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Die Erfindung betrifft einen Monoski,
insbesondere ein Snowboard, im einzelnen mit den Merkmalen aus dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Wintersportgeräte in Form von Skiern oder Snowboards
sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt.
Während
zur Koordination der Fahrbewegung bei den Skiern dem Fahrer zwei
Grundkörper zur
Verfügung
stehen auf die er jeweils mit einem Bein einwirken kann, steht bei
Monoskiern nur ein Grundkörper
zur Verfügung.
Der Grundkörper
eines Monoskis ist dabei im wesentlichen oval ausgeführt und
durch eine größere Länge als
Breite charakterisiert. In Längsrichtung
sind im Bereich der Längsachse
zwei Bindungen angeordnet, wobei diese Bindungen in Längsrichtung
hintereinander ortsfest am Grundkörper gelagert sind. Die Anordnung
der Bindungen erfolgt dabei derart, dass die Schuhstellung immer
einen Winkel zur Längsachse
einnimmt, wobei demzufolge beiden Bindungen im gleichen Winkel zur
Längsachse
angeordnet sind. Diese Ausführung bedingt
gegenüber
dem Fahren mit zwei Skiern ein gänzlich
anderes Fahrverhalten, was insbesondere auch durch die erforderliche,
durch die Bindungen bedingte, Fahrhaltung auf dem Monoski verursacht wird.
Aufgrund der ortsfesten Anordnung der Bindungen müssen insbesondere
erhöhte
Kräfte
bei Richtungsänderung,
beispielsweise bei Kurvenfahrt, vom Fahrer aufgenommen bzw. kompensiert
werden. Die dadurch hervorgerufenen erhöhten Belastungen der Gelenke
und Sehnen bedingen ein erhöhtes
Verletzungsrisiko. Diese Problematik verschärft sich zunehmend mit dem
Trend zum Hochgeschwindigkeitssport.
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Andererseits ist dieser Trend auch
bei konventionellen Skiern zu beobachten. Dies wird durch die zunehmende
Taillierung der einzelnen Grundkörper
bedingt. Da das Parallelhalten und das Führen von zwei separaten Skiern
jedoch sehr schwierig und kraftaufwendig ist, muss der Skischuh
entsprechend komplex aufgebaut werden. Die Schafthöhe und ein umfangreicher
Spannmechanismus halten dann Fuß und
Unterbein in einer vorgegebenen Position bezogen auf den Grundkörper bzw.
den einzelnen Ski. Nur so kann sichergestellt werden, dass jeder
einzelne Ski sicher geführt
werden kann. Die Möglichkeit
des Überkreuzens
oder Auseinandergleiten der einzelnen Skier wird verringert, kann
jedoch nicht ausgeschlossen werden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Wintersportgerät
in Form eines Monoski derart zu entwickeln, dass ein dem Fahren
mit zwei Skiern ähnliches
Fahrverhalten für
den Fahrer ermöglicht
und somit der Umstieg von zwei separaten Skiern auf den Monoski
wesentlich erleichtert wird. Ferner sollten die für herkömmliche
konventionelle Monoskis beobachteten negativen Einflüsse auf
den Organismus des Fahrers verringert bzw. weitestgehend ausgeschieden
werden. Der Monoski soll sich ferner dadurch auszeichnen, dass die
Anforderungen an das erforderliche Equipment zum Fahren, insbesondere
die zu verwendenden Schuhe gering sein können.
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Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale
des Anspruchs 1 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind
in den Unteransprüchen widergegeben.
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Der Monoski, insbesondere das Snowboard, umfasst
einen Grundkörper
und zwei wenigstens mittelbar auf diesem gelagerten Bindungen für Skischuhe, über welche
der Fahrer den Kontakt mit dem Monoski erzielt und diesen steuern
kann. Erfindungsgemäß sind die
Bindungen in zwei in Längsrichtung
des Grundkörpers
parallel zueinander angeordneten Linearführungen verschiebbar gelagert.
Die Bindungen sind ferner über
einen Koppelmechanismus miteinander verbunden, wobei wenigstens
eine der beiden Bindungen als Antrieb fungiert bzw. über diese
eine Antriebskraft auf den Koppelmechanismus übertragen wird. Die jeweils
andere Bindung bildet dann den Abtrieb. Der Koppelmechanismus ist
derart aufgebaut, dass die Verschiebung einer der Bindungen in der
ihr zugeordneten Linearführung
eine dazu komplementäre
Verschiebung der anderen Bindung in entgegengesetzter Richtung in
der jeweils anderen Linearführung
bewirkt.
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Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, mit nur einem Ski
den Bewegungsablauf eines Skifahrers beim Parallelschwingen, zum
Beispiel einer Linkskurve oder Rechtskurve, nachzuempfinden. Ferner
ermöglicht
diese Ausführung
durch die genannte Entsprechung ein erleichtertes Umsteigen vom
Skifahren mit zwei Skiern, insbesondere vom Carven, auf den Monoski
bzw. ein Snowboard. Dem Fahrer ist nur noch ein Grundkörper zugeordnet,
der über
die Bindungen hinsichtlich seiner Lage gesteuert werden kann. Somit
kann eine Überkreuzung
oder ein Auseinandergleiten ausgeschlossen werden. Daher kann der
Monoski, gegenüber
dem Fahren mit zwei Skiern, auch mit erheblich leichterem Schuhwerk
gefahren werden.
