CH701096B1 - Anordnung zur Ausleuchtung von Räumen in Gebäuden. - Google Patents

Anordnung zur Ausleuchtung von Räumen in Gebäuden. Download PDF

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    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/0001Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings specially adapted for lighting devices or systems
    • G02B6/0011Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings specially adapted for lighting devices or systems the light guides being planar or of plate-like form
    • G02B6/0013Means for improving the coupling-in of light from the light source into the light guide
    • G02B6/0023Means for improving the coupling-in of light from the light source into the light guide provided by one optical element, or plurality thereof, placed between the light guide and the light source, or around the light source
    • G02B6/0028Light guide, e.g. taper

Abstract

Die Anordnung zur Ausleuchtung von Räumen in Gebäuden umfasst eine Lichtführeinrichtung (10), welche so ausgeführt ist, dass sie Licht von der äusseren Endpartie (31) dieser Einrichtung, welche der Aussenseite des Gebäudes (1) zugeordnet ist, in das Innere des Gebäudes leiten kann. Die Lichtführeinrichtung (10) ist einem der Deckenbereiche (5) im Gebäude (1) zugeordnet.

Description


  [0001]    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Ausleuchtung von Räumen in Gebäuden, mit einer Lichtführeinrichtung, welche so ausgeführt ist, dass sie Licht von der äusseren Endpartie dieser Einrichtung, welche der Aussenseite des Gebäudes zugeordnet ist, in das Innere des Gebäudes leiten kann.

  

[0002]    Bekanntlich nimmt die Lichtstärke mit dem zunehmenden Abstand von der Lichtquelle ab. In Gebäuden, in welchen Fenster oder dgl. als Lichtquelle dienen, ist die Beleuchtung von weit vom Fenster liegenden Abschnitten der Innenräume ungenügend. Man könnte dort eine Lampe oder dgl. anordnen, um eine ausreichende Beleuchtung hier zu erreichen. Eine Mischung aus der Farbe von Licht aus einer künstlichen Lichtquelle mit Tageslicht ist oft unangenehm. Ausserdem verbraucht eine solche Lampe elektrische Energie.

  

[0003]    Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die genannten sowie noch weitere Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.

  

[0004]    Diese Aufgabe wird bei der Anordnung der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäss so gelöst, wie dies im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definiert ist.

  

[0005]    Nachstehende werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
<tb>Fig. 1<sep>in einem vertikalen Schnitt einen Ausschnitt aus einem Gebäude, welches mit einer ersten Ausführung der vorliegenden Anordnung versehen ist,


  <tb>Fig. 2<sep>in einer Draufsicht die Anordnung aus Fig. 1,


  <tb>Fig. 3<sep>in einem vertikalen Schnitt einen Ausschnitt aus einem Gebäude, welches mit einer zweiten Ausführung der vorliegenden Anordnung versehen ist, wobei diese zweite Ausführung der Anordnung der abgehängten Decke eines Raumes zugeordnet ist,


  <tb>Fig. 4<sep>perspektivisch eine Ansicht von unten der Decke gemäss Fig. 3,


  <tb>Fig. 5<sep>in einem vertikalen Schnitt einen Ausschnitt aus einem Gebäude, welches mit einer dritten Ausführung der vorliegenden Anordnung versehen ist,


  <tb>Fig. 6<sep>einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 1und


  <tb>Fig. 7<sep>eine Weiterentwicklung der Anordnung gemäss Fig. 5.

  

[0006]    Die vorliegende Anordnung kann mit Vorteil in Gebäuden 1 verwendet werden, welche Innenräume 2 mit Bereichen 3 aufweisen, die sich vom Fenster 4 oder anderen Quellen von Tageslicht weit befinden. Es ist bekannt, dass Bereiche 3 von Zimmern 2 mit der üblichen Höhe, welche sich sieben Meter oder mehr von einem Fenster 4 befinden, auch bei normalem Tageslicht nicht ausreichend hell sind. Die vorliegende Anordnung umfasst eine Lichtführeinrichtung 10, welche so ausgeführt ist, dass sie Licht von der äusseren Endpartie 11 dieser Einrichtung 10, welche der Aussenseite des Gebäudes 1 zugeordnet ist, in das Innere des Gebäudes 1 leiten kann.

