CH707133A1 - Dichtbandset für Bade- oder Duschwanne. - Google Patents

Dichtbandset für Bade- oder Duschwanne. Download PDF

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CH707133A1
CH707133A1 CH02170/12A CH21702012A CH707133A1 CH 707133 A1 CH707133 A1 CH 707133A1 CH 02170/12 A CH02170/12 A CH 02170/12A CH 21702012 A CH21702012 A CH 21702012A CH 707133 A1 CH707133 A1 CH 707133A1
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CH02170/12A
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Inventor
Urs Gassmann
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Sanipat Gmbh
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/008Sealing between wall and bathtub or shower tray

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dichtbandset (100) für das Setzen und Abdichten einer Bade- oder Duschwanne an mindestens einer Abschlusswand und mindestens einen Boden oder ein Podest, wobei das Dichtbandset (100) mindestens ein Vertikaldichtband (1) zum Setzen und Abdichten der Bade- oder Duschwanne an die Anschlusswand und mindestens ein Horizontaldichtband zum Setzen und Abdichten der Bade- oder Duschwanne an den Boden oder das Podest umfasst, wobei das Vertikaldichtband (1) ein Trägermaterial (4) mit einer wannenseitigen Vorderseite (11), einer wandseitigen Rückseite (14), einem unteren Bereich (12), einem oberen Bereich (13) und eine Klebefläche (5) an der wannenseitigen Vorderseite (11) in dem unteren Bereich (12) umfasst und wobei das Horizontaldichtband (2) ein Trägermaterial (4a) mit einer wannenseitigen Oberseite (15), einer podestseitigen Unterseite (16), einem wannenseitigen Ende (28a), einem podestseitigen Ende (29a) und eine Klebefläche (5a) auf der wannenseitigen Oberseite (15) an dem wannenseitigen Ende (28a) umfasst. Unabhängige Ansprüche betreffen zwei Verfahren zur Montage einer Bade- oder Duschwanne mittels des beanspruchten Dichtbandes (100).

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dichtbandset, wie es bei dem Setzen und Abdichten einer Badewanne oder Duschwanne an eine oder mehrerer Anschlusswände, an einen oder mehrere Böden und/oder an ein oder mehrere Podeste Verwendung findet. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Anwendung eines erfindungsgemässen Dichtbandsets.
[0002] Die kritischen Bereiche für das Erreichen einer zuverlässig dichten Montage einer Bade- oder Duschwanne sind die Eck- und Übergangsbereiche. Grundsätzlich stehen für diese Bereiche vor- oder massgefertigte Profile zur Verfügung, aber die Vielzahl der tatsächlichen Einbausituationen macht es schwierig, für jede erdenkliche Einbausituation ein passendes Eck- oder Übergangsprofil vor- oder masszufertigen.
[0003] Die Anfertigung von Massanfertigungen ist teuer und verzögert den Einbau der Bade- oder Duschwanne. Die Anfertigung einer hohen Anzahl von vorgefertigten Eck- oder Übergangsprofilen hingegen ist ebenfalls unwirtschaftlich und erfordert darüber hinaus einen Lager- und Logistikaufwand.
[0004] Ein weiterer Nachteil ist, dass ein Installateur oder vielmehr Abdichtungstechniker, dem keine wirklich passende Dichtband-Anordnung oder eben kein vor- oder massgefertigtes Eck- oder Übergangsprofil zur Verfügung steht, versucht ist, ad hoc und vor Ort beim Einbau eine Lösung zu erfinden bzw. zu basteln. Dieses verteuert den Einbau durch ein höheres Mass an Arbeitszeit und kann zu unbefriedigenden Dichtigkeitsergebnissen führen.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Dichtband bzw. eine Dichtband-Anordnung zu stellen, die den oben genannten Anforderungen für einen zuverlässig dichten Einbau in den Eck- und Übergangsbereichen genügt und die angeführten Nachteile weitestgehend beseitigt. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dem Installateur eine Universallösung für alle erdenklichen Einbausituationen einer Bade- oder Duschwanne – im Folgenden generell nur noch Wanne genannt – zur Hand zu geben.
[0006] Die Lösung der Aufgabe besteht zunächst in der konzeptionellen Zusammenstellung und technischen Realisation eines Dichtbandsets aus Dichtbändern, die auf erfinderische Weise miteinander kombinier- und verbindbar sind. Hierfür umfasst ein erfindungsgemässes Dichtbandset ein erstes Dichtband, das in einer Mindestausführung ein Trägermaterial und eine daran an einem unteren Bereich desselben angeordnete, erste, untere Klebefläche für das Ankleben an einer wandseitigen Vertikalfläche der Wannenabbordung aufweist, sowie eine zweite, obere Klebefläche, gegenseitig angeordnet an einem oberen Bereich des Trägermaterials, für das Ankleben an der Anschlusswand. Dieses erste Dichtband wird im Folgenden aufgrund seiner Einbauposition im montierten Zustand Vertikaldichtband genannt. Ein erfindungsgemässes Dichtbandset umfasst des Weiteren mindestens ein zweites Dichtband, im Folgenden aufgrund seiner Einbauposition im montierten Zustand Horizontaldichtband genannt, ebenfalls mit einem Trägermaterial und mit einer daran auf der Oberseite angeordneten ersten, wannenseitigen Klebefläche für eine annähernd horizontale Unterseite der Wannenabbordung und einer zweiten Klebefläche für den Boden oder das Podest, die an der gegenüberliegenden Unterseite des Trägermaterials angeordnet ist.
[0007] Die beschriebene zweite Klebefläche des Vertikaldichtbandes, d.h. diejenige zum Ankleben des Vertikaldichtbandes an der Anschlusswand, ist allerdings optional. Sie muss nicht zwingend vorgesehen sein, was aber zwingend erforderlich ist, ist ein oberer Materialabschnitt des Vertikaldichtbandes, der mit dem Fliesenkleber und den Fliesen an der Anschlusswand gefasst werden kann. Dieser obere Materialstreifen besteht vorzugsweise aus einem wasserdurchlässigen oder -undurchlässigen Gewirke. Falls es wasserdurchlässig ist, so ist es vorzugsweise mit seinem unteren Rand genügend hoch an dem wasserundurchlässigen Trägermaterial des Vertikaldichtbandes angeklebt, verschweisst oder geht einstückig in dieses über.
[0008] Grundsätzlich gilt das Gleiche auch für den Materialabschnitt des Horizontaldichtbandes, der an dem oder den Böden oder/und an dem oder den Podesten befestigt wird.
[0009] Weiterhin grundsätzlich können das Vertikaldichtband und das Horizontaldichtband auch identisch sein.
[0010] Gemäss einer weiteren Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dichtbandsets umfasst es zusätzlich zu dem Vertikal- und Horizontaldichtband mindestens ein Schallschutzband, das aus einem weichen, schallabsorbierenden Schaumstoffstreifen besteht und lediglich einseitig eine Klebefläche aufweist.