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Die Linearführungen sind vorzugsweise mit gleichem
Abstand von der theoretischen Längsachse des
Monoskis angeordnet. Diese Längsachse
entspricht in der Regel der Symmetrieachse des Grundkörpers. Die
Linearführungen
weisen eine bestimmte vordefinierte Länge auf. Vorzugsweise sind
diese hinsichtlich ihrer Länge
symmetrisch bezogen auf die Längsachse
angeordnet. Ferner ist die Verbindung über den Koppelmechanismus derart
ausgeführt, dass
die Bindungen in einer ersten, als Grundstellung bezeichneten, Funktionsstellung
symmetrisch bezogen auf die Längsachse
und eine senkrecht verlaufende Querachse, welche vorzugsweise der
Symmetrieachse in Querrichtung des Monoskis entspricht, angeordnet
sind. Die Bindungen sind dann nach Verschiebung in den einzelnen
Linearführungen
in jeder anderen Funktionsstellung jeweils mit gleichem Abstand
zur Querachse angeordnet. Dies bedeutet, dass eine Vorwärtsbewegung
der einen Bindung zwangsläufig
eine Rückwärtsbewegung
der anderen Bindung und damit des mit dieser gekoppelten Schuhs
bedingt. Die Bewegungsabläufe
sind dabei derart aufeinander abgestimmt, dass die Verschiebewege
identisch sind. Die symmetrisch angeordneten Bindungen ermöglichen
symmetrische Körperbewegungen
bei Kurven- bzw. Slalomfahrt.
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Der Verschiebeweg selbst kann durch
die Länge
der Linearführungen
bestimmt werden, wobei vorzugsweise am Ende jeweils ein abgefederter
Anschlag vorgesehen ist, so dass bei gewünschter sehr schneller Verschiebung
mit hohen Kräften
der dem Fahrer entgegengebrachte Widerstand und die daraus resultierende
Gegenkraft keinen negativen Einfluss auf die Fahrthaltung des Fahrers
durch ruckartiges Auftreten ausübt,
und diesen nicht aus dem Gleichgewicht bringt.
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Bezüglich der Ausführung des
Koppelmechanismus bestehen eine Vielzahl von Möglichkeiten. Dieser kann beispielsweise
als Zugmittelgetriebe oder Zahnstangenanordnung ausgeführt werden.
Im erstgenannten Fall beinhaltet das Zugmittelgetriebe mindestens
ein endloses Zugmittel, welches in Form einer Schlinge ausgeführt ist
und das über
wenigstens zwei Umlenkelemente geführt wird. Die beiden Umlenkelemente
sind dabei vorzugsweise auf der Längsachse des Monoskis mit gleichem
Abstand zur Querachse angeordnet. Eine Anordnung mit entsprechendem
Versatz, d.h. beidseitig der Längsachse,
ist ebenfalls denkbar. Dies erfordert in der Regel jedoch einen
höheren
Montage- und Justieraufwand. Am Zugmittel sind dabei die Bindungen
direkt oder indirekt befestigt oder angelenkt. Eine weitere Möglichkeit
besteht darin, dass das Zugmittelgetriebe zwei Zugmittel umfasst,
die jeweils mit den in die gleiche Richtung weisenden Stirnseiten
der Bindungen oder der die Bindung tragenden Elemente gekoppelt
sind und die ebenfalls jeweils über
ein auf der Längsachse angeordnetes
Umlenkelement geführt
werden. Diese Lösung
bietet den Vorteil, dass bei einer eventuellen Beschädigung eines
der beiden Zugmittel dieses ohne erhebliche Probleme und Auswirkungen
auf den gesamten Koppelmechanismus ausgetauscht werden kann, während bei
der endlosen Ausführung des
Zugmittels immer beide Bindungen davon betroffen sind und der Reparaturaufwand
erheblich höher ist.
Das Zugmittel selbst kann dabei als Seil, Riemen oder Kette ausgeführt sein.
Die zu verwendenden Umlenkelemente richten sich nach den Zugmitteln und
können
als Rollen oder Räder
ausgeführt
werden. Eine weitere denkbare Ausführung besteht in der Ausgestaltung
des Zugmittels als Profilriemen, wobei das Umlenkelement als Umlenkrad
mit komplementärem
Profil am Außenumfang
ausgeführt
ist.
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Neben der Möglichkeit der Ausführung als Zugmittelgetriebe
kann der Koppelmechanismus auch eine Zahnstangenverbindung umfassen.
Auch wird hier der Antrieb von einer der beiden Bindungen gebildet.
