CH702084A2 - Küchenbrett. - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Küchenbrett umfassend eine Auftauplatte, die eine Grundplatte mit einer Wärmeleitfähigkeit von 110 und 400 W/mK aufweist, vorgeschlagen. Auf der Grundplatte sind Auflageplatten angeordnet, die durch Befestigungsmittel mit der Grundplatte lösbar verbunden sind, sodass ein einfaches manuelles Auswechseln der Auflageplatten möglich gemacht wird.
Description
Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft ein Küchenbrett gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs.
Stand der Technik
[0002] An Küchenbretter werden heutzutage eine Vielzahl an Funktionalitätsanforderungen gestellt. Neben der Grundfunktion als Hack- oder Schneidbrett, soll das Küchenbrett z.B. auch als Servierbrett dienen und entsprechenden optischen Ansprüchen gerecht werden. Eine weitere bekannte zusätzliche Funktion eines Küchenbretts, ist seine Verwendung als Auftaubrett. Die Materialanforderungen an ein Auftaubrett sind anders als jene an ein Schneidbrett oder an ein Servierbrett. Bei einem Auftaubrett ist die Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffs, aus welchem das Brett gefertigt ist wesentlich, damit ein rasches und schonendes Auftauen garantiert ist. Neben den möglichst vielen Funktionen, die ein Küchenbrett zu erfüllen hat werden hohe Anforderungen an die Hygiene gestellt. Für den Einsatz als Schneidbrett gilt es die Oberfläche möglichst kratzfest zu gestalten. Kratzer in der Schneidoberfläche von Küchenbrettern machen das Brett sehr unanschaulich und führen dazu, dass das Brett nur mehr schlecht gesäubert werden kann. So eignet sich ein Küchenbrett, dessen Oberfläche bereits durch Kratzer beschädigt ist, aus hygienischen Gründen nicht mehr als Auftaubrett, da es sich kaum mehr ausreichend reinigen lässt. Es ist daher zweckdienlich, bei der Verwendung ein und desselben Küchenbretts die Schneid- und die Auftaufläche zu trennen, um so beide Funktionen in einem Gerät zu vereinen.
[0003] Die DE 29 510 816 U1 schlägt ein Schneidbrett mit darauf befestigter Auftauplatte vor. Eine Seite des Bretts ist aus Plastikmaterial ausgeführt und dient zum Scheiden, die andere Seite ist als Auftauplatte, aus einer Aluminiumlegierung gefertigt. Um eine ausreichende Stabilität des Brettes bei der Verwendung als Schneidbrett zu gewährleisten, ist es notwendig die Auftauseite und die gegenüberliegende Schneidseite des Brettes formstabil miteinander zu verbinden. Das Dokument schlägt dazu eine Art Klemmschiene vor, die vom Schneidbrett gebildet und mit welcher das Auftaubrett befestigt wird. Im Auftaubrett sind zusätzlich noch Ablaufrinnen vorgesehen, die beim Auftauen anfallende Flüssigkeit aufnehmen und ableiten.
[0004] Nachteilig bei der in der DE 29 510 816 U1 vorgeschlagenen Lösung ist, dass das Brett eine Auftauseite aufweist und eine gegenüberliegende Schneidseite, also entweder nur zum Auftauen oder zum Schneiden herangezogen werden kann. Aufgrund dieser Konstruktion muss das Brett, besonders wenn es auf seiner Auftauseite verwendet wurde, sauber gereinigt werden, um z.B. nach dem Wenden die Arbeitsfläche in der Küche nicht zu verschmutzen. Die im Schneidbrett vorgesehene Schiene zum Einklemmen des Auftaubretts schafft zusätzlich Rillen, die für die Reinigung schwer zugänglich sind. Weiters wird die ordnungsgemässe Säuberung des Bretts dadurch erschwert, dass die Auftauseite und die Schneidseite nicht auseinander genommen werden können, also keine getrennte Reinigung möglich ist. Durch die Verwendung von Plastikmaterial für die Oberfläche der Schneidseite stellt sich zu dem das Problem der Reinigung der allfällig mit Auftauflüssigkeit kontaminierten zerkratzten Schneidseite.
