CH703620A2 - Schnee-Sportgerät. - Google Patents

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CH703620A2 CH13352010A CH13352010A CH703620A2 CH 703620 A2 CH703620 A2 CH 703620A2 CH 13352010 A CH13352010 A CH 13352010A CH 13352010 A CH13352010 A CH 13352010A CH 703620 A2 CH703620 A2 CH 703620A2
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Abstract

Ein Schnee-Sportgerät besteht aus einem einzigen, breiten Ski (100), in dessen mittlerem Bereich eine Bindungsplattform (110) installiert ist. Auf dieser Bindungsplattform (110) sind zwei Bindungsplatten (120a, 120b) längsverschiebbar gelagert, wobei eine Kupplungsvorrichtung (180, 190) dafür sorgt, dass das Vorschieben der einen Bindungsplatte (120a) ein Rückwärtsschieben der andern Bindungsplatte (120b) oder umgekehrt zur Folge hat (Fig. 6 ). Auf den Bindungsplatten (120a, 120b) sind Bindungselemente (130a, 130b, 140a, 140b) bekannter Art befestigt, welche die Skischuhe mit den Bindungsplatten (120a, 120b) verbinden. Die Verbindung der Bindungsplattform (110) mit dem Ski (100) ist so ausgebildet, dass sich die ganze Bindungsplattform (110) mitsamt beiden Bindungsplatten (120a, 120b) und beiden Schuhen beim Sturz vom Ski (100) löst. Hierfür wird die Bindungsplattform vorzugsweise durch einen auf dem (Ski (100) befestigten Zapfen drehbar und nach oben abhebbar gelagert. In ihrem vorderen Bereich wird die Bindungspattform (110) auf ihrer Unterseite durch eine Halterung (160) seitwärts schwenkbar gehalten. An ihrem hinteren Ende greift ein Auslösemechanismus bekannter Art (150, 155) in eine an der hinteren Front der Platte vorgesehenes Lager (115) derart ein, dass die ganze Bindungsplattform (110) bei einer für die Beine gefährlichen Torsionskraft oder einer vertikal auf die Beine einwirkenden Kraft freigegeben wird und den Fahrer vor Verletzungen schützt.

Description

[0001] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schnee-Sportgerät, welches aus einem Ski ähnlichen Brett besteht, auf welchem zwei Bindungen montiert sind.
[0002] Es sind bereits verschiedene Schnee-Sportgeräte dieser Gattung bekannt. Bei einer ersten Ausführungsform wird ein normaler oder etwas verbreiterter Ski bekannter Art verwendet, in dessen mittlerem Bereich ein Aufbau befestigt ist, welcher Träger von zwei Skibindungen bekannter Art ist, wobei diese Skibindungen nebeneinander, symmetrisch zur Längs-Mittelachse des Skis, montiert sind.
[0003] Ein wesentlicher Nachteil dieses als Monoski bezeichneten Gerätes besteht darin, dass sich die Beine des Fahrers in der Schrägfahrt und in der Kurve in einer unnatürlichen Parallelstellung befinden, was ein lockeres Fahren und Schwingen beeinträchtigt, deshalb zu raschen Ermüdungserscheinungen und gar zu Stürzen führen kann. Eine permanente Stellung der Füsse in dieser Lage stellt zudem höhere Ansprüche an das Gleichgewicht des Fahrers, was den Lernprozess erschwert und damit dem Ziel entgegenwirkt, nämlich das Erlernen des Skifahrens dadurch zu erleichtern, dass nicht zwei, sondern nur ein Ski kontrolliert und gesteuert werden muss. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass sich der Monoski in dieser Form auf dem Markt nie durchsetzte.
[0004] Eine zweite, ebenfalls bekannte Ausführungsform der genannten Gattung verwendet auch einen normalen, oder höchstens leicht verbreiterten Ski bekannter Art, wobei aber die zwei Skibindungen im Mittelbereich des Skis hintereinander, sozusagen direkt auf der Längsmittelachse des Skis und in einem Längs-Abstand voneinander montiert sind, der etwa der mittleren Fusslänge einer erwachsenen Person entspricht. Eine solche Position und Ausrichtung der Bindungen zwingt den Fahrer in eine permanente Ausfallstellung über der Längsmittelachse des Skis, was hohe Ansprüche an das Gleichgewicht stellt, dadurch die Lernphase verlängert und die Sturzhäufigkeit erhöht.
