CH706416A2

CH706416A2 - Sockenauszieher.

Info

Publication number: CH706416A2
Application number: CH00529/12A
Authority: CH
Inventors: Walter Steinmann
Original assignee: Seiler Ag
Priority date: 2012-04-18
Filing date: 2012-04-18
Publication date: 2013-10-31
Also published as: EP2653076B1; EP2653076A1

Abstract

Der Sockenauszieher hat einen zum Eingriff in den hinteren Bereich einer Socke bestimmten Eingriffsteil (2), an das sich ein zu einem endseitigen Handgriff führender Schaft (10) anschliesst. Zwischen einem der zu einem Handgriff führende steifen Schaft (10) des Sockenausziehers und seinem Eingriffsteil (2) ist ein biegsamer Schaftbereich (8) vorgesehen, so dass der Eingriffsteil (2) beim Einführen in eine Socke unter einen auf den Boden aufgesetzten Fuss gleiten kann. Auch eine biegsame Ausführung des schalenförmigen Eingriffsteiles (2) erleichtert sein Einschieben zwischen Fuss und Socke, um diese vom Fuss abzustreifen.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft einen Sockenauszieher mit einem zum Eingriff in den hinteren Bereich einer Socke bestimmten Eingriffsteil, an das sich ein zu einem endseitigen Handgriff führender Schaft anschliesst.

[0002] Bei der Benutzung eines im Handel erhältlichen Sockenausziehers dieser Art entsteht aufgrund der erforderlichen Bewegung des Schaftes über die Fersenkrümmung ein erheblichen Widerstand, da die Socke beim Eindringen des steifen Schaftes stark verformt werden muss, insbesondere wenn dabei der Fuss auf dem Fussboden aufsteht, so dass er dabei wesentlich hochgehoben werden muss.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sockenauszieher der eingangs genannten Art zu finden, der das Ausziehen der Socke wesentlich erleichtert. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt aufgrund der Merkmale der Patentansprüche.

[0004] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden an Hand zeichnerischer Darstellungen näher erläutert. Da die erfindungswesentlichen Merkmale sich auf den vorderen Teil eines zweiteiligen Sockenausziehers beziehen, ist der anfügbare hintere, einen endseitigen Handgriff aufweisende Schaftteil nur teilweise durch Strichlinien angedeutet. Zur Vereinfachung wird im Folgenden dieser vordere Teil als der Sockenauszieher bezeichnet. Es zeigt: <tb>Fig. 1<sep>die untere Seite des Sockenausziehers, <tb>Fig. 2<sep>einen Längsschnitt durch den Sockenauszieher nach Fig. 1, <tb>Fig. 3<sep>die obere Seite des Sockenausziehers nach Fig. 1 und Fig. 2, <tb>Fig. 4<sep>eine perspektivische Ansicht gegen die Unterseite des Sockenausziehers und <tb>Fig. 5<sep>eine perspektivische Ansicht gegen die Oberseite des Sockenausziehers

[0005] Der Sockenauszieher 1 hat einen vorderen, schalenförmigen, zum Einschieben in eine einen Fuss umkleidende Socke bestimmten Eingriffsteil 2. Zur Anpassung an die Kontur einer von der Socke umkleideten Ferse ist dieser Eingriffsteil 2 zusätzlich zu seiner schalenförmigen Ausbildung elastisch verformbar. Für diese Formanpassung kann der Eingriffsteil 2 ausserdem gabelartig in vorderen Eingriffsfingern 3–6 enden.

[0006] Weiterhin hat der Eingriffsteil 2 in seinem hinteren Bereich einen zum Kontakt mit dem Rand der auszuziehenden Socke bestimmten, quer verlaufenden Mitnehmer 7. Dadurch dass dieser Mitnehmer 7 querstegartig vom Eingriffsteil 2 nach unten absteht, erleichtert er das Abstreifen einer Socke vom einem Fuss und durch ihn kann der Sockenauszieher 1 auch als Schieber für die Positionierung eines am Boden liegenden Objektes verwendet werden.