Aufgabe der Erfindung
[0005] Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Küchenbrett der eingangs erwähnten Art zur Verfügung zu stellen, welches die oben erwähnten Nachteile nicht aufweist.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein erfindungsgemässes Küchenbrett nach dem unabhängigen Anspruch. Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen gegeben.
Darstellung der Erfindung
[0007] Durch die vorliegende Erfindung, wird eine neue Lösung für das vorgenannte Problem und die daraus abgeleitete Aufgabe angegeben. Das erfindungsgemässe Küchenbrett ist so gestaltet, dass eine Grundplatte in erster Linie als Auftauplatte ausgeführt ist, aber aufgrund der verwendeten Metall-Legierung, kratzfest ist. So weit nicht anders erwähnt, hat die Grundplatte die Funktion einer Auftauplatte.
[0008] Wegen des eingesetzten Materials ergeben sich weiters verschiedene optische Gestaltungsmöglichkeiten, sodass das Küchenbrett ebenfalls als Servierplatte verwendet werden kann. Auf der Grundplatte sind zusätzlich noch Auflageplatten anbringbar. Befestigungsmittel ermöglichen eine lösbare Verbindung zwischen Grundplatte und Auflageplatte, sodass die Auflageplatte schnell und einfach ausgetauscht werden kann. Ein wesentlicher Vorteil, der durch das erfindungsgemässe Küchenbrett erzielt wird ist, dass den Hygieneanforderungen in einem höheren Mass Rechnung getragen werden kann, als dies beispielsweise beim vorgeschlagenen Brett aus der DE 29 510 816 U1 der Fall ist. Beim erfindungsgemässen Küchenbrett werden ausser die das Brett umlaufende Saftrinne weitere Rillen vermieden, um unzugängliche Stellen bei der Reinigung zu verhindern. Im Vergleich zur DE 29 510 816 U1 ist es nicht notwendig das Brett bei der Verwendung als Scheidbrett umzudrehen. Es kann entweder direkt auf der kratzfesten Aluminium Auftau-Platte geschnitten werden oder auf der Auflageplatte, welche auf der Auftauplatte angeordnet werden kann.
[0009] Die Verwendung einer Al/Mg Legierung als Material für die Grundplatte ist vorteilhaft um die Umgebungswärme gut zu leiten und an das aufzutauende Produkt abzugeben. Die Wärmeleitfähigkeit von Al/Mg Legierungen liegt zwischen 110 und 220 W/mK. In bevorzugten Ausführungsformen werden daher Metalllegierungen, vorzugsweise Aluminiumlegierungen mit einem Wärmeleitfähigkeitswert zwischen 110 und 400 W/mK, vorzugsweise 130 W/mK bisl 60 W/mK verwendet.
[0010] Die Grundplatte des erfindungsgemässen Küchenbretts, ist in bevorzugten Ausführungsformen noch zusätzlich behandelt, z.B. eloxiert. Das Erzeugen einer oxidischen Schutzschicht steigert die Kratzfestigkeit, erhöht die Korrosionsbeständigkeit und verbessert die Reinigungsfähigkeit des Küchenbretts. Darüber hinaus erlaubt das Eloxal-Verfahren die Aluminium Grundplatte unterschiedlich einzufärben und hält somit verschiedene Gestaltungsvarianten für weitere Verwendungen zum Beispiel als Servierbrett offen.
[0011] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Oberfläche der wärmeleitfähigen Grundplatte durch eine Pulverbeschichtung versiegelt. Die Beschichtung auf Basis von Polyester und Epoxydharzen macht das Küchenbrett licht- und hitzebeständig. Die Kratzfestigkeit sowie die Reinigungsfähigkeit der Grundplatte wird dadurch ebenfalls verbessert. Anders als im Stand der Technik erlaubt die Verwendung einer Pulverbeschichtung eine entsprechende optische Gestaltung des Küchenbretts und macht dieses beständig gegenüber Säuren und Laugen.
[0012] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das erfindungsgemässe Küchenbrett nicht zusätzlich behandelt. Das Küchenbrett ist in dieser Ausführungsform aus einer AI-Legierung gefertigt, bevorzugt aus einer AlMg Legierung, beispielsweise vom Typ EN-AW-5754.