[0011] Weiterhin optional kann ein erfindungsgemässes Dichtbandset ein Kapillarschutz-Band umfassen, das vorzugsweise aus einem wasser- bzw. feuchtigkeitsundurchlässigen Schaumstoff oder Kunststoff gefertigt ist und ebenfalls nur einseitig eine Klebefläche aufweist und im montierten Zustand eine Feuchtigkeitssperre gegen den unerwünschten Kapillareffekt in Baumaterialien darstellt.
[0012] In einer weiterhin bevorzugten Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dichtbandsets besteht das Vertikaldichtband aus einem Dichtband gemäss der Patentschrift EP 0 748 179 B1 oder der Patentanmeldung EP 2 405 067 A1, beide von dem gleichen Anmelder. Die Erstere beschreibt ein im Querschnitt T-förmiges Dichtband mit einem horizontalen Schutzstreifen, der an einer Perforation abreissbar ist und dadurch einen Hinterfütterungsabschnitt übrig lässt und die Letztere unterschiedliche Dichtband-Formen, aber alle mit einem dünnen Metallstreifen oder ähnlich resistentem Material als Schnittschutz.
[0013] Sowohl das Vertikalband, als auch das Horizontalband können den Schnittschutz aufweisen.
[0014] Der horizontale Schutzstreifen, der auf eine annähernd waagerechte Oberfläche der Wannenabbordung angebracht wird – als Schutz beim Fliesenlegen nach erfolgtem Setzen der Wanne – muss nicht zwingend eine Perforation aufweisen, es ist jedoch bevorzugt, dass durch das Abreissen entlang der Perforation ein relativ schmaler Reststreifen auf der Wannen-Oberfläche angeklebt bleibt, um für die Abschluss-Silikonfuge eine Hinterfütterung zu bieten. Weiterhin ist es möglich, diesen optionalen horizontalen Schutzstreifen auch lose als weitere Komponente eines erfindungsgemässen Dichtbandsets vorzusehen, d.h., ohne dass er fix mit dem Trägermaterial des Vertikaldichtbandes verbunden ist.
[0015] Weiterhin ist es möglich, das Schallschutzband oder/und das Kapillarschutz-Band bereits vorher fix an dem Horizontal- und/oder Vertikaldichtband anzuordnen. Hierbei ist es bevorzugt, das Schallschutzband an einem im Querschnitt T-förmigen Fortsatz bzw. einem zusätzlichen Folienstreifen des Horizontaldichtbandes anzuordnen.
[0016] Die Bereiche des Vertikal- und des Horizontaldichtbandes, die mit Fliesenkleber bestrichen und mit Fliesen gefasst werden, sind vorzugsweise aus einem Gewirke gefertigt, auf dem der Fliesenkleber gut haftet.
[0017] Die beschriebenen Klebeflächen weisen vorzugsweise sie abdeckende Schutzfolien- oder Ölpapier- oder Glassin-Streifen auf, die vor der Montage der Wanne nach Bedarf abgezogen werden können.
[0018] Erfindungsgemäss wird mit dem Horizontaldichtband an den Endbereichen des Vertikaldichtbandes eine über den Wannenrand hinausragende Unterlappung erzeugt. Für die Anwendungsfälle, bei denen ein Vertikaldichtband mit wandseitiger Klebefläche verwendet wird, ist vorzugsweise mindestens für den Bereich der Unterlappung an der Unterseite des Horizontaldichtbandes ebenfalls eine (mindestens Teil-) Klebefläche vorgesehen. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der Klebekontakt des Vertikaldichtbandes im Bereich der Unterlappung zu der Anschlusswand vollflächig nicht verloren geht.
[0019] Davon ausgehend, dass die Wannen in der Regel standardisierte Abmessungen haben, können auch vorgefertigte Ablängungen von Horizontaldichtbändern in Betracht kommen, die dann weiterhin Vorzugs- und auch konsequenterweise diese zusätzliche (Teil-) Klebefläche an der Unterseite nur an den Endbereichen aufweisen. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Vertikaldichtband in vorgefertigten Ablängungen vorzusehen.
[0020] Es ist weiterhin optional, aber bevorzugt, dass diese Endbereiche der vorgefertigten Ablängungen des Horizontaldichtbandes und/oder des Vertikaldichtbandes eine geringere Materialstärke bzw. Vertiefungen bzw. Passbereiche aufweisen, sodass die Unterlappung nicht oder nur wenig aufträgt, bzw. die Materialstärke des oberen Bereichs des Vertikaldichtbandes im Übergang zu der Unterlappung nicht übermässig oder gar nicht zunimmt.
[0021] Die vorliegende Anmeldung offenbart ein erstes Verfahren zum Setzen und Abdichten einer Bade- oder Duschwanne an eine oder mehrere Anschlusswände und einen oder mehrere Böden oder/und ein oder mehrere Podeste, unter Anwendung eines erfindungsgemässen Dichtbandsets mit mindestens einem Vertikaldichtband, einem Horizontaldichtband und einem Schallschutzstreifen, mit folgenden grundsätzlichen Verfahrensschritten: a) Anbringen des Vertikaldichtbandes mittels einer unteren, vorderseitigen Klebefläche an einer wandseitigen Vertikalfläche der Wannenabbordung, an denjenigen Seiten der Wanne, die an einer Anschlusswand anschliessen sollen; b) falls die Wanne an mehr als einer Anschlusswand anschliessen und somit das Vertikaldichtband über mindestens ein mit einem Radius abgerundetes Eck der Wanne angebracht werden soll – Ausformen einer Quetschfalte mit der unteren Klebefläche um den Radius; c) Anbringen des Horizontaldichtbandes mittels einer wannenseitigen Klebefläche auf der Oberseite des Horizontaldichtbandes an einer Unterseite einer Horizontalfläche der Wannenabbordung, an einer ersten Seite der Wanne, die an einen Boden oder ein Podest anschliessen soll; d) Erzeugen einer Unterlappung mit dem Horizontaldichtband an einem ersten Endbereich des Vertikaldichtbandes durch Ankleben der wannenseitigen Klebefläche auf der Oberseite des Horizontaldichtbandes an der wandseitigen Rückseite des Trägermaterials des Vertikaldichtbandes, so, dass eine Endkante des Horizontaldichtbandes mit einer Oberkante des Vertikaldichtbandes bündig abschliesst; e) Abschneiden des Horizontaldichtbandes entlang einer zweiten, gegenüberliegenden Endkante so weit über den Rand der Wanne hinaus, dass ein überstehender Materialabschnitt des Horizontalbandes für eine Unter- oder Überlappung übrig bleibt; f) Wiederholen des Verfahrensschrittes d) mit einem zweiten Endbereich des Vertikaldichtbandes, falls auch die zweite Endkante des Horizontaldichtbandes an einer Anschlusswand anschliesst; g) Wiederholen des Verfahrensschrittes c), falls die Wanne eine zweite Seite zu einem Boden oder Podest aufweisen soll; h) Wiederholen des Verfahrensschrittes c), falls die Wanne eine dritte Seite zu einem Boden oder Podest aufweisen soll; i) Wiederholen des Verfahrensschrittes d) mit dem zweiten Endbereich des Vertikaldichtbandes; j) Erzeugen einer Über- oder Unterlappung durch Verkleben der überstehenden Materialabschnitte des Horizontaldichtbandes; k) Anbringen des Schallschutzstreifens an der Vertikalfläche der Wannenabbordung derjenigen Seiten, an denen das Horizontaldichtband angebracht ist; l) Anbringen des Schallschutzstreifens an der wandseitigen Rückseite des Vertikaldichtbandes; m) Ausrichten der Wanne an die Anschlusswand bzw. die Anschlusswände und an den Boden bzw. die Böden oder/und an das Podest bzw. die Podeste; n) falls eine Klebefläche an der wandseitigen Rückseite des Vertikaldichtbandes angeordnet ist, Abziehen von Schutzfolien und Ankleben an der Anschlusswand; o) falls eine Klebefläche an der Unterseite des Horizontaldichtbandes angeordnet ist, Abziehen von Schutzfolien und Ankleben an dem oder den Böden und/oder an dem oder den Podesten.
