CH703895A2 - Schneesportgerät. - Google Patents

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CH703895A2
CH703895A2 CH15412010A CH15412010A CH703895A2 CH 703895 A2 CH703895 A2 CH 703895A2 CH 15412010 A CH15412010 A CH 15412010A CH 15412010 A CH15412010 A CH 15412010A CH 703895 A2 CH703895 A2 CH 703895A2
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skis
snowsports
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coupling system
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CH15412010A
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Ulrich Gertsch
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Inventra Ag
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/16Devices enabling skis to be used whilst held in a particular configuration with respect to each other, e.g. for training purposes

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Ein Skipaar (10a, 10b) wird durch mindestens ein vor oder hinter dem Skibindungsbereich auf den Ski befestigten Kupplungs-System (140) derart miteinander beweglich verbunden, dass die Längsmittelachsen beider Ski bei einer Längsverschiebung des einen Skis (10a) in Bezug auf den andern (10b) stets parallel zueinander bleiben, und dass das Abdrehen der Laufflächen (11a, 11b) beider Ski von der flachen Position der Laufflächen auf die Kanten und zurück stets in der gleichen Drehrichtung und mit demselben Winkel erfolgt. Hierdurch werden beim Fahren auftretende, extreme Kräfte von beiden Beinen aufgenommen, die Ski können sich nicht kreuzen, und es entstehen keine Kantenfehler. Die Zahl der Fahrfehler und damit der Stürze wird reduziert, das Unfallrisiko wird eingedämmt. Zudem wird der Lernprozess verkürzt, das Erfolgserlebnis tritt rascher ein.

Description

[0001] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schneesportgerät, welches aus zwei Skis bekannter Art besteht, die beweglich miteinander gekoppelten sind.
[0002] Bekanntlich sind moderne Skis, sogenannte Carving Skis, stark tailliert. Das heisst, dass in Draufsicht betrachtet, die Breite im vordersten Bereich, genannt Schaufel, um mehr als fünfzig Prozent grösser sein kann als im mittleren Bereich, und der hinterste Teil, das Ski-Ende wiederum fast so breit sein kann wie die Schaufel. Symmetrisch zu ihrer Längsmittelachse weisen moderne Skis also beidseitig einen ausgeprägten, konkav ausgebildeten Radius auf, woraus sich die obgenannte, starke Taillierung ergibt. Auf diese Taillierung ist das Durchbiegeverhalten (Biegelinie) des Skis genau abgestimmt, welche, von der Seite betrachtet, durch das Gewicht des Fahrers und die in der Kurve entstehenden Kräfte erzeugt wird. Eine weitere Komponente ist zudem die Verwindungs-Festigkeit des Skis in der Kurve, die bei stark taillierten Skis besondere Bedeutung hat. Das Zusammenwirken dieser verschiedenen Komponenten spielt ebenfalls eine sehr wichtige Rolle.
[0003] Das Ziel dieser besonderen Ausbildung von Carving Skis besteht vor allem darin, ein neuartiges Fahrgefühl in der Kurve zu vermitteln, in dem die Skis, sobald sie auf die Kante gestellt werden, gewissermassen von selber einer Kurve folgen und zwar so, dass diese Kurve wie auf einer Schiene gefahren wird im Gegensatz zu herkömmlichen, nur leicht taillierten Skis, mit welchen sozusagen um die Kurve herum gerutscht wird. Das perfekte Carven bedeutet, dass nicht nur kein Geschwindigkeitsverlust in der Kurve entsteht, es wird sogar zusätzliches Tempo generiert, wogegen das traditionelle Herumrutschen um die Kurve mit wenig taillierten Skis stets ein Abbremsen der Fahrt bedeutet.
[0004] Das Carven vermittelt, wie gesagt, ein neues, sehr dynamisches Fahrgefühl auf Schnee, was dem Skisport und damit der Skiindustrie neuen Auftrieb gegeben hat. Andererseits hat sich aber gezeigt, dass dieser neue Typ von Ski auch Nachteile haben kann. So bedeutet das Kurvenfahren mit hohem Tempo zwangsläufig vermehrte Kollisionsgefahr auf stark frequentierten Skipisten. Dieses erhöhte Tempo in Kurven und die Tatsache, dass der Ski nicht mehr rutscht sondern wie auf einer Schiene gehalten ist, kann zur Folge haben, dass wesentlich höhere Kräfte auf die Beine des Fahrers einwirken, was zu einer signifikanten Zunahme der Verletzungen von Gelenken, Muskeln und Bändern führt. Stark betroffen ist vor allem das Knie.
[0005] Besonders gravierend ist die Verletzungsanfälligkeit bei jungen Fahrern, die sich noch im Wachstum befinden. Zudem hat sich gezeigt, dass stark taillierte Skis das Korrigieren von Fahrfehlern kaum mehr erlauben, was die Sturzhäufigkeit und damit das Verletzungsrisiko erhöht. Schliesslich ist das Erlernen des Skifahrens mit Carving Skis schwieriger als mit wenig taillierten Skis, insbesondere auch die ganz einfache Gradausfahrt, was ebenfalls zu häufigeren Stürzen und damit zu Verletzungen führen kann, was wiederum zur Folge haben kann, dass potenzielle, neue Kunden der Wintersport-Industrie davon abgehalten werden, sich für diese Sportart zu begeistern. Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, einerseits die oben beschriebene Faszination des Carving-Skifahrens weiterhin zu gewährleisten, andererseits aber die erwähnten Nachteile und Gefahren weitestgehend zu eliminieren.