[0005] Der grösste Nachteil dieser Stellung aber besteht darin, dass sich die Beine des Fahrers immer in einer ausgeprägten Schrägfahrt Position befinden, was für das Schrägfahren am Hang und das Kurvenfahren in der einen Richtung zwar recht extrem, aber doch akzeptabel ist, in der entgegengesetzten Richtung aber unnatürlich und damit störend empfunden wird, zu frühzeitigen Ermüdungserscheinungen und damit zu Stürzen führen kann. Aus diesen Gründen wurde auch diese Form von Einbrettski nie wirklich populär.
[0006] Die dritte, ebenfalls seit Jahren bekannte Art von Einbrettski unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen dadurch, dass das Brett extrem breit, ja mehr als doppelt so breit als ein traditionelle Ski ist. Dies ist darum notwendig, weil die Bindungen und damit die Schuhe nahezu quer zur Längsmittelachse des Brettes positioniert sind, wobei die Distanz der Bindungen voneinander so gross ist, dass sich der Fahrer in einer Grätschestellung befindet. Diese Stellung ist ähnlich wie die des Rollbrettfahrers auf der Strasse oder des Surfbrett-Sportlers auf dem Wasser. Dies ist auch der Grund, weshalb dieser Einbrettski den Namen Snow Board erhalten hat.
[0007] Weil die Füsse des Snow Boarders fast quer zur Fahrrichtung auf dem Brett stehen, ist der Körper beim Schrägfahren am Hang nach der einen Richtung zum Hang, nach der anderen aber talwärts gerichtet. Entsprechend unterschiedlich ist auch die Stellung des Körpers beim Kurvenfahren nach der einen oder der anderen Richtung. Diese starre, von der Fahrrichtung weggedrehte Schuh- und Beinstellung macht dem Anfänger grosse Schwierigkeiten und hat deshalb unzählige Stürze in der Lernphase zur Folge. Es handelt sich hier im Grunde um eine unnatürliche, oft unbequeme und daher häufig auch ermüdende Stellung des Fahrers auf dem Brett. Ein ganz wesentlicher Nachteil von Ausrichtung und Distanz der Bindungen und Schuhe auf dem Snow Board besteht darin, dass es technisch nur mit grossem Aufwand möglich ist, Sicherheitsbindungen hierfür anzubieten. Denn eine Lösung, bei der nur die eine Bindung den Schuh freigibt, wäre hier gefährlicher, als starre, nicht auslösende Bindungen. Es müsste also dafür gesorgt werden, dass beide Schuhe gleichzeitig freigegeben werden, was nur unter Inkaufnahme eines beträchtlichen technischen Aufwandes möglich ist.
[0008] Eine befriedigende Sicherheitsbindung für das Snow Board gibt es deshalb bis heute nicht, obwohl diese Sportart schon über 20 Jahre alt ist und bis vor wenigen Jahren sehr populär war, insbesondere unter jüngeren Wintersportlern. Dass Snow Boarding heute rückläufig ist, hängt sicher mit den erwähnten Nachteilen zusammen und ist nicht allein eine Folge von abflauendem Trend oder Sättigung.
[0009] Mit dem erfindungsgemässen Einbrettski soll ein neues Schnee-Sportgerät angeboten werden, welches die Vorteile der genannten Arten immer noch anbietet, die Nachteile aber ganz oder weitestgehend eliminiert.
