CH709707B1 - Behältnis zur Aufnahme von heissen Abfällen. - Google Patents

Behältnis zur Aufnahme von heissen Abfällen. Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung schlägt ein Behältnis (1) zur Aufnahme von heissen, insbesondere glühenden, glimmenden oder brennenden Abfällen vor, welches einen äusseren Behälter (2) mit einer ersten Öffnung (3), die mit einem Deckel (4) verschliessbar ist, und einen inneren Behälter (5), welcher im Inneren des äusseren Behälters (2) angeordnet ist, mit einer zweiten Öffnung (6), die der ersten Öffnung (3) gegenüberliegt, umfasst, wobei im Bereich der ersten Öffnung (3) und/oder der zweiten Öffnung (6) und/oder am Deckel (4) Dichtungsmittel (7´, 7´´) angeordnet sind, welche das Innere des äusseren Behälters (2) und/oder des inneren Behälters (5) im Wesentlichen luftdicht gegenüber der Umgebung des Behältnisses (1) abdichten, wenn der Deckel (4) in einer geschlossenen Position ist.

Description

Beschreibung
Technisches Gebiet der Erfindung [0001] Die Erfindung betrifft ein Behältnis zur Aufnahme von heissen Abfällen, insbesondere von heisser Asche oder glühendem Brenngut, wie z.B. abgebranntem Brennholz, Kohle, Holzkohle oder Briketts, und glimmenden oder brennenden Materialien.
Hintergrund der Erfindung [0002] Bekannte Abfallbehälter, welche zum Sammeln von Abfällen in öffentlichen Bereichen, wie z.B. in Parkanlagen oder Fussgängerzonen und an Gehwegen aufgestellt sind, dienen hauptsächlich dazu, ungefährliche Abfälle wie Verpackungen, Essensreste, Papier, etc. aufzunehmen und zwischenzulagern, bevor sie einer ordnungsgemässen Entsorgung oder Verwertung zugeführt werden. Solche Abfallbehälter weisen meist eine Öffnung auf, durch welche die Abfälle in das Innere des Behälters eingeführt werden können. Damit die Abfälle zur Entsorgung wieder einfach entnommen werden können, wird vielfach ein Abfallsack oder ein zusätzlicher Innenbehälter aus Metall oder Kunststoff im Aufnahmebereich des Abfallbehälters angebracht. Solche herkömmlichen Abfallbehälter sind jedoch nicht geeignet für die Aufnahme und Zwischenlagerung von heissen Abfällen, wie z.B. heisser Asche oder glühendem Brenngut wie beispielsweise von Einweg- bzw. Wegwerfgrills, die lange brauchen, um abzukühlen, da diese andere brennbare Abfälle, wie z.B. Zeitungen, Wegwerfgeschirr aus Kunststoff, oder Kartonverpackungen, leicht entzünden können und somit zu Bränden führen, welche eine Gefahr für die Umgebung des Abfallbehälters darstellen und den Abfallbehälter selber beschädigen sowie insbesondere einen darin befindlichen Abfallsack oder Innenbehälter zerstören oder beschädigen können und folglich zumindest eine einfache Entnahme des Abfalls beeinträchtigen oder verunmöglichen.
[0003] Es besteht daher das Bedürfnis, Abfallbehältnisse zu schaffen, welche besonders zur Aufnahme und Zwischenlagerung von heissen Abfällen, insbesondere von heisser Asche oder glühendem, brennendem oder glimmendem Brenngut, geeignet sind.
Zusammenfassung der Erfindung [0004] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Behältnis zur Aufnahme von heissen, insbesondere glühenden, brennenden oder glimmenden Abfällen bereitzustellen.
