DE102007030868A1 - Wannenanschlussstreifen - Google Patents

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Johannes Brück
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Fliesen Brueck GmbH
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Fliesen Brueck GmbH
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/008Sealing between wall and bathtub or shower tray

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrlagigen Wannenanschlussstreifen, mit einer flächigen, als Dichtungslage bezeichneten Lage aus wasserundurchlässigem Material, wobei auf einer ersten, zu einer Sanitärwanne ausrichtbaren Seite dieser Dichtungslage ein selbstklebender Klebestreifen vorgesehen ist, der in der vorgesehenen Montage-Ausrichtung des Wannenanschlussstreifens liegend verläuft und entlang seines Verlaufs einen schmalen, sich aufwärts erstreckenden Querschnitt aufweist, und auf einer zweiten, zu einer Gebäudewand ausrichtbaren Seite der Dichtungslage ein ebenfalls liegend verlaufender Dämmstreifen aus schalldämmendem Material vorgesehen ist, welcher entlang seines Verlaufs, bezogen auf die vorgesehene Montage-Ausrichtung des Wannenanschlussstreifens, ebenfalls einen schmalen, sich aufwärts erstreckenden Querschnitt aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wannenanschlussstreifen für den Bereich der Sanitärinstallationen. Dabei sind als Wannen einerseits Badewannen und andererseits Duschwannen bezeichnet, die auch als „Duschtassen" bezeichnet werden.
  • Derartige Wannen werden üblicherweise angrenzend an eine Gebäudewand aufgestellt. Vielfach werden die Wannen anschließend ummauert bzw. mit Verkleidungen versehen, die jeweils vom oberen Wannenrand bis auf den Fußboden reichen. Unterhalb der Wanne ergibt sich somit ein Hohlraum, der ggf. mit einem wärmeisolierenden Formkörper ausgefüllt werden kann.
  • Die Wanne ist gegenüber der Wand abzudichten, damit keine Feuchtigkeit in den Hohlraum bzw. die Spalten unterhalb der Wanne gelangen kann und dort beispielsweise zu Gebäudeschäden oder zu einer Schimmelbildung führen kann.
  • Weiterhin ist es wünschenswert, die Wanne schalltechnisch von der Gebäudewand zu isolieren, so dass beim Befüllen der Wanne mit Wasser keine Körperschallübertragung von der Wanne auf die Gebäudewand erfolgen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wannenanschlussstreifen zu schaffen, der sowohl die Abdichtung als auch die Schall-Entkoppelung zwischen Wanne und Gebäudewand ermöglicht und der schnell zu verarbeiten ist, so dass eine schnelle Installation der Wanne ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Wannenanschlussstreifen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, ein einteilig handhabbares Produkt in Form des Wannenanschlussstreifens zu schaffen. Der flächenmäßig größte Anteil dieses Wannenanschlussstreifens wird durch eine Dichtungslage geschaffen, die aus wasserundurchlässigem Material besteht und somit die Feuchtigkeitsisolierung zwischen Wanne und Gebäudewand sicherstellt, auch dann, wenn ein Silikon-Fugenstreifen, der üblicherweise zwischen dem Wannenrand und dem Wandbelag der Gebäudewand vorgesehen wird, einreißen oder sich ablösen sollte. Auf der einen Seite dieser Dichtungslage, die bei der Verarbeitung zur Wanne hin ausgerichtet werden kann, ist vorschlagsgemäß ein selbstklebender, wasserdichter und hochelastischer Klebestreifen vorgesehen. Als hochelastisch wird im Rahmen des vorliegenden Vorschlags ein Material bezeichnet, welches um wenigstens 30% gedehnt werden kann, ohne zu reißen oder seine Dichtungswirkung zu verlieren. Mit Hilfe dieses Klebestreifens kann die Dichtungslage an den Wannenrand geklebt werden, so dass hier ein feuchtigkeitsdichter Anschluss des Wannenanschlussstreifens an die Wanne ermöglicht wird. Der Klebestreifen verläuft liegend, d. h. üblicherweise horizontal, wobei die Dichtungslage selbst mitsamt dem Klebestreifen beispielsweise vertikal ausgerichtet ist, nämlich an einer Gebäudewand anliegend, so dass der Klebestreifen über seine Länge gesehen zwar horizontal verläuft, im Querschnitt gesehen jedoch vertikal ausgerichtet ist als dünne Schicht auf der Dichtungslage.