Dabei ist jede Bindung wenigstens mittelbar mit einer Zahnstange,
die in Längsrichtung
des Monoskis beidseitig über
die Bindung hinaus steht, gekoppelt. Die Zahnstangen sind über wenigstens
ein auf der Längsachse
des Monoskis gelagertes Zwischenrad miteinander verbunden. Somit
ermöglicht die
Verschiebung einer Bindung eine gleichartige geradlinige Bewegung
in entgegengesetzter Richtung der anderen Bindung.
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Die Linearführung selbst umfasst ein mit
dem Grundkörper
direkt oder indirekt, d.h. über
weitere Elemente verbundenes Führungsgrundelement
und ein mit der Bindung verbundenes zu führendes Element, wobei Bindung
und zu führendes
Element auch eine integrale Einheit bilden können. Das mit dem Grundkörper verbundene
Führungsgrundelement kann
dabei entweder vorspringend am Grundkörper oder einer, mit dieser
lösbar
gekoppelten, Montage- oder Zwischenplatte angeordnet sein oder aber
in dem Grundkörper
oder der mit dieser lösbar
verbindbaren Montage- oder Zwischenplatte eingearbeitet werden.
Im letzt genannten Fall sind die Führungen in Form von Führungsnuten
ausgeführt.
Die konkrete Wahl der Ausbildung des Führungsgrundelementes liegt
im Ermessen des zuständigen
Fachmannes.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung
ist der Monoski derart gestaltet, dass bei Kurvenfahrt die erforderliche
Durchbiegung des gesamten Monoskis möglich ist. Das setzt eine elastische Anbindung
der Linearführung
auf dem Monoski, d.h. dem Grundkörper
bzw. der Montageplatte, voraus. Damit kann sich bei Kurvenfahrt
auf der Kante die durch die Taillierung des Skis aufgezwungene Durchbiegung
einstellen. Zusätzlich
soll durch Biegemoment, erzeugt durch Fußdruck über die Bindung quer zur Fahrtrichtung,
eine Längsverschiebung
durch Stopper verhindert werden. Die elastische Verbindung wird
dabei vorzugsweise über
ein elastisches Zwischenelement realisiert, welches in Längsrichtung
eine größere Elastizität aufweist
als quer zur Fahrtrichtung. Diese Elastizität kann zum einen durch die
Wahl der Werkstoffkombination des Verbindungselementes, die Zusammensetzung
aus mehreren nicht lösbar
miteinander gekoppelten Komponenten und/oder die Geometrie des Verbindungselementes
realisiert werden.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften
Ausgestaltung wird die Linearführung
an einer mit dem Grundkörper
verbindbaren Montage- bzw. Zwischenplatte angeordnet. Dies ermöglicht eine
leichte Austauschbarkeit bei Beschädigung und auch die Ausnutzung
von standardisierten Grundkörpern
anderer Monoskis zur leichten Umrüstung auf den erfindungsgemäßen Monoski.
Die Montageplatte wird vorzugsweise mittels Federelementen auf dem Grundkörper befestigt.
Dadurch wird eine Durchbiegung des gesamten Monoskis möglich.
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Der Monoski weist in einer Ansicht
von oben eine im wesentlichen ovale Grundkontur auf. Zum Fahren
hoher Geschwindigkeiten ist dieser vorzugsweise, in Längsrichtung
betrachtet, tailliert ausgeführt.
Die Breite des Monoskis kann derart bemessen sein, dass in der Grundfunktionsstellung
die in den Bindungen gehaltenen Schuhe über den Monoski hinaus stehen
oder aber die durch die Schuhbindung bedingte breite Überdeckung
der Schuhe den Monoski nur teilweise überdeckt. Für eine gut präparierte Piste
hat dabei ein sehr schmaler Monoski Vorteile. Die schmale Kurve
und damit die belastete Außenkante
liegen nahe unter dem Schwerpunkt des Sportlers, wodurch Hebelkräfte bei
Kurvenfahrt kleiner werden. Durch die Höhendifferenz zwischen dem Schuh
und dem Monoski kommt es trotz großer Schräglage zu keinem Kontakt zwischen
Schuh und Piste.
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Zur Erhöhung der Tragfähigkeit
im Tiefschnee ist es zweckmäßig, einen
Monoski größerer Breite
vorzusehen, bei welchem die Überdeckung durch
die in den Bindungen geführten
Schuhe nicht erfolgt.
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Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand
von Figuren erläutert.
Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
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1a bis 1c verdeutlichen in schematisch stark
vereinfachter Darstellung den Grundaufbau und die Funktionsweise
eines erfindungsgemäß gestalteten
Monoskis in einzelnen Funktionsstellungen;
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2 verdeutlicht
in schematisch stark vereinfachter Darstellung anhand einer Ansicht
von oben eine Ausführung
eines Monoskis gemäß dem Stand
der Technik;
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3 verdeutlicht
in schematisch stark vereinfachter Darstellung eine mögliche Seitenansicht auf
einen endungsgemäßen Monoski;
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4a und 4b verdeutlichen mögliche Ausführungen
eines Koppelmechanismus in Form von Zugmittelgetrieben;
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4c verdeutlicht
eine Ausführung
eines Koppelmechanismus mit drehbar gelagerter Führung;
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5 verdeutlicht
eine alternative Ausgestaltung eines Koppelmechanismus in Form einer Zahnstangenanordnung;
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6a und 6b verdeutlichen in schematisch vereinfachter
Darstellung anhand eines Schnittes A-A gemäß 1a mögliche
Ausgestaltungen der Linearführungen
und der Verbindungen dieser mit dem Grundkörper;
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7 verdeutlicht
eine mögliche
Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung anhand
eines Monoskies geringer Breite.
