CH703370A2 - Insektenschutz für Fenster oder Türen. - Google Patents

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CH703370A2
CH703370A2 CH10412010A CH10412010A CH703370A2 CH 703370 A2 CH703370 A2 CH 703370A2 CH 10412010 A CH10412010 A CH 10412010A CH 10412010 A CH10412010 A CH 10412010A CH 703370 A2 CH703370 A2 CH 703370A2
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CH10412010A
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Pascal Johner
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Pascal Johner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/52Devices affording protection against insects, e.g. fly screens; Mesh windows for other purposes
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    • E06B2009/527Mounting of screens to window or door

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Abstract

Das Anbringen von Insektenschutz für Fenster oder Türen ist aufgrund der Ausgestaltung der Befestigungsmittel unkompliziert und erfordert keinerlei besonderes handwerkliches Geschick. Der Insektenschutz besteht lediglich aus einem Insektennetz (1), vier Flachprofilen (3, 5), vier Blattfederhaltern (4), vier Kunststoffschrauben (2) und vier Rändelmuttern (6). Durch verschrauben der Elementen wird das Insektennetz (1) zu einer faltenlosen Oberfläche gespannt. Das geringe Gewicht des Insektenschutzes ermöglicht ein einfaches Einsetzen in den Fenster- oder Türrahmen (7). Der Insektenschutz wird durch die Federspannung der Blattfederhalter (4) im Fenster- oder Türrahmen (7) gehalten. An den Enden befindet sich jeweils ein Antirutschbelag. Dieser soll verhindern, dass der Insektenschutz von seiner Position weicht. Den Luftspalt zwischen Fenster- oder Türrahmen (7) und Insektenschutz ist so gering gehalten, dass keine Insekten mehr ins Gebäudeinnere gelangen können.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft einen Insektenschutz für Fenster oder Türen.
[0002] Die Verwendung von Insektenschutz, auch Fliegengitter genannt, an Fenster oder Türen ist bekannt. In der Regel wird ein aus Rahmenprofilen bestehender und mit einem Gittergewebe überzogener Gitterrahmen im Fenster fixiert. Der Gitterrahmen wird durch angeschraubte Winkelelemente, Nocken, Einhängewinkel, Z-Winkel, Winkelelemente, Bänder oder Scharniere, Winkellaschen gesichert.
[0003] Sowohl die Montage als auch die eventuelle Demontage der bisherigen Insektenschutzgitter ist relativ kompliziert. Neben einer Vielzahl von Befestigungsmitteln (Winkelelemente bzw. Nocken, Schrauben, Mutter etc.) wird auch entsprechendes Werkzeug benötigt.
[0004] Die vorliegende Erfindung soll einen Insektenschutz der eingangs genannten Art schaffen, der kostengünstig herstellbar ist und eine mühelose Montage bzw. Demontage ermöglicht. Das Anbringen des Insektenschutzes an Fenster oder Türen ist aufgrund der Ausgestaltung der Befestigungsmittel einfach und erfordert keinerlei besondere handwerkliche Kenntnisse.
[0005] Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Insektenschutz für Fenster oder Türen zu entwickeln, die leicht zu installieren ist, so dass keine zusätzlichen Handgriffe notwendig sind, womit Fenster- oder Türgriffe uneingeschränkt bedient werden können und so die sich im Fenster- oder Türraum befindlichen Insekten nicht ins Innere des Raumes gelangen können. Der flache Aufbau des Spannrahmens sowie die Befestigung tragen dazu bei, dass die Funktion des Fensters oder der Türe nicht beeinträchtigt wird. Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0006] Für die Herstellung eines passgenauen Insektenschutzes, muss der Anwender die Masse des Fenster- oder Türrahmens angeben. Bei Erhalt des Insektenschutzes kann der Anwender diesen mit nur wenigen Handgriffen und ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen zusammensetzen. Dazu muss der Nutzer lediglich das Insektennetz ausbreiten und die vier Flachprofile in die vorgesehenen Öffnungen des Insektenschutzgitters schieben. Jedes Ende der Flachprofile und der Blattfederhalter ist perforiert. Die Flachprofile und Blattfederhalter werden so übereinander positioniert, dass beim Zusammensetzen die Schraube durch die Perforierungen der Flachprofile und des Blattfederhalters geführt werden kann. Anschliessend wird die Rändelschraube auf die Schraube gesetzt und verschraubt. Damit ist ein Auseinanderfallen der Teile sichergestellt und der Zusammenbau des Insektenschutzes ist vollendet. Die Blattfederhalter sind so ausgestaltet, dass mögliche Ungenauigkeit beim Abmessen des Fensters- oder Türrahmens ausgleichen werden. Beim Einsetzen des Insektenschutzgitters muss zuerst die untere Seite mit den Blattfederhaltern an den Fenster- oder Türrahmen gelegt werden. Durch andrücken der Blattfederhalter an den Fenster- oder Türrahmen wird ermöglicht, dass die obere Seite des Insektenschutzes an den Fenster- oder Türrahmen gelegt werden kann. Durch die Federkraft der Blattfederhalter ist das Insektenschutzgitter im Fenster- oder Türrahmen fixiert. Das Demontieren geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
