CH704487A2 - Geräte-Sortiment. - Google Patents

Abstract

Geräte-Sortiment mit einem Set von mehreren identischen Frontteilen (1) und mindestens einem Basisteil (2), welches lösbar mit einem Frontteil (1) verbindbar ist, wobei das Basisteil (2) Mittel (3) mit Identifikationscharakter aufweist.

Description

Geräte-Sortiment

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Geräte-Sortiment gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

[0002] Als Geräte im Sinne der Erfindung gelten folgende Vorrichtungen: Trinkgläser, Vasen, Esslöffel, Essgabeln, insbesondere Fondue-Gabeln, Tafelmesser und chirurgische Instrumente.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein individuell gestaltbares Geräte-Set zur Verfügung zu stellen, wovon einzelne Geräte eines Sets oder verschiedene Sets von identischen Geräten ein unterschiedliches Kennzeichen aufweisen.

[0004] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit einem Geräte-Sortiment, welches die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.

[0005] Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im Wesentlichen darin zu sehen, dass dank des erfindungsgemässen Geräte-Sortiments: die Möglichkeit besteht für einen oder mehrere Benutzer (z.B. Familienmitglieder, Vereinsmitglieder) ein individuell gestaltetes Geräte-Set zur Verfügung zu stellen. Mit immer den gleichen Frontteilen können für jede Benutzergruppe (z.B. Schiessverein, Turnverein) individuell angepasste Gerätesets vorbereitet werden; und eine individuelle Identifikation eines bestimmten Sets oder der einzelnen Geräte eines Sets ermöglicht wird, was von besonderer Wichtigkeit ist, z.B. bei Fondue -Essen (Käse oder Bourguignonne), wo es zwischen den Gästen leicht zu Verwechslungen kommen kann, aber auch bei Aperitifs wo die Gläser oft an einem Ort abgestellt werden an den man sich dann nicht mehr genau erinnert.

[0006] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können wie folgt kommentiert werden:

[0007] In einer speziellen Ausführungsform sind die Mittel mit Identifikationscharakter als zwei-oder dreidimensionales, ornamentales Element ausgebildet.

[0008] In einer anderen Ausführungsform ist das Sortiment ein Trink- oder Essgeräte-Sortiment.

[0009] In einer weiteren Ausführungsform ist das Sortiment ein Gefäss-Sortiment mit einem Set von mehreren identischen eine Kavität aufweisenden Frontteilen, insbesondere in Form von Trinkbechern oder Vasen, und mindestens einem zum Aufstellen der einzelnen Gefässe auf eine Unterlage bestimmten Basisteil.

[0010] In einer weiteren Ausführungsform weist das Basisteil mindestens ein Fussteil und mindestens einen stilartigen Mittelteil auf, der mit einem seiner Enden an einem Frontteil und mit dem anderen Ende an dem mindestens einen Fussteil lösbar befestig bar ist.

[0011] In wiederum einer weiteren Ausführungsform weist das Sortiment zwei verschiedene Sets von jeweils identischen Frontteilen auf.

[0012] In einer anderen Ausführungsform weist das Sortiment ein Set von mehreren identischen Basisteilen auf.

[0013] In einer anderen Ausführungsform weist das Sortiment ein Set von mehreren untereinander verschiedenen Basisteilen auf. Beispielsweise kann je ein Basisteil für jeden Gast bei einem Mahl vorgesehen sein, so dass dieser sein Glas oder seine Fonduegabel jederzeit wieder erkennen kann.

[0014] In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Sortiment ein Set mit mehreren Mitteilteilen, welche vorzugsweise ein zwei- oder dreidimensionales, ornamentales Element aufweisen.

[0015] Vorzugsweise sind die Mittel mit Identifikationscharakter am Fussteil und/oder an dem stilartigen Mittelteil angeordnet.

[0016] Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im Folgenden anhand der teilweise schematischen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.

[0017] Es zeigen: <tb>Fig. 1<sep>eine Seitenansicht eines modularen Trinkglases einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Geräte-Sortiments; und <tb>Fig. 2<sep>eine Explosionsdarstellung des in Fig. 1dargestellten modularen Trinkglases mit dem Basisteil im Längsschnitt.

[0018] Das in der Fig. 1 dargestellte Trinkglas 20 gemäss einer Ausführungsform eines Geräte-Sortiments umfasst ein gefässförmiges Frontteil 1 mit einer Kavität 7, die mit einem Getränk gefüllt werden kann, und ein mit dem Frontteil 1 lösbar verbindbares Basisteil 2. Das Basisteil 2 ist in dieser Ausführungsform mehrteilig ausgebildet und umfasst ein mit dem Frontteil 1 verbindbares erstes Verbindungsteil 8, ein dünnes rohrförmiges Zwischenteil 9, ein zweites Verbindungsteil 10 und ein scheibenförmiges Fussteil 11. Dabei bilden das erste Verbindungsteil 8, das Zwischenteil 9 und das zweite Verbindungsteil 10 einen stilartigen Mittelteil 4. Dieser Mittelteil 4 ist mit einem seiner Enden 5 an einem Frontteil 1 und dem anderen Ende 6 an einem Fussteil 11 lösbar befestigbar. An dem zum Basisteil 2 zählenden Fussteil 11 sind die Mittel 3 mit Identifikationscharakter angebracht, die beispielsweise als reliefartiger Buchstabe ausgebildet sein können. Alternativ können die Mittel 3 mit Identifikationscharakter auch als zwei- oder dreidimensionales, ornamentales Element ausgebildet sein.

