CH700467B1 - Hemmungsregler, mechanische Uhr mit einem Hemmungsregler, sowie Verfahren zur Herstellung eines Ankerkörpers und einer Hebelscheibe einer Rolle zur Verwendung in einem Hemmungsregler. - Google Patents

Hemmungsregler, mechanische Uhr mit einem Hemmungsregler, sowie Verfahren zur Herstellung eines Ankerkörpers und einer Hebelscheibe einer Rolle zur Verwendung in einem Hemmungsregler. Download PDF

Info

Publication number
CH700467B1
CH700467B1 CH00192/10A CH1922010A CH700467B1 CH 700467 B1 CH700467 B1 CH 700467B1 CH 00192/10 A CH00192/10 A CH 00192/10A CH 1922010 A CH1922010 A CH 1922010A CH 700467 B1 CH700467 B1 CH 700467B1
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
armature
horn
anchor body
roller
rotation
Prior art date
Application number
CH00192/10A
Other languages
English (en)
Other versions
CH700467A2 (de
Inventor
Masashi Hiraoka
Takashi Niwa
Original Assignee
Seiko Instr Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Seiko Instr Inc filed Critical Seiko Instr Inc
Publication of CH700467A2 publication Critical patent/CH700467A2/de
Publication of CH700467B1 publication Critical patent/CH700467B1/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/14Component parts or constructional details, e.g. construction of the lever or the escape wheel
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/0035Multiple processes, e.g. applying a further resist layer on an already in a previously step, processed pattern or textured surface

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Micromachines (AREA)
  • Table Equipment (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Hemmungsregler, welcher einen Anker (2) und eine Rolle (4) mit einer Hebelscheibe (8) enthält; sowie ein Verfahren zum Herstellen des Ankers und der Hebelscheibe (8) der Rolle (4). Der Anker (2) des Hemmungsreglers enthält ein aus einem Eintrittshorn und einem Austrittshorn (26, 28) bestehendes Paar, das sich von der Drehachse des Ankers (2) zu der Drehachse einer Unruh mit Spiralfeder erstreckt und dazu ausgelegt ist, die Energie eines Hemmungsrads auf einen Impulsstift zu übertragen; sowie einen Sicherheitsvorsprung (10), welcher zwischen dem aus Eintrittshorn und Austrittshorn (26, 28) bestehenden Paar angeordnet ist, welcher sich von der Drehachse des Ankers zu der Drehachse der Unruh mit Spiralfeder erstreckt, welcher kürzer ist als das aus Eintrittshorn und Austrittshorn (26, 28) bestehende Paar, welcher in einen Einschnitt (8a) der Rolle (4) eindringt, um dadurch zu bewirken, dass der Anker (2) eine normale Drehung oder umgekehrte Drehung bzgl. der Drehachse des Ankers (2) ausübt, und welcher an einen von dem Einschnitt unterschiedlichen Abschnitt der Rolle (4) anschlägt, um dadurch eine Drehung des Ankers zu verhindern, die nicht der normalen oder der umgekehrten Drehung entspricht; und wobei die Rolle in einer Einzelschicht gebildet ist.