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Die 2 verdeutlicht
in schematisch stark vereinfachter Darstellung anhand einer Ansicht
von oben eine Ausführung
eines Monoskis 1.2 in Form eines Snowboards 2.2 gemäß dem Stand
der Technik. Zu erkennen ist die geometrische Grundkontur 3.2 des
Grundkörpers 5.2.
Ferner sind auf dem Grundkörper 5.2 zwei
Bindungen 4.21 und 4.22 angeordnet. Die Anordnung
der Bindungen 4.21 und 4.22 erfolgt, bezogen auf
die Längsrichtung
des Monoskis 1.2, parallel zueinander auf der Längsachse
AL2, welche in Längsrichtung, das heißt in der
Regel in Fahrtrichtung betrachtet der Symmetrieachse SL2 des
Monoskis 1.2 bzw. des Grundkörpers 5.2 in dieser
Richtung entspricht. Unter Symmetrieachse SL2 wird
dabei die sich bezüglich
der Kontur 3.2 ergebende Symmetrieachse bei Projizierung
der Kontur 3.2 in eine Ebene verstanden. Die Hintereinanderreihung
der beiden Bindungen 4.21 und 4.22 erfolgt vorzugsweise
derart, dass jede Bindung 4.21 und 4.22 den gleichen
Abstand a von der senkrecht zur Längsachse AL2 und
damit der Symmetrieachse SL2 verlaufenden Symmetrieachse
SQ2 aufweist. Die Symmetrieachse SQ2 entspricht dabei der Querachse AQ2 des Monoskis 1.2. Die Bindungen 4.21 und 4.22 sind
in einem Winkel α1
und α2 mit α1 = α2 gegenüber der
Längsachse
AL2 beziehungsweise der Symmetrieachse Si2 angeordnet. Bei der Ausführung gemäß dem Stand der
Technik sind die Bindungen 4.21 und 4.22 hinsichtlich
ihrer Lagezuordnung gegenüber
den Symmetrieachsen SL2 und SQ2 und
damit dem Grundkörper 5.2 ortsfest
gelagert. Der Winkel und Abstand ist einstellbar jedoch in fester
Stellung fest positioniert, d.h. während des Fahrens sind die
Bindungen fest positioniert hinsichtlich ihrer Lage zueinander.
Diese Ausführung
bedingt gegenüber
dem Fahren mit zwei Skiern ein gänzlich
anderes Fahrverhalten, was insbesondere auch durch die erforderliche
durch die Bindungen 4.21 und 4.22 bedingte Fahrhaltung
auf dem Monoski 1.2 verursacht wird. Aufgrund der ortsfesten
Anordnung der Bindungen 4.21 und 4.22 müssen die
erhöhten
Kräfte
bei Richtungsänderung,
insbesondere Kurvenfahrt vom Fahrer aufgenommen werden. Dabei sind
die Hebelarme relativ groß,
was in höheren
zu kompensierenden Momenten durch den Organismus des Fahrers resultiert.
Damit erhöhen
sich die Belastungen auf die Gelenke und Sehnen, was wiederum ein
erhöhtes
Verletzungsrisiko zur Folge hat. Diese Problematik verschärft erhöht sich
zunehmend mit der Weiterentwicklung des Monoskis 1.2 in
Richtung von Hochgeschwindigkeitsboards. Durch diese Anordnung ist
der Sportler gezwungen z.B. bei einer Linkskurve in Rückenlage,
in einer Rechtskurve in Vorlage zu gehen. Entsprechend ist die Belastung
auf dem Hinterfuß bzw.
Vorderfuß.
Dieser Wechsel von der Rückenlage
zur Vorlage ist für
den Skifahrer schwer zu beherrschen und erschwert das Umsteigen
von konventionellen Skiern auf das Snowboard.
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Zur Vermeidung der genannten Nachteile wird
die in den 1a bis 1c in schematisch stark vereinfachter
Darstellung wiedergegebene Ausführung
eines erfindungsgemäß gestalteten
Monoskis 1 vorgeschlagen. Dieser ist zur Verdeutlichung
des Grundaufbaus in einer Ansicht von oben gemäß 1a in schematisch stark vereinfachter
Darstellung in der Grundfunktionsstellung der Bindungen 4.1 und 4.2 wiedergegeben.
