CH703831A2 - Schneesportgerät. - Google Patents

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CH703831A2
CH703831A2 CH15662010A CH15662010A CH703831A2 CH 703831 A2 CH703831 A2 CH 703831A2 CH 15662010 A CH15662010 A CH 15662010A CH 15662010 A CH15662010 A CH 15662010A CH 703831 A2 CH703831 A2 CH 703831A2
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ski
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coupling
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CH15662010A
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Ulrich Gertsch
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Inventra Ag
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/16Devices enabling skis to be used whilst held in a particular configuration with respect to each other, e.g. for training purposes

Landscapes

  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Abstract

Ein Skipaar (10a, 10b) wird durch mindestens ein vor oder hinter dem Skibindungsbereich auf den Skis befestigten Kupplungs-System (140) derart miteinander beweglich verbunden, dass die Längsmittelachsen beider Skis bei einer Längsverschiebung des einen Skis (10a) in Bezug auf den andern (10b) stets parallel zueinander bleiben, und dass das Abdrehen der Laufflächen (11a, 11b) beider Skis von der flachen Position der Laufflächen auf die Kanten und zurück stets in der gleichen Drehrichtung und mit dem selben Winkel erfolgt. Hierdurch werden beim Fahren auftretende, extreme Kräfte von beiden Beinen aufgenommen, die Ski können sich nicht kreuzen und es entstehen keine Kantenfehler. Die Zahl der Fahrfehler und damit der Stürze wird reduziert, das Unfallrisiko wird eingedämmt. Zudem wird der Lernprozess verkürzt, das Erfolgserlebnis tritt rascher ein.

Description

[0001] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schneesportgerät, welches aus zwei Ski bekannter Art besteht, die beweglich miteinander gekoppelten sind.
[0002] Moderne Skis, sogenannte Carving Skis, sind stark tailliert. Das heisst, dass in Draufsicht betrachtet, die Breite im vordersten Bereich, genannt Schaufel, um mehr als fünfzig Prozent grösser sein kann als im mittleren Bereich, und der hinterste Teil, das Ski-Ende wiederum fast so breit sein kann wie die Schaufel. Symmetrisch zu ihrer Längsmittelachse weisen moderne Skis also beidseitig einen ausgeprägten, konkav ausgebildeten Radius auf, woraus sich die obgenannte, starke Taillierung ergibt. Auf diese Taillierung ist das Durchbiegeverhalten (Biegelinie) des Skis genau abgestimmt, welche, von der Seite betrachtet, durch das Gewicht des Fahrers und die in der Kurve entstehenden Kräfte erzeugt wird. Eine weitere Komponente ist zudem die Verwindungs-Festigkeit des Skis in der Kurve, die bei stark taillierten Skis besondere Bedeutung hat. Das Zusammenwirken dieser verschiedenen Komponenten spielt ebenfalls eine sehr wichtige Rolle.
[0003] Das Ziel dieser besonderen Ausbildung von Carving Skis besteht vor allem darin, ein neuartiges Fahrgefühl in der Kurve zu vermitteln, in dem die Skis, sobald sie auf die Kante gestellt werden, gewissermassen von selber einer Kurve folgen und zwar so, dass diese Kurve wie auf einer Schiene gefahren wird im Gegensatz zu herkömmlichen, nur leicht taillierten Skis, mit welchen sozusagen um die Kurve herum gerutscht wird. Das perfekte Carven bedeutet, dass nicht nur kein Geschwindigkeitsverlust in der Kurve entsteht, es wird sogar zusätzliches Tempo generiert, wogegen das traditionelle Herumrutschen um die Kurve mit wenig taillierten Skis stets ein Abbremsen der Fahrt bedeutet.
[0004] Das Carven vermittelt, wie gesagt, ein neues, sehr dynamisches Fahrgefühl auf Schnee, was dem Skisport und damit der Skiindustrie neuen Auftrieb gegeben hat. Andererseits hat sich aber gezeigt, dass dieser neue Typ von Ski auch Nachteile haben kann. So bedeutet das Kurvenfahren mit hohem Tempo zwangsläufig vermehrte Kollisionsgefahr auf stark frequentierten Skipisten. Dieses erhöhte Tempo in Kurven und die Tatsache, dass der Ski nicht mehr rutscht sondern wie auf einer Schiene gehalten ist, kann zur Folge haben, dass wesentlich höhere Kräfte auf die Beine des Fahrers einwirken, was zu einer signifikanten Zunahme der Verletzungen von Gelenken, Muskeln und Bändern führt. Stark betroffen ist vor allem das Knie.