[0013] Um die Grundplatte mit einer Auflageplatte lösbar verbinden zu können, sind vorzugsweise in den vier Eckbereichen der Grundplatte Befestigungsmittel angebracht. In der Grundplatte sind zu diesem Zweck vorzugsweise Öffnungen, wie z.B. Bohrungen mit einem stufenförmigen Profil vorgesehen. In diese Öffnungen werden die Befestigungsmittel eingesetzt. Die Befestigungsmittel sind in bevorzugten Ausführungsformen mehrteilig oder einteilig aufgebaut. Beim einteiligen Aufbau ist das Verbindungselement und das Fussteil aus einem Stück gefertigt und beispielsweise über,eine Schraubverbindung in die dafür vorgesehenen Öffnungen am Auftaubrett eingesetzt. Alternativ dazu können die Befestigungsmittel auch stoffschlüssig mit den Öffnungen verbunden, beispielsweise eingeklebt sein.
[0014] Unabhängig vom einteiligen oder mehrteiligen Aufbau bildet das Verbindungselement einen Vorsprung auf der Auftauplattenoberseite. Dieser Kopfteil kann z.B. halbkugelförmig oder zylindrisch gestaltet sein. Die Auflageplatte weist wahlweise Ausnehmungen oder Öffnungen auf, in die das Kopfteil des Verbindungselements eingesetzt wird. Diese Verbindung ist dabei so gestaltet, dass die Auflageplatten schnell, einfach manuell und ohne Werkzeug ausgewechselt werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform sind mindestens zwei, vorzugsweise vier Öffnungen in der Auftauplatte vorgesehen, in die die Befestigungsmittel eingesetzt werden. Zur Befestigung der Auflageplatte auf der Auftauplatte weisst der Kopfteil zusätzlich eine umlaufende Rille auf. Diese verbessert die Fixierung der Auflageplatte am Kopfteil des Verbindungselements auf der Auftauplatte und verhindert, dass die Auflageplatte beim Schneiden auf der Auftauplatte rutscht.
[0015] In einer Ausführungsform der Erfindung umfassen die Befestigungsmittel mindestens drei Teile. Ein Verbindungselement, welches dazu dient, die Auflageplatte mit der Grundplatte lösbar zu verbinden, ein Fussteil zum rutschfesten Aufsetzen des Küchenbretts auf die Arbeitsfläche und ein Rastelement. Das Rastelement wird dazu verwendet das Verbindungselement im Fussteil zu fixieren. Hierzu sind auf jener Seite, die dem Kopfteil des Verbindungselements gegenüberliegt, zungenförmige Elemente mit Vorsprüngen vorgesehen. Das Fussteil ist in einer Ausführungsform als Hohlkörper ausgeführt und weist auf jener Seite auf der das Küchenbrett auf der Arbeitsfläche aufliegt eine Aufnahmeöffnung auf, in die das Rastelement eingesetzt wird. Weiters sind auf der Innenseite des Fussteils Führungselemente vorgesehen. Beim Einsetzen der Befestigungsmittel in die dafür vorgesehnen Öffnungen der Auftauplatte, werden die zungenförmigen Elemente des Verbindungselements formschlüssig mit den Führungselementen des Fussteils verbunden. Die endgültige Fixierung des Fussteils und der Verbindungselements erfolgt durch das Rastelement. Das Rastelement ist dabei als Hohlzylinder gestaltet, dessen Wände auf der Innenseite Ausnehmungen aufweisen. Im eingesetzten Zustand rasten die Vorsprünge der zungenförmigen Elemente in den Ausnehmungen des Rastelements ein.
[0016] Der Vorteil der dreiteiligen Verbindung liegt darin, dass der Fussteil mechanisch dicht an die Unterseite der Auftauplatte gedrückt und so ein Eindringen von Auftauflüssigkeit verhindert wird. Durch den dreiteiligen Aufbau besteht weiters die Möglichkeit unterschiedliche Materialien für die Befestigungsmittel einzusetzen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind Verbindungselement und Rastelement aus einer rostfreien Metall-Legierung und der Fussteil aus Gründen der Rutschfestigkeit aus einer Polymerverbindung. In weiteren Ausführungsformen sind alle drei Teile aus Kunststoff gefertigt, wobei der Kunststoff welcher für den Fussteil verwendet wird weicher ist, beispielsweise eine Härte 70 Shore A aufweist, als jener der für Verbindungselement und Rastelement zum Einsatz kommt.