  • Vorschlagsgemäß ist auf der gegenüberliegenden Seite der Dichtungslage, die also zur Gebäudewand ausgerichtet ist, ein Dammstreifen aus schalldämmendem Material vorgesehen, der ebenfalls horizontal verläuft, jedoch als flacher Streifen im Querschnitt gesehen ebenfalls einen schmalen, sich aufwärts erstreckenden Querschnitt aufweist.
  • Der Wannenanschlussstreifen kann als aufgerolltes Produkt handelsüblich sein, so dass der Klebestreifen stets von der nächsten Wicklung dieses aufgerollten Produktes abgedeckt wird. Ähnlich wie dies von aufgerollten Klebestreifen bzw. Klebebändern bekannt ist. Vorteilhaft jedoch kann vorgesehen sein, dass auf dem Klebestreifen ein eigens vorgesehener leicht entfernbarer Abdeckstreifen angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Wannenanschlussstreifen nicht nur als gerolltes, sondern beispielsweise auch als gefaltetes oder anderweitig angeordnetes Produkt handelsüblich sein und die Oberflächengestaltung auf der Rückseite, also auf der zweiten, zur Gebäudewand hin ausrichtbaren Seite des Wannenanschlussstreifens kann unabhängig davon erfolgen, dass sie speziell auf die Abdeckung des Klebestreifens abgestimmt sein müsste. Der eigens vorgesehene leicht entfernbare Abdeckstreifen kann beispielsweise in an sich bekannter Weise aus einem silikonisierten Papier bestehen, so dass einerseits eine zuverlässige Abdeckung des Klebestreifens ermöglicht wird und andererseits eine schnelle problemlose Entfernbarkeit des Abdeckstreifens, um die Verarbeitung des Wannenanschlussstreifens möglichst leicht und unkompliziert zu ermöglichen.
  • Vorteilhaft kann die Dichtungslage als Beschichtung auf einer Trägerlage ausgestaltet sein. Auf diese Weise kann ein Material mit hervorragenden Abdichtungseigenschaften verwendet werden, welches möglicherweise hochpreisig als Rohstoff erhältlich ist. Dadurch, dass die Beschichtung auf einer Trägerlage erfolgt, kann dieses abdichtende Produkt kostengünstig in einer vergleichsweise dünnen Schichtstärke auf die Trägerlage aufgebracht werden, wobei die Trägerlage beispielsweise die erforderliche mechanische Stabilität ermöglicht, die ansonsten durch eine vergrößerte Schichtstärke der Dichtungslage – mit entsprechend höheren Kosten – erzielt werden müsste.
  • Vorteilhaft kann die Trägerlage auf der so genannten zweiten Seite, die also zu der Gebäudewand ausgerichtet würde, vorge sehen sein, so dass bei aus der Wanne gelangender Feuchtigkeit die Dichtungslage einen unmittelbaren Feuchtigkeitsschutz bietet und nicht etwa zunächst die Trägerlage durchfeuchtet würde.
  • Vorteilhaft kann die Dichtungslage mitsamt der Trägerlage dehnbar ausgestaltet sein, wenn beispielsweise die Dichtungslage aus einem gummielastischen Werkstoff gebildet ist und die Trägerlage aus einem dehnfähigen Gewebe, Vlies oder dergleichen besteht, können die beiden miteinander verbundenen Dichtungs- und Trägerlagen gedehnt werden. Dabei ist die Dehnung zumindest in aufwärtiger Richtung, also beispielsweise in vertikaler Richtung, wesentlich, so dass der Wannenanschlussstreifen Setzbewegungen auszugleichen vermag, beispielsweise, wenn sich der Boden, auf dem die Wanne aufsteht, nach unten setzt. Dies kann beispielsweise durch Schwindungen und Setzungen des Estrichs der Fall sein oder bei Altbauten durch Bewegungen eines Holzbodens bzw. einer hölzernen Geschossdeckenkonstruktion. Während lediglich ein aus Silikon bestehender Fugenstreifen zwischen Wanne und Gebäudewand derartige Setzbewegungen in der Regel nicht auszugleichen vermag, ermöglicht der vorschlagsgemäße Wannenanschlussstreifen insbesondere, wenn die Dichtungslage und die Trägerlage wie vorbeschrieben dehnbar sind, einen Ausgleich derartiger Setzbewegungen unter Beibehaltung der Abdichtung zwischen Wanne und Gebäudewand.
