.1, der im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Der Schnittschutzstreifen 10.1 (z.B. ein Gitterstreifen) ist auf der Unterseite mit einem Trägermaterial 15 und auf der Oberseite mit einer Auflage 14 versehen. Wie in Fig. 9A beispielhaft angedeutet, können entlang der linken und der rechten Längskante zwei Klebebereiche 17 vorgesehen sein, damit das Trägermaterial 15 zusammen mit der Auflage 14 zu einer Art Längsschlauch verbunden werden kann. In diesem Fall sitzt der Schnittschutzstreifen 10.1 schwimmend im Inneren dieses Längsschlauchs.
[0078] Fig. 9B zeigt einen schematischen Schnitt durch einen weiteren Schnittschutzstreifen 10.1, der im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Der Schnittschutzstreifen 10.1 (z.B. ein Blechstreifen oder Kunststoffband) ist auf der Unterseite mit einem Trägermaterial 15 und auf der Oberseite mit einer Auflage 14 versehen. Wie in Fig. 9B beispielhaft angedeutet, können zwei Klebebereiche 17 vorgesehen sein, damit das Trägermaterial 15 mit dem Schnittschutzstreifen 10.1 und der Schnittschutzstreifen 10.1 mit der Auflage 14 verbunden werden können.
[0079] Die gezeigten Schichten/Lagen der Ausführungsformen der Fig. 9A, 9B können auch anders dimensioniert sein. Sie können, je nach Bedarf, z.B. alle dieselbe Ausdehnung in z-Richtung haben, oder sie können alle eine unterschiedliche Ausdehnung in z-Richtung aufweisen.
[0080] Bei allen Ausführungsformen kann optional eine Zusatzlage 16, wie in Fig. 9B angedeutet, oberhalb und/oder unterhalb des Schnittschutzstreifens 10.1, 10.2 angeordnet sein.
[0081] Die Schichten/Lagen der Ausführungsformen und/oder die Zusatzlage 16 können bei allen Ausführungsformen ganzflächig oder teilflächig mit dem Schnittschutzstreifen 10.1,10.2 verbunden sein (z.B. durch den Einsatz eines Klebers).
[0082] Der Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 kann bei allen Ausführungsformen ganz oder teilweise mit einer solchen Zusatzlage 16 versehen sein.
[0083] Eine zusätzliche Schicht oder Lage (wie z.B. die Zusatzlage 16), falls vorhanden, kann bei allen Ausführungsformen durch Kleben, (An-)Heften, Verpressen oder Verzahnen mit dem Material des Schnittschutzstreifens 10.1, 10.2 temporär oder dauerhaft verbunden werden.
[0084] Klebebereiche 17 sind nur teilweise in den Abbildungen gezeigt. Im Folgenden ist davon auszugehen, dass die meisten Schichten, Elemente und Komponenten des Schnittschutzes 10 der Erfindung durch Klebeverbindungen und/oder Heftverbindungen miteinander verbunden sind, auch wenn diese nicht überall gezeigt sind.
[0085] Die Schichten, Elemente und Komponenten des Schnittschutzes 10 der Erfindung können bei allen Ausführungsformen teilweise oder vollflächig mit einem Klebebereich 17 versehen sein.
[0086] Fig. 10 zeigt in einer schematischen Frontalansicht einen Gebäudebereich 100, um eine weitere Ausführungsform beschreiben zu können. Von dem Gebäudebereich 100 ist ein Abschnitt einer Wand 1 zu erkennen. Die Unterkante 7 der Wand 1 bildet zusammen mit einem Boden 2 (hier nicht gezeigt) ein Boden-Wand-Eck. Die Wand 1 ist mit einer Dichtebene 6 (z.B. in Form einer Flüssigabdichtung) versehen, die in Fig. 10 durch ein Muster hervorgehoben wurde. Anstatt eines durchgängigen Längsprofils 30, kommen hier beispielsweise mehrere einzelne Abschnitte eines Längsprofils 30 zum Einsatz. Jeder dieser kurzen Abschnitt kann z.B. die Form des Längsprofils 30 der Fig. 1A und 1B haben. Zusätzlich zu dem Profilabschnitt 31, der hier als Tasche 20 zur Aufnahme des Schnittschutzstreifens 10,1 ausgebildet ist, umfasst jeder der Abschnitte einen Streifen oder Abschnitt 34. Dieser Streifen oder Abschnitt 34 verläuft senkrecht zur Zeichenebene und dient zur Montage am Boden 2, der hier nicht gezeigt ist. Die drei hier gezeigten Abschnitte sind in einem gegenseitigen Abstand A zueinander angeordnet, der dem Schnittschutzstreifen 10.1 eine ausreichende Stabilität verleiht. Der doppellagige Bereich 11 des Schnittschutzstreifens 10.1 schützt die Dichtebene 6, die raumseitig betrachtet hinter dem Schnittschutzstreifen 10.1 liegt.
