DE10305536A1 - Monoski, insbesondere Snowboard - Google Patents

Monoski, insbesondere Snowboard Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Monoski, insbesondere ein Snowboard, DOLLAR A È mit einem Grundkörper und zwei auf diesem wenigstens mittelbar gelagerten Bindungen. DOLLAR A Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: DOLLAR A È Die Bindungen sind in zwei, parallel zueinander in Längsrichtung des Grundkörpers angeordneten Linearführungen verschiebbar gelagert; DOLLAR A È die beiden Bindungen sind über einen Koppelmechanismus miteinander verbunden, so dass eine Verschiebung einer der Bindungen in der ihr zugeordneten Linearführung eine komplementäre Verschiebung der anderen Bindung in entgegengesetzter Richtung in der jeweils anderen Linearführung bewirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Monoski, insbesondere ein Snowboard, im einzelnen mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Wintersportgeräte in Form von Skiern oder Snowboards sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Während zur Koordination der Fahrbewegung bei den Skiern dem Fahrer zwei Grundkörper zur Verfügung stehen auf die er jeweils mit einem Bein einwirken kann, steht bei Monoskiern nur ein Grundkörper zur Verfügung. Der Grundkörper eines Monoskis ist dabei im wesentlichen oval ausgeführt und durch eine größere Länge als Breite charakterisiert. In Längsrichtung sind im Bereich der Längsachse zwei Bindungen angeordnet, wobei diese Bindungen in Längsrichtung hintereinander ortsfest am Grundkörper gelagert sind. Die Anordnung der Bindungen erfolgt dabei derart, dass die Schuhstellung immer einen Winkel zur Längsachse einnimmt, wobei demzufolge beiden Bindungen im gleichen Winkel zur Längsachse angeordnet sind. Diese Ausführung bedingt gegenüber dem Fahren mit zwei Skiern ein gänzlich anderes Fahrverhalten, was insbesondere auch durch die erforderliche, durch die Bindungen bedingte, Fahrhaltung auf dem Monoski verursacht wird. Aufgrund der ortsfesten Anordnung der Bindungen müssen insbesondere erhöhte Kräfte bei Richtungsänderung, beispielsweise bei Kurvenfahrt, vom Fahrer aufgenommen bzw. kompensiert werden. Die dadurch hervorgerufenen erhöhten Belastungen der Gelenke und Sehnen bedingen ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Diese Problematik verschärft sich zunehmend mit dem Trend zum Hochgeschwindigkeitssport.
  • Andererseits ist dieser Trend auch bei konventionellen Skiern zu beobachten. Dies wird durch die zunehmende Taillierung der einzelnen Grundkörper bedingt. Da das Parallelhalten und das Führen von zwei separaten Skiern jedoch sehr schwierig und kraftaufwendig ist, muss der Skischuh entsprechend komplex aufgebaut werden. Die Schafthöhe und ein umfangreicher Spannmechanismus halten dann Fuß und Unterbein in einer vorgegebenen Position bezogen auf den Grundkörper bzw. den einzelnen Ski. Nur so kann sichergestellt werden, dass jeder einzelne Ski sicher geführt werden kann. Die Möglichkeit des Überkreuzens oder Auseinandergleiten der einzelnen Skier wird verringert, kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Wintersportgerät in Form eines Monoski derart zu entwickeln, dass ein dem Fahren mit zwei Skiern ähnliches Fahrverhalten für den Fahrer ermöglicht und somit der Umstieg von zwei separaten Skiern auf den Monoski wesentlich erleichtert wird. Ferner sollten die für herkömmliche konventionelle Monoskis beobachteten negativen Einflüsse auf den Organismus des Fahrers verringert bzw. weitestgehend ausgeschieden werden. Der Monoski soll sich ferner dadurch auszeichnen, dass die Anforderungen an das erforderliche Equipment zum Fahren, insbesondere die zu verwendenden Schuhe gering sein können.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen widergegeben.
  • Der Monoski, insbesondere das Snowboard, umfasst einen Grundkörper und zwei wenigstens mittelbar auf diesem gelagerten Bindungen für Skischuhe, über welche der Fahrer den Kontakt mit dem Monoski erzielt und diesen steuern kann. Erfindungsgemäß sind die Bindungen in zwei in Längsrichtung des Grundkörpers parallel zueinander angeordneten Linearführungen verschiebbar gelagert. Die Bindungen sind ferner über einen Koppelmechanismus miteinander verbunden, wobei wenigstens eine der beiden Bindungen als Antrieb fungiert bzw. über diese eine Antriebskraft auf den Koppelmechanismus übertragen wird. Die jeweils andere Bindung bildet dann den Abtrieb. Der Koppelmechanismus ist derart aufgebaut, dass die Verschiebung einer der Bindungen in der ihr zugeordneten Linearführung eine dazu komplementäre Verschiebung der anderen Bindung in entgegengesetzter Richtung in der jeweils anderen Linearführung bewirkt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, mit nur einem Ski den Bewegungsablauf eines Skifahrers beim Parallelschwingen, zum Beispiel einer Linkskurve oder Rechtskurve, nachzuempfinden. Ferner ermöglicht diese Ausführung durch die genannte Entsprechung ein erleichtertes Umsteigen vom Skifahren mit zwei Skiern, insbesondere vom Carven, auf den Monoski bzw. ein Snowboard. Dem Fahrer ist nur noch ein Grundkörper zugeordnet, der über die Bindungen hinsichtlich seiner Lage gesteuert werden kann. Somit kann eine Überkreuzung oder ein Auseinandergleiten ausgeschlossen werden. Daher kann der Monoski, gegenüber dem Fahren mit zwei Skiern, auch mit erheblich leichterem Schuhwerk gefahren werden.
