DE4434649A1 - Schlüssel, Verschlüsselungs- und Codierungssystem; in der Demonstrationsform auch als Drehspielzeug geeignet - Google Patents
Schlüssel, Verschlüsselungs- und Codierungssystem; in der Demonstrationsform auch als Drehspielzeug geeignetInfo
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Description
Im folgenden wird ein Verschlüsselungs- und Codierungssystem beschrieben,
welches aus mehreren Elementen besteht und aufgrund der logischen Anordnung,
der Geometrie der Einzelelemente und des Gesamtgebildes und der sich daraus
ergebenden - prinzipiell unbegrenzten - Erweiterungsmöglichkeiten und diversen
Variationen für verschiedene Anwendungen geeignet ist, so z. B. zur Datenver
schlüsselung oder als Schlüsselsystem oder auch - in der Demonstrationsausfüh
rung - als Drehspielzeug.
Die Erfindung betrifft ein zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-,
Verschlüsselungs- und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als
Drehspielzeug geeignet ist, und aus dem Halteapparat sowie aus Drehkörpern
gebildet wird, welche um Drehachsen drehbar gelagert sind, so daß diese
Drehkörper - in Abhängigkeit von der jeweiligen Geometrie des Gebildes - in
Bahnen um die Drehachsen drehbar sind, wobei die Drehachsen in der zweidimen
sionalen Ausführung vorzugsweise parallel zueinander stehen und in der
dreidimensionalen im dreidimensionalen Raum angeordnet sind; hierbei werden
diesen Drehkörpern jeweils pro Element die für das Verschlüsselungs- und
Codierungssystem notwendigen Informationen zugeordnet.
Zweidimensionale Puzzles, deren Grundformen sich aus den Variationen sich
gegenseitig schneidender Kreise ergeben, mit einer daraus resultierenden Vielzahl
verschiedener Muster sind mindestens schon seit US 636.109 (Official Gazette,
October 31, 1899, Seite 858; filed Aug. 16, 1899, Serial No 727,387) bekannt,
sowie u. a. aus UK 133,556 vom 6. Januar 1919 (Patent Specification, Liverpool)
und aus US 190,660 vom 23. Juni 1958, wobei die Kreismittelpunkte einmal
regelmäßig angeordnet sind und die Radien einmal konstant sind, zum anderen die
Radien voneinander differieren und/oder die Anordnung der Mittelpunkte zueinan
der gruppenweise variiert wird.
Wahrscheinlich aufgrund der zu dieser Zeit zur Verfügung stehenden begrenzten
technischen Mittel war eine Weiterentwicklung dieses Puzzles in ein funktionieren
des Drehspiel als Massenartikel nicht möglich.
Im weiteren Verlauf, vor allem nach Rubiks Zauberwürfel, ist eine Zunahme der
Veröffentlichungen in diesem Bereich zu verzeichnen.
In verschiedenen Schriften werden diverse Variationen der Geometrie des
Basisgebildes und die sich daraus ergebenden Varianten vorgestellt (z. B.
US 4,580,783 vom 8. April 1986 sowie: US 4,550,040 vom 29. Oktober 1985
sowie: US 4,415,158 vom 15. November 1983 sowie: PCT/AU 82/00208 =
WO 83/02239 vom 7. Juli 1983 sowie: G 81 23 478.3 vom 11. 08 .1981, sowie
FR 2 489 164 vom 4. September 1980 und FR 2 490 102 vom 15. September
1980 (jeweils Institut National de la Propri´t´ Industrielle, Paris), sowie UK Patent
Application GB 2 117 256 A vom 30. März 1983, sowie CH 03 641/86-1 vom
10.09. 1986 sowie CH 04 299/86-? vom 30. 10. 1986 (jeweils Bundesamt für
geistiges Eigentum - Bern/CH).
Diese hierbei vorgestellten Puzzles sind im Prinzip aus sich gegenseitig schneiden
den Kreisen abgeleitete Formen, wobei die Variablen dieser Kreise (z. B. Anzahl der
Kreise, Anordnung der Mittelpunkte zueinander, Verhältnis vom Abstand der
Mittelpunkte zueinander zu den jeweiligen Radien usw.) bzw. die daraus abgeleite
ten Formen variiert werden.
In mehreren Patentanmeldungen werden Ausführungen beschrieben, in welchen die
Drehkörper mit Unterschneidungen und integriertem Halte- und Führungsapparat nach
dem Nut- und Feder-Prinzip gehalten werden; dieses Prinzip wird in verschiedenen
Variationen dargestellt.
In PCT/EP 8800089 werden auf diesen geometrischen Grundformen (vgl. dort: Fig.
2, 3, 5, 6, 7) basierende 2-D- und 3-D-Drehspiele vorgestellt, welche zwecks
Verdrehung der Drehkörper unter anderem Schablonen benutzen. Nachteilig daran
ist der hohe technische Aufwand.
Ein hoher technischer Aufwand steht einer preisgünstigen Vermarktung als
Spielzeug entgegen.
Berücksichtigt man die hohe Dichte der in diesen Drehspielzeugen enthaltenen
Informationen, so lassen sich - bei entsprechender Modifikation - diese Informatio
nen auch für ein Verschlüsselungs- und Codierungssystem nutzen. Voraussetzung
hierfür ist die einfache und sichere Funktion des Systems.