[0087] Fig. 11 zeigt in einer schematischen Draufsicht einen kurzen Längenabschnitt eines weiteren Längsprofils 30, das hier ein streifenförmiges Trägermaterial 15 und mindestens zwei einzelne Abschnitte eines Längsprofils 30 umfasst. Die einzelnen Abschnitte des Längsprofils 30 sind entlang einer Längskante 35 des Trägermaterial 15 angeordnet und mit dem Trägermaterial 15 verbunden (z.B. durch Kleben oder Heften). Das Trägermaterial 15 ist hier offenmaschig ausgelegt und kann problemlos in eine Flüssigabdichtung und/oder in Fliesenkleber oder -mörtel «eingebaut» werden.
[0088] In den Fig. 12A bis 12F und 12H sind (Schnittschutz-)Materialien 5 mit unterschiedlichen Gitterstrukturen gezeigt. Diese Materialien 5 bzw. Gitterstrukturen sind sowohl für einstreifige als auch für zweistreifige Ausführungsformen der Erfindung geeignet. Vorzugsweise handelt es sich bei den Gitterstrukturen um Metall- oder Kunststoff- oder Verbund-Gitterstrukturen. In Fig. 12G ist ein schnittfestes Kunststoffmaterial 5 gezeigt, dessen (Oberflächen-) Struktur aufgrund der Zugabe oder Beimengung eines Zusatzstoffes (z.B. Korund) rau ist (um z.B. eine Verbindung mit einem Kleber zu ermöglichen). In Fig. 12H ist ein Kunststoff-Fasermaterial (z.B. Kevlar-Gewebe) gezeigt.
[0089] Der Schnittschutz 10 kann auf einer Rolle oder als Stangenware geliefert werden. Z.B. werden die Ausführungsformen der Längsprofile 30 der Fig. 1A, 1B, 1C, 3, 5, 6A, 7A, 7B, 8Aund 8C vorzugsweise als Stangenware geliefert. Der Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 selbst kann meist in aufgerollter Form geliefert werden.
[0090] Eine Ausführungsform gemäss Fig. 10 kann auch problemlos um ein Eck oder entlang eines gekrümmten Wandbereichs verlegt werden, da die einzelnen Abschnitte bedarfsgemäss angeordnet werden können, bevor dann der Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 eingesteckt wird.