  • Vorteilhaft kann der Dämmstreifen auf derselben Höhe angeordnet sein wie der auf der anderen Seite der Dichtungslage vorgesehene Klebestreifen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass auf der Höhe, auf der sich der Wannenrand befindet, wo nämlich die Verklebung des Wannenanschlussstreifens mit der Wanne erfolgt, auch der schallentkoppelnde Dämmstreifen vorgesehen ist, so dass zuverlässig eine Schallbrücke zwischen Wanne und Gebäudewand vermieden wird.
  • Vorteilhaft kann der Wannenanschlussstreifen nicht nur dort verwendet werden, wo die Wanne an eine vertikale Gebäudewand anschließt. Um beispielsweise auch im Bereich einer horizontalen Abmauerung, Stufe oder dergleichen Verwendung zu finden, kann der Wannenanschlussstreifen vorteilhaft eine aufwärts verlaufende Falte aufweisen. Diese Falte ermöglicht in Art einer Dehnfalte, dass beispielsweise bei einem im Querschnitt aufrecht verlaufenden Klebestreifen und Dammstreifen die darüber hinausragende Dichtungslage aus der aufrechten Anordnung in eine horizontale Lage umgeknickt werden kann, wobei in dem Bereich, in dem die Wanne eine Ecke ausbildet, die Dehnfalte es ermöglicht, dass die Dichtungslage auch in diesem Bereich flach gelegt werden kann. Dabei können beispielsweise eigens vorgesehene, vergleichsweise kurze Wannenanschlussstreifen mit einer solchen Falte als separate Elemente vorgesehen sein, so dass diese als eigens vorgesehene Eckelemente eingesetzt werden können und beispielsweise mittels selbstklebender Randstreifen an den nächsten, faltenfreien Wannenanschlussstreifen anschließen können, der sich dann über eine größere Länge des Wannenrandes erstreckt. Abweichend davon kann jedoch auch vorgesehen sein, in einem längeren Wannenanschlussstreifen in regelmäßigen Abständen derartige Dehnfalten vorzusehen, um beispielsweise einem gebogen verlaufenden Wannenrand, beispielsweise bei einer Wanne mit ovalem, herzförmigem oder kreisförmigem Grundriss, folgen zu können, wenn diese Wanne an eine horizontale Fläche des Gebäudes anschließt, beispielsweise an eine Stufe, welche die Wanne umgibt.
  • Vorteilhaft kann die Trägerlage sich höher erstrecken als die Dichtungslage. Geht man davon aus, dass der Wannenanschlussstreifen mittels einer Wandbedeckung, wie beispielsweise Fliesen oder dergleichen, verdeckt werden soll, so kann im unteren, mit der Dichtungslage versehenen Bereich der Verbund dieser Wandabdeckung mit dem Wannenanschlussstreifen aufgrund der Beschaffenheit des Materials der Dichtungslage un terbrochen sein. Demgegenüber stellt das Material der Trägerlage, insbesondere wenn es mit einer Oberflächenrauigkeit versehen ist und beispielsweise aus Vliesstoff, einem Gewebe oder einem ähnlich kaschierbarem Material besteht, einen guten, haltbaren derartigen Verbund sicher. Zudem ist es aus der Praxis bekannt, eine sogenannte Verbundabdichtung auf die Gebäudewand aufzutragen, beispielsweise ein flüssiges oder pastöses Abdichtungsmaterial aufzurollen. Die über die Dichtungslage hinausreichende Trägerlage ermöglicht einen sicheren Anschluss in Art einer Verzahnung zwischen dem Wannenanschlussstreifen und dieser Verbundabdichtung.