Description

Hintergrund der Erfindung
1. Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hemmungsregler, der mit einem Hemmungsrad, einer Unruh mit Spiralfeder und einem Anker ausgestattet ist, um die Energie des Hemmungsrads auf die Unruh mit Spiralfeder und einer Rolle zu übertragen, sowie auf eine mechanische Uhr. Des Weiteren bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Herstellen eines Ankerkörpers, der den Rahmen eines Ankers bildet, sowie auf ein Verfahren zum Herstellen einer Hebelscheibe der Rolle, die mit einem Ankerkörper verwendet wird.
2. Beschreibung des Standes der Technik
[0002] Es gibt einen für eine mechanische Uhr bestimmten Hemmungsregler nach Kolbenzahnhebel-Bauart. Bei einer bekannten Bauart eines solchen Hemmungsreglers wird beim Zusammenbau eines Ankerkörpers und eines Sicherheitsstifts ein sich durch den Ankerkörper erstreckendes Rundloch vorgesehen, und ein Wellenabschnitt des Sicherheitsstifts wird in dieses Rundloch eingepasst. Der Ankerkörper und der Sicherheitsstift werden zusammen mit einer Rolle verwendet. Insbesondere tritt der Sicherheitsstift in einen in der Rolle vorgesehenen Einschnitt ein und erlaubt eine Drehung des Ankerkörpers. Des Weiteren schlägt der Sicherheitsstift an einen von dem Einschnitt unterschiedlichen Abschnitt der Rolle an, wodurch eine fehlerhafte Drehung des Ankerkörpers verhindert wird. Dieser Sicherheitsstift ist an einem Endabschnitt des Ankerkörpers vorgesehen und ist so ausgebildet, dass er bezüglich des Ankerkörpers senkrecht hervorsteht. In der Nähe des Sicherheitsstifts ist der Ankerkörper mit einem aus Eintrittshorn und Austrittshorn bestehenden Paar versehen. Das Paar aus Eintrittshorn und Austrittshorn kollidiert mit einem an der Rolle vorgesehenen Impulsstift mit einer vorbestimmten Zeitabstimmung, wodurch bewirkt wird, dass der Ankerkörper eine normale oder umgekehrte Drehung ausübt und wodurch eine fehlerhafte Drehung des Ankerkörpers, d.h. eine Drehung, die nicht einer normalen oder umgekehrten Drehung entspricht, verhindert wird.
[0003] In Verbindung mit der Rolle ist ein Rollentisch (auch Hebelscheibe genannt) bekannt, der auch als einfache Rolle bezeichnet wird. Die einfache Rolle besteht aus einer einzigen kreisförmigen Platte, die mit einem Einschnitt versehen ist. Die einfache Rolle ist mit einem Impulsstift ausgestattet, wie oben erwähnt (siehe «The Theory of Horology»; Swiss Federation of Technical Colleges, (2005), Seiten 102 bis 103 (Fig. 6 bis 13 und Fig. 6 bis 15 ), [ISBN: 2-940 025-12-6].
[0004] Des Weiteren wurde ein einstückig geformter Ankerkörper offenbart, der ein aus Eintrittshorn und Austrittshorn bestehendes Paar sowie einen Sicherheitsstift enthält (Siehe JP-A-2004-309 480).
[0005] Bei dem in JP-A-2004-309 480 offenbarten Ankerkörper befindet sich der Sicherheitsstift in derselben Schicht wie der Ankerkörper, so dass die Dicke des Ankers insgesamt einschliesslich des Ankerkörpers vorteilhaft klein ist; da jedoch eine doppelte Rolle verwendet wird, bei welcher der Impulsstift und der Einschnitt in unterschiedlichen Schichten angeordnet sind, ist die Verringerung der Dicke des Hemmungsreglers einschliesslich des Ankers und der doppelten Rolle begrenzt.
[0006] Andererseits wird bei dem Verfahren, wie es in dem oben erwähnten Buch «The Theory of Horology» offenbart ist, eine einfache Rolle verwendet, und man erreicht eine Verringerung der Dicke des peripheren Aufbaus; da jedoch der Sicherheitsstift so ausgebildet ist, dass er bezüglich des Ankerkörpers senkrecht hervorsteht, kann eine Verringerung der Dicke des Ankers nicht erzielt werden, so dass auch bei diesem Verfahren der Verringerung der Dicke des Hemmungsreglers eine Grenze gesetzt ist.
[0007] In diesem Zusammenhang ist, wie oben beschrieben, bei der JP-A-2004-309 480 der Sicherheitsstift so ausgebildet, dass er sich in Längsrichtung zu der Rolle des Ankerkörpers erstreckt, was dabei hilft, eine Verringerung der Dicke des Ankers insgesamt zu erzielen; somit könnte es durch Verwenden dieses Ankers bei der einfachen Rolle, wie sie in «The Theory of Horology» offenbart ist, möglich sein, zu einer Verringerung der Dicke des Hemmungsreglers beizutragen.
[0008] Die Anordnung des Sicherheitsstifts und des aus Eintrittshorn und Austrittshorn bestehenden Paares, das an dem Ankerkörper vorgesehen ist, wie in JP-A-2004-309 480 offenbart, und des Einschnitts sowie des Impulsstifts der einfachen Rolle von «The Theory of Horology», wie oben erwähnt, ist diesbezüglich jeweils ziemlich ungeeignet, so dass sich der Ankerkörper nicht richtig dreht, wodurch er nicht in der Lage ist, seine Funktion als Anker auszuüben.
[0009] Insbesondere erstreckt sich der gemäss JP-A-2004-309 480 offenbarte Sicherheitsstift in Längsrichtung zu der Rolle des Ankerkörpers und ist so ausgebildet, dass er länger als das aus Eintrittshorn und Austrittshorn bestehende Paar ist. Andererseits ist die gemäss «The Theory of Horology» offenbarte einfache Rolle derart aufgebaut, dass der Impulsstift und der Einschnitt sich in dieser Grössenordnung von dem Drehzentrum der Rolle entfernt befinden. Infolgedessen ist die Einkerbung näher an dem Sicherheitsstift vorgesehen als der Impulsstift. Obwohl sich der Sicherheitsstift in Längsrichtung zu der Rolle des Ankerkörpers hin erstreckt, ist die hierzu zugeordnete Einkerbung an einer Position in der Nähe des Sicherheitsstifts vorgesehen, so dass der Sicherheitsstift an den Einschnitt anschlägt und der Sicherheitsstift durch die Einkerbung festgehalten wird, wodurch es unmöglich wird, dass sich der Ankerkörper richtig dreht.
[0010] Des Weiteren ist bei dem Anker von JP-A-2004-309 480 der Sicherheitsstift länger als das aus Eintrittshorn und Austrittshorn bestehende Paar, und dessen Schwerpunkt (Gravitationszentrum) ist von dem Drehzentrum des Ankers weit entfernt, so dass das Trägheitsmoment des Ankers zunimmt, was zu einer Erhöhung des Energieverbrauchs in dem Hemmungsregler führt.
Zusammenfassung der Erfindung
[0011] Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Probleme gemacht. Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Hemmungsregler für eine mechanische Uhr bereitzustellen, der eine Verringerung der Dicke des Ankers und der Rolle gestattet und es ermöglicht, das auf den Anker wirkende Trägheitsmoment zu verringern; und eine damit ausgestattete Uhr bereitzustellen.
[0012] Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines Ankerkörpers sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Hebelscheibe einer Rolle bereitzustellen.
[0013] Gemäss einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Hemmungsregler für eine mechanische Uhr bereitgestellt, welcher aufweist: ein Hemmungsrad; eine Unruh mit Spiralfeder einschliesslich einer Rolle, die einen Einschnitt und einen an der Rolle angeordneten lmpulsstift hat; und einen Anker, der die Energie des Hemmungsrads auf den Impulsstift überträgt, um zu bewirken, dass die Rolle eine normale Drehung oder eine umgekehrte Drehung ausführt, wobei der Anker aufweist: ein aus einem Eintrittshorn und einem Austrittshorn bestehendes Paar, das sich von einer Drehachse des Ankers zu einer Drehachse der Unruh mit Spiralfeder erstreckt und dazu ausgelegt ist, die Energie des Hemmungsrads auf den lmpulsstift zu übertragen; und einen Sicherheitsvorsprung, welcher sich von der Drehachse des Ankers zu der Drehachse der Unruh mit Spiralfeder erstreckt, welcher kürzer als das aus Eintrittshorn und Austrittshorn bestehende Paar ausgebildet ist, welcher in den Einschnitt eindringt, um dadurch zu bewirken, dass der Anker eine normale Drehung oder umgekehrte Drehung bezüglich der Drehachse des Ankers ausführt, und welcher an einen von dem Einschnitt unterschiedlichen Abschnitt der Rolle anschlägt, um dadurch eine Drehung des Ankers zu verhindern, die nicht der normalen oder der umgekehrten Drehung entspricht; und wobei die Rolle in einer Einzelschicht ausgebildet ist.
[0014] Gemäss diesem Gesichtspunkt der Erfindung und aufgrund der Konfiguration des Ankers und der Rolle erstrecken sich das aus Eintrittshorn und Austrittshorn bestehende Paar sowie der Sicherheitsstift von der Drehachse des Ankers zu der Drehachse der Unruhe mit Spiralfeder, und ein diesen Strukturen entsprechender Rollentisch ist in einer Einzelschicht ausgebildet, wodurch ermöglicht wird, eine Verringerung der Dicke des Ankers und der Rolle zu erzielen. Da der Sicherheitsstift kürzer als das aus Eintrittshorn und Austrittshorn bestehende Paar ist, ist es darüber hinaus möglich, das Trägheitsmoment des Ankers zu verringern. Da das Trägheitsmoment des Ankers der vorliegenden Erfindung klein ist, ist es darüber hinaus möglich, den Energieverlust in dem Anker zu verringern, wodurch ermöglicht wird, den Schwingungswinkel der Unruh mit Spiralfeder zu erhöhen.
[0015] Das heisst, es ist möglich, eine Verringerung der Dicke des Ankers und des Rollentisches zu erzielen, wodurch das auf den Anker einwirkende Trägheitsmoment verringert wird.
[0016] In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Hemmungsregler für eine mechanische Uhr bereitgestellt, bei dem eine obere Fläche und eine untere Fläche des Sicherheitsstifts derart angeordnet sind, dass sie mit einer oberen Fläche und einer unteren Fläche des Ankers bündig sind.
[0017] In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Hemmungsregler für eine mechanische Uhr bereitgestellt, bei dem der Anker aufweist: einen Ankerkörper, der den Sicherheitsstift und das aus Eintrittshorn und Austrittshorn bestehende Paar besitzt, und mindestens ein Durchgangsloch, das sich durch den Ankerkörper hindurch erstreckt.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Hemmungsregler für eine mechanische Uhr bereitgestellt, bei dem das Durchgangsloch an der Drehachse des Ankers angeordnet ist.
[0019] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Hemmungsregler für eine mechanische Uhr bereitgestellt, bei dem der Ankerkörper mit einer Ankerstange ausgestattet ist, die mit dem Sicherheitsstift und dem aus Eintrittshorn und Austrittshorn bestehenden Paar verbunden ist und sich von der Drehachse des Ankers zu der Drehachse der Unruh mit Spiralfeder hin erstreckt; und wobei das Durchgangsloch an einem Endabschnitt der Ankerstange vorgesehen ist.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Hemmungsregler für eine mechanische Uhr bereitgestellt, bei dem der Anker mit einem Ankerkörper ausgestattet ist, der den Sicherheitsstift und das aus Eintrittshorn und Austrittshorn bestehende Paar besitzt; wobei der Ankerkörper mit einer Ankerstange ausgestattet ist, die mit dem Sicherheitsstift und dem aus Eintrittshorn und Austrittshorn bestehenden Paar verbunden ist und sich von der Drehachse des Ankers zu der Drehachse der Unruh mit Spiralfeder hin erstreckt; und wobei von den beiden Endabschnitten der Ankerstange die Breite eines Endabschnitts, der sich näher bei dem Sicherheitsstift und dem aus Eintrittshorn und Austrittshorn bestehenden Paar befindet, eine Länge hat, die nicht weniger als 1 Mal und nicht mehr als 2,5 Mal so gross wie die Breite eines mittigen Abschnitts zwischen den beiden Endabschnitten ist.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Hemmungsregler für eine mechanische Uhr bereitgestellt, bei dem der Anker mit einem Ankerkörper ausgestattet ist, der den Sicherheitsstift und das aus Eintrittshorn und Austrittshorn bestehende Paar besitzt, und wobei der Ankerkörper einen von dem Sicherheitsstift unterschiedlichen Abschnitt hat, der dünner als der Sicherheitsstift ausgebildet ist.
[0022] Des Weiteren wird gemäss der vorliegenden Erfindung eine mechanische Uhr bereitgestellt, die mit einem Hemmungsregler ausgestattet ist, wie er oben beschrieben ist. Gemäss der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine effiziente Massenproduktion einer mechanischen Uhr mit zufriedenstellender Zeitmessgenauigkeit durchzuführen, die mit einem Hemmungsregler nach Kolbenzahnhebel-Bauart ausgestattet ist, der einen mit hoher Präzision gebildeten Anker sowie einen mit hoher Präzision gebildeten Rollentisch enthält.
[0023] Gemäss einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt zum Herstellen eines Ankerkörpers zur Verwendung in einem Hemmungsregler, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Bilden eines ersten Metallfilms auf einem Substrat; Bilden eines ersten Fotolacks auf dem ersten Metallfilm; Bestrahlen des ersten Fotolacks unter Verwendung einer Hornbildungsmaske, welche verwendet wird, um ein aus einem Eintrittshorn und einem Austrittshorn bestehendes Paar zu bilden, mit dem der Ankerkörper ausgestattet ist, um dadurch einen ausgehärteten Abschnitt zu bilden, welcher der Hornbildungsmaske auf dem ersten Fotolack entspricht; Bilden eines zweiten Metallfilms auf dem ausgehärteten Abschnitt des ersten Fotolacks; Bilden eines zweiten Fotolacks auf dem ersten Fotolack, auf welchem der zweite Metallfilm ausgebildet wurde; Bestrahlen des ersten Fotolacks und des zweiten Fotolacks, wobei ein Teil einer Ankerbildungsmaske für den Ankerkörper dem zweiten Metallfilm gegenüberliegt, unter Verwendung der Ankerbildungsmaske, die verwendet wird, um den Ankerkörper zu bilden, welcher einen Sicherheitsvorsprung hat, der zwischen dem aus Eintrittshorn und Austrittshorn gebildeten Paar angeordnet ist und kürzer als das aus Eintrittshorn und Austrittshorn gebildete Paar ist, um dadurch einen nicht-ausgehärteten Abschnitt zu bilden, welcher der Ankerbildungsmaske auf dem ersten Fotolack und dem zweiten Fotolack entspricht; Entfernen des nicht-ausgehärteten Abschnitts, der auf dem ersten Fotolack und dem zweiten Fotolack gebildet ist; Bilden eines elektroformierten Metalls in einem Formabschnitt, der durch Entfernen des nicht-ausgehärteten Abschnitts erhalten wurde, unter Verwendung des ersten Metallfilms und des zweiten Metallfilms; und Extrahieren des elektroformierten Metalls auf dem Formabschnitt als Ankerkörper.
[0024] Gemäss diesem Verfahren ist es möglich, einen Ankerkörper durch Elektroformieren herzustellen, so dass keine Notwendigkeit besteht, den Ankerkörper durch Schneiden zu bilden, wodurch ermöglicht wird, den Ankerkörper mit hoher Präzision herzustellen.
[0025] Gemäss einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt zum Herstellen einer Hebelscheibe einer Rolle zur Verwendung in einem Hemmungsregler, welches die folgenden Schritte aufweist: Bilden eines Metallfilms auf einem Substrat; Bilden eines Fotolacks auf dem Metallfilm; Belichten des Fotolacks unter Verwendung einer Rollenbildungsmaske, die zur Bildung der Hebelscheibe verwendet wird, um dadurch einen nicht-ausgehärteten Abschnitt zu bilden, welcher der Rollenbildungsmaske auf dem Fotolack entspricht; Entfernen des auf dem Fotolack gebildeten nicht-ausgehärteten Abschnitts; Bilden eines elektroformierten Metalls in einem Formabschnitt, der durch Entfernen des nicht-ausgehärteten Abschnitts erhalten wurde, unter Verwendung des Metallfilms; und Extrahieren des elektroformierten Metalls aus dem Formabschnitt als Hebelscheibe.
[0026] Gemäss diesem Verfahren ist es möglich, eine Rolle durch Elektroformieren zu bilden, so dass keine Notwendigkeit besteht, die Rolle durch Schneiden zu bilden, wodurch ermöglicht wird, die Rolle mit hoher Präzision herzustellen.
[0027] Gemäss der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Verringerung der Dicke des Ankers und der Rolle zu erzielen und das auf den Anker einwirkende Trägheitsmoment zu verringern.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0028] <tb>Fig. 1A bis 1C<SEP>sind Abbildungen, welche den Aufbau eines Ankers und einer Rolle gemäss Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung zeigen; <tb>Fig. 2A bis 2C<SEP>sind Abbildungen, welche den Aufbau des Ankers und der Rolle des Ausführungsbeispiels 1 der vorliegenden Erfindung zeigen; <tb>Fig. 3A und 3B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen eines Ankerkörpers gemäss Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 4A und 4B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen des Ankerkörpers des Ausführungsbeispiels 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 5A und 5B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen des Ankerkörpers von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 6A und 6B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen des Ankerkörpers von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 7A bis 7C<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen eines Ankerkörpers von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 8A und 8B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen des Ankerkörpers von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 9A und 9B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen des Ankerkörpers von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 10A und 10B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen des Ankerkörpers von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 11A und 11B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen des Ankerkörpers von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 12A und 12B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen des Ankerkörpers von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 13A und 13B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen des Ankerkörpers von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 14A und 14B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen einer Rolle bzw. einer Hebelscheibe gemäss Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 15A und 15B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen einer Rolle (Hebelscheibe) gemäss Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 16A und 16B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen einer Rolle (Hebelscheibe) gemäss Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 17A und 17B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen einer Rolle (Hebelscheibe) gemäss Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 18A und 18B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen einer Rolle (Hebelscheibe) gemäss Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 19A und 19B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen einer Rolle (Hebelscheibe) gemäss Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 20A und 20B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen einer Rolle (Hebelscheibe) gemäss Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 21A und 21B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen eines Verfahrens zum Herstellen einer Rolle (Hebelscheibe) gemäss Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 22<SEP>ist eine Abbildung, die ein vorderes Räderwerk einer mechanischen Uhr gemäss Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung zeigt; <tb>Fig. 23<SEP>ist eine Schnittansicht, die ein Uhrwerk-Federhaus zu/an einem Hemmungsrad des Räderwerks bzw. Räderwerkrads der mechanischen Uhr von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung zeigt; <tb>Fig. 24<SEP>ist eine Schnittansicht, die das Hemmungsrad zu/an einer Unruh mit Spiralfeder des Räderwerks bzw. Räderwerkrads der mechanischen Uhr von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung zeigt; <tb>Fig. 25A und 25B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen der jeweiligen Drehbewegungen einer Rolle (Hebelscheibe) eines Ankers und eines Hemmungsrads gemäss Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 26A und 26B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen der jeweiligen Drehbewegungen der Rolle (Hebelscheibe), des Ankers und des Hemmungsrads von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 27A und 27B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen der jeweiligen Drehbewegungen der Rolle (Hebelscheibe), des Ankers und des Hemmungsrads von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 28A und 28B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen der jeweiligen Drehbewegungen der Rolle (Hebelscheibe), des Ankers und des Hemmungsrads von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 29A und 29B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen der jeweiligen Drehbewegungen der Rolle (Hebelscheibe), des Ankers und des Hemmungsrads von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 30A und 30B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen der jeweiligen Drehbewegungen der Rolle (Hebelscheibe), des Ankers und des Hemmungsrads von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 31A und 31B<SEP>sind Prinzipzeichnungen zum Darstellen der jeweiligen Drehbewegungen der Rolle, des Ankers und des Hemmungsrads von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 32<SEP>ist eine Abbildung zum Darstellen des Aufbaus eines Ankerkörpers gemäss Ausführungsbeispiel 2 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 33<SEP>ist eine Abbildung zum Darstellen des Aufbaus eines Ankerkörpers gemäss Ausführungsbeispiel 3 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 34A und 34B<SEP>sind Abbildungen zum Darstellen des Aufbaus eines Ankerkörpers gemäss Ausführungsbeispiel 4 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 35A und 35B<SEP>sind Abbildungen zum Darstellen des Aufbaus eines Ankerkörpers gemäss Ausführungsbeispiel 1, 2, 3, 4 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 36A und 36B<SEP>sind erste Abbildungen zum Darstellen des Aufbaus eines Ankerkörpers gemäss Ausführungsbeispiel 5 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 37A und 37B<SEP>sind zweite Abbildungen zum Darstellen des Aufbaus des Ankerkörpers von Ausführungsbeispiel 5 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 38A und 38B<SEP>sind dritte Abbildungen zum Darstellen des Aufbaus des Ankerkörpers von Ausführungsbeispiel 5 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 39A und 39B<SEP>sind erste Abbildungen zum Darstellen des Aufbaus eines Ankerkörpers gemäss Ausführungsbeispiel 6 der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 40A und 40B<SEP>sind zweite Abbildungen zum Darstellen des Aufbaus des Ankerkörpers von Ausführungsbeispiel 6 der vorliegenden Erfindung; und <tb>Fig. 41A und 41B<SEP>sind dritte Abbildungen zum Darstellen des Aufbaus des Ankerkörpers von Ausführungsbeispiel 6 der vorliegenden Erfindung.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