Das Problem eines jeden Schlüsselsystems besteht unter anderem darin, auf
möglichst engem Raum möglichst viele unterschiedliche Informationen zu integrie
ren, wobei dieses System prinzipiell unbegrenzt erweiterungsfähig sein soll, zum
anderen in der Herstellung und logischen Anordnung nicht zu kompliziert sein
sollte und ein großes Anwendungsgebiet umfassen soll.
Herkömmliche Schlüssel, z. B. Hausschlüssel, welche auf einem logischen System
aufbauen, haben zur Unterscheidung mit anderen Schlüsseln desselben Systems
eine unterschiedliche Anordnung und Dimensionierung von z. B. Aussparungen
oder Vorsprüngen oder dgl., welche zwecks Ermöglichung von übergeordneten
Schlüsseln, z. B. Generalschlüsseln, einer logischen und konsequenten Hierarchie
unterworfen sind.
Elektronische Schlüssel, z. B. in Form einer Scheckkarte mit magnetischem
Datenträger, sind relativ empfindlich. Etwas sicherer sind jene elektronischen
Sicherungen mit optisch lesbaren Informationen (z. B. Laser). Die robusteste Form
ist allerdings immer noch ein Metallschlüssel. Der Verlust eines Schlüssels kann -
je nach Bedeutung des Schlüssels - zur Folge haben, daß das gesamte
Schlüsselsystem ausgewechselt werden muß, was u. U. sehr teuer werden kann.
In solchen Fällen wäre es günstig, wenn mindestens das Schloß oder noch besser
auch der Schlüssel in Bezug auf Codierung der Verschlüsselung dynamisch
veränderbar wären. Die auf das Schloßsystem bezogene Sicherheit hochsensibler
Sicherheitssysteme, wie z. B. bei Tresoren oder dgl., ließe sich mit diesem
dynamischen Schlüssel- und Codierungssystem deutlich erhöhen, z. B. durch
ständige Veränderungen der Codierungen von Schloß und Schlüssel, da
definitionsgemäß ein Schloß sich erst dann öffnen läßt, wenn Codierung des
Schlüssels mit der vorgegebenen Codierung des Schlosses übereinstimmen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Codierungs- und Verschlüsselungssystem
zu entwickeln, bei welchem die oben erwähnten Funktionen technisch umgesetzt
werden können.
Die minimal notwendigen Funktionen sind im wesentlichen:
Führung, Halt und Verdrehbarkeit der Drehkörper und deren eineindeutige Markierung, sowie die Erkennbarkeit der unterscheidenden Merkmale.
Führung, Halt und Verdrehbarkeit der Drehkörper und deren eineindeutige Markierung, sowie die Erkennbarkeit der unterscheidenden Merkmale.
Sozusagen als Abfallprodukt aus dieser Entwicklung bietet sich eine
Demonstrationsausführung an zur Darstellung der Vielfalt der Möglichkeiten mit
allen beschriebenen Funktionen dieses Codierungs- und Verschlüsselungssystems,
wobei diese Ausführung bei Verzicht auf funktionell unnötige Formen als
Drehspielzeug verwendbar ist oder aber auch als dynamisch veränderbarer
Schlüssel.
Das im folgenden vorgestellte Codierungs- und Schlüsselsystem wird in der Form
als dynamisch variabler Schlüssel vorgestellt, welcher in dieser Ausführung z. B.
als Schlüssel für einen opto-elektronischen Detektor geeignet ist. Hierbei ist
vorgesehen, daß die jeweilige Kennzeichnung eines jeden Feldes dieses
"Schlüssels" mit einer jeweiligen Kennzeichnung eines "Schlosses" verglichen
wird. Bei völliger Übereinstimmung der Kennzeichnung kann definitionsgemäß der
so geformte bzw. mit entsprechenden Merkmalen versehene Schlüssel das
entsprechende Schloß öffnen. Diese Kennzeichnung kann z. B. in farblicher
Markierung der Drehkörer bestehen. In der Demonstrationsausführung ist dieser
Schlüssel auch als Drehspielzeug geeignet. Dieses System mit sich gegenseitig
schneidenden bzw. durchdringenden Rotationskörpern besteht funktionell aus einem
formgebenden Halte- und Führungsapparat, den verdrehbaren Drehkörpern und
dem Bereich zum aktiven Eingriff in das System zwecks Verdrehung der
Drehkörper. Diese notwendigen Funktionen sind in der hier vorgestellten
praktischen Ausführung auf ein technisches Minimum beschränkt und dadurch
extrem einfach geformt. Dadurch besteht die Möglichkeit, dieses Codierungs- und
Verschlüsselungssystem in der Demonstrationsausführung auch als Drehspiel
preisgünstig zu vermarkten.
(Die Anbringung von zusätzlichen Kugelfederelementen oder funktionell vergleich
baren Instrumentarien zwecks reversibler Einrastung zur Markierung der alternieren
den Drehschritte wäre sicherlich nicht abzulehnen, würde jedoch im Sinne einer
anspruchsvolleren Luxusvariante das System etwas teurer machen).