  • Die Linearführungen sind vorzugsweise mit gleichem Abstand von der theoretischen Längsachse des Monoskis angeordnet. Diese Längsachse entspricht in der Regel der Symmetrieachse des Grundkörpers. Die Linearführungen weisen eine bestimmte vordefinierte Länge auf. Vorzugsweise sind diese hinsichtlich ihrer Länge symmetrisch bezogen auf die Längsachse angeordnet. Ferner ist die Verbindung über den Koppelmechanismus derart ausgeführt, dass die Bindungen in einer ersten, als Grundstellung bezeichneten, Funktionsstellung symmetrisch bezogen auf die Längsachse und eine senkrecht verlaufende Querachse, welche vorzugsweise der Symmetrieachse in Querrichtung des Monoskis entspricht, angeordnet sind. Die Bindungen sind dann nach Verschiebung in den einzelnen Linearführungen in jeder anderen Funktionsstellung jeweils mit gleichem Abstand zur Querachse angeordnet. Dies bedeutet, dass eine Vorwärtsbewegung der einen Bindung zwangsläufig eine Rückwärtsbewegung der anderen Bindung und damit des mit dieser gekoppelten Schuhs bedingt. Die Bewegungsabläufe sind dabei derart aufeinander abgestimmt, dass die Verschiebewege identisch sind. Die symmetrisch angeordneten Bindungen ermöglichen symmetrische Körperbewegungen bei Kurven- bzw. Slalomfahrt.
  • Der Verschiebeweg selbst kann durch die Länge der Linearführungen bestimmt werden, wobei vorzugsweise am Ende jeweils ein abgefederter Anschlag vorgesehen ist, so dass bei gewünschter sehr schneller Verschiebung mit hohen Kräften der dem Fahrer entgegengebrachte Widerstand und die daraus resultierende Gegenkraft keinen negativen Einfluss auf die Fahrthaltung des Fahrers durch ruckartiges Auftreten ausübt, und diesen nicht aus dem Gleichgewicht bringt.
  • Bezüglich der Ausführung des Koppelmechanismus bestehen eine Vielzahl von Möglichkeiten. Dieser kann beispielsweise als Zugmittelgetriebe oder Zahnstangenanordnung ausgeführt werden. Im erstgenannten Fall beinhaltet das Zugmittelgetriebe mindestens ein endloses Zugmittel, welches in Form einer Schlinge ausgeführt ist und das über wenigstens zwei Umlenkelemente geführt wird. Die beiden Umlenkelemente sind dabei vorzugsweise auf der Längsachse des Monoskis mit gleichem Abstand zur Querachse angeordnet. Eine Anordnung mit entsprechendem Versatz, d.h. beidseitig der Längsachse, ist ebenfalls denkbar. Dies erfordert in der Regel jedoch einen höheren Montage- und Justieraufwand. Am Zugmittel sind dabei die Bindungen direkt oder indirekt befestigt oder angelenkt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass das Zugmittelgetriebe zwei Zugmittel umfasst, die jeweils mit den in die gleiche Richtung weisenden Stirnseiten der Bindungen oder der die Bindung tragenden Elemente gekoppelt sind und die ebenfalls jeweils über ein auf der Längsachse angeordnetes Umlenkelement geführt werden. Diese Lösung bietet den Vorteil, dass bei einer eventuellen Beschädigung eines der beiden Zugmittel dieses ohne erhebliche Probleme und Auswirkungen auf den gesamten Koppelmechanismus ausgetauscht werden kann, während bei der endlosen Ausführung des Zugmittels immer beide Bindungen davon betroffen sind und der Reparaturaufwand erheblich höher ist. Das Zugmittel selbst kann dabei als Seil, Riemen oder Kette ausgeführt sein. Die zu verwendenden Umlenkelemente richten sich nach den Zugmitteln und können als Rollen oder Räder ausgeführt werden. Eine weitere denkbare Ausführung besteht in der Ausgestaltung des Zugmittels als Profilriemen, wobei das Umlenkelement als Umlenkrad mit komplementärem Profil am Außenumfang ausgeführt ist.
  • Neben der Möglichkeit der Ausführung als Zugmittelgetriebe kann der Koppelmechanismus auch eine Zahnstangenverbindung umfassen. Auch wird hier der Antrieb von einer der beiden Bindungen gebildet. Dabei ist jede Bindung wenigstens mittelbar mit einer Zahnstange, die in Längsrichtung des Monoskis beidseitig über die Bindung hinaus steht, gekoppelt. Die Zahnstangen sind über wenigstens ein auf der Längsachse des Monoskis gelagertes Zwischenrad miteinander verbunden. Somit ermöglicht die Verschiebung einer Bindung eine gleichartige geradlinige Bewegung in entgegengesetzter Richtung der anderen Bindung.