[0006] Erreicht wir dieses Ziel dadurch, dass zwei Carving Skis bekannter Art durch mindestens ein Kupplungssystem beweglich dergestalt miteinander verbunden werden, dass die Skier zwar weiterhin in Längsrichtung verschoben und in ihrer Kantenstellung verändert werden können, jedoch nur auf eine vorgegebene, geometrisch klar definierte Art. Vorzugsweise ist dieses Kupplungssystem so ausgebildet, dass die Längsmittellinie beider Skier in ihrer Grundstellung auf flachem Boden - wenn sich Skispitzen, Schuhe und Skienden auf gleicher Höhe befinden -zueinander parallel ausgerichtet sind, und dass diese parallele Ausrichtung der Längsmittellinien auch dann erhalten bleibt, wenn der eine Ski vorverschoben wird, beispielsweise in der Schrägfahrt oder in der Kurve. Zudem ist das erwähnte Kupplungssystem vorzugsweise so ausgebildet, dass das Verändern der Kantenstellung des einen Skis - von der flachen, vollen Auflage der ganzen Lauffläche in der Grundstellung (Falllinienfahrt) bis hin zur extremen Kantenstellung im Steilhang oder in der Kurve - zwangsläufig dieselbe Veränderung der Kantenstellung des anderen Skis bewirkt. Oder anders gesagt: Das Kupplungsystem bewirkt, dass der Aufkantwinkel des einen Skis und jener des anderen Skis immer synchron in derselben Richtung verändert wird, von der flachen, vollen Auflage der Lauffläche in der Gradausfahrt bis zur ausgeprägten Kantenstellung im steilen Gelände oder bei starker Kurvenlage des Fahrers. Man kann somit auch von einer stets parallelen Ausrichtung der Laufflächen oder einer winkelsynchronisierten Bewegung reden.
[0007] Es sind bereits Kupplungssysteme bekannt, welche ähnliche Ziele verfolgen. Doch keines hat sich bisher am Markt durchgesetzt. Bei einer bereits bekannten Art werden die erwähnten Mängel nur ungenügend eliminiert, sodass sich der zusätzliche, technische Aufwand am Ski nicht lohnt. Andere, ebenfalls bekannte Lösungen sind kompliziert und dadurch störungsanfällig, schwer und teuer, weshalb sie am Markt auch nicht Fuss fassen konnten.
[0008] Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Lösung angeboten werden, welche alle aufgeführten Nachteile und Gefahren eliminiert, zudem einfach ist in ihrem Aufbau und deshalb unter allen Bedingungen zuverlässig funktioniert. Ausserdem wurde nach einer technischen Lösung gesucht, welche optimale Voraussetzungen hat, sich hinsichtlich Design perfekt in das Skipaar integrieren zu lassen, zudem ein geringes Gewicht hat und eine kostengünstige Serienfertigung möglich macht. Letzteres sind entscheidende Faktoren für eine rasche Verbreitung der Erfindung auf dem Markt und damit auch für den wirtschaftlichen Erfolg. Die vorliegende Erfindung soll das Erlernen des Carving-Skifahrens erleichtern und die Unfallzahlen reduzieren. Es wird deshalb erwartet, dass eine bedeutende Zahl von sportinteressierten Menschen motiviert werden, sich für diesen attraktiven Sport in frischer Luft und freier Natur zu entscheiden, was der Volksgesundheit, der Sportartikelindustrie und dem Wintertourismus gleichermassen zugutekommen wird.
[0009] Eine besonders sinnvolle Ausführungsform des erfindungsgemässen Schnee Sportgerätes besteht darin, je ein Kupplungssystem vor und hinter dem Skibindungsbereich auf die Skis zu montieren bzw. in diese zu integrieren, wie dies in den Fig. 1 bis 11dargestellt wird, wobei es natürlich möglich ist, die Kupplungssysteme sehr nahe an der Bindung mit den Skis zu verbinden oder gar in Teile der Skibindung zu integrieren. Es wird auch an eine Ausführungsform gedacht, bei welcher das vordere Kupplungssystem zuoberst an der Skispitze und das andere zuhinterst am Skiende mit den Skis verbunden wird, wobei es in diesem Falle sinnvoll sein kann, auch das Skiende - ähnlich wie die Skispitze - aufzubiegen, wie dies bei gewissen Skitypen oder Snowboards heute bereits der Fall ist.
[0010] Tests haben ergeben, dass sich eine Montage der Ausführungsform gemäss den Fig. 1bis 11 im Bereich zwischen Skibindung und Skispitze resp. Skiende gut bewährt. Eine erste Ausführungsform soll hiernach detailliert beschrieben werden.
[0011] Gemäss Fig. 1 sind die Koppelungselemente 100a und 100b, die in Aufbau und Funktionsweise identisch sind, je im hinteren und im vorderen Bereich der Skis auf diesen befestigt, beispielsweise mittels Schrauben oder speziellem Klebstoff. Hierfür werden zuerst die Basisplatten (110) gemäss Fig. 8und 9 auf den Skis befestigt. Möglich ist natürlich auch, dass der Skihersteller einen speziellen Ski, auf welchem diese Basisteile (110) bereits vormontiert - allenfalls im Ski integriert - sind, anbietet. Die fertig vormontierten Koppelungs-Elemente 100a und 100b gemäss Fig. 1werden dann auf die Lagerzapfen 112 der Basisteile 110 aufgesteckt, wie aus Fig. 6, welche das Ganze von der Seite betrachtet, ohne Ski, darstellt, hervorgeht. Mittels einer Schraube oder einem Steckbolzen, der beispielsweise eine Kugelverrastung aufweist, werden die Koppelungselemente 100a und 100b gegen ein Abheben nach oben gesichert, wobei aber eine Drehung der Drehkörper (120) nach beiden Richtungen gewährleistet bleibt. Dadurch ist es möglich, dass die Skis gemäss Fig. 11 in Längsrichtung voneinander weg verschoben werden können, wobei die Längsmittellinien beider Skis stets parallel bleiben.