[0005] Besonders gravierend ist die Verletzungsanfälligkeit bei jungen Fahrern, die sich noch im Wachstum befinden. Zudem hat sich gezeigt, dass stark taillierte Skis das Korrigieren von Fahrfehlern kaum mehr erlauben, was die Sturzhäufigkeit und damit das Verletzungsrisiko erhöht. Schliesslich ist das Erlernen des Skifahrens mit Carving Skis schwieriger als mit wenig taillierten Skis, insbesondere auch die ganz einfache Gradausfahrt, was ebenfalls zu häufigeren Stürzen und damit zu Verletzungen führen kann, was wiederum zur Folge haben kann, dass potenzielle, neue Kunden der Wintersport-Industrie davon abgehalten werden, sich für diese Sportart zu begeistern.
[0006] Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, einerseits die oben beschriebene Faszination des Carving-Skifahrens weiterhin zu gewährleisten, andererseits aber die erwähnten Nachteile und Gefahren weitestgehend zu eliminieren.
[0007] Erreicht wir dieses Ziel dadurch, dass zwei Carving Skis bekannter Art durch mindestens ein Kupplungssystem beweglich dergestalt miteinander verbunden werden, dass die Skier zwar weiterhin in Längsrichtung verschoben und in ihrer Kantenstellung verändert werden können, jedoch nur auf eine vorgegebene, geometrisch klar definierte Art. Vorzugsweise ist dieses Kupplungssystem so ausgebildet, dass die Längsmittellinie beider Skier in ihrer Grundstellung auf flachem Boden - wenn sich Skispitzen, Schuhe und Skienden auf gleicher Höhe befinden - zueinander parallel ausgerichtet sind, und dass diese parallele Ausrichtung der Längsmittellinien auch dann erhalten bleibt, wenn der eine Ski vorverschoben wird, beispielsweise in der Schrägfahrt oder in der Kurve. Zudem ist das erwähnte Kupplungssystem vorzugsweise so ausgebildet, dass das Verändern der Kantenstellung des einen Skis - von der flachen, vollen Auflage der ganzen Lauffläche in der Grundstellung (Falllinienfahrt) bis hin zur extremen Kantenstellung im Steilhang oder in der Kurve - zwangsläufig eine Veränderung der Kantenstellung des anderen Skis in derselben Drehrichtung bewirkt. Oder anders gesagt: Das Kupplungssystem bewirkt, dass beide Skis aus der flachen Lage immer in dieselbe Richtung aufgekantet werden, sei es für die Schrägfahrt am Hang oder die Kurvenfahrt. Es wird dadurch beispielsweise ausgeschlossen, dass gefährliche Kantenfehler dadurch entstehen, dass beide Skis auf die Innenkanten oder beide auf die Aussenkanten geraten, was oft zu schlimmen Stürzen führen kann.
[0008] Es sind bereits Kupplungssysteme bekannt, welche ähnliche Ziele verfolgen. Doch keines hat sich bisher am Markt durchgesetzt. Bei einer bereits bekannten Art werden die erwähnten Mängel nur ungenügend eliminiert, sodass sich der zusätzliche, technische Aufwand am Ski nicht lohnt. Andere, ebenfalls bekannte Lösungen sind kompliziert und dadurch störungsanfällig, schwer und teuer, weshalb sie am Markt auch nicht Fuss fassen konnten.
[0009] Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Lösung angeboten werden, welche alle aufgeführten Nachteile und Gefahren eliminiert, zudem einfach ist in ihrem Aufbau und deshalb unter allen Bedingungen zuverlässig funktioniert. Ausserdem wurde nach einer technischen Lösung gesucht, welche optimale Voraussetzung hat, sich hinsichtlich Design perfekt in das Skipaar integrieren zu lassen, zudem ein geringes Gewicht hat und eine kostengünstige Serienfertigung möglich macht. Letzteres sind entscheidende Faktoren für eine rasche Verbreitung der Erfindung auf dem Markt und damit auch für den wirtschaftlichen Erfolg. Die vorliegende Erfindung soll das Erlernen des Carving-Skifahrens erleichtern und die Unfallzahlen reduzieren. Es wird deshalb erwartet, dass eine bedeutende Zahl von sportinteressierten Menschen motiviert werden, sich für diesen attraktiven Sport in frischer Luft und freier Natur zu entscheiden, was der Volksgesundheit, der Sportartikelindustrie und dem Wintertourismus gleichermassen zugutekommen wird.
[0010] Der Aufbau einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Kupplungssystems wird in den Fig. 1und 2dargestellt. Die Funktionsweise geht aus den Fig. 3 bis 5hervor, wobei die Bedeutung der unterschiedlichen Aufkantwinkel der Skis weiter hinten erläutert wird.