Dieser umfasst einen Grundkörper 5,
an welchem die zur Fixierung der Skischuhe erforderlichen Bindungen 4.1 und 4.2 angeordnet
sind. Der Grundkörper 5 ist
vorzugsweise einteilig ausgeführt,
kann jedoch auch aus mehreren Elementen durch eine nichtlösbare Verbindung
gebildet werden. Die Bindungen 4.1 und 4.2 sind
erfindungsgemäß bezogen
auf die Längsachse
AL in zwei zueinander parallelen Linearführungen 6 und 7 verschiebbar
gelagert. Die Linearführungen 6 und 7 sind parallel
zueinander und parallel zur Längsachse
AL des Monoskis 1.2 angeordnet.
Die beiden Bindungen 4.1 und 4.2 sind über einen
Koppelmechanismus 8 derart miteinander verbunden, dass
zwischen beiden Bindungen 4.1 und 4.2 eine Zwangsführung entsteht, bei
welcher die Verschiebung einer der beiden Bindungen 4.1 oder 4.2 die
Verschiebung der anderen Bindung 4.2 bzw. der mit dieser
gekoppelten Schuhe beziehungsweise 4.1 zur Folge hat. Dabei
erfolgen die Verschiebungen in Längsrichtung
des Monoskis 1 betrachtet zueinander entgegengerichtet.
Der Antrieb 19 des Koppelmechanismus wird dabei von einer
der beiden Bindungen 4.1 oder 4.2 gebildet. Über diese
kann der Fahrer des Monoskis die Kräfte zur Einstellung der gewünschten
Funktionsstellung aufbringen. Die 1a verdeutlicht
dabei den Monoski 1 in einer Ansicht von oben mit Anordnung
der Bindungen 4.1 und 4.2 in der Grundfunktionsstellung.
In dieser sind die Bindungen 4.1 und 4.2 symmetrisch zueinander
angeordnet. Vorzugsweise erfolgt dabei entsprechend der Ausbildung
des Schwerpunktes S des Monoskis 1 die Anordnung im Bereich
dessen. Dies bedeutet eine Anordnung auf der durch diesen verlaufenden
Querachse AQ. Diese Achse entspricht in
der Regel bei symmetrischem Aufbau des Monoskis 1 der Symmetrieachse
SQ in Querrichtung, das heißt senkrecht
zur Längsrichtung.
Der Abstand a zwischen jeder Bindung 4.1 und 4.2 und
der Querachse AQ beträgt in diesem Fall Null. Der
Abstand der beiden Linearführungen 6 und 7 von
der Längsachse AL, welche hier mit b6 beziehungsweise b7
bezeichnet ist, ist unter Berücksichtung
von Toleranzen im Wesentlichen identisch.
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Der Koppelmechanismus 8 ist
hier nur in schematisch stark vereinfachter Darstellung angedeutet,
ferner auch die Linearführungen 6 und 7,
deren Verlauf lediglich durch eine unterbrochene Linie verdeutlicht
ist. Dieser kann unterschiedlich ausgeführt sein. Entscheidend ist
lediglich, dass dieser eine Zwangsführung der beiden Bindungen 4.1 und 4.2 zueinander
derart ermöglicht,
dass durch die Verschiebung in einander entgegengesetzten Richtungen
in den Linearführungen 6 und 7 erzeugt
wird. Dabei verdeutlichen die 1b und 1c jeweils zwei unterschiedliche
Funktionsstellungen, wie sie bei Kurvenfahrt zum Tragen kommen.
Daraus wird ersichtlich, dass bei Verschiebung der Bindung 4.1 in
der Linearführung 6 in
Fahrtrichtung diese eine Verschiebung der Bindung 4.2 aufgrund
des Koppelmechanismus 8 in entsprechender Weise in entgegengesetzter
Richtung, das heißt
entgegen der Fahrtrichtung bewirkt. Die Verschiebung bedeutet dabei
eine Veränderung
der Lage der Bindung 4.1 beziehungsweise 4.2 zueinander,
d.h. auch gegenüber
der Querachse AQ. Die Abstände a zwischen
Bindung und Querachse AQ sind identisch.
Die Fahrtrichtung ist hier vereinfacht durch einen Pfeil charakterisiert
unter Berücksichtigung
der üblichen
Toleranzen. Für den
Fahrer des Monoskis 1 bedeutet dies, dass das Gewicht auf
das linke Bein und damit auf die linke Bindung 4.1 verlagert
wird, während
zunehmend das rechte Bein entlastet wird. Dieses Verhalten ist insbesondere
für das
Durchfahren von Linkskurven von besonderem Vorteil. Je nach Fahrstil
können
die Verhältnisse
jedoch auch umgekehrt sein. Demgegenüber verdeutlicht die 1c die sich einstellende
Lageanordnung der Bindungen 4.1 und 4.2 bei Durchfahren
einer Rechtskurve, wobei sich in diesem Fall eine gegenüber der 1b entgegengerichtete Verschiebung
der Bindungen 4.1 und 4.2 zueinander ergibt. In
dieser Funktionsstellung erfolgt die Verschiebung der Bindung 4.2 in
Fahrtrichtung, die durch einen Pfeil gekennzeichnet ist, während die
Bindung 4.1 entgegen der Fahrtrichtung in der Linearführung 6 verschoben
wird. Für
den Fahrer bedeutet dies eine Gewichtsverlagerung auf das rechte
Bein, welches über
die Bindung 4.2 mit dem Monoski 1 gekoppelt ist,
während
das linke Bein entlastet wird. Die Verschiebung in der Linearführung 6 und 7 erfolgt
immer gegenüber
dem Grundkörper 5.