Diese Aufgabe wird erfindungsseitig dadurch gelöst, daß die verdrehbaren Körper
("Drehkörper") in der sich aus der Geometrie der jeweiligen Ausführung ergeben
den Grundform belassen werden (vgl. Fig. 1). Somit benötigen diese verdrehbaren
Gebilde keine zusätzlichen Aussparungen oder Anbringungen oder dergleichen.
Lediglich jene Gebilde, welche beim Verdrehen keine weitere Ortsveränderung
erfahren sollen, können in den für sie vorgesehenen Drehachsen verdrehbar
befestigt bzw. gelagert werden (vgl. Fig. 4-6, jeweils DK1). Durch eine in diesem
Drehkörper (DK1) angebrachte Achse (durch das Innenloch Li) wird dieser
Drehkörper ortsstabil gelagert und kann sich nur um seine eigene Achse drehen.
Auf die Anbringung von räumlich ausgeformten, realen Drehachsen kann aber ggf.
auch verzichtet werden. In jeweiliger Richtung der Drehachsen werden die
verdrehbaren Drehkörper (DK2, DK3), die eine Ortsveränderung erfahren sollen
(vgl. Fig. 1, Fig. 4, Fig. 7), durch orthograd zur Drehachse (2-D) begrenzende
Flächen gehalten (Fig. 3, Fig. 5, Fig. 6: D=Deckplatte, G=Grundplatte, beide
haben hier identische Formen), so daß die verdrehbaren Körper prinzipiell
"schwimmend" zwischen zwei Schichten (Fig. 5, 6: Teile G und D) gelagert sind.
Prinzipiell erfolgt diese Lagerung analog in den 3-D-Gebilden, wobei die
begrenzenden Flächen einmal einer Kugeloberfläche, zum anderen einer
Kugelschaleninnenfläche entsprechen.
Bei entsprechender Transparenz der äußeren Schicht lassen sich die Drehkörper
gut erkennen und je nach Markierung zuordnen. Um einen Eingriff zur Verdrehung
der Drehkörper um die jeweilige Drehachse zu ermöglichen, sind in der begrenzen
den Außenschicht entsprechende Aussparungen (Fig. 3, Teil A) angebracht. Diese
Aussparungen berücksichtigen die erforderlichen Bewegungen um die jeweilige
Drehachse und verlaufen im wesentlichen im Bereich der jeweiligen Drehbahn um
die betreffende Drehachse.
In Abhängigkeit von der ausgewählten geometrischen Grundform der Gebilde
müssen zwecks Verdrehung der Drehkörper entsprechende Drehwinkel beschrie
ben werden, welche nach Durchschreitung dieses Winkels zu einer periodischen
Wiederholung der geometrischen Grundform führen. So müssen z. B. in einem
regelmäßigen 2-D-Gebilde bei einer Anordnung der Drehachsen entsprechend den
Eckpunkten eines quadratischen Gitternetzes jeweils nach 90° periodisch die
gleichen geometrischen Grundformen vorliegen.
D.h. die zur Verdrehung der Drehkörper vorgesehene Aussparung (Fig. 3, Teil A)
in der jeweiligen begrenzenden Außenschicht des Halteapparates muß eine
Verdrehung in den entsprechenden Intervallen ermöglichen.
Dieses gilt sowohl für die zweidimensionale als auch für die dreidimensionale
Ausführung.
Erfindungsseitig wird dieses Problem dadurch gelöst, daß vor allem von Puzzles
abgeleitete Grundformen, z. B. sich gegenseitig durchdringende Kreise oder
Kreisringe bzw. von diesen abgeleitete räumliche Gebilde (Rotationskörper) wie
z. B. Zylinder oder Kegelabschnitte oder Ringe oder dgl., welche um Drehachsen
drehbar gelagert sind, elementweise oder abschnittweise oder gruppenweise
Informationen zugeordnet werden, welche in ihrer Kombination und Stellung
zueinander die Gesamtinformationen des Gesamtgebildes darstellen, so daß
aufgrund der Vielfalt der Möglichkeiten und der logischen Verknüpfung ein
unbegrenzt ausbaufähiges Verschlüsselungssystem möglich ist, welches auch für
Codierungen und Verschlüsselungen, z. B. von Daten oder auch als Schlüssel
system geeignet ist. Dieses ist zum einen in einer Hardware-Ausführung möglich,
welche im folgenden vorgestellt wird; denkbar ist auch eine softwaremäßige
Ausführung.
Denkbar ist z. B. eine Ausführung, bei welcher die im Einzelelement enthaltene
Information, welche z. B. mittels unterschiedlicher Farben und der Lokalisation und
Stellung des Elementes im Gesamtgefüge gekennzeichnet ist, mittels eines
Farbdekoders gelesen und zugeordnet werden kann und das so mit diesem
verschlüsselten System verschlossene Schloß bei Übereinstimmung der Kombinati
on aller Einzelelemente im Vergleich zu einer vorgegebenen Kombination geöffnet
werden kann. Die Kennzeichnung der Elemente, einzeln oder gruppenweise, ist
prinzipiell jedoch beliebig.