[0011] Eine besonders sinnvolle Ausführungsform des erfindungsgemässen Schneesport Gerätes besteht darin, die beiden Skis durch zwei Kupplungssysteme identischer Art zu verbinden, und je eines vor und hinter dem Ski-Bindungsbereich auf die Skis zu montieren bzw. in diese zu integrieren, wobei es natürlich möglich ist, die Kupplungssysteme sehr nahe an der Bindung mit den Skis zu verbinden oder gar in Teile der Skibindung zu integrieren. Es wird auch an eine Ausführungsform gedacht, bei welcher das vordere Kupplungssystem zuoberst an der Skispitze und das andere zuhinterst am Skiende mit den Skis verbunden wird, wobei es in diesem Falle sinnvoll sein kann, auch das Skiende - ähnlich wie die Skispitze - aufzubiegen, wie dies bei gewissen Skitypen oder Snowboards heute bereits der Fall ist.
[0012] Die Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der nur ein Kupplungssystem verwendet wird, wobei dieses vorzugsweise im vordersten Bereich des Skis mit diesem verbunden oder in diesen integriert wird. Es wird erwartet, dass der erfindungsgemässe Zweck auf diese Weise weitestgehend ebenfalls erreicht wird mit dem positiven Effekt, dass die Kosten und das Gewicht niedriger sind, und dass einem sehr geübten Fahrer auf diese Weise fahrtechnische Vorteile gegenüber einem doppelten Kupplungssystem angeboten werden können, beispielsweise dadurch, dass für gewisse Kurven eine Scherenstellung der Skis erzeugt werden kann. Zudem kann das Seitwärtssteigen an einem Hang erleichtert werden.
[0013] Eine weitere Ausführungsform wird in den Fig. 7 und 8dargestellt. Mit einer solchen Ausbildung der Verbindungsteile wird erreicht, dass die seitliche Distanz der Skis voneinander veränderbar ist, z.B. in Abhängigkeit vom Körperbau oder der gewohnten Fahrweise des Benutzers.
[0014] Die Montage beider Kupplungselemente hinter dem Bindungsbereich gemäss den Fig. 9und 10 hat technische, ästhetische und praktische Vorteile. Die technischen Vorteile bestehen darin, dass der moderne Ski im hinteren Bereich dicker ist als vor der Bindung und so die nachträgliche Montage einfacher wird. Ästhetisch wirkt das System deshalb besser, weil im Bereich vor der Bindung überhaupt nichts zu sehen ist und dadurch die graphische Gestaltung der Skioberfläche nicht beeinträchtigt wird. Ein nicht zu unterschätzender, praktischer Vorteil besteht schliesslich darin, dass die Kupplungsteile auf dem Ski selber fixiert werden können, wenn ein Benutzer die Skis auf herkömmliche Weise, d.h. nicht gekoppelt, verwenden will. Für diesen Fall muss mit technischen Mitteln bekannter Art dafür gesorgt werden, dass die Lagerteile auf einfache Art gelöst und aufgesteckt werden können.
[0015] Aufbau und Funktionsweise der Ausführungsform gemäss Fig. 1 und 2 sollen hiernach im Detail beschrieben werden.
[0016] Gemäss Fig. 1 ist das Koppelungselemente (100) auf den Skis (10a) und (10b) befestigt, beispielsweise mittels Schrauben oder speziellem Klebstoff. Hierfür werden zuerst die Basisplatten (110a, b) auf die Skis montiert. Möglich ist natürlich auch, dass der Skihersteller einen speziellen Ski, auf welchem diese Basisteile (110a, b) bereits vormontiert oder sogar im Ski integriert sind, anbietet. Die fertig vormontierten Koppelungs-Elemente (100a) und (100b) gemäss Fig. 1werden dann auf die Lagerzapfen (112) der Basisteile (110) aufgesteckt.
[0017] Mittels einer Schraube oder einem Steckbolzen (125 a, b), werden die Koppelungselemente (100a) und (100b) gegen ein Abheben nach oben gesichert, wobei aber eine Drehung der Drehkörper (120) nach beiden Richtungen gewährleistet bleibt. Dadurch ist es möglich, dass die Skis (10a, b) in Längsrichtung voneinander weg verschoben werden können, wobei die Längsmittellinien beider Skis stets parallel bleiben.
[0018] Natürlich wäre es technisch möglich, beispielsweise durch unterschiedliche Ausbildung bzw. Anordnung der zwei Koppelungselemente (100a, b) dafür zu sorgen, dass die Skis zwar in Grundstellung parallel sind, jedoch bei einer Längsverschiebung einen zunehmenden Winkel zueinander bilden, wobei in erster Linie an ein leichtes Auseinanderdriften der Skispitzen gedacht wird, um beispielsweise einen besonderen Kurveneffekt zu erzielen, resp. unterschiedliche Radien der Skis zu erreichen. Um eine Veränderung der Kantenstellung gemäss Fig. 4 und 5zu ermöglichen, bestehen die Koppelungselemente (100) aus je zwei voneinander unabhängig bewegbaren Traversen (130, 140), welche so in den Drehkörpern (120) schwenkbar gelagert sind, dass sie geometrisch betrachtet je ein Parallelogramm bilden und dadurch in der Lage sind, eine Aufkanten beider Skis stets in derselben Richtung zu gewährleisten.