  

[0007]    Die Lichtführeinrichtung 10 verläuft dabei praktisch horizontal und sie ist der Unterseite der Decke 5 eines der Stockwerke des Gebäudes 1 zugeordnet. Eine solche Anordnung der Lichtführeinrichtung 10 bietet einen wesentlichen Vorteil gegenüber vorbekannten Anordnungen, bei welchen die Lichtführeinrichtung vertikal durch die einzelnen Stockwerke eines Gebäudes hindurchläuft. Die vorliegende horizontal angeordnete Lichtführeinrichtung 10 erstreckt sich nämlich nur in einem einzigen bzw. in demselben Brandabschnitt des Gebäudes 1.

  

[0008]    Die Lichtführeinrichtung 10 umfasst einen länglichen Grundkörper 15. Einer der Endpartien 32 dieses Grundkörpers 15, nämlich der aussen liegenden Endpartie desselben, ist die Eintrittspartie 11 der Lichtführeinrichtung 10 zugeordnet.

  

[0009]    Diese Eintrittspartie 11 ist zum Fangen von Licht ausgeführt. Der andere der Endpartien 34 des Grundkörpers 15 ist die Austrittspartie 12 der Lichtführeinrichtung 10 zugeordnet. Diese Austrittspartie 12 des Grundkörpers 15 ist zur Auskoppelung von Licht aus der Lichtführeinrichtung 10 ausgeführt, welches dann jenen Bereich 3 eines Raumes 2 erhellen kann, in dem sich die Austrittspartie 12 befindet. Zwischen der Eintrittspartie 11 und der Austrittspartie 12 der Lichtführeinrichtung 10 erstreckt sich der längliche Grundkörper 15, der auch als die Mittelpartie der Lichtführeinrichtung 10 bezeichnet werden kann. Diese Mittelpartie 15 kann einen viereckigen, einen runden oder ovalen Querschnitt haben und sie weist eine Längs- bzw. Mittelachse Am auf.

  

[0010]    Der Verlauf des Querschnittes der Eintrittspartie 11 der Lichtführeinrichtung 10 ist so gewählt, dass dieser Verlauf das Einfangen einer maximal möglichen Menge an Tageslicht ermöglicht. Der Querschnitt der Eintrittspartie 11 kann beispielsweise trompetenähnlich verlaufen oder die Eintrittspartie 11 kann die Form eines Kegel- oder eines Pyramidenstumpfes haben. Im Prinzip könnte diese Eintrittspartie 11 jedoch auch als ein hohler Lichtleiter mit konstantem Querschnitt bzw. Durchmesser ausgeführt sein. Im in Fig. 1und 2dargestellten Fall hat die Eintrittspartie 11 der Lichtführeinrichtung 10 im Wesentlichen die Form eines gekröpften Pyramidenstumpfes (Fig. 6). Der Pyramidenstumpf 11 weist zwei Abschnitte 13 und 14 auf.

   Der erste Abschnitt 13 schliesst sich an die grössere Grundfläche 16 des Stumpfes 11 an, welche zugleich die Eintrittsöffnung der Eintrittspartie 11 darstellt, durch welche Tageslicht in die Lichtführeinrichtung 10 gelangt. Diese Eintrittsöffnung 16 ist mit einem an sich bekannten Abschluss (nicht dargestellt) versehen, welcher den Eintritt von Licht in die Lichtführeinrichtung 10 erlaubt oder sogar unterstützt, welcher jedoch verhindert, dass Staub, Wasser usw. in das Innere der Lichtführeinrichtung 10 eindringt. Durch die Mitte dieser Eintrittsöffnung 16 geht die Mittelachse Ak dieses Pyramidenstumpfes 11 hindurch.

  

[0011]    An die der grösseren Grundfläche 16 des ersten Abschnittes 13 gegenüberliegenden Kante 17 des ersten Stumpfabschnittes 13, welche praktisch parallel zur Mündung 16 verläuft, schliesst sich die erste Randpartie des zweiten Stumpfabschnittes 14 an. Die gegenüberliegende Kante 18 dieses zweiten Stumpfabschnittes 14 begrenzt die kleinere Grundfläche des gekröpften Pyramidenstumpfes 11. Über diese kleinere Grundfläche 18 ist der Pyramidenstumpf 11 an den Eintrittsabschnitt 32 der Mittelpartie 15 der Lichtführeinrichtung 10 angeschlossen. Die Grösse des Winkels Alpha, welcher sich zwischen der Achse Am der Mittelpartie des Lichführgrundkörpers 15 und der Achse Ak der Eintrittspartie 11 der Lichtführeinrichtung 10 erstreckt, liegt zwischen 90 und 180 Grad.

