CH699616B1 - Wegwerfbarer Behälter zum Sammeln und Bündeln von Altpapier. - Google Patents
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Abstract
Ein rechteckiger Behälter (50) zum Sammeln und Bündeln von Gegenständen, insbesondere Altpapier, ist aus einem faltbaren Papierbogen hergestellt und zusammen mit seinem Inhalt entsorgbar. Er weist Mittel zum Verschnüren (28) des Behälters (50) in einem gefüllten Zustand auf. Im gefüllten Zustand weist der Behälter (50) an mindestens einer Seitenwand eine Aussparung (11) auf, welche eine Kontrolle des Inhaltes des gefüllten Behälters (50) erlaubt. Durch weitere Faltungen kann der ungefüllte Behälter (50) in eine platzsparende Form gebracht werden, welche die Vorratshaltung im Haushalt erleichtert.
Description
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Bündelung von Gegenständen, insbesondere auf einen wegwerfbaren Behälter zum Sammeln und Bündeln von Altpapier. Stand der Technik [0002] Zu entsorgendes Altpapier, namentlich Zeitungen und Zeitschriften, muss zur Entsorgung in handlichen Portionen vorliegen, wozu es meist einfach oder kreuzweise zu Bündeln verschnürt wird. Das Problem dabei ist die Aufbewahrung bis zum Erreichen einer Menge, die das Verschnüren lohnt. Das naheliegende Sammeln und anschliessende Bereitstellen des Papiers in Tragtaschen, wie sie in Verkaufsläden üblich sind, wird von den Entsorgungsanstalten nicht geduldet, da der Umstand, dass der Inhalt nicht eingesehen werden kann, zu Missbräuchen geführt hat. Das Altpapier wird deshalb entweder lose gestapelt oder in Behältern, beispielsweise Schachteln, gesammelt und fallweise verschnürt. Das bringt mit sich, dass das Entsorgungsgut mindestens zweimal zur Hand genommen werden muss. [0003] In der US 2002/0 043 553 A1 ist ein Sammelbehälter offenbart, der im Wesentlichen einer Papiertragtasche mit einer zusätzlichen Schnur entspricht. Hier stellt sich weiterhin das genannte Problem, dass es bei wie üblich waagrecht eingelegten Zeitungen nicht möglich ist, den Inhalt zu kontrollieren. Die Zeitungen senkrecht einzulegen ist nicht praktikabel. [0004] In der JP 2003 341 635 ist ein Hilfsmittel zum Bündeln von Altpapier offenbart. Die Handhabung und insbesondere die Schnurführung sind jedoch umständlich. Darstellung der Erfindung [0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen wegwerfbaren Behälter zum Sammeln und Bündeln von Altpapier zu schaffen, welcher die eingangs genannten Nachteile vermeidet. [0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Behälter zum Sammeln und Bündeln von Altpapier, wobei der Behälter aus einem Papierbogen hergestellt ist, zusammen mit seinem Inhalt entsorgbar ist und Mittel zum Verschnüren des Behälters in einem gefüllten Zustand aufweist. Dabei weist der Behälter im gefüllten Zustand an mindestens einer Seitenwand eine Aussparung auf, welche eine Kontrolle des Inhaltes des gefüllten Behälters erlaubt. [0007] Die andern Seitenwände können als Werbeträger benutzt werden. Ferner sind Verstärkungsmittel, vorzugsweise textile Bänder, Schnüre, Nähte oder Kombinationen von Bändern oder Schnüren mit Nähten, so mit dem Behälter verbunden, dass deren freie Enden über der Füllung miteinander verknüpft werden können. Der Behälter weist einen rechteckigen Grundriss auf und ist im gefüllten Zustand insgesamt quaderförmig. Der Behälter