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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spielen.
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Spielvorrichtungen, beispielsweise Geschicklichkeitsspielevorrichtungen, existieren bereits in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen. Lediglich beispielsweise wird hierzu auf das Dokument
DE 31 15 337 A1 verwiesen. Aus diesem ist eine Spielvorrichtung vorbekannt, bei der mehrere Spielsteine zu einem Würfel zusammengefasst sind. Die Spielsteine weisen eine farbige Markierung auf und lassen sich gruppenweise um die Raumachsen des Spielkörpers verdrehen. Somit können unterschiedliche farbliche Muster erzeugt werden.
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Des Weiteren sind unterschiedlichste sog. Gedulds- bzw. Geschicklichkeitsspiele bekannt, bei welchen beispielsweise eine Kugel durch Kippen der Spielvorrichtung in eine Ausnehmung in der Spielvorrichtung gelenkt werden muss.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative Vorrichtung zum Spielen anzugeben.
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Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Danach ist eine Vorrichtung zum Spielen beansprucht, mit einem Grundkörper, wobei an dem Grundkörper mindestens zwei Drehelemente angeordnet sind oder wobei mindestens zwei Drehelemente den Grundkörper bilden, wobei die Drehelemente in Umfangsrichtung gesehen mehrere Aufnahmen für Schiebeelemente aufweisen und wobei die Schiebeelemente jeweils von der Aufnahme eines Drehelements zu der Aufnahme eines anderen Drehelements verschiebbar sind.
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In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass durch mindestens zwei Drehelemente, welche an einem Grundkörper angeordnet sind oder den Grundkörper bilden, eine raffinierte Vorrichtung zum Spielen realisierbar ist, die insbesondere als Solitärspielzeug Verwendung finden kann. In weiter erfindungsgemäßer Weise sind in bzw. an den Drehelementen jeweils mehrere Aufnahmen für Schiebeelemente vorgesehen, so dass die Schiebeelemente von der Aufnahme eines Drehelements zu der Aufnahme eines anderen Drehelements, vorzugsweise in bzw. entgegen der Radialrichtung der Vorrichtung, verschiebbar sind.
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Mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung können somit unterschiedliche Muster erzeugt werden, indem nämlich die Drehelemente derart verdreht werden, dass die Aufnahmen zweier benachbarter Drehelemente miteinander korrespondieren und die Schiebeelemente von der Aufnahme eines Drehelements in die Aufnahme des anderen Drehelements verbringbar sind. Dadurch können die als Spielsteine dienenden Schiebeelemente gezielt über die Vorrichtung verteilt werden. Beliebige Muster sind durch ein solches Verfahren erzeugbar. Ein entsprechendes Verfahren kann auch teilweise oder vollständig virtuell durchgeführt werden. Hierzu kann die Vorrichtung auf einem Rechner oder dergleichen beispielsweise mittels eines Programms oder dergleichen ganz oder teilweise nachgebildet oder simuliert werden. Entsprechende Instruktionen zur Durchführung eines solchen teilweise oder vollständig virtuell durchgeführten Verfahrens können in Form eines Computer-Programm-Produkts auf einem entsprechenden Medium abgespeichert sein und von einem Computer ausgeführt werden. Ein solches Verfahren sowie ein darauf gerichtetes Computer-Programm-Produkt sind ausdrücklich Teil dieser Offenbarung.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet eine nahezu unbegrenzte Möglichkeit zur Erzeugung von Mustern. Des Weiteren ist die Vorrichtung absolut autark verwendbar, ist der Spieler beispielsweise nicht auf das Vorhandensein einer Energiequelle, einer Internetverbindung etc. angewiesen. Die Vorrichtung eignet sich somit in idealer Weise zur Verwendung auf Reisen, beispielsweise während Bus-, Bahn- oder Flugreisen.