[Ausführungsbeispiel 1]
(Aufbau des Hemmungsreglers)
[0029] Fig. 1A und 1B sind Abbildungen, welche einen Hemmungsregler für eine mechanische Uhr darstellen, der mit einem Anker 2 und einer Rolle 4 gemäss Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Fig. 1A ist eine Perspektivansicht des Ankers 2 und der Rolle 4; Fig. 1B ist eine Draufsicht des Ankers 2; und Fig. 1C ist eine Draufsicht der Rolle 4.
[0030] Fig. 2A und 2B sind Abbildungen, die den Anker 2 und die Rolle 4 von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung darstellen. Fig. 2A ist eine Draufsicht des Ankers 2 und der Rolle 4; Fig. 2B ist eine Schnittansicht des Ankers 2 und der Rolle 4 entlang des Schnitts AA ́ von Fig. 2A ; und Fig. 2C ist eine Schnittansicht des Ankerkörpers 3 entlang des Schnitts AA ́ von Fig. 2A .
[0031] In Fig. 1C und 2A kennzeichnet die unterbrochene Linie den äusseren Umfang einer Rolle (Hebelscheibe) 8 in seiner Erstreckung entlang eines in der Rolle 8 gebildeten Einschnitts 8a.
[0032] In Fig. 1A sind die Drehachse des Ankers 2 und die Drehachse der Rolle 4 parallel zueinander angeordnet; in dem Anker 2 und der Rolle 4 sind ein Sicherheitsstift in Form eines Sicherheitsvorsprungs 10 und der Einschnitt 8a sowie ein Raum zwischen Eintrittshorn und Austrittshorn 12 und ein Impulsstiftlmpulsstift 6 an der entsprechenden Position angeordnet. Der Anker 2 wird gebildet durch Zusammenbauen eines Ankerkörpers 3, einer Eintrittspalette 14, einer Austrittspalette 16 und einer Ankerwelle 18. Der Ankerkörper 3 wird gebildet durch zwei Arme, nämlich einen Eintrittsarm 20 und einen Austrittsarm 22, eine Ankerstange 24 und ein Ankerwellen-Schwenkloch 18c. Der Eintrittsarm 20 hält die Eintrittspalette 14 (Stein); sie sind unter Verwendung eines Klebstoffs aneinandergeklebt, wodurch die Eintrittspalette 14 an dem Ankerkörper 3 befestigt wird. Der Austrittsarm 22 hält die Austrittspalette 16; sie sind unter Verwendung eines Klebstoffs aneinandergeklebt, wodurch die Austrittspalette 16 an dem Ankerkörper 3 befestigt wird.
[0033] An dem weiter von der Drehachse gelegenen Ende des Ankers bildet die Ankerstange 24 ein aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehendes Paar, den Sicherheitsstift 10 und den Raum 12 zwischen Eintrittshorn und Austrittshorn. Das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehende Paar erstreckt sich von einer Endfläche der Ankerstange 24 und von der Drehachse des Ankers 2 zu der Drehachse der Rolle 4. Der Sicherheitsstift 10 befindet sich zwischen dem aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 gebildeten Paar und erstreckt sich von einer Endfläche der Ankerstange 24 und von der Drehachse des Ankers 2 zu der Drehachse der Rolle 4; er ist näher beim Drehzentrum des Ankers 2 als das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehende Paar und ist so ausgebildet, dass er kürzer als das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehende Paar ist. Damit der Anker 2 und die Rolle 4 einander nicht stören, ist das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehende Paar um einen Betrag, der einer Stufe 30 entspricht, dünner als der Sicherheitsstift 10, und die Ankerwelle 18 ist in das Ankerwellen-Schwenkloch 18c eingepasst. Der Anker 2 dreht sich um die Ankerwelle 18.
[0034] Die Grösse des Ankerkörpers 3 insgesamt ist im Wesentlichen dieselbe wie herkömmlich. Allerdings unterscheidet sich die Grösse des Sicherheitsstifts 10 von einem herkömmlichen, weshalb eine Beschreibung bezüglich der Grösse des Sicherheitsstifts 10 erbracht wird.
[0035] Der Sicherheitsstift 10 der vorliegenden Erfindung befindet sich zwischen dem aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehenden Paar und erstreckt sich von dem Ende der Ankerstange 24, an welchem das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehende Paar vorgesehen ist, und von der Drehachse des Ankers 2 zu der Drehachse der Rolle 4; er befindet sich näher bei dem Drehzentrum des Ankers 2 als das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehende Paar und ist so ausgebildet, dass er kürzer als das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehende Paar ist. Es ist lediglich notwendig, dass der Sicherheitsstift 10 einen hervorstehenden Aufbau hat, wie oben beschrieben.
[0036] Die kürzestmögliche Länge ist dadurch gegeben, dass die Länge 104 des Sicherheitsstifts 10 gross genug sein muss, um zu bewirken, dass der Sicherheitsstift 10 an der Rolle 4 anschlägt, um eine fehlerhafte Drehung des Ankers 2 zu verhindern; und die grösstmögliche Länge ist dadurch gegeben, dass er klein genug sein muss, um zu gestatten, dass der Sicherheitsstift bei einer normalen Drehung des Ankers 2 in den Einschnitt 8a eintritt. So ist es z.B. wünschenswert, dass die Länge 104 des Sicherheitsstifts 10 im Bereich von 50 µm bis 100 µm liegt. Solange die Länge 104 des Sicherheitsstifts 10 gross genug ist, um zu bewirken, dass der Sicherheitsstift 10 an der Rolle 4 anschlägt, um eine fehlerhafte Drehung des Ankers 2 zu verhindern, und klein genug ist, um zu gestatten, dass der Sicherheitsstift 10 bei einer normalen Drehung des Ankers 2 in die Einkerbung 8a eintritt, ist es ausserdem wünschenswert, dass die Länge 104 des Sicherheitsstifts 10 so klein wie möglich ist, so dass das Trägheitsmoment verringert werden kann.
[0037] Beim Aufbau des Sicherheitsstifts 10 ist das distale Ende des Sicherheitsstifts 10 so eingestellt, dass es die Bedingungen bezüglich der Länge 104 des Sicherheitsstifts 10 erfüllt und dass zwei gerade Linien unter einem Winkel 102 von dessen distalem Ende mit dem Ende der Ankerstange 24 derart verbunden sind, dass die mittige Linie des Sicherheitsstifts 10 mit der mittigen Linie der Ankerstange 24 überlappt.
[0038] Zumindest muss der Winkel 102 des distalen Endes des Sicherheitsstiftes 10 gross genug sein, um einen Bruch des Sicherheitsstifts 10 zu vermeiden, wenn der Sicherheitsstift 10 an der Rolle 4 anschlägt, und höchstens muss er klein genug sein, um zu gestatten, dass der Sicherheitsstift 10 an der Rolle 4 anschlägt, um eine fehlerhafte Drehung des Ankers 2 zu verhindern. So wird z.B. der Winkel 102 des distalen Endes des Sicherheitsstifts 10 im Bereich von 30 Grad bis 150 Grad als geeignet bestimmt, wobei die Festigkeit/Stabilität des Sicherheitsstiftes 10 und das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3 berücksichtigt werden. Solange der Winkel 102 des distalen Endes des Sicherheitsstiftes 10 gross genug ist, um einen Bruch des Sicherheitsstiftes 10 zu verhindern, wenn der Sicherheitsstift 10 an der Rolle 4 anschlägt, und klein genug ist, um zu gestatten, dass der Sicherheitsstift 10 an der Rolle 4 anschlägt, um ein fehlerhaftes Drehen des Ankers 2 zu verhindern, ist es wünschenswert, dass der Winkel 102 des distalen Endes des Sicherheitsstiftes 10 so klein wie möglich ist, so dass das Trägheitsmoment verringert werden kann.
[0039] Es ist wünschenswert, dass die Dicke 106 des Ankers 2 im Bereich von 120 µm bis 300 µm liegt, und dass die Dicke 108 des aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehenden Paars z.B. im Bereich von 40 µm bis 100 µm liegt.
[0040] Das Material des Ankerkörpers 3 ist ein Material, welches ein Elektroformieren gestattet, wie z.B. Nickel, Nickel-Wolfram-Legierung oder Nickel-Phosphor-Legierung. Das Material der Eintrittspalette 14 und der Austrittspalette 16 ist Rubin, und das Material der Ankerwelle 18 ist gehärteter Stahl.
[0041] Wie in Fig. 1A , 1B und 2A , 2B , 2C gezeigt, besteht die Rolle 4 der vorliegenden Erfindung aus der Rolle bzw. der Hebelscheibe 8 und dem lmpulsstift 6, die als gesonderte Komponenten ausgebildet sind; sie wird gebildet, indem diese zusammengebaut werden. Insbesondere erfolgt der Zusammenbau, indem der lmpulsstift 6 an die Rolle bzw. die Hebelscheibe 8 angeklebt wird. Die Rolle bzw. Hebelscheibe 8 besteht aus einem Einschnitt 8a, welcher der Bewegung des Sicherheitsstifts 10 entspricht, einem Impulsstiftloch 8b zum Halten des Impulsstifts 6 entsprechend der Bewegung des Raums 12 zwischen Eintrittshorn und Austrittshorn, und dem Schwenkloch 8c zum Halten der Unruhwelle (nicht gezeigt), die sich zusammen mit einer Unruh mit Spiralfeder (nicht gezeigt) dreht. Die Rolle 4 dreht sich um die Unruhwelle.
[0042] Wie in Fig. 1C gezeigt, ist die Grösse der Rolle 4 der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen dieselbe wie bei der herkömmlichen Impulsrolle. Die Position des Impulsstifts 6 ist ebenfalls im Wesentlichen dieselbe wie bei der herkömmlichen Impulsrolle. Der Einschnitt 8a unterscheidet jedoch die Rolle der vorliegenden Erfindung von der herkömmlichen Impulsrolle, weshalb die Grösse des Einschnitts 8a beschrieben wird. Es werden hier die Richtung von dem äusseren Rand der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 zu dem Drehzentrum der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 als Tiefe bezeichnet und die von der Wandfläche des Einschnitts 8a zu dem flachen Abschnitt des Impulsstifts 6 gemessene Länge als die Länge 110 bezeichnet. Zumindest muss die Tiefe des in der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 vorgesehenen Einschnitts 8a gross genug sein, um das Eintreten des Sicherheitsstifts 10 zu gestatten, und höchstens klein genug, um die Länge 110 bereit zu stellen, die es der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 gestattet, den Impulsstift 6 zu halten. So ist es z.B. wünschenswert, dass die Tiefe des Einschnitts 8a etwa 1⁄2 der Länge 110 von der Wandfläche des Einschnitts 8a zu dem flachen Abschnitt des Impulsstifts 6 beträgt. Der Winkel 112, der bestimmt wird durch ein Ende des sich entlang des äusseren Rands der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 erstreckenden Einschnitts 8a, das Drehzentrum der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 und das andere Ende des sich entlang des äusseren Rands der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 erstreckenden Einschnitts 8a, ist ein Winkel, der mindestens gross genug ist, um zu gestatten, dass der Sicherheitsstift 10 beim Drehen des Ankers 2 und der Rolle 4 in den Einschnitt 8a eintritt, und höchstens klein genug ist, um zu gestatten, dass der äussere Wandabschnitt der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 in einer korrespondierenden Stellung mit dem Sicherheitsstift 10 während der freien Schwingung der Rolle 4 ist, um die fehlerhafte Drehung des Ankers zu verhindern. Es ist wünschenswert, dass der Winkel 112 z.B. etwa 120 Grad beträgt. Es ist wünschenswert, dass die Dicke der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 z.B. im Bereich von 100 µm bis 200 µm liegt.
[0043] In der Rolle 4 der vorliegenden Erfindung ist das Material der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 ein Material, welches ein Elektroformieren gestattet, wie z.B. Nickel, Nickel-Wolfram-Legierung oder Nickel-Phosphor-Legierung. Das Material des Impulsstifts 6 ist Rubin.
(Verfahren zum Herstellen des Ankerkörpers)
[0044] Fig. 3A bis 13B sind Abbildungen, die ein Verfahren zum Herstellen des Ankerkörpers 3 darstellen. Um das Verständnis des Verfahrens zum Herstellen des Ankerkörpers 3 zu erleichtern, sind in Fig. 3A bis 13B dessen Dicke und Grösse in Verhältnissen gezeigt, die sich von den tatsächlichen Abmessungen unterscheiden. Für die tatsächlichen Abmessungen werden die in der Beschreibung gegebene Werte oder Verhältnisse verwendet.
[0045] Fig. 3A und 3B sind Abbildungen, welche ein Siliziumsubstrat 302 zum Vorbereiten einer Elektroformierungsform für den Ankerkörper darstellen. Fig. 3A ist eine Draufsicht des Siliziumsubstrats 302 zum Vorbereiten der Elektroformierungsform für den Ankerkörper, und Fig. 3B ist eine Schnittansicht entlang des Schnitts BB ́ von Fig. 3A . Es ist wünschenswert, dass die Grösse des Siliziumsubstrats 302 z.B. im Bereich von 10 mm bis 160 mm liegt, und es ist wünschenswert, dass die Dicke des Siliziumsubstrats 302 z.B. etwa einige 100 µm beträgt.
[0046] Fig. 4A und 4B sind Abbildungen, die ein Verfahren darstellen zum Bilden eines dünnen Metallfilms 304 auf der Oberfläche des in Fig. 3A und 3B gezeigten Siliziumsubstrats 302, um die Oberfläche in einen Leiter für das Elektroformieren umzuwandeln. Fig. 4A ist eine Draufsicht auf das Siliziumsubstrat 302 mit dem auf seiner Oberfläche gebildeten dünnen Metallfilm 304, und Fig. 4B ist eine Schnittansicht entlang des Schnitts CC ́ von Fig. 4A . Wie in Fig. 4A und 4B gezeigt, wird der dünne Metallfilm 304 auf der Oberfläche des Siliziumsubstrats 302 gebildet, um die Oberfläche in einen Leiter für das Elektroformieren umzuwandeln. Der dünne Metallfilm 304 kann z.B. aus Au (Gold), Cu (Kupfer) oder dergleichen gebildet werden, wobei Cr (Chrom) (nicht gezeigt) als Ankermetall bzw. Verankerungsmetall verwendet wird. Die Bildung des dünnen Metallfilms 304 kann durch Kathodenzerstäubung, Verdampfung, Galvanotechnik (mit einer Elektrode) oder dergleichen erfolgen. Es ist wünschenswert, dass die Dicke des dünnen Metallfilms 304 im Bereich von einigen Nanometern (diskontinuierlicher Film) bis einigen Mikrometern liegt; im Falle von Cr (Chrom) und Au (Gold) betragen die jeweiligen Filmdicken etwa 50 nm bzw. 200 nm.
[0047] Fig. 5A und 5B sind Abbildungen, die ein Verfahren zum Auftragen eines Fotolacks 306 auf den dünnen Metallfilm 304 darstellen, der auf dem in Fig. 4A und 4B gezeigten Siliziumsubstrat 302 gebildet ist. Fig. 5A ist eine Draufsicht des Siliziumsubstrats 302 auf die Oberfläche, aufweiche der negative Fotolack 306 aufgetragen wurde, und Fig. 15B ist eine Schnittansicht entlang des Schnitts DD ́ von Fig. 5A . Wie in Fig. 5A und 5B gezeigt, wird der negative Fotolack 306 auf die Oberfläche des Siliziumsubstrats 302 mit dem darauf gebildeten dünnen Metallfilm 304 aufgetragen. Die Dicke des Fotolacks 306 ist gleich gross wie die Dicke der Stufe 30; sie liegt vorzugsweise im Bereich von 80 µm bis 200 µm. Als Fotolack soll in dieser Anmeldung ein Lack verstanden werden, der als eine Art Fotonegativ wirkt und durch Bestrahlung belichtet, bzw. ausgehärtet werden kann.
[0048] Fig. 6A und 6B sind Abbildungen, die ein Verfahren darstellen zum Durchführen der UV-Bestrahlung des Fotolacks 306, der auf das in Fig. 5A und 5B gezeigte Siliziumsubstrat 302 aufgetragen ist, unter Verwendung einer Maske, die mit einem Muster 307 zum Bilden der Stufe 30 ausgestattet ist. Fig. 6A ist eine Draufsicht des Siliziumsubstrats 302, auf dem der Bestrahlungsvorgang abgeschlossen wurde, und Fig. 6B ist eine Schnittansicht entlang der Linie EE ́ (Schnitt) von Fig. 6A . Das Muster 307 zum Bilden der Stufe 30 des aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehenden Paars ist grösser als das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehende Paar und muss mit dem Sicherheitsstift 10 zusammenwirken. Wie in Fig. 7C gezeigt, ist somit die Grösse des Musters 307 grösser als das Konfigurationsmuster des aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehenden Paars. Wenn der Bestrahlungsvorgang abgeschlossen ist, ist der negative Fotolack 306 ausgehärtet in Gestalt der Stufe 30 des aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehenden Paars entsprechend dem Muster 307, mit dem die Maske 307 ausgestattet ist, und ist in einen ausgehärteten Abschnitt 306a mit der Dicke der Stufe 30 und einen nicht-ausgehärteten Abschnitt 206b unterteilt.
[0049] Es ist natürlich auch möglich, dass das Muster 307 dieselbe Grösse und Konfiguration wie das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehende Paar hat.
[0050] Fig. 7A bis 7C sind Abbildungen, die einen Vorgang darstellen zum Bilden eines dünnen Metallfilms 308 auf der Oberfläche des ausgehärteten Abschnitts 306a und Umwandeln der Oberfläche in einen Leiter für das Elektroformieren bezüglich des Siliziumsubstrats 302, das dem in Fig. 6A gezeigten Bestrahlungsvorgang ausgesetzt worden ist. Fig. 7A ist eine Draufsicht des Siliziumsubstrats 302, auf dem die Bildung des dünnen Metallfilms 308 abgeschlossen wurde, und Fig. 7B ist eine Schnittansicht entlang des Schnitts FF ́ von Fig. 7A . Fig. 7C ist eine erklärende Ansicht zum Grössenvergleich zwischen dem Muster 307, das die Stufe 30 des aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehenden Paars bildet, und dem dünnen Metallfilm 308. Wie in Fig. 7A bis 7C gezeigt, wird der dünne Metallfilm 308 auf der Oberfläche des ausgehärteten Abschnitts 306a gebildet, und die Oberfläche wird für das Elektroformieren in einen Leiter umgewandelt. Der dünne Metallfilm 308 wird so gebildet, dass er kleiner als das Konfigurationsmuster 305 des Sicherheitsstiftes 10 ist, und wie in Fig. 7C gezeigt, um eine Breite 308a kleiner als das Muster 307 zum Bilden der Stufe 30 ist. Es ist wünschenswert, dass die Breite 308a z.B. im Bereich von 10 bis 20 µm liegt.
[0051] Fig. 8A und 8B sind Abbildungen, die einen Vorgang darstellen zum Auftragen eines Fotolacks 310 auf die Oberfläche des Siliziumsubstrats 302 mit dem darauf gebildeten dünnen Metallfilm 308, wie in Fig. 7A bis 7C gezeigt. Fig. 7A ist eine Draufsicht des Siliziumsubstrats 302, auf dem die Auftragung des Fotolacks 310 abgeschlossen wurde, und Fig. 8B ist eine Schnittansicht entlang der Linie GG ́ (Schnitt) von Fig. 8A . Wie in Fig. 8A und 8B gezeigt, wird der negative Fotolack 310 auf die Oberfläche des Siliziumsubstrats 302 mit dem darauf gebildeten dünnen Metallfilm 308 aufgetragen. Die Dicke des aufgetragenen Fotolacks 310 ist gleich gross wie die Dicke 108 des aus Eintrittshorn und Austrittshorn bestehenden Paars 26, 28; sie liegt vorzugsweise im Bereich von 40 µm bis 100 µm.
[0052] Fig. 9A und 9B sind Abbildungen, die einen Vorgang darstellen zum Durchführen der UV-Bestrahlung des Fotolacks 310, der auf das in Fig. 8A und 8B gezeigte Siliziumsubstrat 302 aufgetragen ist, wobei eine Maske mit einem Konfigurationsmuster 312a verwendet wird, das als Form für einen Ankerkörper dient. Fig. 9A ist eine Draufsicht des Siliziumsubstrats 302, auf dem der Bestrahlungsvorgang abgeschlossen wurde, und Fig. 9B ist eine Schnittansicht entlang des Schnitts HH ́ von Fig. 9A . Wie in Fig. 9A und 9B gezeigt, wird der Abschnitt des Fotolacks 306, 310 ausgehärtet, der das Konfigurationsmuster 312a bildet, das als Form des Ankerkörpers dient, und der negative Fotolack 306, 310 wird in einen ausgehärteten Abschnitt 309 und einen nicht-ausgehärteten Abschnitt 311 unterteilt.
[0053] Fig. 10A und 10B sind Abbildungen, die einen Vorgang darstellen zum Entfernen des nicht-ausgehärteten Abschnitts 311 des Fotolacks 306, 310 des in Fig. 9A und 9B gezeigten Siliziumsubstrats 302. Fig. 10A ist eine Draufsicht des Siliziumsubstrats 302, auf dem die Entfernung des nicht-ausgehärteten Abschnitts 311 des Fotolacks 306, 310 abgeschlossen wurde, und Fig. 10B ist eine Schnittansicht entlang des Schnitts JJ ́ von Fig. 10A . Wie in Fig. 10A und 10B gezeigt, wird in dem in Fig. 9A und 9B gezeigten Siliziumsubstrat 302 der nicht-ausgehärtete Abschnitt 311 durch einen Entwickler entfernt. Somit wird ein Hohlraum 312 auf dem Siliziumsubstrat 302 gebildet. Durch Entfernen des nicht-ausgehärteten Abschnitts 311 wird die Elektroformierungsform für den Ankerkörper vervollständigt.
[0054] Fig. 11A und 11B sind Abbildungen, die einen Vorgang darstellen zum Durchführen des Elektroformierens an der Elektroformierform für den Ankerkörper, die in Fig. 10A und 10B vervollständigt wurde. Fig. 11A ist eine Draufsicht der Form für den Ankerkörper, auf der das Elektroformieren abgeschlossen wurde, und Fig. 11B ist eine Schnittansicht entlang des Schnitts KK ́ von Fig. 11A . Wie in Fig. 11A und 11B gezeigt, erfolgt das Elektroformieren an der in Fig. 10A und 10B vervollständigten Elektroformierform für den Ankerkörper. Ein elektroformiertes Metall 314 wird in dem Hohlraum 312 erzeugt. Da das elektroformierte Metall 314 den Ankerkörper 3 bildet, wird ein Material verwendet, das ein Elektroformieren gestattet, wie z.B. Ni (Nickel), Ni-W (Nickel-Wolfram-Legierung) oder Ni-P (Nickel-Phosphor-Legierung).
[0055] Fig. 12A und 12B sind Abbildungen, die einen Vorgang darstellen zum Entfernen des Abschnitts des elektroformierten Metalls, das zur Dicke des ausgehärteten Abschnitts 309 des Fotolacks 306, 310 in Fig. 11A und 11B überschüssig ist. Fig. 12A ist eine Draufsicht, die den Zustand zeigt, bei dem das Entfernen des Abschnitts des elektroformierten Metalls 314, das zur Dicke des ausgehärteten Abschnitts 309 des Fotolacks 306, 310 überschüssig ist, abgeschlossen ist, und Fig. 12B ist eine Schnittansicht entlang des Schnitts MM ́ von Fig. 12A . Wie in Fig. 12A und 12B gezeigt, wird der Abschnitt des elektroformierten Metalls 314, das zur Dicke des ausgehärteten Abschnitts 309 des Fotolacks 306, 310 überschüssig ist, durch Schleifen und Polieren entfernt. Die Dicke des elektroformierten Metalls 314 nach dem Schleifen und Polieren ist die Dicke des Ankerkörpers; er kann in einer Dicke gebildet werden, die im Bereich von 120 µm bis 300 µm liegt.