ist aus festem Papier hergestellt, beispielsweise mit einer Stärke von mindestens rund 160 g/m<2>, wobei dünner Karton im Folgenden auch als festes Papier bezeichnet wird. [0008] Wenn der Behälter mit Altpapier gefüllt ist, werden je zwei einander gegenüberliegende freie Enden der Bänder, Schnüre oder Nähte miteinander verknüpft. Es ist offensichtlich, dass diese Verschnürung auch dann noch wirksam ist, wenn das Papier, aus dem der Behälter besteht, aufgeweicht ist. [0009] Es ist vielfach üblich, Altpapier am Vorabend des Sammeltages ins Freie zu stellen, wo es fallweise auch dem Regen ausgesetzt ist. Die erwähnten Mittel sind deshalb gemäss Erfindung so am Behälter angebracht, dass sie nach der Verschnürung eine sichere Bündelung des Inhaltes gewährleisten, auch wenn das Papier, aus dem der Behälter besteht, völlig durchweicht werden sollte, d.h. sie umschliessen den Inhalt. [0010] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Mittel zum Verschnüren Kettennähte, die in den Papierbogen eingenäht sind, wobei die freien Enden zum Zusammenbinden des Behälters miteinander verknüpfbar sind. Die Kettennähte sind vorzugsweise durch einen dicken Faden oder eine Schnur gebildet. Die Kettennähte sind durch Ziehen an jeweils einem freien Ende auflösbar, wodurch eine grössere Länge von Schnur als die Länge der Kettennaht frei wird. Die Kettennaht dient also als Schnurspeicher. Es kann auch ein Teil einer Naht als eine gewöhnliche, nicht durch Zug auflösbare Naht ausgebildet sein, und nur ein anderer Teil, welcher an ein freies Ende anschliesst, als Kettennaht. Damit kann die durch Auflösen der Kettennaht freiwerdende Schnurlänge festgelegt werden. [0011] Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstandes ist, dass er sich durch Faltungen zu einem Paket verwandeln lässt, so dass die Vorratshaltung des Erfindungsgegenstandes im Haushalt erleichtert wird. Vorzugsweise ist dieses Paket flach, rechteckig und stapelbar. [0012] Weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor. Kurze Beschreibung der Zeichnung [0013] Anhand der beiliegenden Zeichnungen sollen der Aufbau und die Wirkungsweise von bevorzugten Ausführungsformen des Erfindungsgedankens dargestellt werden. Es zeigen jeweils schematisch: <tb>Fig. 1.1<sep>den Papierbogen, aus dem der Behälter durch verschiedene Faltungen hergestellt wird; <tb>Fig.1.2<sep>eine Ansicht des fertigen Behälters mit Blick auf die durchgehende Wand; <tb>Fig.1.3<sep>eine Ansicht des fertigen Behälters mit Blick auf die eine Aussparung aufweisende Wand; <tb>Fig.1.4<sep>eine Ansicht des Bodens; <tb>Fig. 2.1 bis 11<sep>analog jeweils Ansichten des Papierbogens respektive verschiedene Ansichten des fertigen Behälters; <tb>Fig. 12<sep>eine schematische Seitenansicht eines stapelbar zusammengefalteten Bogens aus derselben Blickrichtung wie die Fig. 1.3, 2.3, 3.3etc; <tb>Fig. 13<sep>eine andere Variante eines stapelbaren Papierbogens, bevor er in die dritte Dimension gefaltet wird; und <tb>Fig. 14 und 15<sep>Seitenansichten von verschieden gefüllten Behältern. Wege zur Ausführung der Erfindung [0014] Ausgangsmaterial für die Herstellung eines wegwerfbaren Behälters (50) ist der in Fig. 1.1dargestellte Papierbogen mit eingeprägten Faltlinien. Die strichlierten Faltlinien sind erforderlich für die Herstellung des offenen Behälters, wie er in den