[0022] Die vorliegende Anmeldung offenbart ein zweites Verfahren zum Setzen und Abdichten einer Bade- oder Duschwanne an eine oder mehrere Anschlusswände und einen oder mehrere Böden oder/und ein oder mehrere Podeste, unter Anwendung eines erfindungsgemässen Dichtbandsets mit mindestens einem Vertikaldichtband gemäss der Patentschrift EP 0 748 179 B1 mit einem horizontalen Schutzstreifen, einem Horizontaldichtband und einem Schallschutzstreifen, mit folgenden grundsätzlichen Verfahrensschritten: a ́) Anbringen des Vertikaldichtbandes mittels einer unteren, vorderseitigen Klebefläche an einer wandseitigen Vertikalfläche der Wannenabbordung, an denjenigen Seiten der Wanne, die an einer Anschlusswand anschliessen sollen; b ́) falls die Wanne an mehr als einer Anschlusswand anschliessen und somit das Vertikaldichtband über mindestens ein mit einem Radius abgerundetes Eck der Wanne angebracht werden soll – Ausformen einer Quetschfalte mit der unteren Klebefläche um den Radius; c ́) Ausschneiden einer annähernd 90-grädigen Gehrung aus dem horizontalen Schutzstreifen im Bereich des Radius des abgerundeten Wannenecks; d ́) Anbringen des horizontalen Schutzstreifens des Vertikaldichtbandes mittels einer Klebefläche an der Unterseite des horizontalen Schutzstreifens auf einer annähernd horizontalen Oberfläche der Wannenabbordung durch Abziehen einer Schutzfolie von der Klebefläche an der Unterseite des horizontalen Schutzstreifens; e ́) Anbringen des Horizontaldichtbandes mittels einer wannenseitigen Klebefläche auf der Oberseite des Horizontaldichtbandes an einer Unterseite einer Horizontalfläche der Wannenabbordung, an einer ersten Seite der Wanne, die an einen Boden oder ein Podest anschliessen soll; f ́) Erzeugen einer Unterlappung mit dem Horizontaldichtband an einem ersten Endbereich des Vertikaldichtbandes durch Ankleben der wannenseitigen Klebefläche auf der Oberseite des Horizontaldichtbandes an der wandseitigen Rückseite des Trägermaterials des Vertikaldichtbandes, so, dass eine Endkante des Horizontaldichtbandes mit einer Oberkante des Vertikaldichtbandes bündig abschliesst; g ́) Abschneiden des Horizontaldichtbandes entlang einer zweiten, gegenüberliegenden Endkante so weit über den Rand der Wanne hinaus, dass ein überstehender Materialabschnitt des Horizontaldichtbandes für eine Unter- oder Überlappung übrig bleibt; h ́) Wiederholen des Verfahrensschrittes f’) mit einem zweiten Endbereich des Vertikaldichtbandes, falls auch die zweite Endkante des Horizontaldichtbandes an einer Anschlusswand anschliesst; i ́) Wiederholen des Verfahrensschrittes e’), falls die Wanne eine zweite Seite zu einem Boden oder Podest aufweisen soll; j ́) Wiederholen des Verfahrensschrittes e’), falls die Wanne eine dritte Seite zu einem Boden oder Podest aufweisen soll; k ́) Wiederholen des Verfahrensschrittes f) mit dem zweiten Endbereich des Vertikaldichtbandes; l ́) Erzeugen einer Über- oder Unterlappung durch Verkleben der überstehenden Materialabschnitte des Horizontaldichtbandes; m ́) Anbringen des Schallschutzstreifens an der Vertikalfläche der Wannenabbordung derjenigen Seiten, an denen das Horizontaldichtband angebracht ist; n ́) Anbringen des Schallschutzstreifens an der wandseitigen Rückseite des Vertikaldichtbandes; o ́) Ausrichten der Wanne an die Anschlusswand bzw. die Anschlusswände und an den Boden bzw. die Böden oder/und an das Podest bzw. die Podeste; p ́) falls eine Klebefläche an der wandseitigen Rückseite des Vertikaldichtbandes angeordnet ist, Abziehen von Schutzfolien und Ankleben an der Anschlusswand; q ́) falls eine Klebefläche an der Unterseite des Horizontaldichtbandes angeordnet ist, Abziehen von Schutzfolien und Ankleben an dem oder den Böden und/oder an dem oder den Podesten.
[0023] Grundsätzlich ist entweder das erste oder das zweite Verfahren anwendbar, jedoch nicht beide gleichzeitig, je nachdem, welche Dichtband-Ausführung als Vertikaldichtband verwendet wird, nämlich eine einfache oder eine mit horizontalem Schutzstreifen.
[0024] Die beschriebene Erzeugung einer Quetschfalte ist optional. Es ist nämlich auch möglich, die Klebefläche oder das Trägermaterial des Vertikaldichtbandes – aber auch des Horizontaldichtbandes – so elastisch auszugestalten, dass das Dichtband in eine Eckkante oder an einen Radius hinein- bzw. angepresst werden kann und die Dichtigkeit trotzdem erhalten bleibt. Ein Reissen eines oberflächlichen Gewirkes kann hierbei ohne weiteres in Kauf genommen werden.
[0025] Eine erfindungsgemässes Dichtbandset bringt folgende Vorteile: – Dem Abdichtungstechniker steht eine Universal- und Komplettlösung zur Hand, mit der er jeden möglichen Eck- oder Übergangsbereich optimal und dicht einkleiden kann. – Das Zurückgreifen auf teure mass- oder vorgefertigte Eckprofile entfällt. – Der Abdichtungstechniker kann ad hoc und vor Ort ohne wesentliche Arbeitszeitverlängerung abdichten. – Unterschiedliche Abmessungen der Eck- und Übergangsbereiche können durch versetztes Verkleben ausgeglichen werden. – Es können vorgefertigte Ablängungen von Vertikal- und Horizontaldichtbändern mit jeweiligen Passbereichen vorgesehen sein, sodass keine Materialverdickungen in den Überlappungsbereichen entstehen.