  • Die Linearführung selbst umfasst ein mit dem Grundkörper direkt oder indirekt, d.h. über weitere Elemente verbundenes Führungsgrundelement und ein mit der Bindung verbundenes zu führendes Element, wobei Bindung und zu führendes Element auch eine integrale Einheit bilden können. Das mit dem Grundkörper verbundene Führungsgrundelement kann dabei entweder vorspringend am Grundkörper oder einer, mit dieser lösbar gekoppelten, Montage- oder Zwischenplatte angeordnet sein oder aber in dem Grundkörper oder der mit dieser lösbar verbindbaren Montage- oder Zwischenplatte eingearbeitet werden. Im letzt genannten Fall sind die Führungen in Form von Führungsnuten ausgeführt. Die konkrete Wahl der Ausbildung des Führungsgrundelementes liegt im Ermessen des zuständigen Fachmannes.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung ist der Monoski derart gestaltet, dass bei Kurvenfahrt die erforderliche Durchbiegung des gesamten Monoskis möglich ist. Das setzt eine elastische Anbindung der Linearführung auf dem Monoski, d.h. dem Grundkörper bzw. der Montageplatte, voraus. Damit kann sich bei Kurvenfahrt auf der Kante die durch die Taillierung des Skis aufgezwungene Durchbiegung einstellen. Zusätzlich soll durch Biegemoment, erzeugt durch Fußdruck über die Bindung quer zur Fahrtrichtung, eine Längsverschiebung durch Stopper verhindert werden. Die elastische Verbindung wird dabei vorzugsweise über ein elastisches Zwischenelement realisiert, welches in Längsrichtung eine größere Elastizität aufweist als quer zur Fahrtrichtung. Diese Elastizität kann zum einen durch die Wahl der Werkstoffkombination des Verbindungselementes, die Zusammensetzung aus mehreren nicht lösbar miteinander gekoppelten Komponenten und/oder die Geometrie des Verbindungselementes realisiert werden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird die Linearführung an einer mit dem Grundkörper verbindbaren Montage- bzw. Zwischenplatte angeordnet. Dies ermöglicht eine leichte Austauschbarkeit bei Beschädigung und auch die Ausnutzung von standardisierten Grundkörpern anderer Monoskis zur leichten Umrüstung auf den erfindungsgemäßen Monoski. Die Montageplatte wird vorzugsweise mittels Federelementen auf dem Grundkörper befestigt. Dadurch wird eine Durchbiegung des gesamten Monoskis möglich.
  • Der Monoski weist in einer Ansicht von oben eine im wesentlichen ovale Grundkontur auf. Zum Fahren hoher Geschwindigkeiten ist dieser vorzugsweise, in Längsrichtung betrachtet, tailliert ausgeführt. Die Breite des Monoskis kann derart bemessen sein, dass in der Grundfunktionsstellung die in den Bindungen gehaltenen Schuhe über den Monoski hinaus stehen oder aber die durch die Schuhbindung bedingte breite Überdeckung der Schuhe den Monoski nur teilweise überdeckt. Für eine gut präparierte Piste hat dabei ein sehr schmaler Monoski Vorteile. Die schmale Kurve und damit die belastete Außenkante liegen nahe unter dem Schwerpunkt des Sportlers, wodurch Hebelkräfte bei Kurvenfahrt kleiner werden. Durch die Höhendifferenz zwischen dem Schuh und dem Monoski kommt es trotz großer Schräglage zu keinem Kontakt zwischen Schuh und Piste.
  • Zur Erhöhung der Tragfähigkeit im Tiefschnee ist es zweckmäßig, einen Monoski größerer Breite vorzusehen, bei welchem die Überdeckung durch die in den Bindungen geführten Schuhe nicht erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
  • 1a bis 1c verdeutlichen in schematisch stark vereinfachter Darstellung den Grundaufbau und die Funktionsweise eines erfindungsgemäß gestalteten Monoskis in einzelnen Funktionsstellungen;
  • 2 verdeutlicht in schematisch stark vereinfachter Darstellung anhand einer Ansicht von oben eine Ausführung eines Monoskis gemäß dem Stand der Technik;
  • 3 verdeutlicht in schematisch stark vereinfachter Darstellung eine mögliche Seitenansicht auf einen endungsgemäßen Monoski;
  • 4a und 4b verdeutlichen mögliche Ausführungen eines Koppelmechanismus in Form von Zugmittelgetrieben;
  • 4c verdeutlicht eine Ausführung eines Koppelmechanismus mit drehbar gelagerter Führung;
  • 5 verdeutlicht eine alternative Ausgestaltung eines Koppelmechanismus in Form einer Zahnstangenanordnung;
  • 6a und 6b verdeutlichen in schematisch vereinfachter Darstellung anhand eines Schnittes A-A gemäß 1a mögliche Ausgestaltungen der Linearführungen und der Verbindungen dieser mit dem Grundkörper;
  • 7 verdeutlicht eine mögliche Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung anhand eines Monoskies geringer Breite.
  • Die 2 verdeutlicht in schematisch stark vereinfachter Darstellung anhand einer Ansicht von oben eine Ausführung eines Monoskis 1.2 in Form eines Snowboards 2.2 gemäß dem Stand der Technik. Zu erkennen ist die geometrische Grundkontur 3.2 des Grundkörpers 5.2. Ferner sind auf dem Grundkörper 5.2 zwei Bindungen 4.21 und 4.22 angeordnet. Die Anordnung der Bindungen 4.21 und 4.22 erfolgt, bezogen auf die Längsrichtung des Monoskis 1.2, parallel zueinander auf der Längsachse AL2, welche in Längsrichtung, das heißt in der Regel in Fahrtrichtung betrachtet der Symmetrieachse SL2 des Monoskis 1.2 bzw. des Grundkörpers 5.2 in dieser Richtung entspricht. Unter Symmetrieachse SL2 wird dabei die sich bezüglich der Kontur 3.2 ergebende Symmetrieachse bei Projizierung der Kontur 3.2 in eine Ebene verstanden. Die Hintereinanderreihung der beiden Bindungen 4.21 und 4.22 erfolgt vorzugsweise derart, dass jede Bindung 4.21 und 4.22 den gleichen Abstand a von der senkrecht zur Längsachse AL2 und damit der Symmetrieachse SL2 verlaufenden Symmetrieachse SQ2 aufweist. Die Symmetrieachse SQ2 entspricht dabei der Querachse AQ2 des Monoskis 1.2. Die Bindungen 4.21 und 4.22 sind in einem Winkel α1 und α2 mit α1 = α2 gegenüber der Längsachse AL2 beziehungsweise der Symmetrieachse Si2 angeordnet. Bei der Ausführung gemäß dem Stand der Technik sind die Bindungen 4.21 und 4.22 hinsichtlich ihrer Lagezuordnung gegenüber den Symmetrieachsen SL2 und SQ2 und damit dem Grundkörper 5.2 ortsfest gelagert. Der Winkel und Abstand ist einstellbar jedoch in fester Stellung fest positioniert, d.h. während des Fahrens sind die Bindungen fest positioniert hinsichtlich ihrer Lage zueinander. Diese Ausführung bedingt gegenüber dem Fahren mit zwei Skiern ein gänzlich anderes Fahrverhalten, was insbesondere auch durch die erforderliche durch die Bindungen 4.21 und 4.22 bedingte Fahrhaltung auf dem Monoski 1.2 verursacht wird. Aufgrund der ortsfesten Anordnung der Bindungen 4.21 und 4.22 müssen die erhöhten Kräfte bei Richtungsänderung, insbesondere Kurvenfahrt vom Fahrer aufgenommen werden. Dabei sind die Hebelarme relativ groß, was in höheren zu kompensierenden Momenten durch den Organismus des Fahrers resultiert. Damit erhöhen sich die Belastungen auf die Gelenke und Sehnen, was wiederum ein erhöhtes Verletzungsrisiko zur Folge hat. Diese Problematik verschärft erhöht sich zunehmend mit der Weiterentwicklung des Monoskis 1.2 in Richtung von Hochgeschwindigkeitsboards. Durch diese Anordnung ist der Sportler gezwungen z.B. bei einer Linkskurve in Rückenlage, in einer Rechtskurve in Vorlage zu gehen. Entsprechend ist die Belastung auf dem Hinterfuß bzw. Vorderfuß. Dieser Wechsel von der Rückenlage zur Vorlage ist für den Skifahrer schwer zu beherrschen und erschwert das Umsteigen von konventionellen Skiern auf das Snowboard.