  • Vorteilhaft kann die Verbindungslage aus einem oberflächenrauen Material gebildet sein. Als oberflächenrau wird dabei eine Rauigkeit der Oberfläche dieser Verbindungslage bezeichnet, die größer ist als die Rauigkeit der Oberfläche der Dichtungslage. Durch diese vergleichsweise größere Oberflächenrauigkeit wird ein vorteilhaft inniger Verbund der Verbindungslage mit der Verbundabdichtung ermöglicht.
  • Vorteilhaft kann der Dämmstreifen zur Gebäudewand hin mittels eines Schutzstreifens geschützt sein, so dass beispielsweise ein vergleichsweise weicher und gegen Abrieb empfindlicher Werkstoff für den Dämmstreifen verwendet werden kann, beispielsweise ein geschäumtes, elastisches Material, wobei der Schutzstreifen einen übermäßigen Abrieb bzw. eine Zerstörung des Dämmstreifens beim Kontakt, insbesondere bei einem reibendem Kontakt mit der Gebäudewand vermeidet.
  • Vorteilhaft kann der Wannenanschlussstreifen einen aufrecht verlaufenden Anschlussstreifen aufweisen, der als selbstklebender Klebestreifen ausgestaltet ist und den Anschluss zweier benachbarter Wannenanschlussstreifen auf problemlose und schnell herzustellende sowie wasserdichte Weise ermöglicht. Auf diese Weise können nicht nur gleichartige Wannenanschlussstreifen aneinander angeschlossen und somit verlängert werden, sondern es können auch speziell ausgestaltete Eckelemente Verwendung finden, die dann mittels der selbstklebenden Anschlussstreifen problemlos mit benachbarten Wannenanschlussstreifen verbunden werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 einen Querschnitt durch einen Wannenanschlussstreifen, wobei die einzelnen Elemente des Wannenanschluss streifen an unterschiedlichen Stellen geschnitten und lediglich ausschnittsweise dargestellt sind,
  • 2 einen Wannenanschlussstreifen nach 1 im montierten Zustand und
  • 3 in perspektivischer Ansicht auf eine Wanne mit gebogenem Umfang ein zweites Ausführungsbeispiel eines Wannenanschlussstreifens.
  • In den Zeichnungen ist mit 1 jeweils insgesamt ein Wannenanschlussstreifen bezeichnet. Dieser weist eine Dichtungslage 2 auf, die beispielsweise aus einem dehnbaren, elastischen, und insbesondere wasserundurchlässigen Polyurethanmaterial gebildet ist, welches als Beschichtung auf eine Trägerlage 3 aufgetragen ist, wobei diese Trägerlage aus einem ebenfalls dehnfähigen textilen Material, nämlich einem Vliesstoff besteht.
  • Auf einer ersten Seite von der Dichtungslage 2 ist ein selbstklebender, wasserdichter und hochelastischer Klebestreifen 4 vorgesehen, der mittels eines aus silikonisiertem Papier bestehenden Abdeckstreifens 5 abgedeckt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Dichtungslage 2 ist ein Dämmstreifen 6 aus einem geschäumten Material vorgesehen. Dieser Dämmstreifen 6 weist an seiner Außenseite, die beim Einbau des Wannenanschlussstreifens, also an einer Gebäudewand anliegen würde, einen Schutzstreifen 7 auf. Der Schutzstreifen 7 stellt einen mechanischen Schutz des demgegenüber empfindlicheren, beispielsweise aus einem Schaumwerkstoff bestehenden Materials des Dämmstreifens 6 dar: Wenn beispielsweise der fest mit einem Wannenrand verbundene Klebestreifen 4 bei Absenkbewegungen des Bodens dafür sorgt, dass sich die Wanne und damit der Wannenrand gegenüber einer Gebäudewand absenkt, so folgt das untere Ende des Wannenanschlussstreifens 1 dieser Absenkbewegung, da der Wannenanschlussstreifen 1 in seinem unteren Bereich mittels des Klebestreifens 4 fest mit der Wanne verbunden ist. Der der Gebäudewand anliegende Dämmstreifen 6 reibt daher an der Gebäudewand entlang. Der Schutzstreifen bewirkt einerseits einen mechanischen Schutz für den Dämmstreifen 6 und erleichtert andererseits die Gleitbewegung zwischen der Gebäudewand und dem Dämmstreifen 6 beispielsweise dadurch, dass der Schutzstreifen 7 im Vergleich zu dem Schaumwerkstoff des Dämmstreifens 6 eine glattflächigere Oberfläche ausbildet und dementsprechend auf der Gebäudewand mit geringerem Widerstand abgleiten kann.