[0010] Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass ein extrem breites Brett ähnlich dem Snow Board verwendet wird, in dessen mittlerem Bereich ein Sockel für die Bindungen über eine besondere Halterung mit dem Brett (hiernach «Ski») derart verbunden ist, dass sich der ganze Sockel beim Sturz vom Ski trennen kann. Bei der erwähnten Halterung handelt es sich also um eine Sicherheitsvorrichtung, deren Festhalte-resp. Auslösekraft einstellbar ist wie an einer Sicherheitsskibindung bekannter Art. Der Socke! ist vorzugsweise im mittleren Bereich seiner Unterseite mittels einer mit dem Ski fest verbundenen Scheibe drehbar aber nach oben lösbar gelagert, wie dies von bestimmten Sicherheitsskibindungen, insbesondere Plattenbindungen, bereits bekannt ist. Jede der zwei Bindungen besteht aus einer Platte, welche etwa die Länge des Schuhs hat, einer an dieser Platte befestigten Halterung bekannter Art für die Schuhspitze und einer ebenfalls an der Platte befestigten Halterung bekannter Art für den Schuhabsatz. Die zwei Bindungsplatten sind unabhängig voneinander so auf der Oberseite des Sockels gelagert, dass ihre Position vom Fahrer während der Fahrt verändert werden kann. In der Grundposition befinden sich die beiden Bindungen symmetrisch zur Längs Mittelachse des Skis nebeneinander auf gleicher Höhe (Falllinien Fahrt). Für die Traversenfahrt und das Kurvenfahren kann der Fahrer den dem Hang näheren Schuh, den sogenannten Innenschuh mitsamt der Platte leicht vorschieben und damit die für das normale Skifahren typische, bequeme und auch natürliche Schrägfahrtstellung einnehmen. Auch beim Kurvenfahren kann der bogeninnere Schuh leicht vorgeschoben werden.
[0011] Dieser Positionswechsel gewährleistet ein lockeres und damit ermüdungsfreies, spassbetontes Fahren auf dem Einstückski. Die Lernphase ist wesentlich kürzer als bei den genannten, bereits bekannten Geräten, die Ansprüche an das Gleichgewicht sind weniger hoch. Dies bedeutet verminderte Sturzhäufigkeit und damit geringeres Verletzungsrisiko, was die Motivation, diesen Sport zu betreiben, wesentlich steigern wird.
[0012] Die besondere Lagerung der Bindungsplatten kann technisch auf verschiedene Arten bewerkstelligt werden. Es wird erwartet, dass sich Lösungen besser bewähren, bei denen das Verschieben der einen Bindungsplatte und das der andern gekoppelt sind, beispielsweise dergestalt, dass das Vorschieben der einen Bindungsplatte zwangsläufig ein Rückwärtsverschieben der anderen Platte zur Folge hat.
[0013] Eine sehr einfache Lösung besteht darin, die eine Platte fest mit dem Sockel zu verbinden und nur die andere längsverschiebbar zu lagern. In diesem Falle müsste eine Längsverschiebung der beweglichen in Bezug auf die starre Platte sowohl Richtung Skispitze als auch Richtung Skiende gewährleistet sein. Bei einer besonders vorteilhaften Lösung sind die Bindungsplatten so auf dem Sockel gelagert, dass in der Grundposition ein normaler seitlicher Abstand der Schuhe voneinander besteht und damit eine natürliche, lockere Bein- und Körperstellung für die Falllinienfahrt eingenommen werden kann, und dass sich beim Verschieben der Platten in Längsrichtung der seitliche Abstand der Schuhe voneinander reduziert, d.h., die Bindungsplatten sich leicht der Längsmittellinie des Skis nähern. Dies hat den grossen Vorteil, dass die Aussenseite des bogeninneren Schuhs in der Kurve nicht mehr vorsteht gegenüber der Skikante, wodurch die Gefahr, bei extremer Schräglage in der Kurve mit dem Schuh den Schnee zu berühren und dann wegzurutschen, praktisch ausgeschaltet wird. In Anbetracht des Trends zu immer stärkerer Taillierung der Skis ist dies ein ganz wichtiger Aspekt der hiervor erläuterten Funktionsweise der Bindungen. Denn der erfindungsgemässe Einstückski soll diesem Trend völlig gerecht werden können. In diesem Zusammenhang sei mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass eine starke Taillierung beim Einstückski wesentlich weniger Gefahren hinsichtlich von Beinverletzungen generiert als stark taillierte, normale Skis, sogenannte Carving Skis.