[0056] Fig. 13A und 13B sind Abbildungen, die einen Vorgang darstellen, um den Ankerkörper 3, der durch das elektroformierte Metall 314 gebildet wurde, bei dem die Entfernung in Fig. 12A und 12B stattgefunden hat, aus der Elektroformierform für den Ankerkörper zu extrahieren, um dadurch den Ankerkörper 3 zu vervollständigen. Fig. 13A ist eine Draufsicht des Ankerkörpers 3, wenn er vervollständigt ist, und Fig. 13B ist eine Schnittansicht entlang des Schnitts NN ́ von Fig. 13A . Wie in Fig. 13A und 13B gezeigt, wurde der Ankerkörper 3 extrahiert, der in der Elektroformierform für den Ankerkörper in Fig. 12A und 12B gebildet wurde. Zu diesem Zweck wird das Siliziumsubstrat 302 zunächst in einer wässrigen Alkalilösung aufgelöst, und das Cr (Chrom) und Au (Gold), die den dünnen Metallfilm 304 zum Umwandeln der Oberfläche in einen Leiter bilden, werden durch Ätzen aufgelöst. Der ausgehärtete Abschnitt 306a des Fotolacks 306, 310 wird durch Brennen, Auflösen in einem organischen Lösungsmittel oder Sauerstoff-Plasmaveraschung bzw. Sauerstoff-Plasmaätzen darauf entfernt. Auf diese Weise wird der Ankerkörper 3 vervollständigt.
[0057] Es wurde zwar der Einfachheit halber nur ein Ankerkörper 3 unter Verwendung eines Substrats in der obigen Beschreibung gebildet, doch ist es auch möglich, eine Vielzahl von Ankern (inkomplett) 3 auf einem einzigen Substrat zu bilden.
[0058] Bei dem obigen Verfahren zum Herstellen des Ankerkörpers 3 ist es möglich, die Kontur des Ankerkörpers 3 durch ein und dasselbe Maskenmuster in dem anhand von Fig. 9A und 9B beschriebenen Vorgang zu bilden, so dass der Ankerkörper 3 mit hoher Präzision in der Konfiguration für den Sicherheitsstift 10, für das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehende Paar, für die Arme 20, 22 und für das Schwenkloch 18c leicht hergestellt werden kann.
[0059] Wie in Fig. 1A , 1B sowie in 2A, 2B, 2C gezeigt, ist es möglich, eine Eintrittspalette 14 und eine Austrittspalette 16 an den Ankerkörper 3 anzukleben. Des Weiteren ist es möglich, einen Hebel-Schwenkzapfen 18 an dem Ankerkörper 3 zu befestigen. Der Hebel-Schwenkzapfen 18 wird in das Schwenkloch 18c des Ankerkörpers 3 eingepasst. Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist nicht festgelegt, in welcher Reihenfolge der Sicherheitsstift 10, die Eintrittspalette 14, die Austrittspalette 16 und der Hebel-Schwenkzapfen 18 an dem Ankerkörper 3 befestigt werden. So ist es z.B. möglich, den Sicherheitsstift 10 an dem Ankerkörper 3 zuerst zu befestigen und dann den Hebel-Schwenkzapfen 18 an dem Ankerkörper 3 zu befestigen und dann die Eintrittspalette 14 und die Austrittspalette 16 an dem Ankerkörper 3 zu befestigen. Alternativ ist es auch möglich, den Hebel-Schwenkzapfen 18 an dem Ankerkörper 3 zuerst zu befestigen, und dann den Sicherheitsstift 10 an dem Ankerkörper 3 zu befestigen und dann die Eintrittspalette 14 und die Austrittspalette 16 an dem Ankerkörper 3 zu befestigen. Alternativ ist es auch möglich, den Sicherheitsstift 10, die Eintrittspalette 14, die Austrittspalette 16 und den Hebel-Schwenkzapfen 18 an dem Ankerkörper 3 in einer anderen Reihenfolge zu befestigen.
(Verfahren zum Herstellen der Rolle bzw. Hebelscheibe)
[0060] Fig. 14A bis 21B sind Abbildungen, die ein Verfahren zum Herstellen der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 darstellen. Um das Verständnis des Verfahrens zu erleichtern, sind in Fig. 14A bis 21B die gezeigten Dimensionsverhältnisse der Konfiguration, Dicke und Grösse gegenüber denjenigen des tatsächlichen Verfahrens verschieden. Als tatsächliche Abmessungen werden die in der Beschreibung gegebenen Werte verwendet.
[0061] Fig. 14A und 14B sind Abbildungen, die ein Siliziumsubstrat 322 darstellen zum Vorbereiten einer Rollen(Hebelscheiben)-Elektroformierform, die zum Bilden der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 durch Elektroformieren verwendet wird. Fig. 14A ist eine Draufsicht des Siliziumsubstrats 322 zum Vorbereiten der Rollen-Elektroformierform, und Fig. 14B ist eine Schnittansicht entlang des Schnitts PP ́ von Fig. 14A . Die Grösse des Siliziumsubstrats 322 liegt vorzugsweise im Bereich von 1 mm bis 160 mm, und die Dicke des Siliziumsubstrats 322 beträgt vorzugsweise z.B. etwa einige hundert µm.
[0062] Fig. 15A und 15B sind Abbildungen, die einen Vorgang darstellen zum Bilden eines dünnen Metallfilms 324 auf der Oberfläche des in Fig. 14A und 14B gezeigten Siliziumsubstrats 322, um die Oberfläche für das Elektroformieren in einen Leiter umzuwandeln. Fig. 15A ist eine Draufsicht des Siliziumsubstrats 322 mit dem auf seiner Oberfläche gebildeten dünnen Metallfilm 324, und Fig. 15B ist eine Schnittansicht des Siliziumsubstrats 322 entlang des Schnitts RR ́ von Fig. 15A . Wie in Fig. 15A und 15B gezeigt, wird der dünne Metallfilm 324 auf der Oberfläche des Siliziumsubstrats 322 gebildet, um die Oberfläche für das Elektroformieren in einen Leiter umzuwandeln. Der dünne Metallfilm 324 kann z.B. aus Au (Gold), Cu (Kupfer) oder dgl. gebildet werden, wobei Cr (Chrom) nicht (gezeigt) als Ankermetall bzw. Verankerungsmetall verwendet wird. Die Bildung des dünnen Metallfilms 324 kann durch Kathodenzerstäubung, Verdampfung, Galvanisierung (mit einer Elektrode) etc. durchgeführt werden. Es ist wünschenswert, dass die Dicke des Metallfilms 324 im Bereich von einigen nm (diskontinuierlicher Film) bis einigen µm liegt; im Falle von Cr (Chrom) und Au (Gold) sind ihre jeweiligen Dicken ungefähr 50 nm bzw. 200 nm.
[0063] Fig. 16A und 16B sind Abbildungen, die ein Verfahren darstellen zum Auftragen eines Fotolacks 326 auf den dünnen Metallfilm 324, der auf dem in Fig. 15A und 15B gezeigten Substrat 322 gebildet ist. Fig. 16A ist eine Draufsicht des Siliziumsubstrats 322 mit dem auf seine Oberfläche aufgetragenen Fotolack 326, und Fig. 16B ist eine Schnittansicht des Siliziumsubstrats 322 entlang dem Schnitt SS ́ von Fig. 16A . Wie in Fig. 16A und 16B gezeigt, wird der negative Fotolack 326 auf die Oberfläche des Siliziumsubstrats 322 aufgetragen, auf dem der dünne Metallfilm 324 gebildet ist. Die Dicke des Fotolacks 326 ist gleich gross wie die Dicke der Rolle bzw. der Hebelscheibe 8 und liegt vorzugsweise im Bereich von 100 µm bis 200 µm.
[0064] Fig. 17A und 17B sind Abbildungen, die ein Verfahren darstellen zum UV-Bestrahlen des Fotolacks 326, der auf das in Fig. 16A und 16B gezeigte Siliziumsubstrat 322 aufgetragen ist, wobei eine Maske verwendet wird, die mit einem Konfigurationsmuster der Rolle bzw. der Hebelscheibe 8 ausgestattet ist. Fig. 17A ist eine Draufsicht des Siliziumsubstrats 322, auf dem das Bestrahlen abgeschlossen wurde, und Fig. 17B ist eine Schnittansicht des Siliziumsubstrats 322 entlang des Schnitts TT ́ von Fig. 17A . Wie in Fig. 17A und 17B gezeigt, erfolgt das UV-Bestrahlen des Fotolacks 326, der auf das Siliziumsubstrat 322 aufgetragen ist, unter Verwendung einer Maske, die mit dem Konfigurationsmuster der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 ausgestattet ist. Wenn das Bestrahlen abgeschlossen ist, wird der negative Fotolack 326 unterteilt in einen ausgehärteten Abschnitt 326a, der in der Konfiguration in der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 entsprechend dem Muster der Maske ausgehärtet ist, und einen nicht-ausgehärteten Abschnitt 326b.
[0065] Fig. 18A und 18B sind Abbildungen, die ein Verfahren darstellen zum Entfernen des nicht-ausgehärteten Abschnitts 326b des Fotolack 326 des in Fig. 17A und 17B gezeigten Siliziumsubstrats 322. Fig. 18A ist eine Draufsicht des Siliziumsubstrats 322, von dem der nicht-gehärtete Abschnitt 326b des Fotolacks 326 vollständig entfernt wurde, und Fig. 18B ist eine Schnittansicht des Siliziumsubstrats 322 entlang des Schnitts UU ́ des Siliziumsubstrats 322 von Fig. 18A . Wie in Fig. 18A und 18B gezeigt, wird der nicht-gehärtete Abschnitt 326b von dem in Fig. 17A und 17B gezeigten Siliziumsubstrat 322 unter Verwendung eines Entwicklers entfernt. Somit wird ein Hohlraum 328 auf dem Siliziumsubstrat 322 gebildet. Durch die Bildung des Hohlraums 328 wird die Rollen(Hebelscheiben)-Elektroformierform vervollständigt.
[0066] Fig. 19A und 19B sind Abbildungen, die ein Verfahren darstellen zum Durchführen des Elektroformierens mit der in Fig. 18A und 18B gezeigten vervollständigten Rollen(Hebelscheiben)-Elektroformierform. Fig. 19A ist eine Draufsicht der Rollen-Elektroformierform, mit der das Elektroformieren abgeschlossen wurde, und Fig. 19B ist eine Schnittansicht des Siliziumsubstrats 322 entlang des Schnitts VV ́ von Fig. 19A . Wie in Fig. 19A und 19B gezeigt, wird das Elektroformieren mit der in Fig. 18A und 18B gezeigten vervollständigten Rollen-Elektroformierform durchgeführt. Ein elektroformiertes Metall 330 wird in dem Hohlraum 328 erzeugt und in eine Metallkomponente verwandelt, die mit der Konfiguration der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 versehen ist. Als Material des elektroformierten Metalls 330, das die Rolle 8 bildet, wird ein das Elektroformieren gestattendes Material verwendet, wie z.B. Ni (Nickel), Ni-W (Nickel-Wolfram-Legierung) oder Ni-P (Nickel-Phosphor-Legierung).
[0067] Fig. 20A und 20B sind Abbildungen, die ein Verfahren darstellen zum Entfernen des Abschnitts des elektroformierten Metalls 330, das zur Dicke des ausgehärteten Abschnitts 326a des in Fig. 19A und 19B gezeigten Fotolacks 326 überschlüssig ist. Fig. 20A ist eine Draufsicht, die den Zustand zeigt, bei dem das Entfernen des Abschnitts des elektroformierten Metalls 330, das zur Dicke des ausgehärteten Abschnitts 326a des Fotolacks 326 überschüssig ist, abgeschlossen wurde, und Fig. 20B ist eine Schnittansicht des Siliziumsubstrat 322 entlang des Schnitts WW ́ von Fig. 20A . Wie in Fig. 20A und 20B gezeigt, wird der Abschnitt des elektroformierten Metalls 330, der zur Dicke des Fotolacks 326 überschüssig ist, durch Schleifen und Polieren entfernt. Das elektroformierte Metall 330 kann in einer Dicke von zum Beispiel 100 µm bis 200 µm gebildet werden.
[0068] Fig. 21A und 21B sind Abbildungen, die ein Verfahren darstellen, um das elektroformierte Metall 330, an dem das in Fig. 20A und 20B gezeigte Entfernen durchgeführt wurde, aus der Rollen(Hebelscheiben)-Elektroformierform zu extrahieren, um dadurch die Rolle bzw. die Rollenscheibe 8 zu vervollständigen. Fig. 21A ist eine Draufsicht der Rolle 8 im fertigen Zustand, und Fig. 21B ist eine Schnittansicht der Rolle 8 entlang des Schnitts XX ́ von Fig. 21A . Wie in Fig. 21A und 21B gezeigt, wurde die in der in Fig. 20A und Fig. 20B gezeigten Rollen(Hebelscheiben)-Elektroformierform gebildete Rolle bzw. Hebelscheibe 8 extrahiert. Zuerst wird das Siliziumsubstrat 322 in einer wässrigen Alkalilösung aufgelöst, und das Cr (Chrom) und Au (Gold), das den dünnen Metallfilm 324 bildet, um die Oberfläche in einen Leiter umzuwandeln, werden jeweils durch Ätzen aufgelöst. Der ausgehärtete Abschnitt 326a des Fotolacks 326 wird durch Brennen, Auflösen in einem organischen Lösungsmittel oder durch Sauerstoff-Plasma-Ätzen bzw. Sauerstoff-Plasma-Veraschung entfernt. Auf diese Weise wird die Rolle bzw. Hebelscheibe 3 vervollständigt.
[0069] Der Einfachheit halber wurde in dem oben beschriebenen Beispiel nur eine Rolle bzw. Hebelscheibe 8 auf dem Substrat gebildet, doch ist es auch möglich, eine Vielzahl von Rollen bzw. Hebelscheiben 8 auf einem einzigen Substrat zu bilden.
[0070] Bei dem obigen Verfahren zum Herstellen der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 ist es möglich, die Kontur der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 mit ein und demselben Maskenmuster in dem in Fig. 17 beschriebenen Verfahren zu bilden, so dass es möglich ist, eine Rolle bzw. Hebelscheibe 8 einfach herzustellen, bei der die Konfigurationsgenauigkeit des Einschnitts 8a, des Impulsstiftlochs 8b und des Schwenklochs 8c besser ist.
[0071] Wie in Fig. 1C gezeigt, wird die Rolle 4 hergestellt, indem man den Impulsstift 6 in die Rolle bzw. Hebelscheibe 8 einsetzt und ihn an dieser anklebt.
(Aufbau einer mechanischen Uhr)
[0072] Fig. 22 ist eine Abbildung, die ein vorderes Räderwerk einer mechanischen Uhr zeigt, Fig. 23 ist eine Schnittansicht eines Uhrwerk-Federhauses 508 zu/an einem Hemmungsrad 68 des Räderwerks der mechanischen Uhr, und Fig. 24 ist eine Schnittansicht des Hemmungsrads 68 zu/an einer Unruh mit Spiralfeder 516 des Räderwerks der mechanischen Uhr.
[0073] In der mechanischen Uhr hat ein Uhrwerk (mechanischer Aufbau, der einen Antriebsabschnitt enthält) 518 eine Hauptplatte 500, welche die Basisplatte des Uhrwerks bildet. Eine Welle 502 ist in einem Wellen-Führungsloch 500a drehbar eingebaut. Ein Zifferblatt 520 ist an dem Uhrwerk 518 montiert. Im Allgemeinen wird von den beiden Seiten der Hauptplatte die Seite, bei der sich das Zifferblatt befindet, als die «Rückseite» des Uhrwerks bezeichnet, und die Seite entgegengesetzt zur Seite, bei der sich das Zifferblatt befindet, wird als die «Vorderseite» des Uhrwerks bezeichnet. Das an der «Vorderseite» des Uhrwerks zusammengebaute Räderwerk wird als «vorderes Räderwerk» bezeichnet, und das an der «Rückseite» des Uhrwerks zusammengebaute Räderwerk wird als «hinteres Räderwerk» bezeichnet. Die Position in der axialen Richtung der Welle 502 wird durch eine Umschaltvorrichtung bestimmt, die einen Stellhebel 522, eine Wippe 524, einen Wippenhalter 526 und eine Stellhebel-Hebelfeder 528 enthält. Ein Aufzugtrieb 530 ist an einem Führungsschaftabschnitt der Welle 502 drehbar vorgesehen. Wenn die Welle 502 gedreht wird, wobei sich die Welle 502 bei einer ersten Wellenposition (0ter Schritt) am nächsten bei der Innenseite des Uhrwerks entlang dessen Drehachsen-Richtung befindet, wird der Aufzugtrieb 530 durch Drehen eines Kupplungstriebs gedreht. Ein Kronenrad 504 wird durch die Drehung des Aufzugtriebs 530 gedreht. Ein Sperrrad 506 wird durch die Drehung des Kronenrads 504 gedreht. Durch die Drehung des Sperrrads 506 wird eine in dem Uhrwerk-Federhaus 508 untergebrachte Zugfeder 532 aufgezogen. Ein mittiges Rad 510 wird durch die Drehung des Uhrwerk-Federhauses 508 gedreht. Das Hemmungsrad 68 wird durch die Drehung eines vierten Rades 514, eines dritten Rades 512 und des mittigen Rades 510 gedreht. Das Uhrwerk-Federhaus 508, das mittige Rad 510, das dritte Rad 512 und das vierte Rad 514 bilden das vordere Räderwerk.
[0074] Eine Hemmung/Regler-Vorrichtung zum Steuern der Drehung des vorderen Räderwerks enthält die Unruh mit Spiralfeder 516, das Hemmungsrad 68 und den Anker 2. Die Unruh mit Spiralfeder 516 enthält eine Unruhwelle 516a, ein Unruhrad 516b und eine Spiralfeder 516c. Basierend auf der Drehung des mittigen Rads 510 wird ein Minutenrohr 534 gleichzeitig gedreht. Ein Minutenzeiger 536, der an dem Minutenrohr 534 montiert ist, zeigt eine «Minute» an. Das Minutenrohr 534 ist mit einem Rutschmechanismus für das mittige Rad 510 ausgestattet. Basierend auf der Drehung des Minutenrohrs 534 wird ein Stundenrad 538 durch die Drehung eines Minutenrads gedreht. Ein Stundenzeiger 504, der an dem Stundenrad 538 montiert ist, zeigt eine «Stunde» an. Die Spiralfeder 516c ist eine dünne Plattenfeder bzw. Tellerfeder in Form einer Spirale mit einer Vielzahl von Windungen. Der innere Endabschnitt der Spiralfeder 516c ist an einer Hülse (Kragen) 516d befestigt, die an der Unruhwelle 516a befestigt ist, und der äussere Endabschnitt der Spiralfeder 516c ist mittels einer Schraube über ein Klötzchen 544a feststehend positioniert, das an einem Klötzchenhalter 544 montiert ist, der an einer Unruhbrücke 542 befestigt ist. Ein Rücker 546 ist an der Unruhbrücke 542 drehbar montiert. Ein Rückerschlüssel 548 und ein Rückerstift 550 sind an dem Rücker 546 montiert. Ein Abschnitt der Spiralfeder 516c in der Nähe ihres äusseren Endabschnitts befindet sich zwischen dem Rückerschlüssel 548 und dem Rückerstift 550. Die Unruh mit Spiralfeder 516 ist abgestützt, so dass sie bezüglich der Hauptplatte 500 und der Unruhbrücke 542 drehbar ist.
[0075] Das Uhrwerk-Federhaus 508 ist mit einem Federhausrad 508d, einer Federhauswelle 508f und einer Zugfeder 552 ausgestattet. Die Federhauswelle 508f enthält einen oberen Wellenabschnitt 508a und einen unteren Wellenabschnitt 508b. Die Federhauswelle 508f besteht aus einem Metall, wie z.B. Kohlenstoffstahl. Das Federhausrad 508d besteht aus einem Metall, wie z.B. Messing. Das mittige Rad 510 enthält einen oberen Wellenabschnitt 510a, einen unteren Wellenabschnitt 510b, einen Aufzugabschnitt 510c, einen Radabschnitt 510d und einen Leistenabschnitt 510h. Der Aufzugabschnitt 510c des mittigen Rads 510 kämmt mit dem Federhausrad 508d. Der obere Wellenabschnitt 510a, der untere Wellenabschnitt 510b und der Leistenabschnitt 510h bestehen aus einem Metall, wie z.B. Kohlenstoffstahl. Der Radabschnitt 510d besteht aus einem Metall, wie z.B. Messing. Das dritte Rad 512 enthält einen oberen Wellenabschnitt 512a, einen unteren Wellenabschnitt 512b, einen Aufzugabschnitt 512c und einen Radabschnitt 512d. Der Aufzugabschnitt 512c des dritten Rads 512 kämmt mit dem Radabschnitt 510d. Das vierte Rad 514 enthält einen oberen Wellenabschnitt 514a, einen unteren Wellenabschnitt 514b, einen Aufzugabschnitt 514c und einen Radabschnitt 514d. Der Aufzugabschnitt 514c des vierten Rads 514 kämmt mit dem Radabschnitt 512d. Der obere Wellenabschnitt 514a und der untere Wellenabschnitt 514b bestehen aus einem Metall, wie z.B. Kohlenstoffstahl. Der Wellenabschnitt 514d besteht aus einem Metall, wie z.B. Messing.
[0076] Das Hemmungsrad 68 enthält einen oberen Wellenabschnitt 68a, einen unteren Wellenabschnitt 68b, einen Aufzugabschnitt 68c und einen Radabschnitt 68d. Der Aufzugabschnitt 68c des Hemmungsrads 68 kämmt mit dem Radabschnitt 514d. Der Anker 2 ist mit dem Ankerkörper 3 und mit dem Hebel-Schwenkzapfen 18 ausgestattet. Der Hebel-Schwenkzapfen 18 enthält einen oberen Wellenabschnitt 18a und einen unteren Wellenabschnitt 18b.
[0077] Das Uhrwerk-Federhaus 508 ist so abgestützt, dass es bezüglich der Hauptplatte 500 und der Federhausbrücke 554 drehbar ist. D.h., der obere Wellenabschnitt 508a der Federhauswelle 508f ist so abgestützt, dass er bezüglich der Federhausbrücke 554 drehbar ist. Der untere Wellenabschnitt 508b der Federhauswelle 508f ist so abgestützt, dass er bezüglich der Hauptplatte 500 drehbar ist. Das mittige Rad 510, das dritte Rad 512, das vierte Rad 514 und das Hemmungsrad 68 sind so abgestützt, dass sie bezüglich der Hauptplatte 500 und einer Räderwerkbrücke 556 drehbar sind. D.h., der obere Wellenabschnitt 510b des mittigen Rads 510, der obere Wellenabschnitt 512a des dritten Rads 512, der obere Wellenabschnitt 514a des vierten Rads 514 und der obere Wellenabschnitt 68a des Hemmungsrads 68 sind so abgestützt, dass sie bezüglich der Räderwerkbrücke 556 drehbar sind. Der untere Wellenabschnitt 510b des mittigen Rads 510, der untere Wellenabschnitt 512b des dritten Rads 512, der untere Wellenabschnitt 514b des vierten Rads 514 und der untere Wellenabschnitt 68b des Hemmungsrads 68 sind so abgestützt, dass sie bezüglich der Hauptplatte 500 drehbar sind. Der Anker 2 ist so abgestützt, dass er bezüglich der Hauptplatte 500 und einer Ankerbrücke 558 drehbar ist. D.h., der obere Wellenabschnitt 18a des Ankers 2 ist so abgestützt, dass er bezüglich der Ankerbrücke 558 drehbar ist. Der untere Wellenabschnitt 18b des Ankers 2 ist so abgestützt, dass er bezüglich der Hauptplatte 500 drehbar ist.
[0078] Ein Schmiermittel wird/ist zugeführt zu/an einem Lagerabschnitt der Federhausbrücke 554, die den oberen Wellenabschnitt 508a der Federhauswelle 508f drehbar abstützt, einem Lagerabschnitt der Räderwerkbrücke 556, die den oberen Wellenabschnitt 510a des mittigen Rads 510 drehbar abstützt, einem Lagerabschnitt der Federhausbrücke 556, die den oberen Wellenabschnitt 512a des dritten Rads 512 drehbar abstützt, einem Lagerabschnitt der Räderwerkbrücke 556, die den oberen Wellenabschnitt 514a des vierten Rads 514 drehbar abstützt, einem Lagerabschnitt der Räderwerkbrücke 556, die den oberen Wellenabschnitt 68a des Hemmungsrads 68 drehbar abstützt, und einem Lagerabschnitt der Ankerbrücke 558, die den oberen Wellenabschnitt 18a des Ankers 2 drehbar abstützt. Ein Schmiermittel wird/ist zugeführt zu/an einem Lagerabschnitt der Hauptplatte 500, die den unteren Wellenabschnitt 560b eines zweiten Rotors 560 drehbar abstützt, einem Lagerabschnitt der Hauptplatte 500, die den unteren Wellenabschnitt 508b der Federhauswelle 508f drehbar abstützt, einem Lagerabschnitt der Hauptplatte 500, die den unteren Wellenabschnitt 510b des mittigen Rads 510 drehbar abstützt, einem Lagerabschnitt der Hauptplatte 500, die den unteren Wellenabschnitt 512b des dritten Rads 512 drehbar abstützt, einem Lagerabschnitt der Hauptplatte 500, die den unteren Wellenabschnitt 514b des vierten Rads 514 drehbar abstützt, einem Lagerabschnitt der Hauptplatte 500, die den unteren Wellenabschnitt 508b des Hemmungsrads 68 drehbar abstützt, und einem Lagerabschnitt der Hauptplatte 500, die den unteren Wellenabschnitt 18b des Ankers 2 drehbar abstützt. Es ist wünschenswert, wenn das Schmiermittel ein Öl für Präzisionsinstrumente ist und insbesondere ein sogenanntes Chronometeröl. Um die Retentions- bzw. Rückhaltungsfähigkeit des Schmiermittels zu steigern, ist es wünschenswert, dass die Lagerabschnitte der Hauptplatte, der Lagerabschnitt der Federhausbrücke 554 und der Lagerabschnitt der Räderwerkbrücke 556 mit einem Ölspeicherabschnitt (Reservoir) ausgestattet sind, der eine konische, zylinderförmige oder kegelstumpfförmige Gestalt hat. Wenn der Ölspeicherabschnitt vorgesehen ist, ist es möglich, eine Diffusion des Öls aufgrund der Oberflächenspannung des Schmiermittels wirkungsvoll zu verhindern. Die Hauptplatte 500, die Federhausbrücke 554, die Räderwerkbrücke 556 und die Ankerbrücke 558 können aus einem Metall, wie z.B. Messing, oder aus einem Konstruktionskunststoff, wie z.B. Polykarbonat, bestehen.