[0017] In weiteren Ausführungsformen des erfindungsgemässen Küchenbretts sind die Befestigungsmittel nicht in den vier Eckbereichen angebracht, sondern im Randbereich der Auftauplattenoberseite entlang der Breiteseite und/oder der Längsseite.
[0018] Die geometrische Form des Küchenbretts kann auch von der rechteckigen Form abweichen und die Form eines anderen Vielecks annehmen und rund oval oder andersartig geformt sein.
[0019] In einer weiteren Ausführungsform werden die Befestigungsmittel in Öffnungen von Grundplatten eingesetzt, wobei diese Grundplatten keine Auftauplatten aus Aluminium darstellen.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Befestigungsmittel so ausgeführt, dass die Grundplatte in einem gewissen Abstand z.B. von einer Basisplatte angeordnet ist. Der Abstand zwischen der Grundplatte und der Basisplatte ist so gewählt, dass die Möglichkeit besteht eine Wärmequelle, beispielsweise in Form von Teelichtern oder einer elektrischen Wärmequelle einzusetzen. Die Auftaufunktion der Grundplatte wird dadurch unterstützt und die Auftauplatte kann zusätzlich als Wärmeplatte eingesetzt werden. Die Funktion der Basisplatte kann auch von einer Arbeitsplatte oder Tischplatte, auf die das Küchenbrett direkt aufgesetzt ist, übernommen werden. Die Wärmequelle wird dann auf der Arbeitsplatte respektive Tischplatte unterhalb der Grundplatte angeordnet.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0021] Anhand von Figuren, welche lediglich Ausführungsbeispiele zeigen, wird die Erfindung im Folgenden erläutert.
<tb>Fig. 1<sep>zeigt das Küchenbrett ausgeführt als Auftauplatte mit Saftrinne und vier Befestigungsmitteln für das Auflagebrett in einer Ansicht von oben auf die Auftauplattenoberseite. Die Auflageplatte ist nicht dargestellt.
<tb>Fig. 2<sep>zeigt das Küchenbrett mit Auflageplatte von oben, strichpunktiert dargestellt sind die Verbindungsmittel, die das Auflagebrett lösbar mit dem Auftaubrett verbinden.
<tb>Fig. 3<sep>zeigt das Küchenbrett mit Auflageplatte von oben, wobei die Verbindungselemente die Auflageplatte durchsetzen.
<tb>Fig. 4<sep>zeigt einen teilweisen Querschnitt entlang A-A mit Auftauplatte, Auflageplatte und Befestigungsmittel umfassend Verbindungsmittel für die Auflageplatte und Fussteil.
<tb>Fig. 5<sep>zeigt einen teilweisen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Küchenbretts, wobei die Grundplatte in einem gewissen Abstand zu einer Basisplatte angeordnet ist.
<tb>Fig. 6<sep>zeigt das Küchenbrett aus Fig. 3in einer Explosionsansicht mit dreiteiligen Befestigungsmitteln für die Auflageplatte.
<tb>Fig. 7<sep>zeigt das Auftaubrett gemäss Fig. 6mit montierten Befestigungsmitteln in einer Explosionsansicht.
<tb>Fig. 8<sep>zeigt das dreiteilige Befestigungsmittel in einer Explosionsdarstellung umfassend Rastmittel, Fussteil und Verbindungselement.
<tb>Fig. 9<sep>zeigt ein dreiteiliges Befestigungsmittel in einer perspektivischen Ansicht schräg auf die Unterseite.
<tb>Fig. 10<sep>zeigt einen Ausschnitt des dreiteiligen Befestigungsmittel gemäss Fig. 9, montiert auf das Auftaubrett in einer Schnittdarstellung.
<tb>Fig. 11<sep>zeigt ein Küchenbrett mit Grundplatte und Auflageplatte gemäss Fig. 6 in einer perspektivischen Darstellung.