  • Zur Vermeidung der genannten Nachteile wird die in den 1a bis 1c in schematisch stark vereinfachter Darstellung wiedergegebene Ausführung eines erfindungsgemäß gestalteten Monoskis 1 vorgeschlagen. Dieser ist zur Verdeutlichung des Grundaufbaus in einer Ansicht von oben gemäß 1a in schematisch stark vereinfachter Darstellung in der Grundfunktionsstellung der Bindungen 4.1 und 4.2 wiedergegeben. Dieser umfasst einen Grundkörper 5, an welchem die zur Fixierung der Skischuhe erforderlichen Bindungen 4.1 und 4.2 angeordnet sind. Der Grundkörper 5 ist vorzugsweise einteilig ausgeführt, kann jedoch auch aus mehreren Elementen durch eine nichtlösbare Verbindung gebildet werden. Die Bindungen 4.1 und 4.2 sind erfindungsgemäß bezogen auf die Längsachse AL in zwei zueinander parallelen Linearführungen 6 und 7 verschiebbar gelagert. Die Linearführungen 6 und 7 sind parallel zueinander und parallel zur Längsachse AL des Monoskis 1.2 angeordnet. Die beiden Bindungen 4.1 und 4.2 sind über einen Koppelmechanismus 8 derart miteinander verbunden, dass zwischen beiden Bindungen 4.1 und 4.2 eine Zwangsführung entsteht, bei welcher die Verschiebung einer der beiden Bindungen 4.1 oder 4.2 die Verschiebung der anderen Bindung 4.2 bzw. der mit dieser gekoppelten Schuhe beziehungsweise 4.1 zur Folge hat. Dabei erfolgen die Verschiebungen in Längsrichtung des Monoskis 1 betrachtet zueinander entgegengerichtet. Der Antrieb 19 des Koppelmechanismus wird dabei von einer der beiden Bindungen 4.1 oder 4.2 gebildet. Über diese kann der Fahrer des Monoskis die Kräfte zur Einstellung der gewünschten Funktionsstellung aufbringen. Die 1a verdeutlicht dabei den Monoski 1 in einer Ansicht von oben mit Anordnung der Bindungen 4.1 und 4.2 in der Grundfunktionsstellung. In dieser sind die Bindungen 4.1 und 4.2 symmetrisch zueinander angeordnet. Vorzugsweise erfolgt dabei entsprechend der Ausbildung des Schwerpunktes S des Monoskis 1 die Anordnung im Bereich dessen. Dies bedeutet eine Anordnung auf der durch diesen verlaufenden Querachse AQ. Diese Achse entspricht in der Regel bei symmetrischem Aufbau des Monoskis 1 der Symmetrieachse SQ in Querrichtung, das heißt senkrecht zur Längsrichtung. Der Abstand a zwischen jeder Bindung 4.1 und 4.2 und der Querachse AQ beträgt in diesem Fall Null. Der Abstand der beiden Linearführungen 6 und 7 von der Längsachse AL, welche hier mit b6 beziehungsweise b7 bezeichnet ist, ist unter Berücksichtung von Toleranzen im Wesentlichen identisch.