[0079] Wie oben beschrieben, ist es bei der mit dem Hemmungsregler von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung ausgestatteten mechanischen Uhr möglich, eine Verringerung der Dicke der Komponenten des Ankers 2 und der Rolle 4 zu erzielen, wodurch es möglich ist, insgesamt eine Verringerung der Dicke zu erzielen. Des Weiteren ist es aufgrund des kleinen Trägheitsmoments des Ankers 2 und der befriedigenden Konfigurationspräzision des Ankerkörpers 3 und der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 möglich, eine Verbesserung hinsichtlich der Zeitmessgenauigkeit der mit dem Hemmungsregler von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung ausgestatteten mechanischen Uhr zu erzielen. Des Weiteren ist es bei dem Anker 2 der vorliegenden Erfindung möglich, den Schritt des Einpassens/Hineintreibens des Sicherheitsstiftes 10 wegzulassen, so dass es möglich ist, die Zeit des Zusammenbaus des Ankers 2 zu verringern, wodurch die mit dem Hemmungsregler von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung ausgestattete mechanische Uhr in einer verringerten Produktionszeit und zu gedämmten Produktionskosten einfach hergestellt werden kann.
(Funktionsweise des Hemmungsreglers)
[0080] Fig. 25A bis 31B zeigen die jeweiligen Funktionswege des Ankers 2 der Rolle 4 und des Hemmungsrads 68. Bei dem Hemmungsregler nach Kolbenzahnhebel-Bauart sind die normale Drehung und die umgekehrte Drehung des Ankers 2 und der Rolle 4 zueinander symmetrisch, so dass nur eine von ihnen, d.h. die normale Drehung oder die umgekehrte Drehung, beschrieben wird, wobei dieselbe Beschreibung für die andere Drehung gültig ist. Die Rolle 4 ist eine der Komponenten der Unruh mit Spiralfeder, und die Drehung der Rolle 4 wird durch den Mechanismus der Unruh mit Spiralfeder verwirklicht. Die Komponenten der Unruh mit Spiralfeder sind die Rolle 4, die Unruhwelle, die Spiralfeder, der mit dem Rückerschlüssel und dem Rückerstift ausgestattete Rücker, das Klötzchen, der Klötzchenhalter, das Unruhrad und die Unruhbrücke. Um das Verständnis der Darstellung der Funktionsweise des Ankers 2 und der Rolle 4 zu erleichtern, sind in Fig. 25A bis 31B die Unruh mit Spiralfeder, die Spiralfeder, die Unruhwelle, die Hülse (Kragen), der Rückerschlüssel, der Rückerstift, der Rücker, das Klötzchen, der Klötzchenhalter, das Unruhrad und die Unruhbrücke nicht gezeigt. Die Rolle 4, die Hülse und das Unruhrad sind in die Unruhwelle eingepasst (hineingepresst), wobei die Hülse ein Ende der Spiralfeder hält. Das andere Ende der Spiralfeder wird durch das Klötzchen gehalten, das von dem Klötzchenhalter gehalten wird. Aufgrund der Elastizität der Spiralfeder übt die Unruh mit Spiralfeder daher eine Drehbewegung aus, bei der die normale Drehung und die umgekehrte Drehung zueinander symmetrisch sind.
[0081] Fig. 25A und 25B sind Abbildungen, welche die Funktionsweise des Ankers 2 und der Rolle 4 darstellen, wenn die Rolle 4 in einer Rollen-Drehrichtung 200 durch freie Schwingung heraus geschwenkt ist und aufgrund der Elastizität der Spiralfeder, die durch die oben erwähnte Hülse und das Klötzchen gehalten wird, die Drehung der Rolle 4 zu einer Rollen-Drehrichtung 202 geändert wird. Fig. 25A ist eine Abbildung, welche die Positionen des Ankers 2, der Rolle 4 und des Hemmungsrads 68 zeigt, und Fig. 25B ist eine vergrösserte Ansicht der Positionen des Ankers 2 und der Rolle 4, wie in Fig. 25A gezeigt. Wenn die Rolle 4 durch freie Schwingung in der Rollen-Drehrichtung 200 heraus geschwenkt ist und aufgrund der Elastizität der Spiralfeder, die durch die oben genannte Hülse und das Klötzchen gehalten wird, die Drehung der Rolle 4 zu der (anderen) Rollen-Drehrichtung 202 geändert wird, gibt es einen Sicherheitsstift-Abstand 10a zwischen dem an dem Anker 2 vorgesehenen Sicherheitsstift 10 und einer Seitenfläche 8d der Rolle bzw. Hebelscheibe, so dass der Sicherheitsstift 10 die freie Schwingung der Rolle 4 nicht behindert. Wenn der Anker 2 aufgrund einer Störung eine fehlerhafte Drehung zu machen droht, kollidiert der Sicherheitsstift 10 mit der Seitenfläche 8d der Rolle bzw. Hebelscheibe, wodurch verhindert wird, dass der Anker 2 eine fehlerhafte Drehung macht. Somit ist eine Gewährleistung möglich, dass der Sicherheitsstift 10 und die Rolle bzw. Hebelscheibe 8 richtig funktionieren, wodurch gestattet wird, dass der Anker 2 und die Rolle 4 der vorliegenden Erfindung normal funktionieren.
[0082] Fig. 26A und 26B sind Abbildungen, welche die Funktionsweise des Ankers 2 und der Rolle 4 nach dem in Fig. 25A und 25B Gezeigten darstellen, wobei die Positionen und Drehrichtungen des Ankers 2 und der Rolle 4 gezeigt sind. Fig. 26A ist eine Abbildung, welche die Positionen des Ankers 2, der Rolle 4 und des Hemmungsrads 68 zeigen, und Fig. 26B ist eine vergrösserte Ansicht der Positionen des Ankers 2 und der Rolle 4, wie in Fig. 26A gezeigt. Die Rolle 4 dreht sich in einer Rollen-Drehrichtung 204, und die Position der sich gegenüber von dem Sicherheitsstift 10 befindenden Rolle bzw. Hebelscheibe 8 bewegt sich von der Seitenfläche 8d der Rolle bzw. Hebelscheibe zu dem Einschnitt 8a; gleichzeitig bewegt sich der Impulsstift 6 zu einer Position, bei der er sich gegenüber von dem Eintrittshorn 26 befindet. Zu diesem Zeitpunkt tritt der an dem Anker 2 vorgesehene Sicherheitsstift 10 in den an der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 vorgesehenen Einschnitt 8a ein, so dass die Drehung des Ankers 2 gestattet ist. Des Weiteren wird der Mechanismus zum Verhindern einer durch eine Störung verursachten fehlerhaften Drehung des Ankers 2 verändert zu dem Sicherheitsstift 10 und der Seitenfläche 8d der Rolle bzw. Hebelscheibe zu dem Eintrittshorn 26 und dem Impulsstift 6. Wenn der Anker 2 aufgrund einer Störung eine fehlerhafte Drehung zu machen droht, kann der Sicherheitsstift 10 in den Einschnitt 8a eintreten, so dass die Drehung des Ankers 2 gestattet wird; allerdings kollidiert die Seitenfläche des Eintrittshorns 26 mit dem Impulsstift 6, wodurch eine fehlerhafte Drehung des Ankers 2 verhindert wird. Somit ist eine Gewährleistung möglich, dass der Anker 2 und die Rolle 4 der vorliegenden Erfindung richtig funktionieren.
[0083] Fig. 27A und 27B sind Abbildungen, welche die Funktionsweise des Ankers 2 und der Rolle 4 nach dem in Fig. 26A und 26B gezeigten darstellen, wobei die Positionen und Drehrichtungen des Ankers 2 und der Rolle 4 gezeigt sind. Fig. 27A ist eine Abbildung, welche die Positionen des Ankers 2 der Rolle 4 und des Hemmungsrads 68 zeigen, und Fig. 27B ist eine vergrösserte Ansicht der Positionen des Ankers 2 und der Rolle 4, wie in Fig. 27A gezeigt. Die Rolle 4 dreht sich in der Rollen-Drehrichtung 206, und der Impulsstift 6 kollidiert mit der Seitenfläche des Austrittshorns 28. Somit legt der Impulsstift 6 eine Kraft an den Anker 2 an und bewirkt seine Drehung, so dass die Eintrittspalette 14, die das Hemmungsrad 68 daran hindert, sich zu drehen, von dem Hemmungsrad 68 gelöst wird und der Anker 2 gerade seine Drehung beginnt. Da der Sicherheitsstift 10 in den in der Rolle bzw. Hebescheibe 8 vorgesehenen Einschnitt 8a eintreten kann, erfolgt keine Kollision des Sicherheitsstifts 10 mit der Rolle bzw. der Hebelscheibe 8, und die Drehung des Ankers 2 wird gestattet.
[0084] Fig. 28A und 28B sind Abbildungen, welche die Funktionsweise des Ankers 2 und der Rolle 4 nach dem in Fig. 27A und 27B Gezeigten darstellen, wobei die Positionen und Drehrichtungen des Ankers 2 und der Rolle 4 gezeigt sind. Fig. 28A ist eine Abbildung, welche die Positionen des Ankers 2 der Rolle 4 und des Hemmungsrads 68 zeigen, und Fig. 28B ist eine vergrösserte Ansicht der Positionen des Ankers 2 und der Rolle 4, wie in Fig. 28A gezeigt. Die Rolle 4 dreht sich in einer Rollen-Drehrichtung 208. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich das Hemmungsrad 68 in einer Hemmungsrad-Drehrichtung 210 und legt eine Kraft an die Eintrittspalette 14 an, um dadurch den Anker 2 zu drehen. Da der Sicherheitsstift 10 in den Einschnitt 8a eintritt, dreht sich der Anker 2, ohne mit der Rolle bzw. Hebescheibe 8 zu kollidieren. Während in Fig. 27A und 27B der Anker 2 durch eine von dem Impulsstift 6 an das Austrittshorn 28 angelegte Kraft gedreht wird, überträgt in Fig. 28A und 28B das Eintrittshorn 26 auf den Impulsstift 6 die von dem Hemmungsrad 68 über die Eintrittspalette 14 auf den Anker 2 angelegte Kraft. Somit wird die Energie, welche das Eintrittshorn 26 dem Impulsstift 6 verleiht, in die Drehenergie für die Unruh mit Spiralfeder umgewandelt, wodurch ermöglicht wird, dass die Unruh mit Spiralfeder ihre Drehung fortsetzt.
[0085] Fig. 29A und 29B sind Abbildungen, welche die Funktionsweise des Ankers 2 und der Rolle 4 nach dem in Fig. 28A und 28B Gezeigten darstellen, wobei die Positionen und die Drehrichtungen des Ankers 2 und der Rolle 4 gezeigt sind. Fig. 29A ist eine Abbildung, welche die Positionen des Ankers 2, der Rolle 4 und des Hemmungsrads 68 zeigt, und Fig. 29B ist eine vergrösserte Ansicht der Positionen des Ankers 2 und der Rolle 4, wie in Fig. 29A gezeigt. Die Rolle 4 dreht sich in einer Rollen-Drehrichtung 212 und ist von dem Eintrittshorn 26 gelöst, um eine freie Schwingung zu beginnen. Das Hemmungsrad 68 dreht sich in einer Hemmungsrad-Drehrichtung 220 und ist von der Eintrittspalette 14 losgelöst, um mit der Austrittspalette 16 zu kollidieren, wodurch es vorübergehend seine Drehung anhält. Zu diesem Zeitpunkt hält auch der Anker 2 seine Drehung vorübergehend an. Wenn der Anker 2 aufgrund einer Störung eine fehlerhafte Drehung zu machen droht, kollidiert das Austrittshorn 28 mit dem Impulsstift 6, so dass die Drehung des Ankers 2 verhindert wird.
[0086] Fig. 30A und 30B sind Abbildungen, welche die Funktionsweise des Ankers 2 und der Rolle 4 nach dem in Fig. 29A und 29B Gezeigten darstellen, wobei die Positionen und Drehrichtungen des Ankers 2 und der Rolle 4 gezeigt sind. Fig. 30A ist eine Abbildung, welche die Positionen des Ankers 2 der Rolle 4 und des Hemmungsrads 68 zeigen, und Fig. 30B ist eine vergrösserte Ansicht der Positionen des Ankers 2 und der Rolle 4, wie in Fig. 30A gezeigt. Die Rolle 4 dreht sich in einer Rollen-Drehrichtung 214. Wenn der Impulsstift 6 von dem Eintrittshorn 26 losgelöst ist, wird die Seitenfläche 8d der Rolle bzw. Hebelscheibe in eine Position gebracht, bei der sie dem Sicherheitsstift 10 gegenüberliegt. Aufgrund des Vorhandenseins des Sicherheitsstiftraums 10d zwischen dem an dem Anker 2 vorgesehenen Sicherheitsstift 10 und der Seitenfläche 8d der Rolle bzw. Hebelscheibe hindert der Sicherheitsstift 10 die freie Schwingung der Rolle 4 nicht. Wenn der Anker 2 aufgrund einer Störung eine fehlerhafte Drehung zu machen droht, kollidiert der Sicherheitsstift 10 mit der Seitenfläche 8d der Rolle bzw. Hebelscheibe, so dass eine fehlerhafte Drehung des Ankers 2 verhindert wird.
[0087] Fig. 31A und 31B sind Abbildungen, welche die Funktionsweise des Ankers 2 und der Rolle 4 nach dem in Fig. 30A und 30B Gezeigten darstellen, wobei die Positionen und Drehrichtungen des Ankers 2 und der Rolle 4 gezeigt sind. Fig. 31A ist eine Abbildung, welche die Positionen des Ankers 2 der Rolle 4 und des Hemmungsrads 68 zeigen, und Fig. 31B ist eine vergrösserte Ansicht der Positionen des Ankers 2 und der Rolle 4, wie in Fig. 31A gezeigt. Die Rolle 4 schwenkt in einer Rollen-Drehrichtung 216 durch freie Schwingung aus und ändert aufgrund der Elastizität der an der Unruh mit Spiralfeder angebrachten Spiralfeder ihre Drehrichtung in eine Rollen-Drehrichtung 218. Aufgrund des Vorhandenseins des Sicherheitsstiftraums 10b zwischen dem an dem Anker 2 vorgesehenen Sicherheitsstift 10 und der Seitenfläche 8d der Rolle bzw. Hebelscheibe hindert der Sicherheitsstift 10 zu diesem Zeitpunkt die Drehung der Rolle 4 nicht. Wenn der Anker 2 sich aufgrund einer Störung zu drehen beginnt, kollidiert der Sicherheitsstift 10 mit der Seitenfläche 8d der Rolle bzw. Hebelscheibe, und eine fehlerhafte Drehung des Ankers 2 wird verhindert. Somit ist es möglich, zu gewährleisten, dass der Sicherheitsstift 10 und die Rolle bzw. Hebelscheibe 8 richtig funktionieren, wodurch gewährleistet wird, dass der Anker 2 und die Rolle 4 der vorliegenden Erfindung normal funktionieren.
[0088] Wie oben beschrieben, funktioniert die mit dem Anker 2 und der Rolle 4 ausgestattete mechanische Uhr der vorliegenden Erfindung auf normale Weise, ohne dass sie aufgrund einer Verhinderung der Drehung der Rolle 4 durch den Anker 2 angehalten wird.
[0089] Aufgrund des oben beschriebenen Aufbaus des Ankers 2 und der Rolle 4 erstrecken sich ausserdem das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehende Paar sowie der Sicherheitsstift 10 von der Drehachse des Ankers 2 zu der Drehachse der Unruh mit Spiralfeder und ist die diesen Komponenten gegenüberliegende Rolle bzw. Hebelscheibe 8 in einer einzigen Schicht ausgebildet, so dass die Dicke des Abschnitts, bei dem der Anker 2 und die Rolle 4 gebildet sind, verringert ist. Des Weiteren sind der Sicherheitsstift 10 und der Ankerkörper 3 in derselben Schicht, und der Sicherheitsstift 10 ist kürzer als das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehende Paar, wodurch es möglich ist, das Trägheitsmoment des Ankers 2 zu verringern. Wenn das Trägheitsmoment des Ankers 2 verringert ist, wird der Energieverlust in dem Anker 2 verringert, was zu einer Zunahme der Energie führt, welche der Unruh mit Spiralfeder von dem Anker 2 zugeführt wird, so dass der Schwingungswinkel der Unruh mit Spiralfeder zunimmt. Somit ist es gemäss dem Theorem von Airy möglich, die Zeitmessgenauigkeit der mit dem Anker 2 und der Rolle 4 ausgestatteten mechanischen Uhr der vorliegenden Erfindung zu verbessern. Darüber hinaus sind der Ankerkörper 3 und die Rolle bzw. Hebelscheibe 8 der vorliegenden Erfindung durch Elektroformieren hergestellt und haben eine hohe Konfigurationsgenauigkeit, so dass der Sicherheitsstiftraum 10a, 10b eine Einstellung in einfacher Weise ermöglicht oder keinerlei Einstellung benötigt. Wenn keine Einstellung des Sicherheitsstifts durchgeführt wird, ist es daher möglich, die Anzahl der Zusammenstösse zu verringern, bei denen der Sicherheitsstift 10 mit der Rolle bzw. Hebelscheibe 8 aufgrund einer Störung kollidiert, was die Unruh mit Spiralfeder für eine Behinderung der freien Schwingung weniger anfällig macht.
[0090] Wenn sie durch maschinelle Bearbeitung hergestellt werden, benötigen die Rolle bzw. Hebelscheibe 8 und der Ankerkörper 3 der vorliegenden Erfindung keine zusätzliche maschinelle Bearbeitung, wie zum Beispiel Schleifen, wodurch ihre maschinelle Herstellung vereinfacht wird und die für die maschinelle Bearbeitung benötigte Zeit verringert wird, wodurch sich Kostensteigerungen vermeiden lassen. Des Weiteren muss kein Fehler der maschinellen Bearbeitung oder eine Verformung aufgrund einer solchen zusätzlichen maschinellen Bearbeitung befürchtet werden. Da der Ankerkörper 3 und der Sicherheitsstift 10 einstückig gebildet sind, ist es ausserdem nicht notwendig, einen Zusammenbau durchzuführen wie in dem Fall, bei dem sie gesondert gebildet sind, wodurch ermöglicht wird, die benötigte Zeit für den Zusammenbau zu verringern und eine Kostensteigerung zu vermeiden. Des Weiteren muss man keinen Fehler beim Zusammenbau befürchten.
[0091] Da die Dicke des Abschnitts, bei dem der Anker 2 und die Rolle 4 gebildet sind, verringert werden kann, ist es ausserdem möglich, den sich ergebenden zusätzlichen Raum als Raum für einen anderen Mechanismus zu verwenden oder die Dicke der Hauptplatte zu erhöhen, um deren Festigkeit zu steigern.
[Ausführungsbeispiel 2]
[0092] Fig. 32 ist eine Draufsicht, die einen Ankerkörper 3a gemäss Ausführungsbeispiel 2 der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Abschnitte des Ankerkörpers 3a, die zu demjenigen des Ankerkörpers 3 von Ausführungsbeispiel 1 identisch sind, sind durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet, so dass gewisse Bezugszeichen ausgelassen werden. Die folgende Beschreibung konzentriert sich daher vorwiegend auf die Unterschiede des Aufbaus zwischen dem Ankerkörper 3a und dem Ankerkörper 3 von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung.
[0093] In dem Ankerkörper 3a sind der Eintrittsarm 20, der Austrittsarm 22 und die Ankerstange 24 des Ankerkörpers 3 mit Durchgangslöchern ausgestattet, wie zum Beispiel den Löchern 76a, 76b, 76c, 76d, 76e, 76f, 76g und 76h. Es bedeutet nicht notwendigerweise, dass der Eintrittsarm 20, der Austrittsarm 22 und die Ankerstange 24 des Ankerkörpers 3 allesamt mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern ausgestattet sind; die Anzahl und die Konfiguration der Durchgangslöcher können nach Bedarf bestimmt werden. Durch Verwendung der Konfiguration des Ankerkörpers 3a ist es möglich, das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3 noch weiter zu verringern.
[0094] Wie oben beschrieben, sind bei dem Ankerkörper 3a von Ausführungsbeispiel 2 der vorliegenden Erfindung ein oder mehrere Durchgangslöcher vorgesehen, wodurch zusätzlich zu den bezüglich Ausführungsbeispiel 1 erwähnten Wirkungen ermöglicht wird, das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3a noch weiter zu verringern. Wenn das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3a verringert wird, wird der Energieverbrauch zum Zeitpunkt der Betätigung des Ankers 2 verringert. In der mit dem Ankerkörper 3a ausgestatteten mechanischen Uhr nimmt daher die der Unruh mit Spiralfeder verliehene Energie zu, und der Schwingungswinkel der Unruh mit Spiralfeder nimmt zu, so dass die Zeitmessgenauigkeit gemäss dem Theorem von Airy verbessert wird.
[Ausführungsbeispiel 3]
[0095] Fig. 33 ist eine Draufsicht, die einen Ankerkörper 3b gemäss Ausführungsbeispiel 3 der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Abschnitte des Ankerkörpers 3b, welche dieselben sind wie diejenigen des Ankerkörpers 3 von Ausführungsbeispiel 1, werden durch dieselben Bezugsziffern gekennzeichnet, so dass solche Bezugszeichen ausgelassen werden. Die folgende Beschreibung konzentriert sich in erster Linie auf die Unterschiede des Aufbaus zwischen dem Ankerkörper 3b und dem Ankerkörper 3 von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung.
[0096] In dem Ankerkörper 3b haben von den beiden Endabschnitten der Ankerstange 24 des Ankerkörpers 3 der Endabschnitt in der Nähe des Sicherheitsstifts 10 und das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehende Paar eine Breite 24a, die zum Beispiel nicht weniger als 1 Mal und nicht mehr als 2,5 Mal die Breite 24b des Zwischenabschnitts zwischen beiden Endabschnitten der Ankerstange 24 ist. Da der Sicherheitsstift 10 nicht eingepasst ist, benötigt der Ankerkörper 3 kein Loch, in welches der Sicherheitsstift eingepasst wird. Da ein Sicherheitsloch, in welches der Sicherheitsstift 10 eingepasst wird, nicht benötigt wird, kann der Ankerkörper 3b in einer Konfiguration ausgebildet werden, bei der die Breite 24a des Endabschnitts der Ankerstange 24 in der Nähe des Sicherheitsstifts 10 und des aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehenden Paars entsprechend kleiner ist. Da die Breite 24a des Endabschnitts der Ankerstange 24 verringert werden kann, ist es möglich, das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3 weiter zu verringern.
[0097] Wie oben beschrieben, ist bei dem Anker 3b von Ausführungsbeispiel 3 der vorliegenden Erfindung die Breite 24a des Endabschnitts der Ankerstange 24 zum Beispiel nicht weniger als 1 Mal und nicht mehr als 2,5 Mal die Breite 24b des Zwischenabschnitts zwischen beiden Endabschnitten der Ankerstange 24, wobei zusätzlich zu den oben erwähnten Wirkungen von Ausführungsbeispiel 1 ermöglicht wird, das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3b weiter zu verringern. Wenn das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3b verringert wird, wird der Energieverbrauch zum Zeitpunkt der Betätigung des Ankers 2 verringert. In der mit dem Ankerkörper 3b ausgestatteten mechanischen Uhr nimmt somit die der Unruh mit Spiralfeder verliehene Energie zu, und der Schwingungswinkel der Unruh mit Spiralfeder nimmt zu, so dass die Zeitmessgenauigkeit gemäss dem Theorem von Airy verbessert wird.
[Ausführungsbeispiel 4]
[0098] Fig. 34A und 34B sind Abbildungen, die einen Ankerkörper 3c gemäss Ausführungsbeispiel 4 der vorliegenden Erfindung darstellen. Fig. 34A ist eine Draufsicht des Ankerkörpers 3c, und Fig. 34B ist eine Schnittansicht des Ankerkörpers 3c. Die Abschnitte des Ankerkörpers 3c, welche dieselben wie diejenigen des Ankerkörpers 3 von Ausführungsbeispiel 1 sind, werden durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet, so dass gewisse Bezugszeichen ausgelassen werden. Die folgende Beschreibung konzentriert sich auf die Unterschiede des Aufbaus zwischen dem Ankerkörper 3c und dem Ankerkörper 3 von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung.