[0012] Natürlich wäre es technisch möglich, beispielsweise durch unterschiedliche Ausbildung, insbesondere der Wirklänge der zwei Koppelungselemente 100a und 100b dafür zu sorgen, dass die Skis zwar in Grundstellung gemäss Fig. 1parallel sind, jedoch bei einer Längsverschiebung einen zunehmenden Winkel zueinander bilden, wobei in erster Linie an ein leichtes Auseinanderdriften der Skispitzen gedacht wird, um beispielsweise einen besonderen Kurveneffekt zu erzielen.
[0013] Um eine Veränderung der Kantenstellung gemäss Fig. 10 zu ermöglichen, bestehen die Koppelungselemente (100a, 100b) aus je zwei voneinander unabhängig bewegbaren Traversen (130, 140), welche so in den Drehkörpern (120) schwenkbar gelagert sind, dass sie geometrisch betrachtet je ein Parallelogramm bilden und dadurch in der Lage sind, eine stets gleich grosse resp. gleich kleine Kantenstellung der Skis nach derselben Richtung zu gewährleisten.
[0014] Es ist dadurch nicht möglich, beispielsweise die Lauffläche des linken Skis nach aussen auf die äussere, linke Kante und gleichzeitig die Lauffläche des Rechten Skis auf die äussere, rechte Kante zu stellen. Das selbe gilt umgekehrt: Es können nicht gleichzeitig beide Laufflächen auf die Innenkanten gestellt werden. Dieses Funktionsmerkmal trägt entscheidend dazu bei, dass mit dem erfindungsgemässen Schneesportgerät weniger Fahrfehler gemacht werden können und dass das Erlernen der korrekten Carvingtechnik nicht nur einfacher, sondern auch sicherer ist. Dass die erwähnten Parallelogramme nicht als solche erkennbar sind, hat folgenden Grund, der aus der Fig. 10 hervorgeht. Während die Verbindung der einen Traverse (130) zwischen den Gelenken (135 und 135 ́) physisch direkt ist, wird die andere Traverse (140) nicht direkt von Gelenk (146) zu Gelenk (146 ́) geführt sondern jochartig in einer höheren Lage, die in der Grundstellung gemäss Fig. 1bis 5 identisch ist mit jener der Traverse (130), sodass eine zweckmässige Bodenfreiheit zwischen den Skis gewährleistet ist und sich während der Fahrt kein Schnee an den Traversen stauen kann. Die Schrauben (145) stützen die Traversen (140) über die Scheiben (121) ab, wobei eine bogenförmige Aussparung (144) im Flanschteil (143) der Traverse (140) gewährleistet, dass die seitliche Schwenkbewegung zwecks Veränderung der Kantenstellung in einem begrenzten Bereich möglich ist. Wie bereits erwähnt, kann das ganze System so ausgebildet werden, dass die Traversen (140) samt ihren Lagerteilen rasch und mühelos entfernt werden und beispielsweise im Rucksack verstaut werden können, z.B. indem Schnell-Steckbolzen mit Kugelverrastung bekannter Art an Stelle von Schrauben verwendet werden. Dadurch ist es möglich, das Gerät jederzeit in zwei normale, voneinander völlig unabhängig bewegbare Skis zu verwandeln, sei es zur Abwechslung oder beispielsweise zum Überwinden einer Steigung im Treppen- oder Grätenschritt.
[0015] Es wurde bereits angedeutet, dass daran gedacht wird, die Kupplungselemente direkt in die Skibindung zu integrieren, sei es in die heute allgemein verwendete Standplatte, welche zwischen Ski und Skibindung angeordnet ist, oder direkt in die Skibindungs-Elemente, d.h. einerseits den Vorderbacken und andererseits in die Fersenautomatik. Eine solche Ausführungsform kann insofern sinnvoll sein, als erwartet wird, dass die hierfür zuständigen Institutionen deshalb keine Sicherheitsbindung verlangen werden, weil beim Sturz immer beide Beine mit dem Gerät verbunden bleiben, wie dies beim Snowboard der Fall ist:
[0016] Die Unfallexperten sind zum Schluss gekommen, dass es gefährlicher ist, wenn beim Sturz mit dem Snowboard nur der eine Fuss freigegeben wird, als wenn beide Füsse mit dem Brett verbunden bleiben. Wenn also das erfindungsgemässe Schneesportgerät ohne Sicherheitsbindung ausgerüstet werden kann, wir diese Bindung sehr einfach sein in ihrem Aufbau und entsprechend einfach wäre auch die Integration der Kupplungsteile in die Bindungselemente oder die darunter liegende Standplatte.
[0017] Das geringere Gewicht und die niedrigeren Herstellkosten einer nicht auslösenden Skibindung würde das zusätzliche Gewicht und den Mehrpreis des Kupplungssystems kompensieren, so dass das Gerät - wenn überhaupt - nur wenig teurer und schwerer würde als ein Paar Carvingskis mit Sicherheitsbindung und Stopper. In diesem Zusammenhang sei noch die sehr wichtige Feststellung gemacht, dass eine nicht auslösende Skibindung kein Risiko von fehlerhaften Einstellung der Auslösekräfte aufweisen würde. Ganzheitlich betrachtet würden auf diese Weise die Sicherheit des Systems erhöht und sowohl das Haftungsrisiko wie auch der Zeitaufwand des Sportartikel-Händlers oder Vermieters reduziert. Dies könnte wesentlich zum Markterfolg des neuen Gerätes beitragen.
