CH710282A1 - Schachtel mit einem Deckel mit wenigstens einer Garantiezunge zum Anzeigen eines erstmaligen Öffnens der Schachtel. - Google Patents

Schachtel mit einem Deckel mit wenigstens einer Garantiezunge zum Anzeigen eines erstmaligen Öffnens der Schachtel. Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schachtel (1), insbesondere Falt-Schachtel, mit einem Deckel (2a), vorzugsweise mit einem Einsteckdeckel, zum Verschliessen einer Öffnung (3), sowie mit wenigstens einer an einer Seitenwand (4a) der Schachtel (1) angelenkten Seitenlasche (5a, b), die im Schliesszustand des Deckels (2a) in die Öffnung (3) eingeklappt ist und unter dem Deckel (2a) liegt. Zum Anzeigen eines erstmaligen Öffnens der Schachtel (1) ist am Deckel (2a) wenigstens eine Garantiezunge (6) ausgebildet und die Seitenlasche (5a, b) mit einer Rückhalteöffnung (7) versehen, in welche die Garantiezunge (6) im Schliesszustand des Deckels (2a) einsteckbar ist. Die Garantiezunge (6) und die Rückhalteöffnung (7) sind derart aufeinander abgestimmt, dass beim Öffnen des Deckels (2a) die Garantiezunge (6) an der Seitenlasche (5a, b) haltbar und relativ zum Deckel (2a) translatorisch und/oder rotatorisch zumindest teilweise unrückläufig beweglich und vorzugsweise vom Deckel (2a) abreissbar ist.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Schachtel nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Eine solche Schachtel ist aus der EP 2 354 020 B1 bekannt. Sie ist mit einem Deckel, vorzugsweise mit einem Einsteckdeckel, zum Verschliessen einer Öffnung, sowie mit wenigstens einer an einer Seitenwand der Schachtel angelenkten Seitenlasche, welche im Schliesszustand des Deckels in die Öffnung eingeklappt ist und unter dem Deckel liegt, versehen. Zum Anzeigen eines erstmaligen Öffnens der Schachtel ist am Deckel wenigstens eine Garantiezunge ausgebildet. Die Seitenlasche ist mit einer Rückhalteöffnung versehen, in welche die Garantiezunge im Schliesszustand des Deckels einsteckbar ist.
[0003] Eine solche Schachtel weist jedoch den Nachteil auf, dass beim erstmaligen Öffnen die Garantiezunge sich in der Rückhalteöffnung verhakt und eine Sollbruchstelle reisst. Beim erneuten Verschliessen der Schachtel kommen jedoch Deckel und Garantiezunge wieder an der Sollbruchstelle miteinander in Kontakt, so dass es auf den ersten Blick einem Beobachter nicht möglich ist zu unterscheiden, ob die Schachtel bereits geöffnet worden ist oder nicht.
[0004] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Schachtel der eingangs genannten Art anzugeben, welche diese Nachteile nicht aufweist und insbesondere eine schnelle und zuverlässige Erkennung einer bereits geöffneten Schachtel ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einer Schachtel mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
[0006] Die Garantiezunge und die Rückhalteöffnung sind dabei derart aufeinander abgestimmt, dass beim Öffnen des Deckels die Garantiezunge an der Seitenlasche haltbar und relativ zum Deckel translatorisch und/oder rotatorisch zumindest teilweise unrückläufig beweglich und vorzugsweise vom Deckel abreissbar ist.
[0007] Durch die erfolgte translatorische und/oder rotatorische zumindest teilweise unrückläufige Bewegung weist die Garantiezunge beim Wiederverschliessen der Schachtel eine andere Position auf als vor dem Öffnen. Insbesondere wird somit eine sofortige Erkennung einer bereits geöffneten Schachtel ermöglicht, da die Position der Garantiezunge nach dem Öffnen nicht mit der Position vor dem Öffnen übereinstimmt und eine Erstöffnung daher sofort erkennbar ist.