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Die Vorrichtung kann eine nahezu beliebige Anzahl von Drehelementen und/oder Schiebeelementen aufweisen, wobei der Schwierigkeitsgrad für den Spieler bzw. die erzeugbaren Muster durch eine Veränderung der Anzahl und/oder Ausgestaltung dieser Bestandteile der Vorrichtung anpassbar ist. Je nach Geometrie der Vorrichtung können die Drehelemente ineinander (zum Beispiel bei einem scheibenförmigen Grundkörper) und/oder übereinander (zum Beispiel bei einem zylinderförmigen, kegelförmigen oder kugelförmigen Grundkörper) angeordnet sein.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die Vorrichtung auch mehrere, vorzugsweise miteinander verbundene, Grundkörper aufweisen kann.
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In vorteilhafter Weise ist es denkbar, dass der Grundkörper als Rotationskörper ausgebildet ist und dass die Drehelemente um eine Rotationsachse des Rotationskörpers drehbar sind. Unter einem Rotationskörper ist dabei ein Körper zu verstehen, dessen Oberfläche durch Rotation einer erzeugenden Kurve um eine Rotationsachse gebildet wird.
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Im Konkreten ist es möglich, dass der Grundkörper scheibenförmig und/oder zylinderförmig und/oder kegelförmig und/oder kugelförmig und/oder halbkugelförmig und/oder torusförmig ausgebildet ist. Der Grundköper kann auch aus einer beliebigen Kombination von mehreren, unterschiedlichen Geometrien bestehen, beispielsweise aus einem Zylinder mit aufgesetztem Kegel und Halbkugel, wobei auf bzw. an dem Grundkörper ringförmige Drehelemente mit unterschiedlichen Durchmessern angeordnet sind, die um die Rotationsachse des Grundkörpers drehbar sind. Gemäß einer besonders einfachen Ausgestaltung könnte der Grundkörper scheibenförmig ausgebildet sein.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung könnte der Grundkörper zumindest teilweise schalenförmig ausgestaltet sein, wobei auf der Innenseite, am Rand und auf der Außenseite Drehelemente angeordnet sind, so dass die Schiebeelemente von der Innenseite des Grundkörpers, über den Rand auf die Außenseite verbringbar sind.
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In weiter vorteilhafter Weise kann mindestens ein Drehelement ringförmig realisiert sein. Bei einer scheibenförmigen Ausgestaltung des Grundkörpers könnten die Drehelemente jeweils ringförmig ausgebildet und ineinander angeordnet sein, so dass die Schiebeelemente von der Aufnahme eines innenliegenden Drehelements in Radialrichtung in die Aufnahme eines weiter außenliegenden Drehelements oder in umgekehrter Richtung, verschoben werden können. Bei einer solchen Ausgestaltung kann an dem Mittelpunkt des Grundkörpers ein drehbares oder nicht drehbares Fixierungselement angeordnet sein. Das Fixierungselement kann mit dem Grundkörper verklemmt, verschraubt oder auf eine beliebige andere Weise verbunden sein und ebenfalls Aufnahmen für Schiebeelemente aufweisen. Das Fixierungselement kann zumindest mittelbar dazu dienen, zumindest das innerste Drehelement mit dem Grundkörper zu verbinden. Beispielsweise könnte das kleinere Drehelement das angrenzende, nächst größere Drehelement halten, wobei das kleinste Drehelement von dem Fixierungselement gehalten wird. Somit müsste zunächst das Fixierungselement gelöst werden, um danach die Drehelemente nacheinander von dem Grundkörper abnehmen zu können.
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Um die möglichen Spielvarianten zu erhöhen, könnten eines oder mehrere der Drehelemente zumindest bereichsweise keine Aufnahmen aufweisen. Durch diese konstruktive Maßnahme kann die Ausgestaltung der Spielfläche angepasst werden. Dabei ist auch denkbar, dass bei einer scheibenförmigen Vorrichtung die äußersten oder die innersten ringförmigen Drehelemente keine Aufnahmen aufweisen, so dass die Spielfläche verkleinert wird.