[0014] Es ist ein erklärtes Ziel der vorliegenden Erfindung, das genussvolle Erlebnis des Fahrens mit stark taillierten Skis zu erhalten, ja noch zu steigern, das Verletzungsrisiko aber massiv zu reduzieren. Zum einen wird dies dadurch erreicht, dass die beim Fahren mit solchen Skis auftretenden Kräfte immer von beiden Beinen gleichzeitig aufgenommen werden. Zum anderen wird die Unfallgefahr beim Sturz dadurch erheblich reduziert, dass beide Schuhe gleichzeitig mitsamt dem Bindungssockel vom Ski getrennt werden.
[0015] Eine Gesamtansicht des erfindungsgemässen Einbrettskis und verschiedene Ausführungsformen der mit dem Ski zusammenwirkenden Lagerung der Bindungsplatten werden hiernach anhand von Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: <tb>Fig. 1<sep>Die Gesamtansicht des erfindungsgemässen Skis mit Bindungssockel und Bindungen von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 2<sep>Der Bindungssockel mit Bindungsplatten und Bindungen sowie Auslöse-System von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 3<sep>Eine mögliche Ausführungsform des Bindungssockels und der Lagerung der Bindungsplatten mit Kupplungssystem von oben betrachtet, ohne Bindungsteile dargestellt <tb>Fig. 4<sep>Die Ausführungsform gemäss Fig. 3im Querschnitt B-B dargestellt <tb>Fig. 5<sep>Die Ausführungsform gemäss Fig. 3von der Seite betrachtet dargestellt Bindungsplatten von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 6<sep>Die Ausführungsform gemäss Fig. 3mit längsverschobenen Bindungs-Platten in Endlage von oben betrachtet dargestellt <tb>Fig. 7<sep>Eine weitere Ausführungsform der Bindungs-Plattform (210), deren Führungs-Kurven (222 bis d) sowohl eine Längsbewegung als auch eine gleichzeitige Bewegung zur Skimitte hin ermöglichen, von oben betrachtet dargestellt. <tb>Fig. 8<sep>Ein Schnitt A-A durch die Bindungsplattform (210) gemäss Fig. 7. <tb>Fig. 9<sep>Eine weitere Ausführungsform des Kupplungs- und Steuermechanismus Mittels Zahnrad- und Zahnstangen System (380 bis 383), von oben betrachtet dargestellt. <tb>Fig. 10<sep>Ein Schnitt C-C durch die Bindungs-Plattform (310) gemäss Fig. 9. <tb>Fig. 11<sep>Eine weitere Ausführungsform des Kupplungs- und Steuermechanismus der Bindungsplatten (424) mittels Seilzug und Umlenkrollen (481, 482, 490, 495), von oben betrachtet dargestellt. <tb>Fig. 12<sep>Der Schnitt D-D durch die Bindungs-Plattform (410) gemäss Fig. 11. <tb>Fig. 13<sep>Eine Ausführungsform der Bindungs-Plattform, welche die Einnahme einer typischen Snow Board Stellung ermöglicht, wobei ein wahlweises Vor- bzw. Zurückschieben des rechten oder des linken Schuhs möglich ist, das Ganze in Grundstellung der Bindungsplatten (524) von oben betrachtet dargestellt. <tb>Fig. 14<sep>Die Ausführungsform gemäss Fig. 13mit den Bindungsplatten (524) in der einen Endstellung von oben betrachtet dargestellt. <tb>Fig. 15<sep>Die Ausführungsform gemäss Fig. 13mit den Bindungsplatten (524) in der entgegengesetzten Endstellung, von oben betrachtet dargestellt. <tb>Fig. 16<sep>Die Ausführungsform gemäss Fig. 13bis 15ergänzt mit einer zweiten Bindungsplatte (624), welche auf der darunterliegenden Steuerplatte (680) drehbar gelagert ist, das Ganze von oben betrachtet dargestellt. <tb>Fig. 17<sep>Eine weitere Ausführungsform des Steuerungs-Systems (722) der Bindungsplatten (724) im Querschnitt dargestellt.