Im Vergleich zu herkömmlichen Schlüsselsystemen besteht hier die Möglichkeit,
sowohl die Codierung des Schlosses als auch des Schlüssels kurzfristig zu
variieren; diese Variante könnte z. B. zu einer Erhöhung der Sicherheit führen, so
daß z. B. auch ein Verlust eines Schlüssels keinen Austausch eines Schlosses
erforderlich machen würde. Denkbar wäre z. B. auch eine zeitlich engmaschige
Variation der Kombinationen, so daß Unbefugten der Zugang auch bei Verlust
eines Schlüssels nicht möglich wäre. Diese Variation der Elemente dieses
Verschlüsselungssystems ist insbesondere bei der Software-Variante recht
einfach.
Vorgestellt wird - beispielhaft - eine Ausführung, bei welcher die Möglichkeit
besteht, farblich markierten Elementen eine Information zuzuordnen. Definitionsge
mäß gilt das System als geöffnet, wenn die Kombinationen des "Schlüssels" mit
denen des "Schlosses" übereinstimmen. In dieser - beispielhaft - dargestellten
Variante mit farblich markierten Einzelelementen müssen die Farbelemente des
Schlosses mit denen des Schlüssels übereinstimmen; dieses ließe sich z. B. mittels
eines elektronischen Farbdekodiersystems überprüfen, z. B. bei Semitranzparenz
der Einzelelemente.
Neben optischen Markierungen sind z. B. auch räumliche Unterscheidungsmerkmale
denkbar (z. B. unterschiedliche Löcher oder Vorsprünge oder dgl.). In diesem Fall
reicht es bereits aus, daß lediglich im Bereich der Drehelemente eine entsprechen
de Variation der an den jeweiligen Orten sich veränderbaren Informationen
berücksichtigt wird. Diese Ausführung ist z. B. auch für den Fall geeignet, daß das
Schlüsselsystem keine dynamische Veränderung von Schloß und Schlüssel
erfahren soll. Werden dem System z. B. zwölf verschiedene Farben zur Markierung
zugrunde gelegt, so ließen sich diese 12 Informationen z. B. durch 12 sich
voneinander unterscheidende räumliche Merkmale ersetzen, z. B. durch Variation
der Durchmesser von Aussparungen oder Vorsprüngen oder dgl. Bei Erhöhung der
Anzahl der Drehachsen erhöht sich auch die Anzahl der Kombinationsmöglichkei
ten und dementsprechend die Sicherheit des Codierungs- und Verschlüsselungs
systems.
Generell besteht das Prinzip dieser Verschlüsselung darin, daß die im Puzzle
enthaltenen Informationen in charakteristische Merkmale umgesetzt werden;
hierbei können diese Merkmale z. B. räumlichen oder z. B. auch physikalischen oder
elektrophysikalischen Charakter haben. In Fig. 7 sind die charakteristischen
Merkmale eines jeden Ortes auf den jeweiligen Drehkörper durch sich voneinander
unterscheidende Zahlen gekennzeichnet; jede dieser Zahlen könnte z. B. eine
bestimmte Höhe markieren. Denkbar ist z. B. eine Ausführung, bei welcher diese
sich voneinander unterscheidenden Merkmale aus unterschiedlich großen
elektrischen Widerständen bestehen. Die Kombinationen dieser Merkmale führen
bei zunehmender Zahl der sich durchdringenden "Kreise" zu einer gigantischen
Anzahl verschiedener Möglichkeiten.
Da es bei der Codierung eines Schlüssels bzw. eines Schlosses zum einen im
Prinzip auf die sich unterscheidenden Merkmale ankommt, zum anderen dieses
Prinzip zwecks unbegrenzter Erweiterung und beliebiger Erhöhung der Sicherheit
auf einem logischen System aufbauen sollte und hierzu das oben aufgeführte
Prinzip diesen Anforderungen entspricht, kommt es nur noch darauf an, wie diese
charakteristischen Unterscheidungsmerkmale auszusehen haben.
Die Auswahl dieser Unterscheidungsmerkmale ist sinnvollerweise davon abhängig,
ob der Schlüssel oder das Schloß oder beide dynamisch veränderbar sein sollen
oder ob es ausreicht, wenn einer oder beide eine unveränderliche Codierung haben
sollen oder können.
Beispiele für Unterscheidungsmerkmale sind u. a.:
- Oberflächenmerkmale:
- - farbliche Codierung, z. B. zum Lesen mittels optoelektronischer Dekoder oder mittels Lichtreflexion
- - räumliche Zuordnung, z. B. durch unterschiedliche Höhen oder Größen räumlicher Merkmale,
- Materialmerkmale:
- - elektrische Merkmale, z. B. durch unterschiedliche elektrische Widerstände am Ort des jeweiligen Unterscheidungsmerkmales, z. B. zum "Lesen" mittels elektrischer Widerstandsmessung.
Eine zusätzliche Möglichkeit besteht darin, diese Orte der unterschiedlichen
Merkmale durch geometrische Figuren oder Formen oder Linien oder andere
Merkmale zu überlagern oder zu deformieren bzw. zu verformen (vgl. Fig. 8g, 8h).
Aufgrund dieser Verformung wird allerdings im allgemeinen die Möglichkeit der
dynamischen Veränderung genommen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, diese Informationen auf einer Geraden oder
Linie oder Kurve oder mehreren Geraden oder einer oder mehreren Kurven oder
Linienkombinationen aufzureihen bzw. die "Kreise abzurollen" (vgl. Fig. 8e, 8f),
wobei diese Ausführung evtl. interessant sein könnte für dynamisch nicht
veränderbare Schlüsselsysteme. Durch Überlagerung mit prinzipiell beliebigen
geometrischen Formen, Figuren, Linien oder dergleichen oder durch Verformung
lassen sich die Informationen - vor allem in der nichtveränderbaren Ausführung -
in andere geometrische Formen verändern.