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Gemäß einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung könnten die Schiebeelemente form- und/oder kraftschlüssig an den Drehelementen bzw. an den Aufnahmen der Drehelemente gekoppelt sein. Beispielsweise ist es denkbar, dass die Aufnahmen der Drehelemente mittels einer Nut-Feder-Verbindung und/oder einer Schwalbenschwanzverbindung mit den Schiebeelementen gekoppelt sind. Um eine leichte Verschiebbarkeit zu erzielen, können bei einer solchen Verbindung die Schiebeelement mittels Federn in die Aufnahmen eingreifen. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Drehelemente mittels Magnetismus mit den Schiebeelementen verbunden sind. Beispielsweise können die Drehelemente zumindest teilweise aus einem magnetischen bzw. ferromagnetischen Material - beispielsweise Metall - bestehen und an bzw. in den Aufnahmen Permanentmagnete angeordnet sein. Auch eine umgekehrte Ausbildung ist denkbar, wonach die Permanentmagnete in den Schiebeelementen angeordnet sind und die Aufnahmen zumindest teilweise aus einem solchen magnetischen bzw. ferromagnetischen Material bestehen.
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In weiter vorteilhafter Weise ist es möglich, dass zumindest zwei Drehelemente entlang einer Querachse drehbar ausgebildet sind. Beispielsweise kann bei einer scheibenförmigen Ausgestaltung der Vorrichtung vorgesehen sein, dass mehrere ringförmige Drehelemente ineinander angeordnet sind und gegenüber einer orthogonal durch die Rotationsachse verlaufenden Querachse drehbar ausgestaltet sind. Somit ist es möglich, Schiebeelemente auf der Ober- und Unterseite der Drehelemente vorzusehen und durch ein Verdrehen der Drehelemente entlang der Querachse die Schiebeelemente von der Oberseite zu der Unterseite oder umgekehrt zu verbringen. Im Konkreten könnten könnte hierzu ein Kippelement vorgesehen sein, dass ausschließlich um die Querachse drehbar bzw. kippbar ist. Auf beiden Seiten des Kippelements könnte jeweils ein Drehelement vorgesehen sein. Die Drehelemente ermöglichen somit ein Verdrehen um die Rotationsachse des Grundkörpers, während die Kippelemente einen Wechsel der Drehelemente von der Vorderseite auf die Rückseite der Vorrichtung ermöglichen und ggf. zumindest einen Teil des Grundkörpers bilden. Um zu verhindern, dass die Schiebelemente dabei herausfallen, könnten die form- und/oder kraftschlüssig und/oder über magnetische Kräfte an bzw. in den Aufnahmen der Drehelemente gehalten werden. Sofern die Kippelemente miteinander verrastbar sind, könnten auch mehrere Kippelemente gleichzeitig um diese Querachse gedreht werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung könnten die Schiebeelemente kugelförmig und/oder quadratisch und/oder rechteckig und/oder pyramidenförmig ausgebildet sein. Dabei müssen die Schiebeelemente nicht alle die gleiche Geometrie aufweisen, können vielmehr unterschiedliche Schiebeelemente angeordnet sein, um so eine Vielzahl von Mustern durch die Vorrichtung zu erzeugen. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass die Schiebeelemente ein taktiles und/oder optisches Erkennungsmerkmal aufweisen. Beispielsweise können an den Schiebeelementen Aufdrucke bzw. Aufprägungen - z.B. Brailleschrift - ausgebildet sein. Die Schiebeelemente könnten auch eine farbige Ausgestaltung aufweisen. Alternativ oder zusätzlich könnten die Schiebeelemente ein akustisches Erkennungsmerkmal aufweisen. Beispielsweise könnten die Schiebeelemente hierzu einen Hohlkörper mit Federzunge aufweisen. Auch ist es denkbar, dass ein olfaktorisches Erkennungsmerkmal vorgesehen ist. Dazu könnten die Schiebeelemente aus entsprechenden Materialien wie Sandelholz, Kiefer etc. gefertigt sein und/oder eine mit einer Riechöffnung versehene Ausnehmung für Duftstoffe aufweisen. Des Weiteren könnten ein gustatorisches Erkennungsmerkmal realisiert sein, beispielsweise indem die Schiebeelemente Zucker, Salz etc. enthalten bzw. essbar sind. Beliebige Kombinationen von Schiebeelementen mit verschiedenen Erkennungsmerkmalen für alle Körpersinne sind denkbar.