[0026] Die offenbarten unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten eines erfindungsgemässen Dichtbandsets sind miteinander kombinierbar. So sind beispielsweise die beschriebenen unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten von Vertikaldichtbändern, mit oder ohne oberer Klebefläche, mit oder ohne Schutzstreifen, mit oder ohne Gewirke, mit oder ohne Passbereich und mit oder ohne vorher fixiertem Schallschutzstreifen, mit allen beschriebenen unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten von Horizontaldichtbändern beliebig kombinierbar, sei es beispielsweise, ob das Horizontaldichtband einen integrierten Schallschutzstreifen oder Gewirke oder Passbereiche aufweist oder nicht.
[0027] Weitere oder vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemässen Dichtbandsets bilden die Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
[0028] Die Bezugszeichenliste ist Bestandteil der Offenbarung.
[0029] Anhand von Figuren wird die Erfindung symbolisch und beispielhaft näher erläutert. Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Sie stellen schematische und beispielhafte Darstellungen dar und sind nicht massstabsgetreu, auch in der Relation der einzelnen Bestandteile zueinander nicht. Gleiche Bezugszeichen bedeuten das gleiche Bauteil, Bezugszeichen mit unterschiedlichen Indices geben funktionsgleiche oder ähnliche Bauteile an.
[0030] Es zeigen dabei <tb>Fig. 1<SEP>eine schematische und perspektivische Darstellung der Komponenten einer beispielhaften ersten Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dichtbandsets im nicht zusammengesetzten Zustand, ein Vertikaldichtband, ein Horizontaldichtband und einen Schallschutzstreifen umfassend; <tb>Fig. 2<SEP>eine schematische Schnittdarstellung einer Ausgestaltungsvariante eines Vertikaldichtbandes im montierten Zustand; <tb>Fig. 3<SEP>eine ebenfalls schematische Darstellung einer Ausgestaltungsvariante eines Horizontaldichtbandes im montierten Zustand; <tb>Fig. 4<SEP>eine ebenfalls schematische Darstellung einer weiteren Ausgestaltungsvariante eines Vertikaldichtbandes mit einem horizontalen Schutzstreifen im montierten Zustand; <tb>Fig. 5<SEP>eine ebenfalls schematische Darstellung einer weiteren Ausgestaltungsvariante eines Horizontaldichtbandes mit einem Gewirke; <tb>Fig. 6<SEP>eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Unterlappung eines Vertikaldichtbandes durch ein Horizontaldichtband in einem Eckbereich der Wanne und <tb>Fig. 7<SEP>eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Überlappung zweier überstehender Materialabschnitte des Horizontaldichtbandes.
[0031] Die Fig. 1 zeigt eine erste Ausgestaltungsvariante bzw. die Komponenten eines erfindungsgemässen Dichtbandsets 100 schematisch im nicht zusammengesetzten Zustand. Das Dichtbandset 100 umfasst ein Vertikaldichtband 1, das in seiner einfachsten Ausführung aus einem Trägermaterial 4 gebildet ist, an dessen wannenseitigen Vorderseite 11 in einem unteren Bereich 12 eine Klebefläche 5 mit einer Schutzfolie 6 angeordnet ist. Ein oberer Bereich 13 des Vertikaldichtbandes 1 ist in dieser einfachsten Ausgestaltungsvariante frei von Klebeflächen, auch an einer wandseitigen Rückseite 14.
[0032] Eine zweite Komponente eines erfindungsgemässen Dichtbandsets ist ein Horizontaldichtband 2, das wiederum ein Trägermaterial 4a mit einer wannenseitigen Oberseite 15 und einer podestseitigen Unterseite 16, eine wannenseitige Klebefläche 5a mit einer Schutzfolie 6a auf der wannenseitigen Oberseite 15 in dem Bereich eines wannenseitigen Endes 28a und eine podestseitige Klebefläche 5b mit einer Schutzfolie 6b an der podestseitigen Unterseite 16 in dem Bereich eines podestseitigen Endes 29a umfasst.
[0033] Eine dritte und optionale Komponente des erfindungsgemässen Dichtbandsets 100 ist ein Schallschutzstreifen 3, der aus einem schallabsorbierenden Kunststoff 7, einer Klebefläche 5c und einer daran angeordneten Schutzfolie 6c besteht.
[0034] In der Fig. 2 ist eine zweite Ausgestaltungsvariante eines Vertikaldichtbandes la dargestellt, die Komponente eines erfindungsgemässen Dichtbandsets 100a ist. Dieses Vertikaldichtband la ist mittels einer Klebefläche 5d, die an einem unteren Bereich 12a bzw. an einer wannenseitigen Vorderseite 11a angeordnet ist, an einer wandseitigen Vertikalfläche 17 einer Wannenabbordung 8 angeklebt. Ein Trägermaterial 4b bildet auch einen oberen Bereich 13a aus, an dessen wandseitiger Rückseite 14a eine Klebefläche 5e zum Ankleben des Vertikaldichtbandes la an einer Wand 9 vorgesehen ist.
[0035] Die Wannenabbordung 8 weist des Weiteren eine annähernd horizontale Unterseite 18 und eine annähernd horizontale Oberseite 19 auf.
[0036] Die Fig. 3 zeigt schematisch eine Ausgestaltungsvariante eines Horizontaldichtbandes 2a, das Komponente eines weiterhin erfindungsgemässen Dichtbandsets 100b ist. Das Horizontaldichtband 2a ist mittels einer Klebefläche 5f auf einer wannenseitigen Oberseite 15a in dem Bereich eines wannenseitigen Endes 28b des Horizontaldichtbandes 2a an einer annähernd horizontalen Unterseite 18a einer Wannenabbordung 8a angeklebt. Die Klebefläche 5f bzw. das Horizontaldichtband 2a kann sich auch über eine innere annähernd vertikale Seite 20 der Wannenabbordung 8a und/oder eine innere annähernd horizontale Seite 21 der Wannenabbordung 8a erstrecken.
[0037] Das Horizontaldichtband 2a weist des Weiteren ein Trägermaterial 4c auf, mit einer podestseitigen Unterseite 16a des Horizontaldichtbandes 2a, mit der es im montierten Zustand auf einem Podest 10 aufliegt und an der eine Klebefläche 5g in dem Bereich eines podestseitigen Endes 29b angeordnet ist.