Bezugszeichen [0091]
Wand 1
Boden 2
Belag (Fliese) 3
Fuge 4 (erstes) Material 5
Dichtebene 6
Unterkante 7
Schnittschutz(-vorrichtung) 10 erster Schnittschutzstreifen 10,1 zweiter Schnittschutzstreifen 10,2
Saum/Umschlag 11
Ummantelung/Umkleidung 12
Einlage, Auflage, Zusatzlage 14
Trägermaterial 15
Zusatzlage 16
Klebeschicht/-bahn/-streifen/-bereich 17
Gehrungsbereich, Scharnierbereich 18
Gelenkverbindung 19
Zwischenraum/Tasche 20 Längskanten 22.1,22.2 (Längs-)Profi! 30
Profilabschnitt 31
Zwischenraum/(Längs-)Tasche/(Längs-)Nut 32, 32.1,32.2 (Längs-)Steg/Schenkel 33
Streifen oder Abschnitt 34 Längskante 35
Winkelprofil 36
Flachprofil 37
Abstand A
Streifenbreite b
Ebene E
Einschubrichtung Er

Claims (13)

  1. Klapprichtung Kr Streifenlänge Lx Koordinatensystem x, y, z Patentansprüche
    1. Schnittschutz (10) zur Verwendung in oder an einem Gebäude, wobei der Schnittschutz (10) umfasst: -mindestens einen Schnittschutzstreifen (10.1,10.2) aus einem dünnen, streifenförmigen Material (5), das schnittfest ist, wobei der Schnittschutzstreifen (10.1,10.2) zwei Längskanten (22.1,2.2.2) hat, die sich entlang einer Streifenlänge (Lx) des Schnittschutzstreifens (10.1, 10.2) erstrecken, - mindestens ein (Längs-)Profil (30) zur Montage entlang eines Eckbereichs des Gebäudes, wobei das (Längs-)Profil (30) einen Profilabschnitt (31) umfasst, der sich entlang der Streifenlänge (Lx) erstreckt und der zur Aufnahme des mindestens einen Schnittschutzstreifens (10.1, 10.2) ausgelegt ist.
  2. 2. Schnittschutz (10) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilabschnitt (31) die Form einer Längstasche oder einer Längsnut oder eines Zwischenraumes (32) hat, so dass der mindestens eine Schnittschutzstreifen (10.1, 10.2) durch Einstecken oder Einschieben aufnehmbar ist.
  3. 3. Schnittschutz (10) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilabschnitt (31) die Form eines Längsstegs oder eines Schenkels (33) hat und dass der Schnittschutzstreifen (10.1, 10.2) einen Zwischenraum oder eine Tasche (20) aufweist, so dass der mindestens eine Schnittschutzstreifen (10.1, 10.2) mit dem Zwischenraum oder der Tasche (20) an dem Profilabschnitt (31) durch Aufstecken oder Aufschieben aufnehmbar ist.
  4. 4. Schnittschutz (10) gemäss Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das (Längs-)Profil (30) zusätzlich zu dem Profilabschnitt (31) einen Streifen oder Abschnitt (34) umfasst, der im montierten Zustand senkrecht zu einer Flächenausdehnung des Profilabschnitts (31) angeordnet ist.
  5. 5. Schnittschutz (10) gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen oder Abschnitt (34) flexibel oder starr ist,
  6. 6. Schnittschutz (10) gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen oder Abschnitt (34) ein schnittfestes Material umfasst.
  7. 7. Schnittschutz (10) gemäss Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das (Längs-)Profil (30) zwei Profilabschnitte (31) umfasst, die vorzugsweise senkrecht zueinander angeordnet sind, um in einem Boden-Wand-Eck oder in einem Wand-Wand-Eck des Gebäudes montiert zu werden,
  8. 8. Schnittschutz (10) gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das (Längs-)Profil (30) modular aufgebaut ist.
  9. 9. Schnittschutz (10) gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das (Längs-)Profil (30) eine Gelenkverbindung (19) umfasst, die es ermöglicht das (Längs-)Profil (30) aus einer flachen in eine abgewinkelte Konstellation zu überführen.
  10. 10. Schnittschutz (10) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schnittschutzstreifen (10.1, 10.2) ganz oder teilweise mit einem Saum (11) oder mit einer Ummantelung oder Umkleidung (12) versehen ist.
  11. 11. Schnittschutz (10) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schnittschutzstreifen (10.1, 10.2) mindestens entlang einer der beiden Längskanten (22.1,22.2) doppellagig ausgeführt ist.
  12. 12. Schnittschutz (10) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das dünne Material des Schnittschutzstreifens (10.1, 10.2) eine Dicke aufweist, die im Bereich zwischen 0,29 mm und 2,9 mm liegt.
  13. 13. Gebäudebereich (100), der einen Bodenaufbau (2) oder Wandaufbau (1) mit einer Fuge (4) umfasst, wobei der Bodenaufbau (2) oder Wandaufbau (1) eine Dichtebene (6) und einen raumseitig der Dichtebene (6) angeordneten Schnittschutz (10) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 11 umfasst.
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