[0019] Wenn die Traversenteile (130, 140) gleich lang sind und lotrecht übereinander im Drehkörper (120) gelagert sind, werden beide Skis immer mit demselben Winkel aufgekantet. Diese einfachste Anordnung ist in den Figuren nicht dargestellt. Wie aus allen Fig. 1 bis 10 deutlich zu erkennen ist, sind die Traversen (130, 140) unterschiedlich lang und bezogen auf das Lot über der Ski-Längsmittelachse leicht versetzt gelagert (135a, b und 145a, b). Hierdurch wird erreicht, dass der Talski in der Schrägfahrt am Hang respektive der bogenäussere Ski in der Kurve stärker aufgekantet wird als der Bergski respektive der bogeninnere Ski in der Kurve. Dieser Effekt ist umso ausgeprägter, je stärker die Ski aufgekantet werden, also progressiv zunehmend. Wenn zwei Kupplungselemente (100, 100 ́) verwendet werden, z.B. eines vor und eines hinter dem Bindungs-Bereich, kann es unter Umständen zweckmässig sein, die beim hinteren Kupplungsteil (100) eine geringere Winkelveränderung vorzusehen als beim vorderen Kupplungsteil (100 ́). Hierdurch können zusätzliche, fahrtechnische Effekte erzielt werden. Es ist naheliegend, dass dies durch unterschiedliche Anordnung und Länge der Traversen (130, 140) beim hinteren Kupplungselement (100 ́) gegenüber dem vorderen (100 ́) erreicht werden kann.
[0020] Natürlich wird daran gedacht, die Kupplungsteile (100) so auszubilden, dass dieser Winkel variierbar ist, beispielsweise dadurch, dass die Traversen (130, 140) gemäss Fig. 7 und 8in ihrer Länge veränderbar sind und zudem in verschiedenen Positionen des Drehkörpers (120) gelagert werden können.
[0021] Wie bereits erwähnt, kann das ganze System so ausgebildet werden, dass die Traversen (130,140) samt ihren Drehkörpern (120 bzw. 520) rasch und mühelos entfernt werden und beispielsweise im Rucksack verstaut werden können, z.B. indem Schnell-Steckbolzen mit Kugelverrastung bekannter Art an Stelle der Schrauben (125a, b) verwendet werden, wie beispielsweise in Fig. 11 dargestellt. Dadurch ist es möglich, das erfindungsgemässe Schnee Sportgerät jederzeit in zwei normale, voneinander völlig unabhängig bewegbare Skis zu verwandeln, sei es zur Abwechslung oder beispielsweise zum Überwinden einer Steigung im Treppen- oder Grätenschritt.
[0022] Eine weitere Möglichkeit, den Drehkörper (120 bzw. 420) samt den Traversen rasch und mühelos entfernen und wieder montieren zu können, zeigt die Fig. 12. Hier übernimmt der Schwenkhebel (422, 424) der mittels der Achse (423) drehbar gelagert ist, die Funktion der Stellschraube (125a, b). Wenn der obere Schenkel (424) dieses Hebels entgegen dem Federdruck des Gummielementes (428) von oben eingedrückt wird, bewegt sich der untere Schenkel (422) des Hebels weg vom Lagerzapfen (412), und der Zahn (425) löst sich aus der Nut (413) des Lagerzapfens.
[0023] Versuche haben gezeigt, dass es bei kürzeren Skis möglich ist, nur das eine Kupplungselement (100) als Parallelogramm mit zwei Verbindungstraversen (130, 140) auszubilden, das andere dagegen als einfache, beweglich mit den Skis verbundene Traverse. Hierdurch kann eine Vereinfachung erreicht werden, die sich positiv auswirkt hinsichtlich Gewicht, Kosten und Erscheinungsbild.
[0024] Die Fig. 13 stellt eine Lösung dar, bei welcher die beiden Koppelungs-Systeme (600a, 600b) nur aus je einer Traverse bestehen. Dabei ist es beim vorderen Element (600a) die «obere» und beim hinteren Element (600b) die «untere» Traverse. Es wird erwartet, dass hierdurch ein identischer oder zumindest ähnlicher Effekt entsteht, wie wenn beide Koppelungselemente mit je zwei Traversen ausgerüstet sind. Hierdurch würde eine wesentliche Vereinfachung erreicht, was sich positiv auf Gewicht und Kosten auswirken würde.
[0025] Dieselbe Idee, wie bei Fig. 13, ist auch Gegenstand der Ausführungsform gemäss den Fig. 14 und 15. Bei beiden Koppelungssystemen (700a, 700b) ist nur je eine Traverse vorgesehen, wobei es beim hinteren Element (700a) die obere und beim vorderen Element (700b) die untere Traverse ist. Zudem weist diese Anordnung dieselben Merkmale auf, welche in der Beschreibung der Fig. 8 und 9 erwähnt wurden.