[0038] In der Fig. 4 ist schematisch eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Vertikaldichtbandes 1b dargestellt, die Komponente eines erfindungsgemässen Dichtbandsets 100c ist. Das Vertikaldichtband 1b liegt beispielhaft im montierten Zustand mit einem in einem oberen Bereich 13b angeordneten Gewirke 22 und einem Schallschutzstreifen 3a an einer Anschlusswand 9a an. Der Schallschutzstreifen 3a ist mittels einer Klebefläche 5h an einem unteren Bereich 12b bzw. an einer wandseitigen Rückseite 14b des Vertikaldichtbandes 1b bzw. eines Trägermaterials 4d angeordnet und das Letztere mit einer an einer wannenseitigen Vorderseite 11b angeordneten Klebefläche 5i an einer wandseitigen Vertikalfläche 17a einer Wannenabbordung 8b.
[0039] In einem mittigen Bereich des Vertikaldichtbandes 1b ist ein Folienstreifen 24 an dem Trägermaterial 4d angeordnet und dazwischen beispielhaft eingebettet, ein Schnittschutz 23. Auf dem Folienstreifen 24 ist ein horizontaler Schutzstreifen 25 angeordnet und beide Streifen sind mittels einer Klebefläche 5j an einer annähernd horizontalen Oberseite 19a der Wannenabbordung 8b angeklebt. Nach dem Fliesenlegen über das Gewirke 22 hinweg, kann der Schutzstreifen 25 entlang einer Perforation 26 abgerissen werden und somit verbleibt ein Hinterfütterungsabschnitt 27, der das Setzen einer Abschluss-Silikonfuge verbessert.
[0040] Die Fig. 5 zeigt schematisch eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Horizontaldichtbandes 2b, die Komponente eines erfindungsgemässen Dichtbandsets 100d ist. Auf einem Podest 10a, auf dem sich übrigens auch eine Wannenabbordung 8c aufstützt, kommt das Horizontaldichtband 2b dazwischen zu liegen, mit einem Trägermaterial 4e, auf dessen wannenseitigen Oberseite 15b an einem wannenseitigen Ende 28 des Trägermaterials 4e eine Klebefläche 5k zu einer annähernd horizontalen Unterseite 18b der Wannenabbordung 8c angeordnet ist.
[0041] Ein podestseitiges Ende 29 des Trägermaterials 4e ist von einer Klebefläche 51 überlappt und auf der Oberseite dieser Klebefläche 51 ist ein Gewirke 22a angeordnet. An der Klebefläche 51 anschliessend ist beispielhaft ein Folienstreifen 24a angeordnet, der an seiner linken Seite mit einer Klebefläche 5m an einer nun nicht wandseitigen, sondern podestseitigen Vertikalfläche 30 der Wannenabbordung 8c angeklebt ist. An seiner rechten Seite ist ebenfalls beispielhaft ein Schallschutzstreifen 3b angeordnet. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass zwischen den Fliesen, die nach Setzen der Wanne über das Gewirke 22a auf den Podest 10a gelegt werden, und der Wannenabbordung 8c keine Schallbrücke geschaffen wird.
[0042] In der Fig. 6 ist, noch nicht an einer Wand 9b und einem Podest 10b angelegt, eine erfindungsgemässe Unterlappung 200 eines Vertikaldichtbandes 1c mit einem Horizontaldichtband 2c eines erfindungsgemässen Dichtbandsets 100e an einem Wannen-Eckbereich 31 einer Wannenabbordung 8d gezeigt. Das Vertikaldichtband 1c weist ein Trägermaterial 4f mit einer wannenseitigen Vorderseite 11c und einer wandseitigen Rückseite 14c auf. An der wannenseitigen Vorderseite 11c ist in einem unteren Bereich 12c des Vertikaldichtbandes 1c eine Klebefläche 5n angeordnet, die wiederum mit einer wandseitigen Vertikalfläche 17b der Wannenabbordung 8d bzw. in diesem Fall des Wannen-Eckbereichs 31 verbunden ist. An der wandseitigen Rückseite 14c ist in einem oberen Bereich 13c des Vertikaldichtbandes 1c optional eine Klebefläche 5o angeordnet. Das Vertikaldichtband 1c weist des Weiteren dieses Mal, im Unterschied zu der Fig. 4 , einen Fortsatz-Streifen 34 auf, der an dem Trägermaterial 4f befestigt ist und einstückig in einen horizontalen Schutzstreifen 25a übergeht, der wiederum eine Perforation 26a aufweist und mittels einer – dieses Mal durchgehenden – Klebefläche 5p an einer annähernd horizontalen Oberseite 19b der Wannenabbordung 8d bzw. des Wannen-Eckbereichs 31 angeklebt ist.
[0043] Das Horizontaldichtband 2c muss man sich vorstellen, dass es senkrecht aus der Zeichnungsebene herausragt und weist ein Trägermaterial 4g mit einer wannenseitigen Oberseite 15c und einer podestseitigen Unterseite 16b auf. Auf der wannenseitigen Oberseite 15c, quasi in der Zeichnungsebene, verläuft eine Klebefläche 5q, mittels derer das Horizontaldichtband 2c nicht nur an einer annähernd horizontalen Unterseite 18c der Wannenabbordung 8d bzw. des Wanneneckbereichs 31 angeordnet ist, sondern auch das Vertikaldichtband 1c so unterlappt, dass eine Oberkante 32 des Vertikaldichtbandes 1c und eine Endkante 33 des Horizontaldichtbandes 2c bündig sind.
[0044] An der podestseitigen Unterseite 16b des Trägermaterials 4g des Horizontaldichtbandes 2c, senkrecht aus der Zeichnungsebene herausragend, verläuft eine Klebefläche 5r, mittels derer das Dichtbandset 100e sowohl an dem Podest 10b, als auch an der Anschlusswand 9b nach erfolgtem Setzen der Wannenabbordung 8d befestigt sein wird.
[0045] Die dargestellte Unterlappung 200 kommt erfindungsgemäss zur Anwendung bei einem Wannen-Eckbereich 31, d.h., die wandseitige Vertikalfläche 17b oder vielmehr eine wandseitige Wannenseite 35 zeigt zu der Anschlusswand 9b und eine podestseitige Vertikalfläche 30a oder vielmehr eine podestseitige Wannenseite 36 zeigt zu dem Podest 10b.
[0046] In dem Bereich der Oberkante 32 des Vertikaldichtbandes 1c und der Endkante 33 des Horizontaldichtbandes 2c ist eine zusätzliche Teil-Klebefläche 5w eingezeichnet. Diese ist optional, gewährleistet aber einen vollflächigen Klebekontakt zu der Anschlusswand 9b.
[0047] Die Fig. 7 zeigt schematisch, was erfindungsgemäss am Beispiel eines Dichtbandsets 100f vorgesehen ist, wenn zwei podestseitige Wannenseiten 36a und 36b aneinander anschliessen, beide zu einem Podest 10c. Ein erster Horizontaldichtband-Streifen 2d ist mittels einer oberseitigen Klebefläche 5s an der Unterseite einer Wannenabbordung 8e angeklebt und ragt mit einem sichtbaren Teil eines Trägermaterials 4h und einem Gewirke 22b über die podestseitige Wannenseite 36a hinaus. An der Unterseite des Gewirkes 22b ist eine Klebefläche 5t angeordnet.