  

[0012]    Die Austrittspartie 12 der Lichtführeinrichtung 10, welche auch als Extraktor bezeichnet werden kann, ist mit einem Auskopplungsglied 20 versehen. Dieses Auskopplungsglied 20 ist im dargestellten Fall als ein länglicher Spiegel ausgeführt. Dieser Extraktor 12 kann jedoch auch beispielsweise als eine Platte mit einer weissen, grobkörnigen Oberfläche ausgeführt sein, welche das anfallende Licht diffus reflektiert. Im in Fig. 1 dargestellten Beispiel hat der Extraktorkörper 20 eine trapezförmige Kontur mit den Grundkanten 23 und 24. Die Länge der zusammenlaufenden Seitenkanten 21 und 22 dieses Trapezes beträgt ein Mehrfaches der Länge der grösseren der Grundkanten 23 dieses Körpers 20. Der Extraktor 20 ist über seine längere Grundkante 23 der Austrittsöffnung 19 der Mittelpartie 15 der Lichtführungseinrichtung 10 zugeordnet.

   Dieser Anschluss kann beispielsweise mit Hilfe eines Scharniers (nicht dargestellt) erfolgen, sodass der Spiegel 20 gegenüber der Längsachse Am der Lichtführungseinrichtung 10 je nach Bedarf durch Schwenken desselben in einer horizontalen oder/und einer vertikalen Ebene eingestellt werden kann.

  

[0013]    Das Gebäude 1 gemäss Fig. 1und 2 weist zumindest einen Balkon 25 auf. Dieser Balkon 25 weist einen Boden 26 auf, welcher von der Frontwand 6 des Gebäudes 1 hervorsteht. Die vordere Kante 28 (Fig. 6) des Balkonbodens 26 ist mit einem Geländer 27 versehen. Die Lichtführeinrichtung 10 ist der Unterseite des Bodens 26 des Balkons 25 zugeordnet und sie erstreckt sich bis in das Innere des Gebäudes 1. Die Eintrittsöffnung 18 der Mittelpartie 15 der Lichtführeinrichtung 10 liegt im Bereich der Vorderkante 28 des Balkonbodens 26. Die Eintrittspartie 11 der Lichtführeinrichtung 10 steht der Vorderkante 28 des Balkonbodens 26 noch vor, damit der Lichteinfall in die Vordermündung 16 der Eintrittspartie 11 der Lichtführeinrichtung 10 möglichst frei steht.

  

[0014]    Im in Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel reicht die Mittelpartie 15 der Lichtführeinrichtung 10 von der Vorderkante 28 des Balkonbodens 26 bis zur Frontwand 6 des Gebäudes 1. In dieser Frontwand 6 ist eine Durchgangsöffnung 7 ausgeführt, durch welche die Lichtführeinrichtung 10 so hindurchgeht, dass die Austrittspartie 12 der Lichtführeinrichtung 10 hinter dieser Durchgangsöffnung 7 im Raum 2 liegt. An diese Austrittspartie 12 schliesst sich dann im Inneren des Raumes 2 die Auskopplungsvorrichtung 20 in der bereits beschriebenen Weise an. Dadurch wir die Schattenwirkung des Balkonbodens 26 im darunterliegenden Raum 2 eliminiert. Es versteht sich, dass sich die Mittelpartie 15 der Lichtführeinrichtung 10 im Inneren des Raumes 2 auch fortsetzen kann, sodass sie sich bis in die Nähe der Hinterwand 8 des Raumes 2 erstreckt.

  

[0015]    Gemäss Fig. 3 und 4 ist die vorliegende Lichtführeinrichtung 10 in einem Gebäude 1 untergebracht ist, in welchem zumindest einer der Räume 2 desselben eine abgehängte Decke 30 aufweist. In einem solchen Fall ist es zweckmässig, dass sich zumindest die Mittelpartie 15 der Lichtführeinrichtung 10 im Zwischenraum 33 befindet, welcher zwischen der Raumdecke 5 und der darunterliegenden abgehängten Decke 30 vorhanden ist. Die Eintrittspartie 31 der Lichtführeinrichtung 10 ist als ein Hohlstück mit einem Querschnitt von gleichbleibenden Abmessungen ausgeführt, welches einerends an den Anfangsabschnitt 32 der Mittelpartie 15 angeschlossen ist.