[0026] Eine dritte Variante mit je nur einer Traverse pro Kupplungssystem stellen die Figuren 16und 17 dar. Hier ist an den Skispitzen die obere, und weiter hinten am Ski nur die untere Traverse vorgesehen. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 18 und 19 geht es um die besondere Ausbildung der an den Skispitzen montierten Traverse. Diese hat die Zusatzfunktion, die Skis von möglichen Hindernissen abzuweisen. Gedacht wird dabei in erster Linie an Slalomstangen (Einfädeln). Natürlich sind hier auch andere Formen denkbar, beispielsweise eine ausgeprägte Dreieckform. Die Figuren 20 bis 22 zeigen eine besonders vorteilhaft Möglichkeit, die vordere Traverse an den Skispitzen auf einfache Art derart zu lagern, dass sowohl eine Verdrehung um eine parallel zur Längsmittellinie der Skis liegende Achse als auch eine Drehung um eine senkrecht dazu stehende Achse möglich ist, was für das erfindungsgemässe Gerät unabdingbar ist. Fig. 20zeit die Draufsicht, Fig. 21die Ansicht von der Seite und Fig. 22 stellt eine Ansicht von hinten betrachtet dar, wobei die Lauffläche der Skis in deren vorderem Bereich geschnitten ist. Analog der Lösung gemäss Fig. 12 kann die Traverse durch Druck auf den Kugelbolzen (1022) schnell und einfach entfernt bzw. montiert werden. Die Tests mit Prototypen haben ergeben, dass es sowohl hinsichtlich der Handhabung (Gefahr des Einklemmens der Finger beim Tragen der Skis) als auch der formalen Erscheinung vorteilhaft ist, beide Bügel (130, 140) der Traversenelemente (1100a, 1100b) auf derselben Seite der Lagerköpfe (120) möglichst eng nebeneinander zu lagern. Dies stellen die Fig. 23bis 25 dar, die zugleich auch zeigen, wie die Skis bei einer Längsverschiebung aus der Grundstellung (Fig. 23) in die Schrägfahrtstellungen (Fig. 24, 25) parallel bleiben. Diese Anordnung der Traversenbügel (130, 140) und ihre Funktionsweise beim Längsverschieben der Skis wird verdeutlicht mit den Detaildarstellungen gemäss den Fig. 26bis 30. In den Fig. 27 bis 30 sind zudem die Entriegelungsknöpfe (2122) zu erkennen, deren Aufgabe weiter unten beschrieben wird.
[0027] Die Fig. 31 bis 35 stellen nochmals die Ausführungsform gemäss den eben beschriebenen Figuren dar, zeigen aber zudem die Funktionsweise beim Aufkanten der Skis aus der flachen Grundstellung (Fig. 31) in die ausgeprägte Schrägfahrt- und Kurvenstellung (Fig. 34, 35).
[0028] Die Aufkantwinkel beider Skis haben stets sozusagen synchron denselben Winkel zur Unterlage sowohl hinsichtlich der Richtung als auch der Grösse der Winkel. Dadurch werden gefährliche Fahrfehler, auch Kantenfehler genannt, welche oft zu folgenschweren Stürzen führen können, ausgeschaltet.
[0029] Die Funktionsweise der weiter oben genannten Entriegelungsknöpfe (2122) geht aus den Fig. 36bis 38 hervor, insbesondere aus Fig. 37. Im Prinzip geht es um ein Federbolzenelement bekannter Art, dessen federbelasteter Dorn in der Fahrstellung des Gerätes in eine Nut (113) des Lagerzapfens (112) eingreift. Durch Zug am Entriegelungsknopf gerät der Dorn ausser Eingriff, und der ganze Lagerkopf (120) kann samt den Traversenbügeln (130, 140) vom Ski entfernt werden, was in vieler Hinsicht vorteilhaft ist, zum Beispiel für Reparatur- und Servicearbeiten am Ski oder wenn ein Fahrer die Skis ganz normal ohne Verbindungstraversen fahren will. Auch für den Transport auf dem Autodach oder mit der Gondelbahn kann eine einfache Demontagevorrichtung von Bedeutung sein.