[0007] Zur Fertigung des Rahmens haben sich insbesondere Glasfaserverstärkte Kunststoffe bewährt. Die Blattfederhalterungen sind aus rostfreiem Federbandstahl.
[0008] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des nachfolgenden Ausführungsbeispiels aufgezeigt und sind mit schematischen Darstellungen in Fig. 1-6illustriert. <tb>Fig. 1<sep>Explosionsansicht des unteren Bereiches des Insektenschutzes <tb>Fig. 2<sep>Seitenansicht des Insektenschutzes im entspannten Zustand mit schematischer Andeutung des Fenster- oder Türrahmens. <tb>Fig. 3<sep>Seitenansicht des Insektenschutzes beim Einsetzen in ein Fenster- oder Türrahmen. <tb>Fig. 4<sep>Seitenansicht des Insektenschutzes im montierten Zustanden in ein Fenster- oder Türrahmen. <tb>Fig. 5<sep>Seitenansicht des Insektenschutzes im montierten Zustand mit geschlossenem Fenster oder Tür. <tb>Fig. 6<sep>Seitenansicht des Blattfederhalters mit Antirutschbelag
[0009] In Fig. 1. ist ein Ausschnitt im unteren Bereich des Insektenschutzes in einer Explosionsansicht dargestellt. Der Aufbau der anderen drei Ecken ist identisch mit der in Fig. 1gezeigtem Ausschnitt. Der Insektenschutz besteht aus einem Insektennetz (1) welches vier Aufnahmetaschen aufweist. Das Insektennetz (1) ist ein lichtdurchlässiges Netz aus Kunststoff. Für den Rahmen welcher die nötige Stabilität des Insektenschutzes bildet, sind jeweils zwei Flachprofile vertikal (3) und zwei Flachprofile horizontal (5) notwendig. Die Flachprofile haben am Ende jeweils eine Perforierung welche für die Verbindung der einzelnen Elemente benötigt wird. Für die Befestigung des Insektenschutzes an Fenster- oder Türrahmen sind vier Blattfederhalter (4) notwendig. Schlussendlich gibt es noch vier Kunststoffschrauben (2) und vier Rändelschrauben (6) welche die Flachprofile (3, 5) und die Blattfederhalter (4) zusammenhalten. Das Zusammensetzen des Insektenschutzes wird mit der Auslegung des Insektennetzes (1) gestartet. Als nächstes werden die Flachprofile vertikal (3) und anschliessend die Flachprofile horizontal (5) in die entsprechenden Aufnahmetaschen des Insektenschutzes (1) eingeführt. Die Enden der Flachprofile (3, 5) welche jeweils eine Bohrung aufweisen, werden so gelegt, dass die beiden Bohrungen übereinander liegen. Danach wird die Schraube (2) durch die Bohrungen der Flachprofile (3, 5) und des Blattfederhalters (4) durchgeschoben. Die Flachprofile (3, 5) und Blattfederhalter (4) sind mit einer Rändelmutter (6) welche an die Schraube (2) verschraubt wird zu verbinden. Erst wenn die vierte und letzte Schraube (2) alle vier Flachprofile vereint, spannt sich das Insektennetz zu einer faltenlosen Oberfläche. Damit ist der Insektenschutz bereit zum Einsetzen in den Fenster- oder Türrahmen (7).
[0010] In Fig. 2 ist ein Insektenschutz vor dem Einsetzen in ein Fenster- oder Türrahmen (7) dargestellt. Dabei sind die Blattfederhalter (4) entspannt. Durch die leichte Bauweise lässt sich der Insektenschutz mühelos montieren.
[0011] In Fig. 3 ist ein Insektenschutz beim Einsetzen in ein Fenster- oder Türrahmen (7) dargestellt. Als erstes wird die Blattfederhalter (4) an den unteren Fenster- oder Türrahmen (7) gelegt. Danach wird mit einer senkrecht wirkenden Kraft den Insektenschutz nach unten gedrückt. Dabei verformt sich der untere Blattfederhalter (4) was ermöglicht, dass der obere Blattfederhalter (8) an den Fenster- oder Türrahmen (7) einhängt.
[0012] In Fig. 4 ist ein Insektenschutz dargestellt welcher im Fenster- oder Türrahmen (7) eingesetzt ist. Der Blattfederhalter ist so konzipiert, dass durch das Einsetzen des Insektenschutzes in den Fenster- oder Türrahmen (7) eine Spannung entsteht. Durch diese Spannung wird der Insektenschutz im Fenster- oder Türrahmen (7) gehalten. Das Insektennetz (1) ist etwas grösser dimensioniert als der Fenster- oder Türrahmen (7). Damit wird der Luftspalt zwischen Insektennetz und Fenster- oder Türrahmen (7) möglichst gering gehalten, so dass keine Insekten ins Innere gelangen können.
[0013] In Fig. 5 ist ein Insektenschutz dargestellt welcher im Fenster- oder Türrahmen (7) mit geschlossenem Fenster oder Tür eingesetzt ist. Dabei ist die Materialdicke des Blattfederhalters so gering gehalten, damit das Schliessen des Fensters oder der Türe noch möglich ist. Je nach Typ des Fensters oder der Türe kann es sein, dass das Fenster oder die Tür gegenüber des Fensters- oder Türrahmens (7) etwas hervorsteht. In diesem Fall ist der Blattfederhalter (4) so konzipiert, dass diese beim Schliessen des Fensters oder der Türe sich nach aussen verformt. Beim Öffnen des Fensters oder der Türe nimmt der Blattfederhalter (4) wieder seine ursprüngliche Form an.
[0014] In Fig. 6 ist ein Blattfederhalter (4) mit einem Antirutschbelag (9) dargestellt. Durch den Antirutschbelag ist dem Verrutschen des Insektenschutzes im Fenster- oder Türrahmen (7) vorgebeugt.