[0005] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst. Spezifische Ausführungsvarianten sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0006] Ein erfindungsgemässes Behältnis zur Aufnahme von heissen, insbesondere glühenden, brennenden oder glimmenden Abfällen, umfasst einen äusseren Behälter mit einer ersten Öffnung, welche mit einem Deckel verschliessbar ist, und einem inneren Behälter, welcher im Inneren des äusseren Behälters angeordnet ist, mit einer zweiten Öffnung, welche der ersten Öffnung gegenüberliegt, wobei im Bereich der ersten Öffnung und/oder der zweiten Öffnung und/oder am Deckel Dichtungsmittel angeordnet sind, welche das Innere des äusseren Behälters und/oder des inneren Behälters im Wesentlichen luftdicht gegenüber der Umgebung des Behältnisses abdichten, wenn der Deckel in einer geschlossen Position ist. Durch das Verschliessen des erfindungsgemässen Behältnisses erlischt der noch brennende, glühende oder glimmende Abfall aufgrund von Sauerstoffentzug, wobei die Flammen bzw. die Glut erstickt und sich der heisse Abfall daraufhin allmählich abkühlt. Der Deckel kann beispielsweise als Klappe, als Schieber oder als Dreh- bzw. Schraubelement ausgeführt sein und einen Verriegelungsmechanismus umfassen, welcher derart ausgestaltet ist, dass bei einer Betätigung des Verriegelungsmechanismus die Dichtungsmittel den inneren Behälter im Wesentlichen luftdicht gegenüber der Umgebung des Behältnisses abdichten. Mit «im Wesentlichen luftdicht» ist gemeint, dass die Sauerstoffzufuhr ins Innere des inneren Behälters zumindest reduziert wird, beispielsweise um mehr als 50%, vorzugsweise um mehr als 75%, besonders bevorzugt um mehr als 90%, gegenüber dem Fall, wenn keine Dichtungsmittel vorhanden sind.
[0007] In einer Ausführungsvariante des Behältnisses umfassen die Dichtungsmittel mindestens einen Dichtungsring im Randbereich der ersten Öffnung und/oder der zweiten Öffnung sowie ein in den mindestens einen Dichtungsring luftab-dichtend einführbares Dichtungselement, insbesondere eine Dichtungsplatte, welche am Deckel befestigt ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die Sauerstoffzufuhr aus der frischen Umgebungsluft des Behältnisses zumindest teilweise unterbunden wird.
[0008] In einer weiteren Ausführungsvariante des Behältnisses bestehen der äussere Behälter und der innere Behälter aus Metall, wobei sie beispielsweise aus thermischen Gründen je aus einem anderen Metall bestehen, z.B. der innere Behälter aus Stahl und der äussere Behälter aus Aluminium. Dadurch wird sichergestellt, dass das Behältnis feuerfest ist und keinen Schaden nimmt, wenn heisser, brennender, glühender oder glimmender Abfall darin eingeführt und zwischengelagert wird.
[0009] In einerweiteren Ausführungsvariante des Behältnisses besteht zwischen dem äusseren und dem inneren Behälter ein Zwischenraum. Dadurch ist es beispielsweise möglich, den inneren Behälter vom äusseren Behälter thermisch zu isolieren, sodass der äussere Behälter nicht derart stark aufgeheizt wird, dass eine Person sich daran Verbrennungen zuführen könnte. Ferner ist es möglich, den Zwischenraum zu belüften, um die Abwärme aus dem inneren Behälter nach aussen in die Umgebung des Behältnisses zu führen. Dazu müsste der äussere Behälter z.B. Lüftungsschlitze aufweisen, und der innere Behälter müsste luftdicht verschliessbar sein gegenüber dem Zwischenraum.
[0010] In einer weiteren Ausführungsvariante des Behältnisses umfasst der äussere Behälter eine Türe zur Entnahme des inneren Behälters, wobei die Türe insbesondere seitlich schwenkbar gelagert ist. Dadurch ist es möglich, den Abfall aus dem Behältnis zu entfernen. Insbesondere kann ein voller innerer Behälter einfach durch einen leeren ersetzt werden.