Seitenansichten und der Unteransicht gemäss Fig. 1.2bis 1.4dargestellt wird, während die strichpunktierten Linien Faltstellen für die Reduktion des Gegenstandes auf stapelbares Format zeigen. [0015] Eine Bodenfläche 1 von solchen Ausmassen, dass eine einmal gefaltete Zeitung üblichen Ausmasses darauf Platz findet, ist begrenzt durch die Faltlinien 2 und 3 und dazu bestimmt, beim fertigen Behälter den Boden zu bilden. Die Bodenfläche 1 weist also beispielsweise eine Grösse von zwischen 20 cm mal 30 cm bis 35 cm mal 50 cm auf. Die strichpunktierten Linien bezeichnen Stapelfaltlinien 8 und 12 und sind zunächst wegzudenken. An die Faltlinien 3 schliessen sich in Längsrichtung der Bodenfläche 1 zu beiden Seiten Flächen 4 an, die nach der Faltung die geschlossenen Wände des Behälters bilden. Zu beiden Seiten der Flächenreihe 4, 1, 4 erstreckt sich eine Randzone oder Zone 5, die nach erfolgter Faltung die durchbrochene Wand des Behälters bilden wird. Die Breite der Randzone entspricht grundsätzlich der Hälfte der Seite oder Faltlinie 2. Im Hinblick auf die endliche Dicke des Papiers ist es aber zweckmässig, sie um ein Geringes kleiner vorzusehen. In einem Mittenbereich der Randzone 5 weist diese eine erste Dreiecksfläche 6 und eine zweite Dreiecksfläche 7 auf, welche beim Falten sowohl gegeneinander als auch gegen die Bodenfläche 1 zu liegen kommen. In den Eckenbereichen der Randzone 5 sind dritte Dreiecksflächen 9 jeweils um zugeordnete Faltlinien 10 nach innen faltbar, wodurch eine Aussparung 11 in zwei Seiten des Behälters entsteht. [0016] Fig. 1.3 zeigt, dass durch die Aussparung 11 der Inhalt des Behälters vorzugsweise auf seiner ganzen Höhe einsehbar ist. [0017] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Hinblick auf verschiedene Aspekte des Behälters jeweils einzeln vorgestellt. Diese Aspekte sind: Aufbewahrung der Schnur bis zum Zeitpunkt der Verschnürung Faltung in die dritte Dimension Verbindung verschiedener Teile des Behälters Endgültiges Zusammensetzen des Behälters Aufbewahrung und Stapelvorgang Verschnürung Aufbewahrung der Schnur bis zum Zeitpunkt der Verschnürung [0018] Zur Verschnürung befinden sich Schnur (Lösungen Fig. 8, 9und 10), Bänder (Lösung Fig. 7) oder Nähte (Lösungen Fig. 2, 3, 4, 5 und 6) im oder auf dem Papierbogen. Sie sind nach verschiedenen Prinzipien angebracht und sollen im Folgenden erläutert sein. [0019] Lösung Fig. 2.1 bis 2.4 Auf der Fläche 1 unter Aussparung der durch die ersten und zweiten Dreiecksflächen 6, 7 verdeckten Zone befinden sich zwei Paare von insgesamt vier Kettennähten 13. Jeweils erste Enden 14 eines Paares dieser Kettennähte sind im Bereich einer Mittellinie ineinander verwoben, um die Fixation der Verschnürung zu gewährleisten. Wird am Faden eines anderen, losen Endes 15 einer Kettennaht 13 gezogen, öffnet sie sich. Aus der geöffneten Naht entsteht ein loser Faden, der etwa mindestens doppelt so lang ist wie die Länge der Seitenfläche 4. Die Länge der Naht ist somit abhängig von der Dichte der Naht sowie der Länge der geöffneten Naht. Die losen Fadenenden 15 dienen der Verschnürung zum Zeitpunkt der Entsorgung. Die Nähte werden erst in diesem Zeitpunkt auseinandergezogen und dienen vorher zur geordneten Bereitstellung der Schnur. [0020] Lösung Fig. 3.1 bis 3.4 Die Flächen 4, 1, 4 sind in der Mitte mit einer durchgehenden Kettennaht 