  • Die Einbausituation des Wannenanschlussstreifens 1 ist anhand von 2 ersichtlich: Der Wannenanschlussstreifen 1 befindet sich zwischen einem Wannenrand 8 einer Sanitärwanne 9 und einer Gebäudewand 10, wobei die Gebäudewand 10 beispielsweise als Trockenbauwand oder als gemauerte Wand ausgestaltet sein kann, und wobei die Gebäudewand 10 sich über die gesamte Höhe des betreffenden Raumes erstrecken kann oder auch nur über einen Teil der Raumhöhe, beispielsweise um einen Sockel, ein Podest oder dergleichen zu begrenzen.
  • Der Wannenanschlussstreifen 1 ist verdeckt durch einen Wandbelag, beispielsweise durch eine in 2 dargestellte Fliese 11, die mittels einer Verbindungsschicht 12 an der Gebäudewand 10 befestigt ist, wobei die Verbindungsschicht 12 durch Mörtel oder Klebstoff oder ein Verbundabdichtungsmaterial gebildet sein kann.
  • 2 lässt erkennen, dass sich die Trägerlage 3 höher erstreckt als die Dichtungslage 2, so dass die aus Vliesstoff bestehende, vergleichsweise raue Trägerlage 3 in diesem oberen Bereich einen festen Verbund einerseits zur Gebäudewand 10 und andererseits zu der Verbindungsschicht 12 ermöglicht. Zwischen der Sanitärwanne 9 und der Gebäudewand 10 ist ein Fugenstreifen 14 aus Silikon ersichtlich.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Wannenanschlussstreifens, wobei in diesem Wannenanschlussstreifen 1 eine Dehnfalte 14 vorgesehen ist, so dass angesichts des Verlaufs des Wannenrandes 8 die Möglichkeit besteht, mit Hilfe dieser Dehnfalte 14 den Wannenanschlussstreifen 1 oberhalb seiner Klebestreifen 4 und Dammstreifen 6 abzuwinkeln und horizontal verlaufen zu lassen.
  • Weiterhin ist aus 3 ersichtlich, dass der Wannenanschlussstreifen 1 einen als Anschlussstreifen 15 bezeichneten Klebestreifen aufweist, der mit einem ebenfalls mit 5 bezeichneten Abdeckstreifen versehen ist. Nach Entfernung des Abdeckstreifens 5 ermöglicht es dieser Anschlussstreifen 15, einen weiteren Wannenanschlussstreifen 1 flüssigkeitsdicht, d. h. wasserundurchlässig, an den dargestellten Wannenanschlussstreifen 1 anzuschließen.
  • So können beispielsweise mit Dehnfalten 14 versehene, vergleichsweise kurze, Eckelemente eines Wannenanschlussstreifens 1 geschaffen werden, die beispielsweise bei Sanitärwannen mit eckigem Grundriss an den Ecken verwendet werden, während sich andere, ohne Dehnfalten 14 ausgestaltete Wannenanschlussstreifen 1 entlang der demgegenüber geradlinigen Kanten der Sanitärwanne erstrecken können.
  • Alternativ dazu können Anschlussstreifen 15 jedoch auch jeweils am Ende eines jeden Wannenanschlussstreifens 1 vorgesehen sein, so dass nicht verwertbare Reststücke von Wannenanschlussstreifen vermieden werden, sondern vielmehr an ein solches Reststück eines Wannenanschlussstreifens, welches nicht über die ganze erforderliche Länge verlegt werden kann, ein nächster Wannenanschlussstreifen 1 problemlos und wasserdicht angeschlossen werden kann.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte Wannenanschlussstreifen 1 weist insgesamt eine Dicke von etwa 4 bis 5 mm auf, wobei das Dickenmaß im wesentlichen von dem Dammstreifen 6 bestimmt wird.