[0008] Die besagte Bewegung kann dabei eine reine Rotation der Garantiezunge um einen relativ zur Seitenlasche fixen Drehpunkt beinhalten. Allerdings ist es auch möglich, dass die Bewegung nur aus einer Translation der Garantiezunge relativ zur Seitenlasche besteht, wobei deren gegenseitige Orientierung gleich bleibt. Ebenfalls ist eine Kombination aus einer Translations- und einer Rotationsbewegung denkbar. Wichtig ist lediglich, dass die Bewegung zumindest teilweise unrückläufig ist, damit eine Erstöffnung der Schachtel leicht festgestellt werden kann. Optional kann die Translations- und/oder Rotationsbewegung auch zu einem Abreissen der Garantiezunge führen. Diese vielfältigen Ausgestaltungsmöglichkeiten erlauben einen grossen Spielraum bei der Anpassung der Schachtel auf eine jeweilige Anwendung.
[0009] Bevorzugt ist die Garantiezunge aus dem Deckel ausgeschnitten, insbesondere über eine Schwächungslinie am Deckel angelenkt, wobei beim Öffnen des Deckels die Garantiezunge zumindest bereichsweise an der Schwächungslinie reisst.
[0010] Diese bevorzugte Ausführungsform erlaubt eine einfache Konstruktion aus einem einzigen Stück Deckelmaterial. Durch die Schwächungslinie wird eine Schwächungsstelle gebildet, welche das Reissen der Garantiezunge beim Öffnen begünstigen kann. Als Schwächungslinie kommen insbesondere Ritzungen, Rillungen, vorperforierte Bereiche und Kombinationen davon in Frage. Besonders bevorzugt ist die Garantiezunge über eine Ritzung am Deckel angelenkt, so dass diese nur über eine dünne Lage Deckelmaterial mit dem restlichen Deckel verbunden ist. Beim Öffnen der Schachtel muss somit nur diese dünne Lage gerissen werden. Damit lässt sich ein Öffnungswiderstand auf einfache Weise herstellen.
[0011] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Garantiezunge derart an einer Seite des Deckels angeordnet ist, dass eine Seitenkante der Garantiezunge mit einer Seitenkante des Deckels zusammenfällt. Damit wird die Fläche des Deckels nach dem Öffnen nur im Randbereich etwas reduziert, wobei die Stabilität und Steifigkeit der Schachtel gewährleistet wird, insbesondere wenn die darunterliegende Rückhalteöffnung auch in diesem Bereich angeordnet ist. Eine Anordnung an anderer Stelle ist aber durchaus möglich.
[0012] Die Garantiezunge weist bevorzugt, von der Schwächungslinie ausgehend bis zur Seitenkante, voneinander divergierende Ausschnittsverläufe auf. Damit wird sichergestellt, dass beim Einstecken der Garantiezunge in die Rückhalteöffnung die Garantiezunge die Seitenlasche gut hintergreifen kann und somit eine gute Verankerungswirkung erzielt wird.
[0013] Die Ausschnittsverläufe weisen bevorzugt einen s-förmigen Verlauf auf. Ein s-förmiger Verlauf hat sich besonders bewährt, da im Bereich des Krümmungswechsels die Garantiezunge beim Öffnen sich in der Rückhalteöffnung verkantet und entlang dieser gleiten kann, wobei aufgrund der Öffnung des Deckels eine Rotation der Garantiezunge stattfindet.
[0014] Die Rückhalteöffnung ist bevorzugt derart aus der Seitenlasche ausgeschnitten, dass ein an der Seitenlasche angelenkter Gelenkabschnitt in der Rückhalteöffnung verbleibt. Bei einer solchen Ausführungsform bleiben beim Ausschneiden bzw. Ausstanzen keine Materialabfälle zurück.
[0015] Ferner kann die nach aussen gerichtete Fläche des Gelenkabschnittes (12) zum Erzielen einer Kontrastwirkung zumindest teilweise mit einer Signalfarbe eingefärbt sein. Dadurch ist nach einem erstmaligen Öffnen der Schachtel die Signalfarbe sichtbar, wodurch die Erkennung einer bereits geöffneten Schachtel erleichtert wird.
[0016] Die besagte Fläche des Gelenkabschnittes (12) kann allerdings auch mit einem einzelnen Zeichen oder einer Folge von Zeichen, insbesondere mit Buchstaben, einem Piktogramm, einem Muster oder mit einem anderen Symbol versehen sein, welches ein erstmaliges Öffnen der Schachtel besonders einfach erkennbar macht.