  • Der Koppelmechanismus 8 ist hier nur in schematisch stark vereinfachter Darstellung angedeutet, ferner auch die Linearführungen 6 und 7, deren Verlauf lediglich durch eine unterbrochene Linie verdeutlicht ist. Dieser kann unterschiedlich ausgeführt sein. Entscheidend ist lediglich, dass dieser eine Zwangsführung der beiden Bindungen 4.1 und 4.2 zueinander derart ermöglicht, dass durch die Verschiebung in einander entgegengesetzten Richtungen in den Linearführungen 6 und 7 erzeugt wird. Dabei verdeutlichen die 1b und 1c jeweils zwei unterschiedliche Funktionsstellungen, wie sie bei Kurvenfahrt zum Tragen kommen. Daraus wird ersichtlich, dass bei Verschiebung der Bindung 4.1 in der Linearführung 6 in Fahrtrichtung diese eine Verschiebung der Bindung 4.2 aufgrund des Koppelmechanismus 8 in entsprechender Weise in entgegengesetzter Richtung, das heißt entgegen der Fahrtrichtung bewirkt. Die Verschiebung bedeutet dabei eine Veränderung der Lage der Bindung 4.1 beziehungsweise 4.2 zueinander, d.h. auch gegenüber der Querachse AQ. Die Abstände a zwischen Bindung und Querachse AQ sind identisch. Die Fahrtrichtung ist hier vereinfacht durch einen Pfeil charakterisiert unter Berücksichtigung der üblichen Toleranzen. Für den Fahrer des Monoskis 1 bedeutet dies, dass das Gewicht auf das linke Bein und damit auf die linke Bindung 4.1 verlagert wird, während zunehmend das rechte Bein entlastet wird. Dieses Verhalten ist insbesondere für das Durchfahren von Linkskurven von besonderem Vorteil. Je nach Fahrstil können die Verhältnisse jedoch auch umgekehrt sein. Demgegenüber verdeutlicht die 1c die sich einstellende Lageanordnung der Bindungen 4.1 und 4.2 bei Durchfahren einer Rechtskurve, wobei sich in diesem Fall eine gegenüber der 1b entgegengerichtete Verschiebung der Bindungen 4.1 und 4.2 zueinander ergibt. In dieser Funktionsstellung erfolgt die Verschiebung der Bindung 4.2 in Fahrtrichtung, die durch einen Pfeil gekennzeichnet ist, während die Bindung 4.1 entgegen der Fahrtrichtung in der Linearführung 6 verschoben wird. Für den Fahrer bedeutet dies eine Gewichtsverlagerung auf das rechte Bein, welches über die Bindung 4.2 mit dem Monoski 1 gekoppelt ist, während das linke Bein entlastet wird. Die Verschiebung in der Linearführung 6 und 7 erfolgt immer gegenüber dem Grundkörper 5. Der Verschiebeweg kann durch die Länge der Linearführung 6 bzw. 7 begrenzt werden. Vorzugsweise ist jeder Führung in Verschieberichtung jeweils ein abgefederter Anschlag 24.61, 24.62 bzw. 24.71, 24.72 zugeordnet.
  • Die 1a bis 1c verdeutlichen jeweils in schematisch sehr stark vereinfachter Darstellung den Grundaufbau des Grundkörpers und der an diesem angeordneten Linearführungen 6 und 7, über welche die Bindungen 4.1 und 4.2 wenigstens mittelbar, d.h. direkt oder über weitere Elemente, zum Beispiel in Form einer Montageplatte, verschiebbar am Grundkörper 5 gelagert sind. Auf die Darstellung von möglichen Zusatzelementen am Grundkörper wurde verzichtet. Bezüglich der möglichen Grundkontur 3 des Grundkörpers 5 besteht eine Vielzahl von Möglichkeiten. Diese kann oval und eventuell zusätzlich tailliert ausgeführt sein. Eine entsprechende Taillierung, die hier mit 9 bezeichnet ist, ist in der 1 beispielhaft dargestellt. Bei den in den 1a bis 1c dargestellten Ausführungen wurde davon ausgegangen, dass die Anordnung der Bindungen 4.1 und 4.2 am Grundzustand im Bereich des Schwerpunktes S des Grundkörpers 5, welcher dem Schnittpunkt zwischen Längs- und Querachse AL und AQ entspricht, erfolgt. Bei entsprechender Ausgestaltung des Grundkörpers 5 kann von der schwerpunktbezogenen Anordnung auch abgewichen werden. Die Lagezuordnung der beiden Bindungen 4.1 und 4.2 erfolgt dann bezogen auf die Grundfunktionsstellung immer auf den Nullpunkt eines Koordinatensystems, welches durch die Längsachse AL und eine Querachse, die senkrecht zu dieser ausgerichtet ist, charakterisiert ist. In den einzelnen Funktionsstellungen werden die Positionen der Bindungen 4.1 und 4.2 zueinander durch die zweifache Spiegelung, einmal an der Längsachse AL und der Querachse AQ charakterisiert.
  • Die Linearführungen 6 und 7 umfassen eine Führungsschiene 20 und 21, in welcher die Bindungen 4.1 bzw. 4.2 als zu führende Elemente geführt sind. Die Linearführung selbst kann vielgestaltig ausgeführt sein, beispielsweise als Ausnehmung in Form einer Nut oder als Vorsprung in Form einer Schiene. Die zu führenden Elemente wirken dann über entsprechend komplementäre Vorsprünge oder Ausnehmungen mit den Linearführungen zusammen.
  • Die 3 verdeutlicht in schematisch stark vereinfachter Darstellung eine mögliche Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Monoskis 1 entsprechend den 1a bis 1c. Zu erkennen ist der Grundkörper 5, die diesem zugeordnete und an diesem gelagerte Linearführung 6 und die in der Linearführung 6 verschiebbar gelagerte Bindung 4.1 mit zusätzlichem mit der Bindung fixierten Schuh 10. Bei dieser Ausführung sind die Linearführung 6 und damit auch die hier in dieser Ansicht nicht dargestellte Linearführung 7 derart ausgeführt, dass diese vorspringend am Grundkörper 5 in Form von Linearführungsschienen 20 und 21 ausgebildet sind.