Claims (14)

  1. Mehrlagiger Wannenanschlussstreifen (1), mit einer flächigen, als Dichtungslage (2) bezeichneten Lage aus wasserundurchlässigem Material, wobei auf einer ersten, zu einer Sanitärwanne (9) ausrichtbaren Seite dieser Dichtungslage (2) ein selbstklebender Klebestreifen (4) vorgesehen ist, der in der vorgesehenen Montage-Ausrichtung des Wannenanschlussstreifens (1) liegend verläuft und entlang seines Verlaufs einen schmalen, sich aufwärts erstreckenden Querschnitt aufweist, und auf einer zweiten, zu einer Gebäudewand (10) ausrichtbaren Seite der Dichtungslage (2) ein ebenfalls liegend verlaufender Dammstreifen (6) aus schalldämmendem Material vorgesehen ist, welcher entlang seines Verlaufs, bezogen auf die vorgesehene Montage-Ausrichtung des Wannenanschlussstreifens (1), ebenfalls einen schmalen, sich aufwärts erstreckenden Querschnitt aufweist.
  2. Wannenanschlussstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Klebestreifen (4) ein leicht entfernbarer Abdeckstreifen (5) vorgesehen ist.
  3. Wannenanschlussstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckstreifen (5) aus silikonisiertem Papier besteht.
  4. Wannenanschlussstreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslage (2) als Beschichtung auf einer Trägerlage (3) ausgestaltet ist.
  5. Wannenanschlussstreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerlage (3) auf der zweiten, zu einer Gebäudewand (10) ausrichtbaren Seite der Dichtungslage (2) vorgesehen ist.
  6. Wannenanschlussstreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerlage (3) aus einem oberflächenrauhen Material gebildet ist, dessen Oberflächenrauhigkeit eine im Vergleich zur Dichtungslage (2) innigere Verbindung mit einer auf die Gebäudewand (10) aufzutragenden Verbundabdichtung ermöglichend ausgestaltet ist.
  7. Wannenanschlussstreifen nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslage (2) mitsamt der Trägerlage (3) zumindest in aufwärtiger Richtung, bezogen auf die vorgesehene Montage-Ausrichtung des Wannenanschlussstreifens (1), dehnbar ausgestaltet ist.
  8. Wannenanschlussstreifen nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerlage (3) als Vliesstoff ausgestaltet ist.
  9. Wannenanschlussstreifen nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Trägerlage (3), bezogen auf die vorgesehene Montage-Ausrichtung des Wannenanschlussstreifens (1), höher erstreckt als die Dichtungslage (2).
  10. Wannenanschlussstreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Dammstreifen (6) auf dessen der Dichtungslage (2) gegenüberliegender Außenseite ein Schutzstreifen (7) angeordnet ist.
  11. Wannenanschlussstreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstreifen (6) auf derselben Höhe wie der Klebestreifen (4), dem Klebestreifen (4) gegenüberliegend, angeordnet ist.
  12. Wannenanschlussstreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslage (2) wenigstens eine aufwärts verlaufende Falte (14) aufweist, derart, dass der Wannenanschlussstreifen (1) im Bereich einer Wannen-Ecke mit horizontal verlaufender Dichtungslage (2) verlegbar ist.
  13. Wannenanschlussstreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenanschlussstreifen (1) einen selbstklebenden Anschlussstreifen (15) aufweist, der sich, bezogen auf die vorgesehene Montage-Ausrichtung des Wannenanschlussstreifens (1), aufwärts erstreckt, derart, dass er einen wasserundurchlässigen Anschluss eines zweiten Wannenanschlussstreifens (1) an den Wannenanschlussstreifen (1) ermög licht.
  14. Wannenanschlussstreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslage (2) aus einem hochelastischen Material gebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2405067B1 (de) 2010-07-09 2017-06-21 GABAG Produktions & Vertriebs AG Dicht- und Montageband mit einem Schnittschutz
EP3363338A1 (de) * 2017-02-20 2018-08-22 Franz Kaldewei GmbH & Co.KG Sanitärdichtelement sowie sanitärinstallation

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