[0017] Die Rückhalteöffnung weist bevorzugt, ausgehend von einer Faltkante der Seitenlasche, zunächst einen geraden Verlauf gefolgt von einem gebogenen Abschnitt auf. Durch diese Ausgestaltung der Rückhalteöffnung wird insbesondere durch den gebogenen Abschnitt eine Widerlagerkante für die Garantiezunge geschaffen, so dass diese in der Ebene der Seitenlasche beim Öffnen der Schachtel gedreht wird.
[0018] Bevorzugt ist beim Öffnen des Deckels der Gelenkabschnitt zumindest teilweise blosslegbar. Dies ist insbesondere vorteilhaft wenn, wie oben bereits erwähnt, der Gelenkabschnitt mit einer Signalfarbe oder besonderen Zeichen versehen ist, so dass z.B. Informationen für einen Anwender erst nach einem erstmaligen Öffnen der Schachtel sichtbar werden.
[0019] Bevorzugt ist auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Deckels je eine Garantiezunge ausgebildet und auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Öffnung je eine Seitenlasche mit je einer Rückhalteöffnung angeordnet. Eine solche Ausgestaltung ist besonders geeignet, um die Sicherheit der Schachtel zu erhöhen. Da beidseitig eine Garantiezunge angeordnet ist, ist es bei einer solchen Schachtel nicht möglich, an ihren Inhalt zu gelangen, ohne dass ein erstmaliges Öffnen festgestellt werden kann.
[0020] Die Schachtel wird bevorzugt durch Stanz-, Falz- und Klebeoperationen hergestellt. Vorteilhaft ist dies insbesondere wenn die Schachtel aus einem einzigen Materialzuschnitt gefertigt wird. Schachtel aus mehreren Zuschnitte sind ebenso denkbar.
[0021] Die Schachtel besteht vorzugsweise aus Karton oder aus einem Kartonlaminat. Möglich sind auch Schachteln aus einem Kunststoffmaterial oder Metall. Wichtig ist dabei lediglich, dass die Garantiezunge derart ausgestaltet ist, dass diese einsteckbar ist und beim Öffnen reisst.
[0022] Weitere Vorteile und Einzelmerkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen: <tb>Fig. 1 :<SEP>Einen Zuschnitt für eine erfindungsgemässe Schachtel vor dem Aufrichten und Verkleben; <tb>Fig. 2 :<SEP>Eine aus dem Zuschnitt gemäss Fig. 1 hergestellte Schachtel in perspektivischer Darstellung mit geöffnetem Deckel; <tb>Fig. 3 :<SEP>Die Schachtel gemäss der Fig. 2 mit geschlossenem Deckel und noch nicht eingesteckten Garantiezungen; <tb>Fig. 4 :<SEP>Eine Draufsicht auf die Schachtel gemäss Fig. 3 mit eingesteckten Garantiezungen; <tb>Fig. 5 :<SEP>Die Schachtel aus den vorherigen Figuren nach einem erstmaligen Öffnen des Deckels; <tb>Fig. 6 :<SEP>Eine Draufsicht auf die Schachtel gemäss Fig. 5 mit erneut geschlossenem Deckel.
[0023] In Fig. 1 ist ein Zuschnitt 16 für eine erfindungsgemässe Schachtel dargestellt. Der besagte Zuschnitt weist verschiedene Einzelabschnitte auf, welche die Seitenwände, die Seitenlaschen und die Deckel der Schachtel bilden.
[0024] Die einzelnen Abschnitte sind über Rillungen voneinander abgegrenzt. Diese Rillungen bilden die Falzlinien beim Aufrichten der Schachtel. Die Schachtel besteht aus den vier Seitenwänden 4a, 4b, 4c und 4d, wobei an der Seitenwand 4d eine Klebelasche 17 angeordnet ist. Die Schachtel weist ferner zwei Deckel 2a und 2b auf, welche derart an den Seitenwänden 4b und 4d angeordnet sind, dass im aufgerichteten Zustand der Schachtel diese an den sich gegenüberliegenden Seiten der Schachtel angelenkt sind. Jeder Deckel ist mit einer Einsteckzunge 18a und 18b versehen. An den Seitenwänden 4a und 4c sind jeweils die Seitenlaschen 5a, 5a ́ und 5b, 5b ́ angeordnet.