[0048] An der oberen Bruchkante des ersten Horizontaldichtband-Streifens 2d sind ein wannenseitiges Ende 28c und ein podestseitiges Ende 29c des Horizontaldichtband-Streifens 2d angedeutet.
[0049] Der erste Horizontaldichtband-Streifen 2d überlappt einen zweiten Horizontaldichtband-Streifen 2e, der an der podestseitigen Wannenseite 36b angeordnet ist, mittels einer oberseitigen Klebefläche 5u an der Unterseite der Wannenabbordung 8e und auch an der Unterseite des Horizontaldichtband-Streifens 2d. Auch ein sichtbarer Teil eines Trägermaterials 4i und ein Gewirke 22c mit einer unterseitigen Klebefläche 5v kommen unterhalb des Horizontaldichtband-Streifens 2d zu liegen.
[0050] Die oberseitigen Klebeflächen 5s und 5u ergeben mit den unterseitigen Klebeflächen 5t und 5v eine zuverlässig dichte Überlappung 300, die dadurch gebildet wurde, dass eine gegenüberliegende Endkante 37a des Horizontaldichtband-Streifens 2d so abgeschnitten worden ist, dass ein überstehender Materialabschnitt 38a übrig geblieben ist und eine gegenüberliegende Endkante 37b des Horizontaldichtband-Streifens 2e ebenfalls so abgeschnitten worden ist, dass ein überstehender Materialabschnitt 38b übrig geblieben ist.
[0051] Die Breiten der Klebeflächen 5s und 5u sind vorzugsweise so breit gewählt, dass die Überlappung 300 auch im Bereich eines Radius R der Wanne 8e dicht ist.
[0052] Bei allen gezeigten Darstellungen eines Schallschutzstreifens ist statt diesem auch ein Kapillarschutz-Streifen möglich, aber es kann auch zusätzlich zu den gezeigten Schallschutzstreifen daneben parallel jeweils ein Kapillarschutz-Streifen angeordnet sein.
Bezugszeichenliste
[0053] <tb>1, 1a–1c<SEP>Vertikaldichtband <tb>2, 2a–2e<SEP>Horizontaldichtband <tb>3, 3a, 3b<SEP>Schallschutzstreifen <tb>4, 4a–4i<SEP>Trägermaterial <tb>5, 5a–5v<SEP>Klebefläche <tb>6, 6a–6c<SEP>Schutzfolie, Papier <tb>7<SEP>schallabsorbierender Kunststoff <tb>8, 8a–8e<SEP>Wannenabbordung <tb>9, 9a, 9b<SEP>Wand <tb>10, 10a–10c<SEP>Podest <tb>11, 11a–11c<SEP>wannenseitige Vorderseite von 1 <tb>12, 12a–12c<SEP>unterer Bereich von 1 <tb>13, 13a–13c<SEP>oberer Bereich von 1 <tb>14, 14a–14c<SEP>wandseitige Rückseite von 1 <tb>15, 15a–15c<SEP>wannenseitige Oberseite von 2 <tb>16, 16a, 16b<SEP>podestseitige Unterseite von 2 <tb>17, 17a, 17b<SEP>wandseitige Vertikalfläche von 8 <tb>18, 18a–18c<SEP>annähernd horizontale Unterseite von 8 <tb>19, 19a, 19b<SEP>annähernd horizontale Oberseite von 8 <tb>20<SEP>innere annähernd vertikale Seite von 8a <tb>21<SEP>innere annähernd horizontale Seite von 8a <tb>22, 22a–22c<SEP>Gewirke <tb>23<SEP>Schnittschutz <tb>24, 24a<SEP>Folienstreifen <tb>25, 25a<SEP>horizontaler Schutzstreifen <tb>26, 26a<SEP>Perforation <tb>27<SEP>Hinterfütterungsabschnitt <tb>28, 28a–28c<SEP>wannenseitiges Ende von 4e <tb>29, 29a–29c<SEP>podestseitiges Ende von 4e <tb>30<SEP>podestseitige Vertikalfläche von 8c <tb>31<SEP>Wannen-Eckbereich <tb>32<SEP>Oberkante von 1c <tb>33<SEP>Endkante von 2c <tb>34<SEP>Fortsatz-Streifen <tb>35<SEP>wandseitige Wannenseite <tb>36, 36a, 36b<SEP>podestseitige Wannenseite <tb>37a, 37b<SEP>gegenüberliegende Endkante von 2d bzw. 2e <tb>38a, 38b<SEP>überstehender Materialabschnitt <tb>39<SEP>zusätzliche Teilklebefläche <tb>100, 100a–100f<SEP>Dichtbandset <tb>200<SEP>Unterlappung <tb>300<SEP>Überlappung <tb>R<SEP>Radius

Claims (14)

1. Dichtbandset (100, 100a–100f) für das Setzen und Abdichten einer Bade- oder Duschwanne (8, 8a–8e) an mindestens einer Abschlusswand (9, 9a, 9b) und mindestens einen Boden oder ein Podest (10, 10a–10c), dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtbandset (100, 100a–100f) mindestens ein Vertikaldichtband (1, 1a–1c) zum Setzen und Abdichten der Bade- oder Duschwanne (8, 8a–8e) an die Anschlusswand (9, 9a, 9b) und mindestens ein Horizontaldichtband (2, 2a–2e) zum Setzen und Abdichten der Bade- oder Duschwanne (8, 8a–8e) an den Boden oder das Podest (10, 10a–10c) umfasst, wobei das Vertikaldichtband (1, 1a–1c) ein Trägermaterial (4, 4b, 4d, 4f) mit einer wannenseitigen Vorderseite (11, 11a–11c), einer wandseitigen Rückseite (14, 14a–14c), einem unteren Bereich (12, 12a–12c), einem oberen 3ereich (13, 13a–13c) und eine Klebefläche (5, 5d, 5i, 5n) an der wannenseitigen Vorderseite (11, 11a–11c) in dem unteren Bereich (12, 12a–12c) umfasst und wobei das Horizontaldichtband (2, 2a-2e) ein Trägermaterial (4a, 4c, 4e, 4g–4i) mit einer wannenseitigen Oberseite (15, 15a–15c), einer podestseitigen Unterseite (16, 16a, 16b), einem wannenseitigen Ende (28, 28a–28c), einem podestseitigen Ende (29, 29a–29c) und eine Klebefläche (5a, 5f, 5k, 5q, 5s, 5u) auf der wannenseitigen Oberseite (15, 15a–15c) an dem wannenseitigen Ende (28, 28a–28c) umfasst.
2. Dichtbandset (100, 100a–100f) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vertikaldichtband (1, 1a–1c) in dem oberen Bereich (13, 13a–13c) ein Gewirke (22, 22a–22c) umfasst.