  • Die 4a bis 4c verdeutlichen in schematisch stark vereinfachter Darstellung Möglichkeiten der Ausgestaltung des Koppelmechanismus 8 zwischen den einzelnen Bindungen 4.1 und 4.2 eines Monoskis 1.4a bzw. 1.4b, 1.4c. Die Ausführung 8.4a entsprechend 4a beinhaltet ein Zugmittelgetriebe 11, das heißt die beiden Bindungen sind über ein Zugmittel 12, welches beispielsweise in Form eines Seils oder einer Kette ausgeführt sein kann, miteinander verbunden. Die Zugmittel 12 werden dabei über Umlenkelemente 13 und 14, hier in Form von Umlenkrollen, bei der Ausführung als Seil beziehungsweise in der Form von Umlenkrädern bei der Ausführung als Kette geführt. Im dargestellten Fall ist das Zugmittel 12 als Seil ausgeführt, wobei die Umlenkung über die Umlenkrollen 13 und 14 erfolgt. Die Umlenkrollen 13 und 14 sind dabei im gleichen Abstand c1 und c2 von der theoretischen Querachse AQ angeordnet. Die Anordnung erfolgt ferner auf der theoretischen Längsachse AL. Durch diese vollkommene symmetrische Anordnung, die sich in der Grundstellung der Bindungen 4.1 und 4.2 ergibt, wird sichergestellt, dass der Bewegung beziehungsweise Verschiebung einer Bindung 4.1 oder 4.2 in oder entgegen der Fahrtrichtung eine dazu komplementäre Bewegung entgegen oder in Fahrtrichtung der anderen Bindung bedingt. Als Antrieb für den Koppelmechanismus 8 fungiert dabei immer eine der beiden Bindungen 4.1 oder 4.2. Die Verschiebbarkeit der Bindungen 4.1 und 4.2 erfolgt dabei in Abhängigkeit der Länge des Zugmittels 12 und Anbindung an das Zugmittel 12. Die Anbindung der Bindungen an ein Zugmittel 12 kann dabei wie in 4a dargestellt örtlich begrenzt oder wie in 4b dargestellt über die gesamte Länge der Bindung in Längsrichtung erfolgen.
  • 4c verdeutlicht eine weitere Ausgestaltung eines Koppelmechanismus 8.4c bei welcher die Bindungen 4.1 und 4.2 auf einer um den Schnittpunkt der theoretischen Längsachse AL und der theoretischen Querachse AQ schwenkbar bzw. drehbar gelagerten Führung 25 in Querrichtung verschiebbar gelagert sind. Die Anpassung bzw. Einstellung unterschiedlicher Fahrpositionen erfolgt dabei durch Verschiebung der einen der beiden Bindungen 4.1 oder 4.2 in Längsrichtung bzw. parallel zur Längsachse AL und damit in oder entgegen der Fahrtrichtung. Die jeweils andere Bindung 4.2 oder 4.1 wird aufgrund des Koppelmechanismus in ihre entsprechende Position verbracht.
  • Die 5 verdeutlicht eine weitere alternative Ausgestaltung eines Koppelmechanismus 8.5. Bei diesem wird die Zwangsführung über eine Zahnstangenanordnung 22 realisiert. Dabei ist im Bereich der Längsachse AL ein verzahntes Zwischenrad 15 angeordnet. Dessen Verzahnung kämmt dabei mit Verzahnungen von in der Bindung 4.1 und 4.2 integrierten beziehungsweise an diesen angeordneten zahnstangenartigen Elementen 16.1 beziehungsweise 16.2. Diese sind in der Linearführung 6 beziehungsweise 7 ebenfalls mit der Bindung 4.1 bzw. 4.2 verschiebbar geführt. Bei Bewegung einer der Bindungen 4.1 oder 4.2 in oder entgegen der Fahrtrichtung wird die geradlinige Bewegung über die entsprechende Zahnstange 16.1 oder 16.2 und das Zwischenrad 15 auf die andere Bindung 4.2 beziehungsweise 4.1 übertragen.
  • Bei allen beschriebenen Ausführungen kann der Grundkörper 5 einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein. Dabei kann die Anordnung der Linearführungen 6 und 7 direkt am Grundkörper 5 oder aber einer mit dieser fest verbunden und eine integrale Baueinheit bildenden Montageplatte erfolgen. Dies bietet den Vorteil, dass hier auf standardisierte Grundkörper 5 zurückgegriffen werden kann, welche für konventionelle Snowboards Verwendung finden.
  • Die 6a und 6b verdeutlichen in schematisch vereinfachter Darstellung anhand eines Schnittes A – A gemäß 1a mögliche Ausführungsformen erfindungsgemäßer Monoskis 1.6a und 1.6b. In der 6a umfasst der Monoski 1.6a einen Grundkörper 5.6a, an dem die Linearführung 6.6a und 7.6a jeweils über eine elastische Verbindung 17.6a und 17.6b mit dem Grundkörper 5.6a verbunden sind. Die Linearführung 6.6a bzw. 7.6a ist im dargestellten Fall als L-Grundkörper ausgeführt. An diesem ist jeweils ein Schlitten 18.6a und 18.6b über eine Gleitlagerung geführt. Der Schlitten 18.6a beziehungsweise 18.6b umschließt dabei den L-Grundkörper 5.6a. Der Schlitten 18.6a bzw. 186b ist mit der Bindung 4.61 bzw. 4.71 verbunden. Die als Schuhhalter fungierenden Bindungen 4.61 und 4.62 sind an die konventionellen Skischuhe 10 angepasst.
  • Bezüglich der Ausführungen der Bindungen 4.1 und 4.2 bestehen dabei keinerlei Beschränkungen. Vorzugsweise werden herkömmliche Bindungen verwendet, die in standardisierten Bindungs-Schuh-Systemen zum Einsatz gelangen.
  • Vorzugsweise ist die Bindung 4.1 beziehungsweise 4.2 im mittleren Bereich zwischen Ferse und Ballen des Schuhes 10 angeordnet.
  • Die elastische Verbindung 17.6a beziehungsweise 17.6b ist derart ausgeführt, dass diese quer zur Fahrtrichtung eine höhere Steifigkeit aufweist als längs in Fahrtrichtung, d.h., dass die Elastizitätsmodule in dieser Richtung ein Verhältnis von ca. 3:1 einnehmen. Dies kann durch die geometrische Kontur und/oder die Werkstoffwahl realisiert werden. Die elastische Verbindung 17.6a beziehungsweise 17.6b ist vorzugsweise als Elastomer-Verbindung ausgeführt. Andere Möglichkeiten sind denkbar. Dadurch wird eine Durchbiegung des Grundkörpers 5.6 des Monoskis 1.6 möglich.