[0016] Die Ausführungsform gemäss den Fig. 13bis 16bedürfen insofern der besonderen Erläuterung, als sie das Einnehmen der für das Snowboarden typischen Grätsche-Stellung mit mehr oder weniger quer gestellten Bindungsplatten (524, 624) bzw. Füssen ermöglichen, wobei es im Gegensatz zum Snow Board der herkömmlichen Art mit dem erfindungsgemässen Kupplungs- und Steuerungssystem möglich ist, je nach Situation oder Wunsch wechselweise den linken oder den rechten Schuh vorzuschieben, was mit den auf Seite 1 genannten, drei Arten von Einstückskis nicht möglich ist.
[0017] Dies ist durch die besondere Ausbildung der Steuerkurven (522 bzw. 622) möglich, mit welchen die Halterungen der Bindungsplatten (524 bzw. 624) zusammenwirken, wie dies die Fig. 13 bis 16 deutlich darstellen. Die Ausführungsform gemäss Fig. 16hebt sich von der gemäss Fig. 13bis 15dadurch ab, dass die Schuhe eine noch ausgeprägtere Querstellung einnehmen können, weil die bisher als Bindungsplatten (224,324,424, 524) bezeichneten Teile zu reinen Führungsplatten (680) werden, auf welchen die «neuen» Bindungsplatten (624) über Gelenke (681)drehbar gelagert sind. Es wird daran gedacht, bei dieser Ausführungsform Anschläge vorzusehen oder aber Widerstände, gegen welche die Verdrehung der Bindungsplatten bzw. der Schuhe entgegenwirken müsste. Genau so kann es unter Umständen sinnvoll sein, die Schiebe- und Drehbewegungen aller hiervor genannten und in den Figuren dargestellten Ausführungsformen mit Widerständen, z.B. Zug- oder Druckfedern zusammenwirken zu lassen.
[0018] Obwohl nur mit einem Querschnitt dargestellt, kann das Detail gemäss Fig. 17 von grösster Wichtigkeit werden. Es handelt sich hier um eine Schiene (722), welche die Funktion der Steuerungs-Nuten (222, 322, 422, 522, 622) der hiervor beschriebenen und auch bildlich dargestellten Ausführungsformen übernehmen soll. Diese Schiene (722) würde beispielsweise in doppelter Ausführung symmetrisch zur Längsmittelachse auf die Bindungsplattform (710) montiert anstelle der Führungsnuten (622a und 622b) der Ausführungsform gemäss Fig. 16. Entsprechend müssten die Bindungsplatten (524) bzw. Führungsplatten (624) auf ihrer Unterseite beispielsweise so ausgebildet sein, wie dies bei der Platte (724) in Fig. 17 dargestellt wird. Natürlich könnte diese Führungsschiene auch andere Querschnittsformen aufweisen und sich nicht zusammenhängend über die ganze Länge der Bindungs-Plattform (710) erstrecken. Der grosse Vorteil einer solchen Ausbildung der Führungs-Vorrichtung würde darin bestehen, dass sie kaum empfindlich wäre auf Schnee, Eis und Verschmutzung.

Claims (14)

1. Schnee-Sportgerät, bestehend aus einem einzigen Ski (100), in dessen mittlerem Bereich eine Bindungsplattform (110) vorgesehen ist, welche Träger von zwei Skibindungssystemen (130a, 130b, 140a, 140b) ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der zwei Systeme derart auf der Plattform (110) gelagert ist, dass es in einem begrenzten Bereich während der Fahrt vom Skifahrer willkürlich nach vorne oder nach hinten verschoben werden kann.
2. Schnee-Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Bindungssystem (130a, 140a) fest mit der Plattform (110) verbunden ist, und dass das andere Bindungssystem (130b, 140b) in einem begrenzten Bereich längsverschiebbar auf der Plattform (110) gelagert ist, sodass der im längsverschiebbar gelagerten Bindungssystem (130b, 140b) befestigte Schuh gegenüber dem anderen sowohl nach vorne, Richtung Skispitze, als auch nach hinten, Richtung Skiende während der Fahrt vom Fahrer willkürlich verschoben werden kann, wobei der Schiebebereich in beiden Richtungen ungefähr eine halbe Skischuhlänge beträgt.