[0025] Die Garantiezungen 6 an den beiden Deckeln weisen jeweils s-förmige Ausschnittsverläufe 11 und 11 ́ auf, welche als Schnittlinie und ausgehend von einer Schwächungslinie 8 voneinander divergierend ausgeführt sind.
[0026] An den Seitenlaschen sind jeweils Gelenkabschnitte 12 ausgeschnitten, welche über eine Rillung 19 mit der Seitenlasche verbunden sind. Die Gelenkabschnitte 12 bilden später die Rückhalteöffnungen 7. Aus diesem Grund sind die Gelenkabschnitte der Form der Garantiezungen 6 entsprechend angepasst.
[0027] Der Zuschnitt 16 wird auf bekannte Weise zu einer quaderförmigen Schachtel 1 aufgerichtet, wie in den Fig. 2 , 3 und 5 zu sehen ist. Die Klebelasche wird mit der Innenseite der Seitenwand 4a geklebt. Der Deckel 2b ist bereits eingesteckt und bildet den Boden der Schachtel 1.
[0028] In der Fig. 2 ist der Deckel 2a offen und die Seitenlaschen 5a und 5b eingeklappt, so dass die Öffnung 3 der Schachtel 1 teilweise freigegeben wird. Dieser Zustand ist nach dem Füllen der Schachtel 1 mit einem Inhalt anzutreffen.
[0029] Der Einsteckdeckel 2a wird verschlossen, wie in der Figur 3 dargestellt. Dabei sind die Garantiezungen 6 noch nicht aktiviert worden. Zu beachten ist ferner, dass eine Seitenkante 9 der Garantiezunge 6 mit einer Seitenkante 10 des Deckels 2 zusammenfällt.
[0030] Nach dem Verschliessen der Schachtel 1 können die Garantiezungen aktiviert werden, wie in der Fig. 4 dargestellt. Dabei muss die Garantiezunge 6 in die Rückhalteöffnung 7 eingesteckt werden. Dabei wird die Garantiezunge 6 um die Schwächungslinie 8 umgelenkt, so dass auch der darunterliegende Gelenkabschnitt 12 ebenfalls um die Rillung 19 umgelenkt wird. Folglich fallen die Seitenkante 9 der Garantiezunge 6 und die Seitenkante 10 des Deckels 2 nicht mehr zusammen. Die Garantiezunge 6 hintergreift dabei die Seitenlasche 5 im Bereich der Ausschnittsverläufe 11 und 11 ́ und befindet sich in einer Rückhalteposition. Durch das Umlenken des Gelenkabschnittes 12 wird auch die Rückhalteöffnung zumindest teilweise freigelegt.
[0031] Bei einem erstmaligen Öffnen der Schachtel 1 verhakt sich die Garantiezunge 6 in der Rückhalteöffnung 7. Durch die zueinander angepasste Form der Garantiezunge 6 und der Rückhalteöffnung 7 wird die Garantiezunge 6 gedreht und vom Deckel 2 abgerissen. Dafür weist die Rückhalteöffnung 7 eine kurze Schnittlinie 20 und eine lange Schnittlinie auf, wobei die lange Schnittlinie sich aus einem geraden Abschnitt 14 gefolgt von einem gebogenen Abschnitt 15 zusammensetzt. Durch diesen Verlauf der Schnittlinien kann beim Öffnen der Schachtel 1 die Garantiezunge 6 geführt und gedreht werden.
[0032] Da die Schwächungslinie 8 als Ritz ausgebildet ist, ist die Garantiezunge 6 nur durch eine dünne Lage Ausschnittmaterial mit dem Deckel 2 verbunden. Beim Öffnen wird zunächst eine Kraft auf die Garantiezunge 6 übertragen und die Garantiezunge 6 bewegt, bis diese sich in der Rückhalteöffnung 7 verhakt und schliesslich vom Deckel 2 reisst. Dabei verbleiben an der Garantiezunge 6, wie in der Fig. 5 gezeigt, Reste 21 der dünnen Lage an Ausschnittmaterial, welche ursprünglich die Garantiezunge 6 mit dem Deckel 2 verbanden.