[0018] Versuche haben gezeigt, dass es bei kürzeren Skis möglich ist, nur das eine Kupplungselement als Parallelogramm mit zwei Verbindungstraversen auszubilden, das andere dagegen als einfache, beweglich mit den Skis verbundene Traverse, wie dies durch die Fig. 28 und 29 dargestellt wird. Hierdurch kann eine Vereinfachung erreicht werden, die sich positiv auswirkt hinsichtlich Gewicht, Kosten und Erscheinungsbild.
[0019] Eine weitere Vereinfachung im eben genannten Sinne ist bei besonders kurzen Montage-Abständen der Kupplungselemente zu erreichen, wenn beim hinteren Kupplungselement nur die untere, jochartig ausgebildete Traverse und beim vordere nur die obere, physisch direkt wirkende Traverse vorgesehen wird. Das Parallelogramm wird dann durch ein Zusammenwirken der hinteren mit der vorderen Kupplung hegestellt, wie dies aus Fig. 23 erkennbar ist.
[0020] Die Fig. 16 bis 32 zeigen, wie die Traversen auch als Stäbe mit rundem Querschnitt ausgebildet werden und auf sehr einfache und solide Art mit den auf den Skis drehbar angeordneten Haltekörpern (320a und 320b) verbunden werden können.
[0021] Diese Bilder verdeutlichen, was weiter oben beschrieben wird, nämlich die Wirkungsweise der sichtbaren, direkten Verbindung mittels der oberen Traverse (331) und die der indirekten, jochartigen Verbindung mittels der zweiten, unteren Traverse (341). Der Hauptvorteil einer solchen Lösung besteht darin, dass die Bauhöhe des für die synchronisierte Bewegung der Laufflächen unerlässlichen Parallelogramm-Mechanismus sehr niedrig gehalten werden kann, ohne den Winkel-Bereich der Laufflächen (Aufkantwinkel) einzuschränken.
[0022] Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 24 und 25 sind beide Kupplungselemente (300) mit der Distanzplatte zwischen Ski und Skibindung verbunden. Dies hat den grossen Vorteil, dass keine Verstärkungsmassnahmen an den Skis notwendig sind, wie dies bei den Lösungen gemäss Fig. 1bis 23 wahrscheinlich unabdingbar ist. Zudem wird die Montage erleichtert, vorallem dann, wenn die Bindungs-Standplatte werkseitig für die Befestigung der Lagerteile der Kupplungselemente vorbereitet werden kann. Möglich ist sogar, dass die Lagerteile (310) der Kupplungselemente (300) von Bindungshersteller direkt in die Standplatten (355) integriert werden. Aus den Fig. 27Aund 27Bist ersichtlich, wie es möglich wäre, die Kupplungselemente (300) direkt mit den Auslöseplatten (370) einer Sicherheitsbindung zu verbinden. Da sich diese Platten bei einem schwereren Sturz mitsamt den Skischuhen (38) von den Skis (30) trennen, wird es also möglich, das erfindungsgemässe Kupplungssystem auch in Kombination mit einer Auslösebindung anzuwenden.
[0023] Wie die Fig. 26A du 26B zeigen, wird auch daran gedacht, nur das eine Kupplungssystem (300) - vorzugsweise das hintere - direkt mit den Auslöseplatten (370), das vordere aber mit den Skis (30) zu verbinden. Hierdurch ist es möglich, auf einfachste Weise dafür zu sorgen, dass die vorne miteinander verbundenen Skis - nach einer Auslösung der Bindung - nicht davonfahren und sich sozusagen selber stoppen. Auf diese Weise kann auf Ski-Stopper verzichtet werden, was Kosten und Gewicht einspart. Dass es auch möglich ist, die Gelenkstellen (235) der Traversen (231, 241) exzentrisch nach innen zu verlegen, zeigen die Fig. 12. Bis 15. Hierdurch kann eine besonders grosse Winkelfreiheit der Laufflächen erreicht werden, wie dies in Fig. 14 dargestellt wird.
[0024] Eine weitere Möglichkeit, die Traversen mit den Skis zu verbinden, stellen die Fig. 28und 28 dar. Hier ist das eine Kupplungselement (320), das zwei Traversen (331, 341) aufweist, hinter der Skimitte montiert, während das zweite Kupplungselement mit den Skispitzen beweglich verbunden ist und nur eine einzige Traverse (335) hat.
[0025] Eine solche Anordnung an der Spitze kann für die Montage von Vorteil sein, wobei werkseitig eine besondere Ausbildung der Spitzen unabdingbar ist, beispielsweise dadurch, dass der normalerweise an den Skispitzen vorgesehene Spitzenschutz eine besondere Ausbildung aufweist. Für das Erscheinungsbild kann diese Anordnung deshalb von Vorteil sein, weil die graphische Gestaltung des vorderen Skibreiches nicht beeinträchtigt wird. Ausserdem kann die Traverse an den Skispitzen die Gefahr des Einfädelns in Slalomstangen reduzieren oder gar eliminieren. Wie die Verbindung mit den Skispitzen beispielsweise technisch gelöst werden kann, stellen die Fig. 30 bis 32im Detail dar.