  • Die 6b verdeutlicht eine besonders vorteilhafte Weiterentwicklung einer Ausführung gemäß 6a, wobei diese durch einen leichteren Austausch der Bindungen 4.61, 4.62 charakterisiert ist. Dazu werden die Linearführungen 6.6b und 7.6b auf eine Montage- beziehungsweise Zwischenplatte 23 montiert. Diese wird am Grundkörper 5.6 lösbar befestigt, vorzugsweise mit diesem verschraubt, wobei auch diese Verbindung mit einem E-Modul ausgeführt ist, der quer zur Fahrtrichtung um das dreifache oder mehr als das dreifache höher ist als der E-Modul dieser elastischen Verbindung in Fahrtrichtung ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist für schmale sowie auch breite Monoskis geeignet. Die 7a verdeutlicht dabei anhand einer Ansicht von oben die sich einstellenden Verhältnisse bezüglich der über die Bindungen 4.1 und 4.2 mit dem Monoski 1.7 gekoppelten Skischuhe 10. Der Monoski 1.7 weist in der dargestellten Ausführung eine geringe Breite auf, so dass in der Grundstellung der beiden Bindungen 4.1 und 4.2 die Schuhe 10 über die Breite des Monoskis 1.7 hinausstehen. Die durch die schmale Ausführung des Monoskis 1.7 gebildete Kurve und damit die belastete Außenkante liegt nah unter dem Schwerpunkt des Sportlers. Dadurch werden die Hebel und Kräfte bei der Kurvenfahrt kleiner. Durch die Höhendifferenz zwischen dem Schuh 10 und dem Monoski 1.7 kommt es trotz großer Schräglage zu keinem Kontakt zwischen den Schuhen 10 und der Piste, wie in 7b verdeutlicht. Um die Tragfähigkeit im Tiefschnee zu erhöhen, kann der Monoski 1.7 – hier nicht dargestellt – mit einer größeren Breite ausgeführt werden, das heißt Bindungen 4.1 und 42 und die damit gekoppelten Schuhe 10 stehen dann nicht über diesen hinaus.
  • Für alle genannten Ausführungen kann die Linearführung durch eine Gleit- oder Wälzlagerung realisiert werden. Die konkrete Auswahl steht im Ermessen des zuständigen Fachmannes.
  • 1, 1.2, 1.4a, 1.4b, 1.4c, 1.5, 1.6a, 1.6b, 1.7
    Monoski
    2, 2.2
    Snowboard
    3, 3.2
    Kontur
    4.1, 4.2, 4.21, 4.22, 4.61, 4.62
    Bindung
    5, 5.2, 5.4, 5.5, 5.6a, 5.6b
    Grundkörper
    6, 6.4, 6.5, 6.6a, 6.6b
    Linearführung
    7, 7.4, 7.5, 7.6a, 7.6b
    Linearführung
    8, 8.4a, 8.4b, 8.4c, 8.5
    Koppelmechanismus
    9
    Taillierung
    10
    Skischuhe
    11
    Zugmittelgetriebe
    12
    Zugmittel
    13
    Umlenkrolle
    14
    Umlenkrolle
    15
    Zwischenrad
    16.1, 16.2
    Zahnstange
    17.6a, 17.6b
    elastische Verbindung
    18.6a, 18.6b
    Schlitten
    19
    Antrieb
    20
    Führungsschiene
    21
    Führungsschiene
    22
    Zahnstangenanordnung
    23
    Montage- bzw. Zwischenplatte
    24.61, 24.62, 24.71, 24.72
    Anschlag
    25
    Führung
    AL
    Längsachse
    AQ
    Querachse
    SL
    Symmetrieachse in Längsrichtung
    SQ
    Symmetrieachse in Querrichtung
    AQ
    Querachse
    S
    Schwerpunkt
    α1, α2
    Winkel zwischen der Längsachse und den Bindungen
    a
    Abstand zwischen der Bindung und der Querachse
    b6, b7
    Abstand zwischen den Linearführungen 6 und 7 und der Längsachse

Claims (24)

  1. Monoski (1; 1.2; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7), insbesondere Snowboard (2; 2.2) 1.1 mit einem Grundkörper (5; 5.2; 5.4; 5.5; 5.6a; 5.6b; 5.7) und zwei auf diesem wenigstens mittelbar gelagerten Bindungen (4.1, 4.2; 4.21, 4.22; 4.61, 4.62); gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 1.2 die Bindungen (4.1; 4.2; 4.21; 4.22; 4.61, 4.62) sind in zwei, parallel zueinander in Längsrichtung des Grundkörpers (5; 5.2; 5.4; 5.5; 5.6a; 5.6b) angeordneten Linearführungen (6; 6.4; 6.5; 6.6a; 6.6b; 7; 7.4; 7.5; 7.6a; 7.6b) verschiebbar gelagert; 1.3 die beiden Bindungen (4.1; 4.2; 4.61, 4.62) sind über einen Koppelmechanismus (8; 8.4; 8.5) miteinander verbunden, so dass eine Verschiebung einer der Bindungen (4.1; 4.2; 4.61, 4.62) in der ihr zugeordneten Linearführung (6; 6.4; 6.5; 6.6a; 6.6b; 6.7; 7; 7.4; 7.5; 7.6a; 7.6b) eine komplementäre Verschiebung der anderen Bindung in entgegengesetzter Richtung in der jeweils anderen Linearführung (7; 7.4; 7.5; 7.6a; 7.6b; 6; 6.4; 6.5; 6.6a; 6.6b) bewirkt.