3. Schnee-Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Skibindungssysteme auf der Plattform (110) längsverschiebbar gelagert sind, und dass eine Kupplungsvorrichtung (180, 190) vorgesehen ist, welche bewirkt, dass das Vorschieben des einen Bindungssystems (120a, 130a, 140a) ein Rückwärtsschieben des anderen Bindungssystems (120b, 130b, 140b) zur Folge hat (Fig. 6).
4. Schnee-Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindungsplattform (110) über ein Auslösesystem bekannter Art (150, 160) mit dem Ski (100) derart verbunden ist, dass sich die ganze Bindungsplattform mitsamt den zwei Bindungssystemen und den darin fixierten Schuhen vom Ski lösen kann, wenn bei einem Sturz für die Beine gefährliche Torsions- und/oder Vertikalkräfte auftreten (Fig. 2).
5. Schnee-Sportgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Bindungsplatten (120a, 120b) auf der Bindungsplattform (110) so ausgebildet ist, dass das Längsverschieben der Schuhe gleichzeitig eine Bewegung in Richtung Längsmittelachse des Skis (110) bewirkt.
6. Schnee-Sportgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsverschiebung und gleichzeitige Bewegung in Richtung Längs-Mittelachse durch symmetrisch ausgebildete Steuerkurven (222a bis 222d) Erzeugt wird (Fig. 7).
7. Schnee-Sportgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelung der Bindungsplatten (224a und 224b) durch zwei parallele Hebelsysteme (280a und 280b) bewerkstelligt wird (Fig. 7, 8).
8. Schnee-Sportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelung der Bindungsplatten (324a und 324b) durch ein Zahnrad-/Zahnstangensystem (381 bis 383) bewerkstelligt wird (Fig. 9, 10).
9. Schnee Sportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelung der Bindungsplatten (424a und 424 b) mittels Seilzug und Umlenkrollen (481, 482, 490, 495) bewerkstelligt wird (Fig. 11,12).
10. Schnee-Sportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch besondere Ausbildung der Steuerkurven (522a und 522b) ermöglicht wird, dass sich die Bindungsplatten (524a und 524b) in Längsrichtung voneinander weg und in eine Querstellung verschieben lassen, und dass dadurch eine Fuss- und Beinstellung eingenommen werden kann, welche für das Snow Board Fahren typisch ist, wobei - im Gegensatz zum Snow Board - ein wechselweises Vorschieben des rechten oder des linken Schuhs und Beines möglich ist (Fig. 13, 14, 15), wobei die Bindungsplatten (524a und 524 b) miteinander gekoppelt sind, beispielsweise mittels Kabelzug und Umlenkrollen (581, 590, 595) gemäss Fig. 13).
11. Schnee-Sportgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindungsplatten (624a und 624b) je auf einer Basisplatte (680a und 680b) schwenkbar gelagert sind (681), sodass zusätzlich zu den Verschiebungen und Verdrehungen der Schuhe gemäss Fig. 14 und 15 noch eine weitere Verdrehung der Füsse möglich ist und damit eine noch ausgeprägtere Snow Board Stellung eingenommen werden kann (Fig. 16).
12. Schnee-Sportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurven für die Verschiebung der Bindungsplatten (724) aus Schienen (722) bestehen, welche beispielsweise einen pilzförmigen Querschnitt aufweisen, und dass die Bindungsplatten (724) eine entsprechende Ausbildung auf ihrer Unterseite aufweisen, welche mit der Steuerkurve zusammenwirkt, und dass diese Schienen (722) aus einem einzigen oder mehreren Abschnitten bestehen können.
13. Schnee-Sportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsverschiebung der Bindungsplatten und die Querstellung durch Hebelsysteme erzeugt und gesteuert werden.
14. Schnee-Sportgerät nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schuhe mittels einfacher Schlaufen mit den Bindungsplatten so verbunden werden, dass während der Fahrt jederzeit mindestens einer der beiden Schuhe aus der Schlaufe entfernt werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017148643A1 (de) * 2016-03-04 2017-09-08 Bart Zonnenberg Zwillingsplattformanordnung für ein sportgerät sowie sportgerät mit einer zwillingsplattformanordnung

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