[0026] Dass die Koppelungselemente direkt in die Standplatte zwischen Ski und Bindung integriert werden können, wurde schon weiter vorne erklärt. Die Fig. 33und 34 stellen eine besonders sinnvolle, technische Lösung dieses Prinzips dar. Der gebogene Stahlbügel (470) wird zwischen Ski (40) und Standplatte (455) montiert, wofür die Standplatte auf ihrer Unterseite entsprechende Kanäle aufweist. Der ausserhalb der Standplatte (455) nach oben abgebogene Stahlbügel (470) bildet die Lagerachse für die Lagerteile (471 und 475), welche drehbar sind und die Lagerstellen (472) für die Traversen (431 und 441) bilden. Weil die Kupplungselemente sehr nahe zu einander liegen, wird erwartet, dass - weiter vorne bereits erläutert - hinten zwei Traversen (431, 441) und vorne nur eine Traverse 441 ́) erforderlich sind. Eine solche Anordnung des erfindungsgemässen Kupplungssystems hat den Vorteil, dass es leicht ohne zusätzliche Bearbeitung und/oder Verstärkung der Skis montiert werden kann und dass es die graphische Gestaltung der Skioberflächen nicht beeinträchtigt. Zudem werden die zwischen den Skischuhen liegenden Traversen kaum wahrgenommen. Wie eine technische Lösung dieser Anordnung beispielsweise aussehen könnte, und wie die Funktionsweise beim Aufkanten der Laufflächen ist, wird in den Fig. 35 bis 38im Querschnitt dargestellt.
[0027] Von besonderer Bedeutung ist das Funktionsprinzip gemäss den Fig. 39 bis 42 insofern, als hier dafür gesorgt wird, dass die Skis bei einer Längs-Verschiebung des einen Skis in Bezug auf den anderen, beispielsweise in der Traversenfahrt oder in der Kurve, stets den gleichen seitlichen Abstand haben wie in der Geradeaus- oder Falllinienfahrt. Dies wird gemäss Fig. 40dadurch erreicht, dass je nur eine Lagerteil (525a und 520b) mit dem Ski fest verbunden sind, und dass diese Lagerteile nicht drehbar sind sondern lediglich die Schwenk-Punkte für die zwei Traversen (531, 5419 hinten und die einzelne Traverse (535) vorne bilden.
[0028] An den jeweils gegenüberliegenden Stellen sind die Traversen in weitgehend identischen Lagerteilen (520a bzw. 525b) schwenkbar, gelagert, wobei diese letztgenannten Lagerteile nicht fest mit den Skis, sondern mit längsverschiebbaren Schienen (570a bzw. 570b) verbunden sind. Diese Schienen sind in den Standplatten (555 a und 555b) längsverschiebbar und sehr leichtgängig gelagert. Auf diese Weise ist es möglich, den einen Ski bezüglich des andern in Längsrichtung zu verschieben, ohne dass der Breitenabstand der Skis sich dabei verändert, im grossen Gegensatz zu allen hiervor dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen. Es wird erwartet, dass ein solches Verhalten des erfindungsgemässen Schneesportgerätes von gewissen Fahrerinnen gewünscht oder vom Fachhandel sogar zur Standardausführung gewählt wird.
[0029] Die Fig. 41 und 42 stellen eine noch einfachere Gestaltung des eben beschriebenen Funktionsprinzipes dar. Es wird erwartet, dass es vorallem bei sehr kurzen Skis genügt, wenn nur zwei Lagerelemente (520a und 520b) vorgesehen sind, wobei das eine (520b) fest mit dem Ski, das andere mit der längsbeweglichen Schiene (570) verbunden ist. Auf diese Weise können Gewicht und Kosten gespart werden, die Montage wird vereinfacht und das Erscheinungsbild gewinnt. Es wird natürlich auch an eine vereinfachte Ausführung des Kupplungssystems gedacht, bei dem überhaupt keine Längsverschiebung des einen Skis in Bezug auf den anderen möglich ist sondern nur ein synchrones Aufkanten der Laufflächen immer in derselben Richtung. Die Skispitzen bleiben also immer auf gleicher Höhe. Dies ist besonders bei kurzen Skis möglich und es wird erwartet, dass dies den Lernprozess bei Anfängern erleichtert. Es können dadurch Kosten und Gewicht eingespart werden. Es ist auch möglich, dass dadurch fahrtechnische Vorteile, beispielsweise auf sehr harter Piste oder im Tiefschnee erzielt werden. Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 43 und 44ist das Kupplungssystem derart in die hierfür speziell ausgebildete Standplatte (650, 680) integriert, dass die Kupplungselemente (620, 620 ́) samt ihren Basiselementen (625, 625 ́) mühelos und ohne Verwendung von Werkzeugen montiert und demontiert werden können. Hierfür sind die Standplatten (680, 680 ́) beispielsweise an ihren äusseren Endbereichen U-förmig ausgebildet und weisen seitliche Bohrungen (629, 629 ́) auf, in welche federbelastete Kugeln auf bekannte Art eingreifen. Diese Kugeln sind in den Fortsätzen (626, 626 ́) der Kupplungs-Grundplatten (625. 625 ́) derart gelagert, dass sie zwar vorstehen, aber nicht herausfallen können bei Demontage der Kupplungselemente. Diese Demontage erfolgt auf an sich bekannte Weise dadurch, dass von Hand auf diese Kugeln gedrückt wird, bis diese so weit eingedrückt sind, dass das Basisteil (625) des Kupplungselementes (620) au der U-förmigen Aussparung herausgezogen werden kann. Die Montage erfolgt durch einfaches Hineinschieben des Basisteils (625) in das U-Profil, wobei hier die Kugeln automatisch in ihre Führungs-Bohrungen gedrückt werden bis sie an der vorgesehenen Stelle die Bohrung (629) finden und das Basisteil in Längsrichtung verriegeln. Die Funktion der federbelasteten Kugeln kann auch dadurch erreicht werden, dass das Schieberteil (626) des Basisteils (625) aus flexiblem Kunststoff besteht und so ausgebildet ist, dass es die Verriegelungs- und Entriegelungsfunktionen auf bekannte Art, z.B. im Sinne von Riemenverschluss-Kupplungen an modernen Rucksäcken übernehmen kann.