Claims (7)

1. Insektenschutz für Fenster oder Türen dadurch gekennzeichnet, dass der Insektenschutz (1) derart ausgebildete Spannmittel aufweist, dass er in dem Fenster- oder Türrahmen montierbar ist.
2. Insektenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Insektenschutzgitter (1) jeweils eine Aufnahmetasche aufweisen, in welche ein Flachprofil (3, 5) eingeschoben ist, das mit einem Spannmittel versehen ist.
3. Insektenschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft des Blattfederhalters (4, 8) den Insektenschutz im Fenster- oder Türrahmens (7) fixiert.
4. Insektenschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch verbinden der Flachprofile (3, 5) in allen vier Ecken das Insektennetz gespannt ist.
5. Insektenschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Blattfederhalter (4, 8) eine Messabweichung von Fenster- oder Türrahmens (7) ausgleichen kann.
6. Insektenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftspalt zwischen Fenster- oder Türrahmen (7) und Insektenschutz im montierten Zustand so gering haltbar ist, dass keine Insekten mehr ins Gebäudeinnere gelangen können.
7. Insektenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass der Blattfederhalter (4) am äusseren Ende mit einem Antirutschbelag (9) versehen ist, dies verhindert, dass der Insektenschutz von seiner Position weicht.
CH10412010A 2010-06-28 2010-06-28 Insektenschutz für Fenster oder Türen. CH703370A2 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3191675A4 (de) * 2014-09-08 2018-04-11 Koenitz, Chris Montierbare blende und/oder jalousie für glas-/verglasungen bei fenstern, dachfenstern, wänden oder türen
EP3361038A1 (de) * 2017-02-10 2018-08-15 Alfred Schellenberg GmbH Befestigungsvorrichtung zum befestigen einer funktionsvorrichtung an einem fenster oder einer tür

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