[0099] In dem Ankerkörper 3c bleibt die Dicke des Sicherheitsstifts 10 des Ankerkörpers 3 erhalten, und die Dicke seines vom Sicherheitsstift 10 unterschiedlichen Abschnitts ist kleiner als die Dicke des Sicherheitsstifts 10. Aufgrund des Aufbaus des Ankerkörpers 3c ist es möglich, das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3c zu verringern und gleichzeitig die Funktion des Sicherheitsstifts 11 beizubehalten. Aufgrund des Aufbaus des Ankerkörpers 3c ist es möglich, das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3 noch weiter zu verringern.
[0100] Insbesondere hat der Sicherheitsstift 11 einen derartigen Aufbau, dass der Sicherheitsstift 11 eine Dicke 106 hat, die gleich gross wie die Dicke 106 des Sicherheitsstifts 10 des Ankerkörpers 3 ist. Die maximal mögliche Länge ist dadurch gekennzeichnet, dass die Länge 11a des Sicherheitsstift 11 gleich gross oder kleiner ist als die Länge 11c, gemessen von der Position einer Breite 24c, bei der die Breite 24b der Ankerstange 24 zu dem Ende der Ankerstange hin, bei dem der Sicherheitsstift 11 vorgesehen ist, zuzunehmen beginnt bis zu dem distalen Ende des Sicherheitsstifts 11; und die minimal mögliche Länge ist dadurch gekennzeichnet, dass sie gleich gross oder kleiner ist als die Länge 11d, gemessen von dem proximalen Endabschnitt des Sicherheitsstifts 11 am Ende der Ankerstange 24 zu dem distalen Ende des Sicherheitsstifts 11. Des Weiteren ist die maximal mögliche Breite dadurch gekennzeichnet, dass die Breite 11b des Sicherheitsstifts 11 gleich gross oder kleiner ist als die maximale Breite 11e des Endabschnitts der Ankerstange 24, bei dem der Sicherheitsstift 11 vorgesehen ist; und die minimal mögliche Breite ist dadurch gekennzeichnet, dass sie gleich gross oder grösser ist als die Breite 11f des proximalen Endabschnitts des Sicherheitsstifts 11 am Ende der Ankerstange 24.
[0101] Wie oben beschrieben, wird bei dem Anker 3c von Ausführungsbeispiel 4 der vorliegenden Erfindung die Dicke des Sicherheitsstifts 10 des Ankerkörpers 3 beibehalten, und die Dicke seines vom Sicherheitsstift 10 unterschiedlichen Abschnitts ist kleiner als die Dicke des Sicherheitsstifts 10, wodurch zusätzlich zu den oben erwähnten Wirkungen von Ausführungsbeispiel 1 ermöglicht wird, das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3c noch weiter zu verringern. Wenn das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3c verringert wird, wird der Energieverbrauch zum Zeitpunkt des Betätigens des Ankers 2 verringert. In der mit dem Anker 3c ausgestatteten mechanischen Uhr nimmt daher die der Unruh mit Spiralfeder verliehene Energie zu, und der Schwingungswinkel der Unruh mit Spiralfeder nimmt zu, so dass die Zeitmessgenauigkeit gemäss dem Theorem von Airy verbessert wird.
[0102] Fig. 35A und 35B sind Abbildungen, die einen Ankerkörper 3d darstellen, dem ein Aufbau verliehen wurde, der durch eine Kombination der Ausführungsbeispiele 2, 3 und 4 der vorliegenden Erfindung erzielt wird. Fig. 35A ist eine Draufsicht des Ankerkörpers 3d und Fig. 35B ist eine Schnittansicht des Ankerkörpers 3d. Die Abschnitte des Ankerkörpers 3d, welche dieselben wie diejenigen des Ankerkörpers 3 von Ausführungsbeispiel 1 sind, sind durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet, so dass gewisse Bezugszeichen ausgelassen werden. Die folgende Beschreibung konzentriert sich auf die Unterschiede des Aufbaus zwischen dem Ankerkörper 3d und dem Ankerkörper 3 von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung.
[0103] Der Ankerkörper 3d ist mit einem Aufbau versehen, der durch eine Kombination der Ausführungsbeispiele 2, 3 und 4 der vorliegenden Erfindung erzielt wurde. Die Ausführungsbeispiele 2, 3 und 4 der vorliegenden Erfindung stellen jeweils einen Ankerkörper 3a, 3b bzw. 3c mit verringertem Trägheitsmoment bereit. Durch Verwenden des Ankerkörpers 3d mit einem Aufbau, der durch eine Kombination der Merkmale der Ankerkörper 3a, 3b und 3c mit verringertem Trägheitsmoment erhalten wird, ist es daher möglich, einen Ankerkörper 3d mit noch weiter verringertem Trägheitsmoment bereitzustellen. Wenn das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3d verringert wird, wird der Energieverbrauch zum Zeitpunkt des Betätigens des Ankers 2 verringert. Somit nimmt die der Unruh mit Spiralfeder verliehene Energie zu, so dass der Schwingungswinkel der Unruh mit Spiralfeder zunimmt, was dazu führt, dass die Zeitmessgenauigkeit gemäss dem Theorem von Airy verbessert wird.
[Ausführungsbeispiel 5]
[0104] Fig. 36A und 36B sind Abbildungen, die einen Ankerkörper 3e gemäss Ausführungsbeispiel 5 der vorliegenden Erfindung darstellen. Fig. 36A ist eine Draufsicht des Ankerkörpers 3e. Fig. 36B ist eine Schnittansicht entlang der Linie AA-AA ́ von 36A. Die Abschnitte des Ankerkörpers 3e, welche dieselben wie diejenigen des Ankerkörpers 3 von Ausführungsbeispiel 1 sind, werden durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet, so dass gewisse Bezugszeichen weggelassen werden. Die folgende Beschreibung konzentriert sich auf die Unterschiede des Aufbaus zwischen dem Ankerkörper 3e und dem Ankerkörper 3 von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung.
[0105] Bei dem Ankerkörper 3e wird das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehende Paar, das aus demselben Material wie der Ankerkörper 3 gebildet ist, durch ein aus Eintrittshorn und Austrittshorn 32, 34 bestehendes Paar ersetzt, das aus einem Material gebildet ist, das eine geringere Dichte hat als der Ankerkörper 3. Der Ankerkörper 3 wird gebildet durch Bilden eines Anker-Körperabschnitts 38 (des Inkomplett-Ankers) durch Elektroformieren und anschliessendes Verbinden des aus Eintrittshorn und Austrittshorn bestehenden Paars damit. Die Verbindung kann zum Beispiel bewerkstelligt werden durch Befestigen mittels Einpassens oder Gesenkdrückens oder durch Befestigen mittels eines Klebstoffs, wie zum Beispiel eines thermoplastischen Harzes. Es ist wünschenswert, wenn die Horn-Verbindungsabschnitte 32e, 34e und die Abschnitte des Anker-Körperabschnitts 38 (Inkomplett-Anker) mit dem die Horn-Verbindungsabschnitte 32e, 34e verbunden sind, einen Aufbau haben, der für die Erzeugung einer Ablösung, Ablenkung, etc. nach dem Verbinden nur wenig anfällig ist. Das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 32, 34 bestehende Paar ist aus einem Material gebildet, das eine geringere Dichte als Nickel, eine Nickel-Wolfram-Legierung oder eine Nickel-Phosphor-Legierung hat, auf dem der Ankerkörper 3 gebildet ist; Beispiele des Materials beinhalten Rubin und ein keramisches Material, wie zum Beispiel Zirkonoxid. Durch Bilden des aus Eintrittshorn und Austrittshorn 32, 34 bestehenden Paares aus einem Material mit einer Dichte, die kleiner als diejenige von Nickel, Nickel-Wolfram-Legierung oder Nickel-Phosphor-Legierung ist, wird ermöglicht, das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3 zu verringern. Wenn das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 32, 34 bestehende Paar aus Rubin oder einem keramischen Material, wie zum Beispiel Zirkonoxid, gebildet wird, weist das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 32, 34 bestehende Paar eine grössere Härte und einen kleineren Abnutzungsgrad auf als der Anker-Körperabschnitt 38 (Inkomplett-Anker); da sie einen geringeren Reibungskoeffizienten aufweisen, unterliegt das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 32, 34 bestehende Paar ausserdem einem kleineren Ausmass der Veränderung der Konfiguration oder Dimensionen im Verlaufe der Zeit, und der Reibungsverlust zum Zeitpunkt der Kollision mit dem Impulsstift 6 wird vorteilhaft verringert.
[0106] Fig. 37A und 37B sind Abbildungen, die einen Ankerkörper 3f gemäss Ausführungsbeispiel 5 der vorliegenden Erfindung darstellen. Fig. 37A ist eine Draufsicht des Ankerkörpers 3f. Fig. 37B ist eine Schnittansicht entlang der Linie AB-AB ́ von Fig. 37A . Der Ankerkörper 3f unterscheidet sich von dem Ankerkörper 3e darin, dass ein Anschlagglied 42f an einem Anker-Körperabschnitt 42 (Inkomplett-Anker) des Ankerkörpers 3f vorgesehen ist. Das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 32, 34 bestehende Paar schlägt an dem Anschlagglied 42f an, wodurch die Positionen des aus Eintrittshorn und Austrittshorn 32, 34 bestehenden Paars reguliert werden. Es ist daher möglich, die relative Positionsgenauigkeit des aus Eintrittshorn und Austrittshorn 32, 34 bestehenden Paars bezüglich des Anker-Körperabschnitts 42 (Inkomplett-Anker) zu steigern.
[0107] Fig. 38A und 38B sind Abbildungen, die einen Ankerkörper 3g gemäss Ausführungsbeispiel 5 der vorliegenden Erfindung darstellen. Fig. 38A ist eine Draufsicht des Ankerkörpers 3g. Fig. 38B ist eine Schnittansicht entlang der Linie AC-AC ́ von Fig. 38A . Der Ankerkörper 3g unterscheidet sich von dem Ankerkörper 3e darin, dass die Abmessung der Verbindungsabschnitte 44g, 46g eines aus Eintrittshorn und Austrittshorn 44, 46 bestehenden Paars in der Richtung der Dicke des Anker-Körperabschnitts 38 (Inkomplett-Anker) grösser ist als die Abmessung der Verbindungsabschnitte 32e, 34e des aus Eintrittshorn und Austrittshorn 32, 34 bestehenden Paares. Durch Verwenden des Aufbaus der Verbindungsabschnitte 44g, 46g ist es möglich, dass der Anker-Körperabschnitt 38 (Inkomplett-Anker) das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 44, 46 bestehende Paar mit einer grösseren Fläche beibehält, so dass die Rückhaltekraft erhöht wird und die Positionsabweichung verringert werden kann, mit der man im Verlaufe der Zeit während des Betriebs des aus Eintrittshorn und Austrittshorn 44, 46 bestehendes Paares rechnen muss.
[0108] Wie oben beschrieben, erzeugt der Ankerkörper 3e von Ausführungsbeispiel 5 der vorliegenden Erfindung die anhand von Ausführungsbeispiel 1 erwähnten Wirkungen. Des Weiteren kann bei dem Ankerkörper 3e das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehende Paar, das aus demselben Material wie der Ankerkörper 3 gebildet ist, ersetzt werden durch das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 32, 34 bestehende Paar, das aus einem Material mit einer geringeren Dichte als das Material des Ankerkörpers 3 gebildet ist. Dies ermöglicht eine weitere Verringerung des Trägheitsmoments des Ankerkörpers 3. In dem Fall, bei dem das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 32, 34 bestehende Paar aus Rubin oder einem keramischen Material, wie zum Beispiel Zirkonoxid, besteht, hat das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 32, 34 bestehende Paar eine grössere Härte und einen kleineren Abnutzungsgrad und darüber hinaus einen geringeren Reibungskoeffizienten als der Anker-Körperabschnitt 38 (Inkomplett-Anker). Somit unterliegt das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 32, 34 bestehende Paar einem geringeren Ausmass der Veränderung der Konfiguration und Dimensionen, und der Reibungsverlust zum Zeitpunkt der Kollision mit dem Impulsstift 6 wird verringert. Wenn das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3 verringert wird und der Reibungsverlust zum Zeitpunkt der Kollision mit dem Impulsstift 6 verringert wird, wird der Energieverbrauch zum Zeitpunkt des Betätigens des Ankers 2 verringert. Somit wird in der mit dem Ankerkörper 3e ausgestatteten mechanischen Uhr die der Unruh mit Spiralfeder 516 verliehene Energie erhöht, und der Schwingungswinkel der Unruh mit Spiralfeder 516 wird erhöht. Dadurch wird die Zeitmessgenauigkeit gemäss dem Theorem von Airy verbessert.
[0109] Da das aus Eintrittshorn und Austrittshorn 32, 34 bestehende Paar einem kleineren Ausmass der Veränderung der Konfiguration oder Dimensionen im Verlaufe der Zeit unterliegt, wird ausserdem die Fluktuation der Übertragungsenergie aufgrund der Änderung der Grösse oder Dimensionen ebenfalls verringert. Somit wird bei der mit dem Ankerkörper 3e ausgestatteten mechanischen Uhr die auf die Unruh mit Spiralfeder 516 übertragene Energie stabilisiert, und der Schwingungswinkel der Unruh mit Spiralfeder 516 wird stabilisiert. Somit wird die Frequenz der Unruh mit Spiralfeder 516 stabilisiert, wodurch die Zeitmessgenauigkeit verbessert wird.
[0110] Aufgrund der Abhilfen/Massnahmen bei den Konfigurationen des Anker-Körperabschnitts 38 (Inkomplett-Anker) und des aus Eintrittshorn und Austrittshorn 32, 34 bestehenden Paars wird ausserdem, wie im Falle des Ankerkörpers 3f, 3g die relative Positionsgenauigkeit des aus Eintrittshorn und Austrittshorn 32, 34 bestehenden Paars bezüglich des Anker-Körperabschnitts 38 (inkomplett) erhöht. Somit wird bei der mit dem Ankerkörper 3f oder 3g ausgestatteten mechanischen Uhr die auf die Unruh mit Spiralfeder übertragene Energie stabilisiert, und der Schwingungswinkel der Unruh mit Spiralfeder wird stabilisiert, so dass die Frequenz der Unruh mit Spiralfeder stabilisiert wird, wobei die Zeitmessgenauigkeit verbessert wird.
[Ausführungsbeispiel 6]
[0111] Fig. 39A und 39B sind Abbildungen, die einen Ankerkörper 3h gemäss Ausführungsbeispiel 6 der vorliegenden Erfindung darstellen. Fig. 39A ist eine Draufsicht des Ankerkörpers 3h, und Fig. 39B ist eine Schnittansicht des Ankerkörpers 3h entlang der Linie AD-AD ́ von Fig. 39A . Die Abschnitte des Ankerkörpers 3h, welche dieselben wie diejenigen des Ankerkörpers 3 von Ausführungsbeispiel 1 sind, werden durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet, so dass gewisse Bezugszeichen weggelassen werden. Die folgende Beschreibung konzentriert sich auf die Unterschiede des Aufbaus zwischen dem Ankerkörper 3h und dem Ankerkörper 3 von Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung.
[0112] In dem Ankerkörper 3h ist der aus demselben Material wie der Ankerkörper 3 bestehende Sicherheitsstift 10 durch einen Sicherheitsstift 36 ersetzt, der aus einem Material gebildet ist, das eine geringere Dichte als das Material des Ankerkörpers 3 hat. Der Ankerkörper 3h wird gebildet durch Bilden eines Anker-Körperabschnitts 40 (Inkomplett-Anker) durch Elektroformieren und anschliessendes Verbinden des Sicherheitsstifts 36 damit. Die Verbindung kann zum Beispiel durch Befestigung mittels Einpassens oder Gesenkdrückens oder durch Befestigung mittels eines Klebstoffs, wie zum Beispiel eines thermoplastischen Harzes erfolgen. Es ist wünschenswert, dass der Sicherheitsstift 36f und der Abschnitt des Anker-Körperabschnitts 40 (Inkomplett-Anker), mit dem der Sicherheitsstift 36 verbunden ist, eine Konfiguration haben, die für das Auftreten einer Ablösung oder Abweichung, etc. nach der Verbindung wenig anfällig ist. Der Sicherheitsstift 36 ist aus einem Material gebildet, das eine geringere Dichte hat als Nickel, Nickel-Wolfram-Legierung oder Nickel-Phosphor-Legierung, aus welcher der Ankerkörper 3 gebildet ist. Beispiele des Materials sind Rubin und ein keramischen Material, wie zum Beispiel Zirkonoxid. Beim Bilden des Sicherheitsstifts 36 aus einem Material mit einer Dichte, die kleiner als diejenige von Nickel, Nickel-Wolfram-Legierung oder Nickel-Phosphor-Legierung ist, wird ermöglicht, das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3 zu verringern. Wenn der Sicherheitsstift 36 aus Rubin oder einem keramischen Material, wie zum Beispiel Zirkonoxid gebildet ist, hat der Sicherheitsstift 36 ausserdem eine grössere Härte und einen geringeren Abnutzungsgrad sowie ausserdem einen geringeren Reibungskoeffizienten als der Anker-Körperabschnitt 40 (Inkomplett-Anker); da er einen geringeren Reibungskoeffizienten hat, unterliegt der Sicherheitsstift 36 ausserdem einem geringeren Ausmass der Veränderung der Konfiguration oder Dimensionen im Verlaufe der Zeit, und der Reibungsverlust zum Zeitpunkt der Kollision mit der Rohr-Seitenfläche 8d bzw. Rollen-Seitenfläche 8d wird vorteilhaft verringert.
[0113] Fig. 40A und 40B sind Abbildungen, die einen Ankerkörper 3i gemäss Ausführungsbeispiel 6 der vorliegenden Erfindung darstellen. Fig. 40A ist eine Draufsicht des Ankerkörpers 3i. Fig. 40B ist eine Schnittansicht entlang der Linie AE-AE ́ von Fig. 40A . Der Ankerkörper 3i unterscheidet sich von dem Ankerkörper 3h darin, dass die Konfiguration des Sicherheitsstifts 36 des Ankerkörpers 3i in diejenige eines Sicherheitsstifts 48 umgewandelt wird, der eine verringerte Abmessung in der Richtung der Dicke des Anker-Körperabschnitts 40 (Inkomplett-Anker) hat, wodurch eine Verringerung der Grösse und des Gewichts erzielt wird. Der Abschnitt des Sicherheitsstifts 36, der dazu dient, eine Fehlfunktion des Ankers 2 zu verhindern, ist ein Abschnitt, der dem Sicherheitsstift 48 entspricht, der zu einer Schicht gehört, die sich von derjenigen des aus Eintrittshorn und Austrittshorn 26, 28 bestehendem Paars unterscheidet. Es ist daher möglich, das Trägheitsmoment des Ankers 2 zu verringern, während die Funktion zum Verhindern einer Fehlfunktion des Ankers 2 beibehalten wird.
[0114] Fig. 41A und 41B sind Abbildungen, die einen Ankerkörper 3j gemäss Ausführungsbeispiel 5 der vorliegenden Erfindung darstellen. Fig. 41A ist eine Draufsicht des Ankerkörpers 3j. Fig. 41B ist eine Schnittansicht entlang der Linie AF-AF ́ von Fig. 41A . Der Ankerkörper 3j unterscheidet sich von dem Ankerkörper 3h darin, dass ein Anschlagglied 60j an dem Anker-Körperabschnitt 60 (Inkomplett-Anker) des Ankerkörpers 3j vorgesehen ist. Der Sicherheitsstift 48 schlägt an das Anschlagsglied 60j an, wodurch die Position des Sicherheitsstifts 48 reguliert wird. Es ist daher möglich, die relative Positionsgenauigkeit des Sicherheitsstifts 48 bezüglich des Anker-Körperabschnitts 60 (Inkomplett-Anker) zu steigern.
[0115] Wie oben beschrieben, erzeugt der Ankerkörper 3h von Ausführungsbeispiel 6 der vorliegenden Erfindung die anhand von Ausführungsbeispiel 1 erwähnten Wirkungen. Des Weiteren kann in dem Ankerkörper 3h der aus demselben Material wie der Ankerkörper 3 gebildete Sicherheitsstift durch den Sicherheitsstift 36 ersetzt werden, der aus einem Material mit geringerer Dichte als die des Ankerkörpers 3 besteht. Dies ermöglicht es, das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3 noch weiter zu verringern. In dem Fall, bei dem der Sicherheitsstift 36 aus Rubin oder einem keramischen Material, wie zum Beispiel Zirkonoxid, besteht, hat der Sicherheitsstift 36 eine grössere Härte und einen kleineren Abnutzungsgrad und ausserdem einen geringeren Reibungskoeffizienten. Somit unterliegt der Sicherheitsstift 36 einem kleineren Ausmass der Veränderung der Konfiguration oder Dimensionen, und der Reibungsverlust zum Zeitpunkt der Kollision mit der Seitenfläche 8d der Rolle bzw. Hebelscheibe wird verringert. Wenn das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3 verringert wird und der Reibungsverlust zum Zeitpunkt der Kollision mit der Seitenfläche 8d der Rolle bzw. Hebelscheibe verringert wird, wird der Energieverbrauch zum Zeitpunkt der Betätigung des Ankers 2 verringert. Somit wird in der mit dem Ankerkörper 3h ausgestatteten mechanischen Uhr die der Unruh mit Spiralfeder zugeführte Energie erhöht, und der Schwingungswinkel der Unruh mit Spiralfeder erhöht sich, so dass die Zeitmessgenauigkeit gemäss dem Theorem von Airy verbessert wird.
[0116] Da der Sicherheitsstift 36 ein kleineres Ausmass der Veränderung der Konfiguration oder Dimensionen im Verlaufe der Zeit erfährt, wird darüber hinaus die Fluktuation der Übertragungsenergie aufgrund der Änderung der Konfiguration oder Dimensionen ebenfalls verringert. Somit wird bei der mit dem Ankerkörper 3h ausgestatteten mechanischen Uhr die auf die Unruh mit Spiralfeder übertragene Energie stabilisiert, und der Schwingungswinkel der Unruh mit Spiralfeder wird stabilisiert. Somit wird die Frequenz der Unruh mit Spiralfeder stabilisiert, wodurch die Zeitmessgenauigkeit verbessert wird.
[0117] Indem man eine Verringerung der Grösse und des Gewichts des Sicherheitsstifts 36 erzielt, wie im Falle des Ankerkörpers 3i, ist es ausserdem möglich, das Trägheitsmoment des Ankerkörpers 3h weiter zu verringern, wodurch eine weitergehende Verringerung des Energieverlusts als bei dem Ankerkörper 3 erzielt wird. Somit wird bei der mit dem Ankerkörper 3i ausgestatteten mechanischen Uhr die auf die Unruh mit Spiralfeder übertragene Energie erhöht, und der Schwingungswinkel der Unruh mit Spiralfeder wird erhöht, so dass die Zeitmessgenauigkeit gemäss dem Theorem von Airy verbessert wird.
[0118] Indem man den Anker-Körperabschnitt 60 (Inkomplett-Anker) mit dem Anschlagglied 60i ausstattet, wie im Falle des Ankerkörpers 3j, wird ausserdem die Position des Sicherheitsstifts 36 reguliert, und die relative Positionsgenauigkeit des Sicherheitsstifts 36 bezüglich des Anker-Körperabschnitts 40 (Inkomplett-Anker) wird gesteigert. Somit wird in der mit dem Ankerkörper 3j ausgestatteten mechanischen Uhr die auf die Unruh mit Spiralfeder übertragene Energie stabilisiert, und der Schwingungswinkel der Unruh mit Spiralfeder wird stabilisiert, so dass die Frequenz der Unruh mit Spiralfeder stabilisiert wird, wodurch die Zeitmessgenauigkeit verbessert wird.
[0119] Durch Verwenden des Herstellungsverfahrens der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen Ankerkörper herzustellen, bei dem die relativen Positionen des Sicherheitsstifts, der Eintrittspalette und der Austrittspalette eine hohe Präzision haben. Der Anker der vorliegenden Erfindung kann mittels eines einfachen Prozesses hergestellt werden. Des Weiteren hat der Anker der vorliegenden Erfindung ein kleines Trägheitsmoment. Des Weiteren ist der Hemmungsregler der vorliegenden Erfindung dünn. Somit ist es gemäss der vorliegenden Erfindung möglich, eine mechanische Uhr herzustellen, die mit einem dünnen Hemmungsregler ausgestattet ist, der einen Anker mit kleinem Trägheitsmoment enthält.