<tb>Fig. 12<sep>zeigt das Küchenbrett gemäss Fig. 11ohne Auflageplatte in perspektivischer Darstellung.
Ausführung der Erfindung
[0022] Fig. 1 zeigt eine Auftauplatte 10 mit vier Öffnungen 1 mit stufenförmigem Profil 2 einer Saftrinne 3 und einer oberflächenbehandelten Auftauplattenoberseite 4.
[0023] Zur Verbesserung der Kratzfestigkeit und der Reinigungsfähigkeit des Küchenbretts sind bei einer Ausführungsform die Auftauplatte 10, die gesamte Auftauplatte oder nur die Auftauplattenoberseite 4 oder nur Teile der Auftauplattenoberseite 4 eloxiert. Durch die Anwendung des Eloxal-Verfahrens zur Oberflächenbehandlung kann das Küchenbrett in unterschiedlichen Farben eingefärbt werden, um so den optischen Ansprüchen eines Servierbretts gerecht zu werden.
[0024] In einer weiteren Ausführungsform wird das Aluminium der Auftauplatte nicht eloxiert sondern pulverbeschichtet. Eine aufgebrachte Schicht auf Basis von Polyester- und Epoxydharzen erhöht die mechanische und chemische Beständigkeit der Auftauplattenoberseite 4. Die Pulverbeschichtung kann dabei auf die gesamte Auftauplatte 10 oder nur auf die Auftauplattenoberseite 4 oder nur auf Teile der Auftauplattenoberseite 4 aufgebracht sein.
[0025] Vorzugsweise ist in der Auftauplattenoberseite 4 eine Saftrinne 3 vorgesehen, die in der beispielhaften Ausführungsform der Fig. 1 eine rinnenförmige Ausnehmung darstellt.
[0026] Fig. 2 zeigt die Auftauplatte 10 mit einer Auflageplatte 20. In der Ausführungsform der Fig. 2 ist die Unterseite der Auflageplatte 20 mit Ausnehmungen versehen, die so gestaltet sind, dass die Verbindungsmittel 5 formschlüssig in die Ausnehmungen greifen. Diese Verbindung hält die Auflageplatte beim Schneiden sicher in ihrer Position und erlaubt es so, die Auflageplatte 20 gegen eine andere Platte zu wechseln. Die Befestigungsmittel durchsetzen sie Auflageplatte nicht vollständig. Daraus resultiert der Vorteil, dass die Arbeitsfläche auf der Oberseite der Auflageplatte geschlossen ist.
[0027] Fig. 3 offenbart eine weitere Ausführungsform der Verbindung zwischen Auftauplatte 10 und Auflageplatte 21. In dieser Ausführungsform ist die Auflageplatte 21, in den Eckbereichen mit Öffnungen versehen. Wird die Auflageplatte 21 auf die Auftauplatte 10 aufgesetzt durchdringen die Verbindungselemente 5 die Öffnungen der Auflageplatte 21 und die Auflageplatte kann fixiert werden. Wie in der in Fig. 2dargestellten Ausführungsform ist es durch diese lösbare Verbindung zwischen Auftauplatte und Auflageplatte möglich die Auflageplatte einfach und schnell manuell zu entfernen oder auszutauschen.
[0028] Beide Verbindungen aus Fig. 2und Fig. 3sind so gestaltet, das die Auflageplatte 20, 21 positionsfest auf der Auftauplatte 10 gehalten wird.
[0029] Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung der Verbindung zwischen der Auflageplatte 20 und der Auftauplatte 10 gemäss Fig. 2. In dieser Ausführungsform weist die Auftauplatte 10 eine Öffnung mit einem stufenförmigen Profil 2 auf. In diese Öffnung wird ein Befestigungsmittel 7 eingesetzt. Das Befestigungsmittel 7 umfasst ein Verbindungselement 5 und ein Fussteil 6, ausgeführt in einem Stück. Das Befestigungsmittel 7 wird formschlüssig in die Öffnung 1 eingesetzt, wobei das Verbindungselement 5 an der Auftaubrettoberfläche 4 einen Vorsprung bildet, der dazu verwendet wird die Auflageplatte 20, 21 lösbar zu befestigen. Zur besseren Reinigung des Bretts sind in einer Ausführungsform die Befestigungsmittel 7 lösbar in der Öffnung 1 angebracht, beispielsweise durch eine Schraubverbindung zwischen Befestigungsmittel und Auftauplatte. In einer anderen Ausführungsform sind die Befestigungsmittel 7 durch eine Klebeverbindung in die Öffnung 1 eingebracht.