[0033] Die dunkel dargestellten Abschnitte 22, welche den fehlenden Resten 21 entsprechen, weisen einen gebogenen Verlauf auf, welcher auf die Drehung der Sicherheitszunge 6 zurückzuführen ist.
[0034] In der Fig. 6 ist eine Schachtel 1 dargestellt, welche nach einem ersten Öffnen erneut verschlossen worden ist. Sichtbar sind dabei beide Gelenkabschnitte 12, welche in der in der Fig. 4 dargestellten Schachtel 1 noch nicht sichtbar waren. Die Gelenkabschnitte 12 sind vorzugsweise mit einer Signalfarbe eingefärbt, so dass eine Erkennung einer bereits geöffneten Schachtel 1 auf den ersten Blick möglich ist. Teile der Garantiezunge 6, welche in der Rückhalteöffnung 7 verbleibt, sind ebenfalls sichtbar.

Claims (12)

1. Schachtel (1), insbesondere Faltschachtel, mit einem Deckel (2), vorzugsweise mit einem Einsteckdeckel, zum Verschliessen einer Öffnung (3), sowie mit wenigstens einer an einer Seitenwand (4) der Schachtel (1) angelenkten Seitenlasche (5), die im Schliesszustand des Deckels (2) in die Öffnung (3) eingeklappt ist und unter dem Deckel (2) liegt, wobei zum Anzeigen eines erstmaligen Öffnens der Schachtel (1) am Deckel (2) wenigstens eine Garantiezunge (6) ausgebildet ist, und wobei die Seitenlasche (5) mit einer Rückhalteöffnung (7) versehen ist, in welche die Garantiezunge (6) im Schliesszustand des Deckels (2) einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Garantiezunge (6) und die Rückhalteöffnung (7) derart aufeinander abgestimmt sind, dass beim Öffnen des Deckels (2) die Garantiezunge (6) an der Seitenlasche (5) haltbar und relativ zum Deckel (2) translatorisch und/oder rotatorisch zumindest teilweise unrückläufig beweglich und vorzugsweise vom Deckel abreissbar ist.
2. Schachtel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Garantiezunge (6) aus dem Deckel (2) ausgeschnitten ist und insbesondere über eine Schwächungslinie (8) am Deckel (2) angelenkt ist, wobei beim Öffnen des Deckels (2) die Garantiezunge (6) zumindest bereichsweise an der Schwächungslinie (8) reisst.
3. Schachtel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Garantiezunge (6) derart an einer Seite des Deckels (2) angeordnet ist, dass eine Seitenkante (9) der Garantiezunge (6) mit einer Seitenkante (10) des Deckels (2) zusammenfällt.
4. Schachtel (1) nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Garantiezunge (6) von der Schwächungslinie (8) ausgehend bis zur Seitenkante (9) voneinander divergierende Ausschnittsverläufe (11, 11 ́) aufweist.
5. Schachtel (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschnittsverläufe (11, 11 ́) einen s-förmigen Verlauf aufweisen.
6. Schachtel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteöffnung (7) derart aus der Seitenlasche (5) ausgeschnitten ist, dass ein an der Seitenlasche (5) angelenkter Gelenkabschnitt (12) in der Rückhalteöffnung (7) verbleibt.
7. Schachtel (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die nach aussen gerichtete Fläche des Gelenkabschnittes (12) zum Erzielen einer Kontrastwirkung zumindest teilweise mit einer Signalfarbe eingefärbt ist.
8. Schachtel (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteöffnung (7), ausgehend von einer Faltkante (13) der Seitenlasche (5), zunächst einen geraden Verlauf (14) gefolgt von einem gebogenen Abschnitt (15) aufweist.
9. Schachtel (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim Öffnen des Deckels (2) der Gelenkabschnitt (12) zumindest teilweise blosslegbar ist.
10. Schachtel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Deckels (2) je eine Garantiezunge (6, 6 ́) ausgebildet ist, und dass auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Öffnung (3) je eine Seitenlasche (5, 5 ́) mit je einer Rückhalteöffnung (7, 7 ́) angeordnet ist.
11. Schachtel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine durch Stanz-, Falz- und Klebeoperationen hergestellte Faltschachtel aus einem einzigen Materialzuschnitt ist.
12. Schachtel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Karton oder aus einem Kartonlaminat besteht.
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