[0030] Die Anordnung des erfindungsgemässen Traversensystems gemäss den Fig. 23 bis 25 kommt prinzipiell auch in den Fig. 39 bis 44 zur Anwendung. Neu ist aber das Verriegelungs- bzw. Entriegelungssystem. Sowohl der Lagerkopf (3120) als auch der Entriegelungshebel (3122) sind deutlich anders ausgebildet als bei den vorher beschriebenen Versionen. In der Übersicht geht das Prinzip aus den Fig. 39 bis 41 hervor, wobei die Anordnung und die Funktionsweise der Traversenbügel (130, 140) bereits weiter vorne beschrieben wurde. Wesentlich ist die Funktionsweise der Verriegelung und Entriegelung des Lagerkopfes 3120, welche durch die Fig. 42bis 44verdeutlicht wird. Sowohl im Schnitt gemäss Fig. 44 als auch in der Draufsicht gemäss Fig. 43 ist erkennbar, dass der Bügel 3122 mit zwei nach innen gerichteten Zapfen (3122-1 und 3122-2) in die Nut (3113 des Lagerzapfens (3112) eingreift zwecks Verriegelung des Lagerkopfes 3120 analog Fig. 37. Diese beiden Zapfen (3122-1, 3122-2) sind zugleich Drehlager für den ganzen Bügel 3122, und sie stehen unter Federbelastung, denn der aus elastischem Material hergestellte Bügel (3122) weist in montiertem Zustand eine Vorspannung auf. Wie besonders deutlich aus Fig. 42hervorgeht, hat der Bügel 3122 im Bereich der genannten Drehpunkte eine Fläche 3122-3, welche mit der schrägen Steuerkurve 3120-1 wie folgt zusammenwirkt. Wenn der Bügel 3122 nach oben gezogen wird, will sich die Fläche 3122-3 nach unten bewegen, kann dies aber zufolge der schrägen Steuerkurve 3120-1 nur dann, wenn sich die Zapfen 3122-1 und 3122-2 nach aussen bewegen und damit auch ihren Eingriff aus der Nut 3113 verlassen. Hierdurch entsteht der Entriegelungseffekt auf einfache, funktionssichere und kostengünstige Art. Das Verriegeln erfolgt sozusagen selbsttätig, wenn der Lagerkopf 3120 von oben her mit etwas Druck über den Lagerzapfen 3112 gestülpt wird.
[0031] Aufgrund von Tests wird daran gedacht, die Traversen (130, 140) so auszubilden, dass sie eine Dämfpungsfunktion übernehmen, beispielsweise beim Fahren und Schwingen auf hartem Schnee. Dies kann dadurch erreicht werden, dass zumindest ein Teil der Traversen (130, 140) einen elastischen Bereich aufweisen, z.B. aus einem geeigneten Kunststoff oder einem dünner dimensionierten Stahlteil.
[0032] Schliesslich sei noch auf die Möglichkeit hingewiesen, den Bereich der Längsverschiebung der beiden Skis gegeneinander einzuschränken, z.B. mittels geeigneter Anschläge. Denn bei Tests ist aufgefallen, dass es beim erfindungsgemässen System schädlich ist, wenn die Skis in Längsrichtung zu stark gegeneinander verschoben werden bis hin zur sogenannten Ausfallstellung. Anders gesagt, es ist optimal, beim Fahren und Schwingen die Skis in Längsrichtung nur wenig gegeneinander zu verschieben, um so eine bessere seitliche Abstützung zu erreichen.
[0033] Die bereits erwähnten Figuren werden hiernach zusammenfassend kurz beschrieben. Es zeigen: <tb>Fig. 1<sep>Eine erste Ausführungsform des Kupplungssystems des erfindungsgemässen Schneesport Gerätes bei flach aufliegenden Skis von hinten betrachtet und mit den Skis im Querschnitt dargestellt <tb>Fig. 2<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 1, ebenfalls mit flach aufliegenden Skis, von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 3<sep>bis Fig. 5 die Funktionsweise der Ausführungsform gemäss Fig. 1dargestellt, wobei Fig. 3 die Grundstellung auf flacher Unterlage, Fig. 4 das Aufkanten der Skis nach links und Fig. 5das Aufkanten der Skis nach rechts zeigen <tb>Fig. 6<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 1im vorderen Bereich der Skis montiert, von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 7<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 1mit einstellbarer Länge der Traversen, von hinten betrachtet und mit den Skis im Querschnitt dargestellt <tb>Fig. 8<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 7, von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 9<sep>eine doppelte Anwendung der Ausführungsform gemäss Fig. 1 im hinteren Bereich der Skis montiert, von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 10<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 9mit den Traversen in der Position für traditionelles Fahren, ohne Koppelung der Skis, von oben betrachtet dargestellt, die Traversen dabei auf dem Ski entlang dessen Längsmittelachse befestigt <tb>Fig. 11<sep>eine besondere Ausbildung des Dreh- und Lagerteiles (120 bzw. 420) in drei Ansichten, teilweise geschnitten dargestellt <tb>Fig. 12<sep>eine weitere Ausbildung des Dreh- und Lagerteiles (120 bzw. 520) in drei Ansichten, teilweise geschnitten dargestellt. <tb>Fig. 13<sep>eine Ausführungsform, bei der beide Traversenelemente (600a, 600b) im vorderen Skibereich, d.h. vor der Skibindung montiert sind, von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 14<sep>eine Ausführungsform, bei der beide Traversenelemente (700a, 700b) im hinteren Skibereich, d.h. hinter der Skibindung montiert sind, von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 15<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 14, wobei