16 benäht. Nach dem Faltvorgang wird quer dazu auf die Stapelfaltung 8 eine zweite Kettennaht 17 aufgenäht. Die losen Fadenenden 18 dienen der Verschnürung zum Zeitpunkt der Entsorgung. [0021] Lösung Fig. 4.1 bis 4.4 Quer über die Flächen 4, 1, 4 ist mit zwei Kettennähten ein Kreuz 19 aufgenäht. Während der Aufbewahrung des Altpapiergutes bis zum Zeitpunkt der Entsorgung und mit seiner Verschnürung sind die losen Fadenenden 20 hinter den Faltklappen der Fläche 21 verstaut, welche auf den oberen Eckzonen von den Innenflächen der Seitenwände 4 zu liegen kommen. [0022] Lösung Fig. 5.1 bis 5.4 Hier werden schon bei der Herstellung die dritten Dreiecksflächen 9 entlang der Faltlinien 10 umgefaltet. Die Faltlinien werden zu Kanten 22 und 23. Nach dem Faltvorgang wird den Kanten 22, 8, 22 und 23, 8, 23 mit einer Kettennaht 24 entlanggenäht. Es entstehen zwei U-förmige Nähte, wie in der Fig. 5.4 ersichtlich. Während der Aufbewahrung des Altpapiergutes bis zum Zeitpunkt der Entsorgung sind die losen Fadenenden 25 hinter den Faltklappen der Fläche 26 verstaut. [0023] Lösung Fig. 6.1 bis 6.4 Als Verschnürung sind zwei parallele Kettennähte 27 auf dem Papierbogen aufgenäht. [0024] Lösung Fig. 7.1 bis 7.4 Als Verschnürungselemente sind zwei Bänder 28 an Punkten 29 mittels Schmelzklebung auf dem Papierbogen befestigt. Der Schmelzkleber ist wasserfest und bleibt beim Recyclingprozess beim Aufweichen des Papiers an den Bändern 28 haften, welche im Verlaufe des Prozesses aus der Papiermasse entfernt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Bänder im Bereich der Mitte der Bodenfläche 1 keine Schmelzpunkte auf, und sind im gebrauchsfertigen Zustand des Behälters die freien Spitzen der ersten und dritten Dreiecke 6, 7 unter das jeweilige Band 28 geschoben. [0025] Lösung Fig. 8 Zweimal zwei aus dem Papierbogen gestanzte Klappen 30 und 31 werden nach oben geklappt. Eine Schnur 32 wird je zur Hälfte auf die Klappen 30 und 31 gewickelt. Die Fadenenden laufen durch die Löcher 33, die sich auf der Faltlinie 3 befinden, nach aussen. Zur Verschnürung wird an diesen Fadenenden gezogen. Der auf die Klappen 30 und 31 gewickelte Faden entwickelt sich dabei. [0026] Lösung Fig. 9.1 bis 9.4 Eine Schnur ist auf ein loses Stück Karton oder Papier 34 gewickelt. Die Fadenenden laufen durch die Löcher 33, die sich auf der Faltlinie 3 befinden, nach aussen. Zur Verschnürung wird an diesen Fadenenden gezogen. Der auf dem losen Stück Papier gewickelte Faden entwickelt sich dabei. Damit diese Fadenspindel nicht herausfallen kann, wird sie zwischen die erste respektive zweite Dreiecksfläche 5, 6, 7 und die Bodenfläche 1 geklemmt. Dreiecksflächen 6 und Bodenfläche 1 werden durch Stanzungen 35 oder Papierlaschen so zusammengeheftet, dass die Papierspindel nicht herausfallen kann. [0027] Lösung Fig. 10.1 bis 10.4 Eine Schnur 36 wird zu einem Knäuel 37 gewickelt und lose auf die Fläche 1 gelegt. Die Fadenenden laufen durch die Löcher 33, die sich auf der Faltlinie 3 befinden, nach aussen. Zur Verschnürung wird an diesen Fadenenden gezogen. Der Knäuel entwickelt sich dabei. Damit der Fadenknäuel nicht herausfallen kann, wird er zwischen die nach innen geklappte erste respektive zweite Dreiecksfläche 5, 6, 7 und den entsprechenden Teil der Bodenfläche 1 geklemmt. Dreiecksfläche 6 und Bodenfläche 1 werden durch Stanzungen 35 