[0011] In einer weiteren Ausführungsvariante des Behältnisses ist der äussere Behälter zylinderförmig mit einem oberen Ende, das insbesondere schräg verläuft zur Zylinderachse des äusseren Behälters, wobei bevorzugt der Deckel am oberen Ende angeordnet ist. Zylinderförmige äussere Behälter sind einerseits ästhetisch formschön und zudem einfach und damit kostengünstig herzustellen, insbesondere aus Metall. Eine Abschrägung des oberen Endes des äusseren Behälters verhindert, dass Abfälle darauf abgestellt werden und dass sich z.B. Schnee darauf sammelt, weil die Abschrägung dafür sorgt, dass dieser stets wegrutscht. Zudem sind sie einfacher zu reinigen als z.B. gerade Behälter.
[0012] In einer weiteren Ausführungsvariante des Behältnisses weist der innere Behälter einen schachtförmigen Teil auf, an dem die zweite Öffnung angeordnet ist. Dieser schachtförmige Teil weist einen geringeren Durchmesser auf als der Abfallaufnahmebereich des inneren Behälters und verhindert so, dass zu grosse Abfallteile in das Behältnis eingeführt werden. Ferner ist dies auch vorteilhaft im Hinblick auf ein einfaches Abdichten des inneren Behälters, um eine Sauerstoffzufuhr zu unterbinden.
[0013] In einer weiteren Ausführungsvariante des Behältnisses weist der innere Behälter ein abgeschrägtes Bodenende auf. Dadurch ist es möglich, den inneren Behälter unten zu kippen, um das Einsetzen in den und das Entnehmen aus dem äusseren Behälter zu vereinfachen.
[0014] In einerweiteren Ausführungsvariante des Behältnisses weist der äussere Behälter an einem Bodenende im Inneren des äusseren Behälters zur Lagerung des inneren Behälters eine, bevorzugt schräge, Auflage auf, wobei die Auflage insbesondere aus zwei zum Bodenende hin abfallenden Schienen besteht, welche vorzugsweise am tieferliegenden Ende eine hakenförmige Arretierung aufweisen. Die Schienen vereinfachen zusätzlich das Einführen und Entnehmen des inneren Behälters und die Arretierung stellt sicher, dass er nicht unbeabsichtigt aus dem äusseren Behälter herausrutschen kann.
[0015] In einer weiteren Ausführungsvariante des Behältnisses ist der Deckel schwenkbar um eine Achse an der ersten Öffnung angeordnet und mittels Schliessmitteln in Richtung einer Schliessstellung des Deckels über der ersten Öffnung vorgespannt, sodass die erste Öffnung automatisch verschlossen wird, wenn keine äussere Kraft den Schliessmitteln entgegenwirkt. Die Schliessmittel stellen damit sicher, dass die erste Öffnung stets verschlossen und damit die Sauerstoffzufuhr unterbunden wird. Damit wird verhindert, dass der Deckel nachlässigerweise offengelassen werden kann.
[0016] In einer weiteren Ausführungsvariante des Behältnisses besteht der mindestens eine Dichtungsring aus einem hitzebeständigen Material, insbesondere einem feuerfesten Material. Damit wird verhindert, dass die Dichtung aufgrund des heissen Abfalls beschädigt wird und ihre Funktionstüchtigkeit zur Unterbindung bzw. Reduzierung der Sauerstoffzufuhr verliert.
[0017] In einer weiteren Ausführungsvariante des Behältnisses ist an der Innenseite der Türe zum Festhalten des bzw. zum Andrücken an den inneren Behälter ein Profil angebracht. Dadurch wird der innere Behälter in einer fixen Position innerhalb des äusseren Behälters gehalten.
[0018] In einer weiteren Ausführungsvariante des Behältnisses weist der äussere Behälter am unteren Bodenende an der Aussenseite einen ringförmigen Sockel auf. Dadurch kann das erfindungsgemässe Behältnis auch auf einem unebenen Untergrund stabil aufgestellt werden. Zudem wird dadurch die Auflagefläche des Behältnisses auf dem Boden minimiert, sodass nur eine geringe Wärmeableitung in den Boden stattfindet, womit z.B. das Verbrennungsrisiko besonders an den Füssen reduziert wird.