Der Verschiebeweg kann durch die Länge der Linearführung 6 bzw. 7 begrenzt
werden. Vorzugsweise ist jeder Führung
in Verschieberichtung jeweils ein abgefederter Anschlag 24.61, 24.62 bzw. 24.71, 24.72 zugeordnet.
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Die 1a bis 1c verdeutlichen jeweils
in schematisch sehr stark vereinfachter Darstellung den Grundaufbau
des Grundkörpers
und der an diesem angeordneten Linearführungen 6 und 7, über welche die
Bindungen 4.1 und 4.2 wenigstens mittelbar, d.h. direkt
oder über
weitere Elemente, zum Beispiel in Form einer Montageplatte, verschiebbar
am Grundkörper 5 gelagert
sind. Auf die Darstellung von möglichen
Zusatzelementen am Grundkörper
wurde verzichtet. Bezüglich
der möglichen
Grundkontur 3 des Grundkörpers 5 besteht eine
Vielzahl von Möglichkeiten.
Diese kann oval und eventuell zusätzlich tailliert ausgeführt sein.
Eine entsprechende Taillierung, die hier mit 9 bezeichnet
ist, ist in der 1 beispielhaft dargestellt.
Bei den in den 1a bis 1c dargestellten Ausführungen
wurde davon ausgegangen, dass die Anordnung der Bindungen 4.1 und 4.2 am
Grundzustand im Bereich des Schwerpunktes S des Grundkörpers 5,
welcher dem Schnittpunkt zwischen Längs- und Querachse AL und AQ entspricht,
erfolgt. Bei entsprechender Ausgestaltung des Grundkörpers 5 kann
von der schwerpunktbezogenen Anordnung auch abgewichen werden. Die Lagezuordnung der
beiden Bindungen 4.1 und 4.2 erfolgt dann bezogen
auf die Grundfunktionsstellung immer auf den Nullpunkt eines Koordinatensystems,
welches durch die Längsachse
AL und eine Querachse, die senkrecht zu
dieser ausgerichtet ist, charakterisiert ist. In den einzelnen Funktionsstellungen
werden die Positionen der Bindungen 4.1 und 4.2 zueinander
durch die zweifache Spiegelung, einmal an der Längsachse AL und
der Querachse AQ charakterisiert.
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Die Linearführungen 6 und 7 umfassen
eine Führungsschiene 20 und 21,
in welcher die Bindungen 4.1 bzw. 4.2 als zu führende Elemente
geführt sind.
Die Linearführung
selbst kann vielgestaltig ausgeführt
sein, beispielsweise als Ausnehmung in Form einer Nut oder als Vorsprung
in Form einer Schiene. Die zu führenden
Elemente wirken dann über
entsprechend komplementäre
Vorsprünge
oder Ausnehmungen mit den Linearführungen zusammen.
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Die 3 verdeutlicht
in schematisch stark vereinfachter Darstellung eine mögliche Seitenansicht
eines erfindungsgemäßen Monoskis 1 entsprechend
den 1a bis 1c. Zu erkennen ist der Grundkörper 5,
die diesem zugeordnete und an diesem gelagerte Linearführung 6 und
die in der Linearführung 6 verschiebbar
gelagerte Bindung 4.1 mit zusätzlichem mit der Bindung fixierten
Schuh 10. Bei dieser Ausführung sind die Linearführung 6 und
damit auch die hier in dieser Ansicht nicht dargestellte Linearführung 7 derart
ausgeführt,
dass diese vorspringend am Grundkörper 5 in Form von
Linearführungsschienen 20 und 21 ausgebildet
sind.
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Die 4a bis 4c verdeutlichen in schematisch
stark vereinfachter Darstellung Möglichkeiten der Ausgestaltung
des Koppelmechanismus 8 zwischen den einzelnen Bindungen 4.1 und 4.2 eines Monoskis 1.4a bzw. 1.4b, 1.4c.
Die Ausführung 8.4a entsprechend 4a beinhaltet ein Zugmittelgetriebe 11,
das heißt
die beiden Bindungen sind über
ein Zugmittel 12, welches beispielsweise in Form eines Seils
oder einer Kette ausgeführt
sein kann, miteinander verbunden. Die Zugmittel 12 werden
dabei über
Umlenkelemente 13 und 14, hier in Form von Umlenkrollen,
bei der Ausführung
als Seil beziehungsweise in der Form von Umlenkrädern bei der Ausführung als
Kette geführt.