Claims (16)

1. Hemmungsregler für eine mechanische Uhr, welcher aufweist: ein Hemmungsrad (68); eine Unruh mit Spiralfeder (516) einschliesslich einer Rolle (4), die einen Einschnitt (8a) und einen in einer Hebelscheibe (8) der Rolle (4) angeordneten Impulsstift (6) hat; und einen Anker (2) zur Übertragung der Energie des Hemmungsrads (68) auf den Impulsstift (6), so dass die Rolle (4) eine normale Drehung oder eine umgekehrte Drehung ausführt, wobei der Anker (2) aufweist: ein aus einem Eintrittshorn und einem Austrittshorn (26, 28) bestehendes Paar, das sich von einer Drehachse des Ankers (2) zu einer Drehachse der Unruh mit Spiralfeder (516) erstreckt und dazu ausgelegt ist, die Energie des Hemmungsrads (68) auf den Impulsstift (6) zu übertragen; und einen Sicherheitsvorsprung (10), welcher zwischen dem aus Eintrittshorn und Austrittshorn (26, 28) gebildeten Paar angeordnet ist, welcher sich von der Drehachse des Ankers (2) zu der Drehachse der Unruh mit Spiralfeder (516) erstreckt, welcher kürzer als das aus Eintrittshorn und Austrittshorn (26, 28) bestehende Paar ausgebildet ist, welcher in den Einschnitt (8a) eindringt, so dass vom Anker (2) eine normale Drehung oder umgekehrte Drehung bzgl. der Drehachse des Ankers (2) ausführbar ist, und welcher an einen von dem Einschnitt (8a) unterschiedlichen Abschnitt der Rolle (4) anschlägt, so dass eine Drehung des Ankers (2), die nicht der normalen Drehung oder der umgekehrten Drehung entspricht, verhindert ist; und wobei die Hebelscheibe (8) der Rolle (4) in einer Einzelschicht ausgebildet ist.
2. Hemmungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Fläche und eine untere Fläche des Sicherheitsvorsprungs (10) derart angeordnet sind, dass sie mit einer oberen Fläche und einer unteren Fläche des Ankers (2) bündig sind.
3. Hemmungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (2) aufweist: einen Ankerkörper (3), der den Sicherheitsvorsprung (10) und das aus Eintrittshorn und Austrittshorn (26, 28) bestehende Paar hat; und mindestens ein Durchgangsloch (18c), das sich durch den Ankerkörper (3) erstreckt.
4. Hemmungsregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchgangsloch (18c) an der Drehachse des Ankers (2) angeordnet ist.
5. Hemmungsregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerkörper (3) mit einer Ankerstange (24) ausgestattet ist, die mit dem Sicherheitsvorsprung (10) und dem aus Eintrittshorn und Austrittshorn (26, 28) bestehenden Paar verbunden ist und sich von der Drehachse des Ankers (2) zu der Drehachse der Unruh mit Spiralfeder (516) hin erstreckt; und dass das Durchgangsloch (18c) an einem Endabschnitt der Ankerstange (24) vorgesehen ist.
6. Hemmungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (2) mit einem Ankerkörper (3) ausgestattet ist, der den Sicherheitsvorsprung (10) und das aus Eintrittshorn und Austrittshorn (26, 28) bestehende Paar hat; dass der Ankerkörper (3) mit einer Ankerstange (24) ausgestattet ist, die mit dem Sicherheitsvorsprung (10) und dem aus Eintrittshorn und Austrittshorn (26, 28) bestehenden Paar verbunden ist und sich von der Drehachse des Ankers (2) zu der Drehachse der Unruh mit Spiralfeder (516) hin erstreckt; und dass von den beiden Endabschnitten der Ankerstange (24) die Breite eines Endabschnitts, der sich näher bei dem Sicherheitsvorsprung (10) und dem aus Eintrittshorn und Austrittshorn (26, 28) bestehenden Paar befindet, eine Länge hat, die nicht weniger als 1 Mal und nicht mehr als 2,5 Mal so gross wie die Breite eines mittigen Abschnitts zwischen den beiden Endabschnitten ist.
7. Hemmungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (2) mit einem Ankerkörper (3) ausgestattet ist, der den Sicherheitsvorsprung (10) und das aus Eintrittshorn und Austrittshorn (26, 28) bestehende Paar hat; und wobei der Ankerkörper (3) einen von dem Sicherheitsvorsprung (10) unterschiedlichen Abschnitt hat, der dünner als der Sicherheitsvorsprung (10) ausgebildet ist.
8. Hemmungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (2) mit einem Ankerkörper (3) ausgestattet ist, der den Sicherheitsvorsprung (10) und das aus Eintrittshorn und Austrittshorn (26, 28) bestehende Paar hat; und dass der Ankerkörper (3) aus demselben Material wie der Sicherheitsvorsprung (10) und das aus Eintrittshorn und Austrittshorn (26, 28) bestehende Paar gebildet ist.
9. Hemmungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (2) mit einem Ankerkörper (3) ausgestattet ist, der den Sicherheitsvorsprung (10) und das aus Eintrittshorn und Austrittshorn (26, 28) bestehende Paar hat; und dass das aus Eintrittshorn und Austrittshorn (26, 28) bestehende Paar aus einem zweiten Material gebildet ist, das sich von dem Material unterscheidet, aus dem der Ankerkörper (3) gebildet ist.
10. Hemmungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (2) mit einem Ankerkörper (3) ausgestattet ist, der den Sicherheitsvorsprung (10) und das aus Eintrittshorn und Austrittshorn (26, 28) bestehende Paar hat; und dass der Sicherheitsvorsprung (10) aus einem zweiten Material gebildet ist, das sich von dem Material unterscheidet, aus dem der Ankerkörper (3) gebildet ist.
11. Hemmungsregler nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material eine kleinere Dichte als das den Ankerkörper (3) bildende Material hat.
12. Hemmungsregler nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material einen geringeren Reibungskoeffizienten als das den Ankerkörper (3) bildende Material hat.
13. Hemmungsregler nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material eine grössere Härte als das den Ankerkörper (3) bildende Material hat.
14. Mechanische Uhr, welche mit einem Hemmungsregler gemäss einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgestattet ist.
15. Verfahren zum Herstellen eines Ankerkörpers zur Verwendung in einem Hemmungsregler nach Anspruch 8 für eine mechanische Uhr, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Bilden eines ersten Metallfilms (304) auf einem Substrat (322); Bilden eines ersten Fotolacks (306) auf dem ersten Metallfilm (304); Bestrahlen des ersten Fotolacks (306) unter Verwendung einer Hornbildungsmaske, welche verwendet wird, um ein aus einem Eintrittshorn und einem Austrittshorn (26, 28) bestehendes Paar zu bilden, mit dem der Ankerkörper (3) ausgestattet ist, um dadurch einen ausgehärteten Abschnitt zu bilden, welcher der Hornbildungsmaske auf dem ersten Fotolack entspricht; Bilden eines zweiten Metallfilms (308) auf dem ausgehärteten Abschnitt des ersten Fotolacks (306); Bilden eines zweiten Fotolacks (310) auf dem ersten Fotolack (306), auf welchem der zweite Metallfilm (308) ausgebildet wurde; Bestrahlen des ersten Fotolacks (306) und des zweiten Fotolacks (310), wobei ein Teil einer Ankerbildungsmaske für den Ankerkörper dem zweiten Metallfilm (308) gegenüber liegt, unter Verwendung der Ankerbildungsmaske, die verwendet wird, um den Ankerkörper (3) zu bilden, welcher einen Sicherheitsvorsprung (10) hat, der zwischen dem aus Eintrittshorn und Austrittshorn (26, 28) gebildeten Paar angeordnet ist und kürzer als das aus Eintrittshorn und Austrittshorn (26, 28) gebildete Paar ist, um dadurch einen nicht-ausgehärteten Abschnitt zu bilden, welcher der Ankerbildungsmaske für die Bildung des Ankerskörpers auf dem ersten Fotolack und dem zweiten Fotolack entspricht; Entfernen des nicht-ausgehärteten Abschnitts, der auf dem ersten Fotolack (306) und dem zweiten Fotolack (310) gebildet ist; Bilden eines elektroformierten Metalls in einem Formabschnitt, der durch Entfernen des nicht-ausgehärteten Abschnitts erhalten wurde, unter Verwendung des ersten Metallfilms (304) und des zweiten Metallfilms (308); und Extrahieren des elektroformierten Metalls aus dem Formabschnitt als Ankerkörper (3).
16. Verfahren zum Herstellen einer Hebelscheibe (8) einer Rolle (4) zur Verwendung in einem Hemmungsregler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, welches die folgenden Schritte aufweist: Bilden eines Metallfilms (304, 308) auf einem Substrat (322); Bilden eines Fotolacks (306; 310) auf dem Metallfilm (304, 308); Belichten des Fotolacks (306; 310) unter Verwendung einer Rollenbildungsmaske, die zur Bildung der Hebelscheibe (8) verwendet wird, um dadurch einen nicht-ausgehärteten Abschnitt zu bilden, welcher der Rollenbildungsmaske auf dem Fotolack entspricht; Entfernen des auf dem Fotolack gebildeten nicht-ausgehärteten Abschnitts; Bilden eines elektroformierten Metalls in einem Formabschnitt, der durch Entfernen des nicht-ausgehärteten Abschnitts erhalten wurde, unter Verwendung des Metallfilms; und Extrahieren des elektroformierten Metalls aus dem Formabschnitt als Hebelscheibe (8).
CH00192/10A 2009-02-17 2010-02-17 Hemmungsregler, mechanische Uhr mit einem Hemmungsregler, sowie Verfahren zur Herstellung eines Ankerkörpers und einer Hebelscheibe einer Rolle zur Verwendung in einem Hemmungsregler. CH700467B1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2009034325 2009-02-17
JP2010010351A JP5462006B2 (ja) 2009-02-17 2010-01-20 脱進調速機、機械式時計、及びアンクル体の製造方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
CH700467A2 CH700467A2 (de) 2010-08-31
CH700467B1 true CH700467B1 (de) 2014-11-14