Weiterhin können diese Informationen z. B. auf den Seitenflächen eines eines
dreidimensionalen Körpers wie z. B. eines Vierkantes oder eines Rohres oder
Zylinders (vgl. Fig. 8d) oder eines Vielkantes (vgl. Fig. 8b) oder auch auf gemischt
konfigurierten Körpern (vgl. Fig. 8c) angebracht werden, wobei die Auswahl
sinnvollerweise davon abhängig sein sollte, welche Aufgaben der Schlüssel zu
übernehmen hat.
Im folgenden wird - zwecks Darstellung der verschiedenen Möglichkeiten - ein
manuell verdrehbares Demonstrationsmodell dargestellt mit Verdrehbarkeit aller
Einzelelemente. Bei Blockierung aller Elemente in einer definierten Stellung nach
vorheriger Verdrehung, z. B. mittels Arretierung der stationären Drehkörper der
Drehachsen, ist bereits ein bestimmter Schlüssel möglich, welcher in dieser
einzigen Stellung nur ein einziges Mal vorkommt. Durch teilweise Arretierung ist
z. B. ein Generalschlüsselsystem denkbar. Die Anzahl der Möglichkeiten ist extrem
hoch und steigt mit der Anzahl der Drehachsen; die Berechnung zur Bestimmung
der Anzahl der Möglichkeiten sei versierten professionellen oder Hobby-Mathemati
kern überlassen.
Denkbar ist, daß bereits dieses System z. B. den Schlüssel darstellt, welcher z. B.
in den Schlitz eines entsprechenden Schlosses einzubringen sei. Bei Übereinstim
mung der Kombinationen von Schloß und Schlüssel ist die Öffnung des Schlosses
vorgesehen. Die Übereinstimmung läßt sich z. B. opto-elektronisch überprüfen.
Fig. 1 zeigt beispielhaft die Anordnung der sich schneidenden Kreise,
bei welchen die Mittelpunkte zueinander stehen wie die
Schnittpunkte eines gleichseitig dreieckigen Gitters. Der
gebogene Pfeil stellt beispielhaft die Drehrichtung eines
Kreisinhaltes dar.
Fig. 2 zeigt den Rahmen des Gebildes.
R = Rahmen. Dieser befindet sich zwischen der Deckplatte D und der Grundplatte G
La = Außenloch: Durch diese Löcher ist eine Verschraubung oder Verstiftung des Gesamtgebildes vorgesehen. Zwecks weiterer Vereinfachung kann ggf. auf diese Löcher verzichtet werden (sofern Haltevorrichtungen anderer Art vorgesehen sind).
R = Rahmen. Dieser befindet sich zwischen der Deckplatte D und der Grundplatte G
La = Außenloch: Durch diese Löcher ist eine Verschraubung oder Verstiftung des Gesamtgebildes vorgesehen. Zwecks weiterer Vereinfachung kann ggf. auf diese Löcher verzichtet werden (sofern Haltevorrichtungen anderer Art vorgesehen sind).
Fig. 3 Deckplatte bzw. Grundplatte D, G.
D, G Deck- und Grundplatte sind einmal aus Kostengründen identisch, zum anderen kann bei Markierung beider Seiten auch beiden Seiten eine manuell zugängliche Information zugeordnet werden.
Li, La Innen- bzw. Außenloch. Zwecks Vereinfachung kann ggf. auf diese Löcher auch verzichtet werden; in diesem Fall ist zum Beispiel eine aus mehreren Clips bestehende Haltevorrichtung denkbar.
A Aussparung für Manipulationen.
D, G Deck- und Grundplatte sind einmal aus Kostengründen identisch, zum anderen kann bei Markierung beider Seiten auch beiden Seiten eine manuell zugängliche Information zugeordnet werden.
Li, La Innen- bzw. Außenloch. Zwecks Vereinfachung kann ggf. auf diese Löcher auch verzichtet werden; in diesem Fall ist zum Beispiel eine aus mehreren Clips bestehende Haltevorrichtung denkbar.
A Aussparung für Manipulationen.
Fig. 4 zeigt die Schnittführung der in Fig. 5 und Fig. 6 dargestellten
Schnitte.
DK1-3 Drehkörper 1 bis 3
R = Rahmen
D = Deckplatte
G = Grundplatte
DK1-3 Drehkörper 1 bis 3
R = Rahmen
D = Deckplatte
G = Grundplatte
Fig. 5, 6 = Schnitte entsprechend der in Fig. 4 dargestellten Schnittführung.
A = Aussparung
D = Deckplatte
G = Grundplatte
Li = Innenloch (nicht zwingend erforderlich)
La = Außenloch (nicht zwingend erforderlich)
DK 1-3 Drehkörper
A = Aussparung
D = Deckplatte
G = Grundplatte
Li = Innenloch (nicht zwingend erforderlich)
La = Außenloch (nicht zwingend erforderlich)
DK 1-3 Drehkörper
Fig. 7 = Beispiel einer möglichen Codierung. Die unterschiedlichen
Zahlen markieren die Orte unterschiedlicher Eigenschaften oder
Merkmale.