   Auch in diesem Fall schliesst die Längsachse Ak der Eintrittspartie 31 der Lichtführeinrichtung 10 den Winkel Alpha mit der Längsachse Am der Mittelpartie 15 der Lichtführeinrichtung 10, sodass die Längsachse Ak der Eintrittspartie 31 schräg aufwärts verläuft. Die äussere Mündung 16 dieser Eintrittspartie 31 liegt bündig und somit vertikal in der Aussenfläche der Fassadenwand 6, sodass diese Mündung 16 optisch nicht auffällt. Die äussere Mündung 16 der Eintrittspartie 31 steht somit schräg zur Längsachse Ak der Eintrittspartie 31.

  

[0016]    Der innenliegende Endabschnitt 34 der Mittelpartie 15 der Lichtführeinrichtung 10 liegt in einer Durchgangsöffnung, welche in der Zwischenwand 8 des Gebäudes 1 ausgeführt ist. Hinter dieser Zwischenwand 8 befindet sich ein fensterloser Raum 40, welcher mit Hilfe der vorliegenden Lichtführeinrichtung 10 mit Licht versorgt werden kann. Dem Endabschnitt 34 der Lichtführeinrichtung 10 ist ein Auskopplungsglied 35 zugeordnet, welcher sich in diesem zweiten Raum 2 befindet. Ein vertikaler Schnitt durch dieses Auskopplungsglied 35 hat die Form eines rechtwinkligen Dreiecks. Jene Seite 36 des Auskopplungsgliedes 35, in welcher eine der Katheten des Dreiecks 35 liegt, ist der Austrittsöffnung 37 der Mittelpartie 15 der Lichtführeinrichtung 10 zugeordnet.

  

[0017]    Jene Seite 38 des Auskopplungsgliedes 35, in welcher die zweite Kathete des Dreiecks 35 liegt, ist der Unterseite der Decke 5 zugeordnet. Jene Seite 39 des Auskopplungsgliedes 35, in welcher die Hypothenuse des Schnittes liegt, stellt die Austrittsfläche für das Licht aus der Lichtführeinrichtung 10 dar. Diese Austrittsfläche 39 verläuft im dargestellten Fall von der Zwischenwand 8 schräg aufwärts, sodass das ausgekoppelte Licht gegen den Boden dieses zweiten Raumes 40 geworfen wird. Im dargestellten Beispiel kann das Auskopplungsglied 35 über die Fläche 38, in welcher die zweite Kathete liegt, an der Unterseite der Decke 5 befestigt sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Auskopplungsglied 35 so orientiert ist, dass sich die Fläche 39, in welcher die Hypothenuse liegt, oben, d.h. der Unterseite der Decke 5 zugewandt liegt.

   In einem solchen Fall ist das aus dem Auskopplungsglied 35 austretende Licht gegen die Unterseite der Decke 5 gerichtet. Wenn die Unterseite dieser Decke 5 lichtreflektierend ausgeführt ist, dann erhält dieser zweite Raum 40 ein von der Decke 5 reflektiertes, gestreutes Licht. Es ist jedoch auch möglich, dass das Auskopplungsglied 35 der Mittelpartie 15 bewegbar zugeordnet ist, und zwar so, dass dieses Auskopplungsglied 35 um die Mittelachse Am der Lichtführeinrichtung 10 drehbar ist. In diesem Fall kann man sich die Austrittsrichtung von Licht aus dem Auskopplungsglied 35 je nach Bedarf einstellen.

  

[0018]    In Fig. 4 ist die abgehängte Decke 30 in einer Ansicht von unten perspektivisch dargestellt. Diese Decke 30 ist aus Platten 41 zusammengesetzt, welche nebeneinander liegen und in einer an sich bekannten Weise an Ort und Stelle gehalten werden. Eine dieser Deckenplatten 41 ist im in Fig. 4dargestellten Fall entfernt worden, sodass das Auskopplungsglied 35 in dieser Öffnung 45 ersichtlich ist. Die Folge davon ist, dass seine Auskoppelungsfläche 39 gegen das Innere dieses zweiten Raumes 40 gerichtet ist. Licht kann in dieser Weise diesem Raum 2 zugeführt werden. Die Lichtführeinrichtung 10 liegt nahe an einer der Seitenwände 42 des Raumes 2 bzw. 40.