Im dargestellten Fall ist das Zugmittel 12 als Seil ausgeführt, wobei
die Umlenkung über
die Umlenkrollen 13 und 14 erfolgt. Die Umlenkrollen 13 und 14 sind
dabei im gleichen Abstand c1 und c2 von der theoretischen Querachse
AQ angeordnet. Die Anordnung erfolgt ferner
auf der theoretischen Längsachse
AL. Durch diese vollkommene symmetrische
Anordnung, die sich in der Grundstellung der Bindungen 4.1 und 4.2 ergibt,
wird sichergestellt, dass der Bewegung beziehungsweise Verschiebung
einer Bindung 4.1 oder 4.2 in oder entgegen der
Fahrtrichtung eine dazu komplementäre Bewegung entgegen oder in
Fahrtrichtung der anderen Bindung bedingt. Als Antrieb für den Koppelmechanismus 8 fungiert
dabei immer eine der beiden Bindungen 4.1 oder 4.2.
Die Verschiebbarkeit der Bindungen 4.1 und 4.2 erfolgt
dabei in Abhängigkeit der
Länge des
Zugmittels 12 und Anbindung an das Zugmittel 12.
Die Anbindung der Bindungen an ein Zugmittel 12 kann dabei
wie in 4a dargestellt örtlich begrenzt
oder wie in 4b dargestellt über die gesamte
Länge der
Bindung in Längsrichtung
erfolgen.
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4c verdeutlicht
eine weitere Ausgestaltung eines Koppelmechanismus 8.4c bei
welcher die Bindungen 4.1 und 4.2 auf einer um
den Schnittpunkt der theoretischen Längsachse AL und
der theoretischen Querachse AQ schwenkbar
bzw. drehbar gelagerten Führung 25 in
Querrichtung verschiebbar gelagert sind. Die Anpassung bzw. Einstellung
unterschiedlicher Fahrpositionen erfolgt dabei durch Verschiebung
der einen der beiden Bindungen 4.1 oder 4.2 in
Längsrichtung
bzw. parallel zur Längsachse
AL und damit in oder entgegen der Fahrtrichtung.
Die jeweils andere Bindung 4.2 oder 4.1 wird aufgrund
des Koppelmechanismus in ihre entsprechende Position verbracht.
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Die 5 verdeutlicht
eine weitere alternative Ausgestaltung eines Koppelmechanismus 8.5.
Bei diesem wird die Zwangsführung über eine
Zahnstangenanordnung 22 realisiert. Dabei ist im Bereich
der Längsachse
AL ein verzahntes Zwischenrad 15 angeordnet.
Dessen Verzahnung kämmt
dabei mit Verzahnungen von in der Bindung 4.1 und 4.2 integrierten
beziehungsweise an diesen angeordneten zahnstangenartigen Elementen 16.1 beziehungsweise 16.2.
Diese sind in der Linearführung 6 beziehungsweise 7 ebenfalls
mit der Bindung 4.1 bzw. 4.2 verschiebbar geführt. Bei
Bewegung einer der Bindungen 4.1 oder 4.2 in oder
entgegen der Fahrtrichtung wird die geradlinige Bewegung über die
entsprechende Zahnstange 16.1 oder 16.2 und das
Zwischenrad 15 auf die andere Bindung 4.2 beziehungsweise 4.1 übertragen.
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Bei allen beschriebenen Ausführungen
kann der Grundkörper 5 einteilig
oder mehrteilig ausgeführt
sein. Dabei kann die Anordnung der Linearführungen 6 und 7 direkt
am Grundkörper 5 oder
aber einer mit dieser fest verbunden und eine integrale Baueinheit
bildenden Montageplatte erfolgen. Dies bietet den Vorteil, dass
hier auf standardisierte Grundkörper 5 zurückgegriffen
werden kann, welche für
konventionelle Snowboards Verwendung finden.
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Die 6a und 6b verdeutlichen in schematisch
vereinfachter Darstellung anhand eines Schnittes A – A gemäß 1a mögliche Ausführungsformen erfindungsgemäßer Monoskis 1.6a und 1.6b.
In der 6a umfasst der
Monoski 1.6a einen Grundkörper 5.6a, an dem
die Linearführung 6.6a und 7.6a jeweils über eine
elastische Verbindung 17.6a und 17.6b mit dem
Grundkörper 5.6a verbunden
sind. Die Linearführung 6.6a bzw. 7.6a ist
im dargestellten Fall als L-Grundkörper ausgeführt. An
diesem ist jeweils ein Schlitten 18.6a und 18.6b über eine
Gleitlagerung geführt.
Der Schlitten 18.6a beziehungsweise 18.6b umschließt dabei
den L-Grundkörper 5.6a.
Der Schlitten 18.6a bzw. 186b ist mit der Bindung 4.61 bzw. 4.71 verbunden.
Die als Schuhhalter fungierenden Bindungen 4.61 und 4.62 sind
an die konventionellen Skischuhe 10 angepasst.
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Bezüglich der Ausführungen
der Bindungen 4.1 und 4.2 bestehen dabei keinerlei
Beschränkungen.
Vorzugsweise werden herkömmliche
Bindungen verwendet, die in standardisierten Bindungs-Schuh-Systemen
zum Einsatz gelangen.
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Vorzugsweise ist die Bindung 4.1 beziehungsweise 4.2 im
mittleren Bereich zwischen Ferse und Ballen des Schuhes 10 angeordnet.