[0030] Um zu verhindern, dass sich die äusseren, U-förmigen Endbereiche der Basisplatten bei demontierten Kupplungselementen mit Schnee, Eis oder anderem Material füllen, kann ein einfaches Füllteil, welches die Form der Basisplatte (625) hat, in die Profilöffnung eingeschoben werden, wobei die Verriegelung und Entriegelung auf die oben beschriebene Weise analog erfolgen kann. Durch eine solche Massnahme wird auch dafür gesorgt, dass die vorderen und hinteren Endbereiche nach Demontage der Kupplungselemente eine formal perfekte Erscheinung erhalten. Die Funktionsweise des Kupplungssystems ist identisch mit jener der weiter vorne beschriebenen Ausführungsformen. Das Drehteil (631 und 641) schwenkbar gelagert. Die Fersenautomatik (660) bekannter Art und der Vorderbacken (670) ebenfalls bekannter Art bilden die Sicherheitsbindung, welche heutzutage üblicherweise auf den Standplatten (650, 680) montiert sind um die notwendige Distanz zwischen Skischuh und Schneeunterlage zu gewährleisteten.
[0031] Natürlich kann die Funktion der Standplatten auch von speziell ausgebildeten Basis-Elementen der Bindungsteile (660, 670) übernommen werden. In diesem Falle können diese Basis-Elemente so ausgebildet werden, dass die Montage und Demontage der Kupplungselemente (620, 625) analog der Beschreibung der Fig. 43 und 44 möglich ist. Der Vorteil einer Integration des Kupplungssystems in die Standplatten der Bindungen oder direkt in die Bindungselemente besteht darin, dass keine zusätzliche Montage am Ski notwendig ist und zudem die Designgestaltung der Skioberfläche vor und hinter der Bindung nicht beeinträchtigt wird.
[0032] Versuche haben ergeben, dass eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemässen Schneesportgerätes darin besteht, dass das Längsverschieben der Skis gegeneinander begrenzt wird, beispielsweise dergestalt, dass ein Anschlagelement am Lagerteile (110, 110 ́) dafür sorgt, dass der eine Ski (10a) gegenüber dem andern (10b) in Längsrichtung nur um eine Distanz verschoben werden kann, die im Wesentlichen halb bis ganz so lang ist wie die Sohle eines mittelgrossen Skischuhs, was einem Längenbereich von ungefähr 150 bis 350 mm entspricht.
[0033] Eine Weiterentwicklung dieser Ausführungsform würde darin bestehen, dass diese Verschiebungsdistanz nicht fest vorgegeben sondern individuell einstellbar ist, beispielsweise dadurch, dass der obgenannte Anschlag verschiebbar oder als regulierbare Kontaktstelle ausgebildet ist.
[0034] Natürlich ist es auch möglich, anstelle eines Anschlages der beschriebenen Art die Begrenzung der Längsverschiebung auf andere Art zu erzeugen, beispielsweise durch mindestens ein Zugorgan, welches zwischen Traversensystem (100a, 100b) und einem skifesten Element, beispielsweise der Bindung, angeordnet ist, wobei die Begrenzungsdistanz dieses Zugorganes verstellbar ausgebildet werden kann. Praktische Tests haben zudem ergeben, dass es vorteilhaft sein kann, mindestens eines der Traversenelemente 331, 341 so auszubilden, dass eine begrenzte Flexibilität gewährleistet ist, welche beim Fahren auf hartem Schnee insofern von Vorteil sein kann, als das Vibrieren des einen Skis abgedämpft und nicht auf den andern Ski übertragen wird. Diese Flexibilität resp. Dämpfungseigenschaft kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass mindestens eines der Traversenelemente 331, 341 aus relativ dünnem Stahldraht besteht oder aus einem geeigneten Kunststoff. Möglich wäre auch, im mittleren Bereich der Traversenelemente 331, 341 eine begrenzt elastische Zone einzubauen, z.B. mittels eines Kunststoffteiles. Dieses Kunststoffteil könnte zudem so ausgebildet werden, dass es gleichzeitig zur Veränderung der Länge des Traversenelementes dienen kann, beispielsweise auf bekannte Art mittels Links-Rechts-Gewinde.