die Traversen (700a, 700b) ausser Funktion sind und auf dem Ski selber installiert bleiben, von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 16<sep>eine weitere Ausführungsform, bei der das eine Traversensystem (800b) im hinteren Skibereich und das andere (800a) an der Skispitze montiert ist, von oben betrachtet und mit den Skis in flacher Falllinienposition dargestellt <tb>Fig. 17<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 16mit den Skis in längsverschobener Schrägfahrtposition, von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 18<sep>eine Ausführungsform ähnlich der gemäss Fig. 16, wobei das vordere Traversenelement (900b) als Schutz vor dem «Einfädeln» beim Slalomfahren ausgebildet ist, das Ganze in normaler Falllinienposition der Skis und von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 19<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 18mit den Skis in längsverschobener Schrägfahrtposition und von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 20<sep>die Detailansicht einer möglichen Ausbildung des vorderen, an der Skispitze befestigten Traversensystems (1000a) von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 21<sep>die besondere Ausbildungsform gemäss Fig. 20von der Seite betrachtet dargestellt <tb>Fig. 22<sep>die Ausbildungsform gemäss Fig. 20von hinten betrachtet dargestellt <tb>Fig. 23<sep>eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Schneesportgerätes, bei der beide Traversen (130, 140) auf derselben Seite des Lagerkopfes (120) gelagert sind, das Ganze von oben betrachtet und mit den Skis in Grundstellung, ohne Skibindung, dargestellt <tb>Fig. 24<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 23mit den Skis in längsverschobener Schrägfahrtstellung, von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 25<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 24mit den Skis in entgegengesetzter Richtung längsverschoben und von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 26<sep>die Detailansicht des Traversenelementes (1100) der Ausführungsform gemäss Fig. 23bis 25, von hinten betrachtet und mit quer geschnittenen Skis dargestellt <tb>Fig. 27<sep>die Detailansicht gemäss Fig. 26von oben betrachtet und mit den Skis in normaler Grundstellung dargestellt <tb>Fig. 28<sep>die Detailansicht gemäss Fig. 27von der Seite betrachtet dargestellt <tb>Fig. 29<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 27mit den Skis in längsverschobener Schrägfahrtposition von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 30<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 29mit den Skis in entgegengesetzter Schrägfahrtposition von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 31<sep>eine Ausführungsform, die identisch ist mit der gemäss Fig. 26, von hinten betrachtet und mit quer geschnittenen Skis in flacher Grundstellung dargestellt <tb>Fig. 32<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 31von der Seite betrachtet dargestellt <tb>Fig. 33<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 31, von oben betrachtet und mit den Skis in Normalstellung dargestellt <tb>Fig. 34<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 31von hinten betrachtet und mit quer geschnitten Skis in starker Kantenstellung (Schrägfahrt am Steilhang, Kurvenfahrt) dargestellt <tb>Fig. 35<sep>die Darstellung gemäss Fig. 34mit ausgeprägter Kantenstellung in entgegengesetzter Richtung dargestellt <tb>Fig. 36<sep>eine besondere Ausführungsform des Lagerkopfes (120) von vorne betrachtet und ohne Skis dargestellt <tb>Fig. 37<sep>die Ausführungsform des Lagerkopfes gemäss Fig. 36 von der Seite betrachtet und durch die Mitte quer geschnitten dargestellt <tb>Fig. 38<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 36von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 39<sep>eine weitere Ausführungsform des Traversensystems von vorne betrachtet und mit quer geschnittenen Skis in flacher Normalposition dargestellt <tb>Fig. 40<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 39von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 41<sep>die Ausführungsform gemäss Fig. 39von der Seite betrachtet dargestellt <tb>Fig. 42<sep>die besondere Ausbildung der Lagerköpfe (3120) der Ausführungsform gemäss Fig. 39, von der Seite betrachtet, ohne Ski dargestellt <tb>Fig. 43<sep>die Darstellung gemäss Fig. 42von oben betrachtet <tb>Fig. 44<sep>die Darstellung gemäss Fig. 42von vorne betrachtet und durch die Mitte quer geschnitten dargestellt

Claims (24)

1. Schneesportgerät, bestehend aus einem Skipaar (10a, 10b) und einem Koppelungssystem (100), welches den linken Ski (10a) und den rechten Ski (10b) miteinander beweglich verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass diese bewegliche Verbindung (100) bewirkt, dass die Längsmittelachsen beider Skis bei einer Längsverschiebung des einen Skis (10a) in Bezug auf den andern (10b) im Wesentlichen parallel zueinander bleiben, und dass das Abdrehen der Laufflächen der Skis (10a, 10b) von der flachen Lage auf die Kanten und zurück in die flache Lage stets in der selben Drehrichtung erfolgt.
2. Schneesportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelungs-Element (100) aus einem Parallelogramm-System mit zwei Schenkelpaaren von unterschiedlicher Länge besteht, wobei dessen kurze Schenkel um eine senkrecht zur Skiebene stehende Achse drehbar gelagert sind und in ihrem oberen und unteren Bereich je eine Gelenköse (135, 145) aufweisen, an welcher die langen Schenkel des Parallelogrammes (130, 140) zu den gegenüberliegenden, analogen Gelenkösen (135 ́, 145 ́) führen (Fig. 1, 2).
3. Schneesportgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die langen Schenkel (130, 140) des Parallelogrammes gleich lang sind und auf derselben, lotrechten Linie zur Ski-Längsmittelachse gelagert sind.
4. Schneesportgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die langen Schenkel (130, 140) unterschiedlich lang sind, wobei der untere Schenkel (130) länger ist als der obere Schenkel (140), und dass dieser längere Schenkel (140) weiter von der lotrechten Linie zur Skilängsmittelachse entfernt am Drehkörper (120a, 120b) mittels der Ösen (135a, 135b) gelagert ist als der obere Schenkel (140) gemäss Fig. 3 bis 5.
5. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Kupplungssystem (100) vor und hinter dem Bindungsbereich auf den Skis (10a, 10b) angeordnet ist.
6. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Kupplungssystem (100) im vorderen Bereich der Skis (10a, 10b) auf diesen angeordnet ist (Fig. 6).
7. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kupplungssysteme (100, 100 ́) hinter dem Bindungsbereich auf den Skis angeordnet sind (Fig. 9,10).
8. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die langen Schenkel (130, 140) des Parallelogrammes in ihrer Länge veränderbar sind (Fig. 7, 8).
9. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim einen Koppelungselement beide Traversen (130, 140), beim anderen jedoch nur eine einzige Traverse (130 ́, 140 ́) vorhanden ist.
10. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim einen Koppelungselement nur die obere Traverse (140) und beim anderen nur die untere Traverse (130 ́) vorhanden ist.
11. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreh- und Lagerteil (120 bzw. 420). So ausgebildet ist, dass es ohne Verwendung eines Werkzeuges vom Lagerzapfen getrennt werden kann (Fig. 11, 12).
12. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Traversensysteme (600a, 600b) im vorderen Skibereich montiert sind (Fig. 13).
13. Schneesportgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einem der zwei Traversensysteme (600a, 600b) nur eine Querstrebe (140 oder 130) vorgesehen sind (Fig. 13).
14. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass beide Traversensysteme (700a, 700b) im hinteren Skibereich montiert sind (Fig. 14).
15. Schneesportgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der beiden Traversensysteme (700a, 700b) nur eine einzige Querstrebe (130 oder 140) aufweist (Fig. 14).
16. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Traversensysteme (700a, 700b) gerade soweit voneinander entfernt auf den Skis montiert sind, dass jedes Traversensystem auf je einem Ski fixiert werden kann für das normale Fahren ohne Querverbindungen (Fig. 15).
17. Schneesportgerät nach Anspruch 1 du mindestens einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Traversensystem (800a) an der Skispitze installiert ist (Fig. 16, 17).
18. Schneesportgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Traversensysteme vorgesehen sind, und dass eines davon (800a) an der Skispitze und das andere um mindestens die Distanz, die der Länge der Querstreben entspricht, weiter hinten am Ski installiert ist (Fig. 16, 17).
19. Schneesportgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der beiden Traversensysteme (800a, 800b) nur eine einzige Querstrebe (130, 140) aufweist (Fig. 16, 17)
20. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Skispitze montierte Traversensystem (900a) als Abweiser ausgebildet ist, und dass dieser Abweiser ein Einfädeln der Skis in Slalomstangen oder anderen Objekten verhindert (Fig. 18, 19).
21. Schneesportgerät nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Skispitze eine besondere Ausbildung aufweist, welche es erlaubt, das Traversensystem jederzeit ohne Verwendung von Werkzeug zu montieren und demontieren (Fig. 20 bis 22).
22. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Traversensystem (1100) vorgesehen ist, welches zwei Querstreben (130, 140) aufweist, und dass beide dieser Querstreben (130, 140) auf der selben Seite des Lagerkopfes (120) gelagert sind (Fig. 24 bis 35).
23. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkopf (120) mittels eines Federbolzenelementes (2122) lösbar auf dem Lagerzapfen (110, 112) gelagert ist (Fig. 36 bis 38).
24. Schneesportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkopf (3120) mindestens eine Steuerkurve (3120) aufweist, mit welcher ein Entriegelungselement (3122) zusammenwirkt (Fig. 42 bis 44).
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