  

[0019]    Es gibt auch Gebäude 1, deren Konstruktionswände 6 eine Schalenwand 43 vorgeschaltet ist (Fig. 5). Diese Schalenaussenwand 43 befindet sich in einem Abstand von der Frontwand 6 des Gebäudes 1. Die Lichtführeinrichtung 10 ist auch in diesem Fall zwischen der Zimmerdecke 5 und der abgehängten Decke 30 angeordnet. Die Eintrittspartie 31 der Lichtführeinrichtung 10 befindet sich hinter der Schalenaussenwand 43, und zwar zwischen dieser und der Frontwand 6 des Bauwerks 1. Die Entrittspartie 31 der Lichtführeinrichtung 10 ist ähnlich wie die Entrittspartie 31 der Anordnung gemäss Fig. 3ausgeführt. Sie ist allerdings etwas länger als die Entrittspartie 31 in Fig. 3, weil die Entrittspartie 31 gemäss Fig. 5 den genannten Abstand zwischen der Frontwand 6 und der Schalenaussenwand 43 überbrücken muss.

   In der Schalenaussenwand 43 ist eine Öffnung 44 ausgeführt, wo sich die Eintrittsöffnung 16 der Eintrittspartie der Lichtführeinrichtung 10 befindet.

  

[0020]    Fig. 7 zeigt eine Weiterentwicklung der Anordnung gemäss Fig. 5. In Fig. 7ist ein Ausschnitt aus dem unteren Bereich eines Gebäudes 1 dargestellt. Zuunterst befindet sich der Boden 46 des Erdgeschosses. Darüber befinden sich die Böden 47 und 48 des ersten und des zweiten Stockwerks. Zwischen der Schalenaussenwand 43 und der Frontwand 6 des Gebäudes 1 befindet sich ein Dämmmaterial 50, welches vornehmlich zur Wärmeisolation der Frontwand 6 des Gebäudes 1 dient. Aus diesem Material 50 sind Elemente angefertigt, von welchen jedes einen plattenförmigen Grundkörper 51 aufweist. Von einer der Grossflächen dieses Grundkörpers 51 stehen Rippen 52 ab. Diese Rippen 52 können beispielsweise parallel zueinander verlaufen, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Die Elemente 50 befinden sich nebeneinanderliegend zwischen der Frontwand 6 und der Schalenaussenwand 43.

   Dabei sind diese Elemente 50 so orientiert, dass die Kämme der Rippen 51 der Frontwand 6 zugeordnet sind oder an dieser sogar aufliegen. Die glatte Seite des Plattengrundkörpers 51 ist der Innenseite der Schalenaussenwand zugewandt, wobei diese aufeinander aufliegen können. Wie dies aus Fig. 7 ersichtlich ist, geht der Anfangsbereich 32 der Lichtführeinrichtung 10 durch die Dämmschicht 50 hindurch. Die Eintrittspartie 31 der Lichtführeinrichtung 10 kann aus der Aussenfläche der Schalenaussenwand 43 nur wenig hervortreten, wie dies bei der Ausführung der vorliegenden Einrichtung 10 ersichtlich ist, die der Unterseite der Decke 5 des ersten Stockwerkes 47 zugeordnet ist.

   Wenn die Eintrittspartie 31 der Lichtführeinrichtung 10 aus der Aussenfläche der Schalenaussenwand 43 deutlich hervortritt, wie dies bei der Ausführung der vorliegenden Einrichtung 10 ersichtlich ist, die der Unterseite der Decke 5 des Erdgeschosses 46 zugeordnet ist, dann bedarf der hervortretende Abschnitt der Eintrittspartie 31 ebenfalls einer Wärmedämmung. 53. Wegen der schräg verlaufenden Mündung 16 der Eintrittspartie 31 weist die Unterseite dieser Partie 31 am meisten freie Oberfläche auf. Deswegen ist das Dämmmaterial 53 vornehmlich dieser Unterseite zugeordnet, obwohl sich seine seitlichen Ausläufer (nicht dargestellt) empor erstrecken.

  

[0021]    Zweckmässigerweise ist die Eintrittspartie 11 bzw. 31 der Lichtführeinrichtung 10 an der Südseite des Gebäudes 1 angeordnet.