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Zur Erzeugung einer optisch besonders ansprechenden Ausgestaltung ist es denkbar, dass der Grundkörper und/oder die Drehelemente und/oder die Schiebeelemente zumindest teilweise transparent und/oder fluoreszierend ausgebildet sind. Die Schiebeelemente könnten auch zumindest teilweise aus einem Material bestehen, das bei einer Temperaturänderung seine Farbe verändert. Alternativ oder zusätzlich können der Grundkörper und/oder die Drehelemente und/oder die Schiebeelemente eine Beleuchtung aufweisen. Somit ist es möglich, die Vorrichtung als Dekorationselement, insbesondere als Lampe, zu verwenden.
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Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion ist es möglich, dass die Vorrichtungen den Wünschen des Spielers entsprechend erzeugt werden. Beispielsweise kann ein Spieler ein bestimmtes Muster, wie eine Nationalfahne, wünschen, so dass die zur Erzeugung dieses Musters benötigten, farbigen Schiebeelemente erzeugt und auf der Vorrichtung angeordnet werden. Das mit einer Vorrichtung erzeugbare Muster könnte beispielsweise in einem RFID-Chip, einem NFC-Chip, einem Barcode etc. abgespeichert sein, der an bzw. in der Vorrichtung angebracht ist.
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Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
- 1 in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Draufsicht,
- 2 in einer schematischen Darstellung den Grundkörper des Ausführungsbeispiels gemäß 1 in einer Draufsicht,
- 3 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung ein Drehelement des Ausführungsbeispiels gemäß 1,
- 4 in einer schematischen Darstellung das Drehelement gemäß 3 in einer Rückansicht,
- 5 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung das Fixierungselement des Ausführungsbeispiels gemäß 1,
- 6 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung die Rückseite des Fixierungselements gemäß 5,
- 7 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung ein Schiebeelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1, und
- 8 in einer schematischen, perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Es wird zunächst darauf hingewiesen, dass zur besseren Übersichtlichkeit in den Figuren nicht jedes Element mit einem eigenen Bezugszeichen versehen ist.
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In den 1 bis 7 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die Vorrichtung umfasst einen Grundkörper 1, an dem sieben Drehelemente 2 angeordnet sind. Der Grundkörper 1 ist scheibenförmig ausgebildet, wobei die Drehelemente 2 als ineinander angeordnete Ringe realisiert sind. Die Drehelemente 2 können um die Rotationsachse des Grundkörpers 1, d.h. in Richtung des Pfeils 12, gedreht werden.
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Des Weiteren ist ein Fixierungselement 3 in der Mitte des Grundkörpers 1 angeordnet. Das Fixierungselement 3 liegt somit auf der Rotationsachse des Grundkörpers und ist im Gegensatz zu den Drehelementen 2 nicht drehbar, sondern dient zur Fixierung der Drehelemente 2 gegenüber dem Grundkörper 1. Das Fixierungselement 3 kann jedoch grundsätzlich auch drehbar mit dem Grundkörper 1 verbunden sein.
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An den Drehelementen 2 sind jeweils Aufnahmen 4 ausgebildet. In die Aufnahmen 4 sind Schiebeelemente 5 einbringbar, die als Spielsteine dienen. Die Schiebeelemente 5 können unterschiedliche Erkennungsmerkmale, beispielsweise Farben und/oder Geometrien bzw. Oberflächen aufweisen.
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Die Aufnahmen 4 werden durch T-förmige Träger 6 gebildet, in welche die Schiebeelemente 5 einschiebbar sind. Hierzu weisen die Schiebeelemente 5 seitliche Befestigungselemente 7 auf, die unter die T-förmigen Träger 6 eingreifen und somit sicher gehalten sind. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Schiebeelemente 5 und/oder die Aufnahmen 4 jeweils einen Permanentmagneten aufweisen bzw. aus einem magnetischen bzw. ferromagnetischen Material bestehen.