  2. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Linearführungen (6; 6.4; 6.5; 6.6a; 6.6b; 7; 7.4; 7.5; 7.6a; 7.6b) jeweils mit gleichem Abstand (b6, b7) von der theoretischen Längsachse (AL) des Monoskis (1; 1.2; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) angeordnet sind.
  3. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Linearführungen (6; 6.4; 6.5; 6.6a; 6.6b; 7; 7.4; 7.5; 7.6a; 7.6b) symmetrisch bezogen auf die Längsachse (AL) des Monoskis (1; 1.2; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) angeordnet sind.
  4. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 4.1 die Bindungen (4.1; 4.2; 4.61, 4.62) sind in einer ersten als Grundstellung bezeichneten Funktionsstellung symmetrisch bezogen auf die Längsachse (AL) und auf einer Querachse (AQ) angeordnet;
  5. 4.2 die Bindungen (4.1; 4.2; 4.21; 4.22) sind in jeder anderen Funktionsstellung jeweils mit gleichem Abstand (a) zur Querachse (AQ) angeordnet.
  6. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Linearführungen mindestens ein abgefederter Anschlag (24.61, 24.62, 24.71, 24.72) für die Größe des Verschiebewegs der Bindungen (4.1; 4.2; 4.61; 4.62) zugeordnet ist.
  7. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelmechanismus (8) ein Zugmittelgetnebe (11) zwischen den beiden Bindungen (4.1; 4.2) umfasst, wobei der Antrieb (19) von einer der beiden Bindungen (4.1; 4.2) gebildet wird.
  8. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 7.1 das Zugmittelgetriebe (11) beinhaltet mindestens ein endloses Zugmittel (12), welches in Form einer Schlinge ausgeführt ist, das über wenigstens zwei Umlenkelemente (13; 14) geführt wird; 7.2 die Umlenkelemente (13; 14) sind auf der Längsachse (AL) des Monoskis mit gleichem Abstand zur Querachse (AQ) angeordnet.
  9. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittelgetriebe (11) zwei Zugmittel (12) umfasst, die mit dem jeweils mit den in die gleiche Richtung weisenden Stirnseiten der Bindungen (4.1; 4.2) oder der die Bindung (4.1; 4.2) tragenden Elemente (18.6a; 18.6b) gekoppelt sind und die jeweils über ein auf der Längsachse (AL) angeordnetes Umlenkelement (13; 14) geführt werden.
  10. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (12) als Seil oder Riemen ausgeführt ist und das einzelne Umlenkelement (13; 14) als Umlenkrolle.
  11. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (12) als Profilriemen ausgeführt ist und das Umlenkelement (13; 14) als Umlenkrad mit komplementärem Profil am Außenumfang.
  12. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelmechanismus eine Zahnstangenverbindung (F) zwischen den beiden Bindungen (4.1, 4.2) umfasst, wobei der Antrieb (19) von einer der beiden Bindungen (4.1, 4.2) gebildet wird.
  13. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 12.1 jede Bindung (4) ist wenigstens mittelbar mit einer Zahnstange (16.1; 16.2) verbunden, die in Längsrichtung des Monoskis (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) beidseitig über die Bindung (4.1; 4.2) hinaussteht; 12.2 die Zahnstangen (16.1; 16.2) sind über wenigstens ein in der Längsachse des Monoskis (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) gelagertes Zwischenrad (15) miteinander verbunden.
  14. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach einem der Anspruche 1 bis 12, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 13.1 die Linearführung (6; 6.4; 6.5; 6.6a; 6.6b; 7; 7.4; 7.5; 7.6a; 7.6b) umfasst ein mit dem Grundkörper (5; 5.2; 5.4; 5.5; 5.6a; 5.6b) verbundenes Führungsgrundelement (20; 21) und ein, mit der Bindung (4.1; 4.2) verbundenes zu führendes Element in Form eines lösbar mit der Bindung gekoppelten oder mit dieser eine integrale Baueinheit bildenden Schlittens (18.6a; 18.6b); 13.2 das Führungselement (20; 21) ist vorspringend am Grundkörper (5; 5.2; 5.4; 5.5; 5.6a; 5.6b) angeordnet.
  15. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (20; 21) über eine elastische Verbindung (17.6a, 17.6b) mit dem Grundkörper (5; 5.2; 5.4; 5.5; 5.6a; 5.6b; 5.7) verbunden ist.
  16. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsgrundelement (20; 21) an einer mit dem Grundkörper (5; 5.2; 5.4; 5.5; 5.6a; 5.6b) verbundenen Montageplatte (23) angeordnet ist.
  17. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Verbindung (17.6a, 17.6b) quer zur Fahrtrichtung mit einer höheren Steifigkeit als längs zur Fahrtrichtung ausgeführt ist.
  18. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der E-Modul der elastischen Verbindung (17.6a, 17.6b) quer zur Fahrtrichtung um mehr als das dreifache höher als der E-Modul der elastischen Verbindung in Fahrtrichtung ist.
  19. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Steifigkeiten durch die Wahl der Werkstoffe der die elastische Verbindung bildenden Elemente und/oder die Geometrie erzeugt werden.
  20. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass dieser in einer Ansicht von oben eine ovale Grundkontur (3) aufweist.
  21. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass dieser in Längsrichtung betrachtet tailliert ausgeführt ist.
  22. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Breite aufweist, bei welcher die in den Bindungen (4.1; 4.2) gelagerten Schuhe (10) über die Breite hinausstehen.
  23. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass dieser im Längsprofil betrachtet im vorderen und hinteren Bereich an der die Bindung (4.1; 4.2) tragenden Seite gekrümmt ausgeführt ist.
  24. Monoski (1; 1.4; 1.5; 1.6a; 1.6b; 1.7) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführungen (6; 6.4; 6.5; 6.6a; 6.6b; 7; 7.4; 7.5; 7.6a; 7.6b) und der Koppelmechanismus (8) gegen Schnee und Eis abgedichtet werden.
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