Family

ID=42559807

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH00192/10A CH700467B1 (de) 2009-02-17 2010-02-17 Hemmungsregler, mechanische Uhr mit einem Hemmungsregler, sowie Verfahren zur Herstellung eines Ankerkörpers und einer Hebelscheibe einer Rolle zur Verwendung in einem Hemmungsregler.

Country Status (3)

Country Link
US (1) US8591101B2 (de)
JP (1) JP5462006B2 (de)
CH (1) CH700467B1 (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH702930A2 (fr) * 2010-04-01 2011-10-14 Patek Philippe Sa Geneve Echappement d'horlogerie à protection contre les chocs.
EP2557460A1 (de) * 2011-08-12 2013-02-13 Nivarox-FAR S.A. Metallanker mit Polymer-Hörnern
EP2706416B1 (de) 2012-09-07 2015-11-18 The Swatch Group Research and Development Ltd Flexibler Anker mit konstanter Kraft
EP2730980B1 (de) * 2012-11-09 2018-08-29 Nivarox-FAR S.A. Uhrmechanismus zur Begrenzung oder Übertragung
CH706532B1 (fr) * 2012-11-26 2013-11-29 Detra Sa Zi Echappement à ancre pour pièce d'horlogerie.
HK1186057A2 (en) * 2013-01-14 2014-03-07 Master Dynamic Ltd Stress-relief elastic structure of hairspring collet
JP6296491B2 (ja) * 2013-03-14 2018-03-20 セイコーインスツル株式会社 金属構造体、金属構造体の製造方法、ばね部品、時計用発停レバーおよび時計
JP6210535B2 (ja) * 2013-07-25 2017-10-11 セイコーインスツル株式会社 脱進機、時計用ムーブメントおよび時計
EP2924517B1 (de) 2014-03-24 2016-11-09 Nivarox-FAR S.A. Monoblock-Verbundteil, bestehend aus Dübel und kleine Rolle
EP2947522B1 (de) 2014-05-20 2017-05-03 Société anonyme de la Manufacture d'Horlogerie Audemars Piguet & Cie Uhranker für mechanischen Oszillator, und Mechanismus zur Zeitauslösung der Uhr
US9678477B2 (en) * 2014-09-12 2017-06-13 Seiko Instruments Inc. Mechanical component, mechanical component manufacturing method, movement, and timepiece
US9753433B2 (en) * 2014-09-12 2017-09-05 Seiko Instruments Inc. Mechanical component, movement, and timepiece
JP6971045B2 (ja) * 2017-03-17 2021-11-24 セイコーインスツル株式会社 アンクル、調速脱進機、ムーブメント及び時計
EP3608727A1 (de) * 2018-08-09 2020-02-12 Nivarox-FAR S.A. Komponente, insbesondere für uhrwerk mit einer oberflächentopologie, und ihr herstellungsverfahren
JP7143675B2 (ja) * 2018-08-14 2022-09-29 セイコーエプソン株式会社 時計用部品、ムーブメントおよび時計
CH716337A1 (fr) 2019-06-19 2020-12-30 Mft Dhorlogerie Audemars Piguet Sa Ensemble pour échappement à ancre de mouvement horloger.

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1345318A (en) * 1920-01-05 1920-06-29 Colomb Henri Double-roller lever-escapement
US2663139A (en) * 1949-10-31 1953-12-22 Gibbs Mfg And Res Corp Pallet lever construction
CH321184A (fr) * 1955-02-25 1957-04-30 Far Fab Assortiments Reunies Plateau de balancier pour assortiment à ancre et procédé de fabrication de ce plateau
US3059413A (en) * 1959-01-02 1962-10-23 Hamilton Watch Co Pallet fork contacting and indexing means for electric watch
US3628327A (en) * 1969-04-14 1971-12-21 Suwa Seikosha Kk Clubtooth lever escapement
JPS4884744A (de) * 1972-02-17 1973-11-10
US3834155A (en) * 1974-02-19 1974-09-10 Timex Corp Offset pallet lever for watch escapement
CH696824A5 (fr) * 2003-04-01 2007-12-14 Chopard Manufacture Sa Ancre d'échappement.
DE06405114T1 (de) * 2006-03-15 2008-04-24 Doniar S.A. LIGA Verfahren zur Herstellung einer einzel- oder mehrlagigen metallischen Struktur und damit hergestellte Struktur

Also Published As

Publication number Publication date
US8591101B2 (en) 2013-11-26
JP2010217166A (ja) 2010-09-30
JP5462006B2 (ja) 2014-04-02
CH700467A2 (de) 2010-08-31
US20100208555A1 (en) 2010-08-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH700467B1 (de) Hemmungsregler, mechanische Uhr mit einem Hemmungsregler, sowie Verfahren zur Herstellung eines Ankerkörpers und einer Hebelscheibe einer Rolle zur Verwendung in einem Hemmungsregler.
CH700863B1 (de) Gleitkomponente und Uhr.
CH699939A2 (de) Maschinenelement, Verfahren zu seiner Herstellung sowie Uhr.
DE202015009912U1 (de) Monolithischer Uhrenregler, Uhrwerk und Uhr mit einem solchen Uhrenregler
CH701995A2 (de) Uhrwerkslager und Uhrwerk sowie tragbarer Zeitmesser.
CH703781A2 (de) Uhrrad und Uhr.
DE212014000091U1 (de) Koaxialer einteiliger Hemmungsanker
DE2704700C3 (de) Uhrwerk für eine besonders flache Uhr
DE60036603T2 (de) Anzeigemechanismus der Gangreserve einer Uhr und mit diesem Mechanismus versehene Uhr
DE69334193T2 (de) Räderwerk für eine elektronische Uhr
DE2131610B2 (de) Uhrwerk
CH702171A2 (de) Uhrenbestandteil und Uhr.
DE202013006409U1 (de) Zeitmesstechnischer Mechanismus für mikrometrische Verlagerung
DE1523691A1 (de) Uhrwerk mit selbsttaetiger Aufziehvorrichtung
DE1901961B2 (de) Uhrwerk
DE2502403A1 (de) Ankerhemmung
DE2709824C3 (de) Steuermechanismus fur mechanisches Uhrwerk
DE1523868B2 (de)
CH372983A (de) Uhr mit Datumscheibe
DE2116174A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Spiralfedern
DE212012000207U1 (de) Mobiles Monoblockelement für ein Zeitmessgerät
DE102023107683A1 (de) Ankerhemmung
DE1902364A1 (de) Vorrichtung zur AEnderung des Traegheitsmoments eines drehbaren Koerpers um seine Drehachse
DE102014102081A1 (de) Mikromechanisches Bauteil und Verfahren zur Herstellung eines mikromechanischen Bauteils
DE2339474C3 (de) Automatische Aufzieheinrichtung mit rotierender Masse für Uhrwerke

Legal Events

Date Code Title Description
PFA Name/firm changed

Owner name: SEIKO INSTRUMENTS INC.

Free format text: SEIKO INSTRUMENTS INC.#8, NAKASE 1-CHOME, MIHAMA-KU#CHIBA-SHI, CHIBA (JP) -TRANSFER TO- SEIKO INSTRUMENTS INC.#8, NAKASE 1-CHOME, MIHAMA-KU#CHIBA-SHI, CHIBA (JP)