[0030] In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Küchenbretts dargestellt. In dieser Ausführungsform ist unter der Grundplatte 10 ́ eine Basisplatte 30 angeordnet. Das Befestigungsmittel 7 ́ umfassend das Verbindungselement 5 ́ und das Fussteil 6 ́ ist dabei so ausgeführt, dass zwischen der Grundplatte 10 ́ und der Basisplatte 30 ein Abstand resultiert. Dieser Abstand ist so gewählt, dass zwischen der Grundplatte 10 ́ und der Basisplatte 10 ́ eine Wärmequelle 40 angeordnet werden kann. Das Befestigungsmittel 7 ́ verbindet die Grundplatte 10 ́ wahlweise lösbar oder unlösbar mit der Basisplatte 30. Bei einer lösbaren Verbindung zwischen dem Befestigungsmittel und der Basisplatte handelt es sich beispielsweise um eine Schraubverbindung, bei einer unlösbaren Verbindung um eine Klebeverbindung zwischen dem Fussteil 6 ́ und der Basisplatte 30.
[0031] In Fig. 6 ist die Auftauplatte 10 mit Auflageplatte 21 und vier Befestigungsmitteln 7 ́ ́ aufweisend je ein Verbindungselement 5 ́ ́, ein Fussteil 6 ́ ́ und ein Rastelement 8 dargestellt. Im zusammengesetzten Zustand wie es in Fig. 7dargestellt ist, wird das Verbindungselement 5 ́ ́ in die Öffnung 1 in der Auftauplatte 10 eingesetzt.
[0032] Fig. 8 und Fig. 9 zeigen je eine perspektivische Ansicht des dreiteiligen Befestigungsmittels 7 ́ ́. Das Verbindungsmittel 5 ́ ́ umfasst in dieser bevorzugten Ausführungsform aus einem Kopf 5.1 mit einer umlaufenden Rille 5.2 zusammen. Jene Seite die in die Öffnung 1 der Auftauplatte 10 eingeführt wird, weist zungenförmige Elemente 5.3 mit Vorsprüngen 5.4 auf. Beim Zusammensetzen greift das Verbindungselement 5 ́ ́ in den Fussteil 6 ́ ́ ein. Das Fussteil 6 ́ ́ weist auf jener Seite, die die Auflagefläche zu einer Arbeitsfläche bildet eine Aufnahmeöffnung 9 auf, in den das Rastelement 8 eingesetzt wird. Im zusammengesetzten Zustand bilden die Vorsprünge 5.4 der zungenförmigen Elemente 5.3 mit den Ausnehmungen 8.2 des Rastelements 8 eine formschlüssige Verbindung.
[0033] Fig. 10 zeigt eine teilweise Schnittdarstellung des dreiteiligen Befestigungsmittels 7 ́ ́ montiert an der Auftauplatte 10. Das zungenförmige Element 5.3 greift in die Ausnehmung 8.2 einer Hohlzylinderwand 8.1 ein und bildet einen Formschluss. Dieser Formschluss bewirkt, dass das Fussteil 6 ́ ́ an die Unterseite der Auftauplatte 10 gedrückt wird. In dieser bevorzugten Ausführungsform liegt die Bodenfläche 8.3 nicht in der gleichen Ebene mit der Arbeitsfläche 13. Beim Einsetzen wird das Verbindungselement 5 ́ ́ durch das Ringelement 14 in die Öffnung 1 gehalten.
[0034] Fig. 11 und Fig. 12 zeigen eine perspektivische Ansicht des Küchenbretts. In Fig. 11weist die Auflageplatte 21 Öffnungen auf. Mit Hilfe der Öffnungen in der Auflageplatte wird diese rutschfrei auf der Auftauplatte befestigt.