[0019] In einer weiteren Ausführungsvariante des Behältnisses weist der innere Behälter zwei Griffe auf, bevorzugt einen an der oberen Hälfe und einen an der unteren Hälfe des inneren Behälters, wobei die beiden Griffe bevorzugt thermisch isoliert vom inneren Behälter sind, beispielsweise aus einem thermisch schlecht leitenden Material bestehen. Diese Griffe unterstützen ein einfaches Einführen und Entnehmen des inneren Behälters aus dem äusseren Behälter.
[0020] In einer weiteren Ausführungsvariante des Behältnisses weist der Deckel einen Griff auf. Damit wird die Handhabung des Deckels vereinfacht, insbesondere wenn der Deckel heiss ist. Mit Hilfe des Griffs am Deckel könnte beispielsweise auch ein Verriegelungsmechanismus betätigt werden, sodass die Dichtungsmittel den inneren Behälter im Wesentlichen luftdicht gegenüber der Umgebung des Behältnisses abdichten. Der Deckel, welcher z.B. als Klappe oder Schieber ausgeführt ist, könnte mittels des Griffs beispielsweise über bzw. in die erste Öffnung des äusseren Behälters geklappt, seitlich geschoben oder eingeschraubt werden.
[0021] Es sei angemerkt, dass Kombinationen der oben aufgeführten Ausführungsvarianten weitere, speziellere Ausführungsbeispiele ergeben.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0022] Nicht limitierende Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Behältnisses:
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Behältnisses aus Fig. 1 mit offenem Deckel und offener Türe; und
Fig. 3 eine Querschnittansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Behältnisses gemäss Fig. 1 und 2 mit offener Türe.
In den Figuren stehen gleiche Bezugszeichen für gleiche Elemente.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung [0023] In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Behältnisses 1 in einer perspektivischen Ansicht von vorne gezeigt. Das Behältnis 1 ist zylinderförmig (mit Zylinderachse a) und weist an seinem oberen Ende 10 eine Abschrägung auf, um zu verhindern, dass darauf Abfall abgelegt oder sich z.B. Schnee darauf festsetzt. Auf der Abschrägung befindet sich eine Einwurföffnung (vgl. 3 in Fig. 2), welche durch einen Deckel in Form einer Klappe 4 verschlossen ist, z.B. ein Chromstahldeckel mit einem Riffelblech aus Aluminium. Die Klappe 4 kann mittels des Handgriffs 19 nach oben aufgeklappt werden (vgl. Fig. 2), damit der Abfall über die Einwurf-Öffnung 3 ins Innere des Behältnisses eingeführt werden kann. Die Klappe 4 kann beispielsweise Schliessmittel (nicht eingezeichnet), wie z.B. eine (Rückzieh-)Feder, umfassen, um die Klappe automatisch zu schliessen, sobald der Handgriff 19 losgelassen wird. Anstatt einer Klappe kann der Deckel in Form eines Schiebers aufgeführt werden, welcher seitlich oder nach hinten verschoben wird um die Einwurf-Öffnung 3 freizugeben. Auch ein z.B. um die Zylinderachse a rotierbarer Schieber ist denkbar als Deckel. Ferner könnte der Deckel auch derart ausgeführt sein, dass er mittels Drehen aus der Einwurf-Öffnung 3 angehoben bzw. hineingeschoben werden kann. Am Bodenende 13 des Behältnisses 1 ist ein ringförmiger Sockel 17 angebracht auf dem das Behältnis 1 stabil auf der möglicherweise nicht ganz ebenen Unterlage aufliegt. Durch die deutliche Aufschrift «Ich nehme heisse Kohle» (oder Ähnlichem) werden die Benutzer des Behältnisses 1 darauf aufmerksam gemacht, dass das Behältnis 1 zur Aufnahme von heissen, insbesondere glühenden Abfällen vorgesehen ist.
[0024] Fig. 2 veranschaulicht den Detailaufbau des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Behältnisses 1 von Fig. 1 in einerweiteren perspektivischen Ansicht von vorne. Hier zeigt sich, dass das erfindungsgemässe Behältnis 1 einen äusseren Behälter 2 sowie einen inneren Behälter 5 umfasst, wobei sich der innere Behälter 5 vollständig im Inneren des äusseren Behälters 2 befindet.