[0035] Die zum Teil bereits erläuterten Figuren werden hiernach noch vollständig kurz beschrieben. Es zeigen: <tb>Fig. 1<sep>das erfindungsgemässe Schneesportgerät (10a, 10b) mit montierten Koppelungs-Elementen (100a, 100b) in Draufsicht und ohne Skibindung dargestellt <tb>Fig. 2<sep>das Koppelungselement (100a) von vorne betrachtet in Grundstellung analog Fig. 1, jedoch ohne Skis dargestellt, wobei der Klarheit halber nur die eine Traverse (130) gezeichnet ist <tb>Fig. 3<sep>das Koppelungselement (100a) von oben betrachtet in Grundstellung analog Fig. 1, jedoch ohne Skis dargestellt, wobei hier beide Traversen (130, 140) gezeichnet sind <tb>Fig. 4<sep>das Koppelungselement (100a) von hinten betrachtet in Grundstellung Analog Fig. 1, jedoch ohne Skis dargestellt, wobei der Klarheit halber hier nur die eine Traverse (140) gezeichnet ist <tb>Fig. 5<sep>das Koppelungselement (100a) von oben betrachtet in Grundstellung analog Fig. 1, jedoch ohne Skis dargestellt, wobei hier beide Traversen (130, 140) gezeichnet sind <tb>Fig. 6<sep>das Koppelungselement (100) von der Seite betrachtet in Grundstellung analog Fig. 1, jedoch ohne Skis dargestellt <tb>Fig. 7<sep>der Drehkörper (120) von der Seite betrachtet dargestellt <tb>Fig. 8<sep>das Basiselement (110) von der Seite betrachtet dargestellt <tb>Fig. 9<sep>das Basiselement (110) von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 10<sep>das Koppelungselement (100a) von hinten betrachtet mit Skis im Schnitt und den Laufflächen in ausgeprägter Kantenstellung dargestellt <tb>Fig. 11<sep>das erfindungsgemässe Schneesport-Gerät (10a, 10b) mit montierten Koppelungs-Elementen (100a, 100b) in Draufsicht bei längs verschobenen Skis und flach liegenden Laufflächen dargestellt <tb>Fig. 12<sep>eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemässen Kupplungssystems, bei dem die untere Traverse (241) eine (auch physisch) direkte Verbindung der Gelenkpunkte (245a und 245b), wobei die Gelenkpunkte (245 und 235) exzentrisch nach innen verlegt sind, das Ganze von hinten im Querschnitt betrachtet <tb>Fig. 13<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 12in Draufsicht betrachtet <tb>Fig. 14<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 12ebenfalls im Querschnitt von hinten und bei ausgeprägter Kantenstellung (Kurvenstellung) der Skis betrachtet <tb>Fig. 15<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 12in Draufsicht und bei längsverschobenen Skis (Traversenstellung) betrachtet <tb>Fig. 16<sep>eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemässen Gerätes in Gesamtansicht von oben betrachtet, wobei die kompletten Kupplungssysteme (300) auf den Skis (30) montiert sind, wobei die Skibindungen nicht dargestellt sind <tb>Fig. 17<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 16mit den Skis in Längsrichtung verschoben (Traversenstellung) in Draufsicht dargestellt <tb>Fig. 18A<sep>die Detaildarstellungen der Kupplungselemente (300) der Ausführungsform gemäss den Fig. 16und 17 von oben betrachtet <tb>Fig. 18B<sep>die Detaildarstellung gemäss Fig. 18A, im Schnitt B-B von vorne betrachtet <tb>Fig. 18C<sep>die Detaildarstellung gemäss Fig. 18A, im Schnitt C-C von hinten betrachtet <tb>Fig. 18D<sep>die Detaildarstellung gemäss Fig. 18A, im Schnitt D-D von der Seite betrachtet <tb>Fig. 19<sep>die Detaildarstellung analog Fig. 18Bim Schnitt B-B. von vorne betrachtet <tb>Fig. 20<sep>die Ansicht gemäss Fig. 19, mit den Skis in ausgeprägter Kurvenstellung <tb>Fig. 21<sep>die Darstellung gemäss Fig. 18Aebenfalls von oben betrachtet <tb>Fig. 22<sep>die Darstellung gemäss Fig. 21, jedoch mit längsverschobenen Skis <tb>Fig. 23<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 16bis 18, jedoch nur mit einer einzigen, der oberen Traverse (331) beim hinteren Kupplungssystem und nur einer einzigen, der unteren Traverse (341) beim vorderen Kupplungssystem, das Ganze von oben (23A) und in zwei Querschnitten (23B und 23C) von vorne bzw. hinten betrachtet <tb>Fig. 24<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 16bis 18, wobei das vordere Kupplungssystem nur eine einzige Traverse (342) aufweist und beide Kupplungen in unmittelbarer Nähe der Skibindung in die Standplatte (350) integriert sind, das Ganze von der rechten Seite her betrachtet (Fig. 24A) und von oben betrachtet (Fig. 24B) <tb>Fig. 25<sep>eine Variante der Ausführungsform gemäss Fig. 24, wobei die Kupplungselemente (300) auf eine andere Art mit der Standplatte (355) verbunden sind, das Ganze in Seitenansicht (Fig. 25A) und in Draufsicht (Fig. 25B) dargestellt <tb>Fig. 26<sep>die Ausführungsform der Kupplungselemente gemäss Fig. 16 bis 18, wobei das hintere auf die Auslöseplatte (370) einer Sicherheitsbindung bekannter Art montiert ist, das vordere jedoch direkt auf den Ski, das Ganze von der rechten Seite her betrachtet (Fig. 26A) und in der Draufsicht (Fig. 26B) dargestellt <tb>Fig. 27<sep>eine Variante der Ausführungsform gemäss Fig. 26A und 26B, wobei sowohl das hintere als auch das vordere Kupplungselement auf der Auslöseplatte (370) einer Sicherheitsbindung bekannter Art montiert sind, das Ganze von der rechten Seite betrachtet (Fig. 27A) und in Draufsicht (Fig. 27B) dargestellt <tb>Fig. 28<sep>eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Kupplungselemente, wobei das hintere identisch ist mit der gemäss Fig. 16 bis 18, das vordere an der Skispitze montiert ist und nur eine einzige Traverse (335) aufweist, das Ganze in Draufsicht dargestellt <tb>Fig. 29<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 28mit längsverschobenen Skis in Draufsicht dargestellt <tb>Fig. 30<sep>die Detailansichten des vorderen Kupplungselementes der Ausführungsform gemäss Fig. 28und 29, wobei Fig. 30A die Draufsicht und Fig. 30Beinen Querschnitt von hinten betrachtet zeigen <tb>Fig. 31<sep>eine noch detailliertere Ansicht der Ausführungsform des