Bezugszeichenliste
[0035]
<tb>10, 10 ́<sep>Grundplatte, Auftauplatte
<tb>1<sep>Öffnung
<tb>2<sep>stufenförmiges Profil der Öffnung
<tb>3<sep>Saftrinne
<tb>4<sep>Auftauplattenoberseite
<tb>20<sep>Auflageplatte mit Ausnehmung
<tb>21<sep>Auflageplatte mit Öffnungen
<tb>5, 5 ́, 5 ́ ́<sep>Verbindungselement
<tb>5.1<sep>Kopfteil
<tb>5.2<sep>Rille
<tb>5.3<sep>zungenförmiges Element
<tb>5.4<sep>Vorsprung
<tb>6, 6 ́, 6 ́ ́<sep>Fussteil
<tb>8<sep>Rastelement
<tb>8.1<sep>Hohlzylinderwand
<tb>8.2<sep>Ausnehmung
<tb>8.3<sep>Bodenfläche
<tb>7, 7 ́, 7 ́ ́<sep>Befestigungsmittel
<tb>30<sep>Basisplatte
<tb>40<sep>Wärmequelle
<tb>9<sep>Aufnahmeöffnung
<tb>12<sep>Kontaktfläche
<tb>13<sep>Arbeitsfläche
<tb>14<sep>Ringelement
<tb>15<sep>Führungselemente
Claims (11)
1. Ein Küchenbrett umfassend eine Auftauplatte (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Auftauplatte eine Grundplatte ist, aufweisend eine spezifische Wärmeleitfähigkeit zwischen 110 und 400 W/mK, auf der Grundplatte (10) eine Auflageplatte (20, 21) angeordnet ist und die Auflageplatte (20, 21) durch Befestigungsmittel (7) mit der Grundplatte (10) lösbar verbindbar ist, wodurch ein Auswechseln der Auflageplatte (20, 21) ermöglicht ist.
2. Küchenbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftauplatte (10) eine Al-Legierung umfasst, vorzugsweise vom Typ AlMg.
3. Küchenbrett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das die Auftauplatte (10) oberflächenbehandelt ist, vorzugsweise durch ein Eloxal-Verfahren.
4. Küchenbrett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftauplatte (10) versiegelt ist, vorzugsweise durch eine Pulverbeschichtung.
5. Küchenbrett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulverbeschichtung Polyester- und Epoxydharze beinhaltet.
6. Küchenbrett nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Befestigungsmittel (7) in Öffnungen (1) der Auftauplatte (10) eingesetzt sind und dass die Befestigungsmittel (7) ein Fussteil (6) und ein Verbindungselement (5) umfassen.
7. Küchenbrett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fussteil (6) und das Verbindungselement (5) aus einem Stück gefertigt ist und formschlüssig in die Öffnungen (1) der Auftauplatte eingesetzt ist.
8. Küchenbrett nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (7) in Öffnungen (1) der Auftauplatte (10) eingesetzt sind und dass die Befestigungsmittel (7) ein Fussteil (6) ein Verbindungselement (5) und ein Rastelement (8) umfassen.
9. Küchenbrett nach Anspruch 6 oder Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5, 5 ́, 5 ́ ́) eine umlaufende Rille (5.2) aufweist, die zur lösbaren Verbindung der Auflageplatte (20, 21) mit der Grundplatte (10) in die Auflageplatte (20, 21) eingreift.
10. Küchenbrett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5, 5 ́, 5 ́ ́) mindestens ein zungenförmiges Element (5.3), aufweisend einen Vorsprung (5.4) umfasst, welcher mit einer Ausnehmung (8.2) am Rastelement (8) zusammenwirkt.
11. Küchenbrett nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Basisplatte (30) unter der Grundplatte (10) angeordnet ist und das zwischen der Basisplatte und der Grundplatte (10) eine Wärmequelle (40) angeordnet ist.
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2010
- 2010-08-31 WO PCT/EP2010/062741 patent/WO2011051024A1/de active Application Filing
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PFA | Name/firm changed |
Owner name: MICHAEL HABERSTROH Free format text: MICHAEL HABERSTROH#WILHELM HAUFF WEG 5#78532 TUTTLINGEN (DE) -TRANSFER TO- MICHAEL HABERSTROH#WILHELM HAUFF WEG 5#78532 TUTTLINGEN (DE) |
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