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Die Befestigungselemente 7 sind in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel als Federarme realisiert. Somit ist es möglich, die Schiebeelemente 5 besonders leichtgängig zu bewegen. Zur Erzeugung eines Musters können die Drehelemente 2 derart gegeneinander verdreht werden, dass ein gewünschtes Schiebeelement 5 von einer Aufnahme 4 eines Drehelements 2 in die Aufnahme 4 eines benachbarten Drehelements 2 verschiebbar ist. Durch ein gezieltes Verdrehen der Drehelemente 2 und Verschieben der Schiebeelemente 5 ist von dem Benutzer somit das gewünschte Muster realisierbar.
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Insbesondere aus 2 ist zu erkennen, dass an dem Grundkörper 1 für jedes Drehelement 2 ein Aufnahmebereich 8 vorgesehen ist, in dem das Drehelement 2 drehbar unter einen Vorsprung eingeklipst und somit verliersicher gehalten ist. Hierzu sind an den Drehelementen 2 Rastfedern 9 ausgebildet, um die Drehelemente 2 in dem entsprechenden Aufnahmebereich 8 zu verklemmen. Wesentlich ist dabei, dass die Drehelemente 2 zuverlässig an dem Grundkörper 1 festgelegt und dennoch einfach zu drehen sind.
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Um das Fixierungselement 3 sicher mit den Grundkörper 1 zu verbinden, ist an dem Fixierelement 3 ein Außengewinde 10 ausgebildet, das in ein korrespondierendes Innengewinde 11 des Grundkörpers 1 einschraubbar ist. Durch diese konstruktive Maßnahme ist das Fixierelement 3 sicher an dem Grundkörper 1 befestigt, kann jedoch einfach abgenommen werden, beispielsweise um Drehelemente 2 und/oder Schiebeelemente 5 auszuwechseln.
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Bei dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Drehelemente 2 entsprechend dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 7 um die Rotationsachse des Grundkörpers 1, d.h. entlang dem Pfeil 12, drehbar. Die Drehelemente 2', 2" sind auf beiden Seiten eines Kippelements 13 angeordnet. Das Kippelement 13 ist um die Querachse 14 drehbar bzw. kippbar. Somit ist es möglich, die Schiebeelemente 5 durch ein Verdrehen bzw. Verkippen des Kippelements 13 von der Unterseite der Vorrichtung auf die Oberseite zu verbringen. Um dies zu verdeutlichen, ist in 8 das Kippelement 13 und die darauf angeordneten Drehelemente 2' während des Verkippens um die Querachse 14 dargestellt. Es kann ein einziges Kippelemente 13 oder mehrere Kippelemente 13 ausgebildet sein, die sich insbesondere ausschließlich, um die Querachse 14 verdrehen lassen und vorzugsweise in ihrer Grundposition mit den benachbarten Drehelementen 2 oder Kippelementen 13 verrastbar sind. Da die Drehelemente 2 auf beiden Seiten des Grundkörpers 1 ausgebildet sind, können die Schiebelemente 5 auf beiden Seiten der Vorrichtung verschoben werden und zwischen den Seiten auch ausgetauscht werden. Dadurch wird die Anzahl der erzeugbaren Muster erheblich vergrößert.
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Des Weiteren entspricht das Ausführungsbeispiel gemäß 8 dem in den 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel, so dass auf zur Vermeidung von Wiederholungen die diesbezügliche Beschreibung verwiesen wird.
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Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
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Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Grundkörper
- 2, 2', 2"
- Drehelement
- 3
- Fixierungselement
- 4
- Aufnahmen
- 5
- Schiebeelement
- 6
- Träger
- 7
- Befestigungselement
- 8
- Aufnahmebereich
- 9
- Rastfedern
- 10
- Außengewinde
- 11
- Innengewinde
- 12
- Pfeil
- 13
- Kippelement
- 14
- Querachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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