3. Dichtbandset (100, 100a–100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vertikaldichtband (1, 1a–1c) in dem oberen Bereich (13, 13a–13c) an der wandseitigen Rückseite (14, 14a–14c) eine zweite Klebefläche (5e, 5o) umfasst.
4. Dichtbandset (100, 100a–100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Horizontaldichtband (2, 2a–2e) an dem podestseitigen Ende (29, 29a–29c) ein Gewirke (22, 22a–22c) umfasst.
5. Dichtbandset (100, 100a–100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Horizontaldichtband (2, 2a–2e) an dem podestseitigen Ende (29, 29a–29c) eine zweite Klebefläche (5b, 5g, 5l, 5r, 5t, 5v) umfasst.
6. Dichtbandset (100, 100a–100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtbandset (100, 100a–100f) mindestens einen Schallschutz-Streifen (3, 3a, 3b) umfasst, der mittels einer Klebefläche (5h, 5m) an der wandseitigen Rückseite (14, 14a–14c) oder/und an einer podestseitigen Vertikalfläche (30) einer Wannenabbordung (8c) anordenbar ist.
7. Dichtbandset (100, 100a–100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtbandset (100, 100a–100f) mindestens einen Kapillarschutz-Streifen umfasst.
8. Dichtbandset (100, 100a–100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtbandset (100, 100a–100f) einen horizontalen Schutzstreifen (25, 25a) mit einer Klebefläche (5j, 5p) an seiner Unterseite und mit einer Perforation (26, 26a) umfasst.
9. Dichtbandset (100, 100a–100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Trägermaterial (4, 4b, 4d, 4f) des Vertikaldichtbandes (1, 1a–1c) oder/und an dem Trägermaterial (4a, 4c, 4e, 4g-4i) des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e) ein Schnittschutz (23) angeordnet ist.
10. Dichtbandset (100, 100a–100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Endkante (33) des Horizontaldichtbandes (2c) eine zusätzliche Teilklebefläche (39) angeordnet ist.
11. Dichtbandset (100, 100a–100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vertikaldichtband (1, 1a–1c) und/oder das Horizontaldichtband (2, 2a–2e) eine vorgefertigte Ablängung aufweist.
12. Dichtbandset (100, 100a–100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vertikaldichtband (1, 1a–1c) und/oder das Horizontaldichtband (2, 2a–2e) für den Bereich einer Unterlappung (200) und/oder einer Überlappung (300) Passbereiche mit einer verminderten Materialstärke aufweist.
13. Verfahren zum Setzen und Abdichten einer Bade- oder Duschwanne (8, 8a–8e) an eine oder mehrere Anschlusswände (9, 9a, 9b) und einen oder mehrere Böden oder/und ein oder mehrere Podeste (10, 10a–10c), unter Anwendung eines Dichtbandsets (100, 100a–100f) mit mindestens einem Vertikaldichtband (1, 1a–1c), mindestens einem Horizontaldichtband (2, 2a–2e) und mindestens einem Schallschutzstreifen (3, 3a, 3b), nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden: a) Anbringen des Vertikaldichtbandes (1, 1a–1c) mittels einer in einem unteren Bereich (12, 12a–12c) an einer wannenseitigen Vorderseite (11, 11a–11c) angeordneten Klebefläche (5, 5d, 5i, 5n) an einer wandseitigen Vertikalfläche (17, 17a, 17b) einer Wannenabbordung (8, 8a-8e), an denjenigen Seiten (35) der Wanne (8, 3a–8e), die an einer Anschlusswand (9, 9a, 9b) anschliessen sollen; b) falls die Wanne (8, 8a–8e) an mehr als einer Anschlusswand (9, 9a, 9b) anschliessen und somit das Vertikaldichtband (1, 1a–1c) über mindestens ein mit einem Radius (R) abgerundetes Eck der Wanne (8, 8a–8e) angebracht werden soll – Ausformen einer Quetschfalte mit der unteren Klebefläche (5, 5d, 5i, 5n) um den Radius (R); c) Anbringen des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e) mittels einer wannenseitigen Klebefläche (5a, 5f, 5q, 5s, 5u) auf der wannenseitigen Oberseite (15, 15a–15c) des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e) an einer podestseitigen Unterseite (16, 16a, 16b) einer Horizontalfläche (18, 18a–18c) der Wannenabbordung (8, 8a–8e), an einer ersten podestseitigen Seite (36, 36a, 36b) der Wanne (8, 8a–8e), die an einen Boden oder ein Podest (10, 10a–10c) anschliessen soll; d) Erzeugen einer Unterlappung (200) mit dem Horizontaldichtband (2, 2a–2e) an einem ersten Endbereich des Vertikaldichtbandes (1, 1a–1c) durch Ankleben der wannenseitigen Klebefläche (5a, 5f, 5q, 5s, 5u) auf der wannenseitigen Oberseite (15, 15a-15c) des Horizontaldichtbandes (2, 2a-2e) an der wandseitigen Rückseite (14, 14a–14c) des Trägermaterials (4, 4b, 4d, 4f) des Vertikaldichtbandes (1, 1a–1c), so, dass eine Endkante (33) des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e) mit einer Oberkante (32) des Vertikaldichtbandes (1, 1a–1c) bündig abschliesst; e) Abschneiden des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e) entlang einer zweiten, gegenüberliegenden Endkante (37a, 37b) so weit über dem Rand der Wanne (8, 8a–8e) hinaus, dass ein überstehender Materialabschnitt (38a, 38b) des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e) für eine Unter- oder Überlappung (300) übrig bleibt; f) Wiederholen des Verfahrensschrittes d) mit einem zweiten Endbereich des Vertikaldichtbandes (1, 1a–1c), falls auch die zweite Endkante (37a, 37b) des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e) an einer Anschlusswand (9, 9a, 9b) anschliesst; g) Wiederholen des Verfahrensschrittes c), falls die Wanne (8, 8a–8e) eine zweite podestseitige Seite (36, 36a, 36b) zu einem Boden oder Podest (10, 10a–10c) aufweisen soll; h) Wiederholen des Verfahrensschrittes c), falls die Wanne (8, 8a–8e) eine dritte podestseitige Seite (36, 36a, 36b) zu einem Boden oder Podest (10, 10a–10c) aufweisen soll; i) Wiederholen des Verfahrensschrittes d) mit dem zweiten Endbereich des Vertikaldichtbandes (1, 1a–1c); j) Erzeugen einer Über- oder Unterlappung (300) durch Verkleben der überstehenden Materialabschnitte (38a, 38b) des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e); k) Anbringen des Schallschutzstreifens (3b) an einer podestseitigen Vertikalfläche (30) der Wannenabbordung (8c) derjenigen Seiten, an denen das Horizontaldichtband (2b) angebracht ist; l) Anbringen des Schallschutzstreifens (3a) an der wandseitigen Rückseite (14b) des Vertikaldichtbandes (1b); m) Ausrichten der Wanne (8, 8a–8e) an die Anschlusswand (9, 9a, 9b) bzw. die Anschlusswände und an den Boden bzw. die Böden oder/und an das Podest (10, 10a–10c) bzw. die Podeste; n) falls eine Klebefläche (5e, 5o) an der wandseitigen Rückseite (14a, 14c) des Vertikaldichtbandes (1a, 1c) angeordnet ist, Abziehen von Schutzfolien (6, 6a-6c) und Ankleben an der Anschlusswand (9, 9a, 9b); o) falls eine Klebefläche (5b, 5g, 5l, 5r) an der podestseitigen Unterseite (16, 16a, 16b) des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e) angeordnet ist, Abziehen von Schutzfolien (6, 6a–6c) und Ankleben an dem oder den Böden und/oder an dem oder den Podesten (10, 10a–10c).