Claims (10)

1. Anordnung zur Ausleuchtung von Räumen in Gebäuden, mit einer Lichtführeinrichtung (10), welche so ausgeführt ist, dass sie Licht von der äusseren Endpartie (11, 31) dieser Einrichtung, welche der Aussenseite des Gebäudes (1) zugeordnet ist, in das Innere des Gebäudes leiten kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtführeinrichtung (10) einem der Deckenbereiche (5) im Gebäude (1) zugeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtführeinrichtung (10) einen länglichen Grundkörper (15) aufweist, dass die Eintrittspartie (11, 31) der Lichtführeinrichtung (10) einem der Endabschnitte (32) des Grundkörpers (15) zugeordnet ist, dass die Eintrittspartie (11, 31) zum Auffangen von Licht ausserhalb des Gebäudes ausgeführt ist, dass die Austrittspartie (20, 35) der Lichtführeinrichtung (10) dem gegenüberliegenden Endabschnitt (34) des Grundkörpers (15) zugeordnet ist, dass diese Austrittspartie (20, 35) zur Auskoppelung von Licht aus der Lichtführeinrichtung (10) ausgeführt ist und dass sich ein Mittelabschnitt des Lichtführungskörpers (15) zwischen den genannten Endabschnitten (32, 34)desselben erstreckt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse des Winkels Alpha, welcher sich zwischen der Achse (Am) der Mittelpartie (15) des Lichtführungskörpers und der Achse (Ak) der Eintrittspartie (11, 31) der Lichtführeinrichtung (10) erstreckt, zwischen 90 und als 180 Grad liegt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittspartie (11) der Lichtführeinrichtung konusförmig ausgebildet ist, dass die kleinere der Grundflächen dieses Konusses an das eine Ende (32)der Mittelpartie (15) des Lichtführungskörpers (10) angeschlossen ist und dass der Bereich der grösseren Grundfläche (16) des Konusses (11) einen Abschluss aufweist, welcher den Eintritt von Licht in die Lichtführeinrichtung (10) erlaubt oder sogar unterstützt und welcher verhindert, dass Feuchtigkeit in das Innere der Lichtführeinrichtung (10) eindringt.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittspartie (12) der Lichtführeinrichtung (10) ein Auskopplungsglied (20) aufweist, dass dieses Auskopplungsglied (20) als ein länglicher Spiegel ausgeführt ist, und dass eine der Kanten dieses Spiegels der Austrittsöffnung (37) der Mittelpartie (15) des Lichtführungskörpers (10) zugeordnet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittspartie (12) der Lichtführeinrichtung mit einem Auskopplungsglied (35) versehen ist, dass jene der Seiten (36) des Auskopplungsgliedes, in welcher eine der Katheten des Dreieckes liegt, der Austrittsöffnung (37) der Mittelpartie (15) zugeordnet ist, und dass jene der Seiten (39) des Auskopplungsgliedes (35), in welcher die Hypothenuse des Schnittes liegt, die Austrittsfläche für das Licht aus der Lichtführeinrichtung (10) darstellt.
7. Anordnung nach Anspruch 2, welche an einem Gebäude mit zumindest einem Balkon angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtführeinrichtung unter dem Boden (26) des Balkons (25) angeordnet ist, dass die Lichteintrittspartie (11) der Einrichtung (10) im Bereich der Vorderkante (28) des Balkons (25) angeordnet ist und dass die Mittelpartie (15) der Lichtführeinrichtung (10) zumindest bis zur Aussenwand (6) des Raumes (2) reicht, welche den Balkon (25) von dem dahinter und darunterliegenden Raum (2) trennt.
8. Anordnung nach Anspruch 2, welche in einem Gebäude untergebracht ist, in welchem zumindest einer der Räume eine abgehängte Decke aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest die Mittelpartie (15) der Lichtführeinrichtung (10) zwischen der Raumdecke (5) und der darunterliegenden, abgehängten (30) befindet.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die abgehängte Decke (30) Deckenplatten (41) aufweist und dass die Austrittspartie (35) der Lichtführeinrichtung (10) im Bereich jener Öffnung (45) in der abgehängten Decke (30) angeordnet ist, wo sich normalerweise eine der Deckenplatten (41) befindet.
10. Anordnung nach Anspruch 2, welche in einem Gebäude untergebracht ist, welche eine Schalenaussenwand aufweist, die sich in einem Abstand von der Frontwand des Gebäudes befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittspartie (31) der Lichtführeinrichtung (10) sich hinter der Schalenaussen wand (43) befindet und dass eine Öffnung (44) in der Schalenaussenwand (43) ausgeführt ist, wo sich die Eintrittsöffnung (16) der Eintrittspartie (11) der Lichtführeinrichtung (10) befindet.
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