oder Papierlaschen so zusammengeheftet, dass der Knäuel 37 nicht herausfallen kann. Faltung in die dritte Dimension [0028] Beim Falten kommen je zwei der aneinandergrenzenden ersten und zweiten Dreiecksflächen 6, 7 aufeinander zu liegen und bilden somit ein zweischichtiges Dreieck. Faltung nach innen [0029] Die zu einem Dreieck gefalteten Flächen 6 und 7 respektive das zweischichtige Dreieck kommen auf der Innenfläche der Bodenfläche 1 zu liegen. Faltung nach aussen [0030] Die zu einem Dreieck gefalteten Flächen 6 und 7 respektive das zweischichtige Dreieck kommen auf der Aussenfläche der Bodenfläche 1 zu liegen. Faltung an die Seitenwände [0031] Die zu einem Dreieck gefalteten Flächen 6 und 7 respektive das zweischichtige Dreieck kommen auf die Seitenfläche 5 zu liegen. Verbindung verschiedener Teile des Behälters Lösung mit Papier Figur 11 [0032] Auf den ersten und zweiten Dreiecksflächen 6, 7 sind zwei Mal zwei Öffnungen 38 eingestanzt, und zwar im 45[deg.]-Winkel über die Kante 39 versetzt, so dass die Öffnungen 38 beim Aufeinanderfalten der Dreiecksflächen 6, 7 aufeinander zu liegen kommen. Die Öffnungen 38 kommen dabei auch über die Bodenfläche 1 zu liegen, wo an korrespondierenden Stellen Laschen oder Klappen 40 ausgestanzt sind. Die Klappen 40 basieren beispielsweise auf einer rechteckigen Form, wobei drei Seiten eines Rechteckes ausgestanzt sind, und die Klappen 40 um die vierte Seite oder Faltkante 41 biegbar sind. Die Klappen 40 sind um ein Weniges breiter als die korrespondierenden Öffnungen 38. Die Faltkante 41 ist beispielsweise zum Mittelpunkt der Bodenfläche 1 gerichtet. Beim anschliessenden Aufstellen der Wände werden die Dreiecke 6, 7 nach innen auf die Bodenfläche 1 geklappt und somit die Öffnungen 38 auf den Klappen 40 positioniert. Nun werden die Klappen 40 durch die Öffnung 38 nach oben geklappt, so dass eine Verbindung zwischen der Bodenfläche 1 und den Dreiecken 6, 7 entsteht. Bei der Variante "Faltung an die Seitenwände" sind die Öffnungen und Klappen entsprechend auf den Seitenwänden und nicht auf der Bodenfläche des Behälters angebracht. Natürlich sind auch andere Formen von Öffnungen 38 und korrespondierend geformten Klappen 40 möglich, wobei jeweils im Verwendungszustand des Behälters die Klappen 40 zumindest teilweise durch die Öffnungen 38 geschoben sind. Lösung mit Naht [0033] Zum Befestigen der nach innen geklappten Dreiecke 6, 7 wird entlang der Stapelfaltlinie 8 genäht. Lösung mit Faltung [0034] Hier wird von der Variante mit Bändern 28 gemäss den Fig. 7.1 bis 7.4 ausgegangen, wobei aber im gebrauchsfertigen Zustand die Bänder auf der Innenseite des Behälters angeordnet sind. Zu Beginn des Faltvorganges werden zunächst die dritten Dreiecksflächen 9 um die Faltlinien 10 so umgelegt, dass sie im fertigen Behälter innen liegen. Beim anschliessenden Aufstellen der Wände werden die freien Spitzen der ersten und dritten Dreiecke 6, 7 unter das jeweilige Band 28 geschoben. Durch die zweckmässige Lage der Klebepunkte 29 im Bodenbereich ist gewährleistet, dass sie dort festgehalten werden. Endgültiges Zusammensetzen des Behälters Maschinelles Zusammensetzen [0035] Der Behälter wird durch eine Maschine zusammengesetzt. Manuelles Zusammensetzen (durch Endverbraucher) [0036] Der Behälter wird durch den Endverbraucher manuell zusammengesetzt. Die Randzonen 5 mit