[0007] Ausserdem hat der als Kunststoffspritzteil ausgeführte Sockenauszieher 1 in seinem vorderen Bereich, angrenzend an den Eingriffsteil 2, einen biegsamen Schaftbereich 8, während der sich in Richtung zu dem hinteren, einen Handgriff aufweisenden, durch Strichlinien angedeuteten Schaftteil 9 erstreckende Schaftbereich 10, durch die Ausbildung als einseitig offenes Hohlprofil, biege- und torsionssteif ausgeführt ist. Die Biegsamkeit des Schaftbereiches 8 bei gleichzeitig ausreichender Torsionssteifigkeit wird bei flacher Querschnittsform beispielsweise durch seine Wellenform erreicht. Durch diese Biegsamkeit kann der Eingriffsteil (2) beim Einführen in eine Socke unter einen auf den Boden aufgesetzen Fuss gleiten.

[0008] Die zweiteilige Ausführung des Sockenausziehers 1 hat den Vorteil, dass dieser platzsparend, z.B. zusammen mit einem Sockenanzieher desselben Patentanmelders verpackt und geliefert werden kann. Ein leichtes und biegesteifes Zusammenfügen beider Teile des Sockenausziehers wird durch die Verrastung eines Klinkenpaares 11 in einer nichtdargestellten, endseitigen Klinkenaufnahme des endseitigen Schaftteiles 9 erreicht.

[0009] Ein z.B. im hinteren, dem Schaftteil 10 zugekehrten Bereich des Eingriffsteils 2 oder im nicht vollständig dargestellten Schaftteil 9 vorgesehenes Loch 12 erleichtert die hängende Aufbewahrung des Sockenausziehers 1 oder auch seine Handhabung, wofür wahlweise auch eine nicht dargestellte Schnurschlaufe durch das Loch geführt sein kann.

Claims

1. Sockenauszieher mit einem zum Eingriff in den hinteren Bereich einer Socke bestimmten Eingriffsteil (2), an das sich ein zu einem endseitigen Handgriff führender Schaft (10) anschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass der zu einem Handgriff führende Schaft (10) angrenzend an den Eingriffsteil (2) einen biegsamen Schaftbereich (8) aufweist.

2. Sockenauszieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der biegsame Schaftbereich (8) einen flachen, quer zur Schaftlängsrichtung verlaufenden Querschnitt aufweist.

3. Sockenauszieher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der biegsame Schaftbereich (8) in Schaftlängsrichtung gewellt ist.

4. Sockenauszieher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsteil (2) schalenförmig ist und eine zur Anpassung an die Kontur einer von der Socke umkleideten Ferse bestimmte, elastische Verformbarkeit aufweist.

5. Sockenauszieher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsteil (2) gabelartig mindestens zwei nach vorn gerichtete Eingriffsfinger (3–6) aufweist.

6. Sockenauszieher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsteil (2) gabelartig vier nach vorn gerichtete Eingriffsfinger (3–6) aufweist.

7. Sockenauszieher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsteil (2) mit seinem hinteren Bereich an einem zum Kontakt mit dem Rand einer Socke bestimmten Mitnehmerbereich endet, der durch mindestens ein nach unten abstehenden Mitnehmer (7) gebildet ist.

8. Sockenauszieher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (7) durch eine quer zum Eingriffsteil (2) verlaufende und sich über einen grösseren Teil der Breite des Eingriffsteils erstreckende Rippe gebildet ist.

9. Sockenauszieher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (7) durch eine quer zum Eingriffsteil (2) abstehende und sich über einen grösseren Teil der Breite des Eingriffsteils (2) erstreckende Wand gebildet ist.

10. Sockenauszieher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft zweiteilig ist und beide Schaftteile (10, 11) biegesteif miteinander verrastbar sind.

11. Sockenauszieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der an den biegsamen Schaftbereich (8) angrenzende Schaftbereich einen u-förmigen Querschnitt aufweist.