[0025] Der heisse Abfall wird nun bei geöffneter Klappe 4 in die Einwurf-Öffnung 3 des äusseren Behälters eingeworfen und gelangt durch eine Durchgangs-Öffnung 6 des inneren Behälters 5 in dessen Inneres, wo der Abfall gelagert wird. Damit heisse Asche oder glühende Kohle z.B. von einem Wegwerfgrill möglichst rasch abkühlt bzw. erlischt, befindet sich an der Klappe eine Dichtungsplatte 7', die zusammen mit einem Dichtungsring 7", der um die Einwurf-Öffnung 3 herum angeordnet ist, die Einwurf-Öffnung 3 im Wesentlichen luftdicht gegenüber der Umgebungsluft abdichtet. Dadurch wird die Sauerstoffzufuhr ins Innere des Behältnisses, insbesondere ins Innere des inneren Behälters 5, unterbunden und die Glut oder das brennende Material erstickt und kühlt sich daraufhin ab. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Dichtungsring um die Durchgangs-Öffnung 6 am inneren Behälter 5 herum angebracht sein, sodass die Dichtungsplatte 7' mit diesem zusammen das Innere des inneren Behälters 5 von der Umgebungsluft des Behältnisses 1 abdichtet.
[0026] Das Innere des äusseren Behälters 2 ist über eine seitlich schwenkbare Entnahme-Türe 9 des äusseren Behälters 2 zugänglich. Der äussere Behälter 2 weist im Inneren am Bodenende 13 eine schräge Auflage bestehend aus zwei zum Bodenende hin abfallenden Schienen (bzw. Profilen) 14', 14" auf, welche an ihren tiefer liegenden Enden je einen Arretierhaken 15', 15" aufweisen. Der innere Behälter 5 wird auf diesen beiden Schienen 14', 14" gelagert, wobei die beiden Arretierhaken 15', 15" den innere Behälter 5 auf den Schienen 14', 14" halten bzw. fixieren. Zusätzlich ist an der Innenseite der Entnahme-Türe 9 ein Profilbogen 16 angebracht, welcher den inneren Behälter 5 stützt und im Inneren des äusseren Behälters 2 in einer fixen Position festhält. Der innere Behälter 5 weist ein abgeschrägtes Bodenende 12 auf. Dadurch kann der innere Behälter 5 einfach durch Anheben über die Arretierhaken 15', 15" und Herausziehen mit dem Bodenende 12 vorangehend aus dem äusseren Behälter 2 entnommen werden. Dazu kann der innere Behälter 5 an den beiden vorne in der oberen und der unteren Hälfte angebrachten Haltegriffen 18', 18" gehalten werden. Umgekehrt kann ein leerer innerer Behälter 5 von unten her mit einer Schwingbewegung in den äusseren Behälter 2 eingeführt und hinter den Arretierhaken 15', 15" auf die beiden Schienen 14, 14" abgesetzt werden. Bei geschlossener Entnahme-Türe 9 wird der innere Behälter 5 zusätzlich durch Andrücken mittels des Profilbogens 16 an der Türeninnenseite in Position gehalten.