Fig. 8 zeigt beispielhaft einige der vielen möglichen Varianten eines
Schlüsselsystems; hierbei sind die codierten Merkmale
vorzugsweise unbeweglich angebracht.
a-d Beispiele unterschiedlich geformter Schlüssel.
e, f zeigt beispielhaft einen in Richtung des Kreisbogens aufgerollten Informationsträger.
g, h zeigt einen begradigten Verlauf der Informationsträger.
a-d Beispiele unterschiedlich geformter Schlüssel.
e, f zeigt beispielhaft einen in Richtung des Kreisbogens aufgerollten Informationsträger.
g, h zeigt einen begradigten Verlauf der Informationsträger.
Claims (20)
1. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist und aus dem Halteapparat sowie aus Drehkörpern gebildet
wird, welche um Drehachsen drehbar gelagert sind, so daß diese Drehkör
per - in Abhängigkeit von der jeweiligen Geometrie des Gebildes - in Bahnen
um die Drehachsen drehbar sind, wobei die Drehachsen in der
zweidimensionalen Ausführung vorzugsweise parallel zueinander stehen und
in der dreidimensionalen im dreidimensionalen Raum angeordnet sind,
und wobei diese Drehkörper vorzugsweise (jedoch nicht zwingend notwen dig) zum einen aus stationären Drehkörpern bestehen (vgl. Fig. 6: Teil DK 1), welche nur um die jeweilige Drehachse verdrehbar sind, jedoch keine weitere Ortsveränderung erfahren und zum anderen aus ortsveränderlichen Drehkörpern in den anderen Abschnitten (vgl. Fig. 6: Teile DK 2, 3),
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Ausführung als Codierungs- und Schlüsselsystem - basierend auf der Ausgangsform eines Verschiebe- oder Drehpuzzles mit verschieb- oder verdrehbaren Einzelelementen - diesen Elementen Informationen zugeordnet sind, welche die variierbaren Einzelinformation des Schlüsselsystems darstellen; sowie
dadurch gekennzeichnet, daß
diese Gebilde mit ihren verschieb- oder verdrehbaren Einzelelementen in definierten Abschnitten und definierten Stellungen reversibel oder auch dauerhaft arretierbar sind, wobei diese Arretierung in einer Ausführung mittels Verstiftung im Bereich eines oder mehrerer ausgewählter Drehkreise durchführbar ist; sowie
dadurch gekennzeichnet, daß
diese Gebilde mit diesen Drehkörpern, welche in der Ausführung als Domonstrationsgebilde auch als Drehspielzeug geeignet sind, und welche in der Grundform durch sich gegenseitig schneidende bzw. durchdringende Rotationskörper, z. B. "Kreise" oder Kegel oder Zylinder oder Ringe oder dergleichen gebildet werden, bzw. aus diesen Grundformen abgeleitet sind,
im Bereich der Drehebenen bzw. Drehschalen bzw. Drehflächen begrenzt und gehalten sind durch zwei- bzw. dreidimensionale Flächen, sowie
dadurch gekennzeichnet, daß
zwecks (vorzugsweise manueller) Verdrehbarkeit im Bereich der Drehbahnen - vorzugsweise segmental um die Drehachsen herum - Aussparungen (z. B. "gekrümmte Langlöcher") in der Haltevorrichtung haben.
und wobei diese Drehkörper vorzugsweise (jedoch nicht zwingend notwen dig) zum einen aus stationären Drehkörpern bestehen (vgl. Fig. 6: Teil DK 1), welche nur um die jeweilige Drehachse verdrehbar sind, jedoch keine weitere Ortsveränderung erfahren und zum anderen aus ortsveränderlichen Drehkörpern in den anderen Abschnitten (vgl. Fig. 6: Teile DK 2, 3),
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Ausführung als Codierungs- und Schlüsselsystem - basierend auf der Ausgangsform eines Verschiebe- oder Drehpuzzles mit verschieb- oder verdrehbaren Einzelelementen - diesen Elementen Informationen zugeordnet sind, welche die variierbaren Einzelinformation des Schlüsselsystems darstellen; sowie
dadurch gekennzeichnet, daß
diese Gebilde mit ihren verschieb- oder verdrehbaren Einzelelementen in definierten Abschnitten und definierten Stellungen reversibel oder auch dauerhaft arretierbar sind, wobei diese Arretierung in einer Ausführung mittels Verstiftung im Bereich eines oder mehrerer ausgewählter Drehkreise durchführbar ist; sowie
dadurch gekennzeichnet, daß
diese Gebilde mit diesen Drehkörpern, welche in der Ausführung als Domonstrationsgebilde auch als Drehspielzeug geeignet sind, und welche in der Grundform durch sich gegenseitig schneidende bzw. durchdringende Rotationskörper, z. B. "Kreise" oder Kegel oder Zylinder oder Ringe oder dergleichen gebildet werden, bzw. aus diesen Grundformen abgeleitet sind,
im Bereich der Drehebenen bzw. Drehschalen bzw. Drehflächen begrenzt und gehalten sind durch zwei- bzw. dreidimensionale Flächen, sowie
dadurch gekennzeichnet, daß
zwecks (vorzugsweise manueller) Verdrehbarkeit im Bereich der Drehbahnen - vorzugsweise segmental um die Drehachsen herum - Aussparungen (z. B. "gekrümmte Langlöcher") in der Haltevorrichtung haben.
2. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der zweidimensionalen (2-D-) Ausführung die Flächen der verdrehbaren
Körper in der jeweiligen Drehebene im wesentlichen orthograd zur Drehachse
stehen, d. h. vorzugsweise eine plane Ober- und Unterfläche aufweisen.
3. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der dreidimensionalen (3-D-) Ausführung die begrenzenden Ober- und
Unterflächen der verdrehbaren Körper in der "gekrümmten Drehebene"
(Drehbereich) im wesentlichen vorzugsweise einem Teilabschnitt (Flächen-
Segment oder dgl.) einer Kugelschale entspricht, (d. h. mathematisch-
geometrisch, daß jeder Ort dieser Oberfläche im wesentlichen orthograd
zum Mittelpunkt des Drehgebildes steht).
4. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist, nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zur Verdrehung notwendigen Aussparungen in der Haltevorrichtung in
Abhängigkeit von der geometrischen Formgebung des Gebildes vorzugswei
se mindestens einen Bereich einschließen, welcher sich in der periodischen
Folge zu den wiederkehrerenden benachbarten Bereichen wiederholt. (Anm.
1)
Anm. 1: D.h. z. B. in der 2-D-Ausführung mit der Anordnung der Drehmittelpunkte zueinander wie gleichseitige Dreiecke wiederholt sich das System bei Verwendung gleichgroßer "Kreise" periodisch nach 60°, so daß dieser Aussparungsbe reich in diesem Fall mindestens so groß ist, daß mit dem ausgewählten Drehmittel (z. B. Finger) diese 60° umfassend verdrehbar sind. Analog hierzu alle anderen 2-D- und 3-D- Gebilde.
Anm. 1: D.h. z. B. in der 2-D-Ausführung mit der Anordnung der Drehmittelpunkte zueinander wie gleichseitige Dreiecke wiederholt sich das System bei Verwendung gleichgroßer "Kreise" periodisch nach 60°, so daß dieser Aussparungsbe reich in diesem Fall mindestens so groß ist, daß mit dem ausgewählten Drehmittel (z. B. Finger) diese 60° umfassend verdrehbar sind. Analog hierzu alle anderen 2-D- und 3-D- Gebilde.
5. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist, nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehachsen der 3-D-Gebilde vorzugsweise innerhalb dieses Gebildes
einen gemeinsamen Körpermittelpunkt haben, welcher vorzugsweise
identisch ist mit dem Körpermittelpunkt des begrenzenden Halte- und
Führungsgebildes sowie auch der Kugelschale der Drehkörper.
6. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist, nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die an die Drehkörper angrenzenden, orthograd zur Drehachse stehenden
Flächen des Halte- und Führungsapparates im Fall der 2-D-Ausführung
vorzugsweise plan sind.
7. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist, nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der 3-D-Ausführung die an die Drehkörper angrenzenden Orte der 3-D-
Flächen des Halte- und Führungsapparates, welche orthograd zur durch den
Mittelpunkt des Gesamtgebidles laufenden jeweiligen örtlichen Achse
stehen, jeweils geometrisch einer Kugeloberfläche bzw. einer
Kugelschaleninnenfläche entsprechen, so daß die Kugelschalenteilfläche an
der Unterseite der Drehkörper nach innen (in Richtung Mittelpunkt des
Gebildes) begrenzt ist von einer Kugeloberfläche.
8. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist, nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelteile des Gebildes markierbar sind (z. B. partiell und/oder farblich
und/oder durch räumlich sich voneinander unterscheidende Merkmale oder
durch physikalische oder elektrophysikalische Eigenschaften (z. B. elektri
scher Widerstand)).
9. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist, nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwecks Austauschbarkeit der Drehkörper eines Rotationsgebildes in einen
anderen möglichst weitgehend ein gleichmäßiges, harmonisches geometri
sches Grundprinzip angestrebt wird, (z. B. 2-D: die Drehachsen stehen wie
ein quadratisches Gitter zueinander oder 3-D: die Drehachsen sind angeord
net wie die Eckpunkte eines regelmäßigen Polyeders, z. B. Isokaeder (vgl.
Abb. 5), hierbei sollten die Durchmesser der Drehkörper innerhalb eines
Gebildes weitgehend oder gruppenweise weitgehend möglichst gleich sein;
wobei eine Variation dieses Prinzips zu unterschiedlichen Varianten führt
und dementsprechend andere Formen vergleichbar sind.
10. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist, nach Anspruch 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
Anordnung der Drehachsen zueinander und Anzahl der Drehachsen prinzip
iell beliebig ist, jedoch eine geometrisch und harmonische (und optisch
ansprechende) Anordnung bevorzugt wird; hierbei sind ebenfalls Durchmes
ser und Anzahl der sich gegenseitig schneidenden Rotationskörper ("Kreisel")
prinzipiell beliebig, so daß z. B. bei Verwendung von jeweils zwei
verschiedenen Rotationskörpern (also vom Kreisring abgeleitet) pro Dreh
achse eine Anordnung in Form der olympischen Ringe ebenfalls als Variante
ausführbar ist.
11. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist, nach Anspruch 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung der Drehkörper (gruppenweise) in verschiedenen Ebenen
(2-D) bzw. schalenförmigen Bahnen (3-D) möglich ist.
12. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist, nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb eines System vorzugsweise mindestens gruppenweise gleich
große Radien der sich durchdringenden Rotationskörper verwandt werden.
13. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist, nach Anspruch 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halte- und Führungsapparat im Bereich
der einzusehenden Drehkörper transparent ist.
14. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist, nach Anspruch 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwecks Anbringbarkeit kennzeichnender Codierungsmerkmale (wie z. B.
farbliche Markierungen oder Zahlenkombinationen (vgl. Fig. 7) oder dgl. an
charakteristischen Orten) hierzu entsprechende räumliche Vorausset
zungen vorliegen, z. B. entsprechender Spielraum zwecks Verdrehbarkeit.
15. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist, nach Anspruch 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Merkmale unterschiedlich ausgeführt sein können, so z. B. als
Oberflächenmerkmale, so z. B. räumlich oder optisch oder als integrierte
"Tiefenmerkmale", so z. B. durch unterschiedliche elektrische Widerstände,
in sonst geeigneter Form und Ausführung.
16. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist, nach Anspruch 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung dieser Merkmale von der Anordnung der Drehkörper abwei
chen kann, z. B. mittels Überlagerung beliebiger Kurven, wobei diese
Ausführung geeignet ist für nicht verdrehbare (nicht-dynamische)
Codierungsmerkmale.
17. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist, nach Anspruch 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die den Einzel-Elementen der "Kreise" oder Rotationskörpern zugeordnete
Information auch in ausgerollter oder gestreckter Form dieser "Kreise" bzw.
Rotationskörper mit oder ohne Überlagerung anderer Kurven oder Linien
vorliegen kann als Variante.
18. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist, nach Anspruch 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch Rückführung auf die Geometrie der Ausgangsform der Drehmittel
punkte (z. B. quadratisches Gitternetz oder Dreieck-Gitternetz) die gestreckte
Form der Informationsträger aus Dreiecken oder Rechtecken oder Quadraten
oder anderen 2-D- oder 3-D-Formen bestehen kann und diesen Informations
trägern an diesen charakteristischen Orten die codierte Information des
Verschlüsselungssystem zugeordnet wird; diese Variante ist z. B. geeignet
für nicht veränderbare (nicht-dynamische) Schlüssel.
19. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist, nach Anspruch 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch Überlagerung von Linien (z. B. Kurven) oder geometrischer oder
beliebiger Formen oder Stauchung oder Kompression oder Verzerrung oder
Entzerrung der Grundformen oder Hinzufügen oder Weglassen von Elemen
ten bzw. Formen und/oder Informationen ein prinzipiell entsprechendes
System mit dem selben logischen Aufbau möglich ist und somit nur eine
Variante darstellt; diese Ausführung eignet sich vor allem für ein nichtdyna
misches System.
20. Zwei- und dreidimensionales (2-D- und 3-D-) Codierungs-, Verschlüsselungs-
und Schlüsselsystem, welches in der Demonstrationsform als Drehspielzeug
geeignet ist, nach Anspruch 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch Verhinderung der Verdrehung der Drehkörper, z. B. als Folge der
Verformung (vgl. Anspruch 19) (oder einer Verklebung oder Verschweißung
oder als Guß) aus einem dynamischen Codierungssystem ein statisches
Codierungssystem entsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434649 DE4434649A1 (de) | 1994-09-28 | 1994-09-28 | Schlüssel, Verschlüsselungs- und Codierungssystem; in der Demonstrationsform auch als Drehspielzeug geeignet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434649 DE4434649A1 (de) | 1994-09-28 | 1994-09-28 | Schlüssel, Verschlüsselungs- und Codierungssystem; in der Demonstrationsform auch als Drehspielzeug geeignet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4434649A1 true DE4434649A1 (de) | 1996-04-04 |
Family
ID=6529410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944434649 Withdrawn DE4434649A1 (de) | 1994-09-28 | 1994-09-28 | Schlüssel, Verschlüsselungs- und Codierungssystem; in der Demonstrationsform auch als Drehspielzeug geeignet |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4434649A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19834934A1 (de) * | 1998-07-29 | 2000-02-03 | Sikom Sicherheits Und Kommunik | Verfahren zur gesicherten Übertragung von Daten |
US6870685B2 (en) | 2002-07-10 | 2005-03-22 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Color separating device using dichroic mirror wheel and image projecting apparatus using the same |
CN106780920A (zh) * | 2017-01-19 | 2017-05-31 | 道美科技(上海)有限公司 | 一种用于公共自行车的机械式动态二维码锁 |
US20200061453A1 (en) * | 2018-08-23 | 2020-02-27 | Dejan Lalic | Circular Mosaic Puzzle |
-
1994
- 1994-09-28 DE DE19944434649 patent/DE4434649A1/de not_active Withdrawn
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CN106780920B (zh) * | 2017-01-19 | 2024-05-03 | 南京灵起星信息科技有限公司 | 一种用于公共自行车的机械式动态二维码锁 |
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