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Die elastische Verbindung 17.6a beziehungsweise 17.6b ist
derart ausgeführt,
dass diese quer zur Fahrtrichtung eine höhere Steifigkeit aufweist als
längs in
Fahrtrichtung, d.h., dass die Elastizitätsmodule in dieser Richtung
ein Verhältnis
von ca. 3:1 einnehmen. Dies kann durch die geometrische Kontur und/oder
die Werkstoffwahl realisiert werden. Die elastische Verbindung 17.6a beziehungsweise 17.6b ist
vorzugsweise als Elastomer-Verbindung ausgeführt. Andere Möglichkeiten
sind denkbar. Dadurch wird eine Durchbiegung des Grundkörpers 5.6 des
Monoskis 1.6 möglich.
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Die 6b verdeutlicht
eine besonders vorteilhafte Weiterentwicklung einer Ausführung gemäß 6a, wobei diese durch einen
leichteren Austausch der Bindungen 4.61, 4.62 charakterisiert
ist. Dazu werden die Linearführungen 6.6b und 7.6b auf eine
Montage- beziehungsweise Zwischenplatte 23 montiert. Diese
wird am Grundkörper 5.6 lösbar befestigt,
vorzugsweise mit diesem verschraubt, wobei auch diese Verbindung
mit einem E-Modul ausgeführt
ist, der quer zur Fahrtrichtung um das dreifache oder mehr als das
dreifache höher
ist als der E-Modul dieser
elastischen Verbindung in Fahrtrichtung ist.
-
Die erfindungsgemäße Lösung ist für schmale sowie auch breite
Monoskis geeignet. Die 7a verdeutlicht
dabei anhand einer Ansicht von oben die sich einstellenden Verhältnisse
bezüglich
der über die
Bindungen 4.1 und 4.2 mit dem Monoski 1.7 gekoppelten
Skischuhe 10. Der Monoski 1.7 weist in der dargestellten
Ausführung
eine geringe Breite auf, so dass in der Grundstellung der beiden
Bindungen 4.1 und 4.2 die Schuhe 10 über die
Breite des Monoskis 1.7 hinausstehen. Die durch die schmale
Ausführung des
Monoskis 1.7 gebildete Kurve und damit die belastete Außenkante
liegt nah unter dem Schwerpunkt des Sportlers. Dadurch werden die
Hebel und Kräfte bei
der Kurvenfahrt kleiner. Durch die Höhendifferenz zwischen dem Schuh 10 und
dem Monoski 1.7 kommt es trotz großer Schräglage zu keinem Kontakt zwischen
den Schuhen 10 und der Piste, wie in 7b verdeutlicht. Um die Tragfähigkeit
im Tiefschnee zu erhöhen,
kann der Monoski 1.7 – hier
nicht dargestellt – mit
einer größeren Breite
ausgeführt werden,
das heißt
Bindungen 4.1 und 42 und die damit gekoppelten
Schuhe 10 stehen dann nicht über diesen hinaus.
-
Für
alle genannten Ausführungen
kann die Linearführung
durch eine Gleit- oder Wälzlagerung realisiert
werden. Die konkrete Auswahl steht im Ermessen des zuständigen Fachmannes.
-
- 1,
1.2, 1.4a, 1.4b, 1.4c, 1.5, 1.6a, 1.6b, 1.7
- Monoski
- 2,
2.2
- Snowboard
- 3,
3.2
- Kontur
- 4.1,
4.2, 4.21, 4.22, 4.61, 4.62
- Bindung
- 5,
5.2, 5.4, 5.5, 5.6a, 5.6b
- Grundkörper
- 6,
6.4, 6.5, 6.6a, 6.6b
- Linearführung
- 7,
7.4, 7.5, 7.6a, 7.6b
- Linearführung
- 8,
8.4a, 8.4b, 8.4c, 8.5
- Koppelmechanismus
- 9
- Taillierung
- 10
- Skischuhe
- 11
- Zugmittelgetriebe
- 12
- Zugmittel
- 13
- Umlenkrolle
- 14
- Umlenkrolle
- 15
- Zwischenrad
- 16.1,
16.2
- Zahnstange
- 17.6a,
17.6b
- elastische
Verbindung
- 18.6a,
18.6b
- Schlitten
- 19
- Antrieb
- 20
- Führungsschiene
- 21
- Führungsschiene
- 22
- Zahnstangenanordnung
- 23
- Montage-
bzw. Zwischenplatte
- 24.61,
24.62, 24.71, 24.72
- Anschlag
- 25
- Führung
- AL
- Längsachse
- AQ
- Querachse
- SL
- Symmetrieachse
in Längsrichtung
- SQ
- Symmetrieachse
in Querrichtung
- AQ
- Querachse
- S
- Schwerpunkt
- α1, α2
- Winkel
zwischen der Längsachse
und den Bindungen
- a
- Abstand
zwischen der Bindung und der Querachse
- b6, b7
- Abstand
zwischen den Linearführungen 6 und 7 und
der Längsachse