den ersten und zweiten Dreiecksflächen 6, 7 sind dabei auf die Bodenfläche 1 gefaltet. Der Endverbraucher klappt die zweite Dreiecksfläche 7 auf die erste Dreiecksfläche 6 und nimmt entsprechende Handgriffe für eine allfällige Verbindung der Dreiecksflächen 6 und 7 mit der Bodenfläche 1 vor. Aufbewahrung und Stapelvorgang [0037] Lösung Fig. 12 Um den erfindungsgemässen Behälter in die in der Fig. 12 schematisch im Querschnitt gezeigte dargestellte stapelbare Form zu bringen, werden zunächst die Randzonen 5 einwärts geschlagen. Dann wird die Bodenfläche 1 um die Stapelfalt-Linie 8 so gefaltet, dass die Aussenseiten der beiden Hälften der Bodenfläche 1 einander berühren. Dann werden auf jeder Seite die Seitenwände 4 mit der Innenseite gegen die Bodenfläche gefaltet. Dabei können optional auch gleichzeitig die Dreiecksflächen 6, 7 umgeschlagen werden, so dass die Verlängerung der Faltlinie 3 jeweils auf die Linie zwischen Bodenfläche 1 und Randzone 5 zu liegen kommt. Schliesslich werden die oberen Hälften der Wände 4 um die weiteren Stapelfalt-Linien 12 zurückgeklappt, um die Gesamtfläche zu verringern. Diese Lösung ist vorzugsweise zu wählen, wenn der Behälter durch eine Maschine zusammengesetzt wird. Auf den letzten Faltschritt ("Zurückklappen um die Stapelfaltlinien 12") kann optional auch verzichtet werden. [0038] Lösung Fig. 13 Randzonen 5 mit den ersten und zweiten Dreiecksflächen 6, 7 sind auf die Fläche 1 gefaltet. Angrenzend an den Bereich entsprechend der Bodenfläche 1 liegt nun ein erster weiterer Bereich 42 und ein zweiter weiterer Bereich 43. Nun wird der zweite weitere Bereich 43 auf den Bereich der Bodenfläche 1 gefaltet. Auf den zweiten weiteren Bereich 43 wird danach der erste weitere Bereich 42 gefaltet. Diese Lösung ist vorzugsweise zu wählen, wenn der Behälter durch den Endverbraucher manuell zusammengesetzt wird. Verschnürung [0039] Lösung Fig. 14 Um das Papierbündel zu verschnüren, wird der Behälter bis zu ca. 2/3 seines Fassvolumens gefüllt. Die überlappenden Enden des Behälters werden nach innen gefaltet und decken das Papierbündel zumindest teilweise ab, wonach die Verschnürung vorgenommen wird. [0040] Lösung Fig. 15 Um das Papierbündel zu verschnüren, wird der Behälter bis an den Rand der Seitenflächen 4 komplett gefüllt, wonach die Verschnürung vorgenommen wird. [0041] Es gibt verschiedene Lösungsansätze, die untereinander kombinierbar sind: verschiedene Verschnürungen, verschiedene Faltungen, verschiedene Verbindungen, verschiedene Lagerungen, verschiedene Arten der Aufstellung. Vorzugsweise wird eine Kombination aus den folgenden Lösungen verwendet: Lösung Fig. 10 Faltung nach innen Lösung Fig. 11 manuelles Zusammensetzen Lösung Fig. 13 Lösung Fig. 15
Claims (14)
1. Behälter zum Sammeln und Bündeln von Gegenständen, insbesondere Altpapier, wobei der Behälter aus einem Papierbogen hergestellt ist, zusammen mit seinem Inhalt entsorgbar ist und Mittel zum Verschnüren des Behälters (50) in einem gefüllten Zustand aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (50) im gefüllten Zustand an mindestens einer Seitenwand eine Aussparung (11) aufweist, welche eine Kontrolle des Inhaltes des gefüllten Behälters erlaubt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er durch Faltung aus einem Papierbogen ohne gegenseitige Verklebung des Papiers hergestellt ist.
3. Behälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter ausschliesslich aus festem Papier und Schnur, insbesondere ohne Verwendung von zusätzlichem Klebstoff konstruiert ist.
4. Behälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verschnüren Kettenähte (13, 16, 17, 19, 24, 27) aufweisen, die in den Papierbogen eingenäht sind, wobei die Kettennähte (13, 16, 17, 19, 24, 27) durch Ziehen an jeweils einem freien Ende (15, 18, 25) auflösbar sind, und die freien Enden zum Zusammenbinden des Behälters (50) miteinander verknüpfbar sind.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettennähte (13) nur auf einer Bodenfläche (1) des Papierbogens von einer Längsseite oder Faltlinie (3) der Bodenfläche (1) zur gegenüberliegenden Längsseite oder Faltlinie (3) verlaufen, und insbesondere in einem Mittenbereich je zwei erste Enden (14) von zwei Kettennähten (13) miteinander vernäht oder verwoben sind.
6. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kettennähte (16, 17) kreuzweise durch die Mitte des Papierbogens und jeweils im Wesentlichen parallel zu den Seiten des Papierbogens verlaufen.
7. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kettennähte (19) kreuzweise durch die Mitte des Papierbogens und jeweils im Wesentlichen von einer Ecke zu einer gegenüberliegenden Ecke des Papierbogens verlaufen.
8. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Kettennähte (24) jeweils entlang von Faltkanten (23) am Rande der Aussparungen (11) verlaufen.
9. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kettennähte (27) voneinander beabstandet parallel zueinander und parallel zu einer Längsseite des Papierbogens verlaufen.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei lineare Verschnürungselemente (28) voneinander beabstandet parallel zueinander und parallel zu einer Längsseite des Papierbogens verlaufen, wobei die Verschnürungselemente (28) Bänder sind, welche durch lose Enden zum Zusammenbinden des Behälters (50) miteinander verknüpfbar sind.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschnürungselemente (28) punktweise (29) mit Schmelzkleber am Papier befestigte textile Bänder (28) sind.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verschnüren Schnüre (32, 36) sind, und die Schnüre (32, 36) im Bereich der Bodenfläche (1) auseinanderziehbar gespeichert sind.
13. Behälter nach Anspruch 12, wobei die Schnüre (32, 36) mit freien Enden durch Löcher (33) in den Seitenwänden (4) geführt sind, und zur Speicherung um ausgestanzte Klappen (30) der Bodenfläche gewickelt sind, oder um lose Papier- oder Kartonelemente (34) gewickelt sind, oder als lose Knäuel (37) an die Bodenfläche (1) anliegend vorliegen.
14. Behälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Papierbogen Löcher (38) und korrespondierend angeordnete Laschen (40) aufweist, wobei die Löcher (38) und Laschen (40) nach dem Falten des Behälters (50) in einen gebrauchsfertigen Zustand aufeinanderliegen und durch Drücken der Laschen (40) in die Löcher (38) verbindbar sind und so den Behälter in diesem Zustand halten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH3662006A CH699616B1 (de) | 2006-03-08 | 2006-03-08 | Wegwerfbarer Behälter zum Sammeln und Bündeln von Altpapier. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH3662006A CH699616B1 (de) | 2006-03-08 | 2006-03-08 | Wegwerfbarer Behälter zum Sammeln und Bündeln von Altpapier. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH699616B1 true CH699616B1 (de) | 2010-04-15 |
Family
ID=42101379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH3662006A CH699616B1 (de) | 2006-03-08 | 2006-03-08 | Wegwerfbarer Behälter zum Sammeln und Bündeln von Altpapier. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH699616B1 (de) |
-
2006
- 2006-03-08 CH CH3662006A patent/CH699616B1/de not_active IP Right Cessation
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