[0027] Zwischen dem inneren und dem äusseren Behälter 5 und 2 besteht ein Zwischenraum 8, welcher beispielsweise dafür sorgt, dass der äussere Behälter 2 vom inneren Behälter 5 thermisch isoliert ist. So wird verhindert, dass sich der äussere Behälter 2 aufgrund des heissen, glühenden oder brennenden Abfalls im inneren Behälter 5 derart aufheizt, dass sich eine Person daran verbrennen könnte. Der äussere Behälter 2 kann z.B. Lüftungsschlitze aufweisen (während

Claims (10)

  1. der innere Behälter luftdicht verschliessbar ist), um Abwärme, welche vom inneren Behälter 5 abgestrahlt wird, in die Umgebung des Behältnisses 1 abzuführen. [0028] Fig. 3 zeigt eine Querschnittansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Behältnisses gemäss Fig. 1 und 2. Darin ist zu sehen, dass der innere Behälter 5 oben einen schachtförmigen Teil 11 aufweist, durch welchen der Abfall in den Aufbewahrungsraum des inneren Behälters 5 gelangt. Dadurch wird einerseits verhindert, dass zu grosse Abfallteile in das erfindungsgemässe Behältnis 1 eingeführt werden und andererseits vereinfacht es, die Sauerstoffzufuhr ins Innere des inneren Behälters 5 zu unterbinden bzw. zumindest zu vermindern respektive zu reduzieren. Patentansprüche
    1. Behältnis (1) zur Aufnahme von heissen, insbesondere glühenden, glimmenden oder brennenden Abfällen, umfassend einen äusseren Behälter (2) mit einer ersten Öffnung (3), welche mit einem Deckel (4) verschliessbar ist, und einem inneren Behälter (5), welcher im Inneren des äusseren Behälters (2) angeordnet ist, mit einer zweiten Öffnung (6), welche der ersten Öffnung (3) gegenüberliegt, wobei im Bereich der ersten Öffnung (3) und/oder der zweiten Öffnung (6) und/oder am Deckel (4) Dichtungsmittel (7', 7") angeordnet sind, welche das Innere des äusseren Behälters (2) und/oder des inneren Behälters (5) im Wesentlichen luftdicht gegenüber der Umgebung des Behältnisses (1) abdichten, wenn der Deckel (4) in einer geschlossen Position ist.
  2. 2. Behältnis (1) nach Anspruch 1, wobei die Dichtungsmittel (7', 7") mindestens einen Dichtungsring (7") im Randbereich der ersten Öffnung (3) und/oder der zweiten Öffnung (6) sowie ein in den mindestens einen Dichtungsring einführbares Dichtungselement (7 ), insbesondere eine Dichtungsplatte (7"), welche am Deckel (4) befestigt ist, umfassen.
  3. 3. Behältnis (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der äussere Behälter (2) und der innere Behälter (5) aus Metall bestehen, beispielsweise je aus einem anderen Metall.
  4. 4. Behältnis (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zwischen dem äusseren und dem inneren Behälter (2, 5) ein Zwischenraum (8) besteht.
  5. 5. Behältnis (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der äussere Behälter (2) eine Türe (9) zur Entnahme des inneren Behälters (5) umfasst, wobei die Türe (9) insbesondere seitlich schwenkbar gelagert ist.
  6. 6. Behältnis (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der äussere Behälter (2) zylinderförmig ist mit einem oberen Ende (10), das insbesondere schräg verläuft zur Zylinderachse (a) des äusseren Behälters (2), wobei bevorzugt der Deckel (4) am oberen Ende (10) angeordnet ist.
  7. 7. Behältnis (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der innere Behälter (5) einen schachtförmigen Teil (11) aufweist, an dem die zweite Öffnung (6) angeordnet ist.
  8. 8. Behältnis (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der innere Behälter (5) ein abgeschrägtes Bodenende (12) aufweist.
  9. 9. Behältnis (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der äussere Behälter (2) am einen Bodenende (13) im Inneren des äusseren Behälters (2) zur Lagerung des inneren Behälters (5) eine, bevorzugt schräge, Auflage (14', 14") aufweist, wobei die Auflage (14', 14") insbesondere aus zwei zum Bodenende hin abfallenden Schienen (14", 14") besteht, welche vorzugsweise am tiefer liegenden Ende eine hakenförmige Arretierung (15', 15") aufweisen.
  10. 10. Behältnis (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Deckel (4) schwenkbar um eine Achse an der ersten Öffnung (3) angeordnet und mittels Schliessmitteln in Richtung einer Schliessstellung des Deckels (4) über der ersten Öffnung (3) vorgespannt ist, sodass die erste Öffnung (3) automatisch verschlossen wird, wenn keine äussere Kraft den Schliessmitteln entgegenwirkt.
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