14. Verfahren zum Setzen und Abdichten einer Bade- oder Duschwanne (8, 8a–8e) an eine oder mehrere Anschlusswände (9, 9a, 9b) und einen oder mehrere Böden oder/und ein oder mehrere Podeste (10, 10a–10c), unter Anwendung eines Dichtbandsets (100, 100a–100f), mindestens ein Vertikaldichtband (1, 1a–1c) mit einem horizontalen Schutzstreifen (25, 25a), mindestens ein Horizontaldichtband (2, 2a–2e) und einen Schallschutzstreifen (3, 3a, 3b) umfassend, nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden: a ́) Anbringen des Vertikaldichtbandes (1, 1a–1c) mittels einer in einem unteren 3ereich (12, 12a–12c) an einer wannenseitigen Vorderseite (11, 11a–11c). angeordneten Klebefläche (5, 5d, 5i, 5n) an einer wandseitigen Vertikalfläche (17, 17a, 17b) der Wannenabbordung (8, 8a–8e), an denjenigen Seiten (35) der Wanne (8, 8a–8e), die an einer Anschlusswand (9, 9a, 9b) anschliessen sollen; b ́) falls die Wanne (8, 8a–8e) an mehr als einer Anschlusswand (9, 9a, 9b) anschliessen und somit das Vertikaldichtband (1, 1a–1c) über mindestens ein mit einem Radius (R) abgerundetes Eck der Wanne (8, 8a–8e) angebracht werden soll – Ausformen einer Quetschfalte mit der unteren Klebefläche (5, 5d, 5i, 5n) um den Radius (R); c ́) Ausschneiden einer annähernd 90-grädigen Gehrung aus dem horizontalen Schutzstreifen (25, 25a) im Bereich des Radius (R) des abgerundeten Wannenecks; d ́) Anbringen des horizontalen Schutzstreifens (25, 25a) des Vertikaldichtbandes (1b, 1c) mittels einer Klebefläche (5j, 5p) an der Unterseite des horizontalen Schutzstreifens (25, 25a) auf einer annähernd horizontalen Oberfläche (19a, 19b) der Wannenabbordung (8b, 8d) durch Abziehen einer Schutzfolie (6, 6a–6c) von der Klebefläche (5j, 5p) an der Unterseite des horizontalen Schutzstreifens (25, 25a); e ́) Anbringen des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e) mittels einer wannenseitigen Klebefläche (5a, 5f, 5q, 5s, 5u) auf der wannenseitigen Oberseite (15, 15a–15c) des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e) an einer podestseitigen Unterseite (16, 16a, 16b) einer Horizontalfläche (18, 18a–18c) der Wannenabbordung (8, 8a–8e), an einer ersten podestseitigen Seite (36, 36a, 36b) der Wanne (8, 8a–8e), die an einen Boden oder ein Podest (10, 10a–10c) anschliessen soll; f ́) Erzeugen einer Unterlappung (200) mit dem Horizontaldichtband (2, 2a–2e) an einem ersten Endbereich des Vertikaldichtbandes (1, 1a–1c) durch Ankleben der wannenseitigen Klebefläche (5a, 5f, 5q, 5s, 5u) auf der wannenseitigen Oberseite (15, 15a–15c) des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e) an der wandseitigen Rückseite (14, 14a–14c) des Trägermaterials (4, 4b, 4d, 4f) des Vertikaldichtbandes (1, 1a–1c), so, dass eine Endkante (33) des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e) mit einer Oberkante (32) des Vertikaldichtbandes (1, 1a–1c) bündig abschliesst; g ́) Abschneiden des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e) entlang einer zweiten, gegenüberliegenden Endkante (37a, 37b) so weit über dem Rand der Wanne (8, 8a–8e) hinaus, dass ein überstehender Materialabschnitt (38a, 38b) des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e) für eine Unter- oder Überlappung (300) übrig bleibt; h ́) Wiederholen des Verfahrensschrittes f ́) mit einem zweiten Endbereich des Vertikaldichtbandes (1, 1a–1c), falls auch die zweite Endkante (37a, 37b) des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e) an einer Anschlusswand (9, 9a, 9b) anschliesst; i ́) Wiederholen des Verfahrensschrittes e ́), falls die Wanne (8, 8a–8e) eine zweite podestseitige Seite (36, 36a, 36b) zu einem Boden oder Podest (10, 10a–10c) aufweisen soll; j ́) Wiederholen des Verfahrensschrittes e ́), falls die Wanne (8, 8a–8e) eine dritte podestseitige Seite (36, 36a, 36b) zu einem Boden oder Podest (10, 10a–10c) aufweisen soll; k ́) Wiederholen des Verfahrensschrittes f ́) mit dem zweiten Endbereich des Vertikaldichtbandes (1, 1a–1c); l ́) Erzeugen einer Über- oder Unterlappung (300) durch Verkleben der überstehenden Materialabschnitte (38a, 38b) des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e); m ́) Anbringen des Schallschutzstreifens (3b) an einer podestseitigen Vertikalfläche (30) der Wannenabbordung (8c) derjenigen Seiten, an denen das Horizontaldichtband (2b) angebracht ist; n ́) Anbringen des Schallschutzstreifens (3a) an der wandseitigen Rückseite (14b) des Vertikaldichtbandes (1b); o ́) Ausrichten der Wanne (8, 8a–8e) an die Anschlusswand (9, 9a, 9b) bzw. die Anschlusswände und an den Boden bzw. die Böden oder/und an das Podest (10, 10a–10c) bzw. die Podeste; p ́) falls eine Klebefläche (5e, 5o) an der wandseitigen Rückseite (14a, 14c) des Vertikaldichtbandes (1, 1c) angeordnet ist, Abziehen von Schutzfolien (6, 6a–6c) und Ankleben an der Anschlusswand (9, 9a, 9b); q ́) falls eine Klebefläche (5b, 5g, 5l, 5r) an der podestseitigen Unterseite (16, 16a, 16b) des Horizontaldichtbandes (2, 2a–2e) angeordnet ist, Abziehen von Schutzfolien (6, 6a–6c) und Ankleben an dem oder den Böden und/oder an dem oder den Podesten (10, 10a–10c).
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