[0019] Am Boden des Frontteils 1 ist ein Zapfen 18 angebracht, der in einer kreiszylindrischen Hülse 19 befestigt, beispielsweise eingeklebt ist. Der Zapfen 18 und die Hülse 19 bilden ein erstes Teil eines Bajonettverschlusses 12, mittels welchem das Frontteil 1 mit dem Basisteil 2 lösbar verbindbar ist. Das erste Verbindungsteil 8 umfasst das zweite Teil des Bajonettverschlusses 12. Das erste Teil des Bajonettverschlusses 12 besteht aus der Hülse 19 und einer an der Hülse 19 angebrachten radial vorstehenden Nase 13. Das zweite Teil des Bajonettverschlusses 12 umfasst eine in einem kreiszylindrischen Hohlraum 24 angeordnete Nute 14, welche an der gegen das Frontteil 1 gerichteten Öffnung des Hohlraums 24 eine Längsrille und daran anschliessend eine Querrille mit einer Hinterschneidung umfasst, so dass die Nase 13 zuerst in die Längsrille eingeschoben werden kann und anschliessend durch Drehung des Frontteils 1 relativ zum Basisteil 2 in die Querrille der Nute 14 eingeführt werden kann bis die Nase 13 in die Hinterschneidung eingreift. Die Hülse 19 wird zusammen mit dem Zapfen 18 am Frontteil 1 mittels einer Feder 15 gegen die Öffnung des Hohlraums 24 gedrückt, so dass die Nase 13 in der Hinterschneidung der Nute 14 gehalten wird. Zum Lösen des Bajonettverschlusses 12 wird das Frontteil 1 gegen die Federkraft in Richtung des Fussteils 11 gedrückt, so dass die Nase 13 durch Drehen des Frontteils 1 relativ zum Basisteil 2 in die Längsrille eingeführt werden kann. Anschliessend können das Frontteil 1 und das Basisteil 2 auseinander gezogen werden.

[0020] Alternativ kann anstelle des Bajonettverschlusses 12 eine Gewindeverbindung, ein Schnappverschluss oder eine geeignete Konusverbindung als lösbare Verbindung zwischen dem Frontteil 1 und dem Basisteil 2 verwendet werden.

[0021] Am anderen Ende des ersten Verbindungsteils 8 ist eine Bohrung mit einem Innengewinde 16 angeordnet. Ferner ist das Zwischenteil 9 mit einer zentralen ersten Durchgangsöffnung 22 und das zweite Verbindungsteil 10 mit einer ebenfalls zentralen zweiten Durchgangsöffnung 23 versehen. Am Fussteil 11 ist eine Bohrung 20 mit einer Ansenkung 21 angebracht, so dass eine Schraube 17 durch die Bohrung 20 im Fussteil 11 und durch die erste und zweite Durchgangsöffnung 22, 23 durchführbar ist und in das Innengewinde 16 im ersten Verbindungsteil 8 eingeschraubt werden kann. Damit werden alle zu dem stilförmigen Mittelteil 4 zählenden Teile und das Fussteil 11 mittels dieser Schraube 17 zusammengehalten. Alternativ kann das Basisteil 2 auch einstückig ausgebildet sein. Das Basisteil 2 kann aus einem metallischen Material, Kunststoff oder Stein hergestellt sein. Das Frontteil 1 kann in dieser Ausführungsform als Trinkgefäss aus Glas oder Kunststoff hergestellt sein.

[0022] Es ist zu verstehen, dass Fachleuten auf dem Gebiet der Technik, zu dem die Erfindung zählt, Varianten und Änderungen innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung einfallen können. Dementsprechend sind alle zweckmässigen Änderungen, welche einem Fachmann aus der hier dargestellten Offenbarung leicht zugänglich sind und welche innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung liegen, als weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung miteinzubeziehen. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist wie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt definiert.

[0023] Die vorliegende Erfindung ist daher nicht einfach auf die oben erwähnte, bevorzugte Ausführungsform beschränkt.

Claims (10)

1. Geräte-Sortiment mit einem Set von mehreren identischen Frontteilen (1) und mindestens einem Basisteil (2), welches lösbar mit einem Frontteil (1) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (2) Mittel (3) mit Identifikationscharakter aufweist.

2. Sortiment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (3) mit Identifikationscharakter als zwei- oder dreidimensionales, ornamentales Element ausgebildet sind.

3. Sortiment nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Trink- oder Essgeräte-Sortiment ist.

4. Sortiment nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Gefäss-Sortiment ist mit einem Set von mehreren identischen eine Kavität (7) aufweisenden Frontteilen (1), insbesondere in Form von Trinkbechern oder Vasen, und mindestens einem zum Aufstellen der einzelnen Gefässe auf eine Unterlage bestimmten Basisteil (2).

5. Sortiment nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (2) mindestens ein Fussteil (11) und mindestens einen stilartigen Mittelteil (4) aufweist, der mit einem seiner Enden (5) an einem Frontteil (1) und mit dem anderen Ende (6) an dem mindestens einen Fussteil (11) lösbar befestigbar ist.

6. Sortiment nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei verschiedene Sets von jeweils identischen Frontteilen (1) aufweist.

7. Sortiment nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Set von mehreren identischen Basisteilen (2) aufweist.

8. Sortiment nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Set von mehreren untereinander verschiedenen Basisteilen (2) aufweist.

9. Sortiment nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Set mit mehreren Mitteilteilen (4) umfasst, welche vorzugsweise ein zwei- oder dreidimensionales, ornamentales Element aufweisen.

10. Sortiment nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (3) mit Identifikationscharakter am Fussteil (11) und/oder an dem stilartigen Mittelteil (4) angeordnet sind.