vorderen Kupplungselementes gemäss Fig. 28bis 30, wobei Fig. 31Adie Draufsicht, Fig. 31B einen Querschnitt von hinten betrachtet und Fig. 31Ceine Seitenansicht von links darstellen <tb>Fig. 32<sep>eine weitere Ausführungsform des vorderen Kupplungselementes gemäss Fig. 28 bis 31 in der Detaildarstellung, wobei Fig. 32Adie Draufsicht, Fig. 32Beinen Querschnitt von hinten betrachtet und Fig. 32C eine Seitenansicht darstellen <tb>Fig. 33<sep>eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Kupplungssystems an der Schnittstelle A-A von der Seite betrachtet dargestellt <tb>Fig. 34<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 33von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 35 bis 38<sep>Detailansichten der Traversensysteme in Grundstellung der Laufflächen sowie in extremer Kantenstellung beider Laufflächen, die Skis geschnitten, von hinten betrachtet dargestellt <tb>Fig. 39<sep>eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Schneesportgerätes von der Seite betrachtet dargestellt <tb>Fig. 40<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 39in Draufsicht dargestellt <tb>Fig. 41<sep>eine zweite Variante der Ausführungsform gemäss Fig. 39 und 40, von der Seite betrachtet dargestellt <tb>Fig. 42<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 41, von oben betrachtet dargestellt. <tb>Fig. 43<sep>eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Gerätes von der Seite betrachtet dargestellt <tb>Fig. 44<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 43von oben betrachtet dargestellt

Claims (16)

1. Schneesportgerät, bestehend aus einem Skipaar und einem Koppelungssystem, welches den linken Ski (10a) und den rechten Ski (10b) durch ein Koppelungssystem (100) miteinander beweglich verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass diese bewegliche Verbindung (100) bewirkt, dass die Längsmittelachsen beider Skis bei einer Längsverschiebung des einen Skis (10a) in Bezug auf den andern (10b) stets parallel zueinander bleiben, und dass das Abdrehen der Laufflächen beider Skis auf die Kanten und zurück in die flache Lage stets simultan mit identischer Winkelveränderung in derselben Richtung erfolgt.
2. Schneesportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor und hinter dem Bindungsbereich je ein Koppelungselement (100a, 100b) mit jedem der beiden Skis (10a, 10b) beweglich verbunden ist (Fig. 1, 10 und 11).
3. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelungs-Element (100a, 100b) aus einem Parallelogramm-System mit zwei Schenkelpaaren von unterschiedlicher Länge besteht, wobei dessen kurze Schenkel um eine senkrecht zur Skiebene stehende Achse drehbar gelagert sind und in ihrem oberen und unteren Bereich je eine Gelenköse (135, 146) aufweisen, an welcher die langen Schenkel des Parallelogrammes (130, 140) zu den gegenüberliegenden, analogen Gelenkösen (135 ́, 146 ́) führen (Fig. 2, 4).
4. Schneesportgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere lange Schenkel (140) des Parallelogrammes nicht als direkte Querverbindung der beiden Gelenkösen (146, 146 ́) ausgebildet ist sondern als jochartiger Bogen (Fig. 2 bis 5sowie 9bis 29).
5. Schneesportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelungssystem (100, 200, 300) in die Skibindungen integriert ist (Fig. 27).
6. Schneesportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelungssystem (300) mit der Auslöseplatte (370). einer Plattenbindung bekannter Art verbunden ist (Fig. 27).
7. Schneesportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Koppelungselement (300), vorzugsweise das hintere, mit der Auslöseplatte (370) einer Sicherheits-Skibindung bekannter Art und das andere, vorzugsweise das vordere, direkt mit dem Ski (30) verbunden ist (Fig. 26).
8. Schneesportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelungssystem (100, 200, 300) mit der Standplatte (350, 355) der Skibindung verbunden bzw. in diese integriert ist (Fig. 24, 25).
9. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Koppelungselement (100b) im Bereich der Skispitze und das andere (100a) weiter hinten mit den Skis verbunden ist (Fig. 28 bis 32).
10. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim einen Koppelungselement beide Traversen (331, 341), beim anderen jedoch nur eine einzige Traverse (341) vorhanden ist (Fig. 24).
11. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim einen Koppelungselement nur die obere Traverse (331) und beim anderen nur die untere Traverse (341) vorhanden ist (Fig. 23).
12. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke (235, 245) des Parallelogrammsystems exzentrisch nach innen gelegt sind, und dass dadurch ein grösserer Aufkantbereich der Skis (20) erzielt wird (Fig. 12bis 15).
13. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungssystem so ausgebildet ist, dass der seitliche Abstand der Skis zueinander sich bei einer Längsverschiebung des einen Skis in Bezug auf den andern, nicht verändert (Fig. 39 bis 42).
14. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungssystem in die speziell hierfür ausgebildete Standplatte (650, 680) der Skibindung (660, 670) derart integriert ist, dass das Kupplungssystem (620, 620 ́) mit samt ihren Basisplatten (625, 625 ́) auf einfache Weise und ohne Verwendung von Werkzeugen von der Standplatte entfernt bzw. an diese angedokt werden können (Fig. 43, 44).
15. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Traversenelement 300 (Fig. 9) an den Skischuhen befestigt ist, diese beweglich miteinander und dadurch auch die Skis beweglich miteinander verbindet.
16. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Traversenelement 300 (Fig. 9) an den Skischuhen und mindestens ein weiteres Traversenpaar an den Skis befestigt ist und einerseits die Skischuhe, andererseits die Skis miteinander beweglich verbindet.
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